Bericht zur Quartiersentwicklung Altes Zentrum Blumenthal

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Bestandsanalyse und Handlungskonzept: Quartier Flethestr./Fresenbergstr./Lüder-Clüver-Str./Kapitän-Dallmann-Str. 21 Abb. 38: Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund (Baublockkarte Ortsteil Blumenthal, 2011) Abb. 39: Anteil der ausländischen Bevölkerung (Baublockkarte Ortsteil Blumenthal, 2011)
Bestandsanalyse und Handlungskonzept: Quartier Flethestr./Fresenbergstr./Lüder-Clüver-Str./Kapitän-Dallmann-Str. 22 350 300 250 200 Ausländer/innen 2001 - 2011 350 300 250 Herkunftsländer im Baublock 531011 (2006 und 2011) 98 70 150 100 200 150 85 105 50 0 Baublock 531011 Umgebung West/Ost 2001 2006 2011 Umgebung Nord/Süd Abb. 40: Entwicklung der Zahl der Ausländer/innen im Untersuchungsgebiet von 2001 bis 2011 Die Zahl der Ausländer/innen im Untersuchungsgebiet ist von 2001 auf 2006 deutlich gesunken (von 600 auf 500), während sie seither wieder leicht steigt und im Jahr 2011 bei 522 liegt. Dreißig Jahre früher (1980), als u. a. noch zahlreiche Arbeitskräfte bei der BWK beschäftigt waren, lag die Zahl der Ausländer/innen bei 870 und damit deutlich höher. Der Anstieg bei der Zahl der Migrant/innen von 2006 auf 2011 in der Umgebung West/Ost und Nord/Süd spiegelt sich – leicht abgeschwächt – auch bei der Zahl der Ausländer/innen wider. Die Zahl der Ausländer/innen im Baublock 531011 ist hingegen seit 2001 stetig gesunken, auch wenn sie immer noch deutlich höher liegt als in den beiden anderen Teilgebieten des Untersuchungsgebietes (vgl. Abb. 40). Herkunftsländer Die zur Verfügung stehenden Daten des statistischen Landesamtes für die Jahre 2006 und 2011 ermöglichen eine Auswertung nach den Herkunftsländern der Menschen mit Migrationshintergrund für sechs Länder bzw. Ländergruppen. Im Jahr 2011 sind im Untersuchungsgebiet die Menschen mit türkischem Migrationshintergrund mit 312 Personen die größte Gruppe, gefolgt von Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien mit 171 Personen. Die Bevölkerungsgruppe aus Bulgarien/Rumänien umfasst zu diesem Zeitpunkt 52 Personen, diejenige aus den EU-15-Staaten 41 Personen. 100 50 0 105 84 25 2006 2011 EU-15-Staaten Bulgarien, Rumänien (ehem.) Jugoslawien Sonstige Polen Türkei GUS-Staaten Abb. 41: Herkunftsländer im Baublock 531011 (2006 und 2011) Im Zeitraum von 2006 bis 2011 hat es deutliche Veränderungen bei den Bevölkerungsgruppen der einzelnen Länder bzw. Ländergruppen gegeben (vgl. Abb. 41 – 43). Im Baublock 531011 sind Anzahl und Anteil der Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien (nach Aussagen lokaler Expert/innen überwiegend Roma aus dem Kosovo) von 2006 auf 2011 stark gestiegen (vgl. Abb. 41). Im etwa gleichen Maß sind Anzahl und Anteil der Migrant/innen mit türkischem Hintergrund gesunken, so dass die Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien jetzt die größte Migrantengruppe im Baublock sind. Ein von lokalen Expert/innen beschriebener Trend der letzten Jahre findet sich in seinen Anfängen schon in der Betrachtung der Jahre 2006 und 2011 wieder: der Zuzug von Menschen aus Bulgarien und Rumänien – bis Ende 2011 noch nicht sehr ausgeprägt, hat sich offenbar im Jahr danach verstärkt. Drittgrößte Gruppe im Baublock 531011 sind die Menschen aus „sonstigen Ländern“. Hier liegen keine weiteren Informationen vor, welche oder auch nur wie viele Länder zusammengefasst wurden. In der Umgebung West/Ost stellen nach wie vor die Menschen mit türkischem Migrationshintergrund die größte Gruppe, mit deutlichem Abstand gefolgt von Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien (vgl. Abb. 42). Anders als im Baublock 531011 gibt es hier eine kleine Bevölke-
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