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Download Nordlicht Nr. 221 - Evangeliumskirche

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THEMA TRÄUMEN<br />

Was für ein Traum!<br />

Träume von Königen und Hirten, die Weihnachten erst möglich machen<br />

Der Engel erscheint Josef im Traum (Rembrandt Harmenszoon van Rijn, 1645<br />

Holztafel 20x27cm, Gemäldegalerie der staatlichen Museen Berlin)<br />

Was mögen die Hirten, von denen Lukas in<br />

seiner Weihnachtsgeschichte berichtet, geträumt<br />

haben? Vielleicht von vernünftiger<br />

Bezahlung, menschenwürdigen Arbeitsbedingungen,<br />

Freiheit und Frieden! Wir wissen<br />

es nicht. Was uns bekannt ist, ist die Tatsache,<br />

dass sie – auf wahlkampfdeutsch – in<br />

prekären Verhältnissen beschäftigt waren<br />

und gelebt haben. Da wären solche Träume<br />

schon naheliegend und verständlich. In dieser<br />

Situation erhalten Sie eine klare Zusage<br />

– keine Wahlkampfversprechen:<br />

„Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige<br />

euch große Freude, die allem Volk widerfahren<br />

wird; denn euch ist heute der Heiland<br />

geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der<br />

Stadt Davids.“ (Lukas 2,10-11)<br />

Sie machen sich auf den Weg. Am Ziel angekommen,<br />

erwartet sie ein wahrscheinlich<br />

überraschendes Szenario. Ein Kind in der<br />

4<br />

Krippe, in einem Stall, in Verhältnissen,<br />

die den Hirten vertraut sind.<br />

Es ist aber ein besonderes Kind<br />

– es geht etwas von ihm aus. Was<br />

sie im Stall von Bethlehem erlebt<br />

haben war kein Traum, und es hat<br />

das Leben der Hirten verändert. So<br />

sehr, dass sie allen davon erzählen<br />

wollen, wie die Begegnung mit dem<br />

Kind ihr Leben heller hat werden<br />

lassen, fast wie in einem Traum.<br />

Die Gesamtsituation hat sich für<br />

sie nicht grundlegend verändert.<br />

Aber Hoffnung, dass es besser, dass<br />

ihre Träume von einem lebenswerten<br />

Leben real werden könnten,<br />

die ist in ihnen aufgekeimt.<br />

Damit es überhaupt dazu kommen konnte,<br />

waren wirklich geträumte Träume nötig.<br />

Schon vor der Geburt Jesu war seine<br />

Situation kritisch. Josef denkt bereits darüber<br />

nach, seine schwangere Verlobte zu<br />

verlassen. Doch im Traum tut ihm der Engel<br />

des Herrn kund:<br />

„Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht,<br />

Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn<br />

was sie empfangen hat, das ist von dem<br />

Heiligen Geist. Und sie wird einen Sohn<br />

gebären, dem sollst du den Namen Jesus<br />

geben, denn er wird sein Volk retten von<br />

ihren Sünden.“ (Matthäus 1,20-21)<br />

Er geht diese Verpflichtung ein. Schließlich<br />

geht es auch um die Erfüllung eines<br />

Prophetenwortes und letztlich um Gottes<br />

Antwort auf die Zustände in der Welt.

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