Umweltbehandlung Beate Schirmer - Gottmadingen
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UMWELTBEITRAG ZUM BEBAUUNGSPLAN „IM TAL“, GEMEINDE GOTTMADINGEN<br />
FREIRAUMPLANUNG BEATE SCHIRMER, HILZINGEN16.07.2013<br />
Abb. 1 Schutzgebiete „Im Tal“<br />
<strong>Gottmadingen</strong><br />
Riederbach<br />
Auszug LUBW<br />
1.1 Inhalt und Ziel des Bebauungsplans<br />
Der Bebauungsplan „Im Tal“ setzt sich aus zwei räumlich voneinander getrennten Flächen<br />
zusammen. Die kleinere, westlich gelegene Fläche mit dem Flurstück Nr. 2397 grenzt im<br />
Süden an die freie Landschaft. Die Hauptfläche erstreckt sich mit seinem östlichen Rand<br />
entlang des Riederbachs und umfasst die Bebauung beidseitig der Straße „Im Tal“ bzw.<br />
deren südliche Straßenseite. Beide Gebiete liegen am südwestlichen Siedlungsrand von<br />
<strong>Gottmadingen</strong>. Der Riederbach bildet nach Osten eine natürliche Grenze zur agrarmäßig<br />
genutzten freien Landschaft. Im Norden und Osten setzt sich die vorhandene Bebauung fort.<br />
Das kleinere Plangebiet auf Flurstück Nr. 2397 wird aktuell als Grünfläche genutzt. Es<br />
verfügt entlang der westlichen Grenze über eine lockere Randbepflanzung. Im Norden ist im<br />
Kreuzungsbereich ein kleiner Ruhebereich mit Bänken ausgewiesen, er ist von einem<br />
Feldahorn überstellt. Eine Fertiggarage und ein Stellplatz sind am Nordrand vorhanden.<br />
Entlang der südöstlichen Grenze bildet der gemeindeeigene Bauhof die Nachbarschaft. Die<br />
Fläche soll als Sonderbaufläche ausgewiesen werden.<br />
Das größere Plangebiet ist überwiegend von Wohnbebauung geprägt. Ziel des<br />
Bebauungsplans ist, Baulücken zu schließen und eine verträgliche Nachverdichtung zu<br />
ermöglichen. Auf einer ehemaligen Gewerbebrache soll auf Flurstück Nr. 2373/1 eine<br />
dreigeschossige Bebauung entwickelt werden. Nördlich angrenzend an diese Fläche sind<br />
zwei Schöpfe vorhanden. Die Ausweisung eines Baufensters für ein max. zweigeschossiges<br />
Wohngebäude ist hier geplant. In der südlichen Hälfte von Flurstück Nr. 2379 ist ebenfalls<br />
ein Einzelhaus vorgesehen. Eine zusammenhängende Baufläche mit insgesamt vier<br />
Wohngebäuden lässt sich auf den Flurstücken Nr. 2314/12315 und 2330 entwickeln.<br />
Während Flurstück Nr. 2373/1 als magerer kiesiger Ruderalstandort mit Spontanvegetation<br />
einzustufen ist, zeigen sich auf den bachnahen Grundstücken nährstoffreiche Standorte mit<br />
Wiesenbrache und unterschiedlichen Gehölzbeständen.<br />
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