Niedersachsen Hannover - In Form
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Projekt 2805KL149<br />
4. Unterrichtseinheit „Hip Hop und Tanz“ (Praxis in der Turnhalle)<br />
Zwei Tanzlehrer führen diese Unterrichtseinheiten durch. Das Hauptaugenmerk liegt<br />
dabei nicht auf der Vermittlung komplexer Tanzschritte, sondern primär auf der<br />
Darstellung einfacher Bewegungen in Verbindung mit Musik.<br />
Der mit Unterstützung und Anleitung durch die Sportwissenschaftlerin angebotene<br />
Koordinations- und Ausdauerparcours ist von den Schülern mit viel Freude durchlaufen<br />
worden. Deutlich wurde, dass die koordinativen Fähigkeiten sehr unterschiedlich ausgebildet<br />
sind. Dies hat sich insbesondere beim Schwingen an Tauen und der Rolle vorwärts auf der<br />
schrägen Ebene gezeigt. Unsere Erfahrungen an den Projektschulen haben gezeigt, dass<br />
das Angebot von Tanz zu südamerikanischen Rhythmen und Hip Hop in hervorragender<br />
Weise die Bewegungsfreude der Kinder wecken und die Koordinationsfähigkeit fördern. Die<br />
Tanzlehrer wirken zudem mit hoher Vorbildfunktion, da sie selbst Migrationshintergrund<br />
haben. Die Unterrichtseinheiten konzentrieren sich inhaltlich auf die Verbesserung der<br />
koordinativen Fähigkeiten und der Ausdauer.<br />
An jeweils vier Nachmittagen konnten die Lehrkräfte in Tanzworkshops die Grundbegriffe der<br />
Tänze durch die Tanzlehrer erlernen. So konnte Tanz in den Sportunterricht und in die<br />
bewegte Schulgestaltung durch die Lehrkräfte selbst einfließen. Ein weiterer wichtiger<br />
Aspekt des Tanzmoduls war die Förderung der sozialen Kompetenz durch<br />
kameradschaftlichen, freundlichen und respektvollen Umgang der Kinder untereinander<br />
während der Tanzstunde.<br />
Ein „Bewegungspass“ für die Freizeit, der das Aktivitätsniveau auf das tägliche Leben<br />
übertragen soll, wurde in Anlehnung an die aid-Bewegungspyramide konzipiert und an den<br />
Schulen eingeführt.<br />
Ein Bewegungspass soll die Motivationen der Schüler zu mehr Bewegung im Alltag<br />
unterstützen. Die Einteilung der verschiedenen Bewegungen können der aid-Kinder-<br />
Bewegungspyramide entnommen werden. <strong>In</strong> Anlehnung an eine Ernährungspyramide<br />
werden Bewegungen in a) Alltagsaktivitäten, b) Freizeitaktivitäten sowie c) Aktivitäten mit<br />
eher sportlichem Charakter eingeteilt. Die Kinder bekommen vom Projektteam die Aufgaben<br />
Punkte im Klassenverband zu sammeln. Am Ende des Projektjahrs können die Klassen ein<br />
mobiles Spielgerät gewinnen.<br />
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