Die Edelsteine der Heiligen Schrift - Bibelkommentare.de
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<strong>Die</strong> <strong>E<strong>de</strong>lsteine</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Heiligen</strong> <strong>Schrift</strong><br />
Der Chrysolith<br />
Der Chrysolith<br />
Nun kommen wir zu <strong><strong>de</strong>r</strong> vierten und letzten Reihe <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>E<strong>de</strong>lsteine</strong> vom Brustschil<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Hohenpriesters. Da wir in <strong>de</strong>n drei ersten Reihen die Charakterzüge <strong><strong>de</strong>r</strong> drei ersten<br />
Evangelien sehen konnten, glauben wir ermächtigt zu sein, hier die Dinge zu erkennen,<br />
welche <strong>de</strong>n Sohn Gottes betreffen und zwar so, wie Ihn das vierte Evangelium, dass<br />
<strong>de</strong>s Johannes, so herrlich darstellt. Der erste Stein dieser Reihe ist also <strong><strong>de</strong>r</strong> Chrysolith.<br />
<strong>Die</strong>ser Name allein genügt, um uns <strong>de</strong>n Charakter und die Be<strong>de</strong>utung dieses Steines zu<br />
geben. Er besteht aus zwei griechischen Worten „Khrusos“, was „Gold“ be<strong>de</strong>utet, und<br />
„Lithos“ – „Stein“. Also ist es ein Goldstein, <strong>de</strong>nn er hat diese Farbe. Nicht zu verwechseln<br />
ist er mit <strong>de</strong>m Topas, wovon wir bereite bei <strong><strong>de</strong>r</strong> ersten Reihe <strong><strong>de</strong>r</strong> Steine <strong>de</strong>s Brustschil<strong>de</strong>s<br />
re<strong>de</strong>ten, und <strong><strong>de</strong>r</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Färbung ähnlich aussieht. <strong>Die</strong> Zusammenstellung ist verschie<strong>de</strong>n,<br />
wie auch sein symbolischer Charakter, Wir sahen <strong>de</strong>n Topas als Bild <strong><strong>de</strong>r</strong> öffentlichen<br />
und glorreichen Offenbarung <strong><strong>de</strong>r</strong> Gerechtigkeit Gottes, wenn <strong><strong>de</strong>r</strong> Messias Israels Sein<br />
Königreich <strong><strong>de</strong>r</strong> Gerechtigkeit und <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns aufrichten wird. Hier dagegen haben wir die<br />
Offenbarung dieser Gerechtigkeit auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Er<strong>de</strong>, als <strong><strong>de</strong>r</strong> Sohn in Menschengestalt herabkam,<br />
das fleischgewor<strong>de</strong>ne Wort. Es ist nicht so sehr die Anwendung dieser Gerechtigkeit<br />
gegenüber <strong>de</strong>n Schuldigen, als vielmehr die Offenbarung <strong><strong>de</strong>r</strong>selben in dieser Welt, eine<br />
Gerechtigkeit, <strong><strong>de</strong>r</strong>en Vortrefflichkeit in einem Menschen, einem wahrhaftigen Menschen<br />
geschaut wur<strong>de</strong>. <strong>Die</strong>sen Stein fin<strong>de</strong>n wir in <strong>de</strong>n Rä<strong><strong>de</strong>r</strong>n <strong>de</strong>s Wagens <strong><strong>de</strong>r</strong> Regierung Gottes<br />
in Hesekiel 1,16 und er be<strong>de</strong>utet auch dort Gerechtigkeit. <strong>Die</strong> Menschen wollten nichts von<br />
dieser Gerechtigkeit wissen, als sie ihnen in Gna<strong>de</strong>n im Sohne geoffenbart wur<strong>de</strong>; Darum<br />
wer<strong>de</strong>n sie im Gericht erfahren müssen, was sie be<strong>de</strong>utet. Wenn die Gerichte Gottes die<br />
Er<strong>de</strong> treffen, so lernen Gerechtigkeit die Bewohner <strong>de</strong>s Erdkreises (Jesaja 26,9).<br />
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