Download Nordlicht Nr. 221 - Evangeliumskirche

KIRCHENVORSTAND
Ich träume eine Kirche ...
Bilanz des Kirchenvorstands nach einem Jahr
... so ein Liedtext, und genau das tun die
neu gewählten Kirchenvorsteher, die nun
seit einem Jahr im Amt sind.
In der neuen Zusammensetzung ist Kreativität
und Ideenreichtum spürbar und vor
allem ein großer, mutiger Gestaltungswille.
Ein solches Gremium wird oft von Sachzwängen
dazu verleitet, Kirche nur zu verwalten.
Doch dieser KV will Kirche als Lebensraum
der Gemeinde und als spirituelle
Mitte neu definieren und weiter gestalten.
Man darf gespannt sein, was sich noch
entwickeln wird.
„Fünf Brote und zwei Fische“… mit diesen
begrenzten Ressourcen gelang es Jesus,
alle Hörer seiner Predigt satt zu machen.
Haben wir es verlernt, zu sehen was wir
haben? Der neue KV will wieder in den
Blick bekommen, wen wir mit unserem
„Brot“ „satt machen“ können und wo es
sogar mal „Fisch“ dazu geben kann. Vergleicht
man die personelle und finanzielle
Lage der Evangeliumskirche z.B. mit der
unserer Partnergemeinden in Paris, geht
es uns gar nicht so schlecht. Nach Jahren
harter Umstrukturierungsmaßnahmen ist
die Gemeinde nun erst einmal abgesichert
und wieder in ruhigerem Fahrwasser. Jetzt
zu erkennen, wo unsere Stärken liegen, ist
der richtige Blick für die Zukunft.
„Baustellen“ sollen nicht nur äußere
an den Gebäuden bleiben, sondern
Gemeindeaufbau bewirken. Es gibt wieder
viele „Baustellen“, aber sie sollen
eine Richtung bekommen, in die das
Gemeindeschiff in der Zukunft steuern
kann. Da gibt es die Ideen zur baulichen
wie inhaltlichen Neugestaltung des
Kirchenraumes. Sicher wird hier noch viel
Wasser die Isar hinunter fließen, aber ein
spannender Prozess ist in Gang gesetzt:
Kann die Kirche mit neuem Leben erfüllt
und gleichzeitig baulich effektiver genutzt
werden?
Ganz „nebenbei“ wurden die Pfarrhausdächer
saniert, längst überfällig, auch aus
Gründen der Energieersparnis und zum
Gesundheitsschutz der Bewohner. Und
die Folgen des Brandes in der Grüß-Gott-
Haus-Küche mussten behoben werden. Da
keinerlei Verschulden bei der Brandursache
vorlag, konnte der Schaden über die Versicherung
abgewickelt werden.
Frau Inge Rauch ist zur Delegierten des KV
in den Aufsichtsrat der Diakonie Hasenbergl
gewählt worden. Dieses Amt sieht die
Satzung der DH vor, war nun aber einige
Jahre vakant. Die gegenseitige Kenntnis
der Arbeit von Gemeinde und Diakonie ist
stets von beiderseitigem Nutzen gewesen.
Deshalb ist es gut, dass mit Frau Rauch, die
langjährige Erfahrung für diese Verbindung
mitbringt, der KV künftig wieder in der
Leitung der Diakonie vertreten ist.
ms
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