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Horst-Otto Gerberding übernimmt Friedrichs - fischmagazin.de

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[ Aktuell ]<br />

<strong>Horst</strong>-<strong>Otto</strong> <strong>Gerberding</strong><br />

<strong>übernimmt</strong> <strong>Friedrichs</strong><br />

<strong>Horst</strong>-<strong>Otto</strong><br />

<strong>Gerberding</strong><br />

<strong>Horst</strong>-<strong>Otto</strong> <strong>Gerberding</strong> hat Mitte August<br />

die Geschäftsführung und die alleinige<br />

Mehrheit <strong>de</strong>r Gottfried <strong>Friedrichs</strong><br />

KG übernommen. <strong>Gerberding</strong><br />

übernahm die Anteile <strong>de</strong>r Altinhaber<br />

Sabine Sauer, ihrer Schwester Christiane<br />

Clüsener sowie Ehemann <strong>Otto</strong><br />

Clüsener und stockte seinen 20 prozentigen<br />

Anteil auf 100 Prozent auf.<br />

<strong>Gerberding</strong> ist bereits seit 2005 Gesellschafter von Gottfried<br />

<strong>Friedrichs</strong>. „Ich bin von <strong>de</strong>r Marke <strong>Friedrichs</strong> überzeugt<br />

und freue mich sehr darauf, das Traditionsunternehmen<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>n Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

weiter voranzubringen. Premium-Qualität, Nachhaltigkeit<br />

und <strong>de</strong>r Manufaktur-Charakter sind Werte, die bei <strong>de</strong>n Verbrauchern<br />

im Trend liegen. Insofern wer<strong>de</strong>n wir auch zukünftig<br />

in <strong>de</strong>n kontinuierlichen Ausbau <strong>de</strong>r Marke investieren.<br />

Unser Ziel ist, das große Potenzial von <strong>Friedrichs</strong> voll<br />

auszuschöpfen und weiter zu expandieren und gewinnbringend<br />

zu wachsen.“ Mit <strong>Horst</strong>-<strong>Otto</strong> <strong>Gerberding</strong> wechselt<br />

ein Unternehmer an die Spitze von Gottfried <strong>Friedrichs</strong>, <strong>de</strong>r<br />

mit <strong>de</strong>m Duft- und Aromenherstellers Dragoco Erfolgsgeschichte<br />

geschrieben hat. Nach seiner Fusion ist <strong>de</strong>r Konzern<br />

seit 2006 unter <strong>de</strong>m Namen Symrise börsennotiert<br />

und stellt inzwischen die weltweite Nummer 4 für Düfte<br />

und Aromen dar.<br />

Ebenfalls mit sofortiger Wirkung<br />

wird Axel Graefe zum Mitglied <strong>de</strong>r<br />

Geschäftsleitung berufen und ist zuständig<br />

für die Bereiche Vertrieb und<br />

Marketing. Graefe ist seit 35 Jahren in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Führungspositionen<br />

im Vertrieb in <strong>de</strong>r Lebensmittelbranche<br />

tätig und verantwortete unter an-<br />

Axel Graefe<br />

<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>n Bereich Aromen bei <strong>de</strong>r Dragoco AG.<br />

Norwegen verkauft<br />

doppelt soviel frischen Kabeljau<br />

Norwegen hat in <strong>de</strong>n ersten 33. Wochen <strong>de</strong>s Jahres 2013 – bis Mitte<br />

August – insgesamt 38.004 t frischen Kabeljau exportiert und damit<br />

95,4 Prozent mehr als 2012. Im Vorjahr waren bis zum Sommer<br />

19.445 t verkauft wor<strong>de</strong>n. Derweil sind die Preise um 23,5 Prozent<br />

gefallen: von durchschnittlich 2,90 Euro/kg FOB (22,31 NOK) im<br />

Jahr 2012 auf im Schnitt 2,20 Euro/kg (17,06 NOK) im laufen<strong>de</strong>n<br />

Jahr. Wichtigster Markt für frischen norwegischen Kabeljau war<br />

Dänemark, das bis zur 33. KW mit 20.499 t mehr als die Hälfte <strong>de</strong>r<br />

Norwegen hat bis Mitte August seine Ausfuhren an frischem<br />

Kabeljau nahezu verdoppelt. Wichtigster Markt ist Dänemark.<br />

Gesamtmenge (54 Prozent) kaufte – ein Plus von 92,7 Prozent gegenüber<br />

<strong>de</strong>r Vorjahresmenge von 10.634 t. Mit weitem Abstand<br />

folgte als zweitgrößter Markt Frankreich: dorthin exportierten<br />

Norwegen 3.440 t und damit 146 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum<br />

2012 – damals waren es 1.399 t.<br />

ARD-Dokumentation:<br />

Fremdwasser in Garnelen und Seeteufel<br />

Fremdwasser und nicht zugelassene Zusatzstoffe in Fisch aus <strong>de</strong>r<br />

Frischetheke wur<strong>de</strong>n bei Laboruntersuchungen im Auftrag <strong>de</strong>r ARD<br />

ent<strong>de</strong>ckt. „Fast je<strong>de</strong>s vierte Produkt hatte einen <strong>de</strong>utlich erhöhten<br />

Wassergehalt“, schreibt <strong>de</strong>r Fernsehsen<strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>r Dokumentation,<br />

die am Mittwoch, <strong>de</strong>n 21. August, im Wirtschaftsmagazin Plusminus<br />

gesen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Das Team um Autorin Verena von Ondarza hatte<br />

Fisch und Garnelen in vier Märkten gekauft. „Unauffällig waren nur<br />

die Proben von E<strong>de</strong>ka und Real. Beson<strong>de</strong>rs auffällig dagegen die Produkte<br />

von Famila“, schreibt Ondarza. Dort wur<strong>de</strong> bei einem „Garnelenspieß“<br />

und bei „Easy-Peel Garnelen“ ein Fremdwasseranteil von<br />

bis zu 33 Prozent gemessen. Für die Wasserbindung wur<strong>de</strong> offenbar<br />

Natriumcarbonat verwen<strong>de</strong>t, ein für die Behandlung von rohem<br />

Fisch und Garnelen nicht zugelassener Zusatzstoff, <strong>de</strong>r in die Eiweißstrukturen<br />

eindringt. Famila erklärte hierzu: „Den Natriumgehalt in<br />

<strong>de</strong>n ‚Easy-Peel Garnelen‘ können wir uns nicht erklären. […] Bei <strong>de</strong>n<br />

Garnelenspießen liegt ein Kennzeichnungsfehler unsererseits vor.<br />

Diese sind mit <strong>de</strong>m Stabilisator Phosphat behan<strong>de</strong>lt wor<strong>de</strong>n.“<br />

Der Seeteufel von Famila war mit Hilfe von unter an<strong>de</strong>rem Citronensäure<br />

auf einen Fremdwasseranteil von min<strong>de</strong>stens 46 Prozent<br />

gebracht wor<strong>de</strong>n. Ein ebenfalls festgestellter auffällig hoher pH-<br />

Wert von 9,2 weise auf die Behandlung mit alkalisieren<strong>de</strong>n Substanzen<br />

hin, erklärte <strong>de</strong>r Lebensmitteltechnologe Prof. Dr. Jörg Oehlenschläger.<br />

Famila schrieb <strong>de</strong>m Sen<strong>de</strong>r hierzu: „Auch hier ist die<br />

Stellungnahme <strong>de</strong>s Lieferanten nicht zufrie<strong>de</strong>nstellend. Wir wer<strong>de</strong>n<br />

tiefgekühltes Seeteufelfilet in Zukunft nicht mehr han<strong>de</strong>ln.“ Die<br />

Rewe nahm nach eigenen Angaben „bis zur vollständigen Klärung<br />

<strong>de</strong>s Sachverhaltes“ ihre Garnelenspieße aus <strong>de</strong>m Verkauf. Hier war<br />

Foto: Deutsche See<br />

12 FischMagazin 09 / 2013 www.<strong>fischmagazin</strong>.<strong>de</strong>


ebenfalls mit Citronensäure ein Fremdwasseranteil von 36 Prozent<br />

erreicht wor<strong>de</strong>n. ARD-Autorin Ondarza betonte: „Es ist nicht verboten<br />

Lebensmittel mit Wasser anzureichern. Das Lebensmittelrecht<br />

erlaubt <strong>de</strong>n Herstellern sogar eine Reihe von Zusatzstoffen, die das<br />

Wasser im Fisch bin<strong>de</strong>n. Dazu gehören Citronensäure o<strong>de</strong>r Phosphate,<br />

nicht aber Carbonate.“ Während viele Zusatzstoffe bei verpackter<br />

Tiefkühlkost <strong>de</strong>klariert wer<strong>de</strong>n müssen, gelte dies nicht für<br />

die Frischetheke. Ihr Fazit: „Wer also wissen möchte, ob sein Fisch<br />

mit Wasser und Zusatzstoffen aufgeschwemmt wur<strong>de</strong>, muss die Verkäufer<br />

fragen und darauf hoffen, dass sie die Wahrheit sagen.“<br />

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Russland:<br />

Wildlachsfänge brechen um 40 Prozent ein<br />

Die Wildlachsfischerei im russischen Fernen Osten ist in diesem<br />

Jahr um 40 Prozent auf etwa 50.000 t eingebrochen, teilt die Russische<br />

Fischerei-Union mit. Damit setzt sich ein seit mehreren Jahren<br />

beobachteter Trend fort: konnte Russland im Jahre 2011 noch<br />

170.000 t Wildlachs anlan<strong>de</strong>n, waren es 2012 nur noch 110.000 t.<br />

Experten <strong>de</strong>s gesamtrussischen Forschungsinstituts für Fischerei<br />

und Ozeanographie nennen als Ursachen zu hohe Quoten und<br />

weit verbreitete illegale Fischerei. Die Wissenschaftler prognostizieren<br />

für 2014 einen weiteren Rückgang auf 25.000 bis 30.000 t und<br />

ab 2015 wer<strong>de</strong> die jährliche Fangmenge, sollten keine Maßnahmen<br />

ergriffen wer<strong>de</strong>n, auf nicht mehr als 10.000 bis 15.000 t einbrechen.<br />

Die For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Forscher: ein Verbot <strong>de</strong>r Lachsfischerei für die<br />

nächsten zehn Jahre. Alexan<strong>de</strong>r Saveliev, PR-Mitarbeiter <strong>de</strong>r Russischen<br />

Fischerei-Behör<strong>de</strong> Rosrybolovstvo, unterstütze <strong>de</strong>n Vorschlag.<br />

Schon jetzt haben die rückläufigen Fangmengen die Marktpreise<br />

in die Höhe getrieben. Der Preis für Wildlachs habe sich im<br />

letzten halben Jahr verdoppelt, <strong>de</strong>r Preis für Wildlachs-Kaviar in<br />

Kamtschatka sei von 27,40 Euro/kg nach offiziellen Angaben auf<br />

57,- Euro/kg gestiegen. In an<strong>de</strong>ren russischen Regionen kostet das<br />

Kilo schon 137,- Euro bis 160,- Euro.<br />

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Ein Rückgang <strong>de</strong>r Wildlachsfänge im russischen Fernen Osten<br />

hat die Preise für <strong>de</strong>n Fisch, aber auch für Wildlachs-Kaviar<br />

in die Höhe getrieben. Der Kilopreis für <strong>de</strong>n Kaviar hat sich auf<br />

Kamtschatka verdoppelt, in an<strong>de</strong>ren Regionen versechsfacht.<br />

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