Ich bin katholisch! - Bistum Mainz

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KLJB
20 Jahre KLJB-KinderKino
MEDIENPÄDAGOGISCHES ANGEBOT DER KLJB FEIERT JUBILÄUM
Text Anja Krieg / Referentin KLJB-KinderKino
Foto KLJB Mainz
>> Die KLJB Mainz startete 1993 ein Projekt,
das Kindern auf dem Land ein medienpädagogisches
Angebot in Laufnähe machen
sollte: Das KinderKino. Es folgten turbulente
Jahre: Es kamen neue Vorführorte
hinzu, andere wurden mangels Nachfrage
wieder aus dem „Tourenprogramm“ gestrichen,
Sponsoren „sprangen ab“, neue
Finanzierungsmöglichkeiten taten sich auf.
Die Referentinnen wechselten, genau wie
die Besucherinnen und Besucher.
Ein Nachmittag im Zeichen des Films
Gleich blieb das Konzept: Zunächst wird
die erste Hälfte eines tollen Kinderfilms
gezeigt, in der Filmpause etwas Passendes
gespielt, danach geht es weiter mit der
zweiten Hälfte des Films. Im Anschluss
haben die Kinder die Möglichkeit, die
Stellen, die für sie besonders bedeutsam
waren mit den anderen zu besprechen.
Abgerundet wird der KinderKino-Nachmittag
dann durch eine auf den Film ab-
gestimmte Mitmach- oder Bastelaktion.
Dieses Angebot gibt es bis zu siebenmal
im Jahr in rund 20 rheinhessischen Orten,
gut 1.400 Eintrittsstempel werden jährlich
verteilt. Inzwischen wurden über 100 Filme
in 143 Reihen gezeigt.
20 Jahre KinderKino
Grund genug zu Feiern! Am 20. September
feierten wir diesen runden Geburtstag
im Jugendhaus Don Bosco in Mainz, der
„KinderKino-Zentrale“. An diesem Nachmittag
gab es eine ganz besondere Filmvorführung:
Der Film startete nicht direkt
nach der Begrüßung, vielmehr wurden
die ersten zehn Minuten als Geschichte
vorgelesen.
Außerdem durften diesmal ausnahmsweise
auch die Erwachsenen KinderKino-
Luft schnuppern und nicht nur gemeinsam
mit den Kindern den Film „Soul Boy“ ansehen,
sondern auch „Jambo“ (ein kenianisches
Willkommens- und Glückwunsch-
Jubiläumsfest Basteln von Kalaha-Spielen und Daumenkinos (links), Filmvorführung (rechts)
lied) singen lernen und am Filmgespräch
teilnehmen. Natürlich gab es danach auch
Mitmachangebote für Groß und Klein:
Da war ein Parcours mit Torwand aufgebaut,
in dem die Aerodynamik eines Lumpenballs
getestet werden konnte, ein
Reifentreiben-Wettrennen und eine Obstsalat-Schnibbel-Station.
Außerdem wurden
Bohnen-/Kalaha-Spielbretter und Daumenkinos
gebastelt. Beim anschließenden
Geburtstagsessen gab es kulinarische
Köstlichkeiten, die angelehnt an kenianische
Spezialitäten zubereitet worden
waren. Mirko und Julian Bitsch (Diözesanleitung),
Manfred Kerz (Geschäftsführer
des DGS e.V.), Jürgen Seeger (Vorsitzender
KdFF e.V.) und Eric Niekisch (BDKJ-Vorsitzender)
hatten Geburtstagsgrüße im
Gepäck. Alle lobten das Projekt und
wünschten ein langes weiteres Bestehen.
Nach dem Abschlussimpuls, den Rüdiger
Torner, der Geistliche Leiter der KLJB
vorbereitet hatte, klang der Tag gemütlich
bei fairen Cocktails aus. II
DJK
Gemainzam begeistern
17. DJK-BUNDESSPORTFEST VOM 6. – 9. JUNI 2014
Text Jutta Bouschen / Pressesprecherin DJK-Sportverband
>> Ein Hauch von Olympia weht zu Pfingsten
2014 durch Mainz. Unter dem Motto
„GEMAINZAM BEGEISTERN“ veranstaltet
der DJK-Sportverband in der Landeshauptstadt
sein 17. DJK-Bundessportfest. Rund
6.000 Sportlerinnen und Sportler kämpfen
vom 6. bis 9. Juni in 20 Sportarten um die
Deutschen DJK-Meisterschaften. Nur alle
vier Jahre findet das Megaevent des katholischen
Sportverbandes statt. Nicht nur
der Rhythmus, das fröhliche Flair erinnert
an die Olympischen Spiele.
Namhafte Schirmherren
Die Schirmherrschaft haben die Olympiazweite
im Siebenkampf, Lilli Schwarzkopf
(DJK Andernach), der Mainzer Oberbürgermeister
Michael Ebling sowie der Mainzer
Bischof Karl Kardinal Lehmann übernommen.
Er feiert auch gemeinsam mit der
großen DJK-Familie die Pfingstmesse am
8. Juni im Dom.
Nach dem Pilotprojekt beim DJK-Bundessportfest
2010 in Krefeld werden die inklusiven
Wettkämpfe in Mainz erstmals
breiten Raum einnehmen. Aktive mit und
ohne Behinderung können in vielen Sportarten
gemeinsam um die Medaillen kämpf-
Foto DJK-Sportverband
en, so zum Beispiel im Tischtennis oder
im Judo. Daneben gibt es Begegnungswettkämpfe
außerhalb der Wertung. Geplant
sind u.a. Rollstuhlbasketball für
Menschen mit und ohne Körperbehinderung
sowie ein Unified Fußballturnier für
Menschen mit und ohne geistige Behinderung.
Eine inklusive Spaß- und Spielmeile
am 7. Juni lädt auch die Mainzer Bevölkerung
ein, sich, in Anlehnung an die Pfingstbotschaft,
GEMAINZAM zu BEGEISTERN.
Inklusive Ausrichtung
Bundessportfest 2014 in Mainz Spannende Wettkämfe mit 6.000 Sportler/innen an 30 Sportstätten
„Bei der inklusiven Ausrichtung geht es
darum, dass Menschen ohne Behinderungen
ihre Berührungsängste abbauen,
sich gegenseitig vertraut machen und
wertschätzen. Menschen mit und ohne Behinderung
können trotz vieler Unterschiede
gemeinsam Spaß haben und Sport treiben“,
erklärt DJK-Bundesjugendreferent
Pascal Priesack.
Möglich machen die inklusiven Wettkämpfe
der Deutsche Behindertensportverband,
Special Olympics Deutschland
sowie der Deutsche Gehörlosensportverband,
ohne deren kompetente Unterstützung
eine solche Veranstaltung nicht zu
stemmen wäre. Und auch der Hauptsponsor
des 17. DJK-Bundessportfestes, Lotto
Rheinland-Pfalz, war von dieser Idee begeistert:
„Was die DJK-Verantwortlichen
für den Sport, aber insbesondere auch zum
Thema Inklusion leisten, ist herausragend
und beispielhaft. Wir unterstützen das Bundesportfest
in Mainz aus voller Überzeugung
und wir wünschen allen Beteiligten
tolle Tage“, so Magnus Schneider, Vorsitzender
der Lotto-Stiftung.
Die Leistungen der Athleten bewegen
sich durchaus auf nationalem Niveau, so
zum Beispiel im Tischtennis, wo mit der DJK
Kolbermoor (1. Liga), der DJK Offenburg
und dem Lokalmatador DJK Blau Weiß
Münster (beide 2. Liga) gleich drei Bundesligisten
um die Medaillen spielen. Die Handballer
der DJK Rimpar, spielen seit dieser
Saison in der 2. Bundesliga. In der Leichtathletik
sorgt vor allem der starke Nachwuchs
der DJK-Talentschmieden für Spannung.
Vier Tage Sport, Spaß und Begegnung
sind also für die Pfingsttage 2014 in Mainz
angesagt. Bis es allerdings soweit ist, hat
das Team um den DJK-DV Geschäftsführer
Stefan Wink noch alle Hände voll zu tun.
Rund 30 Sportstätten müssen betreut
werden, 6.000 Menschen brauchen eine
Unterkunft und Verpflegung, wollen Medaillen
gewinnen und in der wettkampffreien
Zeit die Stadt erkunden.
II
INFORMATIONEN
www.djk-bundessportfest.de
04.2013 I UWe
UWe I 04.2013