Download Nordlicht Nr. 221 - Evangeliumskirche
Download Nordlicht Nr. 221 - Evangeliumskirche
Download Nordlicht Nr. 221 - Evangeliumskirche
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
BROT FÜR DIE WELT<br />
Land zum Leben - Grund zur Hoffnung<br />
Die 55. Aktion von „Brot für die Welt“ setzt sich für Kleinbauern ein<br />
Unter dieser Überschrift standen die großen Advents-Spendenaufrufe<br />
von Brot für die Welt schon die letzten beiden<br />
Jahre – und auch die 55. Aktion wird am ersten Advent unter<br />
diesem Motto eröffnet, denn das Thema hat von seiner<br />
Brisanz nichts eingebüßt: Häufig rauben Großgrundbesitzer<br />
und Konzerne Kleinbauernfamilien in den Ländern des Südens<br />
ihr Land und damit ihre Existenzgrundlage. Weltweit<br />
werden Ackerböden durch die übermäßige Verwendung<br />
von Mineraldüngern und Pestiziden ausgelaugt, und nicht<br />
zuletzt treiben auch die Finanzspekulationen mit Nahrungsmitteln<br />
viele Menschen zusätzlich in den Hunger.<br />
Brot für die Welt setzt dagegen: Fruchtbares Land ist eine<br />
Gabe Gottes, die es zum Wohle aller zu nutzen und für<br />
zukünftige Generationen zu bewahren gilt. Das vorhandene Land muss gerechter verteilt, die<br />
ökologische Landwirtschaft gefördert und der Klimawandel energischer bekämpft werden.<br />
Alle Menschen können satt werden, wenn wir Ackerflächen in erster Linie für den Anbau von<br />
Grundnahrungsmitteln nutzen. Wer nachhaltige Landwirtschaft betreibt, erzielt dauerhaft gute<br />
Ernten und hilft, die Schöpfung zu bewahren. Dazu hat Brot für die Welt hat zahlreiche Aktionen<br />
ins Leben gerufen – Hier als Beispiel eine Aktion, für die auch die Münchner Gemeinden<br />
spenden (weitere Informationen unter http://www.brot-fuer-die-welt.de):<br />
Der Blick geht nach vorn – Angola<br />
Valentina Chilombos Mann fiel im Bürgerkrieg. Die Jahre<br />
danach waren nicht leicht für sie und ihre Kinder. „Wir haben<br />
sehr viel hungern müssen.“ Dank der Unterstützung der<br />
christlichen Organisation ACM-KS, Partnerorganisation von<br />
Brot für die Welt vor Ort, geht es der Kleinbäuerin heute gut.<br />
Seitdem sie Maniok, Mais, Bohnen und Erdnüsse im Wechsel<br />
anbaut, sind Bodenfruchtbarkeit und Erträge gestiegen.<br />
Außerdem gibt ihr der Anbau verschiedener Feldfrüchte Sicherheit,<br />
falls eine davon einmal nicht so gut wächst. Und in<br />
der gemeinschaftlichen Saatgutbank bekommt sie jederzeit<br />
Samen für die Aussaat. „Endlich bin ich wieder in der Lage,<br />
für mich selbst zu sorgen“, sagt die 60-Jährige.<br />
Helfen Sie auch in diesem Jahr wieder mit:<br />
Unterstützen Sie die Aktion „Brot für die Welt“ mit Ihrer Spende.<br />
12<br />
cm