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AMS Geschäftsbericht 2012 - Arbeitsmarktservice Österreich

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Management und Steuerung<br />

im <strong>AMS</strong><br />

Das <strong>AMS</strong> steuert die Umsetzung und Wirkung der arbeitsmarktpolitischen Schwerpunkte über ergebnisorientierte<br />

Management- und Zielsteuerungssysteme. Diese umfassen sowohl die arbeitsmarktpolitischen<br />

Jahresziele und die Ziele zur KundInnenzufriedenheit als auch die ganzheitlich<br />

ausgerichtete Balanced Scorecard (<strong>AMS</strong>-Scorecard).<br />

ARBEITSMARKTPOLITISCHE<br />

JAHRESZIELE <strong>2012</strong><br />

Unter Einbeziehung der Leitlinien der Europäischen<br />

Beschäftigungspolitik bzw. des darauf ausgerichteten<br />

Nationalen Reformprogramms sowie der Zielvorgaben<br />

des Bundesministers für Arbeit, Soziales<br />

und Konsumentenschutz beschließt der Verwaltungsrat<br />

des <strong>AMS</strong> alljährlich die vom Vorstand vorzulegenden<br />

arbeitsmarktpolitischen Zielsetzungen.<br />

Die Rahmenbedingungen in wirtschaftlicher und arbeitsmarktpolitischer<br />

Hinsicht waren <strong>2012</strong> äußerst<br />

herausfordernd, das <strong>AMS</strong> konnte auch deshalb nur<br />

fünf von acht Zielen erreichen.<br />

Durch ein möglichst großes Angebot an offenen<br />

Stellen für Arbeitsuchende trägt das <strong>AMS</strong> zu mehr<br />

Transparenz bei und stärkt seine Position als führendes<br />

Dienstleistungsunternehmen auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Trotz Beschäftigungszuwachs sind die<br />

Stellenmeldungen insgesamt beim <strong>AMS</strong> zurückgegangen,<br />

andere Rekrutierungskanäle haben offenbar<br />

an Terrain gewonnen. Einen starken relativen<br />

Zuwachs gab es aber bei höherqualifizierten Stellen,<br />

mit deren Besetzung das <strong>AMS</strong> beauftragt wurde.<br />

Präventiv fokussiert das <strong>AMS</strong> generell im Rahmen<br />

der Early Intervention Strategie auf die Verhinderung<br />

von länger dauernder Arbeitslosigkeit – in besonderem<br />

Maße bei Jugendlichen. Die Verbesserung der<br />

Chancen von arbeitsmarktfernen Personen auf Integration<br />

in den Arbeitsmarkt wird durch nachhaltige<br />

Arbeitsaufnahmen von mindestens zwei Monaten<br />

gemessen. Besondere Zielgruppen sind Ältere,<br />

Frauen und Jugendliche, welche durch Qualifizierungsangebote<br />

und Beschäftigungsförderungen bei<br />

der Arbeitsaufnahme unterstützt wurden.<br />

Übersicht über die arbeitsmarktpolitischen Ziele <strong>2012</strong><br />

Zielsetzungen Zielwert Istwert Ziel erreicht<br />

Einschaltung auf dem Arbeitsmarkt erhöhen (Stellenbesetzungen) min. 402.414 390.328 –<br />

Stellenakquisition im qualifizierten Bereich (mind. Lehrabschluss) min. 194.971 200.871 +<br />

Arbeitslosigkeit von Jugendlichen kurz halten<br />

(AL nicht länger als 6 Monate)<br />

Rasche Integration von Älteren in den Arbeitsmarkt<br />

(Arbeitsaufnahmen innerhalb von 6 Monaten)<br />

max. 8.507 5.425 +<br />

min. 87.627 88.104 +<br />

Arbeitsmarktferne Personen nachhaltig in Arbeit bringen min. 41.149 40.691 –<br />

Erhöhung der Schulungseffektivität<br />

(Anteil Arbeitsaufnahmen innerhalb von 3 Monaten nach Schulung)<br />

Wiedereinstieg erleichtern<br />

(Arbeitsaufnahmen und Schulung von WiedereinsteigerInnen)<br />

Arbeitsaufnahmen nach Schulung in ausgewählten Bereichen: Frauen in Handwerk<br />

und Technik, Facharbeiterinnen-Intensivausbildung bzw. BMS/BHS<br />

min. 46,5 % 41,9 % –<br />

min. 51.077 54.292 +<br />

min. 975 1.363 +<br />

12 | <strong>AMS</strong> <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>

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