Bericht zur Quartiersentwicklung Altes Zentrum Blumenthal

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Bestandsanalyse und Handlungskonzept: Quartier Flethestr./Fresenbergstr./Lüder-Clüver-Str./Kapitän-Dallmann-Str. 29 Abb. 52:Wohnungseinbrüche 2012 im Untersuchungsgebiet, Belastung der Baublöcke (Datenquelle und Darstellung: Polizei Bremen) Wohnungseinbrüche Von der Polizei wurden darüber hinaus Informationen über Wohnungseinbrüche im Gebiet zur Verfügung gestellt (vgl. Abb. 52). Demnach hat es im Jahr 2012 im Ortsteil Blumenthal 111 Wohnungseinbrüche gegeben, davon 44 im Untersuchungsgebiet. Jeweils 7 bzw. 8 Einbrüche gab es in den drei Baublöcken westlich der Mühlenstraße. Es stellt sich die Frage nach der Meßlatte, also danach, was „viel“ oder außergewöhnlich ist. Vergleichszahlen liegen nicht vor. Nach Aussage von Mitarbeitern des Polizeireviers Blumenthal spiegelt sich in den Zahlen wider, dass das Untersuchungsgebiet ein Bremer Schwerpunkt beim Thema Wohnungseinbrüche ist. Zusammenfassung V: Soziales Miteinander und Kriminalität Hauptseinsatzbereiche (110-Einsätze) im Untersuchungsgebiet sind Mühlenstraße und George-Albrecht-Straße. Der Schwerpunkt liegt bei Eigentumsdelikten, vor allem in der Mühlenstraße und George-Albrecht-Straße. Das Untersuchungsgebiet unterscheidet sich durch die größere Häufigkeit von Eigentumsdelikten von anderen Bereichen in Blumenthal. Tatsächliche Wohnungseinbrüche sind am häufigsten im Gebiet westlich der Mühlenstraße.
Bestandsanalyse und Handlungskonzept: Quartier Flethestr./Fresenbergstr./Lüder-Clüver-Str./Kapitän-Dallmann-Str. 30 2.4.5 Gebietsprofil in Zahlen Aus den ausgewerteten Datenquellen wird im Folgenden ein Gebietsprofil in Zahlen erstellt, das ausgewählte Zahlen zur Darstellung der sozialen Situation – soweit sie sich mit Zahlen ausdrücken lässt – zusammenfasst. Dargestellt werden erst die drei Teilgebiete, dann die Zahlen für das Untersuchungsgebiet insgesamt und zum Vergleich in der letzten Spalte die Durchschnittszahlen für die Stadt Bremen (vgl. Tab. 1). Farbig markiert sind Überschreitungen des Bremer Durchschnittswertes um mehr als das Doppelte. Die Gegenüberstellung macht deutlich, dass insgesamt der Baublock 531011 i. d. R. die auffälligsten Zahlen hat. Doch auch in den beiden anderen Teilgebieten gibt es in einigen der herangezogenen Kategorien deutlich erhöhte Werte im Vergleich zu den Bremer Durchschnittswerten. Dies gilt vor allem für die Anteile bei geringer Wohndauer, Menschen mit Migrationshintergrund, SGB-II-Empfänger/innen und Arbeitslosen. Auch die Zahlen für Transferleistungsempfänger/innen werden – wenn auch deutlich niedriger als im Baublock 531011 – mit um die 40 % als hoch eingeschätzt, auch wenn hier Vergleichszahlen fehlen. Insgesamt stellt sich das Untersuchungsgebiet auf Grundlage der Datenanalyse als ein eher junges Gebiet dar, mit hohem Anteil von Menschen mit geringem Einkommen, bzw. Abhängigkeit von Transferleistungen, mit vielen Menschen mit Migrationshintergrund, vor allem vielen Ausländer/innen mit ungesichertem Aufenthaltsstatus und vielen Arbeitslosen. Nach den im Monitoring Soziale Stadt (vgl. Kap. 2.4.6) verwendeten Maßstäben hat das Gebiet keine Relevanz als WiN- Gebiet und zwar sowohl aufgrund der relativ geringen Bevölkerungszahl wie auch aufgrund der Merkmalsausprägung. Für eine „WiN-Relevanz“ wäre eine Überschreitung des Bremer Durchschnitts um mehr als Doppelte im gesamten Gebiet bei Einkommensarmut, Anteil Migrant/innen und Sprachstand „notwendig“. Daten (2011) Baublock 531011 Umgebung West/Ost Umgebung Nord/Süd Gebietsprofil in Zahlen Lage: Im ehemaligen Zentrum des Ortsteiles Blumenthal, zwischen Farge-Vegesacker-Eisenbahn, Landrat- Christian-Straße, Flethestraße und Ständer Untersuchungsgebiet Einwohner/innen 445 432 691 1.568 Stadt Bremen Anteil Kinder/Jugendliche 32 % 18 % 20 % 23 % 15 % Anteil über 65-Jähriger 14 % 19 % 16 % 16 % 21 % Anteil Wohndauer < 2 Jahre Anteil Menschen mit Migrationshintergrund 32 % 26 % 30 % 29 % 22 % 70 % 49 % 37 % 51 % 29 % Anteil Ausländer/innen 57 % 34 % 18 % 33 % 13 % Anteil SGB-II- Empfänger/innen Anteil Transferleistungs- Empfänger/innen * Anteil Arbeitslose (an den SVB + Arbeitslosen) 37 % 26 % 33 % 32 % 17 % 74 % 39 % 42 % 50 % NN 47 % 26 % 31 % 33 % 13 % * Vergleich mit dem Bremer Durchschnittswert nicht möglich, da dieser nicht bekannt ist Tab. 1: Gebietsprofil in Zahlen (farbig unterlegt: Wert liegt um mehr als das Doppelte über dem Bremer Durchschnitt)
Seite 1 und 2: Die Senatorin für Soziales, Kinder
Seite 3 und 4: S 93 Polizeirevier Blumenthal PKS 2
Seite 5 und 6: Zusammenfassend lässt sich zu den
Seite 7 und 8: Weiterbildung (Erwachsenenbildung)
Seite 9 und 10: Bestandsanalyse und Handlungskonzep
Seite 35: Bestandsanalyse und Handlungskonzep
Seite 81 und 82: Flankierende WiN-Fördermittel Alte
Seite 83: Schwerpunktgebiet der flankierenden

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