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AMS Geschäftsbericht 2012 - Arbeitsmarktservice Österreich

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„Wir bieten zwanzig<br />

Beratungssprachen.“<br />

Norbert Bichl<br />

Mitarbeiter des Beratungszentrums<br />

für Migranten und Migrantinnen über<br />

die Zusammenarbeit mit dem <strong>AMS</strong><br />

„Die Arbeitslosigkeit in Wien ist auch<br />

migrantisch“, sagt Norbert Bichl. Er ist<br />

Mitarbeiter des Beratungszentrums für<br />

Migranten und Migrantinnen. Seit 1983<br />

kümmert sich die Beratungsstelle mit diversen<br />

Einrichtungen um die Belange der<br />

Zuwanderer in Wien. Das <strong>AMS</strong> fördert die<br />

arbeitsmarktpolitische Betreuungseinrichtung<br />

mit einem Schwerpunkt für Frauen.<br />

Hier werden die Zuwanderer gezielt zu<br />

Arbeitsrecht, Aufenthaltsrecht und Staatsbürgerschaft<br />

beraten. Und sie erhalten<br />

Unterstützung bei der Arbeitsuche und in<br />

Fragen der Weiterbildung. Sprachbarrieren<br />

sind kein Thema: „Wir bieten 20 Beratungssprachen“,<br />

erklärt Bichl.<br />

Neu ist die Rolle der Anerkennungsstelle<br />

Perspektive: „Seit heuer wurde sie zur<br />

zentralen Anlaufstelle für Anerkennung<br />

von Berufsqualifikationen in Wien und<br />

Niederösterreich ausgebaut“, sie übernehme<br />

die Koordination aller Anlaufstellen<br />

in <strong>Österreich</strong>. Auch hier gebe es eine<br />

enge Zusammenarbeit mit dem <strong>AMS</strong>, das<br />

Klienten an die Anerkennungsstelle vermittelt,<br />

sagt Bichl: „Wir schauen uns an,<br />

welche Qualifikationen die Leute mitbringen,<br />

ob diese in <strong>Österreich</strong> reglementiert<br />

sind, und lassen Diplome übersetzen.“<br />

Haben die Klienten mangelnde Deutschkenntnisse<br />

oder benötigen sie Weiterbildung,<br />

werden sie wiederum an das <strong>AMS</strong><br />

verwiesen. Bichl lobt die Zusammenarbeit<br />

und möchte mit dem <strong>AMS</strong> auch im Bereich<br />

modulare Facharbeiterausbildung<br />

kooperieren, um dem Fachkräftemangel<br />

entgegenzuwirken: „Wir möchten qualifizierte<br />

MigrantInnen für diese Ausbildungen<br />

identifizieren.“

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