31.01.2014 Aufrufe

Steinheimer Blickpunkt

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

20. Juni 2013 36. Jahrgang Nr. 485 Auflage: 23.600 Verteilung an die Haushalte<br />

Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />

info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de<br />

Jeder Schuß ein Treffer!<br />

Jägerschnitzel<br />

Zigeunerschnitzel<br />

Rahmschnitzel<br />

mit pommes und Salatgarnitur<br />

Je<br />

7. 50€<br />

* * *<br />

"Grill-House"<br />

...Essen und Trinken<br />

Steinheim • Billerbecker Str. 35<br />

TELEFON 0 52 33 / 9 38 18<br />

Täglich von 11.30 - 21.00 Uhr durchgehend geöffnet. Sonn- u. Feiertag von 16.00 - 21.00 Uhr. - Montags Ruhetag!<br />

85Jahre<br />

ERFAHRUNG<br />

IM RAHMENBAU<br />

- WERKSVERKAUF -<br />

Steinheim<br />

Industriestraße 32<br />

Gewerbegebiet<br />

Steinheim<br />

Tel. 0 52 33 / 74 67<br />

Fax 0 52 33 / 44 72<br />

>>Werksverkauf in Bergheim


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 2<br />

LAST MINUTE ? ?<br />

Steinheim - Marktstr. 27 - 0 52 33 - 94 110<br />

Blomberg - Neue Torstr. 13 - 0 52 35 - 96 110<br />

Horn - Mittelstr. 75 - 0 52 34 - 84 115<br />

www.reisebuero-niggemann.de<br />

Gespräch an der Theke<br />

Hallo Anton. Der Sommer kommt und es ist wieder Theaterzeit in<br />

Steinheim…<br />

Hallo Heinrich: Wieso, was meinst du damit? In Steinheim gibt es doch<br />

gar keine Freilichtbühne, wie in Bökendorf oder Bellenberg…<br />

Nein, die Bühne ist hier ja auch im Rathaus. Im Bauausschuss ist das<br />

Sommertheater nämlich in vollem Gange. Nach intensiven Beratungen<br />

konnte man sich nicht einigen, wie ein behindertengerechter Weg auf dem<br />

Marktplatz auszusehen hat und wo er langführen soll.<br />

Ja, davon habe ich gehört. Die wollten den Weg zuerst direkt durch den<br />

Biergarten beim Hotel am Markt machen. Das fand der Eigentümer<br />

verständlicherweise nicht lustig. Dann fand man einen Kompromiss der<br />

jetzt bei der letzten Sitzung wieder gekippt wurde. Da kommt es dann wie<br />

STÄDTEREISE<br />

am 10.08. - 11.08.13<br />

Int. Gartenausstellung<br />

in Hamburg<br />

Busanreise, Besuch der IGS inkl.<br />

Eintritt, 1 Ü/Fr im Hotel Panorama,<br />

Stadtrundfahrt<br />

Preis p.P. im DZ<br />

FLUGREISE<br />

am 01.10. - 05.10.13<br />

Istanbul<br />

2013<br />

Programm vor Ort,<br />

4 x Ü/Fr im ****Hotel<br />

Preis p.P. im DZ<br />

Preis p.P. im EZ<br />

€129,-<br />

€519,-<br />

€639,-<br />

es kommen muss. Es kommt noch<br />

einer der Anlieger und beschwert<br />

sich und dann schmeißen sie<br />

wieder alle Planungen über den<br />

Haufen.<br />

Ich kann schon verstehen, dass<br />

man da eine Lösung finden will mit<br />

der alle Beteiligten zufrieden sind.<br />

Aber diese Beratungen wurden doch<br />

schon geführt, es gab einige Sitzungen<br />

des Ausschusses, zwei<br />

Bürgerversammlungen und einige<br />

Einzelgespräche.<br />

Und jetzt war alles für die Katz?<br />

Das kostet doch alles nur Zeit. Der<br />

Ausschuss vertagt sich um vier<br />

Wochen, dann beginnt die<br />

Ausschreibung. Vor August, dem<br />

Anfang der Ferien können die nicht<br />

anfangen , im besten Fall. Ich<br />

frage mich, wer etwas davon hat.<br />

Denk mal dran, nachher bauen die<br />

immer noch wenn der Reineccius-<br />

Markt ist. Da müssen dann ein paar<br />

Tausend zusätzliche Kerzen für die<br />

Illumination eingesetzt werden,<br />

sonst fallen die Gäste noch in irgendwelche<br />

Baugruben. Das wäre<br />

nicht auszudenken.<br />

Schön ist übrigens, dass das Freibad<br />

in Steinheim nach den umfangreichen<br />

Renovierungsarbeiten jetzt<br />

am 20. Juni endlich seine Pfortten<br />

öffnen kann.<br />

Das ist ja pünktlich zum Beginn des guten Wetters endlich geöffnet. Die<br />

Ehrenamtlichen im Förderverein müssen diesen Tag herbeigesehnt haben.<br />

Auch die Beachvolleyballplätze wurden mit professioneller Hilfe hergerichtet,<br />

so dass das Freibad jetzt komplett in neuem Glanz erstrahlt.<br />

Dann sollten wir das gleich mal ausnutzen. Wir sehen uns da am<br />

Wochenende.<br />

Alles klar. Ich komme.<br />

hf<br />

Kreisumlage - alle Städte werden entlastet<br />

„Kreis hat gut<br />

gewirtschaftet“<br />

Auf die Städte des Kreises wartet bei der Kreisumlage eine Entlastung um<br />

2,3 Millionen Euro. In der April-Sitzung des Kreis- und Finanzausschusses<br />

konnte der Kämmerer Hans-Dieter Fleischer für das Haushaltsjahr 2012 auf<br />

Grund externer Faktoren und der erfolgreichen Einsparbemühungen der<br />

Verwaltung den Ausschuss-Mitgliedern dieses unerwartet positive Ergebnis<br />

bekanntgeben.<br />

Wesentliche Verbesserungen, sind zum einen durch geringere Rückstellungsaufwände<br />

bei Pensionen und Beihilfen, die erst im Februar 2013<br />

gutachterlich festgestellt wurden, zu verzeichnen und zum anderen im Bereich<br />

„Individuelle Hilfen für junge Menschen und ihre Familien“ erzielt worden.<br />

Hier waren entgegen der Prognosen zum 3. Quartal 2012, bei der noch mit<br />

einer vollen Inanspruchnahme des Budgets gerechnet werden musste, die<br />

Bemühungen zur Stärkung der Fachlichkeit, in der Durchführung präventiver<br />

Maßnahmen sowie die konsequente Realisierung von Einnahmemöglichkeiten<br />

erfolgreich. Für diese gute Arbeitsleistung gebührt den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des Kreises ein dickes Lob, seitens der CDU Kreistagsfraktion.<br />

Denn gerade die CDU Kreistagsmitglieder fühlen sich seit Jahren einer<br />

sparsamen Haushaltspolitik verbunden mit einem konsequenten Schuldenabbau<br />

verpflichtet.<br />

Der Bund der Steuerzahler hat dem Kreis Höxter die zweit niedrigste<br />

Kreisumlage in NRW attestiert. Und weil Landrat und Kreistag sich ihrer<br />

kommunalen Familie stark verpflichtet fühlen, soll die Ergebnisverbesserung<br />

des Kreises direkt an die zehn Städte des Kreises weiter gegeben werden.<br />

Somit können diese Mittel, entsprechend der jeweiligen städtischen Priorität,<br />

auch zur Schuldentilgung eingesetzt werden.<br />

Daher hat der Kreistag in seiner letzten Sitzung auf Vorschlag der Verwaltung<br />

beschlossen, dass die Kreisumlage 2012 für die Städte um 2,3 Millionen<br />

Euro gesenkt wird. Dabei sollen die gezahlten Beträge auf die Kreisumlage<br />

2013 angerechnet werden, so dass es im Ergebnis zu einer effektiven<br />

Entlastung der Städte bei der Zahllast der Kreisumlage 2013 kommt. Dabei<br />

wird Höxter um 489.561 Euro, Beverungen um 216.403 Euro, Marienmünster<br />

um 72.702 Euro, Nieheim um 99.046 Euro, Steinheim um 199.456 Euro,<br />

Brakel um 278.965 Euro, Bad Driburg um 297.403 Euro, Borgentreich um<br />

133.025 Euro, Willebadessen um 128.783 Euro und Warburg um 384.653<br />

Euro entlastet.<br />

Eine Praline geht auf Reisen! Mit<br />

einem „Wahlhupferl“ hat die SPD-<br />

Kandidatin Petra Rode-Bosse vor<br />

kurzem in Steinheim ihren Wahlkampf<br />

im Bundestagswahlkreis Höxter-Lippe<br />

II eröffnet. „ Wir starten mit diesem<br />

süßen Versprechen in die politische<br />

Auseinandersetzung,“ erklärte sie, als<br />

sie die erste Praline in die S-Bahn nach<br />

Hannover legte.<br />

Mit dieser dem beliebten Betthupferl<br />

nachempfundenen Überraschung will<br />

die SPD die Wähler nicht nur an die<br />

Bundestagswahl im September erinnern.<br />

Sie will sie auch zum Mitmachen<br />

ermuntern und zum Ausdruck<br />

bringen, dass Politik Spaß machen<br />

kann und gar nichts Verbissenes an<br />

sich hat. Wer das rote Wahlhupferl<br />

findet oder entdeckt, kann es verzehren,<br />

aber auch ein Foto mit sich machen<br />

lassen und es der Kandidatin zur<br />

Veröffentlichung auf ihrer Webside<br />

zur Verfügung stellen. Alle Informationen<br />

stehen auf einem kleinen „Beipackzettel“.<br />

Die kleine Aufmerksamkeit strahle<br />

viel an Persönlichkeit aus und es sei<br />

ein Signal, dass man sich auf den Weg<br />

machen wolle, glaubt Rode-Bosse.<br />

Das süße Bonbon ist keine Massenware,<br />

sondern mit viel Liebe von einer<br />

Konditorei im eigenen Wahlkreis produziert.<br />

An insgesamt 50 Tagen soll<br />

ein solches Wahlhupferl in sämtlichen<br />

Städten ihres Bundestagswahlkreises<br />

verteilt werden. Gleichzeitig<br />

will Petra Rode-Bosse, die als einzige<br />

Frau im Wahlkreis kandidiert, auf ihre<br />

Schwerpunktthemen aufmerksam<br />

machen: „Die Familie und die Vereinbarkeit<br />

mit dem Beruf ist mir im Bereich<br />

Arbeit und Bildung eine Herzensangelegenheit.“<br />

„Die SPD geht mit Zuversicht und<br />

mit ganzer Kraft, Energie und viel<br />

Spaß in die kommende Wahlauseinandersetzung,“<br />

betonte der Kreisvorsitzende<br />

Roger van Heynsbergen.<br />

Mitglieder aus den Kreisen Höxter<br />

Tischlerei Reker Lothe<br />

Moderne Fenstertechnik in Holz und Kunststoff Treppen<br />

Insektenschutz Türen Innenausbau Leeb Balkone<br />

Tischlermeister Jens Reker informiert<br />

Terrassenüberdachungen<br />

Besuchen Sie unsere<br />

Ausstellung in Lothe!<br />

zum Thema :<br />

Mit einer Terrassenüberdachung können Sie ihren Außenbereich viel öfter im Jahr<br />

nutzen. Bei Regen bietet sie Schutz vor Nässe und bei Sonne einen perfekten<br />

Sonnenschutz. Tolle Ausführungen in Holz oder Aluminium mit Glasdach sind<br />

äußerst langlebig und schön anzusehen.<br />

Durch leichte Fest- oder Schiebeverglasungen lässt sich selbst in der kalten<br />

Jahreszeit ein behaglicher Raum schaffen.<br />

Ihr Jens Reker<br />

QUALITÄT VOM MEISTERBETRIEB<br />

Am Köllerberg 12 (Lothe) 32816 Schieder-Schwalenberg<br />

Tel.: 0 52 33 / 84 47 Fax: 0 52 33 / 36 23<br />

Internet: www.tischlerei-reker.de e-Mail: tischlerei.reker@t-online.de<br />

SPD eröffnet Bundestagsentscheidung mit „Wahlhupferl“<br />

„Eine Praline geht auf Reisen“<br />

Eine Praline geht auf Reisen: Das erste „Wahlhupferl“ haben Petra Rode-Bosse und Roger van Heynsbergen<br />

(links) mit Kreisgeschäftsführer Rainer Brinkmann in Steinheim in eine S-Bahn Richtung Hannover gelegt.<br />

und Lippe hätten sich seit Monaten<br />

intensiv mit der Wahlstrategie beschäftigt<br />

und sich vorbereitet. Mit der<br />

kleinen Praline will die Wahlkreiskandidatin<br />

ein Signal setzen. „Ich stehe<br />

dafür, auf die Menschen zuzugehen.“<br />

Persönlich möchte sie bis zum<br />

Wahltag 10.000 Menschen direkt erreichen<br />

und ansprechen, zur Hälfte<br />

durch Hausbesuche, um direkte Kontakte<br />

und Themen zu forcieren und<br />

Überzeugungsarbeit zu leisten. Rund<br />

5000 sollen durch öffentliche Auftritte<br />

oder Infoständen angesprochen<br />

werden. „Eine große Aufgabe, aber<br />

zu bewältigen,“ glaubt Kreisgeschäftsführer<br />

Rainer Brinkmann.<br />

„Der Mensch im Mittelpunkt“<br />

schreibt Rode-Bosse als Leitmotiv<br />

für die Belange des Lebens, die auch<br />

in der Politik gelten müssten. Damit<br />

befinde sich ihr Wahlslogan voll im<br />

Einklang mit dem der Bundes SPD<br />

„Das Wir entscheidet“. Neben einem<br />

flächendeckenden Mindestlohn und<br />

guter Bildung mit gleichen Chancen<br />

für alle Kinder kämpft die SPD-Kandidatin<br />

für eine armutsfeste Alterssicherung<br />

und einen ländlichen Raum<br />

mit guter Lebensqualität.<br />

Die heiße Wahlkampfphase wird im<br />

September beginnen, Parteiprominenz<br />

wie die Ministerpräsidentin<br />

Hannelore Kraft hat bereits zugesagt.<br />

Angefragt ist NRW-Finanzminister<br />

Norbert Walter Borjans. Brinkmann<br />

deutete an, dass die Wähler neben der<br />

argumentativen Auseinandersetzung<br />

im Wahlkampf noch weitere Aktionen<br />

wie das „Wahlhupferl“ erwarten<br />

dürfen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 3<br />

Besuchen Sie unseren<br />

"Kofferraum"<br />

Reisegepäck<br />

in großer Auswahl!<br />

G. Lödige & Sohn<br />

Inh.:<br />

Raumausstattermeister G. Lödige jun.<br />

Freuen sich auf das Schützenfest an diesem Wochenende (von links) Michaela Rheker, Sonja Leßmann, Königin Stefanie Pietruschka, Michaela<br />

Burg, Kronprinzessin Juliane Bartkowiak, Claudia Mertens und Lisa-Marie Claes.<br />

<strong>Steinheimer</strong> feiern mit ihren Bürgerschützen vom 21. bis zum 24. Juni<br />

Glanzvolle Schützenfesttage warten auf die Emmerstadt<br />

Das <strong>Steinheimer</strong> Schützenfest ist ein<br />

Traditionsfest, dem sich die Bürgerschützen<br />

nach einer alten, mehr als<br />

120 Jahre alten Tradition verpflichtet<br />

fühlen, deren Wurzeln aber viel weiter<br />

zurück reichen. Das diesjährige Fest<br />

beginnt am Freitag, den 21. Juni um<br />

18.30 Uhr mit dem ökumenischen<br />

Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche<br />

unter der Mitwirkung der Blaskapelle<br />

Brenkhausen. Um 19.30 Uhr<br />

stellt sich das Bataillon auf dem Marktplatz<br />

auf, um zum Ehrenfriedhof und<br />

zur Totenehrung zu marschieren. Sie<br />

erfolgt unter Mitwirkung des Konzertchores<br />

Vocale (nur bei schlechtem<br />

Wetter bleiben die Schützen in der<br />

Kirche). Den Großen Zapfenstreich<br />

intonieren die Blaskapelle Brenkhausen<br />

und der Spielmannszug Steinheim.<br />

Im Anschluss feiern die Schützen<br />

im Festzelt mit einem großen<br />

Platzkonzert.<br />

Polsterarbeiten<br />

Gardinendekorationen<br />

Bodenbeläge<br />

Sonnenschutz<br />

Lederwaren<br />

Teppiche<br />

Marktstraße 39 - 41 - 32839 STEINHEIM<br />

Telefon 0 52 33 / 52 92 · Telefax 0 52 33 / 33 12<br />

www.loedige-steinheim.de<br />

SOMMER:<br />

KURZE RÖCKE?<br />

Haarentfernung an den Beinen,<br />

schnell und langanhaltend!<br />

Kosmetik - Fußpflege<br />

Bräunungsstudio<br />

Uschi M. Buchfeld<br />

Reiner-Reineccius-Str. 8, Steinheim, Telefon 13 91<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am Donnerstag, den 18. Juli 2013<br />

- Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche<br />

vorher am 11. Juli 2013!<br />

Der Hofstaat (von links) Matthias Henneke und Claudia Mertens, Thomas Schrader und Michaela Burg, Ehrendame Sonja Leßmann mit Uli<br />

Pietruschka, Ehemann der Königin, das Königspaar Dirk Dreisvogt und Stefanie Pietruschka, Kronprinzenpaar Fabian Hansmann und Juliane<br />

Bartkowiak, Tobias Hansmann und Michaela Rheker, Erik Eilert und Lisa-Marie Klaes.<br />

Sie repräsentieren in diesem Jahr den Glanz des Schützenwesens in der<br />

Emmerstadt: das Königspaar Dirk Dreisvogt und Stefanie Pietruschka.<br />

Die weitere Programmfolge<br />

Samstag, 22. Juni<br />

13 Uhr Antreten der Kompanien bei den Hauptleuten<br />

14 Uhr Aufstellen des Bataillons auf dem Marktplatz,<br />

Übernahme durch den Kommandeur Udo Schelling,<br />

Abholen des Königspaares und Umzug durch die Stadt<br />

15 Uhr Parade auf dem Marktplatz, danach Abmarsch zum Festzelt<br />

20 Uhr Öffentlicher Festball im Zelt<br />

Sonntag, 23. Juni<br />

13 Uhr Antreten der Kompanien bei den Hauptleuten<br />

14 Uhr Aufstellen des Bataillons auf dem Marktplatz,<br />

Übernahme durch den Kommandeur Udo Schelling,<br />

Abholen des Königspaares und Umzug durch die Stadt<br />

15 Uhr Parade auf dem Marktplatz, anschließend<br />

Abmarsch zum Festzelt<br />

18 Uhr Öffentlicher Festball im Zelt (Eintritt frei)<br />

Montag, 24. Juni<br />

9.30 Uhr Gemeinsames Frühstück der Kompanien im Festzelt<br />

9.45 Uhr Empfang der Gäste<br />

Die neueste Generation<br />

selbsttönender Gläser<br />

bei:<br />

GLEITSICHTBRILLENSPEZIALIST<br />

OPTIK · UHREN · SCHMUCK<br />

MARKT 8 · 32839 STEINHEIM


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 4<br />

macht<br />

süchtig!<br />

Weil Glücksspiel süchtig machen kann,<br />

müssen Spielhallen spätestens um<br />

1 Uhr nachts schließen.<br />

Übrigens...<br />

Staatliche Spielcasinos haben teilweise<br />

bis 4 Uhr nachts geöffnet,<br />

weil Glücksspiel süchtig machen kann...<br />

Besuchen Sie das CASINO ROYAL nur, wenn Sie sich trauen!<br />

Play 2 Win @ CASINO ROYAL - Petersilienstr. 6 - 32839 Steinheim<br />

Zutritt ab 18 Jahre - Spielen ist keine Lösung bei finanziellen Problemen!<br />

Hilfe und Beratung in Suchtfragen: 01801/372700 Spielerberatung der<br />

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) Mo-Do 10-22 Uhr,<br />

Fr-So 10-18 Uhr. Bundesweit zum City-Tarif<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> erscheint<br />

am Donnerstag, den 18. Juli 2013 -<br />

Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher am 11. Juli 2013!<br />

Grußwort von Kommandeur Udo Schelling<br />

Jubiläum für Heinz Becker<br />

und Annemarie Oechtering<br />

Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Schützenbrüder, in<br />

langjähriger Tradition wird in Steinheim vor dem Beginn des Königsschießens<br />

das Königspaar des vergangenen Schützenjahres mit ihrem<br />

Hofstaat verabschiedet. So haben wir uns selbstverständlich auch in<br />

diesem Jahr am 8. Juni mit strahlend blauem Himmel von unserer<br />

Königin Anna Süring und unserem König Dieter Bastian, dem Kronprinzenpaar<br />

Jana Wiethaup und Nico Ratanski, sowie den Hofstaatpaaren<br />

Karin und Udo Obermann, Vroni und Franz-Josef Bergmann,<br />

Hildegard Bartkowiak und Alfred Gemmeke, Ann-Christin Stender und<br />

Tim Goldmann und Maria Strauß und Simon Meier für das vergangene<br />

Regentenjahr bedankt.<br />

Aus dem Vorrundenschießen ging eine große Zahl von Jungschützen<br />

in das Stechen um die Kronprinzenwürde. Fabian Hansmann aus der I.<br />

Kompanie ließ im dritten Stechen alle Mitbewerber hinter sich und trägt<br />

damit für das kommende Jahr die Kronprinzenkette und den Kronprinzenorden<br />

2013. Er erwählte sich Juliane Bartkowiak zur Kronprinzessin.<br />

Während des Stechens um die Königswürde fielen nacheinander zwei<br />

Gewehre aus. Dadurch konnte nur noch auf einer Bahn weiter geschossen<br />

werden, was zu einer erheblichen Zeitverzögerung führte. Nach zwei<br />

langen spannenden Stechen konnten<br />

wir Dirk Dreisvogt, ebenfalls I.<br />

Kompanie, als neuen Schützenkönig<br />

des Bürgerschützenvereins<br />

proklamieren. Dirk stellte uns Stefanie<br />

Pietruschka als seine Königin<br />

vor.<br />

Es kommt selten vor, dass ein<br />

ehemaliges Königspaar gemeinsam<br />

das goldene Jubiläum begehen<br />

kann. Wir sind sehr stolz und freuen<br />

uns, dem Schützenkönigspaar<br />

des Jahres 1963 Heinz Becker und<br />

Annemarie Oechtering zu ihrem<br />

50-jährigen Jubiläum als Schützenkönigspaar<br />

des Bürgerschützenvereins<br />

e.V. Steinheim gratulieren<br />

zu können. Herzlichen Glückwunsch,<br />

alles Gute für die Zukunft,<br />

allem voran Gesundheit und Gottes<br />

Segen.<br />

Liebe <strong>Steinheimer</strong> Bürgerinnen<br />

und Bürger, in diesen Sonderseiten<br />

finden Sie unter anderem einen Bericht<br />

über die traditionelle<br />

Udo Schelling<br />

Sammlung<br />

zum Auftakt des Königsschießens. In diesem Jahr konnte der<br />

Bürgerschützenverein einen Gesamtbetrag von 1.000 Euro als Spende<br />

an die Jugendfeuerwehr übergeben.<br />

Aber auch feiern wollen wir gemeinsam. Ich lade Sie alle ganz herzlich<br />

zum Besuch unseres Festzeltes und des Lunaparkes auf dem Parkplatz<br />

am Minipreis-Center ein. Wir beginnen am Freitag mit dem Schützengottesdienst<br />

und der sich anschließenden Totenehrung mit Großem<br />

Zapfenstreich auf dem Ehrenfriedhof. Das traditionelle Platzkonzert mit<br />

der Blaskapelle Brenkhausen findet wie immer im Festzelt statt. Der<br />

Eintritt ist am Freitag und am Sonntag frei. Jugendliche können für den<br />

Samstagabend Freikarten bei unserem Kronprinzenpaar oder bei der<br />

Filiale der Sparkasse Höxter in Steinheim abholen. Die Sparkasse<br />

Höxter hat unserem Kronprinzenpaar 100 Freikarten gespendet. Die<br />

genaue Programmfolge der Festtage finden sie auf der Seite 3 dieser<br />

Schützenfeestausgabe des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s. Ich wünsche Ihnen<br />

und uns, vor allem aber unserem Königspaar Dirk Dreisvogt und<br />

Stefanie Pietruschka mit ihrem Hofstaat strahlenden Sonnenschein und<br />

ein harmonisches Schützenfest 2013.<br />

Der Freundeskreis und Stammtisch des neuen Königspaares (von links): Tobias Hansmann, Thomas<br />

Schrader, Fabian Hansmann, Dirk Dreisvogt, Erik Eilert, Uli Pietruschka und Matthias Henneke.<br />

Udo Schelling<br />

Kommandeur des Bürgerschützenvereins Steinheim (Westfalen)<br />

Grußwort von Bürgermeister Joachim Franzke<br />

Schützen sind Säulen des<br />

Gemeinwesens<br />

Liebe Schützen, verehrte Gäste des <strong>Steinheimer</strong> Schützenfestes, wie im Fluge<br />

ist wieder ein Jahr vergangen, und wir können uns auf das Schützenfest 2013<br />

des Bürgerschützenverein Steinheim freuen. Das Schützenfest hat eine unverwechselbare<br />

Atmosphäre. Es führt unterschiedlichste Menschen aller Generationen<br />

zusammen und ist somit Sinnbild einer Gemeinschaft. Hier kann jeder<br />

miterleben, dass Traditionen und Werte nicht nur erhalten und gepflegt, sondern<br />

aktiv gelebt werden. Das Fest der Schützen schafft Geselligkeit und Frohsinn<br />

und sorgt dafür, dass die Menschen in Steinheim zusammen rücken. Die<br />

Schützen erweisen sich somit immer wieder als Säulen des Gemeinwesens und<br />

tragen zur Identität unserer Stadt bei. Unsere besondere Anerkennung gilt allen<br />

Freiwilligen, die bei der Organisation mitgewirkt haben, sowie den vielen<br />

Helferinnen und Helfern, ohne deren Engagement ein Schützenfest in dieser<br />

Form nicht stattfinden kann. Allen Vorstandsmitgliedern sowie den Mitgliedern<br />

des Bürgerschützenvereins Steinheim, die sich immer wieder uneigennützig für<br />

die Belange des Vereins zur Verfügung stellen, spreche ich meinen herzlichen<br />

Dank und Anerkennung aus. Im Namen des Rates und der Verwaltung der Stadt<br />

Steinheim wünsche ich den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, den<br />

Freunden aus der Umgebung und allen Gästen aus nah und fern erlebnisreiche<br />

Stunden und einen angenehmen Aufenthalt auf dem Schützenfest.<br />

Ihr Joachim Franzke (Bürgermeister)<br />

Garten- u. Landschaftsbau<br />

Meisterbetrieb<br />

Erdbau- u. Baggerarbeiten<br />

Pflasterarbeiten aller Art<br />

Carportbau und andere<br />

Holzarbeiten<br />

Baumfällungen,<br />

Gehölzschnitt<br />

Pflanz- u. Pflegearbeiten<br />

Kanalarbeiten<br />

Tel.: 0170 / 2955974<br />

<br />

<br />

Wir wünschen unserer<br />

Kronprinzessin Juliane mit<br />

Ihrem Kronprinzen Fabian,<br />

dem Königspaar Dirk<br />

und Stefanie mit Hofstaat<br />

und allen Beteiligten ein<br />

grandioses Schützenfest.<br />

www.malertest.de<br />

Joachim Franzke<br />

www.malermeister-gemmeke.de<br />

Malerbetrieb · Fußbodentechnik<br />

Steinheim, Schulstr. 4, Tel. 05233/8088, Fax 4784


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 5<br />

Bad Driburg war das Ziel<br />

BSV-Schützendamen wandern zur „Lotto Kapelle“<br />

Der Wettergott hat es mit der<br />

Wanderung der BSV-Schützendamen<br />

in diesem Jahr nicht<br />

besonders gut gemeint. Zwar<br />

schien die Sonne, aber eisige<br />

Minustemperaturen begleiteten<br />

die Damen ihrem Weg über den<br />

Sachsenring in Bad Driburg.<br />

Sogar eine Schneeballschlacht<br />

wäre angesichts des plötzlichen<br />

Neuschnees möglich gewesen.<br />

100 Damen bestiegen am Bahnhof<br />

in Steinheim zwei Busse, in<br />

der Badestadt wurden sie von der<br />

Wanderführerin des EGV empfangen.<br />

Sie begleitete große Truppe<br />

bis zur Marienkapelle am<br />

Hoppenberg (Santa Maria del<br />

Toto). Dort gab es westlich des<br />

Clemensheims die nötigen Informationen<br />

zu dieser Kapelle,<br />

die zu den Lieblingsplätzen der<br />

Klementiner gehört und ein viel<br />

aufgesuchtes Wanderziel von<br />

Bad Driburger Bürgern oder Kurgästen<br />

des Heilbades ist. Der<br />

Bruchsteinbau wurde 1952 errichtet<br />

nach einer Idee des Konrektors<br />

des Studienheims, selbst<br />

Absolvent der Schule, Johannes<br />

Kley, der auf dem kleinen Fried-<br />

Königlicher Glanz beim Abschluss des Schnatgangs im Schützenhaus (von links) Jana Wiethaup (Kronprinzessin<br />

2012), Anna Süring (Königin 2012), Ursula Hansmann (Königin 1983), Gabriele Grote Königin<br />

1993), Elke Löneke Königin 2003) und Christel Eikelmeier (Königin 1998).<br />

hof neben der Kapelle begraben<br />

liegt. Er wurde errichtet nach<br />

Entwurf der Architektenbrüder<br />

Hermann und Edgar van de Sandt<br />

aus Kleve. Kley war durch einen<br />

Gewinn im Fußball-Toto unerwartet<br />

in den Besitz von 68.000<br />

D-Mark gelangt, die er zur Verfügung<br />

stellte. Daher heißt die<br />

Kapelle im Volksmund auch<br />

„Santa Maria del Toto“ oder „Lotto-Kapelle“.<br />

Bei einer Rast waren<br />

der Ex-König Dieter Bastian<br />

und der Kronprinz Nico Ratanski<br />

zu einer kurzen Bewirtung<br />

zur Stelle. Für mehr blieb keine<br />

Zeit, weil es einfach zu kalt war.<br />

Der Ausklang fand im Schützenhaus<br />

statt, wo bei einem reichhaltigen<br />

Büffet ausgiebig geschlemmt<br />

werden konnte. Vorbereitet<br />

hatten den Schnatgang<br />

wieder die Ehefrauen der Hauptleute<br />

mit einigen anderen Damen<br />

um die Kommandeursfrau<br />

Brigitte Schelling. Die Ausrichter<br />

danken allen, die zum Gelingen<br />

beigetragen haben.<br />

- Anzeige -<br />

- Anzeige -<br />

E.ON Westfalen Weser Vertrieb bringt technische Innovation auf den Markt<br />

Lösung für Speicherung von Solarstrom im Angebot<br />

Photovoltaik erfreut sich weiterhin einer hohen Nachfrage<br />

in Deutschland. Denn „grüner“ Strom schont die Umwelt<br />

und lohnt sich finanziell. Allerdings erzeugen einige<br />

Anlagen den Strom, wenn der Verbrauch im Haus gering<br />

ist. Eine steigende Anzahl an Photovoltaik-Besitzern möchte<br />

gerne den Solarstrom speichern und einen größeren<br />

Beitrag zur eigenen Energieversorgung leisten. E.ON<br />

Westfalen Weser Vertrieb unterstützt Haushalts- und Gewerbekunden<br />

dabei und erweitert sein bisheriges Photovoltaik-Angebot<br />

E.ON Solar um einen Stromspeicher des<br />

Herstellers „Platinum“. Damit können Kunden ihren Eigenverbrauch<br />

je nach Größe der Photovoltaik-Anlage und<br />

Batteriekapazität auf bis zu 70 Prozent erhöhen und Geld<br />

sparen. Die Speicherung und Wiederabgabe von Solarstrom<br />

bietet so eine intelligente Lösung, um den dezentral<br />

erzeugten Strom direkter zu nutzen. Die Bundesregierung<br />

stellt für das Markteinführungsprogramm für Stromspeicher<br />

in diesem Jahr 25 Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Ab 1. Mai werden Batteriespeicher gefördert. Essen kochen,<br />

Wäsche waschen, Geschirr spülen, Haare trocknen<br />

und Staubsaugen – mit einer durchschnittlichen Photovoltaik-Anlage<br />

zwischen sieben und zehn Kilowatt Peak können<br />

Privathaushalte theoretisch viele elektrische Geräte<br />

gleichzeitig mit eigenem „grünen“ Strom bedienen.<br />

Allerdings produzieren die Photovoltaik-Module den meisten<br />

Strom zur sonnenreichen Mittagszeit, wenn die Bewohner<br />

oftmals nicht im Haus sind. Insbesondere bei Hauseigentümern<br />

steigt deshalb das Interesse an neuen Speichersystemen.<br />

„Durch meine Photovoltaik-Anlage habe<br />

ich gelernt, dass ich einen großen Teil meines Energiebedarfs<br />

mit eigener Erzeugung decken könnte. Leider können<br />

wir unseren Verbrauch aber nur bedingt an die Sonnenstunden<br />

anpassen. Batteriespeicher stellen für uns eine<br />

Möglichkeit dar, das Optimum aus unserer eigenen Erzeugung<br />

herauszuholen“, sagt Wolfgang Hermann aus Kirchlengern<br />

im Kreis Herford. Er verfügt bereits seit Dezember<br />

2011 über eine Anlage von 5,64 Kilowattstunden Peak von<br />

E.ON. Momentan verbraucht Wolfgang Hermann rund 25<br />

Prozent selbst.<br />

Eigenen Strom rund um die Uhr nutzen<br />

Durch die Be- und Entladung der Batterien können Solaranlagenbesitzer<br />

den bei Sonneneinstrahlung erzeugten<br />

Strom am Abend, nachts oder an bewölkten Tagen nutzen.<br />

E.ON Westfalen Weser Vertrieb bietet ab sofort die „Platinum“<br />

Battery des gleichnamigen Herstellers an. Bereits<br />

seit 2011 vertreibt der heimische Versorger über<br />

seine Marktpartner Photovoltaik-Anlagen unter dem<br />

Namen E.ON Solar an Privat- und Geschäftskunden.<br />

„E.ON hat den Anspruch, die Kunden beim Übergang<br />

vom reinen Konsumenten zum Energiemanager zu<br />

unterstützen. Durch Stromspeicher erhalten die Kunden<br />

die Möglichkeit, einen großen Teil ihres CO2-<br />

freien Stroms selber zu nutzen, damit die Umwelt zu<br />

entlasten sowie einen Teil ihrer Energiekosten zu<br />

sparen. Sie erhalten bei uns Solaranlagen und Stromspeicher<br />

aus einer Hand. Jetzt arbeiten wir daran, dass<br />

Kunden beide Anlagen von unterwegs aus steuern<br />

können“, sagt Volker Rickert, bei E.ON Westfalen<br />

Weser Vertrieb für das Privatkundengeschäft verantwortlich.<br />

Finanziell wird der Eigenverbrauch des eigenen Sonnenstroms<br />

attraktiver. Das liegt insbesondere an den<br />

sinkenden Vergütungssätzen für die Einspeisung des<br />

Solarstroms in das öffentliche Stromnetz. Seit dem 1.<br />

Mai fördert das Bundesumweltministerium den Kauf<br />

eines Solarspeichers über die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW).<br />

Lange Lebensdauer und hohe Entladetiefe<br />

Die Lithium-Ionen-Batterie mit einer nutzbaren Kapazität<br />

von 3,2 kWh bis 28,7 kWh ist mit allen Photovoltaik-Anlagen<br />

und Wechselrichtern anderer Hersteller<br />

kompatibel. Lithium-Ionen-Akkus zeichnen sich<br />

durch eine lange Lebensdauer und hohe Entladetiefe<br />

aus. Die Batterie speichert die bei Tag erzeugte Solarenergie<br />

und macht sie rund um die Uhr verfügbar. Mit<br />

der kleinsten Speichergröße von 3,2 kWh lässt sich ein<br />

Laptop (50 Watt) durchschnittlich 64 Stunden durch<br />

Solarstrom betreiben, auch wenn die Sonne nicht<br />

scheint. Hierdurch optimieren Photovoltaik-Besitzer<br />

die Nutzung ihres selbst erzeugten Stroms im eigenen<br />

Haus und verringern ihre Stromkosten. Das „Platinum“-Speichersystem<br />

hat nachweislich eine hohe<br />

Lebensdauer und langjährige Erfahrung im Markt.<br />

Batteriespeicher können Versorgungssicherheit erhöhen<br />

Untersuchungen der Deutschen Energie-Agentur<br />

(dena) haben ergeben, dass Photovoltaik-Speicher die<br />

Einspeisespitzen ins regionale Niederspannungsnetz<br />

bis 2015 um rund 5 Prozent und bis 2030 um rund 15<br />

Prozent reduzieren könnten. Bei netzgeführter Betriebsführung<br />

der Photovoltaik-Anlagen, der Batteriespeicher<br />

und des selbst verbrauchten Stroms aus den<br />

Photovoltaikanlagen könnten sie die Aufnahmefähigkeit<br />

bestehender Stromnetze erhöhen und damit einen<br />

wertvollen Beitrag zur Integration der Erneuerbaren<br />

leisten. In Zukunft könnte die in den Solarbatterien<br />

gespeicherte Energie weiterhin als Reserve dienen,<br />

um in einigen Stunden im Jahr den Bedarf an zusätzlichen<br />

Strommengen zu decken. Mit gutem Gewissen<br />

den eigenen „grünen“ Strom verbrauchen und langfristig<br />

noch den Geldbeutel zu schonen. Dank Speichertechnologie<br />

für Photovoltaik ist das heute bereits<br />

möglich.<br />

Interessenten am Stromspeicher steht die kostenlose<br />

E.ON-Hotline 0800 747 26 37 zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

ebenfalls auf www.eon.de/solar.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 6<br />

Während des Mittagessens beim<br />

Königsschießen wurde Dirk Dreisvogt<br />

noch für seine 25-jährige Mitgliedschaft<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützenverein<br />

geehrt. Am Abend<br />

war er dann Schützenkönig! Als<br />

Schützenfest in Steinheim - Stefanie Pietruschka ist Königin<br />

Schützenkönig Dirk Dreisvogt hat seine Königin Stefanie Pietruschka (beide links), Kronprinz Fabian<br />

Hansmann die Kronprinzessin Juliane Bartkowiak vorgestellt.<br />

Dirk Dreisvogt trägt die Königswürde<br />

Königin steht dem Regenten Stefanie<br />

Pietruschka zur Seite, die schon die<br />

Königswürde in Schwalenberg getragen<br />

hat, 1996 zusammen mit ihrem<br />

Mann Uli Pietruschka.<br />

Für König Dirk Dreisvogt aus der I.<br />

„Wir haben einen neuen Schützenkönig!“ Dirk Dreisvogt wird nach<br />

seinem Volltreffer gefeiert (von links) Thorben Meier, Jörg Reinemann<br />

und Heinz Hartmann.<br />

Kompanie hieß es nach seiner Proklamation<br />

und dem Jubel der Schützen<br />

aber erst einmal tief Luft holen. Doch<br />

nachdem die erste Aufregung verflogen<br />

war, freut sich der König auf die<br />

Herausforderung und die Würde und<br />

damit die großen Aufzüge und den<br />

Jubel beim Traditionsschützenfest an<br />

diesem Wochenende vom 21. bis zum<br />

24. Juni. Dirk Dreisvogt knüpft mit<br />

seiner Königswürde an seinen Vater<br />

Wilfried an, der 1991 schon ein gefeierter<br />

<strong>Steinheimer</strong> Schützenkönig war.<br />

Über seine Schwiegertochter und<br />

Königin Stefanie wird sich der BSV-<br />

Ehrenhauptmann Ewald Pietruschka<br />

freuen, der Schützenkönig von 1984.<br />

Zielsicher und entschlossen sind die<br />

jungen Schützen in die Entscheidung<br />

gegangen. Zum dritten Stechen waren<br />

noch sechs von ihnen angetreten, um<br />

sich die Kronprinzenwürde zu sichern.<br />

Das sicherste Händchen bewies<br />

Fabian Hansmann, der ebenfalls<br />

mit einer Zwölf der Konkurrenz keine<br />

Chance ließ. „Der Wunsch Kronprinz<br />

zu werden ist bei mir im Verlauf des<br />

Königsschießens und durch die Unterstützung<br />

meiner Freunde gereift,“<br />

erzählt Fabian Hansmann. Diese<br />

Unterstützung durch seinen Freundeskreis<br />

drückt sich in einem großen<br />

Fass aus, das dafür extra aufgemacht<br />

werden soll. Mit dem Lied „O wie ist<br />

das schön,“ feierten die jungen Schützen<br />

ihre neue Majestät, der die Nachfolge<br />

von Nico Ratanski antritt.<br />

Der 21-Jährige Hansmann kommt<br />

wie der König aus der I. Kompanie. Er<br />

absolviert gerade seine Ausbildung<br />

zum Kaufmann für Versicherung und<br />

Finanzen. Happy war deshalb Hauptmann<br />

Udo Obermann, weil beide<br />

Regenten in diesem Jahr aus der I.<br />

Kompanie kommen.“ Kronprinz Fabian<br />

Hansmann ist seit fünf Jahren<br />

Mitglied der <strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützen<br />

und engagiert sich sehr für die<br />

KJG, in deren Vorstand er arbeitet.<br />

Seine Tante Ulla Hansmann war vor<br />

30 Jahren Schützenkönigin in Steinheim.<br />

Noch am Abend stellte er Juliane<br />

Bartkowiak als Kronprinzessin<br />

vor, ein besonders aktives Mitglied<br />

der Kolpingfamilie. Schon am Morgen<br />

war das Königspaar Dieter Bastian<br />

und Anna Süring verabschiedet<br />

worden. Zu ihren Ehren wurde noch<br />

einmal der volle Glanz des Schützenzeremoniells<br />

entfaltet.<br />

Für Kommandeur Udo Schelling<br />

war es die 18. Übernahme bei einem<br />

Königsschießen und auch seine letzte.<br />

Denn nach drei Perioden als oberster<br />

Schütze der Emmerstadt verabschiedet<br />

sich der Kommandeur im<br />

nächsten Frühjahr aus diesem Amt.<br />

Im Rahmen des Königsschießens<br />

haben die Bürgerschützen auch ihre<br />

soziale Verantwortung wahrgenommen.<br />

Sie spenden seit vielen Jahren<br />

während des Mittagessens für einen<br />

sozialen Zweck.<br />

In diesem Jahr sind 1000 Euro in den<br />

Schützenmützen gelandet, die an die<br />

Jugendfeuerwehr Steinheim überreicht<br />

wurden. Derzeit befinden sich<br />

18 Jugendliche in Ausbildung. „Das<br />

gespendete Geld wird für Bildungsund<br />

Erholungsfahrten aufgewendet,“<br />

versprach Jugendfeuerwehrwart<br />

Manuel Tavares.<br />

Auf den Schultern von Thomas Rüsenberg (links) und Marc Obermann<br />

bejubeln Steinheims Schützen ihren Kronprinzen Fabian Hansmann.<br />

Wie die Jahre davor bekommt das Jungschützenkönigspaar wieder 50 Eintrittskarten für den Festball am<br />

Samstagabend, die an Freunde verteilt werden können. Weitere 50 Karten werden in der Sparkasse an<br />

Jugendliche ausgegeben. Als Sponsor war in diesem Jahr die Sparkasse Steinheim vertreten (von links)<br />

Michael Klahold, Fabian Hansmann, Juliane Bartkowiak und Stefan Wiedemeier (Sparkasse Steinheim).<br />

Soziale Verantwortung: an die Jugendfeuerwehr überreichten die Schützen 1000 Euro aus der Sammlung<br />

während des Königsschießens (von links) BSV-Schatzmeister Michael Klahold, Franziska Rodemeier und<br />

Corinna Reinemann, Jugendfeuerwehrwart Manuel Tavares und Kommandeur Udo Schelling.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 7<br />

Intensive Beratungen, zahlreiche<br />

Bauausschuss-Sitzungen, zwei Bürgerversammlungen<br />

und viele Einzelgespräche<br />

mit den Anwohnern hat es<br />

gegeben. In der wichtigsten Sitzung<br />

zum barrierefreien Ausbau der <strong>Steinheimer</strong><br />

Fußgängerzone konnte sich<br />

der Bauausschuss zu keiner Entscheidung<br />

durchringen.<br />

Als der Ausschuss über die endgültige<br />

Ausbauplanung entscheiden sollte,<br />

schlugen die Wogen hoch und es<br />

wurde heftig gestritten. Eine von der<br />

Verwaltung überarbeitete Kompromisslösung<br />

wurde mit knappster<br />

Mehrheit von fünf gegen sechs Stimmen<br />

bei zwei Enthaltungen um vier<br />

Wochen vertagt. Die Entscheidung<br />

hat nicht nur eine frustrierte Verwaltung<br />

und unzufriedene Zuhörer zurück<br />

gelassen, denn schon seit 2012<br />

Wir wünschen viel Spaß und<br />

sonnige Schützenfest-Tage!<br />

Heizung • Sanitär •Wärmepumpen • Elektro • Photo-Voltaik<br />

Hans-Jürgen Jäger<br />

Mobil: 01 60 - 94 67 50 42<br />

www.jaeger-haustechnik.com<br />

info@jaeger-haustechnik.com<br />

Am Melkeweg 1<br />

32839 Steinheim<br />

Tel.: 0 52 33 - 75 67<br />

Fax: 0 52 33 - 34 54<br />

Ausbau der <strong>Steinheimer</strong> Fußgängerzone verzögert sich<br />

Im Bauausschuss fliegen die Fetzen<br />

wird beraten. Auslöser für den politischen<br />

Streit war ein Eigentümer, der<br />

einen Anwalt eingeschaltet und der<br />

geplanten Wegeführung des Barriere<br />

freien Rundwegs im Bereich des<br />

Hotels am Markt mit dem Tenor widersprochen<br />

hatte, dass die Barrierefreiheit<br />

als hohes Gut anzusehen sei.<br />

Doch auch wirtschaftliche Interessen<br />

der Anlieger müssten berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die geplante Wegeführung habe<br />

gravierende Nachteile für den Gewerbebetrieb<br />

des „Hotels am Markt“ und<br />

beinträchtige die von der Stadt selbst<br />

befürwortete Außengastronomie, ließ<br />

der Anwalt die Stadt wissen. Weil der<br />

Fußgängerverkehr aber unmittelbar<br />

zwischen Gaststätte und Außengastronomie<br />

vorbei führe, werde die<br />

Arbeit des Bedienpersonals erheblich<br />

Abt-Warin-Weg 19<br />

33039 Nieheim<br />

Tel.: 0 52 74 - 87 55<br />

Fax: 0 52 74 - 95 27 34<br />

Stein des Anstoßes: Der barrierefreie Weg rund um die <strong>Steinheimer</strong> Fußgängerzone sollte am Eingang des<br />

Hotels am Markt vorbei führen und die Außengastronomie erschweren. Im Bauausschuss wurde die<br />

Entscheidung über den Ausbau um vier Wochen hinaus geschoben.<br />

beeinträchtigt. In einem Gespräch mit<br />

dem Bürgermeister konnte ein Kompromiss<br />

gefunden werden, den beabsichtigten<br />

Rundweg von der Hausfront<br />

weg zu verlegen, mit der Möglichkeit<br />

vor dem Hotel nach wie vor<br />

Tische und Stühle aufzustellen. Einen<br />

„O mein Papa“ sang Petra Schübeler. Der Soloauftritt der Sopranistin war ein Höhepunkt des festlichen<br />

Konzerts in Steinheim.<br />

Festkonzert des MGV Liederkranz Steinheim<br />

Feuerwerk der Sangeskunst<br />

„Ich lade gern mir Gäste ein,“ singt<br />

Prinz Orlofsky in der Fledermaus.<br />

Diese bekannte Arie aus der Operette<br />

von Johann Strauß hat sich auch der<br />

MGV Liederkranz Steinheim zueigen<br />

gemacht. Zum Festkonzert in der<br />

Aula der Realschule Steinheim haben<br />

die Sänger im Rahmen des 140-jährigen<br />

Bestehens mit befreundeten Chören<br />

und Solisten der heiteren Musik<br />

gehuldigt.<br />

Es war eine musikalische Reise durch<br />

Gegenwart und Vergangenheit, zu<br />

der die Sänger mit schönen Melodien<br />

angetreten waren, die sie unter das<br />

Motto „Danke für die Musik“ gestellt<br />

hatten. Das Geburtstagskind eröffnete<br />

unter dem Chorleiter Markus Güldenring<br />

mit drei Liedern den festlichen<br />

Abend: „Sierra Madre del Sur“,<br />

„Schön war die Zeit“ und dem Drafi<br />

Deutscher Hit „Marmor, Stein und<br />

Eisen bricht“. Zehn Tenöre des MGV<br />

stimmten „An Tagen wie diesen“, den<br />

Hit der Punkband „Die Toten Hosen“<br />

an, einer der erfolgreichsten Songs<br />

des Jahrzehnts und längst zu einer<br />

zweiten Nationalhymne geworden.<br />

Wie sehr Musik und Gesang über<br />

Generationen und Kreisgrenzen hinweg<br />

verbinden, betonte MGV Vorsitzender<br />

Ulrich Schriever mit gutem<br />

Grund. Das verrieten der Oberstufenchor<br />

des <strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums<br />

und der Junge Chor Barntrup unter<br />

Leitung von Dirk Brödling a capella,<br />

die mit ihrer großen Bandbreite vom<br />

Volkslied über Pop bis zur neuen<br />

deutschen Welle begeisterten und<br />

dafür mit Beifall überschüttet wurden.<br />

Zur Erinnerung an das große<br />

Konzert von 2008 griff der ehemalige<br />

Chorleiter Bernd Schübeler noch<br />

einmal zum Taktstock und riss den<br />

Chor zu den Klängen der Ralf Bernatzky<br />

Operette „Im weißen Rössl“ zu<br />

einem mitreißenden Auftritt mit. Als<br />

Solistinnen begleiteten Anna Sophie<br />

Achilles und Petra Schübeler den<br />

Chor. Mit zwei Soli hatten die beiden<br />

Sopranistinnen bereits vorher brilliert.<br />

Anna Sophie Achilles als Christel<br />

von der Post, Petra Schübeler mit<br />

„O mein Papa“, dem unvergleichlichen<br />

Chanson aus der musikalischen<br />

Komödie „Das Feuerwerk“.<br />

Musikalische Geburtstagsgrüße<br />

überbrachten neben Michael Schmidt<br />

am Klavier auch der Konzertchor<br />

Vocale und das kam dem Publikum<br />

spanisch vor. Schwungvoll, mit viel<br />

Rhythmus und stimmgewaltig stimmte<br />

der Chor unter der Leitung von<br />

Helena Mansfeld mehrere spanische<br />

Lieder an, geschickt inszeniert, äußerst<br />

gefühlvoll und mit viel Temperament<br />

vorgetragen. Ole, das war ein<br />

echter musikalischer Genuss, mit dem<br />

der Chor bereits für sein eigenes<br />

Konzert im Oktober geworben hat.<br />

Direkt an die Frauen wendete sich der<br />

MGV Liederkranz noch einmal mit<br />

drei besonderen Melodien, dem Rocco<br />

Granate Song „Marina“, „Rose<br />

Marie“ und „Dich gibt´s nur einmal<br />

für mich“. Krönender Abschluss eines<br />

schönen Konzertabends war der<br />

gemeinsame Auftritt des MGV Liederkranz<br />

und des Konzertchors Vokale<br />

mit dem Lied „Danke für die<br />

Lieder“ von ABBA.<br />

größeren Bogen zu schlagen hielt<br />

Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier<br />

für zu gefährlich, da es dadurch zu<br />

Konflikten mit dem fließenden Verkehr<br />

gekommen wäre.<br />

Borgmeier war sicher, dass diese<br />

Planungen mit der Außengastronomie<br />

in Einklang stehen. Massiv kritisierte<br />

Jürgen Unruhe eine nochmalige<br />

Verzögerung, als er von einem Salto<br />

rückwärts und Murks sprach, sollte<br />

nicht endlich eine Entscheidung fallen.<br />

Sogar der alte Vorschlag, einen<br />

Ausbau der Fußgängerzone wie in<br />

BUCHHANDLUNG<br />

Wedegärtner<br />

Ab in den Urlaub...<br />

mit dem passenden Buch!<br />

Schulbücher<br />

schon jetzt vorbestellen!<br />

* * *<br />

Schulbedarf<br />

gut & günstig!<br />

eMail: wedegaertner@t-online.de<br />

05233/7572<br />

Fax 0 52 33 / 9 34 06<br />

32839 Steinheim<br />

der Oberen Marktstraße zu forcieren,<br />

geisterte erneut durch den Ausschuss.<br />

Stadtmarketingchef Ralf Kleine war<br />

der Ansicht, dass trotz der Außengastronomie<br />

jeder über den Führungsstreifen<br />

seinen Weg finden würde.<br />

Die Planungen bedeuteten einen städtebaulichen<br />

Fortschritt und beträchtlichen<br />

Gewinn für die Fußgängerzone.<br />

Ein weiterer Vorschlag, auch dem<br />

Cafe in der Innenstadt gleiche Rechte<br />

wie der Gaststätte einzuräumen, führte<br />

zu einer Sitzungsunterbrechung,<br />

nach der Jürgen Unruhe schweres<br />

Geschütz auffuhr. „Kaum gibt es<br />

Gegenwind, kippen wieder einige um.<br />

Die sollten sich überlegen, ob sie in<br />

der Politik richtig aufgehoben sind,“<br />

polterte er los. Die Vertagung der<br />

Ausbauentscheidung bedeutet: der<br />

geplante Starttermin des Ausbaus zu<br />

Beginn der Sommerferien und der<br />

Abschluss im Oktober sind kaum<br />

noch zu halten sein.<br />

Werbegemeinschaft Steinheim diskutiert über Zukunft der Werbeplattform<br />

Emmer24 am Scheideweg<br />

Im Verlauf der Mitgliederversammlung<br />

der <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft<br />

sind die Probleme mit Emmer24<br />

ausführlich zur Sprache gekommen.<br />

Die 2011 ins Leben gerufene<br />

Werbeplattform des Handels war<br />

gut gestartet. Mit nur 7000 Seitenaufrufen<br />

in diesem Jahr ist die Akzeptanz<br />

aber regelrecht eingebrochen.<br />

„Offenbar hat die Attraktivität deutlich<br />

nachgelassen, weil die beteiligten<br />

70 Betriebe die Internetplattform nur<br />

halbherzig unterstützen und ihre Angebote<br />

kaum mehr aktualisieren“ zeigte<br />

sich Elmar Rothenfußer (Projektmanagement<br />

fresh frames) enttäuscht.<br />

Der Werbestratege, dessen Firma das<br />

Konzept entwickelt hatte, war extra<br />

aus Augsburg nach Steinheim angereist,<br />

um mit den Mitgliedern der<br />

Werbegemeinschaft nach Auswegen<br />

zu suchen. Grundproblem ist, dass es<br />

an der Aktualität mangelt und auch die<br />

Vereine die Gelegenheit zur Darstellung<br />

viel zu wenig nutzen.<br />

Mit Emmer24 sollten der Handel<br />

und die Vereine ein Forum für geschäftliche<br />

und vereinsmäßige Aktivitäten<br />

erhalten. Seit dem Start habe es<br />

92.000 Seitenaufrufe von 16.000<br />

Besuchern gegeben. Bei einer durchschnittlichen<br />

Verweildauer von 3.45<br />

Minuten sei das durchaus ein ordentliches<br />

Ergebnis. Der Einbruch von<br />

Emmer24 lasse sich nach Einschätzung<br />

Rothenfußers einfach erklären:<br />

Keine Angebote und wenig Informationen<br />

bedeuten in der Summe kaum<br />

Zugriffe. Zwar gebe es 260 registrierte<br />

Nutzer, die hätten aber in den letzten<br />

acht Wochen nur vier Zugriffe getätigt.<br />

„An diesen Zahlen kann man<br />

erkennen, wie diese Plattform regelrecht<br />

austrocknet,“ zog der Projektmanger<br />

ein bitteres Fazit.<br />

Der sah nur zwei Möglichkeiten:<br />

einen zweiten Startschuss oder einen<br />

Schlussstrich unter das Projekt. Vehement<br />

für die Fortführung des innovativen<br />

und zukunftsweisenden Projekts<br />

sprach sich Stadtmarketingchef<br />

Ralf Kleine aus, dessen Entwicklungskosten<br />

von Stadtmarketing und der<br />

Werbegemeinschaft aufgebracht wurden.<br />

Noch seien die monatlichen<br />

Kosten (etwa 400 Euro) durch die<br />

Beiträge von Firmen gedeckt. Nach<br />

diversen Kündigungen schmelze aber<br />

diese Basis langsam weg. Auch verfügen<br />

viele Firmen über eine eigene<br />

Homepage und sind auf das Gemeinschaftsprojekt<br />

nicht angewiesen. „Wir<br />

brauchen jetzt neuen Schwung und<br />

einen Weckruf,“ so Kleine an die<br />

Adresse der Werbegemeinschaft.<br />

Man einigte sich schließlich auf die<br />

Empfehlung, einen Verantwortlichen<br />

als „Kümmerer“ zu beauftragen. Dessen<br />

Aufgabe könnte darin bestehen,<br />

dem Handel und den Vereinen als<br />

Ansprechpartner zu dienen, aber auch<br />

verstärkt zu Berichten und Aktionen<br />

auf der Plattform Emmer24 zu animieren.<br />

Als verkaufsoffene Sonntage 2013<br />

sind für Steinheim festgelegt: die<br />

Sonntage zum Mode- und Möbeltag<br />

(22. September), zum Reineccius-<br />

Markt (3. November) und in diesem<br />

Jahr wieder der Sonntag nach Weihnachten<br />

(29. Dezember). Am 3. Dezember<br />

2013 kommt der Nikolaus.<br />

Mitglieder in der Werbegemeinschaft<br />

sind aktuell 64 Betriebe. Abschließend<br />

informierte Thorsten Nolte (Vereinigte<br />

Volksbank) über die Neuerungen<br />

im Zusammenhang mit der<br />

SEPA Einführung zum Stichtag 1.<br />

Februar 2014.<br />

Intensiv wurden auf der Mitgliederversammlung der <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft die Probleme der<br />

Werbeplattform Emmer24 mit den Mitgliedern und dem Vorstand diskutiert (von links) Thorsten Nolte<br />

(Vereinigte Volksbank), Johannes Linnemann, die Werbegemeinschaftsvorsitzende Alexandra Jux, Elmar<br />

Rothenfußer, Thomas Buckoh und Alexandra Schröder-Reinhard.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 8<br />

Gewechselt und<br />

Strompreis<br />

im Griff!<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Thomas Kunz, der Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes<br />

Ostwestfalen-Lippe hat vor kurzem den Rewe-Markt am Piepenbrink<br />

und den selbstständigen Kaufmann Axel Remmert-Bobe für<br />

generationenfreundlichen Einkauf ausgezeichnet.<br />

Am 9. Juli wird in die Hände gespuckt. Dann beginnen im Bereich der<br />

ehemaligen Schlosserei die Arbeiten für die Erweiterung des Markts<br />

um 400 Quadratmeter, im Bild Axel Remmert-Bobe und Tochter<br />

Phoebe.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

Manfred Saage<br />

...unabhängig,<br />

sicher und fair.<br />

Ein Unternehmen der Stadtwerke<br />

Beverungen, Borgentreich,<br />

Steinheim und Warburg.<br />

Rewe-Markt am Piepenbrink schließt für sieben Wochen – Neueröffnung am 29. August<br />

Umbau und Erweiterung nach modernsten Erkenntnissen<br />

Dem Rewe-Markt am Piepenbrink steht eine große Baumaßnahme<br />

bevor! Der beliebte Markt wird um etwa 400 Quadratmeter<br />

erweitert. Für die Kunden stellt das eine gute und eine schlechte<br />

Nachricht dar. Die Gute: das Sortiment wird deutlich ausgeweitet<br />

mit noch mehr Auswahl und Vielfalt. Die schlechte: der Markt<br />

muss während der Bauzeit geschlossen werden. Doch der selbstständige<br />

Rewe-Kaufmann Axel Remmert-Bobe ist sicher, dass<br />

sich das lohnen wird und der Markt nach seiner Wiedereröffnung<br />

bedeutend attraktiver wird.<br />

Remmert-Bobe führt den 2003 eröffneten Markt seit dem 1. April<br />

2005. „Jetzt war eine gründliche Modernisierung fällig,“ erklärt<br />

er. Die Erweiterung, insbesondere aber die Sanierung, wird nach<br />

den modernsten Erkenntnissen vorgenommen: beste Dämmung,<br />

neue Kühlung, Türen vor den Kühlprodukten, Gemüse wird mit<br />

Nebel absolut frisch gehalten, Energie sparende Beleuchtung.<br />

Eine Schließung lässt sich wegen der Maßnahmen deshalb auch<br />

nicht verhindern.<br />

Letzter Verkaufstag ist Samstag, der 6. Juli. Die Wiedereröffnung<br />

findet statt am Donnerstag, 29. August, pünktlich um 7 Uhr.<br />

„Unser Sortiment bleibt bis zum Schluss,“ verspricht Remmert-<br />

Bobe, der an den beiden letzten Verkaufstagen mit einem weiteren<br />

„Bonbon“ lockt: fast sämtliche Artikel werden dann mit einem<br />

Nachlass von 20 Prozent verkauft.<br />

Auf die Eröffnung am 29. August dürfen sich die Kunden wegen<br />

vieler Aktionen, darunter eine Verlosung einer Fahrt mit einem<br />

Heißluftballon bereits jetzt freuen. Verbunden mit der Baumaßnahme<br />

ist die Verlagerung der Landschlachterei Helmes in den<br />

Lebensmittelmarkt. Nach der Neueröffnung wird der Schlachter<br />

auch Schnittkäse anbieten. Mit der Verlegung der Schlachterei<br />

wandert die Bäckerei Goeken auf die gegenüberliegende Seite.<br />

Das bedeutet mehr Platz, so dass nicht nur ein größerer Sitzbereich<br />

für das Cafe gewonnen wird, sondern auch ein Sonnencafe möglich<br />

ist. Auch die Blumenabteilung wird größer und bekommt<br />

einen neuen Standort.<br />

Eine übersichtliche Präsentation des Warensortiments wird ein<br />

besonderes Markenzeichen des umgestalteten Marktes sein. Auch<br />

die Sortimentstiefe wird sich wesentlich erhöhen und insbesondere<br />

der Drogerie und Kosmetikbereich ausgeweitet. Während der<br />

Umbauphase bleibt der Rewe-Getränkemarkt in gewohnter Weise<br />

von 7 bis 22 Uhr geöffnet. Im Getränkemarkt gibt es Grillkohle,<br />

Fleisch und Würstchen der Fleischerei Helmes. Die Bäckerei<br />

Goeken bietet ihre Produkte in einem Verkaufswagen an.<br />

Auszeichnung mit Gütesiegel<br />

Wenn die Regale zu hoch, die Gänge zu eng, die Fußböden zu<br />

glatt, die Etiketten und Preise schlecht lesbar sind tun sich gerade<br />

ältere Menschen beim Einkaufen sehr schwer. Nicht so in den<br />

Geschäften, die mit dem Gütesiegel Generationenfreundliches<br />

Einkaufen des Deutschen Einzelhandels ausgezeichnet sind. Jetzt<br />

hat die <strong>Steinheimer</strong> Rewe Filiale am Piepenbrink vom Handelsverband<br />

Ostwestfalen das Gütesiegel „Generationenfreundliches Einkaufen“<br />

erhalten. Mit der Auszeichnung werden Einzelhändler<br />

geehrt, in deren Geschäften Barriere freies Einkaufen möglich ist.<br />

Die Auszeichnung bescheinigt den Geschäften auch, dass sie in<br />

puncto Servicequalität, Produktauswahl und Beratung die Anforderungen<br />

aller Generationen vorbildlich erfüllen. „Generationenfreundlichkeit<br />

soll ein Markenzeichen unserer Gesellschaft, aber<br />

auch unserer Wirtschaft sein“, hat Thomas Kunz, Hauptgeschäftsführer<br />

des Einzelhandelsverbandes Ostwestfalen-Lippe verdeutlicht,<br />

als er Axel Remmert-Bobe die Siegel-Auszeichnung überreichte.<br />

Kunden können bereits vor dem Betreten eines Supermarktes<br />

erkennen, dass die genannten Voraussetzungen erfüllt sind und<br />

dass hier Einkaufen gut möglich ist.<br />

05233/9492-10<br />

www.bbsw-energie.de<br />

Nächster Rentensprechtag am 20. Juni<br />

Versicherungsfragen klären<br />

Der nächste Rentensprechtag der Deutschen Rentenversicherung<br />

Bund findet am Donnerstag, 20. Juni 2013 in der Vereinigten<br />

Volksbank Steinheim Marktstr. 24 bis 26 statt. Der Versichertenberater<br />

Joseph Bruns wird von 15 bis 17 Uhr Auskunft<br />

zu allen Fragen der gesetzlichen Rentenversicherung geben.<br />

Vorhandene Rentenunterlagen und der gültige Personalausweis<br />

sind mitzubringen. Die Beratung ist nur gegen Voranmeldung<br />

unter der Telefon-Nummer 05271-966600 (DAK Höxter)<br />

möglich. Der angebotene Service ist für alle Versicherten kostenlos.<br />

Die Mitarbeiter des Rewe-Markts am Piepenbrink sagen<br />

mit Sandra Bobe und Axel Remmert-Bobe (vorne) für<br />

siebeneinhalb Wochen auf Wiedersehen. Nach dem Umbau<br />

und der Erweiterung sind sie alle am 29. August wieder<br />

für die Kunden da.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 9


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 10<br />

<strong>Steinheimer</strong> C-Junioren klopfen an Tür zur Bezirksliga<br />

Dreamteam spielt Zauberfußball<br />

Die C-Junioren des SV 21 Steinheim<br />

klopfen an das Tor der Bezirksliga.<br />

Noch zwei Spiele sind die<br />

jungen Himmelsstürmer nach dem<br />

Gewinn der Kreismeisterschaft von<br />

diesem großen Erfolg entfernt. Jetzt<br />

richten sich an der Emmer die Blicke<br />

auf die beiden Aufstiegsspiele gegen<br />

Werl-Aspe und Jerxen-Orbke.<br />

Trainer Falk Weskamp ist zusammen<br />

mit Manfred Schrenner überzeugt,<br />

dass seine Jungs es schaffen<br />

können, vor allem nach den Galavorstellungen<br />

in der Meisterrunde.<br />

„75:4 Tore und 30 von 30 möglichen<br />

Punkten waren ein eindeutiger<br />

Beweis unserer Stärke.“ Die beiden<br />

Trainer erinnern sich noch an die<br />

Superleistungen gegen den Zweiten,<br />

den SV Höxter, der mit 5:0 und<br />

5:1 ohne Chance war. Damit hatte<br />

die C-Jugend eine eindrucksvolle<br />

Bilanz: fünf von sechs Hallenturnieren,<br />

der Hallentitel und jetzt die<br />

Kreismeisterschaft wurden gewonnen.<br />

C-Junioren Kreismeister SV 21 Steinheim mit Biss und Meisterschale: die beiden Trainer Falk Weskamp<br />

(rechts) und Manfred Schrenner (links) gehen mit viel Optimismus in die Entscheidungsrunde um den<br />

Bezirksligaaufstieg (vorne, von links) Alihan Birinci, Tim Rehberger, Daniel Eichmann, Edon Ramadani;<br />

mittlere Reihe (von links) Samuel Ketler, Marcel Schrenner, Axel Hansmann, Erik Baghumian, Lennart<br />

Kunz, Nick Dammeier; hinten (von links) Umut Demirtas, Mahmut Abdioglu, Philip Dammeier, Giovanni<br />

Franzisko Ovenhausen-Martinez, Enrico Jäger, Viktor Thomas.<br />

„Es war am 19. Januar, als die<br />

Halle beim Gewinn der Kreismeisterschaft<br />

in Steinheim Kopf stand,“<br />

so Weskamp, für den die Erfolgsgarantie<br />

im guten Verständnis mit seinem<br />

Co Manfred Schrenner, einem<br />

ehemaligen Landesligaspieler liegt.<br />

Auch beim Vorstand und dem Jugendgremium<br />

des SV 21 habe man<br />

große Unterstützung gefunden. Aus<br />

dem aktuellen Team wollen die Trainer<br />

keinen hervorheben. Durch die<br />

Bank seien alle sehr gute Fußballer,<br />

von denen jeder das Zeug für die A-<br />

Liga habe. Alleine Viktor Thomas<br />

hat in jedem Spiel drei bis vier Tore<br />

geschossen, 75 in der Staffel- und<br />

der Meisterrunde. Weskamp ist daher<br />

überzeugt, dass seine Mannschaft<br />

die beste C-Jugend im Kreis<br />

seit vielen Jahren sei, ein „Dreamteam“,<br />

das körperlich robust, technisch<br />

versiert, taktisch ausgebufft,<br />

spielerisch ausgereift, stark in der<br />

Abwehr und gefährlich im Sturm<br />

ist.<br />

Die eigentliche Leistung bestand<br />

darin, ein Team zu formen, das perfekten<br />

Fußball spielt. Das habe sich<br />

ausgezahlt. Wenn es in einem Spiel<br />

einmal eng wurde, konnte immer<br />

eine Schippe drauf gelegt werden.<br />

Daran hatte auch Wolfgang Hein,<br />

Leichtathletiktrainer beim TV Steinheim<br />

seinen Anteil, der im Winter<br />

für die Kondition gesorgt hat. Die<br />

Entscheidungsspiele sind terminiert<br />

auf 29. Juni, 2. Juli und 6. Juli, die<br />

Paarungen stehen noch nicht fest.<br />

Weskamp ist sicher: „Unsere Gegner<br />

können sich auf einen heißen<br />

Tanz einstellen.“ Freuen dürfen sich<br />

in jedem Fall die künftigen B-Junioren,<br />

denn der Großteil der Mannschaft<br />

wird in der neuen Saison<br />

aufrücken.<br />

20 Jahre Junge Kultur Steinheim<br />

Jubiläums-Open-Air auf dem Marktplatz<br />

20 Jahre ist es her, dass sich junge<br />

Leute zusammenfanden, um die Junge<br />

Kultur Steinheim zu gründen. Bis<br />

auf wenige Stadthallenpartys war in<br />

Sachen Kultur für junge Leute damals<br />

nicht wirklich viel los in der Stadt.<br />

Nach dem Motto „Meckern hilft<br />

nichts, wir machen selber was“ wurde<br />

der Verein im Jahr 1993 ins Leben<br />

gerufen.<br />

20 Jahre des Vereins lesen sich fast<br />

wie ein „Who is Who“ verschiedenster<br />

Musikstile und renommierter Gruppen.<br />

Schon 1994 folgte die erste offizielle<br />

Veranstaltung. Ein Irish-Folk<br />

Abend mit „Taylors Twist“ im ehemaligen<br />

evangelischen Jugendheim.<br />

Weiter ging es mit dem ersten „Rock<br />

Event“ in der <strong>Steinheimer</strong> Stadthalle,<br />

mit jeder Menge Engagement, aber<br />

ohne Vereinskapital. Kurzerhand<br />

wurden von jedem Vereinsmitglied<br />

100 Mark eingesammelt, um die<br />

„Rock Event“ überhaupt finanzieren<br />

zu können. Das Geld bekamen die<br />

Mitglieder nach der Veranstaltung<br />

zurück, denn das „Rock Event“ war<br />

mit fast 800 Besuchern ein toller Erfolg.<br />

Stets bestand das Anliegen darin,<br />

jungen Bands aus der Umgebung ein<br />

Forum zu bieten. Die Junge-Kultur<br />

Mitglieder waren mit viel Herzblut bei<br />

der Sache, die Veranstaltungen stießen<br />

bei den Besuchern aber auf sehr<br />

gute Resonanz. Vor allem zahlte sich<br />

die Hartnäckigkeit aus, auch wenn die<br />

eine oder andere Veranstaltung finanziell<br />

nicht der große Schlag wurde.<br />

Außergewöhnliche Ideen haben den<br />

Verein zu dem gemacht, was er heute<br />

ist, ein fester Teil der <strong>Steinheimer</strong><br />

Kulturlandschaft. Viele Aktionen<br />

strahlten nicht nur hell, sondern weit<br />

über Steinheim hinaus wie die zahlreichen<br />

Kunstausstellungen unter freiem<br />

Himmel. Vom <strong>Steinheimer</strong> Wald<br />

bis „Nah am Wasser gebaut“ am<br />

- Anzeige -<br />

Einkaufen bei Myschik - auch für Vegetarier<br />

Die Grillsaison ist eröffnet<br />

Jetzt ist es wieder soweit, sommerliche Temperaturen laden zu Grillabenden<br />

ein. Auch alle, die sich gern vegetarisch ernähren, müssen auf das Grillvergnügen<br />

nicht verzichten. Das Reformhaus Myschik in Steinheim bietet eine breite<br />

Palette vegetarischer Feinkostprodukte an, die auch auf dem Grill zubereitet,<br />

herzhaft lecker sind. Speziell zur Grillzeit gibt es den „Grillpack“, ein Sortiment<br />

mit fünf vegetarischen Bratwürstchen in drei unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.<br />

Feingewürzte Tofurolle, vegetarischen Leberkäse, vegetarische<br />

Rostbratwürstchen und vegetarische Grill-Krakauer eignen sich hervorragend<br />

als Auflage auf den Rost. Ihr Reformhaus Myschik in Steinheim.<br />

Mühlengraben und zuletzt die beachtliche<br />

„Zeit für Kunst“ entlang der<br />

Stadtmauer. Die Verknüpfung von<br />

Kunst und Natur wurde immer wieder<br />

ein besonderes Erlebnis.<br />

Und auch dem Irish Folk ist die<br />

Junge Kultur treu geblieben. Ob im<br />

evangelischen Jugendheim, im Festzelt<br />

im Rahmen der Herbstkirmes, im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Bahnhof oder das „Folk<br />

For Friends“-Festival auf dem Marktplatz.<br />

Die irische Folklore ist nach wie<br />

vor ein Markenzeichen der Jungen<br />

Kultur. Darüber hinaus bietet die Junge<br />

Kultur eine kulturelle Bandbreite<br />

wie kaum ein anderer Verein. Ob<br />

Jazz, Märchenabende, Kabarett, Rock,<br />

Kunst, Theater, Irish Folk oder Deathund<br />

Trash-Metal. Im Laufe der letzten<br />

20 Jahre wurde so ziemlich alles gemacht,<br />

immer mit dem Anspruch etwas<br />

Anderes und Besonderes zu veranstalten.<br />

Das soll dann auch gebührend mit<br />

einem Jubiläums Open-Air auf dem<br />

<strong>Steinheimer</strong> Marktplatz gefeiert werden,<br />

zu dem ist der Eintritt frei. Los<br />

geht es am 13. Juli ab 19 Uhr. Auf der<br />

Bühne werden vier Bands für reichlich<br />

musikalische Abwechslung sorgen.<br />

Mit dabei sind „Fubzenshit feat<br />

„Phillie85“ aus Steinheim (Hip Hop),<br />

„20inches“ aus Paderborn (Rock/Alternative),<br />

„Supatrict“ aus Brakel<br />

(Deutscher Rock/Pop) und „North<br />

And About“ aus Osnabrück (Akustischer<br />

Folk-Punk). Auf die Besucher<br />

warten vier Stunden Live-Musik nonstop,<br />

die so ziemlich jeden Geschmack<br />

treffen wird,“ kündigt Markus Waldhoff<br />

an.<br />

Die 2009 gegründete Band Supatrict aus Brakel ist eine der Bands beim<br />

Jubiläumskonzert der Jungen Kultur. Sie ist längst ein Geheimtipp,<br />

denn facettenreicher kann Rockmusik kaum sein. Das ausgewogene<br />

Bühnenprogramm beinhaltet deutschsprachige Balladen mit sensiblen<br />

Texten bis hin zu knallharten Gitarrenriffs die dem Publikum ordentlich<br />

einheizen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 11<br />

Erfolgreiche Weiterbildungen in der Vereinigten Volksbank<br />

Die Prüfungen sind bestanden<br />

Die berufliche Fort- und Weiterbildung ist ein immer<br />

wichtiger werdendes Thema in unserer Gesellschaft.<br />

Auch Christine Ploeger und Kathrin Bräutigam aus der<br />

Vereinigten Volksbank haben sich der Herausforderung<br />

gestellt, berufsbegleitend zu studieren. Nun ist es<br />

geschafft: Die Prüfungen sind bestanden. Christine<br />

Ploeger darf den Titel „Bachelor of Business Administration<br />

in Finance and Management“ tragen, Kathrin<br />

Bräutigam ist frischgebackene Bankfachwirtin. Die<br />

Erfolgreiche Weiterbildungen in der Vereinigten Volksbank:<br />

(v.l.) Vorstandsvorsitzender Paul Löneke, Kathrin<br />

Bräutigam, Christine Ploeger und Vorstand Birger Kriwet.<br />

Zusatzausbildung verlangte den jungen Damen in den<br />

letzten Jahren einiges an Zeit und Energie ab. Neben<br />

ihrer beruflichen Tätigkeit in der Vereinigten Volksbank<br />

mussten sie die Schulbank drücken, eigenverantwortliches<br />

Lernen kam noch hinzu. „Erst jetzt wird mir<br />

bewusst, wie viel Zeit ich investiert habe“, schmunzelt<br />

Kathrin Bräutigam. Nachdem sie im Januar 2010 ihre<br />

Ausbildung zur Bankkauffrau erfolgreich abgeschlossen<br />

hatte, startete sie wenige Monate später mit ihrem<br />

Studium an der Genossenschaftsakademie in<br />

Baunatal. Fünf Semester umfasste ihre Weiterbildung,<br />

über deren Abschluss sie sich jetzt<br />

freuen kann. Ein Semester mehr hat Christine<br />

Ploeger für ihren Studiengang investiert. „Ich<br />

bin sehr zufrieden und glücklich, dieses Studium<br />

abgeschlossen zu haben. Kleine ‚Durchhänger‘<br />

konnten durch die Gruppendynamik<br />

schnell überwunden werden. Ich würde es<br />

jederzeit wieder machen“ berichtet Christine<br />

Ploeger. In einer kleinen Feierstunde gratulierten<br />

die Vorstände Paul Löneke und Birger<br />

Kriwet zu den erfolgreichen Abschlüssen.<br />

„Heutzutage wird eine Vielzahl an qualitativ<br />

hochwertigen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

angeboten. Wir freuen uns, wenn<br />

unsere Mitarbeiter den Wunsch haben, diese<br />

wahrzunehmen. Wir wünschen uns viele Mitarbeiter<br />

mit zusätzlicher Qualifikation, denn<br />

wir möchten auch weiterhin unseren hohen<br />

Qualitätsstandard gegenüber unseren Mitgliedern<br />

und Kunden halten“ so der Vorstand.<br />

Schützenfest in Sandebeck - neue Königskette wird geweiht<br />

Viel Jubel um König Rainer Lüking<br />

Als die Entscheidung nach dem Königsschießen<br />

feststand, hat sich am Vincenzhaus<br />

in Sandebeck grenzenloser Jubel<br />

entladen. Rainer Lüking hatte sich gegen<br />

mehrere Konkurrenten durchgesetzt und<br />

wurde als neuer König der St. Dionysius<br />

Schützen ausgerufen. Zur Königin nimmt<br />

er seine Ehefrau Karin. Den Hofstaat bilden<br />

Matthias und Sandra Elsner mit Michael<br />

und Andrea Kupka.<br />

Es war ein ganz enges Schießen,“ freute<br />

sich Ex-Oberst Walter Durdel mit dem 43-<br />

jährigen König, bislang Hauptmann des<br />

roten Rotts, dessen Vater Ehrenoffizier der<br />

Sandebecker Schützen war. Dem neuen<br />

König wird in diesem Jahr eine besondere<br />

Ehre zuteil. Zum Auftakt des Schützenfestes<br />

wird im Rahmen der Schützenmesse<br />

die neue Königskette geweiht. Sie wird<br />

König Rainer Lüking während der Festtage<br />

mit besonderem Stolz tragen. Das Schützenfest<br />

in Sandebeck wird am 29., 30 Juni<br />

und am 1. Juli gefeiert.<br />

Das Schützenfestprogramm<br />

Samstag, 29. Juni:<br />

16.30 Uhr Antreten beim Oberstleutnant<br />

18 Uhr Schützenmesse mit Segnung der neuen Kö<br />

nigskette, anschließend Großer Zapfenstreich<br />

20 Uhr Tanz im Festzelt, an allen Tagen spielt die<br />

Californian Dance Band<br />

Sonntag, 30. Juni:<br />

13 Uhr Antreten beim Oberstleutnant<br />

15.30 Uhr Parade in der Dorfmitte, für die Musik sorgen<br />

der Musikverein Sandebeck und der Spielmannszug-Leopoldstal;<br />

anschließend finden<br />

im Festzelt die Königstänze statt.<br />

Tanz<br />

ab 18 Uhr<br />

Montag, 1. Juli:<br />

9 Uhr Antreten bei Hartwegs<br />

10 Uhr Schützenfrühstück<br />

15 Uhr Antreten beim Fähnrich<br />

16.30 Uhr Kindertänze<br />

ab 20 Uhr Tanz im Festzelt und Ausklang<br />

„Dorfwerkstatt“ ist der Name eines<br />

Programms, das von der Landesregierung<br />

NRW gefördert wird und das<br />

Ziel hat, gemeinsames Handeln und<br />

Eigeninitiative in den Kommunen in<br />

NRW zu stärken. Im Mai fand dazu<br />

in Sandebeck im Vincenzhaus eine<br />

Versammlung der Einwohner des<br />

Dorfes statt, die von einer Gruppe von<br />

sechs Initiatoren vorbereitet worden<br />

war.<br />

Die Initiatoren hatten vorher an einem<br />

Schulungswochenende in Warendorf<br />

bei Münster teilgenommen<br />

und dabei spezifische Aspekte ihres<br />

Ortes diskutiert.<br />

Als Sprecher der Gruppe begrüßte<br />

Werner Reimann die erfreulich große<br />

Gruppe von Bewohnern, die der Einladung<br />

zur Versammlung gefolgt war.<br />

Danach informierte Marcel Günter<br />

anhand prägnanter Zahlen zur Situation<br />

des Dorfes. Insbesondere die<br />

Angaben zur demografischen Entwicklung<br />

des Dorfes sorgten allgemein<br />

für Überraschung, denn „das<br />

- Anzeige - - Anzeige -<br />

Langfristig zum Vermögen<br />

Dem Zins ein Schnippchen schlagen<br />

Sparen? Ja. Doch wie lässt sich beim gegenwärtigen<br />

Zinsniveau ein realer Wertverlust des<br />

Geldes vermeiden? Ein Fondssparplan könnte<br />

die Lösung sein. Geduld wird beim Sparen<br />

belohnt, schließlich entstehen große Vermögen<br />

nach und nach. Doch bietet auch die aktuelle<br />

Marktsituation die Möglichkeit, langfristig Vermögen<br />

aufzubauen? Sicher, aber das Geld will<br />

Karoline Strunk, Beraterin bei der Volksbank<br />

Paderborn-Höxter-Detmold in Steinheim, informiert<br />

Sparer, wie sie trotz niedriger Zinsen<br />

langfristig Vermögen aufbauen können.<br />

Dorfwerkstatt in Sandebeck<br />

„Das Dach gemeinsam tragen“<br />

Dorf schrumpft“. Lebten vor 16 Jahren<br />

noch 1033 Einwohner in Sandebeck,<br />

sind es heute nur noch 837<br />

Einwohner.<br />

Ulla Römer-Stratmann ging anschließend<br />

in einem Vortrag auf die vielfältigen<br />

Aktivitäten im Leben des Dorfes<br />

ein, besonders in den zahlreichen<br />

Vereinen, nannte aber auch Bereiche ,<br />

die im Zuge der demografischen Entwicklung<br />

stärkere Beachtung finden<br />

sollten und in Form von Projekten<br />

durch die „Dorfwerkstatt“ einen Rahmen<br />

erhalten können.<br />

Der „Runde Tisch“, ein Treffen aller<br />

Vereinsvorstände, war auf Initiative<br />

der „Dorfwerkstatt“ schon einmal zusammengekommen<br />

und soll sich in<br />

Zukunft regelmäßig treffen. Eine<br />

Gruppe von Experten kümmert sich<br />

um die Neugestaltung einer Homepage<br />

für Sandebeck. Neue Bewohner<br />

werden mit einem Brief, in dem viele<br />

Informationen über das Dorf zusammengetragen<br />

sind, persönlich begrüßt.<br />

In der folgenden Diskussion, die<br />

eine rege Beteiligung aus unterschiedlichen<br />

Blickwinkeln hatte, wurde die<br />

„Dorfwerkstatt“ von den Versammlungsteilnehmern<br />

als eine nützliche<br />

Initiative anerkannt, die Projekte koordinieren<br />

und den Zusammenhalt im<br />

Dorf fördern kann.<br />

Als Beauftragter der Stadt Steinheim<br />

ergänzte Herr Fischer in der<br />

Diskussion die vorgetragenen Zahlen<br />

im Vergleich mit anderen Kommunen<br />

und nahm Stellung zu einzelnen Beiträgen<br />

und Fragen der Teilnehmer.<br />

Nach dieser insgesamt sehr positiven<br />

Rückmeldung aus der Diskussion<br />

wird durch die „Dorfwerkstatt“ als<br />

nächstes eine Fragebogenaktion vorbereitet,<br />

die sich an alle Bewohner des<br />

Dorfes richtet und die spezielle Situation<br />

und Interessen der Bewohner<br />

herausfinden möchte. Am Ende der<br />

Versammlung gab es bereits eine Reihe<br />

von namentlichen Rückmeldungen<br />

mit Vorschlägen für Initiativen oder<br />

allgemein die Bereitschaft zur Mitarbeit.<br />

richtig angelegt werden. Wer beispielsweise eine<br />

Sparform mit einem Zinssatz wählt, der unter der<br />

Rate der Geldentwertung – der Inflationsrate –<br />

liegt, macht real einen Verlust. Wer sich dagegen<br />

für Sparen in Fonds entscheidet, kann die Chance<br />

nutzen, bequem von den Börsenentwicklungen<br />

zu profitieren. Viele Menschen kennen diese<br />

geeignete Anlagelösung jedoch nicht. Dies trifft<br />

auf rund ein Viertel der Befragten aus einer Studie<br />

von Union Investment im 4. Quartal 2012 zu. Die<br />

Fondsgesellschaft der genossenschaftlichen FinanzGruppe<br />

hat auch ermittelt, dass 75 Prozent<br />

derjenigen, die von Fondssparplänen schon einmal<br />

etwas gehört haben, nur in groben Zügen oder gar<br />

nicht wissen, wie diese funktionieren.<br />

Den Wünschen Schritt für<br />

Schritt näherkommen<br />

Karoline Strunk, Beraterin der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />

in Steinheim, ist es<br />

daher ein besonderes Anliegen, über diese attraktive<br />

Sparform in Investmentfonds zu informieren:<br />

„Ein Merkmal ist die regelmäßige Einzahlung.<br />

Schon kleine Beträge ab 50 Euro können<br />

angespart werden. Der Vorteil: Bei unterschiedlichen<br />

Einstiegszeitpunkten und gleichbleibenden<br />

Sparraten kaufen Sparer bei niedrigen Kursen<br />

mehr, bei höheren weniger Fondsanteile.“<br />

Fondssparpläne machen Sparer zudem unabhän-<br />

Der Schützenkönig in Sandebeck freut sich mit seinem Hofstaat auf große Schützenfesttage (von links)<br />

Michael und Andrea Kupka, das Königspaar Rainer und Karin Lüking sowie Matthias und Sandra<br />

Elsner.<br />

giger von der Entwicklung an den Börsen. Denn sie<br />

investieren nach und nach immer denselben Betrag<br />

und nutzen den sogenannten Durchschnittskosteneffekt.<br />

Ein weiteres Merkmal sei die breite Streuung<br />

des Risikos. Denn ein Investmentfonds bestehe<br />

aus einer Vielzahl verschiedener Einzeltitel, die<br />

die Fondsmanager sorgfältig auswählten. Zwar<br />

gäbe es auch bei solchen Geldanlagen Risiken, wie<br />

beispielsweise erhöhte Kursschwankungen, doch:<br />

„Je langfristiger gespart wird, desto weniger fällt<br />

dies tendenziell ins Gewicht“, erklärt Karoline<br />

Strunk. So könne man mit Fondssparplänen attraktive<br />

Erträge erzielen. Auch könnten Fondsanteile<br />

jederzeit verkauft oder die Sparrate geändert werden,<br />

um grundsätzlich jederzeit flexibel zu bleiben.<br />

Fondssparpläne seien mit Aktien, Renten oder<br />

anderen Anlageklassen möglich. „Aber auch Mischfonds<br />

können eine interessante Anlagemöglichkeit<br />

sein. Neben dem Sparen für kleine oder große<br />

Anschaffungen denken viele Sparer auch an ihren<br />

Nachwuchs“, weiß Karoline Strunk aus ihrer Beratungspraxis.<br />

Vorkehrungen für die nächste Generation<br />

zählten seit Jahren zu den wichtigsten<br />

Sparzielen bei Privatkunden und ließen sich<br />

beispielsweise mit einem Fondssparplan für Kinder<br />

umsetzen. Karoline Strunk empfiehlt, sich<br />

ausführlich beraten zu lassen und zu prüfen, ob sich<br />

ein Fondssparplan für die individuelle Geldanlage<br />

eignet.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 12<br />

33039 Nieheim - Tel. 0 52 74 / 98 94 -0<br />

www.pollmann-reisen.de<br />

Fränkischer Weinsommer<br />

Minikreuzfahrt Schweden<br />

189,- 225,-<br />

€ €<br />

10.08.-11.08.2013 16.09.-18.09.2013 ab<br />

London exclusiv<br />

395,- 37,-<br />

€ €<br />

15.08.-18.08.2013 ab<br />

13.08.2013<br />

Chiemgauer Seen<br />

Pollmann Reisen<br />

Blühende Heide<br />

Queen Mary 2, Hamburg<br />

345,- 39,-<br />

€ €<br />

22.08.-25.08.2013 ab<br />

24.08.2013<br />

Urlaubs-Taxi<br />

bei Mehrtagesfahrten,<br />

außer Schnäppchen-<br />

Reisen, inklusive.<br />

Fordern Sie kostenlos<br />

unseren<br />

Sommerreisekatalog<br />

2013 an!<br />

Im September startet die neue Gruppe<br />

Mäusetreff hat freie Plätze<br />

Ab September 2013 sind noch Plätze in der Spielgruppe „Mäusetreff“ frei,<br />

der sich jeweils mittwochs und donnerstags im katholischen Pfarrheim<br />

Steinheim trifft. Acht Kinder ab zwei Jahren können dann von 9 bis 11.30 Uhr<br />

spielen und kneten, malen, sich etwas vorlesen lassen oder Bilderbücher<br />

anschauen. Der Morgen endet stets mit einem gemeinsamen Stuhlkreis in dem<br />

Lieder gesungen sowie Kreis- und Fingerspiele gemacht werden.<br />

Die Gruppe hat die Erzieherin Nicole Schäfer initiiert, die dafür vom<br />

Landesjugendamt eine Betriebserlaubnis hat. „Gedacht ist die Gruppe für jene<br />

Eltern, die ihre Kinder noch nicht in einer Tagesstätte anmelden wollen,“ so<br />

Schäfer. Und der Ablauf orientiert sich ganz an dem in einem Kindergarten,<br />

allerdings bei wesentlich kleinerer Gruppengröße. Der Mäusetreff besteht seit<br />

2011 und wurde gut angenommen. Bei jedem Treffen ist auch ein Elternteil<br />

für die Betreuung der Kinder dabei. Anmeldungen für die neue Gruppe, die<br />

nach den Sommerferien am 4. September startet, sind ab sofort unter Telefon<br />

Nummer 05233/997913 möglich.<br />

Viel Spaß bei individueller Förderung haben die Kinder des „Mäusetreffs“<br />

(von links) Johannes, Leopold, Jessica Meier, Emma, Sophie,<br />

Nicole Schäfer, Carla und Enya. Am 4. September beginnt die neue<br />

Gruppe.<br />

Ihr Energie-Partner vor Ort<br />

Beverungen-<strong>Steinheimer</strong> Stadtwerke GmbH<br />

Wir gratulieren dem neuen Königspaar<br />

Dirk Dreisvogt & Stefanie Pietruschka<br />

und wünschen einen fröhlichen Festverlauf!<br />

Energievertrieb:<br />

Marktstr. 31-33,<br />

Obergeschoss Sparkasse<br />

Telefon: 0 52 33 / 94 92-333<br />

Postanschrift u. Netzservice:<br />

Im Altenhagen 1,<br />

32839 Steinheim<br />

Telefon: 0 52 33 / 94 92-0<br />

Telefax: 0 52 33 / 94 92-799<br />

Störungsdienst des<br />

Netzbetreibers: 0 52 33 / 75 08<br />

info@beste-stadtwerke.de · www.beste-stadtwerke.de<br />

Blick auf die <strong>Steinheimer</strong> Marktstraße im Jahre 1911: im Hintergrund die alte Volksschule, die sich in der Erinnerung der Bevölkerung mit der<br />

Bezeichnung „Hühnerwieben“ verbunden hat. In diesem Gebäude waren Klassenräume der Rektorats- bzw. Mittelschule und die Polizeistation<br />

untergebracht. Nach dem Neubau der Realschule 1962 wurde das Gebäude abgerissen.<br />

Die Serie im <strong>Blickpunkt</strong>: Die <strong>Steinheimer</strong> Mittelschule im Visier der Politik (Folge VI)<br />

Rektor Lübbert wird Ehrenbürger der Stadt<br />

1876 war mit der Umbenennung der<br />

<strong>Steinheimer</strong> Rektoratsschule in eine<br />

Mittelschule der preußische Einfluss<br />

seitens der Regierung in Minden immer<br />

deutlicher geworden. Bereits 1875<br />

hatte Minden geschrieben, dass die<br />

Schule weder in ihrer äußeren noch<br />

ihrer inneren Einrichtung den Bestimmungen<br />

des Ministers der geistlichen<br />

Angelegenheiten entsprechen würde.<br />

Bisher seien vier Fremdsprachen angeboten<br />

worden. Die Schule habe<br />

damit ein höheres Ziel verfolgt als ihr<br />

selbst bei besserer Ausstattung möglich<br />

gewesen wäre. Man fuhr schweres<br />

Geschütz auf, nachdem offenbar<br />

Weisungen zum Fortbestehen der<br />

Rektoratsschulen nicht beachtet wurden.<br />

Gar mit Schließung wurde gedroht,<br />

weil in Steinheim die schon für<br />

Elementarschulen vorgeschriebenen<br />

Lehrmittel fehlten. Auch die beiden<br />

Klassenräume entsprächen nicht den<br />

Anforderungen an Geräumigkeit und<br />

Licht. Kritisiert wurde ferner, dass<br />

der Unterricht von Lehrern erteilt<br />

werde, von denen keiner die erforderliche<br />

Qualifikation vorweisen könne.<br />

Diese Kritik zielte vornehmlich auf<br />

den seit 1868 an der Schule lehrenden<br />

Kaplan Pieper, hatte aber wohl ganz<br />

andere Wurzeln. Die Schule geriet<br />

unter Beschuss der Politik, denn eine<br />

von zwei Geistlichen<br />

geführte<br />

Schule widersprach<br />

der in<br />

Preußen herrschenden<br />

staatlichen<br />

Ausrichtung.<br />

Pieper verfügte<br />

über kein<br />

Schulexamen<br />

und man glaubte<br />

ihn deshalb<br />

leicht abschieben<br />

zu können. Ein<br />

Gutachten von<br />

Schulinspektor<br />

Wrede fiel dann<br />

aber sehr günstig<br />

aus. Kaplan<br />

Pieper verfüge<br />

über sehr gute<br />

Schulkenntnisse hieß es in dessen<br />

Beurteilung. Der Kaplan unterrichte<br />

in Steinheim mit ausgezeichnetem Erfolg,<br />

das ihm fehlende Qualifikationsattest<br />

werde durch seine ertragreiche<br />

Unterrichtstätigkeit ausgeglichen.<br />

Geholfen hat ihm diese gute Beurteilung<br />

am Ende nicht. 1877 legte der<br />

Kaplan seine Stelle als Lehrer nieder.<br />

In der Chronik der Stadt wurde ihm<br />

der Ruf eines pflichtvergessenen Trinkers<br />

angeheftet, eine Einschätzung,<br />

die jedoch mit beträchtlicher Vorsicht<br />

zu genießen ist. Bereits 1880 ist er<br />

gestorben, er wurde nur 52 Jahre alt.<br />

Der <strong>Steinheimer</strong> Magistrat wurde in<br />

der Folgezeit durch die Regierung in<br />

Minden aufgefordert, in Zusammenarbeit<br />

mit der Schulaufsicht einen organisatorischen<br />

Plan zu entwerfen,<br />

aus der sich die von der Stadt aufgewendeten<br />

Mittel für die Besoldung<br />

der Lehrer und die Unterhaltung der<br />

Klassenräume ergeben sollten. Ferner<br />

regte die Regierung an, die Rektoratsschule<br />

in eine enge Beziehung zur<br />

Elementarschule (Grundschule) zu<br />

bringen. Die höheren Klassen sollten<br />

parallel zur den Klassen der Elementarschule<br />

unterrichtet werden. Die eine<br />

Parallelabteilung sollte den Elementarunterricht<br />

fortsetzen, die andere die<br />

(höheren) Ziele der Mittelschule verfolgen.<br />

Die Stadt Steinheim versprach,<br />

wesentliche Auflagen der Regierung<br />

zu erfüllen. In einem anderen Punkt<br />

blieben die Stadtvertreter hart. Man<br />

wollte weder die Eigenständigkeit der<br />

Mittelschule aufgeben, aber auch nicht<br />

eine Verbindung mit der Elementarschule<br />

eingehen.<br />

In die Rektorenzeit von Kaspar Wilhelm<br />

Lübbert ist die Gründung einer<br />

neuen Schule gefallen, der gewerblichen<br />

Berufsschule in Steinheim. Es<br />

darf angenommen werden, dass der<br />

Rektor der Rektoratsschule auch die<br />

beruflich ausgerichtete Schule geleitet<br />

hat. Für einige seiner Nachfolger<br />

ist das so dokumentiert. An der Mittelschule<br />

in Steinheim ergab sich nach<br />

und nach ein weiteres Problem, es<br />

machte sich zunehmender Raummangel<br />

bemerkbar. Das ergab sich auch<br />

daraus, dass für die Elementarschule<br />

eine sechste Klasse eingerichtet werden<br />

musste. Die Elementarschule stellt<br />

in der deutschen Schulgeschichte eine<br />

Form der Volksschule dar. Schon das<br />

preußische Allgemeine Landrecht von<br />

1794 hatte alle Kinder zum achtjährigen<br />

Schulbesuch verpflichtet, ebenso<br />

wie zuvor das General-Landschul-<br />

Reglement von 1763. Allerdings gab<br />

es Ausnahmen, etwa für diejenigen<br />

Kinder, „welche wegen häuslicher<br />

Geschäfte die ordinairen Schulstunden,<br />

zu gewissen nothwendiger Arbeit<br />

gewidmeten Jahreszeiten, nicht<br />

mehr ununterbrochen besuchen können.“<br />

Für sie sollte am Sonntag, in den<br />

Pausen zwischen der Arbeit und zu<br />

anderen „schicklichen“ Zeiten besonderer<br />

Unterricht erteilt werden. Die<br />

achtjährige Schulpflicht in Preußen<br />

war demnach mehr Zielvorstellung<br />

als Realität. Um 1880 war in Preußen<br />

aber ein hundertprozentiger Elementarschulbesuch<br />

erreicht.<br />

Der Magistrat<br />

hat aufgrund<br />

der<br />

räumlichen Erfordernisse<br />

und zur Erfüllung<br />

der von<br />

oben angeordneten<br />

Vorgaben<br />

einen<br />

Durchbau im<br />

Rathaus beschlossen,<br />

In<br />

dessen Folge<br />

wanderten die<br />

Geschäftsräume<br />

des Bürgermeisters<br />

in<br />

die obere Etage,<br />

um so neue Klassenräume im<br />

Rathaus zu schaffen. Wie in der Stadtchronik<br />

beschrieben, haben sich „bezüglich<br />

der unumgänglichen natürlichen<br />

Bedürfnisse“ noch andere Unannehmlichkeiten<br />

ergeben. In der<br />

Stadtchronik ist 1882 niedergeschrieben:<br />

„Beim Schulhause war bis dahin<br />

kein Appartement (sprich: Toilette)<br />

gewesen. Zur Abstellung der dringendsten<br />

Bedürfnisse wurde trotz<br />

Widerspruchs des nächsten Nachbarn,<br />

der Lehrerswitwe Pietz ein solches<br />

Appartement im Jahre 1883 errichtet.“<br />

Darüber heißt es in der Stadtchronik:<br />

„Die Appartements für die<br />

Schüler waren unzureichend. Das<br />

neue Gebäude erfüllte aber die gerechten<br />

Anforderungen.“<br />

Als Rektor Lübbert 1886 zum Pfarrer<br />

von Blankenstein berufen wurde,<br />

verließ nach 14 Jahren Schulleitungstätigkeit<br />

ein geschätzter Seelsorger,<br />

guter Lehrer und geachteter Rektor<br />

die Emmerstadt. Er hatte in den schwierigen<br />

Zeiten des Kulturkamps die<br />

Schule auf Kurs und am Leben gehalten.<br />

Die Stadtvertretung ernannte ihn<br />

in Würdigung seiner Verdienste einstimmig<br />

zum Ehrenbürger der Stadt.<br />

Im Alter von 73 Jahren ist Lübbert<br />

1918 in Neuenkirchen gestorben.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 13<br />

Zahlreiche Schützen wurden im<br />

Verlauf des Königsschießens in<br />

Steinheim für langjährige Mitgliedschaft<br />

geehrt. Volker Schrader<br />

wurde mit dem Bataillonsorden<br />

ausgezeichnet, das Pokalschießen<br />

gewann erneut die III. Kompanie<br />

mit ihrem Hauptmann Karl-Heinz<br />

Ismar.<br />

<strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützen ehren Mitglieder<br />

Bataillonsorden für<br />

Volker Schrader<br />

In diesem Jahr hat es beim Königsschießen<br />

besonders viele Ehrungen<br />

für langjährige Mitglieder des Bürgerschützenvereins<br />

Steinheim gegeben.<br />

Heinrich Capelle, Dirk Dreisvogt,<br />

Michael Dzieia, Peter Emde, Markus<br />

Heuwinkel, Michael Leßmann, Ulrich<br />

Pietruschka, Dirk Reinemann,<br />

Andreas Rohde, Gerhard Telschow,<br />

Antonius Köhne, Werner Piecha,<br />

Hans Schoolmann, Ralf Deiters, Rudolf<br />

Düwel, Rudolf Gemke, Friedhelm<br />

Hanewinkel, Rainer Hansmann,<br />

Matthias Henneke, Richard Henning,<br />

Martin Hoischen, Martin Hülskötter,<br />

Michael Kriete, Jürgen Lohre, Josef<br />

Lohre, Andreas Meier, Stephan Menne,<br />

Markus Pollmann, Michael Rüsenberg,<br />

Thomas Schmitz, Thomas<br />

Schrader, Stefan Strato (alle 25 Jahre<br />

Mitglied); Horst Begemann, Heinrich<br />

Dellwig, Heinz Hartmann, Josef<br />

Hördemann, Willi Lohre, Karl-Anton<br />

Thiet (alle 50 Jahre); Günther<br />

Toppke, Hermann Weber, Anton<br />

Hannibal, Heinz Hunstiger (alle 55<br />

Jahre); Heinrich Breker (60 Jahre);<br />

Heinz Gellhaus, Gerhard Lödige,<br />

Lothar Franzke, Stefan Marx sen.,<br />

Karl Josef Redeker, Franz Schriegel,<br />

Franz Sigges, Wilhelm Sondermann,<br />

Karl Sondermann, Karl-Josef Ismar,<br />

Willi Kriete sen., Hermann Pott (alle<br />

65 Jahre).<br />

Eine herausragende Ehrung wurde<br />

Volker Schrader (III. Kompanie)<br />

zuteil, der wegen besonderer Verdienste<br />

mit dem Bataillonsorden ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

Das Bataillonsschießen 2013 hat wie<br />

im Vorjahr die III. Kompanie des<br />

BSV gewonnen, vor der I. und der II.<br />

Kompanie. Beste Einzelschützen<br />

waren Christian Nübel (III.) vor Nico<br />

Ratanski (II.) und Michael Dzieia (I.).<br />

Folgende Jubelkönigspaare haben<br />

in diesem Jahr ein rundes Regierungsjubiläum,<br />

sie werden während des<br />

Schützenfestes geehrt: Bernd Pollmann<br />

und Gabriele Grote (20 Jahre),<br />

das Silberkönigspaar Gerd Mahlmann<br />

und Doris Lohre (25 Jahre), Friedhelm<br />

Günther und Ulla Hansmann<br />

(30 Jahre), Helmut Pelle und Marietheres<br />

Knoke (40 Jahre) sowie das<br />

Goldkönigspaar Heinz Becker und<br />

Annemarie Oechtering, das 1963 die<br />

Emmerstadt in den Bann zog.<br />

Steinheim · Beller Str. 4<br />

(hinter Magowsky)<br />

Ab Montag,<br />

24.6.<br />

25%und Lavendel)<br />

Ab sofort<br />

alle Blumen<br />

und Pflanzen<br />

15%auf<br />

auf alle Blumen<br />

und Pflanzen<br />

(auch auf Rosen<br />

15% (auch auf (außer Rosen Gartenrosen)<br />

und Lavendel)<br />

Fotos: Norbert Kreuzer


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 14<br />

Vinsebeck hat einen neuen Alt-Schützenkönig<br />

Josef Wiechers regiert zusammen mit seiner Frau Brigitte<br />

Brigitte und Josef Wiechers sind das neue Königspaar der<br />

St.-Johannes-Schützenbruderschaft.<br />

Am Ende war es ein Dreikampf um die Königswürde der St. Johannes-Schützenbruderschaft<br />

Vinsebeck. Beim Königsschießen setzte sich Josef Wiechers im Stechen gegen<br />

Michael Schäfers und Ansgar Claes durch – auf den Schultern der Vorstandsmitglieder<br />

wurde der neue Vinsebecker Alt-Schützenkönig bejubelt. „Um 18.45 Uhr wusste ich noch<br />

nicht, ob ich es wirklich machen soll, aber um kurz nach sieben schon – da habe ich voll<br />

draufgehalten“, sagte der treffsichere Wiechers, der schon immer mal gerne König werden<br />

wollte. Schließlich hatte er als Jungschützenoberst (1978 bis 1981) und als Hofstaat-<br />

Mitglied der Altschützen (2009 – 2010) schon Königsluft im Festzelt geschnuppert. Um<br />

besser planen zu können, haben die St.-Johannes-Schützen bereits ein Jahr vor dem<br />

nächsten Schützenfest ihren König an Fronleichnam ermittelt. Jedes Jahr zu Pfingsten<br />

findet in Vinsebeck das Schützenfest statt – die Jung- und Altschützen wechseln sich mit<br />

der Ausrichtung ab.<br />

Schützenkönig zu sein, hat Tradition im Hause Stieneke – so lautet der alte Familienname<br />

der Wiechers. Schon der Vater von Josef Wiechers war 1968 König: Paul Wiechers regierte<br />

damals mit seiner Ehefrau Elisabeth. „Und auch mein Bruder Andreas war schon König.<br />

1989 bei den Jungschützen“, sagt Wiechers, der seine Ehefrau Brigitte zur Königin nahm.<br />

Auch sie hat bereits Königsblut in der Familie. „Auch mein Opa Josef Gemke war bereits<br />

1955 König und mein Bruder Andreas Gemke war 1995 König der Jungschützen“,<br />

berichtet die neue Königin. Und auch den Hofstaat für das Schützenfest 2014 hat das<br />

Königspaar bereits zusammen. Ludwig und Karin Schnelle, Reinhard und Ulrike Jacke,<br />

Andreas und Anja Gemke, Gerd und Gaby Elsner, Michael und Simone Birkenfeld sowie<br />

Michael und Sabine Pott werden mit am Königstisch sitzen.<br />

Seinen ersten großen Auftritt wird Josef Wiechers, der auch schon seit über 20 Jahren<br />

Kassierer beim TuS Vinsebeck ist, beim Stadtkönigsball am 23. November haben. Und<br />

es wird ein Heimspiel, denn die ausrichtenden Ottenhäuser Schützen veranstalten den Ball<br />

in der Halle Meilenbrock in Vinsebeck.<br />

Einen von der kompletten Mannschaft unterschriebenen Fußball übergaben<br />

die Fanbeauftragten zum 20-jährigen Bestehen des BVB-Fanclubs<br />

Vinsebeck (von links) Gründungsvorsitzender Mario Bröker,<br />

Thomas Friedrichs, Ellen Pott, Michael Helmer, Sigi Held, Petra Stüker<br />

und Josef Schäfers.<br />

20 Jahre BVB Fanclub Vinsebeck –<br />

Sigi Held kam zur Feier<br />

Fans mit sozialer<br />

Ader<br />

Die letzten beiden Jahre waren die erfolgreichsten in der Geschichte von<br />

Borussia Dortmund, mit zwei deutschen Meisterschaften, einem Pokalsieg<br />

und dem Einzug in das Championsleague Finale. Das 20-jährige<br />

Bestehen des BVB Fanclubs Vinsebeck stand daher auch noch ganz unter<br />

dem Eindruck dieser grandiosen sportlichen Erfolge.<br />

Gründungsvorsitzender der Dortmund Fans war Mario Bröker, der den<br />

Zusammenhang zwischen dem Bestehen und dem Lieblingsverein herstellt:<br />

Man habe sich immer der Mannschaft und der Tradition des Vereins<br />

verpflichtet gefühlt. Das gilt auch für die bisherigen Vorsitzenden Gerald<br />

Bräkling, Karsten Gemke und den derzeitigen Vorsitzenden Thomas<br />

Friedrichs. Sie organisieren Besuche zu den Dortmunder Heim- wie den<br />

Auswärtsspielen. Einige der Vinsebecker Fanclubmitglieder waren zuletzt<br />

sogar beim Londoner Finale. Immer wieder zeigen die Fußballfans ihre<br />

soziale Ader, wenn sie regelmäßig für Kindergärten oder soziale Einrichtungen<br />

spenden.<br />

Gute Kontakte bestehen auch zu anderen BVB-Fanclubs. Derzeit bestehen<br />

in Deutschland rund 600 BVB Fanclubs mit 80.000 Mitgliedern. Zur<br />

Feier im Vinsebecker Teutonenhof Repp waren auch die beiden Fanbeauftragten<br />

Petra Stüker und Sigi Held gekommen. Der 41-malige Nationalspieler<br />

war 1966 mit Borussia Dortmund Europacupsieger der Pokalsieger<br />

und im gleichen Jahr mit der deutschen Nationalmannschaft Vize-<br />

Weltmeister in England. Mit seinem kongenialen Sturmpartner Lothar<br />

Emmerich erwarb er sich den Beinamen die schrecklichen Zwillinge. Ein<br />

passendes Geschenk hatten sie dabei: einen schwarz-gelben Fußball,<br />

unterschrieben von der kompletten BVB-Mannschaft.<br />

Ihr Volkswagen-<br />

Partner in<br />

Steinheim grusst<br />

das Konigspaar<br />

und wunscht<br />

allen ein<br />

paar schone<br />

Stunden<br />

beim Schutzenfest!<br />

Schützenfest vom 13. bis 15. Juli<br />

Jürgen Hansel regiert in Rolfzen<br />

Jürgen Hansel ist neuer Schützenkönig in Rolfzen. Beim Königschießen<br />

am Fronleichnamstag konnte sich der Oberst der St. Georg<br />

Schützenbruderschaft Rolfzen die Königswürde sichern. Zu seiner<br />

Königin erkor er sich seine Frau Elisabeth. Im Hofstaat stehen dem<br />

Königspaar Jörg und Ulli Vandieken sowie Reinhard und Ulla<br />

Schrenner zur Seite. Hansel und sein Hofstaat freuen sich auf das<br />

Schützenfest vom 13. bis 15. Juli 2013. Weitere Infos unter<br />

www.schuetzenbruderschaft-rolfzen.de.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 - Anzeige -<br />

20. Juni 2013 Seite 15<br />

Marktstr. 22<br />

STEINHEIM<br />

Tel. 0 52 33 / 95 27 927<br />

Klaus Fischer Fußballschule schlägt vom 21. bis 24. Juli ihre Zelte in Steinheim auf<br />

Fußball von der Pike auf lernen<br />

„Der Ball ist rund,“ lautete eine der legendären Fußballweisheiten<br />

des ehemaligen Nationaltrainers Sepp Herberger. Damit das<br />

runde Leder aber auch ins richtige Eckige trifft, muss sogar der<br />

talentierteste Fußballer immer wieder trainieren, trainieren, trainieren.<br />

Klaus Fischer, der frühere Torjäger der deutschen Nationalmannschaft<br />

hat deshalb eine Fußballschule gegründet. Die schlägt<br />

vom Sonntag, 21. Juli bis Mittwoch 24. Juli zum ersten Mal in<br />

Steinheim ihre Zelte auf, im Sportzentrum an der Stadthalle.<br />

Mit seiner Fußballschule verfolgt der Altinternationale seit vielen<br />

Jahren ein Ziel. „Wir wollen damit die Grundlagen für qualifizierten<br />

Fußball legen und auch die Trainer mit ins Boot holen,“ wird der<br />

frühere Mittelstürmer der Nationalmannschaft nicht müde zu betonen.<br />

90 Anmeldungen liegen vor, und die kleinen Kicker lernen<br />

alles, was sie im Spiel brauchen. Das wird in den zwei Einheiten<br />

täglich geübt: die Ballführung, das Pass- und das Kombinationsspiel.<br />

Nach wenigen Wochen waren bereits alle Plätze vergeben.<br />

Klaus Fischer war vor kurzem<br />

persönlich in Steinheim,<br />

um den Teilnehmern<br />

ihre Trainingsanzüge<br />

zu übergeben. Er äußerte<br />

sich dabei auch sehr<br />

positiv über den Veranstalter<br />

Manfred Babion,<br />

der diese Schule zum 10.<br />

Mal organsiert hat. Fischer<br />

veranstaltet seine Schule<br />

an 30 Standorten in<br />

Deutschland, der <strong>Steinheimer</strong><br />

Standort gehört<br />

2013 zu den erfolgreichsten<br />

mit den höchsten Teilnehmerzahlen.<br />

In Steinheim<br />

erzählte er von einer<br />

Schalker Sternstunde, als<br />

die Blau-Weißen gegen<br />

den FC Bayern 7:0 gewannen.<br />

„Ich habe damals vier<br />

Tore geschossen,“ erinnert<br />

sich der Mittelstürmer<br />

gerne.<br />

Zum Trainerstab der<br />

Fußballschule gehören<br />

bekannte Bundesligaspieler<br />

früherer Tage,<br />

auch ein Torwarttrainer ist<br />

im Juli dabei. Der Start erfolgt am Sonntag, 21. Juli um 12 Uhr (bis<br />

16 Uhr). Danach ist noch eine große Grillfete angesagt. Trainiert<br />

wird an den nächsten drei Tagen in zwei Einheiten von 10 bis 12 Uhr<br />

und von 13 bis 15 Uhr. Während der Mittagspause werden die<br />

jungen Kicker mit Essen versorgt. Gegen den Durst gibt es die<br />

nötigen Getränke und, worauf Fischer großen Wert legt, täglich ein<br />

frisches T-Shirt. Die Stadt Steinheim unterstützt die Fußballschule.<br />

Nach dem Training können die Jugendlichen kostenlos zum<br />

Schwimmen das Freibad nutzen.<br />

Ohne Sponsoren geht nichts: die Klaus Fischer Fußballschule in Steinheim<br />

findet zum 10. Mal ein großes Interesse. Dazu leisten die Sponsoren einen<br />

wichtigen Beitrag (von links, vorne) Axel Remmert-Bobe (REWE) und Manfred<br />

Babion; hinten (von links) Marcus Cooper (SV Steinheim), Dennis Kopp, Klaus<br />

Fischer, Werner Lödige (Vereinigte Volksbank), Christian Reineke (Esso Keck),<br />

Rüdiger Hölscher („Die Beste“), Stephan Kunstein (Kernbohrungen) und Ralf<br />

Kleine (Stadt Steinheim).<br />

Sporthaus Babion in der Marktstraße in Steinheim<br />

Der kompetente Sportausstatter in Steinheim<br />

Das Sporthaus Babion in Steinheim gehört zu den bekanntesten im Kreis Höxter und<br />

im angrenzenden lippischen Bereich. Neben kompletter Teamsportbekleidung fast<br />

sämtlicher Sportausstatter kann der Fußballer zwischen vielen Paaren Fußballschuhen<br />

wählen. Weiter im Angebot:<br />

- Sportplatzausrüstung von der kleinsten Düse einer Abstreukarre<br />

bis zum Fußballtor;<br />

- Darts und Zubehör;<br />

- Pokale, Medaillen, Orden, Urkunden in großer Auswahl – zu günstigen Preisen;<br />

- Gravuren, auch kurzfristig kein Problem – sprechen Sie mit uns!<br />

- Fitness-Bekleidung und Fitnessgeräte;<br />

- neue Bundesliga-Fan-Trikots;<br />

- individuelle Beschriftung mit Namen, ganz nach Wunsch;<br />

- ... und ... und ... und...<br />

Die Textilbeschriftung auf Trikots, T-Shirts, Caps, Sweats und Poloshirts ist jederzeit<br />

auch kurzfristig möglich.<br />

Tippen für einen guten Zweck<br />

Dass auch falsche Fußballtipps von Wert sind, machte eine<br />

Tippaktion deutlich, mit der Manfred Babion die Sponsoren im Boot<br />

hatte. Für jeden falschen Tipp eines Bundesligaspiels kam ein<br />

Euro in die Kasse. Auf diese Weise kamen 2000 Euro zustande, die<br />

dem Verein „Äthiopienhilfe<br />

Steinheim“ übergeben<br />

wurde. <strong>Steinheimer</strong><br />

Ärzte leisten mit viel<br />

Herzblut und unter großem<br />

Einsatz seit drei<br />

Jahren medizinische<br />

Hilfe in Äthiopien.<br />

„Schon mit wenig Geld<br />

kann viel erreicht werden,“<br />

berichtet Dr. Bernhard<br />

Nalbach.<br />

Inzwischen profitieren<br />

bereits zwei Krankenhäuser<br />

von der <strong>Steinheimer</strong><br />

Hilfe.<br />

Als bester Tipper stand<br />

am Ende Frank Golüke<br />

fest. Der Prokurist der<br />

Vereinigten Volksbank<br />

wurde mit einem großen<br />

Pokal belohnt. Der<br />

SV 21 Steinheim als<br />

Partner von Manfred<br />

Babion unterstützt die<br />

Schule mit einer Verlosungsaktion.<br />

Bei einem<br />

kleinen Einsatz sind<br />

wertvolle Preise zu gewinnen.<br />

Erster Preis ist<br />

ein Fahrrad.<br />

Begehrt sind bei den jungen Kickern die Autogramme von Klaus<br />

Fischer, zur Not auch auf den Arm.<br />

Aus dem Erlös von Fußballwetten überreichte Manfred Babion<br />

2.000 Euro an den Verein „Äthiopienhilfe Steinheim“ (von links)<br />

Dr. Cornelia Düwel-Westphal, Manfred Babion, Heike Nalbach<br />

und Dr. Bernhard Nalbach.<br />

Ein herzlicher<br />

Dank<br />

gilt unseren<br />

Hauptsponsoren<br />

-<br />

Ohne Sie<br />

wäre diese<br />

Veranstaltung<br />

nicht<br />

möglich...<br />

Marktstr. 22<br />

STEINHEIM<br />

Tel. 0 52 33 / 95 27 927<br />

STEINHEIM<br />

Marktstr. 44 - 32839 Steinheim


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 16<br />

60 Jahre Feuerwehr Hagedorn - Ehrung der Gründungsmitglieder<br />

„Gemeinsinn, Selbstdisziplin und Begeisterungsfähigkeit“<br />

„Die Feuerwehrkräfte verrichten ihren<br />

Dienst an der Allgemeinheit in<br />

einer Art und Weise, als ob es um ihr<br />

persönliches Hab und Gut ginge!“<br />

Steinheims Bürgermeister Joachim<br />

Franzke hat den Gästen beim 60-jährigen<br />

Bestehen der Löschgruppe Hagedorn<br />

in dem Bewusstsein aus dem<br />

Herzen gesprochen. Auf die Feuerwehren<br />

ist wie im Fall des Hagedorner<br />

Geburtstagskindes dank vieler Tugend<br />

immer und überall Verlass.<br />

Löschgruppenführer Karl-Heinz<br />

Brand begrüßte zum Festakt vor dem<br />

Dorfgemeinschaftshaus neben Kreisbrandmeiser<br />

Rudi Lüke und Ehrenkreisbrandmeister<br />

Johannes Kunstein<br />

auch die <strong>Steinheimer</strong> Löschgruppen<br />

und einige aus der Nachbarstadt Nieheim.<br />

Wie wertvoll funktionierende<br />

Der Weitsicht und der Entschlossenheit von sieben noch lebenden Gründungsmitgliedern ist es zu<br />

verdanken, dass die Löschgruppe Hagedorn ihr 60-jähriges Bestehen feiern konnte (von links) Otto Kroll,<br />

Heinz Benning, Heinz Ridder, Heinrich Rissiek, Kreisbrandmeister Rudi Lüke, Dietrich Brand, Karl Brand,<br />

Bürgermeister Joachim Franzke, Emil Falinski, Steinheims stellvertretender Wehrführer Ulrich Hölscher<br />

und Löschgruppenführer Karl-Heinz Brand.<br />

Feuerwehren sind, hat sich an Elbe und<br />

Donau gezeigt. Steinheims Wehrführer<br />

Willi Schrenner musste sich zur<br />

Feier entschuldigen, weil er in Magdeburg<br />

mit der Bezirksreserve im Einsatz<br />

war.<br />

Ein herzliches Willkommen richtete<br />

Brand an die noch lebenden sieben<br />

Gründungsmitglieder Otto Kroll, Heinz<br />

Benning, Heinz Ridder, Heinrich Rissiek,<br />

Dietrich Brand, Karl Brand und<br />

Emil Falinski. Kreisbrandmeister Lüke<br />

zeichnete sie mit Urkunden aus und die<br />

beiden noch in der Ehrenabteilung<br />

aktiven Heinz Ridder und Karl Brand<br />

mit Anstecknadeln. Ihre Ideale von<br />

1953 wirken nämlich bis heute nach.<br />

„Feuerwehr zeichnete sich durch Gemeinsinn,<br />

Mut, Selbstdisziplin und<br />

Begeisterungsfähigkeit aus,“ lobte<br />

Franzke, der es als absolut richtig bezeichnete,<br />

die Feuerwehr dezentral zu<br />

organisieren.<br />

Ein Blick in die Geschichte der Feuerwehr<br />

zeige, wie sehr sich im Laufe<br />

der Zeit Grundlegendes verändert habe.<br />

Aus einer vergleichsweise bescheidenen<br />

technischen Ausstattung früherer<br />

Tage können die Feuerwehren heute<br />

über leistungsfähige Fahrzeuge und<br />

Geräte verfügen.<br />

Franzke war sicher, dass man auf<br />

Stadtebene bestens gerüstet sei, wenn<br />

noch in diesem Jahr das neue Einsatzfahrzeug<br />

in Sandebeck übergeben<br />

werde. Binnen zehn Jahren sei damit<br />

ein kompletter Austausch vorgenommen<br />

worden, wichtig deshalb, weil die<br />

Ansprüche sich nicht nur an die Brandbekämpfung,<br />

sondern zunehmend an<br />

technische Einsätze, Verkehrsunfälle<br />

sowie Chemie- und Ölschäden richteten.<br />

Im kleinen Feuerwehrmuseum neben<br />

dem Hagdedorner Dorfgemeinschaftshaus<br />

lässt sich diese eindrucksvolle<br />

Entwicklung ablesen. Hier steht<br />

auch der Opel Blitz, das legendäre erste<br />

Fahrzeuge der Hagedorner Geburtstagswehr.<br />

Trotz des rasanten Verlaufs<br />

der technischen Entwicklung seien jedoch<br />

als Grundlagen gut funktionierender<br />

Wehren die Grundwerten Kameradschaft<br />

und Verlässlichkeit, das<br />

Zusammenspiel von Idealismus und<br />

Einsatzwillen, die Bereitschaft zur<br />

qualifizierten Fortbildung und die unverzichtbare<br />

Hilfsbereitschaft erhalten<br />

geblieben.<br />

Während man sich mit 60 üblicherweise<br />

zur Ruhe setze, sei davon bei der<br />

Hagedorner Löschgruppe nichts zu<br />

spüren, so Kreisbrandmeister Lüke,<br />

bevor er die Jubelwehr mit einer Urkunde<br />

auszeichnete.<br />

ERWARTEN SIE UNERWARTETES...<br />

LANGE<br />

KULTURNACHT<br />

Eine Veranstaltung des Vereins "In Horn Gemeinsam"<br />

Fr. 18 - 23 Uhr<br />

5.7.in Horn<br />

IM NAMEN DER LIPPISCHEN ROSE<br />

Kunst<br />

Design 2013<br />

Kunst & LebensArt<br />

Eventmarketing: Kreis Lippe Wirtschaftsförderung<br />

6.-7.7.<br />

Sa. 14 - 19 Uhr,<br />

So. 11 - 18 Uhr<br />

Burg Horn<br />

© Abstractus Designus - Fotolia.com<br />

© Franck Boston - Fotolia.com<br />

Gestaltung: www.kurier-verlag.de<br />

Himbeere trifft Rose: Lange Kulturnacht und Rosenfest in der Horner<br />

Innenstadt und an und in der Burg am ersten Juliwochenende<br />

Eine ganze Stadt im Zeichen<br />

von Kunst und Kultur<br />

Sie ist in der oberen Hälfte mit Himbeeren<br />

belegt und in der unteren mit<br />

Marzipanrosen dekoriert - die Festtorte,<br />

die jetzt zur Programmvorstellung<br />

eines Kunst- und Kulturwochenendes<br />

der Superlative angeschnitten<br />

wurde. Die Himbeeren stehen symbolisch<br />

für die Lange Kulturnacht des<br />

Vereins „In Horn Gemeinsam“<br />

(I.H.G.) am Freitag, den 5. Juli. Die<br />

Rosen auf der Torte aus der Konditorei<br />

Roog aus Horn werben für das<br />

sogenannte Rosenfest in und an der<br />

Burg der Lippemarketing am 6. und 7.<br />

Juli.<br />

Beide Veranstaltungen werden gemeinsam<br />

beworben, schließlich geht<br />

es um ein Highlight in Horn, das auf<br />

die ganze Region ausstrahlt.<br />

Was schmeckt besser, Himbeere<br />

oder Marzipanrose? Reine Geschmackssache,<br />

denn sowohl Lange<br />

Kulturnacht als auch Rosenfest warten<br />

mit einem appetitlichen Mammutprogramm<br />

auf, wurde bei der Vorstellung<br />

durch Christine Federschmid<br />

(IHG) und Birgit Dabbert (LTM)<br />

deutlich. „Erwarten Sie Unerwartetes“<br />

ist das Motto der Langen Kulturnacht,<br />

in dem sich Künstler, Kulturschaffende<br />

und Vereine ein Stelldichein<br />

geben. Es gibt ein Bürgervoting<br />

für den Kunst- und Designpreis in der<br />

Burgscheune, einen Poetryslam,<br />

„Kult“ und Kultur mit Graffiti in der<br />

Burgstraße und „Menschenhüllen“<br />

von Horn-Bad Meinberger Künstlern.<br />

Das Rosenfest wartet in diesem Jahr<br />

bei freiem Eintritt nicht mit einer Bühne<br />

sondern mit Klangteppichen auf.<br />

Es gibt besonders für Frauen viele<br />

Angebote., einen Frauentalk (zu dem<br />

auch Männer kommen dürfen), einen<br />

Rosenkavalier, viele, viele Aussteller,<br />

die Verleihung des Kunst- und<br />

Designpreises durch den Landesverband,<br />

Musicalausschnitte, das Blue<br />

Moon Quartett und viele weitere<br />

Angebote. Das komplette Programm<br />

finden Sie in den Flyern, die ab sofort<br />

ausliegen.<br />

Oben die Himbeere der Langen Kulturnacht, unten die Rose des Rosenfestes<br />

„Kunst & Lebensart“ - die Torte schmeckt den Organisatoren und Partnern<br />

(v.l.): Graf Simon Heinrich (Matthias Schultes), Birgit Dabbert (Lippe<br />

Tourismus & Marketing), Dr. Mayarí Granados (Landesverband Lippe),<br />

Christine Federschmid (Verein „In Horn Gemeinsam“), Stefanie Pierel (2.<br />

Vorsitzende „Kunstwerk Lippe“), Günter Weigel (Lippe Tourismus &<br />

Marketing)und Eberhard Block (Bürgermeister der Stadt Horn-Bad Meinberg).<br />

Die Lange Kulturnacht beginnt am Freitag, den 5. Juli 2013 um 19<br />

Uhr in der Horner Innenstadt. Das Fest „Kunst & LebensArt - im Namen<br />

der lippischen Rose“ wird am 6. und 7. Juli an und in der Burg veranstaltet.<br />

Mehr unter facebook/Lippemarketing und facebook/InHornGemeinsam.<br />

Foto: M. Hütte


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 17<br />

- Anzeigen -<br />

Ab 21. Juni: eine Woche Magnesiumberatung<br />

Antlitzanalyse in der Center Apotheke<br />

Es sind oft Kleinigkeiten, die über<br />

Wohlbefinden und Krankheit entscheiden.<br />

Als alternativmedizinische<br />

Präparate von Mineralsalzen können<br />

Schüßlersalze in homöopathischer<br />

Dosierung dienen. Die Therapie damit<br />

geht auf den Arzt Wilhelm Heinrich<br />

Schüßler (1821–1898) zurück und<br />

basiert auf der Annahme, Krankheiten<br />

würden allgemein durch Störungen<br />

des Mineralhaushalts der Körperzellen<br />

entstehen und könnten<br />

durch homöopathische Gaben von<br />

Mineralien geheilt werden. Dieses<br />

Thema hat die Center Apotheke<br />

schon mehrfach aufgegriffen. Die<br />

Mineralstoffberaterin Monika Feldmann<br />

hat dazu einen Fachvortrag<br />

gehalten und die Wirkungsweise der<br />

Schüßlersalze beschrieben. Am 17.<br />

Juli kommt die Beraterin erneut in die<br />

Center Apotheke: von 10 bis 17 Uhr<br />

Am 17. Juli kommt eine Mineralstoffberaterin zur Antlitzanalyse in<br />

die Center Apotheke im Minipreis, mit Apothekerin Ricarda Schelp<br />

(rechts) und Ilona Bertram. Schon im Juni findet eine Woche lang<br />

eine gezielte Magnesiumberatung statt.<br />

zu einer Antlitzanalyse. Dafür sollten<br />

sich alle Interessierten einen Termin<br />

geben lassen, so Apothekerin Ricarda<br />

Schelp. Eine solche Analyse beansprucht<br />

30 Minuten und kostet 30<br />

Euro. Aus der Antlitzdiagnose lassen<br />

sich bestimmte Krankheiten und<br />

Beschwerden ableiten, weiß die<br />

Apothekerin, wie Rückenleiden, Osteoporose,<br />

Schwächen des Immunsystems<br />

oder psychische Zustände.<br />

Fehlende Mineralien hinterlassen<br />

Spuren im Gesicht, die nach der Diagnose<br />

durch Mineralgaben behandelt<br />

werden können. Vom 21. bis 28.<br />

Juni läuft in der Apotheke im Minipreis<br />

ein Magnesium Ausschank, mit Kostproben<br />

dieses wichtigen Minerals,<br />

das der Körper für viele Funktionen<br />

benötigt: Muskeln und Herz, Knochenfestigkeit,<br />

Nervensystem Aufbau<br />

der Erbsubstanz. Muskelkrämpfe<br />

nach sportlicher Betätigung sind<br />

oft schmerzhafte Begleiterscheinungen<br />

des unscheinbaren Minerals, das<br />

der Körper nicht selbst herstellen<br />

kann, sondern zugeführt werden<br />

muss. Im Sommer ist das besonders<br />

wichtig, weil mit dem Schweiß Mineralien<br />

verloren gehen. Auch Schwangere<br />

brauchen das Mineral in erhöhtem<br />

Maße. „Wir beraten in dieser<br />

Woche ganz gezielt und sind für die<br />

Fragen unserer Kunden da,“ so Apothekerin<br />

Schelp. Denn eins muss man<br />

wissen: auf die richtige Dosierung<br />

kommt es an. Zu viel ist nämlich auch<br />

nicht gesund.<br />

Vier Dienstleistungen unter einem Dach<br />

Reisen zu Preisen wie im Internet<br />

Gleich vier Serviceleistungen unter<br />

einem Dach: Das bietet die Post, die<br />

Lottoannahme, das umfangreiche<br />

Zeitungs- und Zeitschriftenangebot<br />

mit dem Angebot an Rauch- und Tabakwaren<br />

sowie das Reisebüro von<br />

Birgitt Stieneke im Minipreis.<br />

Die Post verantwortet die Inhaberin<br />

schon seit 14 Jahren, seit dem Umzug<br />

in den Minipreis bieten sich hier<br />

viele Annehmlichkeiten für die Kunden.<br />

Als Postfiliale direkt besteht die<br />

Möglichkeit, sich registrieren zu lassen<br />

und eine Benachrichtigung über<br />

eine Paketlieferung per SMS zu bekommen.<br />

Das bedeutet: ein Paket<br />

kann meist einen Tag früher als bei<br />

der Zustellung nach Hause bequem<br />

in der Postfiliale abgeholt werden, zu<br />

den Öffnungszeiten 8 bis 12.30 Uhr,<br />

13.30 bis 20 Uhr; an Samstagen von<br />

8 bis 14 Uhr. Derzeit liegen die Telefonbücher<br />

mit Branchenbuch zur<br />

kostenlosen Abholung aus. Auch der<br />

komplette Postbank Service steht in<br />

Steinheim zur Verfügung, von Einzahlungen<br />

bis Abhebungen. Über<br />

Western Union gibt es die Möglichkeit,<br />

praktisch an jeden Ort der Welt<br />

in Notfällen Geld zu verschicken.<br />

„Manchmal ist das wirklich die letzte<br />

Rettung, wenn im Ausland etwas<br />

passiert ist,“ so Birgitt Stieneke.<br />

Als Weg zum Glück könnte sich für<br />

den glücklichen Gewinner auch das<br />

Lottospielen. Das größte Sortiment in<br />

Steinheim stellt das Zeitschriften- und<br />

Zeitungsangebot in Verbindung mit<br />

den Rauch- und Tabakwaren dar, die<br />

praktisch jeden Wunsch erfüllen, von<br />

Feinschnitt bis zu fertigen Zigaretten.<br />

Nach einem harten Winter steht<br />

die Reisesaison unter dem Zeichen<br />

„Bei uns ist die Sonne ein Dauerbrenner.<br />

Ab in den Süden.“ Die Reiseangebote<br />

umfassen alle renommierten<br />

Veranstaltern und Anbietern, häufig<br />

zu Flughafenpreisen oder wie im Internet.<br />

Die Angebote zu den schönsten<br />

Zielen der Welt aber auch in<br />

Deutschland, Kreuzfahrten, oder<br />

Flugreisen sind ständig auf dem Laufenden.<br />

Die aktuellsten Informationen<br />

liefert die Internetadresse<br />

www.stieneke-reisen.de. Zu den<br />

Mitarbeitern gehören Monika Klatt,<br />

Silvana Röhrig, Gisela Fricke, Hildegard<br />

Dirscherl und Marianne Gröbing.<br />

Vier Serviceleistungen unter einem Dach: neben der Post, der<br />

Lottoannahme, dem Reisebüro und den Rauchwaren steht im<br />

Geschäft im Minipreis die größte Auswahl an Zeitschriften und<br />

Zeitungen zur Verfügung.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 18<br />

Nieheimer Heimatfreunde binden Flechthecke ein<br />

Kulturgut für Nachwelt erhalten<br />

Auf einer Länge von 100 Metern haben (von links) Ulrich Pieper,<br />

Wilfried Erbsland und Johannes Köhne entlang der L 755 die dreilagige<br />

Nieheimer Flechthecke gebunden. Dadurch kann ein Zeugnis von<br />

europäischem Kulturrang erhalten werden.<br />

Weil Ideenreichtum und Vielfalt die<br />

Zeichen einer lebendigen Pfarrgemeinde<br />

sind, macht sich jetzt der Pfarrgemeinderat<br />

Sommersell auf den Weg,<br />

die Kräfte zu bündeln und nach vorne<br />

zu blicken. Im Rahmen eines Pfarrfestes<br />

am 30. Juni, dem Fest Peter und<br />

Paul kommen die Gemeindemitglieder<br />

zu einer Gemeindeversammlung<br />

für Sommersell und Kariensek zusammen.<br />

„Es ist wie bei den ersten christlichen<br />

Urgemeinden, die von Petrus und<br />

Paulus betreut wurden,“ glaubt die<br />

Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christel<br />

Niemann. Immer mehr zeige sich,<br />

dass Kirche nicht mehr alle Gemeindemitglieder<br />

erreiche. Möglichst viele<br />

Impulse sollen von der Versammlung<br />

ausgehen, indem sich die zahlreichen<br />

Gruppen (Caritas, Kolping,<br />

Wenn das nicht ganz mit der Straßenverkehrsordnung<br />

im Einklang stehende<br />

Schild „Arbeiten im Ehrenamt“<br />

am Straßenrand auftaucht, dann ist<br />

der Nieheimer Stadtheimatpfleger<br />

Ulrich Pieper nicht weit entfernt.<br />

Zuletzt hat er mit mehreren Helfern<br />

eine Flechthecke an der L 755 zwischen<br />

Nieheim und Merlsheim neu<br />

eingebunden. Die Nieheimer Flechthecke<br />

hat einst das Landschaftsbild<br />

der Nieheimer Kulturlandschaft geprägt.<br />

Sie diente als „lebender Zaun“<br />

zwischen den Weideächen, hatte aber<br />

auch eine wichtige Bedeutung als Lieferant<br />

für Brennholz, Haselnüsse und<br />

Futter für das Vieh. Als ästhetisches<br />

Element stellt dieses Relikt eine Bereicherung<br />

der ostwestfälischen Landschaft<br />

von europäischem Kulturrang<br />

dar. Diese ungewöhnliche Zeugnis<br />

wollen die Natur- und Heimatfreunde<br />

erhalten und unternehmen dafür große<br />

Anstrengungen.<br />

Die Hecke wird in drei Lagen ausschließlich<br />

mit natürlichen Materialien<br />

gebunden: in Kniehöhe, in „Pissmannshöhe“<br />

und in Schulterhöhe<br />

wissen die Naturfreunde Ulrich Pieper,<br />

Johannes Köhne und Wilfried<br />

Erbsland. Vorher haben sie die Haselnusshecke<br />

ausgeschnitten und von<br />

dickem Holz befreit. Die Arbeit muss<br />

im Abstand von etwa acht Jahren<br />

wiederholt werden. Das Einbinden<br />

beherrschen nur noch wenige, auch<br />

weil es eine Knochenarbeit bedeutet.<br />

In Nieheim ist man froh, dass die<br />

Jugendlichen von JuProNa schon so<br />

weit sind und diese Arbeit fortführen<br />

können und wollen.<br />

Wie wertvoll auch noch so kleine<br />

Biotope sind, zeigt die „Wilde Christrose“,<br />

die zwischen Flechthecke und<br />

Feldrand gedeiht. Für Vögel bietet die<br />

Hecke Schutz und Brutmöglichkeiten.<br />

Auch Schlehen wachsen hier, die<br />

früher eine zusätzliche Bedeutung<br />

hatten. Sie wurden in die Flechthecken<br />

eingebunden, durch ihre Dornen<br />

konnte Wildverbiss vermieden werden.<br />

Die jetzt eingebundene Hecke<br />

war im Zuge des Ausbaus und Begradigung<br />

der L 755 als Ausgleichsmaßnahme<br />

angepflanzt worden und die<br />

Maßnahme zeigt ihre Wirkung. Hier<br />

stehen Landwirtschaft und Natur im<br />

Einklang.<br />

Kollerbecker feiern Schützenfest vom 6. bis 8. Juli<br />

Christine und Stefan Bielefeld regieren<br />

Vom 6. bis zum 8. Juli 2013 feiert der<br />

Heimatschutzverein Kollerbeck von<br />

1577 e.V. sein diesjähriges Schützenfest.<br />

Das traditionelle Samstagsprogramm<br />

des Schützenfestes beginnt<br />

um 15.30 Uhr mit einem Konzert des<br />

Spielmannszugs Kollerbeck in Langenkamp.<br />

Anschließend werden die<br />

Ehrenmitglieder mit den „Ständchen“<br />

in Kollerbeck geehrt. Um 19.15 Uhr<br />

findet nach dem Antreten der Schützen<br />

im Festzelt die Gedenkfeier am<br />

Kriegerehrenmal statt. Die Festrede<br />

wird auch in diesem Jahr Pfarrer<br />

Helmut Golletz halten. Ab 20.30 Uhr<br />

spielt dann nach 2007 und 2008 zum<br />

dritten Mal in Kollerbeck die Powerband<br />

„Die Vagabunden“ zum Tanz,<br />

welche mit ihren heißen Rhythmen<br />

das Festzelt zum Beben bringen wird.<br />

Am Sonntag ist um 14 Uhr „Antreten“<br />

der Schützen im Festzelt. Nach<br />

Abholung des Kollerbecker Königspaares<br />

Stefan und Christine Bielefeld<br />

mit ihrem Hofstaat Frank und Annette<br />

Ahlemeyer und Andreas und Michaela<br />

Mönks in der Straße „Am Westerberg“<br />

wird der große Festumzug<br />

mit dem traditionellen Höhepunkt der<br />

„Königsparade“ an der Kirche stattfinden.<br />

Um ca. 16 Uhr findet der<br />

Festakt mit den Ehren- und Kindertänzen<br />

(ca. 17 Uhr) und dem sich<br />

anschließenden Konzert des Musikvereins<br />

Gehrden und des Spielmannszuges<br />

Kollerbeck im Festzelt seine<br />

Fortsetzung. Ab 19 Uhr wird erstmalig<br />

ein „Tanzmusik-Abend“ stattfinden.<br />

An diesem Abend wird die Tanzband<br />

„Die Spaßrebellen“ alle Einheimischen<br />

und Gäste mit ihrer Tanzmusik<br />

begeistern.<br />

Der Montag beginnt mit der Schützenmesse<br />

um 9 Uhr in der Kirche.<br />

Anschließend findet das Schützenfrühstück<br />

statt. Ab 10 Uhr wird der<br />

Musikverein Gehrden den Frühschoppen<br />

gestalten. Um ca. 13 Uhr<br />

Sie stehen im Mittelpunkt des diesjähriges Schützenfestes: (v.l.) Das Kollerbecker Königspaar 2013 nebst<br />

Hofstaat: Frank Ahlemeyer, Andreas Mönks, König Stefan Bielefeld, Königin Christine Bielefeld,<br />

Michaela Mönks und Annette Ahlemeyer.<br />

werden dann in Kollerbeck die „Eikerrebellen“<br />

mit ihrer populären Stimmungsmusik<br />

musikalische Akzente<br />

setzen.<br />

Zur Teilnahme am Kollerbecker<br />

Schützenfest 2013 laden das Königspaar<br />

Stefan und Christine Bielefeld<br />

mit ihrem Hofstaat Frank und Annette<br />

Ahlemeyer und Andreas und Michaela<br />

Mönks sowie der Heimatschutzverein<br />

Kollerbeck e.V. alle auswärtigen<br />

Gäste, Verwandten und Freunde<br />

herzlich ein. Als Festwirt wird der aus<br />

Kollerbeck stammende Paul Eikermann<br />

für eine reibungslose Organisation<br />

und einen guten „Bewirtungsservice“<br />

sorgen.<br />

Programm: Schützenfest Kollerbeck 2013<br />

Samstag, 6. Juli:<br />

15.30 Uhr Konzert in Langenkamp, Spielmannszug Kollerbeck<br />

16.00 Uhr Ständchen in Kollerbeck<br />

19.15 Uhr Antreten der Schützen im Festzelt. Gedenkfeier am Kriegerehrenmal.<br />

Großer Zapfenstreich Musikverein Gehrden<br />

20.30 Uhr Tanz im Festzelt. Zum Tanz spielt die Powerband „Die<br />

Vagabunden“<br />

Sonntag, 7. Juli:<br />

14.00 Uhr Antreten der Schützen im Festzelt, Festumzug mit Königs<br />

parade an der Kirche<br />

16.00 Uhr Ehren- und Kindertänze im Festzelt<br />

19.00 Uhr Tanzmusik- Abend“ im Festzelt mit den „Spassrebellen“<br />

Montag, 8. Juli:<br />

09.00 Uhr Schützenmesse in der Kirche<br />

10.00 Uhr Schützenfrühstück, Konzert des Musikvereins Gehrden<br />

13.00 Uhr Konzert der bekannten Showband die „Eikerrebellen“<br />

Junge Kicker engagieren sich für Flutopfer<br />

Mit Feuereifer 1742 Euro gesammelt<br />

Fleißige und stolze Sammler der D-Junioren der JSG Marienmünster haben an einem Nachmittag 1742,53<br />

Euro für die Flutopfer in Deutschland gesammelt (von links) Martin Schutij, Christopher Meier, Florian<br />

Münster, Tim Bickmann, Sara Brecker, Lasse Krawinkel, Benedikt Wiechers, Sven Eikermann, Nils<br />

Krawinkel, Jan Ahlemeyer, Marco Rauter, Nils Otte, Justin Wosnitza und Trainer Uli Krawinkel.<br />

„Ich bin stolz auf meine Spieler“<br />

bekennt Uli Krawinkel, Trainer der D<br />

Jugend der JSG Marienmünster. An<br />

einem Nachmittag sind die jungen<br />

Kicker für die Flutopfer in Deutschland<br />

von Haus zu Haus gegangen und<br />

dabei 1742,53 Euro gesammelt.<br />

Unterwegs waren die Jugendlichen<br />

in Bredenborn, Entrup, Eversen, Sommersell,<br />

Kariensiek und Holzhausen,<br />

in den Orten, aus denen die Spieler der<br />

Gemeinschaft kommen. Sie haben<br />

Klinken geputzt und die Bilanz kann<br />

sich sehen lassen.<br />

Die Idee wurde in Zusammenspiel<br />

mit Olaf Wittrock geboren, einem<br />

weiteren Jugendtrainer der JSG. Der<br />

ist derzeit in Ostdeutschland tätig, um<br />

defekte Heizungen zu reparieren. Und<br />

der hat geschildert, dass man sich<br />

kaum vorstellen kann, wie die Lage<br />

für die Menschen angesichts der unvorstellbaren<br />

Überflutungen ist und<br />

wie manche vor den Trümmern ihrer<br />

Existenz stehen.<br />

„Wir übernehmen als Trainer auch<br />

eine soziale Verantwortung,“ stellte<br />

Krawinkel zum Engagement seiner<br />

Mannschaft fest, die er nicht lange<br />

überzeugen oder bitten musste. „Die<br />

waren sofort mit Feuereifer dabei.“<br />

Statt Training machten sich die Zwölfund<br />

Dreizehnjährigen auf den Weg<br />

und haben sich auch von abweisenden<br />

Stimmen nicht abschrecken lassen.<br />

Das Ergebnis, darunter waren<br />

auch größere Scheine, zähle und das<br />

sei wirklich toll, freuten sie sich, als<br />

sie größter Begeisterung im Sportheim<br />

Entrup das Geld zählten. Trainer<br />

Krawinkel hat die Summe inzwischen<br />

auf das Konto „Deutschland hilft“<br />

Pfarrversammlung in Sommersell macht sich auf den Weg<br />

„Kirche braucht Ideen und Vielfalt!<br />

Der Pfarrgemeinderat Sommersell macht sich auf den Weg in die Zukunft und zu mehr Lebendigkeit in der Gemeinde, vorne (von links) Maria<br />

Dubbert-Göke, Ann-Marie Kukuk, Asun Galbete, Maria Schlüter, Christel Niemann und Ursula Waldhoff; 2. Reihe (von links) Pastor Geo,<br />

Nils Neumann, Markus Benning und Josef Höppner, hinten, von links Andrea Koch und Vera Müller.<br />

eingezahlt, von wo es an die Flutopfer<br />

weiter geleitet wird.<br />

Senioren, Messdiener, kfd, „Eine-<br />

Welt-Kreis) vorstellen.<br />

Auch neue Initiativen sollen erfragt,<br />

vor allem der Blick in die Zukunft<br />

gerichtet werden, darunter mit dem<br />

Pastoralverbund und dem pastoralen<br />

Raum.<br />

Ein Ansatz sei auch, möglichst viele<br />

Gespräche untereinander zu führen.<br />

„Wir müssen über unseren Tellerrand<br />

hinaus schauen. Zukünftige<br />

Gemeinde ist nur in Zusammenarbeit<br />

und im Zusammenspiel mit anderen<br />

Gemeinden möglich,“ ist sich der<br />

Sommerseller Pfarrgemeinderat auch<br />

einig.<br />

Die Versammlung beginnt im Pfarrgarten<br />

um 16 Uhr, gegen 17.30 findet<br />

dann ein Gottesdienst statt. Danach ist<br />

noch ein gemütliches Treffen angesetzt.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 19<br />

Die Kameradschaft wird bei der<br />

Feuerwehr Vinsebeck seit 75 Jahren<br />

außerordentlich groß geschrieben. Das<br />

hat sich beim 75-jährigen Bestehen<br />

der Löschgruppe unter großer Beteiligung<br />

der Bevölkerung gezeigt. Auch<br />

das Geschenk zum Jubiläum war standesgemäß:<br />

das neue Einsatzfahrzeug<br />

wurde von der Stadt offiziell übergeben<br />

und eingeweiht.<br />

Für die Stadt sprach der Bezirksausschussvorsitzende<br />

Ansgar Claes<br />

Anerkennung für die in 75 Jahren<br />

geleistete Arbeit aus. Feuer löschen<br />

stelle heute nur noch eine untergeordnete<br />

Aufgabe aus. Feuerwehren mussten<br />

im Laufe der Zeit zusätzliche Leistungen<br />

erbringen. Die Formel „rettenbergen-helfen-löschen“<br />

habe daher<br />

ihre volle Berechtigung. „Für diese<br />

Herausforderungen muss die Feuerwehr<br />

ausgebildet werden und sie muss<br />

mit einer vernünftigen Technik ausgerüstet<br />

sein,“ bekannte sich Claes<br />

zur Verantwortung der Politik. Der<br />

BA-Vorsitzende warf gleichzeitig die<br />

Frage auf, was es für den Haushalt<br />

einer Stadt bedeuten würde, wenn es<br />

keine Freiwillige Feuerwehr mehr<br />

gebe.<br />

Die Verantwortlichen in Politik und<br />

Verwaltung würden daher nicht an<br />

der Bedeutung der Freiwilligkeit rütteln<br />

lassen. Claes untermauerte die<br />

Anschaffung des 90.000 Euro teuren<br />

Weil Schwalben nicht wie andere<br />

Vögel Nester aus Pflanzenmaterial<br />

bauen, sondern ihr Nest aus erdigem<br />

Material mit Speichel unter Dachvorsprüngen<br />

errichten, bleiben Verschmutzungen<br />

an den Hauswänden<br />

oft nicht aus. In Oeynhausen wurde<br />

jetzt mit Unterstützung der Stiftung<br />

Natur, Heimat und Kultur im <strong>Steinheimer</strong><br />

Becken in eine Schutzmaßnahme<br />

investiert.<br />

Die Schwalben sind mittlerweile aus<br />

ihren afrikanischen Winterquartieren<br />

zurück gekehrt, auch wenn es heißt<br />

„Eine Schwalbe macht noch keinen<br />

Sommer.“ Bei uns zählen die eleganten<br />

Segler längst zu den besonders<br />

geschützten Tierarten. Rings unter<br />

dem Dach des Kindergartens wurden<br />

Bretter montiert, um eine Verschmutzung<br />

der Hauswände weitgehend auszuschließen.<br />

Die Stiftung hat die fachmännische<br />

Anbringung der Bretter<br />

mit der Unteren Landschaftsbehörde<br />

des Kreises Höxter ermöglicht.<br />

„Wir unterstützen solche Projekte<br />

gerne,“ freute sich der Stiftungsvorsitzende<br />

Heribert Gensicki, als er die<br />

fertige Maßnahme in Augenschein<br />

genommen hat. Die Mehlschwalben<br />

haben zahlreiche Nester am Gebäude<br />

angebracht. Der rege Flugverkehr<br />

zeigt, dass sie sich nicht gestört fühlen.<br />

Auf die Anbringung der Bretter<br />

hat sich eine Firma aus Marienmünster<br />

spezialisiert, dadurch ist auch der<br />

Schutz vor Nesträubern wie Elstern<br />

75 Jahre Löschgruppe Vinsebeck mit Fahrzeugweihe<br />

Neues TSF-W auf Stand der Technik<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Vinsebeck hat zu ihrem 75-jährigen Jubiläum<br />

ein neue Einsatzfahrzeug eingeweiht, ein TSFW mit einem 750<br />

Liter fassenden Wassertank (von links) Ansgar Claes, Willi Schrenner<br />

Diakon Franz Gelhaus, der stellv. LG-Führer Simon Tracht und<br />

Löschgruppenführer Josef Lange.<br />

gewährleistet. Aktiv geworden und<br />

an die Stiftung heran getreten war die<br />

Ortsheimatpflegerin Simone Becker:<br />

„Die Stiftung bezieht ihren Namen<br />

zwar auf das <strong>Steinheimer</strong> Becken.<br />

Unser früherer Lehrer Bruno Scheller<br />

hat uns immer beigebracht, dass Oeynhausen<br />

zum <strong>Steinheimer</strong> Becken gehört.“<br />

Inzwischen ist der Heimatverein<br />

Oeynhausen als Zustifter<br />

der Stiftung beigetreten,<br />

ab 250 Euro ist eine<br />

Schutz für Glücksvögel<br />

Einsatzfahrzeugs: Das alte war völlig<br />

untermotorisiert, es musste an Steigungen<br />

fast geschoben werden.“ Das<br />

neue 170 PS starke TSF-W, ein Staffelfahrzeug<br />

bis zu sechs Plätzen, verfügt<br />

über einen 750 Liter-Wassertank,<br />

einen Lichtmast mit Xenonscheinwerfer,<br />

Atemschutzgeräte,<br />

Motorsäge und es ist bereits mit Digitalfunk<br />

ausgerüstet. Die Grüße des<br />

Kreises und des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

überbrachte der stellvertretende<br />

Kreisbrandmeister Johannes Benning<br />

in Verbindung mit einer Urkunde.<br />

Mit 75 sei man gewöhnlich im<br />

Rentenalter, nicht so die Feuerwehr<br />

Vinsebeck. Die sei rüstig und vital,<br />

meinte er humorvoll. Stadtbrandinspektor<br />

Willi Schrenner freute sich<br />

über das neue Fahrzeug, das voll dem<br />

Stand der Technik entspräche und vor<br />

allem einen Wassertank an Bord habe.<br />

Er vergaß aber nicht die Mannschaft,<br />

auf die es im Ernstfall ankomme. „Das<br />

ist Hilfe, die beim Bürger unmittelbar<br />

ankommt.“ Schrenner erinnerte an<br />

das noch lebende Gründungsmitglied<br />

Anton Riesel, der nimmt als 95-Jähriger<br />

regen Anteil am Leben der Löschgruppe.<br />

Die Weihe des Fahrzeugs<br />

nahm Diakon Franz Gelhaus vor,<br />

wobei er Herz und Gesinnung der<br />

Feuerwehrleute lobte, deren Dienst<br />

unter dem Motto „Einer für alle, alle<br />

für einen“ ein ganz besonderer sei.<br />

Stiftung unterstützt Bau von Schwalbenbrettern<br />

solche Beteiligung möglich.<br />

Die Maßnahme wurde zur Zufriedenheit<br />

aller Beteiligten ganz unbürokratisch<br />

abgewickelt. Ähnliche<br />

Schutzbretter sind in Ottenhausen<br />

geplant. Schwalben gelten seit alters<br />

her als Glücksvogel. So<br />

heißt es im Inntal: „Wo<br />

Schwalben nisten, gibt<br />

Am Kindergarten in Oeynhausen wurden mit Hilfe der Stiftung unter dem Dachvorsprung Bretter<br />

angebracht, um die Hauswände vor Verschmutzung zu schützen (von links) Heribert Gensicki, Ortsheimatpflegerin<br />

Simone Becker, Heimatvereinsvorsitzende Klara Heinemann und Werner Kruck (Stiftung).<br />

Heimische Unternehmen unterstützen Hilfstransporte<br />

es keinen Unfrieden!“ In einer anderen<br />

Volkswahrheit soll über den Täter,<br />

der ein Schwalbennest zerstört,<br />

schwerer Schaden kommen, das Vieh<br />

durch Seuchen hinweg gerafft oder<br />

das Haus durch Feuersbrunst zerstört<br />

werden. Schwalben stehen heute unter<br />

strengem Naturschutz. Ganzjährig<br />

ist es verboten, die Nester zu zerstören.<br />

Selbst Schikanen können die Helfer nicht bremsen<br />

Der 42. humanitäre Hilfstransport<br />

aus Steinheim ist vor kurzem wieder<br />

in das Königsberger Gebiet gerollt.<br />

Inzwischen sind die acht Helfer des<br />

Vereins „Kinder sind unsere Zukunft“<br />

wieder heil und gesund zurück. Doch<br />

der nächste Transport im Herbst befindet<br />

sich bereits in Vorbereitung.<br />

Um die Transporte seit über 20 Jahren<br />

auf den Weg zu bringen, müssen<br />

nicht nur die Hilfsgüter gesammelt<br />

werden. „Jeder Transport kostet 5000<br />

Euro für Genehmigungen, Mautgebühren,<br />

Zoll und vor allem Treibstoff<br />

für unsere LKW´s,“ weiß Vereinsvorsitzender<br />

Josef Rohde, dem es mit<br />

seinem Verein darum geht, den Kindern<br />

und notleidenden Menschen im<br />

Oblast Königsberg neuen Lebensmut<br />

zu schenken. Auch die Fahrer sitzen<br />

während der zwischen 24 und 28<br />

Stunden dauernden Fahrten nach<br />

Ostpreußen am Steuer ihrer Trucks,<br />

ohne einen Cent zu bekommen. Mehr<br />

als 310.000 Kilometer wurden seit<br />

1992 für die Transporte zurück gelegt.<br />

Selbst Schikanen können sie<br />

nicht bremsen.<br />

Ungern denken sie dabei an den<br />

Oktober 2012 zurück, als sie auf einem<br />

russischen Zollhof 170 Stunden<br />

warten mussten, bis die Hilfsgüter<br />

endlich entladen werden konnten. Vor<br />

dem letzten Transport konnten die<br />

Laster beim Energiedienstleister Esso<br />

Keck in Brakel vor der 1600 Kilometer<br />

langen Strecke nach Fahrstrecke<br />

nach Königsberg vollgetankt werden.<br />

„Wir unterstützen solchen ehrenamtlichen<br />

Einsatz, weil wir von dessen<br />

Notwendigkeit überzeugt sind,“<br />

betonte Jessica Sonntag-Reineke zu<br />

ihrer Motivation. Das Unternehmen<br />

unterstützt seit Jahren bereits Kindergärten<br />

in der Region, weil auf aufwändige<br />

Weihnachtsgeschenke verzichtet<br />

werde.<br />

Vor dem letzten Hilfstransport ins ferne Königsberg wurden die Tanks der beiden LKW bei Esso Keck<br />

in Brakel randvoll betankt (von links) Fahrer Rainer Diekmann, Josef Bröker, Jessica Sonntag-Reineke<br />

und Josef Rohde.<br />

50 Jahre DJK Nieheim<br />

Am Anfang wurde an<br />

Küchentischen gespielt<br />

Mit einem Silberteller hat die stellvertretende Kreisvorsitzende Renate<br />

Gelhaus (2. von links) die DJK Nieheim im Verlauf einer Jubiläumsfeier<br />

für 50 Jahre erfolgreiche Tischtennisgeschichte geehrt (von links)<br />

die beiden Gründungsmitglieder Theo Reineke und Rudi Spehr,<br />

Markus Schunicht (stellvertretender Vorsitzender) und der Vorsitzende<br />

Ansgar Peine.<br />

50 Jahre Tischtennisgeschichte hat<br />

die DJK Nieheim im Kreis Höxter<br />

geschrieben. Jetzt hat der Verein im<br />

Biermuseum der Weberstadt das runde<br />

Jubiläum gefeiert. Die stellvertretende<br />

Kreisvorsitzende Renate Gelhaus<br />

zeichnete den Verein mit einem<br />

Silberteller aus. Von den Gründungsmitgliedern<br />

gehören noch Theo Reineke,<br />

Wolfgang Peine und Rudi Spehr<br />

dem Verein an.<br />

Theo Reineke ist es auch, der einige<br />

Anekdoten kennt, nachdem die DJK<br />

als katholischer Sportverein ins Leben<br />

gerufen wurde. Der Sport mit<br />

dem kleinen weißen Zelluloidball entwickelte<br />

sich gut, nachdem es in Nieheim<br />

bis dahin nur Fußball gegeben<br />

habe und der Zuspruch war von Beginn<br />

an gewaltig. „Wir spielten anfangs<br />

an Küchentischen ohne Netz,“<br />

erinnert sich Reineke über diese Phase.<br />

Vom Tischtennis konnten die Jugendlichen<br />

in Nieheim kaum genug<br />

bekommen. Gespielt wurde im Jugendheim,<br />

praktisch sieben Tage die<br />

Woche und das sechs Stunden am<br />

Tag. „Selbst die ersten zarten Flirts<br />

Bondex Holzlasur<br />

nur<br />

für Außen, 4,8 l, lösemittelhaltige<br />

Holzlasur für alle Hölzer im<br />

Außenbereich. Keine Grundierung<br />

notwendig.<br />

39, 99€<br />

Benzinrasenmäher<br />

Highline 46.3 SP-A Edition<br />

Schnittbreite: 46 cm, Fangkorb 60 l,<br />

Schnitthöhenverstellung: 7-fach<br />

Einzelrad-/Achsrad<br />

Nieheim, Gewerbegebiet,<br />

direkt Ostwestfalenstraße<br />

Telefon 0 52 74 - 9 53 60<br />

Mo.-Fr. 8.30-19.00 Uhr<br />

Sa. 8.00-16.00 Uhr<br />

nur<br />

299,- €<br />

haben sich zwischen den Spielen angebahnt,“<br />

so Reineke. Parallel zum<br />

Tischtennis gab es auch Turnen und<br />

Leichtathletik in der DJK.<br />

Bald stellten sich die sportlichen<br />

Erfolge ein, etwa als 1971 von acht<br />

möglichen Titeln auf Kreisebene sieben<br />

von der DJK Nieheim geholt<br />

wurden. Zu einem regelrechten Boom<br />

sei es in den 80-er Jahren gekommen,<br />

als über 50 Jugendliche unter den<br />

Trainerinnen Gertrud Reineke und<br />

Gisela Kautzor Erfolg an Erfolg reihten,<br />

bis zur Bezirksebene. 1992 wurden<br />

die Schülermannschaft um Jan<br />

Reineke und Markus Schunicht sogar<br />

Vizemeister in der Schülerbezirksliga.<br />

Jüngste Erfolge aus dem Jahr 2013<br />

(Kreispokalsieg der Mädchen B mit<br />

TTC Oeynhausen) und der Herren in<br />

der C-Klasse lassen den Vorstand<br />

und die 24 Aktiven optimistisch in die<br />

Zukunft blicken. Dazu gehört auch<br />

ein gemeinsames Jugendtraining mit<br />

dem TTC Oeynhausen unter der Leitung<br />

des Landesligaspielers Romeo<br />

Solfato.<br />

auf alle<br />

und Ständer<br />

- Alle Angebote gültig bis 25. Juni 2013 -<br />

Inh.: Petra Eickhoff<br />

20%<br />

Gartenmöbel<br />

ausgenommen:<br />

Bänke, Sonnenschirme


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 20<br />

2013<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Sindbad, der kleine Seefahrer<br />

Ein Abenteuer für Groß und Klein -<br />

Nach den Märchen aus 1001 Nacht<br />

von Jan Bodinus<br />

Viel Lärm um nichts<br />

Komödie von William Shakespeare<br />

Termine: JUNI: So., 09. Juni -16 Uhr<br />

Mi., 12. Juni-17 Uhr. So., 16. Juni- 16 Uhr<br />

So., 23. Juni-16 Uhr, Mi. 26. Juni-17 Uhr<br />

So., 30. Juni-11Uhr JULI: So. 07., Juli-16 Uhr<br />

Mi.,10. Juli-17 Uhr, So., 14. Juli-16 Uhr<br />

Mi., 17. Juli-17 Uhr, So. 21. Juli-16 Uhr<br />

So. 28. Juli, 16 Uhr AUGUST: So., 18. Aug.<br />

16 Uhr, Mi., 21. Aug.-17 Uhr, So., 25. Aug.<br />

16 Uhr, Mi., 28. Aug, 17 Uhr, Sa., 31. Aug.<br />

20 Uhr SEPTEMBER: So., 08. Sept. 11Uhr<br />

Termine:<br />

JULI Sa. 06. Juli - 20 Uhr -<br />

Premiere, Fr. -12. Juli - 20 Uhr, Sa. 13. Juli<br />

16 Uhr, Fr. 19. Juli - 20 Uhr, Sa. 20. Juli -<br />

20 Uhr, Fr. 26. Juli - 20 Uhr, Sa. 27. Juli -<br />

16 Uhr AUGUST Fr. 16. August - 20 Uhr<br />

Sa. 17. August - 20 Uhr, Fr. 23. August -<br />

20 Uhr, Sa. 24. August - 20 Uhr, Fr.<br />

30. August - 20 Uhr SEPTEMBER So.<br />

01. September - 18 Uhr, Fr. 06. September -<br />

20 Uhr, Sa. 07. September - 18 Uhr<br />

VERTEILER GESUCHT!<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Für die Zustellbezirke<br />

Wörderfeld<br />

Siekholz<br />

suchen wir zuverlässige<br />

Austräger, die für uns den<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

an die Haushalte liefern.<br />

Dein perfekter<br />

Nebenjob!<br />

Ihre Bewerbung bitte an:<br />

Alle Infos gibt es unter<br />

Leicht bedeckter Himmel, milde<br />

Temperaturen und herausragende<br />

Schauspielerinnen und Schauspieler<br />

nahmen die zahlreichen Besucher<br />

bei der Premiere des Kinderstückes<br />

„Sindbad“ mit auf eine Reise<br />

in die Welt aus 1001 Nacht. Die<br />

Zuschauer waren begeistert von<br />

der professionellen schauspielerischen<br />

Leistung, die ihnen vor der<br />

einzigartigen Naturkulisse der Bökendorfer<br />

Freilichtbühne im Hasenholz<br />

geboten wurde. Herrlich<br />

schillernde, farbenfrohe, orientalische<br />

Kostüme waren ein Augenschmaus.<br />

120 Darstellerinnen und<br />

Darsteller, so viele wie noch nie,<br />

waren im Einsatz und boten eine<br />

phänomenale Premierenveranstaltung,<br />

der in diesem Sommer noch<br />

viele folgen werden. Bürgermeister<br />

Hermann Temme betonte in<br />

seinem Grußwort: „Mit dieser<br />

Aufführung setzt das Team der<br />

Freilichtbühne Bökendorf eine Tradition<br />

fort, die eigentlich aus unserem<br />

kulturellen Leben nicht mehr<br />

fortzudenken ist. Oder können Sie<br />

sich noch einen Sommer vorstellen,<br />

in dem man nicht wenigstens<br />

einmal den Weg – mit Kissen oder<br />

Wolldecke unterm Arm vom Parkplatz<br />

herauf in diese, eine andere<br />

Welt geht?“<br />

In der orientalischen Welt von<br />

Sindbad in Bagdad herrscht<br />

schreckliche Dürre und nur der<br />

Geist aus der Wunderlampe des<br />

Sultans von Bagdad (Erwin Volkhausen)<br />

kann helfen, aber die Lampe<br />

ist kaputt und der Zauber somit<br />

gebannt. Sindbad (Johannes Blanke)<br />

und seine Freunde Scheherezade<br />

(Maria Becker) und Hazar<br />

(Nora Schlanstedt) machen sich<br />

auf den Weg um die sieben verloren<br />

gegangenen Edelsteine der Lampe<br />

zu finden, damit diese wieder funktioniert<br />

und es in Bagdad regnet.<br />

Doch die Reise bringt allerhand<br />

Abenteuer und ungewöhnliche<br />

Erlebnisse, die herausragend in<br />

Szene gesetzt wurden. Sie begeben<br />

Große Premiere des Kinderstückes „Sindbad“ auf der<br />

Freilichtbühne Bökendorf<br />

Orient zu Besuch im Hasenholz<br />

Die Bewohner in Bagdad sind verzweifelt, es herrscht eine große<br />

Dürre.<br />

Fotos: Marion Büse<br />

Der Sultan von Bagdad (Erwin Volkhausen), Sindbads Mutter<br />

Ibtisam (Alexandra Vogt, links) und die Frau des Sultans Suleika<br />

(Ruth Brenke, rechts) stellen entsetzt fest dass die Edelsteine an der<br />

magischen Wunderlampe fehlen.<br />

sich als blinde Passagiere auf das<br />

Schiff von Sindbads Onkel Ali (Hubertus<br />

Stolte) und treffen auf offener<br />

See auf einen riesigen Wal, der sie an<br />

einem einsamen Ort aussetzt, damit<br />

beginnt ihre aufregende Reise. Zu<br />

ihren Erlebnissen gehört eine Begegnung<br />

mit Ali Baba (Carsten Meier),<br />

der ihnen einen fliegenden Teppich<br />

schenkt und den vierzig gefährlichen<br />

Räubern, unter Räuberhauptmann<br />

(Bernd Seck). Sie treffen Aladin (Jonas<br />

Fromme) und Prinzessin Jasmin<br />

(Pauline Zimmermann), deren Flaschengeist<br />

(Merle Smarsly) erzählt<br />

ihnen die Wahrheit über die Wunderlampe<br />

des Sultans. Doch um über<br />

Meere und Wüsten bis nach Ägypten<br />

zu gelangen haben die Freunde als<br />

zuverlässiges Transportmittel ihren<br />

fliegenden Teppich. In Ägypten angekommen<br />

treffen sie Königin Nofretete<br />

(Kirstin Meffert) und die geheimnisvolle<br />

Mumie (Uta Eilbrecht), die<br />

ihnen viele wertvolle Tipps geben und<br />

ein paar der verschwundenen Edelsteine.<br />

Da die Freunde bei ihrer Reise an<br />

vielen Orten vorbeikommen wurden<br />

viele Requisiten gebraucht, „die haben<br />

wir fast alle selbst angefertigt“,<br />

erzählte Regisseur Patrick Poßner.<br />

Dazu gehören auch die Sphinx und<br />

eine Pyramide.<br />

Die jüngsten Besucher waren begeistert<br />

von dem lustigen Kamel (Deria<br />

Seck und Pia Tittel), das immer<br />

wieder munter über die Bühne trabte<br />

und auch die Händler (Judith Schlanstedt,<br />

Nele Eilbrecht, und Verena<br />

Becker) unterhielten das Publikum<br />

hervorragend. Die Akteure trugen das<br />

bezaubernde Stück mit viel Liebe zum<br />

Detail und herausragenden schauspielerischen<br />

Leistungen vor. Sie boten<br />

den Besuchern ein unvergessliches<br />

Theater-Erlebnis.<br />

Das Publikum dankte dem ganzen<br />

Ensemble mit lang anhaltenden, stehenden<br />

Ovationen und war sich einig,<br />

ein Besuch im Hasenholz lohnt sich<br />

immer, „schön, wenn dabei auch noch<br />

das Wetter mitspielt“, so eine Besucherin.<br />

Noch 17 Veranstaltungen<br />

finden nach der Premiere statt. Das<br />

Erwachsenenstück „Viel Lärm um<br />

Nichts“ hat am 6. Juli, um 20.00 Uhr<br />

Premiere. Karten für beide Veranstaltungen<br />

kann man unter der Telefon-<br />

Nummer 05276 – 8043 vorbestellen,<br />

montags bis freitags von 9.00 Uhr<br />

bis 12.00 Uhr und dienstags und<br />

donnerstags auch von 15.30 Uhr<br />

bis 17.30 Uhr, oder direkt an der<br />

Tageskasse bekommen.<br />

MB<br />

Stadtschützenfest in Sommersell<br />

„Feste führen die Menschen zusammen!“<br />

Die Sommerseller Majestäten setzten mit ihrem Hofstaat dem Nieheimer Stadtschützenfest die Krone auf,<br />

hier beim Festakt an der Kirche (von links) Christoph und Alexandra Sommer, Dirk und Katharina Müller,<br />

das Königspaar Marc und Bianca Dreier sowie Uwe und Vera Müller.<br />

Strahlender Sonnenschein passte sich dem prachtvollen Bild an, als Hunderte von Schützen und Musikanten<br />

beim Nieheimer Stadtschützenfest durch das Dorf marschierten. Höhepunkt war der Festakt an der Kirche,<br />

bei dem das diesjährige Sommerseller Königspaar Marc und Bianca Dreier samt Hofstaat und den<br />

Königspaaren aus dem Stadtgebiet Nieheim von den Schaulustigen bejubelt wurde.<br />

Die Nieheimer Ortschaft Sommersell<br />

hat ihrem Namen als „Dorf in<br />

sonniger Lage“ alle Ehre gemacht:<br />

Strahlender Sonnenschein passte sich<br />

dem prachtvollen Bild an, als Hunderte<br />

von Schützen und Musikanten beim<br />

Nieheimer Stadtschützenfest durch<br />

das Dorf marschierten.<br />

Höhepunkt war der Festakt an der<br />

Kirche, bei dem das diesjährige Sommerseller<br />

Königspaar Marc und Bianca<br />

Dreier samt Hofstaat und den<br />

Königspaaren aus dem Stadtgebiet<br />

Nieheim von den Schaulustigen bejubelt<br />

wurde. Der 35-jährige König<br />

folgt seinen Eltern Hermann und<br />

Walburga Dreier, die vor 20 Jahren<br />

die Sommerseller Schützen regiert<br />

haben. Damit zeigt sich, dass Schützenfeste<br />

die Menschen zusammen<br />

führen und auf Traditionen setzen.<br />

Begleitet wurde das Sommerseller<br />

Königspaar von den Hofstaatspaaren<br />

Uwe und Vera Müller, Christoph und<br />

Alexandra Sommer sowie Dirk und<br />

Katharina Müller.<br />

Vor der Kirche konfrontierte Michael<br />

Dubbert, der Vorsitzende des<br />

Heimatschutzvereins die Zuschauer<br />

mit einem treffenden Bonmot von<br />

Loriot: „Ein Leben ohne Schützenfeste<br />

ist möglich, aber sinnlos.“ Selbst<br />

beim zuletzt sehr wechselhaften Wetter<br />

konnte der Vorsitzende Entwarnung<br />

melden. „Den strahlenden Sonnenschein<br />

haben wir unserer strahlenden<br />

Königin zu verdanken.“ Die<br />

große Bedeutung des Stadtschützenfestes<br />

haben die Vereine und Bruderschaften<br />

aus Entrup, Erwitzen,<br />

Eversen, Himmighausen, Holzhausen,<br />

Merlsheim-Schönenberg, die<br />

Altschützen Nieheim, die Jungschützen<br />

Nieheim, Oeynhausen und aus<br />

dem Nachbardorf Rolfzen mit ihren<br />

Abordnungen sichtbar gemacht.<br />

Schneidige Schützen, charmante<br />

Königinnen und Hofdamen und die<br />

Musik der Musikvereine aus Sommersell<br />

und Bredenborn sowie der<br />

Bei Drucksachen fragen Sie<br />

die Profis vom Kurier-Verlag!<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KGKurier-Verlag GmbH<br />

32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />

Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />

Spielmannszüge aus Entrup und Sommersell<br />

haben die Bedeutung des Stadtschützenfestes<br />

eindrucksvoll unterstrichen.<br />

Bürgermeister Rainer Vidal<br />

bezeichnete es in seiner Festansprache<br />

als weise Entscheidung, das Stadtschützenfest<br />

nach Sommersell zu vergeben.<br />

„Das ist ein gutes Pflaster.“<br />

Seinen besonderen Dank richtete er<br />

an die vielen ehrenamtlichen Kräfte in<br />

den Vereinen. Von denen werde häufig<br />

erwartet, dass sie ihre Arbeit verrichten,<br />

auf den gebührenden Dank<br />

müssten sie in den meisten Fällen aber<br />

verzichten. „Ich bewundere diese<br />

Menschen,“ so Vidal, der die Gäste<br />

gleichzeitig zu einem kollektiven Beifall<br />

ermunterte. Bestes Beispiel für<br />

Kontinuität sei Leonhard Kunstein,<br />

der sein Amt als Oberst im Sommerseller<br />

Heimatschutzverein bereits 20<br />

Jahre ausübt.<br />

Seine Hoffnung setzte Vidal an die<br />

jungen Menschen, die sich künftig<br />

diesen Aufgaben stellen müsse. Das<br />

sei gleichzeitig ein gutes Argument,<br />

auch hier zu leben. Mit der Königsparade<br />

setzten die Sommerseller Majestäten<br />

den beeindruckenden Schlusspunkt<br />

als sie durch ein Spalier der<br />

Schützen marschierten. Zum Auftakt<br />

des Schützenfestes war im Rahmen<br />

der Gefallenenehrung die Segnung<br />

der renovierten Ehrenkapelle auf dem<br />

Friedhof erfolgt. Sie wurde möglich,<br />

weil die Dorfgemeinschaft funktioniert<br />

und viele Vereine sich in die<br />

Arbeit eingebracht haben.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 21<br />

Rat hat Ganztag an Peter Hille Realschule beschlossen<br />

Nieheim stellt Weichen für<br />

Qualität des Bildungsstandorts<br />

Die Peter Hille Realschule Nieheim<br />

kann sich auf den Weg zum<br />

Ganztagsbetrieb machen. Mit einstimmigen<br />

Beschlussempfehlungen<br />

haben der Ausschuss für Bildung,<br />

Jugend und Generationen<br />

und der Haupt- und Finanzausschuss<br />

dafür votiert. Auch der Rat<br />

hat sich inzwischen einstimmig<br />

dafür ausgesprochen. Vorerst noch<br />

nicht entschieden wurde über das<br />

für den Ganztag erforderliche<br />

Raumkonzept bis 2018, zu dem<br />

nach Vorstellung der Verwaltung<br />

eine Mensa in der Badeanstalt gehören<br />

soll. Der Beschluss dazu soll<br />

in der Ratssitzung am 9. Juli fallen.<br />

Bürgermeister Rainer Vidal machte<br />

den Mitgliedern beider Ausschüsse<br />

noch einmal die Bedeutung<br />

der Ganztagsentscheidung für<br />

die Schullandschaft deutlich. Dabei<br />

gehe es um Wettbewerb, die besondere<br />

Qualität der Realschule Nieheim<br />

müsse das Markenzeichen<br />

werden. Die Weberstadt hat aber<br />

auch finanzielle Anreize und positive<br />

Haushaltseffekte im Blick, da<br />

dem Land Ganztagschüler bei den<br />

Zuweisungen fünfmal so viel wert<br />

sind wie Teilzeitschüler.<br />

Realschulrektor Thomas Novian<br />

stellte beiden Ausschüssen ein<br />

Konzept vor, mit dem der Ganztag<br />

an den Start gehen soll. Es fußt auf<br />

einem 20-prozentigen Stellenzuschlag<br />

für Lehrer, ermöglicht mehr<br />

Angebote an Arbeitsgemeinschaften,<br />

bessere Fördermöglichkeiten<br />

für schwächere wie leistungsstärkere<br />

Schüler und sieht eine Umstellung<br />

des Unterrichtstakts von 45<br />

auf 60 Minuten vor. Der Ganztagsbetrieb<br />

würde zum Schuljahr 2014/<br />

2015 für die fünften Klassen beginnen<br />

und über sechs Jahre umgesetzt.<br />

„Im Endzustand bedeutet das eine<br />

Besserstellung um 4,3 Lehrerstellen,“<br />

erklärte Novian die Vorteile. Schulschluss<br />

wäre an drei Tagen in der<br />

Woche um 15.30 Uhr, für Fünftklässler<br />

um 14.30.<br />

Den Vorteil gegenüber dem Istzustand<br />

sieht der Schulleiter darin, dass<br />

etwa Förderunterricht bereits im Vormittagsbereich<br />

angesiedelt wäre. Weil<br />

die Realschule aber derzeit aus allen<br />

Nähten platzt und mit einer Wanderklasse<br />

leben muss, ist ein Raumkonzept<br />

erforderlich, in dem der auslaufenden<br />

Hauptschule eine zentrale Rolle<br />

zukommt. Unter anderem werden<br />

zusätzliche Differenzierungsräume für<br />

die Schüler und Arbeitsräume für<br />

Lehrer benötigt, die im Hauptschulgebäude<br />

frei werden. Weil der Ganztagsbetrieb<br />

ohne eine Mittagsverpflegung<br />

nicht genehmigungsfähig wäre<br />

(die Schulaufsicht erwartet ein schlüssiges<br />

Raumkonzept inklusive Mensalösung),<br />

hat die Verwaltung vorgeschlagen,<br />

eine Mensa in der<br />

Schwimmschleuse einzurichten.<br />

Durch Wegfall des Saunabereichs<br />

könnten ohne größere Umbaumaßnahmen<br />

problemlos bis zu 120 Plätze<br />

bereit gestellt werden. Diese Variante<br />

bietet nach Ansicht der Verwaltung<br />

eine nachhaltige Lösung und eine gute<br />

Aufenthaltsqualität, wie die bisherige<br />

Nutzung der Schwimmschleuse für<br />

die Mittagsbetreuung von Schülern<br />

gezeigt hätte. Kämmerer Dietmar<br />

Becker argumentierte für diese Lösung<br />

auch mit den Kosten, die der<br />

hoch defizitäre Saunabetrieb einfährt.<br />

Im gesamten Jahr 2012 haben nur<br />

669 Gäste die Sauna genutzt. Die<br />

Kosten für Reinigung, Strom und<br />

Heizung bezifferte der Kämmerer<br />

auf über 20.000 Euro/Jahr.<br />

Gegen eine übereilte Entscheidung<br />

in der Raumfrage regte sich<br />

allerdings Protest. Bisher sei nur in<br />

nicht öffentlicher Sitzung beraten<br />

worden, der Bürger habe aber ein<br />

Anrecht, gefragt und beteiligt zu<br />

werden, so Dr. Ulrich Kros. Der<br />

stellte sogar infrage, ob eine Entscheidung<br />

über eine Mensa schon<br />

jetzt fallen müsse. Die volle Kapazität<br />

werde erst in einigen Jahren<br />

gebraucht, wenn alle Klassen der<br />

Realschule am Ganztag teilhaben.<br />

Einem Aufschub der Entscheidung<br />

über das Raunkonzept wollte sich<br />

der Bürgermeister nicht verschließen.<br />

Er forderte aber aus Gründen<br />

der Planungssicherheit, diesen<br />

Beschluss nicht auf die lange Bank<br />

zu schieben, sondern in der Ratssitzung<br />

am 2. Juli die Weichen zu<br />

stellen.<br />

Auch Karin Finkeldei, die Rektorin<br />

der Grundschule drängte in der<br />

Frage des Raumkonzepts auf eine<br />

klare Aussage. An der Grundschule<br />

gebe es den klaren Wunsch, zur<br />

Stärkung des Bildungsangebots zu<br />

Beginn des Schuljahres 2016/2017<br />

in das Hauptschulgebäude umzuziehen.<br />

Man könne mit den Planungen<br />

für das pädagogische Konzept<br />

aber nur beginnen, wenn Klarheit<br />

geschaffen sei. Zur Finanzierung<br />

des Umbaus (rund 800.000 Euro)<br />

sollen die Mittel der Schulpauschale<br />

aufgewendet werden.<br />

Nieheimer Schulkinder erkunden Schloss Corvey<br />

Mit Katze Minka auf Zeitreise<br />

1.890,-<br />

€<br />

Preis ohne Zubehör<br />

Bühnenprogramm<br />

in Nieheim<br />

Auch in diesen Sommermonaten<br />

bietet der Verkehrs- und<br />

Kneippverein Nieheim ein Bühnenprogramm<br />

an. Die Konzerte<br />

finden jeweils von 1530 bis 16.30<br />

Uhr im Garten des Sankt Nikolaus<br />

Hospitals Altenwohn- und<br />

Krankenheim statt. Auch alle<br />

interessierten Nieheimer und<br />

Gästesind herzlich eingeladen.<br />

Folgende Gruppen warten im Juli<br />

und August mit ihrer Musik auf:<br />

21. Juli „Der Partymann“: 28.<br />

Juli „Quer Bett Orchester“; 4.<br />

August „Der Partymann“; 25.<br />

August „Lucy by night“.<br />

www.<br />

steinheimerblickpunkt.<br />

de<br />

Elektromobile<br />

ab<br />

Wir<br />

beraten<br />

Sie gerne!<br />

Ehrungen bei St. Johannes Schützen<br />

Holzhausen<br />

Bei ihrem Schützenfrühstück<br />

hat<br />

die St. Johannes<br />

Bruderschaft Holzhausen<br />

langjährige<br />

Schützen ausgezeichnet,<br />

darunter<br />

Johannes Ulrich<br />

und Johannes<br />

Schlütz für 60 Jahre<br />

Mitgliedschaft.<br />

Geehrt wurde der<br />

Goldkönig Bernhard<br />

Böddeker, der<br />

vor 50 Jahren in<br />

Holzhausen regierte.<br />

Zu Ehrenmitgliedern<br />

ernannt<br />

wurden Josef Lensdorf<br />

und Theo<br />

Arens, der König<br />

1976 war und noch<br />

dreimal dem Hofstaat<br />

angehörte.<br />

Alle Geehrten wurden<br />

von den Schützen<br />

kräftig gefeiert.<br />

Ehrungen bei den St. Johannes Schützen Holzhausen (von links) Oberst Hans-Georg<br />

Winkelhane, Johannes Ulrich, Theo Arens, Johannes Schlütz und Josef Lensdorf.<br />

Königspaar Stolte von vier Königspaaren begleitet<br />

Oeynhausen im Schützenfestzauber<br />

Mit Schlosskatze Minka haben sich die kleinen Grashüpfer aus Nieheim auf Zeitreise nach Corvey begeben.<br />

Die Kinder der städt. Kindertagesstätte<br />

„Die kleinen Grashüpfer“ Nieheim,<br />

die nach den Sommerferien<br />

eingeschult werden, lernten Kloster<br />

und Schloss Corvey durch das museumspädagogische<br />

Programm kennen.<br />

Eingeladen dazu hatte der Förderverein<br />

der Kindertagesstätte.<br />

Die Schlosskatze „Minka“ nahm die<br />

zukünftigen I-Männchen mit auf eine<br />

interessante Zeitreise. An verschiedene<br />

Stationen kamen die Kinder mit der<br />

Katze ins Gespräch. Sie haben erfahren,<br />

wozu die Gegenstände in der<br />

ehemaligen Klosterküche benutzt<br />

wurden, wie die Tapete nach Deutschland<br />

kam und wie Bücher früher kopiert<br />

wurden. Im Kaisersaal betrachteten<br />

sie auf dem Rücken liegend die<br />

zahlreichen Deckengemälde und krönten<br />

ihren eigenen Kaiser und eine<br />

Kaiserin. Die Museumspädagogin<br />

Frau Beckert führte die Kinder sehr<br />

gut durch das 1,5-stündige Programm,<br />

welches auch den begleitenden<br />

Eltern und Erzieherinnen in sehr<br />

positiver Erinnerung bleibt.<br />

Nach letzten Nachbesserungen: Ausbau der Wasser- und Schäferstraße<br />

kann beginnen<br />

Ortskern Nieheim bleibt lebenswert<br />

Bei einer Gegenstimme fiel nach<br />

ausgiebigen Beratungen in den<br />

betroffenen Ausschüssen der endgültige<br />

Beschluss zur Umgestaltung<br />

und zum Ausbau von Wasserund<br />

Schäferstraße, der im Rahmen<br />

des Integrierten Handlungskonzepts<br />

erfolgt. Nach einer weiteren<br />

Bau- und Planungsausschuss-Sitzung<br />

mit dem Ortsausschuss waren<br />

bis ins Detail letzte Nachbesserungen<br />

in die Planungen aufgenommen<br />

worden. In der Schäferstraße<br />

wird auf abgetrennte Parkbereiche<br />

verzichtet, was einen<br />

Grund auch darin hat, dass solche<br />

Parkflächen nicht förderfähig seien.<br />

Parken ist auf den Gehwegen<br />

nicht erlaubt. Hier werde die Lage<br />

beobachtet, um gegebenenfalls mit<br />

Verkehrsanordnungen einzuwirken,<br />

so Bürgermeister Vidal. Die<br />

Bäume in der Schäferstraße werden<br />

ebenso durch Neuanpflanzungen ersetzt<br />

wie die Linden in Wasserstraße.<br />

Gerade bei den Bäumen wurden die<br />

Wünsche der Anlieger aufgegriffen.<br />

Verzichtet wird auf eine Pollerlösung<br />

im Einmündungsbereich der Schäferin<br />

die Wasserstraße, was Planer Anton<br />

Volmer aber bedauerte. Er hätte<br />

sich wenigstens die Aufstellung von<br />

Barken gewünscht. Rücksicht genommen<br />

hat die Planung auf die Belange<br />

der Geschäftswelt. Auf einer städtischen<br />

Fläche an der Unteren Mauerstraße<br />

werden vier Kurzzeitparkplätze<br />

eingerichtet. Man komme mit dieser<br />

Planung der Darstellung des historischen<br />

Ortskerns sehr entgegen,<br />

fasste Wolfgang Kuckuk seine Eindrücke<br />

im Ergebnis des gelungenen<br />

Ausbaus zusammen. Auch ein vernünftiges<br />

Nebeneinander von PKW-<br />

Verkehr und Fußgängern werde<br />

erreicht. „Damit wird das Hauptziel<br />

erreicht, den Ortskern bewohnbar<br />

zu lassen.“ Seinen Dank richtete<br />

Werner Benning als Vorsitzender<br />

im Bau- und Planungsausschuss<br />

an Planer Anton Volmer<br />

aus Warburg, der durch das Aufzeigen<br />

von Alternativen und mehrfache<br />

Überarbeitung der Planungen<br />

ein überzeugendes Konzept<br />

vorgelegt hat. Nicht nur den Mandatsträgern,<br />

sondern allen Interessierten<br />

steht auf der Homepage der<br />

Stadt Nieheim ab sofort das Ratsinformationssystem<br />

zur Verfügung.<br />

Dort können sich Bürger<br />

über die Termine aller Sitzungen,<br />

die Vorlagen und Protokolle, die<br />

politischen Gremien und die Mandatsträger<br />

informieren. Sogar eine<br />

Recherchefunktion ist möglich.<br />

Das charmante Königspaar Norbert und Tanja Stolte prägten mit ihrem königlichen Hofstaat am<br />

Wochenende das Bild des Schützenfestes im Emmerdorf Oeynhausen (von links) Oberst Dirk Böwingloh,<br />

Nicole und Dirk Hillebrand, Sonja und Christoph Reinhard, Norbert und Tanja Stolte, Heike und Werner<br />

Sasse, Simone und Stefan Becker.<br />

Einen unvergleichlichen Glanz hat<br />

das Schützenfest in Oeynhausen in<br />

diesem Jahr verbreitet: das Königspaar<br />

Norbert und Tanja Stolte wurde<br />

im Hofstaat von vier Paaren begleitet,<br />

die im vergangenen Jahrzehnt selbst<br />

die Königswürde getragen haben:<br />

Stefan und Simone Becker, Dirk und<br />

Nicole Hillebrand, Christoph und<br />

Sonja Reinhard sowie Werner und<br />

Heike Sasse.<br />

Für König Norbert Stolte war es<br />

demnach eine echte Auszeichnung,<br />

die Königswürde zu tragen. „So viel<br />

königlicher Glanz hat sich noch nie<br />

verbreitet,“ war der Eindruck der vielen<br />

Besucher und Gäste beim imposanten<br />

Festumzug am Sonntag durch<br />

das wunderschön geschmückte Emmerdorf.<br />

Auch die Schützengesellschaft<br />

Lothe war mit einer Abordnung<br />

im Umzug dabei. Der Spielmannszug<br />

Oeynhausen und der Musikverein<br />

Bredenborn bestimmten<br />

dabei den Marschtritt. Das Königspaar<br />

und der Hofstaat konnten anschließend<br />

bei den Königstänzen glänzen,<br />

deren Ritual immer wieder fasziniert.<br />

Zu den Klängen des vom Musikvereins<br />

Bredenborn intonierten<br />

Edelweißwalzers haben die Königsoffiziere<br />

die Königin und die Hofdamen<br />

zum Ehrentanz mit dem Schützenkönig<br />

geleitet. Geehrt wurden das<br />

Silberkönigspaar Werner und Beatrix<br />

Karrasch, Wilhelm und Silvia Koch,<br />

das Königspaar vor 30 Jahren und<br />

Richard und Elisabeth Lausen, die im<br />

Emmerdorf vor 35 Jahren regierten.<br />

Für beste Stimmung im Festzelt sorgte<br />

an den Abenden die Band „Beat<br />

Breakers“ aus Winterberg.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 22<br />

Marienmünsters Feuerwehr-Ehrenabteilung auf Tour<br />

Interessante Eindrücke in Vinsebeck<br />

und Detmold gesammelt<br />

Merlsheimer feiern ein perfektes Schützenfest<br />

Königspaar Fischer genoss<br />

die Sympathien<br />

Vor dem fürstlichen Residenzschloss in Detmold stellten sich die Teilnehmer den Fotografen. Auf ihrer Tour<br />

haben die Mitglieder der Feuerwehrehrenabteilung von Marinemünster interessante Eindrücke gewonnen.<br />

Auch in diesem Jahr war die Ehrenabteilung<br />

der Feuerwehr Marienmünster<br />

wieder auf Tour. Die Kameraden<br />

Johannes Schmereim und Josef<br />

Föckel hatten zwei Ziele ausgesucht:<br />

die Graf Metternich Quellen in Vinsebeck<br />

und das Fürstliche Residenzschloss<br />

in Detmold.<br />

Bei den Graf Metternich Quellen<br />

erhielten die Teilnehmer im Rahmen<br />

der Werksführung eine Übersicht<br />

über das umfangreiche Getränkean-<br />

gebot. Natürlich durfte man von den<br />

15 verschiedenen Mineralwassern<br />

und Erfrischungsgetränken probieren.<br />

Der Betrieb beschäftigt 35 Mitarbeiter<br />

in zwei Schichten und füllt jährlich<br />

rund 35 Millionen Flaschen mit<br />

erfrischenden Getränken. Die Auslieferung<br />

erfolgt in einem Umkreis<br />

von 100 Kilometer. Aus energietechnischen<br />

und hygienischen Gründen<br />

setzen die Graf Metternich Quellen<br />

weiterhin auf Abfüllung in Glasflaschen.<br />

Nach der interessanten Führung war<br />

das zweite Ziel das Fürstliche Residenzschloss<br />

in Detmold. Durch die<br />

Schlossführung wurde ein Überblick<br />

über die Geschichte und Kultur der<br />

verschiedenen Stilepochen von der<br />

Renaissance bis zum Beginn des jetzigen<br />

Jahrhunderts vermittelt. Der<br />

schöne Nachmittag endete für die<br />

Teilnehmer mit einem gemeinsamen<br />

Essen und Umtrunk.<br />

Um sie drehte sich alles beim Schützenfest in Merlsheim: das Königspaar mit seinem Hofstaat bot bei der<br />

Parade der Schützen nach dem Festumzug ein prächtiges Bild (von links) Monika und Elmar Koch (vorne),<br />

Mechtild und Norbert Birkenfeld, Königspaar Annegret und Günther Fischer, Gaby und Werner Bläsing,<br />

Brigitte und Herbert Müller (vorne), mit den kleinen Prinzessinnen Hannah und Mina, den Enkelkindern<br />

des Königspaares.<br />

Wenn die St. Josef Bruderschaft<br />

Merlsheim-Schönenberg ihr Schützenfest<br />

feiert, kann auch das Wetter<br />

nichts anders: es hat zum Höhepunkt<br />

des Festes, dem festlichen Umzug am<br />

Fronleichnamstag für strahlende Begleitumstände<br />

gesorgt. Der Festumzug<br />

durch das geschmückte Amseldorf<br />

wurde zu einem echten Augenschmaus,<br />

der an der Bürgerhalle im<br />

Vorbeimarch und der Parade der<br />

Schützen am Königspaar Günther und<br />

Annegret Fischer mit ihrem Hofstaat<br />

Werner und Gaby Bläsing, Elmar und<br />

Monika Koch, Norbert und Mechtild<br />

Birkenfeld sowie Herbert und Brigitte<br />

Müller gipfelte. Diesen Anblick<br />

haben viele Schaulustige genossen<br />

und den Majestäten zugejubelt. Ihre<br />

Grüße überbrachte auch eine Abordnung<br />

des Schützenvereins Bredenborn,<br />

wo der Merlsheimer König<br />

gebürtig ist. Die Festumzüge wurden<br />

begleitet vom Spielmannszug Neuenheerse<br />

und der Blaskapelle Reelsen.<br />

An den Abenden brachte die Band<br />

„Dolce Vita“ die Gäste mit ihrer Musik<br />

in Schwung. eröffnet wurde das Fest<br />

mit einer Schützenmesse mit Gefallenenehrung<br />

und dem Großen Zapfenstreich.<br />

Der dritte Tag gehörte auch<br />

den Frauen, die sich zum traditionellen<br />

Frauenumzug durch das Dorf formiert<br />

haben.<br />

Bei Drucksachen fragen Sie<br />

die Profis vom Kurier-Verlag!<br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KGKurier-Verlag GmbH<br />

32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />

Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />

Notebook für ELW der Nieheimer Feuerwehr<br />

Gerüstet für alle Notfälle<br />

Neues Notebook für das ELW (von links) Jörn George, Sparkassen-<br />

Filialleiter Ansgar Lakemeyer, stellv. LZ Führer Dietmar Schultz, Rolf<br />

Breker, stellv. Löschzugführer Jörg Doll und Vereinigte Volksbank<br />

Regionalmarktleiter Günter Wakup.<br />

Weil der Dienst der Feuerwehren<br />

immer höhere Anforderungen stellt,<br />

muss auch die Ausrüstung auf dem<br />

bestmöglichen Stand sein. Die Sparkasse<br />

Nieheim und die Vereinigte<br />

Volksbank haben daher dem Einsatzleitwagen<br />

des Löschzugs die Anschaffung<br />

eines leistungsfähigen<br />

Notebooks ermöglicht.<br />

Nieheims stellvertretender LZ-Führer<br />

Dietmar Schultz dankte den beiden<br />

Banken für ihre schnelle und unbürokratische<br />

Hilfe, nachdem das bisherige<br />

Notebook den Anforderungen<br />

nicht mehr gewachsen war. „Damit<br />

können wir die Dokumentation aller<br />

Abläufe bei Einsätzen leisten, aber<br />

auch den Fernsprechverkehr nachhalten,“<br />

sagt Gruppenführer Rolf<br />

Breker. Auch eine Gefahrstoffdatei<br />

kann für solche Notfälle auf dem<br />

Rechner eingesehen werden. Unter<br />

anderem verfügt das gespendete Notebook<br />

neben einem schnellen Prozessor<br />

über eine wasserdichte Tastatur<br />

und ein eingebautes CD-Laufwerk.<br />

Das ELW wird mit seinem<br />

Equipment von übergeordneter Bedeutung,<br />

weil es auch in Großschadensübungen<br />

eingebunden ist.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 23<br />

4. Textil-Festival am 6. und 7. Juli<br />

Ein bestrickend schönes Fest für alle Sinne<br />

Am Samstag, 6. und Sonntag, 7.<br />

Juli lädt das Staatsbad Meinberg<br />

gemeinsam mit der Externsteine-<br />

Werkstatt e.V. zum 4. Textil-Festival<br />

„Kunst.Werk.Textil – Bad<br />

Meinberg spinnt 2013“ ein. Im<br />

romantischen Ambiente des Historischen<br />

Kurparks zeigen Künstler<br />

und Handwerker die ganze Fülle<br />

textiler Techniken und Produkte,<br />

stellen ihre Faserlieferanten - Schafe,<br />

Alpakas, Angoras, Hunde und<br />

Pflanzen - vor und laden zu hochklassigen<br />

Workshops ein.<br />

Musik und Kabarett begleiten das<br />

textile Treiben und macht<br />

„Kunst.Werk.Textil“ auch 2013<br />

zum kunterbunten Farbenrausch<br />

und Ohrenschmaus. Eingebettet in<br />

das Festival werden in diesem Jahr<br />

kulinarische Spezialitäten der Region<br />

Ostwestfalen-Lippe vorgestellt;<br />

Köstlichkeiten von Apfelgeist<br />

bis Ziegeneis entzücken die<br />

Augen, schmeicheln dem<br />

Gaumen und verwöhnen<br />

den Magen. Beim 4. Textil-Festival<br />

werden in diesem<br />

Jahr Naschkatzen und<br />

Spinnräder gemeinsam<br />

schnurren - ein Fest für alle<br />

Sinne. Der Eintritt in Kurpark<br />

und Kurgastzentrum<br />

ist frei; genügend kostenlose<br />

Parkplätze sind vorhanden.<br />

Künstler und Handwerker<br />

zeigen beim 4. Textil-<br />

Festival am 6. und 7. Juli<br />

eine ganze Fülle textiler<br />

Techniken und Produkte.<br />

Schützenfest in Löwendorf<br />

Königspaar Welling und ihr Hofstaat<br />

sind die „Stars“<br />

Nieheim bei Bonus-Card „Land des Hermann“ dabei<br />

Touristische Angebote auf breiter<br />

Basis<br />

Das Königspaar Welling und ihr Hofstaat hat in Löwendorf ein traumhaft schönes Schützenfest gefeiert (von<br />

links) Rolf und Annegret Henze, Josef und Doris Weber, das Königspaar Josef und Heike Welling, Detlef<br />

Kühn und Petra Koch im Kreis der Offiziere.<br />

In Löwendorf strahlte nicht nur die<br />

Sonne vom blauen Himmel, nachdem<br />

das Hoch Sabine den Sommer herbei<br />

gezaubert und damit den Schützen die<br />

lang ersehnte Sonne beschert hat. Beim<br />

Schützenfest der St. Patroklus Bruderschaft<br />

und beim größten Fest des<br />

Jahres kamen das Königspaar Josef<br />

und Heike Welling mit ihrem Hofstaat<br />

Rolf und Annegret Henze, Josef und<br />

Doris Weber sowie Detlef Kühn und<br />

Petra Koch mit den vielen Besuchern<br />

deshalb voll auf ihre Kosten.<br />

Sie waren die „Stars“, denen beim<br />

Festzug durch das festlich geschmückte<br />

Dorf unter Begleitung des Musikvereins<br />

Gehrden und des Spielmannszugs<br />

Fürstenau zugejubelt wurde. Mit<br />

einem besonderen Überraschungsständchen<br />

hat der Spielmannszug<br />

Kollerbeck den König nach dem<br />

Umzug im Zelt erfreut, denn Josef<br />

Welling war viele Jahre selbst Spielmann<br />

bei den Kollerbeckern. Zu den<br />

Klängen des Marschs „Preußens Gloria“<br />

griff der König noch einmal zum<br />

Becken. Von seinem Können hat er<br />

nichts verlernt, konnten die Besucher<br />

im Festzelt feststellen. An den Abenden<br />

durften die Festgäste mit der Tanzund<br />

Unterhaltungsband „Dolce Vita“<br />

bis in den frühen Morgen feiern.<br />

St. Johannes Schützen Holzhausen feiern ihren König 2014<br />

Johannes Schlütz regiert mit Ehefrau<br />

Anke<br />

Vor der Schützenhalle in Holzhausen prasselte<br />

der Regen herunter, in der Halle<br />

herrschte dagegen nach dem Königsschießen<br />

beste Stimmung, als Adjutant Martin<br />

Unruhe die Entscheidung des Königsschießens<br />

bekannt gab und die St. Johannes<br />

Schützen ihren neuen König Johannes<br />

Schlütz aus dem 3. Rott hoch leben ließen,<br />

den Schwiegersohn von Ex-Oberst Franz<br />

Volkhausen. Der 43-jährige war aber nicht<br />

nur fix und treffsicher beim Schießen, wo<br />

er mit 30 Ring die Krone erworben hat. Er<br />

stellte auch gleich seine Ehefrau Anke als<br />

Königin vor ehe ihn Oberst Hans-Georg<br />

Winkelhane mit der Königskette proklamierte.<br />

Wie zur Krönung zog der neue<br />

König anschließend noch den Kinderkönig<br />

- seinen Sohn Lennart. Königin Anke fischte<br />

die Kinderkönigin Sina Marie Ulrich aus<br />

der Trommel. Auch seinen Hofstaat gab<br />

König Johannes bereits bekannt. Es sind<br />

Guido und Katrin Karp sowie Stefan Matia<br />

und Kerstin Maletzki. In diesem Jahr hat die<br />

St. Johannes Bruderschaft kein Schützenfest<br />

gefeiert, sondern einen Schützenball<br />

und am gestrigen Sonntag ein Schützenfrühstück.<br />

Im nächsten Jahr plant Oberst<br />

Hans-Georg Winkelhane eine Terminänderung.<br />

„Das Schützenfest soll dann über<br />

Fronleichnam stattfinden.“ Künftig ist geplant<br />

ein Schützenfest im zweijährigen<br />

Rhythmus zu feiern, mit dem Königsschießen<br />

jeweils ein Jahr vorher.<br />

Die St. Johannes Bruderschaft hat ihrem neuen König Johannes<br />

Schlütz zugejubelt, der beim Königsschießen mit 30 Ring die<br />

Konkurrenten aus dem Feld geschlagen hat, im Bild mit Ehefrau<br />

Anke.<br />

Die beteiligten Einrichtungen haben in Detmold die Bonus Card „Land des Hermann“ vorgestellt, darunter<br />

4. von rechts Nina Nolte, Nieheim.<br />

Als einzige Einrichtung über die<br />

Grenzen des Lipperlandes hinaus<br />

beteiligt sich die Stadt Nieheim mit der<br />

Museumseinrichtung Westfalen Culinarium<br />

und seinen kulinarischen<br />

Museen (Deutsches Käsemuseum,<br />

Westfälisches Brotmuseum, Westfälisches<br />

Schinkenmuseum und Westfälisches<br />

Biermuseum) sowie dem<br />

Sackmuseum an der neuen Bonus-<br />

Card „Land des Hermann“. Das System<br />

wurde von der Lippe Tourismus<br />

& Marketing AG ins Leben gerufen<br />

und soll noch mehr Aufmerksamkeit<br />

in die Region bringen.<br />

„Endlich ist wieder eine neue Brücke<br />

über die Kreisgrenzen hinaus gebaut<br />

worden und touristische Partner rücken<br />

näher zusammen. Alle an die<br />

Bonus–Card angeschlossenen Einrichtungen<br />

haben etwas Besonders<br />

und Einzigartiges zu bieten und ergänzen<br />

sich sehr gut. Der Besucher<br />

lernt eine schöne Region kennen und<br />

sieht wie weitläufig der Blick des<br />

Hermann auf Ostwestfalen-Lippe ist.<br />

Wir sind froh, bei der neuen Bonus-<br />

Card „Land des Hermann“ dabei sein<br />

zu können, „sagt Nina Nolte, die Tourismuschefin<br />

der Stadt Nieheim.<br />

Die Bonus-Card ist in allen angeschlossenen<br />

Einrichtungen für einen<br />

Betrag von zwei Euro zu erwerben<br />

und bietet jede Menge Rabattmöglichkeiten<br />

für den Einzelbesucher zu<br />

15 Prozent auf den Eintrittspreis. Die<br />

Karte ist übertragbar und bis November<br />

2014 gültig. Ein großes Gewinnspiel<br />

mit Sachpreisen von insgesamt<br />

5000 Euro lockt am Ende der Aktion.<br />

Sieben von 22 Ausflugszielen sollten<br />

bis 30. November 2014 besucht sein,<br />

RWE spendet Defibrillator<br />

dann ist eine kostenlose Teilnahme<br />

am Gewinnspiel möglich.<br />

Für folgende Einrichtungen besitzt<br />

die BonusCard „Land des Hermann“<br />

Gültigkeit: Archäologisches Freilichtmuseum<br />

Oerlinghausen, Adlerwarte<br />

Berlebeck, Draisine, Externsteine,<br />

Hermannsdenkmal, Hexenbürgermeisterhau,<br />

Lemgo, Junkerhaus Lemgo,<br />

LWL-Freilichtmuseum Detmold,<br />

Landeseisenbahn Lippe, Lippisches<br />

Landesmuseum, LWL-Industriemuseum<br />

Ziegelei Lage, Schiedersee mit<br />

Schifffahrt, Schloss Detmold, Teutokletterpark,<br />

Touristiklinie 792, Vogelpark<br />

Heiligenkirchen, Weserrenaissance-Museum,<br />

Deutsches Käsemuseum,<br />

Westfälisches Brotmuseum,<br />

Westfälisches Schinkenmuseum,<br />

Westfälisches Biermuseum, Sackmuseum.<br />

Elektronischer Lebensretter im Nieheimer Rathaus<br />

Der plötzliche Herztod ist eine der<br />

häufigsten Todesursachen in Deutschland.<br />

Ihm fallen Jahr für Jahr bis zu<br />

100.000 Menschen zum Opfer. In<br />

den ersten drei bis fünf Minuten entscheidet<br />

sich in Herznotfällen, ob<br />

schwere Folgeschäden verhindert<br />

oder gar Leben gerettet werden kann.<br />

Dafür ist im Nieheimer Rathaus seit<br />

kurzem ein mobiler Defibrillator installiert.<br />

Das Gerät wurde von der<br />

RWE Deutschland mit Sitz in Essen<br />

gesponsert. „Für uns bedeutet das ein<br />

Stück Infrastruktur im Gesundheitswesen,“<br />

versicherte Kommunalbetreuer<br />

Manfred Rickhoff bei der Übergabe<br />

des 3500 Euro teuren Lebensretters.<br />

Alle Mitarbeiter im Rathaus<br />

wurden mit der Handhabung des<br />

Geräts vertraut gemacht. Wegen des<br />

Publikumsverkehrs habe das „Defi“<br />

seine volle Berechtigung, glaubt Klaus<br />

Brune (Verwaltung), der einmal in<br />

der Woche die Funktion und die Betriebsbereitschaft<br />

überprüft.<br />

Die Handhabung des Geräts ist unmissverständlich<br />

und klar, es ist von<br />

jedem Laien zu bedienen. Eigenständig<br />

wird die Herzfrequenz überprüft.<br />

Gezielte Stromstöße beenden Herzrhythmusstörungen,<br />

insbesondere<br />

aber das lebensgefährliche Kammerflimmern.<br />

Das in einem Kasten untergebrachte<br />

Gerät ist mit einer Besonderheit<br />

ausgestattet: wird die Scheibe<br />

geöffnet, ertönt ein nicht zu überhörender<br />

Alarmton, um auch Umstehende<br />

aufmerksam zu machen und<br />

weitere Helfer im Notfall zu aktivieren.<br />

„Die Defispende ist in unserem<br />

Unternehmen zum Renner geworden,“<br />

sagte Rickhoff. 70 Prozent der<br />

300 Konzessionskommunen hätten<br />

daran ihr Interesse bekundet.<br />

Elektronischer Lebensretter in Nieheim: die RWE Deutschland hat für<br />

das Rathaus einen mobilen Defibrillator gespendet, der im Ernstfall<br />

leicht zu bedienen ist (von links) Dietmar Becker, Manfred Rickhoff und<br />

Klaus Brune.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 24<br />

In den vergangenen Wochen haben<br />

zahlreiche Mitglieder des Fördervereins<br />

attraktives Freibad Steinheim e.V.<br />

die 3 Beachvolleyballfelder wieder<br />

für den Spielbetrieb hergerichtet.<br />

Neben neuen Linien für die acht mal<br />

acht Meter großen Felder mussten die<br />

Rasenkanten wieder begradigt werden.<br />

Unterstützung bekamen sie durch<br />

Andre Moczek, der mit einem Bagger<br />

die rund 170 Meter Rasenkanten an<br />

den Sandfeldern wieder ins Lot brachte.<br />

Landwirt Tobias Düwel verwandelte<br />

den Sand mit seinem Trecker und<br />

Pflug in ein lockeres Geläuf, so dass<br />

dank dieser professionellen Hilfen<br />

die Sandfelder den Gästen des Freibads<br />

Steinheim im besten Zustand zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Also gewohnt gute Voraussetzungen<br />

für spannende Beachvolleyballspiele.<br />

Dieser gute Ruf ist weit über<br />

Bautischlerei Leßmann Brakelsiek<br />

Eigene Herstellung von: Reparaturarbeiten:<br />

Veka Kunststofffenstern Glasaustausch<br />

Holzfenstern<br />

Wärme- u. Sonnenschutzverglasung<br />

Aluminium/Holzfenstern Dichtungswechsel<br />

Holzhaustüren<br />

Sicherheitsbeschläge für Fenster<br />

Aluminiumhaustüren und Haustüren zur Nachrüstung<br />

Lieferung u. Montage von: Rollladen Rollladenmotoren Insektenschutz<br />

Feldstraße 3<br />

32816 Schieder-Brakelsiek<br />

Beachvolleyball im Freibad Steinheim<br />

„Sauberes“ Spiel im Sand<br />

die Stadtgrenzen bekannt, sodass zahlreiche<br />

Gäste aus den umliegenden<br />

Städten gerne zum „beachen“ nach<br />

Steinheim kommen. Untermauert<br />

wird dies mit der Tatsache, dass Steinheim<br />

schon zum achten Mal Austragungsort<br />

der Kreismeisterschaften im<br />

Mit professioneller Hilfe wurden die drei Beachvolleyballfelder im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Freibad hergerichtet.<br />

Telefon 0 52 84 / 28 1<br />

Telefon 0 52 84 / 56 18<br />

Beachvolleyball sein wird. Am 3. und<br />

4. August 2013 kann man dem sonnigen<br />

Sport folgen oder auch selbst<br />

aktiv teilnehmen. Eine Woche später<br />

am 10. und 11. August 2013 finden<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Stadtmeisterschaften<br />

statt.<br />

www.bautischlerei-lessmann.de<br />

info@bautischlerei-lessmann.de<br />

Rewe Markt bekommt Güte- und Qualitätssiegel<br />

Qualitätszeichen Generationenfreundliches<br />

Einkaufen<br />

Regale zu hoch, Gänge zu eng, Fußböden<br />

zu glatt, Etiketten und Preise<br />

schlecht lesbar! Gerade ältere Menschen<br />

müssen mit vielen Einschränkungen<br />

beim Einkaufen leben. Nicht<br />

so in den Geschäften, die mit dem<br />

Gütesiegel Generationenfreundliches<br />

Einkaufen des Deutschen Einzelhandels<br />

ausgezeichnet sind. Den Startschuss<br />

für das neue Qualitätszeichen<br />

hat Bundesministerin Kristina Schröder<br />

zusammen mit dem Einzelhandelspräsidenten<br />

Josef Sanktjohanser<br />

gegeben. Jetzt hat die <strong>Steinheimer</strong><br />

Rewe Filiale am Lipper Tor vom<br />

Handelsverband Ostwestfalen das<br />

Gütesiegel „Generationenfreundliches<br />

Einkaufen“ erhalten.<br />

Mit der Auszeichnung werden Einzelhändler<br />

geehrt, in deren Geschäften<br />

Barriere freies Einkaufen möglich<br />

ist. Die Auszeichnung bescheinigt<br />

den Geschäften auch, dass sie in puncto<br />

Servicequalität, Produktauswahl<br />

und Beratung die Anforderungen aller<br />

Generationen vorbildlich erfüllen.<br />

„Generationenfreundlichkeit soll ein<br />

Markenzeichen unserer Gesellschaft,<br />

aber auch unserer Wirtschaft sein“,<br />

hat Thomas Kunz, Hauptgeschäftsführer<br />

des Einzelhandelsverband<br />

Ostwestfalen-Lippe verdeutlicht, als<br />

er dem Filialleiter Sebastian Stein die<br />

Siegel Auszeichnung überreichte.<br />

Auch Kunden finden das klasse, wie<br />

die Erfahrungen bestätigen.<br />

Sie können nun bereits vor dem<br />

Betreten eines Supermarktes erkennen,<br />

dass die genannten Voraussetzungen<br />

erfüllt sind und dass hier<br />

Einkaufen gut möglich. Um die Kriterien<br />

zu erfüllen, muss eine lange<br />

Anforderungsliste erfüllt werden. Ein<br />

Testerteam besucht anonym die Betriebe,<br />

um 58 einzelne Kriterien zu<br />

überprüfen, darunter sind 18 Merkmale,<br />

die als KO Kriterien erfüllt sein<br />

müssen. Insgesamt 90 Prozent müssen<br />

positiv bewertet sein. Der Rewe<br />

Markt ist erst der zwölfte Markt, der<br />

im Kreis Höxter die Auszeichnung<br />

bekommen hat. Sie gilt für drei Jahre.<br />

Ausgezeichnete Qualität und Service beim Einkaufen: Thomas Kunz,<br />

der Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverband Ostwestfalen-<br />

Lippe hat den Rewe Markt am Lipper Tor und den Filialleiter<br />

Sebastian Stein für generationenfreundlichen Einkauf ausgezeichnet.<br />

Theateraufführung in der Realschule Steinheim am 21. Juni bei freiem Eintritt<br />

„Nichts: was im Leben wichtig ist“<br />

Die Selbsterkenntnis, dass das Leben<br />

auch mit Bedeutungslosigkeit<br />

geprägt sein kann, muss Pierre hautnah<br />

erleben. Diesem Thema widmet<br />

die Theater AG der Realschule Steinheim<br />

ein Bühnenstück. „Nichts: was<br />

im Leben wichtig ist“ wird am Freitag,<br />

den 21. Juni ab 19.30 Uhr in der Aula<br />

der städtischen Realschule aufgeführt.<br />

Der Inhalt ist für Erwachsene und<br />

ebenso für Jugendliche spannend:<br />

Pierre ist Schüler einer siebten Klasse<br />

und betritt nach den großen Ferien<br />

seinen Klassenraum und kommt dabei<br />

zu der Erkenntnis: „Nichts bedeutet<br />

irgendetwas!“ Daher verlässt er die<br />

Schule und zieht sich allein auf einen<br />

Hochsitz zurück. Von dort verspottet<br />

er seine Mitschüler/innen. Wie kann<br />

man ihm das Gegenteil beweisen?<br />

Wofür strampelt man sich überhaupt<br />

ab? Was hat für uns überhaupt Bedeutung?<br />

– Diesen Fragen müssen sich<br />

Pierres Mitschüler/innen stellen. Und<br />

der Versuch, gegen das große Nichts<br />

anzukommen, wird ein erbitterter<br />

Kampf… mit exklusivem, philosophischem<br />

Gedankengut. Gespielt wird<br />

das Stück „Nichts: was im Leben<br />

wichtig ist“ nach einem Roman von<br />

Janne Teller.<br />

Die Theatergruppe - bestehend aus<br />

Schüler und Schülerinnen der Klassen<br />

8 bis 10 – hat den Romantext seit<br />

Schuljahresbeginn bearbeitet, Szenen<br />

entwickelt und wird mit viel Power<br />

und Engagement unter der Regie von<br />

Michael Conrad, das Stück auf die<br />

Bühne bringen.<br />

25 Jahre „Freizeitsport“: Tischtennis und Kanusport<br />

„Alle Altersgruppen integriert“<br />

Der Vorstand der Tischtennisabteilung im SV Kollerbeck 2013: (v.l.) Willi Lensdorf, Thomas Fuhrmann,<br />

Michael Marx, Willi Struk, Antje Ridder, Dirk Stamm und Abteilungsleiter Joseph Büker.<br />

„Keiner hätte im damaligen Vorstand<br />

des SV Kollerbeck daran geglaubt,<br />

dass als vom Gründer der<br />

Tischtennisabteilung Michael Marx<br />

im Sommer 1988 zwei gebrauchte<br />

TT-Platten organisiert wurden, diese<br />

verrückte Freizeitsportgruppe 25 Jahre<br />

überleben würde“, so Abteilungsleiter<br />

Joseph Büker in seiner Jubiläumsansprache.<br />

Im „Fußballsportverein“ Kollerbeck<br />

wurden die TT-Interessierten damals<br />

besonders von der dominierenden<br />

Fußballabteilung als „Eintagsfliegen“<br />

und nicht ernst zu nehmende „Freizeitsportler“<br />

betrachtet. Zuschüsse für<br />

neue Platten wurden deshalb vom<br />

Gesamtverein nicht gewährt, so dass<br />

die neue Abteilung darauf angewiesen<br />

war über die Gewinne von selbst<br />

organisierten Fußballturnieren neue<br />

Platten zu kaufen. Besser wurde die<br />

Situation erst in den 90er Jahren durch<br />

die Unterstützung des damaligen<br />

Vorsitzenden Erwin von Heesen, der<br />

die Events der TT-Abteilung oft massiv<br />

über Brauerei-Sponsoring förderte.<br />

Ab Ende der 90er Jahre konnten<br />

dadurch und durch zahlreiche Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten und durch<br />

eine „neue Investitionskultur“, die<br />

Konsumausgaben nicht mehr bezuschusste,<br />

vier weitere hochwertige<br />

Bundesliga-Spieltische angeschafft<br />

werden.<br />

Die gute Finanzlage des „TTC“ des<br />

„Tischtennisclubs“ erlaubte Anfang<br />

der 1990er Jahre die Durchführung<br />

von „Fahrten“ nach Prag und nach<br />

Kulmbach. Eine seit der Gründung<br />

der Abteilung immer wieder diskutierte,<br />

mehrtägige Fahrt nach Ungarn<br />

kam mangels Teilnehmern nicht zustande.<br />

Seit Sommer 1988 wurde jeden Donnerstagabend<br />

mit Ausnahme der Sommerpause<br />

in der Turnhalle Kollerbeck<br />

Tischtennis gespielt.<br />

50 Jahre Segelflugplatz Vinsebeck-Frankenberg<br />

Am 6. und 7. Juli wird gefeiert<br />

Im Juni 1963 hob zum ersten Mal ein<br />

Segelflugzeug vom damals neu geschaffenen<br />

Segelflugplatz in Steinheim-Vinsebeck<br />

ab. Am 6. und 7. Juli<br />

feiert der Luftsportverein Egge dieses<br />

runde Jubiläum. Der Luftsportverein<br />

Egge e.V. und das Gelände auf dem<br />

Frankenberg haben sich in den fünfzig<br />

Jahren stetig weiterentwickelt.<br />

Heute können knapp 100 Vereinsmitglieder<br />

einen fortschrittlicher Flugzeug-<br />

und Fahrzeugpark, Hallen,<br />

Werkstätten und ein Fliegerheim nutzen.<br />

Neben den Segelfliegern starten<br />

seit 1990 Drachenflieger und seit zwei<br />

Jahren auch Paragleiter. „Wir sind<br />

stolz auf das Erreichte und präsentieren<br />

uns und unsere Segelflugzeuge,<br />

nebst Hänge- und Paragleiter am<br />

Wochenende 6. und 7. Juli 2013“, so<br />

Pressereferent Wilfried Dinger<br />

Für Samstag, 6. Juli um 14:00 Uhr<br />

ist ein Festakt geplant. Einladungen<br />

an Landrat, Bürgermeister, Freunde<br />

und Wegbegleiter sind verschickt. Im<br />

Anschluss daran lädt der Verein seine<br />

Kanusport mit eigenen<br />

Booten<br />

Ab 1990/91 entwickelte die TT-<br />

Abteilung in den Sommerpausen andere<br />

sportliche Schwerpunkte. Durch<br />

Anregung von Rudolf Lange (Born)<br />

wurde erstmalig Ende August 1991<br />

eine Kanutour auf der Diemel von<br />

Liebenau bis Trendelburg unternommen.<br />

Die Bootstour fand soviel Anklang,<br />

dass fortan jedes Jahr an einem<br />

Sommer-Wochenende eine „lustige<br />

Bootsfahrt“ organisiert wurde. Bis<br />

heute konnten fast alle in der näheren<br />

Umgebung liegenden Flüße wie Emmer,<br />

Diemel, Weser, Leine, Lippe und<br />

Werra, Fulda und Eder zum Teil mehrfach<br />

befahren werden. Wegen des<br />

hohen Kostenrisikos und der großen<br />

Begeisterung für den Kanusport wurde<br />

ab dem Sommer 1997 viel Geld im<br />

Bootsbereich investiert und als erstes<br />

„Großboot“ ein neuer PE-Dreierkanadier<br />

gekauft und auf den Namen des<br />

Vereinslokals „Polges“ getauft. Drei<br />

weitere Dreierkanadier, „Molle“,<br />

„Born“ und „Kollerbeck“ konnten<br />

1998, 2004, 2005 „in Betrieb“ genommen<br />

werden. Im Jahr 2004 wurde<br />

zudem ein Bootsanhänger gekauft<br />

und umgebaut und im September<br />

2005 in Born ein Bootsunterstand<br />

gebaut.<br />

Integration von neuen<br />

Mitgliedern<br />

Die Mitgliederstruktur der TT-Abteilung<br />

war einem ständigen Wandel<br />

unterworfen. Mitte der 1990er Jahre<br />

zogen sich einige der älteren Mitglieder<br />

langsam vom Tischtennis zurück.<br />

Gleichzeitig gelang es aber auch jüngere<br />

Personen zu finden. In den letzten<br />

Jahren fanden zudem einige Ältere,<br />

wie der „Gründer“ Michael Marx,<br />

zum Tischtennis zurück. So war es<br />

immer wieder möglich Menschen für<br />

den Tischtennissport zu begeistern<br />

und in die Abteilung zu integrieren<br />

Gäste zu Kaffee und Kuchen ein. Bei<br />

Interesse sind Mitflüge in den Doppelsitzern<br />

möglich. Am Abend, ab<br />

20:00 Uhr sind alle Flieger der Region,<br />

Freunde des Luftsports und die<br />

Bevölkerung herzlich eingeladen mit<br />

zu feiern. Es gibt Gegrilltes und Getränke<br />

zu zivilen Preisen. Unterhaltung<br />

durch DJ MAWI.<br />

Am Sonntag, 7. Juli findet ab 12 Uhr<br />

das Flugplatzfest statt. Hier sind alle<br />

interessierten Bürger eingeladen unseren<br />

landschaftlich sehr reizvoll gelegenen<br />

Flugplatz auf dem Vinsebecker<br />

Frankenberg zu besuchen. Wir<br />

präsentieren uns und Flugzeugtypen<br />

aus 50 Jahren Fluggeschichte. Vom<br />

Sperrholzsegler Ka 2 bis zum Kohlefaser<br />

verstärkten Leistungsdoppelsitzer<br />

DG 1000. Fachkundige Mitglieder<br />

stehen für Erklärungen bereit.<br />

Es besteht wieder die Möglichkeit zu<br />

Mitflügen zum Selbstkostenpreis. Für<br />

die kleinen Gäste haben wir einen<br />

Miniflugplatz mit Wurfgleiterwettbewerb<br />

organisiert. Für das leibliche<br />

sowie durch zahlreiche Freizeitsportaktivitäten<br />

nicht nur sportliche Akzente<br />

zu setzen, wie die alljährlichen<br />

Tischtennisturniere, inzwischen fünf<br />

Fußball-Kleinfeldturniere, ein Spielplatzfest,<br />

die Organisation von Städte-Touren,<br />

von Disco-Besuchen, Brauereibesichtigungen,<br />

von Spanferkelessen,<br />

Fahrten zu Bundesligaspielen,<br />

Wanderungen. Insgesamt wurden in<br />

den letzten 25 Jahren ca. 100 Events<br />

veranstaltet.<br />

Jugendarbeit<br />

Seit ca. zehn Jahren wird jeden Donnerstagnachmittag<br />

im Winterhalbjahr<br />

von Jugendwartin Antje Ridder ein<br />

Tischtenniseinführungskurs angeboten,<br />

der von den Jugendlichen der<br />

Ortschaft gut angenommen wird. Den<br />

hohen Leistungsstand zeigen auch die<br />

hervorragenden Platzierungen einzelner<br />

Jugendspieler auf dem jährlich<br />

ausgespielten „Einzelchampionturnier“.<br />

„Wir haben 25 Jahre überlebt,<br />

weil wir nie exklusiv waren und es<br />

verstanden haben immer neue Menschen<br />

aller Altersgruppen zu integrieren“,<br />

so Abteilungsleiter Joseph Büker<br />

in seinem Fazit. Darüber hinaus<br />

seien die gute materielle Ausstattung,<br />

die Erschließung neuer Sportbereiche<br />

im Wassersport und die Teamarbeit<br />

im Vorstand weitere wesentliche Faktoren<br />

für die positive Entwicklung der<br />

Tischtennisabteilung im SV Kollerbeck<br />

gewesen.<br />

Für das Jubiläum wurde in mühsamer<br />

Kleinarbeit von Dirk Stamm und<br />

dem Abteilungsleiter eine 145 Seiten<br />

starke Festschrift angefertigt, die mit<br />

zahlreichen Texten und Fotos die<br />

Entwicklung der Abteilung in den<br />

letzten 25 Jahren dokumentiert. Der<br />

Vorstand will auch in den nächsten<br />

Jahren durch weiteres Engagement<br />

und Aktivitäten im Freizeitsport, dem<br />

zukünftigen Wachstumsbereich der<br />

„Sportvereinskultur“, neue Akzente<br />

setzen.<br />

Wohl ist gesorgt. Eine große Kaffeetafel<br />

in der Flugzeughalle bereichert<br />

das Angebot.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 25<br />

40 Jahre Heimat- und Verkehrsverein Lothe<br />

Backofenfest und Bauernmarkt im Dorf der schönen Torbögen<br />

Das Brot aus dem alten Backofen schmeckt. Für das Fest des Heimatvereins Lothe am 7. Juli war ein<br />

Probebacken erfolgreich (von links) Ellen Gensch, Helga Rädeker, Paul Rädeker, Wilfried Lücking und<br />

Heimatvereinsvorsitzender Ralf Krüger.<br />

Sommerliche Geigenklänge auf<br />

Schloss Schieder am 23. Juni<br />

Liv und Marian<br />

Migdal konzertieren<br />

im Fürstensaal<br />

Mit einer Konzert-Matinée am Sonntag, 23. Juni um 11.00 Uhr beschließen<br />

die „Schlosskonzerte Schieder“ die Saison 2013/14. Das Violin-Klavier-Duo<br />

Liv und Marian Migdal wird mit einem hell getönten Programm Ort und<br />

Jahreszeit huldigen. Auf einer großen Solo-Tournée brillierte Liv Migdal<br />

kürzlich in Deutschlands bedeutendsten Konzertsälen, so unter anderem im<br />

Münchner Herkulessaal, in der Musikhalle Hamburg und im Konzerthaus<br />

Berlin. Mit einem Geigenspiel von wunderbar jugendlicher Vitalität, Innigkeit<br />

und Charme hat sich die junge Künstlerin inzwischen in die erste Reihe<br />

internationaler Nachwuchs-Geiger und die Herzen ihrer Hörer gespielt.<br />

Zusammen mit dem weltweit bekannten Pianisten Marian Migdal, ihrem<br />

Vater und Duopartner, interpretiert sie nun auf Schloss Schieder Werke von<br />

Mozart, Debussy, Beethoven und Paganini. Kartenvorbestellung (18 Euro,<br />

10 Euro ermäßigt) unter Tel. 05235/1044 oder www.schlosskonzerteschieder.de.<br />

Im Anschluss an das Konzert gibt es einen Schloss-Brunch,<br />

Extra-Anmeldung hierzu unter Tel. 05282/6228. Brunch-Preis ist nicht im<br />

Kartenpreis enthalten.<br />

Duftende Bauernbrote aus dem historischen<br />

Backofen in Lothe! Zum<br />

40-jährigen Bestehen des Heimat- und<br />

Verkehrsvereins wurde ein alter Backofen<br />

wieder auf Vordermann gebracht.<br />

Am 7. Juli wird mit einem Backofenfest<br />

in Verbindung mit einem Bauernmarkt<br />

gefeiert. Dazu wird im Dorf der<br />

schönen Torbögen der historische<br />

Backofen wieder befeuert und leckere<br />

Brote gebacken.<br />

„Ein Probelauf hat gezeigt, dass im<br />

letzten Backofen des Dorfs, in dem<br />

von Paul und Helga Rädeker noch<br />

alles funktioniert,“ erzählt Heimatvereinsvorsitzender<br />

Ralf Krüger. Es<br />

ist heute nämlich eine Kunst, die viel<br />

Zeit erfordert.<br />

Geheizt wird ausschließlich mit<br />

Buchenholz und es braucht eine lange<br />

Vorwärmzeit, um den Steinofen<br />

gleichmäßig zu erwärmen. „Die Ergebnisse<br />

können sich schmecken<br />

lassen,“ freut sich Krüger. Den Brotteig<br />

hat Bäckermeister Thomas Rieks<br />

aus Nieheim geliefert, bestehend aus<br />

50 Prozent Roggen und 40 Prozent<br />

Weizen. Am 7. Juli wird der Nieheimer<br />

auch leckeren Zuckerkuchen herstellen,<br />

ebenfalls aus dem Backofen.<br />

Auch Kinder sollen auf spielerische<br />

Weise Erfahrungen mit Kneten und<br />

Formen von Teig und mit Brotbacken<br />

machen können.<br />

Am 7. Juli wird in den Straßen am<br />

Töllenberg und am Köllerberg ein<br />

Bauernmarkt (ohne Eintritt) aufgebaut,<br />

der viele Besucher aus nah und<br />

fern anlocken soll. Rund 25 Aussteller<br />

haben ihr Kommen zugesagt. Neben<br />

dem Verkauf von Obst, Käse,<br />

Fisch und Wurst soll auch alte Handwerkskunst<br />

zu bestaunen sein,<br />

darunter ein Schmied und eine Seifensiederin.<br />

Ein Künstler stellt seine Werke mit<br />

der Motorsäge her, zu kaufen sind<br />

Töpfer-, Hanfprodukte und Korbwaren.<br />

Auch der Traktorenclub Steinheim<br />

stellt seine Schätzchen aus.<br />

Der Tag beginnt um 10 Uhr mit<br />

einem Gottesdienst unter freiem Himmel<br />

(auf dem Hof Köllermeier).<br />

Danach folgt ein Festakt mit der Ehrung<br />

der Gründungsmitglieder des<br />

Heimatvereins Lothe.<br />

Bestens gesorgt ist für das leibliche<br />

Wohl, mit einer Altdeutschen Erbsensuppe<br />

ab 12 Uhr und Kaffee, Kuchen,<br />

Schmalzbroten und anderem Leckereien<br />

den ganzen Tag über. Musikalische<br />

Unterhaltung bringen der Musikverein<br />

Sommersell und die Cappeler<br />

Lockvögel. Die Kindergruppe der<br />

Trachtengilde Schwalenberg unterhält<br />

mit Tänzen. Bereits am Samstag<br />

findet um 19 Uhr im Gasthof zur Post<br />

eine Jubiläumsparty mit der Partyband<br />

Skyline statt (ab 19 Uhr).<br />

Der Heimat- und Verkehrsverein<br />

Lothe ist mit 280 Mitgliedern eine<br />

feste Größe im Dorf. Erfreulich ist,<br />

dass in den letzten zwei Jahren 50<br />

Neumitglieder eingetreten sind, überwiegend<br />

jüngere.<br />

Der Verein betreut die 126 Ruhebänke<br />

im Dorf und der Gemarkung,<br />

die Landfrauen sorgen für eine liebevolle<br />

Blumenpflege und ein gut angenommener<br />

Grillplatz wird unterhalten.<br />

Der Vorsitzende Krüger: „Unser<br />

Anliegen als Verein besteht darin, die<br />

traditionellen Werte an die junge Leute<br />

weiter zu geben.“<br />

Sommersonnenwende bei der LSG-Lippe<br />

Sommersonnenwendefliegen<br />

am 22. Juni<br />

Am Freitag, 21. Juni findet die Sommersonnenwende statt. Die Sonne<br />

erreicht auf der Nordhalbkugel die höchste Mittagshöhe, ihren höchsten Stand<br />

über den Horizont. An diesem Tag haben wir den längsten Tag und die kürzeste<br />

Nacht. Das charakteristische Juni-Wetter und in unseren Breiten die typische,<br />

frühlingshafte Stimmung in der Natur, sind ideal für Veranstaltungen in der<br />

Freiluft. Die Sonnenwende lädt förmlich ein für Feste und Veranstaltungen.<br />

Die LSG-Lippe e.V. veranstaltet am Samstag, 22. Juni 2013 traditionell das<br />

Sommersonnenwendefliegen. Die Freizeitpiloten fliegen an diesem Tag von<br />

Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Sollte Interesse bestehen dabei zu sein,<br />

einfach mal vorbeischauen bei der LSG in Blomberg-Borkhausen. Auch<br />

wenn es nur für ein paar Stunden ist. In der Kantine der Luftsportgemeinschaft<br />

wird für das leibliche Wohl den ganzen Tag über gesorgt. Von Vorteil für<br />

Gäste ist es, sich telefonisch anzumelden wenn der Wunsch besteht mal<br />

mitzufliegen, unter Telefon Samstag und Sonntag unter Telefon 05235-<br />

97252.<br />

Handwerkermarkt zur Feier<br />

„50 Jahre und noch eines mehr“<br />

In Hummersen steppt am<br />

22. und 23. Juni der Bär<br />

Am 26. Mai 1962 wurde der Heimat- und Verkehrsverein Hummersen e.V.<br />

gegründet. Zum goldenen Jubiläum findet am Samstag ab 13 Uhr rund um<br />

das Dorfgemeinschaftshaus, Weserberglandstraße 8, ein zweitägiger Handwerkermarkt<br />

mit Aktionen für Groß und Klein statt. Die örtlichen Vereine<br />

beteiligen sich mit weiteren Aktionen. Das Highlight am Samstagabend ist<br />

der Auftritt der Tom Braker Syke Band aus Brakelsiek. Ab 19 Uhr erklingen<br />

ihre keltisch-irischen Weisen im Festzelt. Auf Dorfbewohner und Besucher<br />

wartet am Sonntag von 11 bis 18 Uhr ein weiteres Highlight. Aus Nah und<br />

Fern werden sich Handspinnerinnen und Wollsüchtige einfinden, um sich<br />

zum 7. SpinnWeben Tag zu treffen. Gastgeber in diesem Jahr ist die<br />

Spinngruppe Lipper Bergland um Ulrike Nolte. Sehenswert sind der Nachbau<br />

des Entwurfs eines handbetriebenen Spinnrads von Leonardo da Vinci<br />

aus dem Jahr 1480. Ein so genanntes Spindelrad, der Spinnwettbewerb und<br />

eine Ausstellung von Spinnwirteln aus Ton aus dem Mittelalter, die von<br />

Helmut Pollmann bei Ausgrabungen um Hummersen gefunden wurden,<br />

werden ebenfalls gezeigt. Weitere Informationen gibt es auf www.hummersenonline.de.<br />

Sommerausflug des Heimatvereins Belle am 28. Juli<br />

Mit dem Bus nach Kassel<br />

Es geht mit dem Heimatverein Belle mit dem Bus nach Kassel. Dort ist eine<br />

Stadtbesichtigung geplant mit anschließ. Mittagessen, danach geht es zu den<br />

Wasserspielen im Bergpark Wilhelmshöhe, die nur an bestimmten Tagen<br />

angestellt werden. Abfahrt 8.00 Uhr Dorfplatz, Rückkehr gegen 18.30 Uhr<br />

Anmeldung für beide Veranstaltungen bei Rudi Radtschun Tel. 05233/6916.<br />

Treffen der Lother Könige<br />

Schöne Erinnerungen aufgefrischt<br />

Im Dorfgemeinschaftshaus von Lothe hat jetzt ein Treffen aller Lother<br />

Könige stattgefunden. Die Initiative war von Richard Wagner ausgegangen,<br />

dem König von 1994. Der zurzeit amtierende Schützenkönig Reinhold Lange<br />

und die Könige der letzten Jahre konnten ihre Erinnerungen an schöne Stunden<br />

und die vergangenen Schützenfeste auffrischen.<br />

Mit dabei war auch der Ehrenoberst Achim Purkopp, der in der Zeit von 1988<br />

bis in das Jahr 2000 viele der anwesenden Könige als Oberst begleitet hat. Ein<br />

kleiner Imbiss und einige Getränke trugen zu einer fröhlichen Runde bei. Eine<br />

musikalische Unterhaltung bereitete den ehemaligen Majestäten der Spielmannszug<br />

Brakelsiek, der viele schöne Lieder zum Besten gab. Dieses<br />

gemütliche Beisammensein wird es in der Zukunft bestimmt noch öfter geben,<br />

war die Meinung zum Abschluss aller hier anwesenden Majestäten.<br />

Lother Schützenkönige der letzten Jahrzehnte haben sich im Dorfgemeinschaftshaus<br />

getroffen, um Erinnerungen an schöne Feste aufzufrischen.<br />

Großes Kinder-Fest am 22. Juni<br />

in der Baustelle im Kurzen Steinweg<br />

Bauarbeiten<br />

gehen voran<br />

Am Samstag, 22. Juni veranstaltet Blomberg Marketing von 9 bis 14<br />

Uhr ein großes Kinder-Fest in der Baustelle im Kurzen Steinweg. Die<br />

Arbeitsgruppe Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung freut sich<br />

nicht nur, dass die Bauarbeiten im kurzen Steinweg sichtlich voran gehen,<br />

sondern auch darüber, dass die geplanten Aktivitäten rund um die<br />

Baustelle endlich umgesetzt werden können. Beginnend mit einem<br />

Fotowettbewerb, geht es nahtlos mit dem Kinder-Baustellen-Fest weiter.<br />

Die kleinen Gäste erwartet ein tolles Programm mit Dosenwerfen,<br />

Torwandschießen und dem Ballonkünstler „Kunigert“. Der KnaxClub<br />

der Sparkasse hat sich mit Großspielen angekündigt und die Kindertagesstätten<br />

„Rasselbande“ und „Zwergenland“ warten mit weiteren Überraschungen<br />

auf die kleinen und großen Gäste. Als echtes Highlight darf<br />

bezeichnet werden, dass den Besuchern die Möglichkeit eingeräumt<br />

wird, einen echten Bagger bedienen zu dürfen. Ein Kindheitstraum, den<br />

der eine oder andere Vater vielleicht auch schon geträumt hat.<br />

Für die Großen findet gegen 13 Uhr die Preisverleihung des Baustellen-<br />

Fotowettbewerbs statt. Der Einzelhandel rollt für die Kunden einen roten<br />

Teppich aus und lädt zum Bummeln ein. Für das leibliche Wohl werden<br />

baustellengerechte Snacks und Getränke sowie Bratwürstchen angeboten.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 26<br />

Impressum<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />

Kurier-Verlag<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />

Herrentrup Maspe<br />

Wörderfeld<br />

Reelkirchen Siekholz<br />

Henkenbrink<br />

Sabbenhausen<br />

Belle<br />

Wöbbel Schieder<br />

Paenbruch<br />

Ratsiek<br />

Billerbeck<br />

Brakelsiek<br />

Biesterfeld<br />

Falkenhagen<br />

Ottenhausen<br />

Schwalenberg<br />

Hummersen<br />

Lothe<br />

Rischenau<br />

Ruensiek<br />

Köterberg<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />

Eichholz Rolfzen Born<br />

Bergheim<br />

Eversen Münsterbrock<br />

Kleinenbreden<br />

Sandebeck<br />

Großenbreden<br />

Entrup Sommersell<br />

Himmighausen Oeynhausen<br />

Vörden Hohehaus<br />

Eilversen<br />

Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />

Langeland<br />

Schöneberg<br />

Bredenborn Altenbergen<br />

Erpentrup<br />

Holzhausen<br />

Pömbsen<br />

Bökendorf<br />

Bellersen<br />

kostenlos an<br />

die Haushalte<br />

in der Region<br />

Blomberg<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Holger Fretzer (hf)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon:0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax:0 52 82 / 96 99 0 44<br />

Blomberg:<br />

Uwe Volmert<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />

Diese Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong>s enthält in Teilauflagen<br />

Beilagen folgender Firmen:<br />

RLW-Steinheim (Lipper Tor)<br />

Wir bitten freundlich um Beachtung!<br />

Erscheinungstermin für den nächsten<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ist<br />

Donnerstag, der 18. Juli 2013<br />

Anzeigenschluss: Donnerstag, der 11. Juli 2013<br />

Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Verteilungsgebiet<br />

Bergheim<br />

Eichholz<br />

Grevenhagen<br />

Hagedorn<br />

Ottenhausen<br />

Rolfzen<br />

Sandebeck<br />

Steinheim<br />

Vinsebeck<br />

Entrup<br />

Erwitzen<br />

Eversen<br />

Himmighausen<br />

Holzhausen<br />

Merlsheim<br />

Nieheim<br />

Oeynhausen<br />

Schönenberg<br />

Sommersell<br />

Altenbergen<br />

Born<br />

Bredenborn<br />

Bremerberg<br />

Eilversen<br />

Großenbreden<br />

Hohehaus<br />

Kleinenbreden<br />

Kollerbeck<br />

Löwendorf<br />

Münsterbrock<br />

Papenhöfen<br />

Vörden<br />

Brakelsiek<br />

Glashütte<br />

Lothe<br />

Schieder<br />

Schwalenberg<br />

Siekholz<br />

Wöbbel<br />

sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />

Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />

Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />

und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />

Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />

Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu<br />

veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte<br />

und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden<br />

Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag.<br />

Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen<br />

werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013.<br />

Druckauflage: 23.600 Stück<br />

Elektronisches Stadtgedächtnis<br />

„Kleine Geschichten“ sammeln<br />

Die Geschichte der Stadt Steinheim ist durch verdiente Bürger wie Johannes<br />

Waldhoff und Josef Menze sehr gut aufgearbeitet worden. Es gibt aber sicher<br />

noch viele kuriose und lustige Begebenheiten, die noch heute gern in geselliger<br />

Runde zum Besten gegeben werden. Ebenso wird es auch ernste und traurige<br />

Geschichten geben, die erinnerungswürdig sind.<br />

Alle diese „kleinen Geschichten“ gehören zu Steinheim und machen ein Stück<br />

Heimat aus und sollen gesammelt und bewahrt werden, bevor sie verloren<br />

gehen. Auf der Homepage der Stadt Steinheim ist eine entsprechende Rubrik<br />

eingerichtet worden, wo die Beiträge erfasst werden. Einfach hierzu die Seite<br />

www.steinheim.de aufrufen. Dort gibt es auf der rechten Seite der Homepage<br />

den Button „Bürgeranliegen“. Aus der dortigen Auswahl von Bürgerbeteiligungsprojekten,<br />

„Elektronisches Stadtgedächtnis“ auswählen. Hier kann man<br />

auch abstimmen, wie man diese Idee des „Stadtgedächtnisses“ findet. Noch<br />

wichtiger ist aber, dass man bei „Meine Meinung zu diesem Beitrag“ seine<br />

Geschichten einträgt. Diese können natürlich auch in Form eines Briefes an die<br />

Stadt Steinheim gesendet werden. Bitte darauf achten, dass die Inhalte die<br />

Persönlichkeitsrechte Dritter nicht verletzen oder Minderheiten diskriminieren.<br />

Udo Obermann wurde 60<br />

Musiker und Vereinsmensch<br />

Seinen 60. Geburtstag hat vor wenigen Tagen Udo Obermann gefeiert, der Leiter der<br />

Städtischen Musikschule Steinheim. Anerkennung und Wertschätzung findet dessen<br />

Wirken aber nicht nur durch seinen Beruf. Das Geburtstagskind ist in vielen Vereinen<br />

der Emmerstadt aktiv und geschätzt.<br />

Wenn Udo Obermann zu seinem Akkordeon greift, kommt überall schnell Stimmung<br />

auf. Schon als Kind hat der gebürtige Bielefelder seine Liebe zur Musik entdeckt. 1968<br />

belegte er als junges Talent bei einem Weltfestival der Musik im schweizerischen Luzern<br />

den zweiten Platz mit dem Akkordeon. Als Obermann sein Studium zum Musikpädagogen<br />

mit der Staatsprüfung in Baden Württemberg abgeschlossen hatte, nahm er 1975<br />

seine Arbeit an der Musikschule Steinheim auf und wurde ein Jahr später stellvertretender<br />

Leiter. Seit 1992 ist er Leiter der städtischen Einrichtung, die sich in Steinheim<br />

und Umgebung größter Beliebtheit und Nachfrage erfreut. Die Musikschule kann<br />

demnächst das 40-jährigen Bestehen feiern. Als städtische Schule nimmt sie im Kreis<br />

Höxter eine herausragende Bedeutung ein.<br />

Als Obermann die Leitung der Musikschule angetreten hat, hatte sie 300 Schüler, heute<br />

sind es über 500. Möglich wurde diese Aufwärtsentwicklung durch neue Ideen,<br />

Kooperationen mit Schulen und Kindergärten, aber auch durch enge Zusammenarbeit<br />

mit Einrichtungen der Stadt Nieheim. Sein musikalisches Talent hat das Geburtstagskind<br />

in Steinheim in vielen Funktionen mit dem Karneval und Musik treibenden<br />

Vereinen verbunden. Er war Mitglied der Kumpspatzen, der Prinzensingers und von<br />

Blech und Stimme, leitet den Musikverein Steinheim und gehört als passives Mitglied<br />

dem MGV Liederkranz und dem Shantychor Steinheim an.<br />

Krönung des Wirkens in den Vereinen war im Jahr 2000 die Krönung zum<br />

Karnevalsprinzen unter dem Titel „Magister der schönen Künste“. Seit 12 Jahren steht<br />

Udo Obermann als Hauptmann an der Spitze der I. Kompanie. 2006 war er Schützenkönig<br />

des Bürgerschützenvereins Steinheim.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

bestattungen<br />

Wenn Udo Obermann<br />

zu einem<br />

seiner Instrumente<br />

greift,<br />

kommt Stimmung<br />

auf. Vor<br />

wenigen Tagen<br />

hat der Leiter der<br />

Musikschule<br />

Steinheim seinen<br />

60. Geburtstag<br />

gefeiert.<br />

Familien-Anzeigen<br />

schröder<br />

bestattungen schröder<br />

GmbH & Co. KG<br />

ingrid mertens / josef lücking<br />

petersilienstraße 5 · 32839 steinheim<br />

telefon 0 52 33 / 52 75<br />

nieheim, marktstraße 41<br />

telefon 0 52 74 / 95 38 75<br />

Wir haben die Sache mit dem<br />

50jährigen Ehejubiläum<br />

hinter uns gebracht.<br />

öffnungszeiten:<br />

täglich 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Leserbrief<br />

St. Rochus-Krankenhaus:<br />

Viel besser als der Ruf<br />

Das St. Rochus-Krankenhaus in Steinheim ist seit geraumer Zeit<br />

eine Einrichtung im Verbund der Katholischen Hospitalvereinigung<br />

Weser-Egge, neben den Krankenhäusern in Höxter, Brakel<br />

und Bad Driburg eine der kleineren Einrichtungen, die in den<br />

vergangenen Jahren aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

turbulente Zeiten durchlebt und um das „nackte Überleben“ gekämpft<br />

hat. Dabei war die öffentliche Meinungsbildung nicht immer<br />

positiv. Gerüchte um die Schließung von Abteilungen, Aufgabe der<br />

Ambulanz und Bettenreduzierung waren keine große Werbung für<br />

das Haus.<br />

Schlechte Nachrichten und negative Beispiele verbreiten sich<br />

unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt immer sehr schnell und<br />

verursachen somit Imageverlust und Vertrauensverlust für die<br />

Einrichtung. Den Bewohnern im Einzugsbereich des St. Rochus-<br />

Krankenhauses, auch der lippische Südosten gehört dazu, ist<br />

bewusst, dass das Krankenhaus Steinheim mit seinem Chefarzt Dr.<br />

Michael Ringbeck über einen hervorragenden Kardiologen verfügt.<br />

Er und sein sehr engagiertes kardiologisches Team leisten hervorragende<br />

medizinische Arbeit, die eine weit über die Grenzen des<br />

Kreises hinausreichende Spezialuntersuchungen beinhaltet.<br />

Technisch ist die Klinik für innere Medizin bestens ausgestattet.<br />

So gehören Spiroergometrie, Telemetrie sowie 3D-Echokardiographie,<br />

die Implantation von Ein- und Zweitkammer-Herzschrittmachern<br />

einschl. Kontrolle zum medizinischen Portfolio. Darüber<br />

hinaus ist es ferner die persönliche ansprechende menschliche<br />

positive Art und Weise und die hoch engagierte Betreuung der<br />

Patienten, die Dr. Ringbeck und sein Team auszeichnen. Man spürt<br />

als Patient, dass in dieser Abteilung Beruf und Berufung, Engagement<br />

und medizinisches Fachkönnen reibungslos ineinander greifen,<br />

zum Wohle des Patienten.<br />

Ich jedenfalls bin froh, rechtzeitig durch das kardiologische Team<br />

des Chefarztes Dr. Ringbeck untersucht worden zu sein und die voll<br />

zutreffende Diagnose dann im Herzzentrum in Bad Oeynhausen<br />

durch eine rechtzeitige Operation behoben werden konnte. Alle<br />

Patienten im Einzugsbereich des <strong>Steinheimer</strong> Krankenhauses sollten<br />

die vorhandenen kardiologischen Einrichtungen im Krankenhaus<br />

Steinheim nutzen, damit dieser Chefarzt mit der gesamte<br />

inneren Abteilung auf Dauer erhalten bleiben.<br />

Helmut Brenker<br />

32816 Schieder-Schwalenberg<br />

„Ein herzliches Dankeschön“<br />

all denen, die uns durch Glückwünsche<br />

und Aufmerksamkeiten erfreut haben.<br />

Irmgard undKarl-Josef Ismar<br />

Steinheim, im Juni 2013<br />

Weitere Anzeigenzeitungen aus unserem Verlag:<br />

Höxter-Kurier<br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Höxter, Beverungen und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Sa., der 29. Juni 2013<br />

www.hoexter-kurier.de<br />

Stadt-Anzeiger<br />

Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Do., der 4. Juli 2013<br />

www.stadt-anzeiger-hbm.de<br />

Bad Driburger Kurier<br />

Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, Bad Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />

Erscheinungstermin: Mi., der 10. Juli 2013<br />

www.bad-driburger-kurier.de<br />

Erscheinungstermin: Fr., der 12. Juli 2013<br />

www.detmolder-kurier.de<br />

Famlienanzeigen<br />

gehoren in den<br />

<strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong><br />

Online unter:<br />

www.kurier-verlag.de<br />

oder 0 52 34 / 20 28 10


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 27<br />

Notdienste<br />

Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />

Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus<br />

dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22<br />

8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/Minute),<br />

und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />

Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />

Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />

gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />

zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />

www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32839 Steinheim“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die beiden ersten der angegebenen Apotheken<br />

ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />

Notdienst Steinheim 1 Notdienst Steinheim 2<br />

20. Juni Rochus-Apo., Steinheim Amts-Apo., Vörden<br />

21. Juni Köterberg-Apo., Rischenau Hirsch-Apo., Lage<br />

22. Juni Engel-Apo., Steinheim Egge-Apo., Altenbeken<br />

23. Juni Alte Hof-Apo., Pyrmont Marien-Apo., Ottbergen<br />

24. Juni Heutor-Apo., Blomberg Lortzing-Apo., DT<br />

25. Juni Rathaus-Apo., Nieheim Hof-Apo., DT<br />

26. Juni Bad-Apo., HBM Brunnen-Apo., Pyrmont<br />

27. Juni Gesundheitsz., Steinheim Südstadt-Apo., Driburg<br />

28. Juni Stadt-Apo., Barntrup Sonnen-Apo., Altenbeken<br />

29. Juni Hubertus-Apo., Schieder LaVie-Apo., DT<br />

30. Juni Nelken-Apo., Blomberg Rats-Apo., BaLi<br />

01. Juli Nikolaus-Apo., Nieheim Wall-Apo., HBM<br />

02. Juli Köterberg-Apo., Rischenau Medicum-Apo., DT<br />

03. Juli Engel-Apo., Steinheim Post-Apo., Detmold<br />

04. Juli Marien-Apo., Lügde City-Apo., Driburg<br />

05. Juli Kronen-Apo., HBM Einhorn-Apo., Barntrup<br />

06. Juli Eichholz-Apo., Spork-E. Südstadt-Apo., Driburg<br />

07. Juli Gesundheitsz., Steinheim Falken-Apo., Heiligenkirchen<br />

08. Juli Ostertor-Apo., Barntrup Rosen-Apo., Brakel<br />

09. Juli Uhlen-Apo., Steinheim Apo. Hiddesen, Hiddesen<br />

10. Juli Lortzing-Apo., Pyrmont Maxmo-Apo., DT<br />

11. Juli Arminius-Apo., Lügde Neue-Apo., Driburg<br />

12. Juli Humboldt-Apo., Blomberg Amts-Apo., Vörden<br />

13. Juli Center-Apo., Steinheim Kronen-Apo., HBM<br />

14. Juli Elisabeth-Apo., DT Löwen-Apo., Pyrmont<br />

15. Juli Rats-Apo., HBM Egge-Apo., Altenbeken<br />

16. Juli Alter Markt-Apo., Driburg Mühlen-Apo., Pyrmont-Holz.<br />

17. Juli Bad-Apo., HBM Stadt-Apo., Barntrup<br />

18. Juli Löwen-Apo., SchwalenbergQuellen-Apo., BaLi<br />

Steinheim<br />

St. Rochus-Apotheke, Freecall 0800 / 8609111, Pyrmonter Str. 7<br />

Apotheke im Gesundheitsz. Freecall 0800 / 7020505, Bahnhofsallee 12<br />

Markt-Apotheke, Tel.: 05233 /950010, Marktstraße 30<br />

Center-Apotheke, Freecall 0800 / 9525355, Ant.-Spielker-Str. 33<br />

Neue Uhlen-Apotheke, Tel.: 05233 / 75 90, Bahnhofstr. 1<br />

Engel-Apotheke, Tel.: 05233 / 5232, Marktstraße 1<br />

Nieheim<br />

Rathaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 85 00, Marktstraße 25, Nieheim<br />

St. Nikolaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 1212, Marktstraße 6, Nieheim<br />

Schieder-Schwalenberg<br />

Hubertus-Apotheke, Tel.: 05282/94041, Pyrmonter Str. 1, Schieder<br />

Löwen-Apotheke, Tel.: 05284 / 5140, Brauergildestr. 21, Schwalenberg<br />

Marienmünster<br />

Amts-Apotheke, Tel.: 05276 / 1070, Windmühlenweg 1, Marienmünster<br />

Ärztlicher Notfalldienst<br />

Telefon: 116 117<br />

Beim ärztlichen Notfalldienst sind die Ärzte in einer zentralen Notfallpraxis.<br />

Patienten erhalten deutschlandweit unter der Telefonnummer 116 117 Informationen<br />

über die nächste Notfallpraxis. Der Notdienst steht an Werktagen<br />

von 18 bis 8 Uhr, Mittwoch- und Freitagnachmittag von 13 bis 8 Uhr, sowie<br />

samstags, sonntags und feiertags von 8 bis 8 Uhr zur Verfügung.<br />

Frauen- und<br />

Kinderschutzhaus<br />

im Kreis Höxter – jederzeit<br />

erreichbar unter 0171<br />

5430155.<br />

Selbsthilfegruppen<br />

in Steinheim<br />

In Steinheim gibt es zahlreiche Selbsthilfegruppen.<br />

Interessierte setzen sich<br />

wegen der Treffpunkte und -zeiten<br />

bitte mit den entsprechenden Ansprechpartnern<br />

in Verbindung. Selbsthilfegruppe<br />

für Suchtkranke und<br />

Angehörige: Rudi Gutzke, 05233/<br />

1492. Neu: jeden Donnerstag von<br />

9.30 bis 10.30 Uhr, sowie von 16.30<br />

bis 17.30 Uhr: Beratung für Betroffene,<br />

die mit Sucht Probleme haben,<br />

auch für Angehörige: Rudi Gutzke,<br />

05233/1492. Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe<br />

Steinheim: Harry Hellweg,<br />

05233/997726. Verein der Angehörigen<br />

psychisch Kranker des<br />

Kreises Höxter: Karin Volkhausen,<br />

05233/7201. Selbsthilfegruppe für<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankte und deren<br />

Angehörige: Gisela Lause, 05233/<br />

6333. Diabetische Selbsthilfegruppe<br />

Steinheim und Umgebung: Marianne<br />

Spinräker, 05233/8167. Parkinson<br />

Selbsthilfegruppe: Rudolf Nölker,<br />

05233/5432. Selbsthilfegruppe für<br />

Frauen in Trennung oder Scheidung<br />

und Verheiratete mit Beziehungsproblemen:<br />

Gegenseitiger Austausch,<br />

Infos unter 05271/38290 oder 05271/<br />

38852. Die MS-Selbsthilfegruppe<br />

Steinheim trifft sich jeden 3. Freitag<br />

im Monat um 16 Uhr im kath. Pfarrheim;<br />

jeden Montag findet ab 17.45<br />

Uhr das therapeutische Reiten<br />

statt.Angehörige Demenz, Treffen<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat von<br />

18.30 bis 20 Uhr bei „Jung & Alt“ in<br />

Steinheim, Infos bei Antje Hölscher,<br />

05238/1330.<br />

Ida Gerhardi<br />

Klassische<br />

Moderne<br />

Schlaglichtartig wirft die Ausstellung<br />

in der Städtischen Galerie in<br />

Schwalenberg ihren Fokus auf das<br />

malerische Werk einer Künstlerin, die<br />

22 Jahre in Detmold lebte und 1891<br />

nach Paris aufbrach, um dort an der<br />

berühmten Academie Colarossi Malerei<br />

zu studieren. Als ausgezeichnete<br />

Porträtmalerin schenkte Ida Gerhardi(1862-1927)<br />

ihr Augenmerk dem<br />

bunten und schrillen Leben der Seinemetropole.<br />

Im Stil des französischen<br />

Impressionismus entstanden Landschaftsdarstellungen,<br />

Stadtansichten<br />

und Blumenstilleben. Die Werke sind<br />

Leihgaben aus Privatbesitz.<br />

Über Jahre Toyota in Steinheim!<br />

EU-Neuwagen verschiedener Marken vor<br />

Ort oder mit kurzer Lieferzeit verfügbar! EU-Neuwagen<br />

Toyota Auris Life/Plus EU NW<br />

21.975,- € - jetzt 17.990,- €<br />

Skoda Fabia Combi EU NW<br />

18.760,- € - jetzt 14.990,- €<br />

Mini Cooper Cabrio; EZ:12/07;<br />

el. Verdeck Sonderpreis: 9.990, -<br />

BMW 120; Alufelgen; 6-Gang;<br />

Sonderpreis: 10.790,-<br />

AUTOHAUS<br />

Wir freuen<br />

uns auf<br />

Ihren Besuch!<br />

-Solange der Vorrat reicht- Abbildungen zeigen Sonderausstattungen- Druckfehler und Irrtümer vorbehalten-<br />

Toyota Prius Hybrid; Klima;<br />

Sonderpreis: 10.900,- ‚ 54<br />

Opel Corsa Edition; Navi; Klima;<br />

Sonderpreis: 6.890,-<br />

Nichts ist unmöglich!<br />

VW, Skoda, Suzuki, Toyota uvm...<br />

... bis zu 25%<br />

Toyota Avensis Kombi EU NW<br />

25.480,- - jetzt 19.990,- €<br />

VW Polo Comfort/Plus EU NW<br />

19.870,- € - jetzt 14.990,- €<br />

Toyota Verso-S Life; Sitzheizung;<br />

Sonderpreis: 13.890,-<br />

Mitsubishi Colt 1,1; Radio/CD;<br />

Sonderpreis: 4.450,-<br />

Toyota IQ 1,0; Klima;<br />

Opel Corsa 1,0 12V; Klima;<br />

Sonderpreis: 8.950,-<br />

Sonderpreis: 3.490,-<br />

Ausstellung und Café sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet (ohne Beratung und Verkauf)<br />

STEINHEIM - Ostwestfalenstr./Abf. Höxter - Tel. 0 52 33 / 9 58 50<br />

www.toyota-schroeder.de<br />

GmbH & Co. KG<br />

Stellen- und Kleinanzeigen<br />

Kleinanzeigen bestellen können Sie telefonisch unter 05234-2028-22<br />

oder im Internet unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

www.nachhilfelehrer-jobs.de<br />

AKTION IM JUNI:<br />

Auf alle vorrätigen Pedelecs<br />

10% Nachlaß!<br />

Untere Str. 1-3 · Blomberg-Herrentrup<br />

Telefon (0 52 35) 89 96<br />

www.fahrrad-scheune.de<br />

Ballonfahrten<br />

Telefon: 0 52 02 / 35 58<br />

www.rehmballooning.de<br />

Nachhilfe-in-Steinheim.de<br />

Tel. 0 52 33 / 946 95 34<br />

„Tag der kleinen<br />

Forscher“<br />

Beim „Tag der kleinen Forscher“,<br />

am Freitag, 21. Juni, ab 15.30 Uhr an<br />

der Hochschule OWL in Höxter, hakönnen<br />

kleine Nachwuchsforscher<br />

ihrer natürlichen Neugierde freien Lauf<br />

zu lassen. Von 16 bis 18 Uhr können<br />

Experiente durchgeführt werden.<br />

Wir beraten Sie gern:<br />

Sonntags Schautag<br />

14 bis 17 Uhr<br />

Detmolder Str. 111<br />

Paderborn<br />

Tel. 0 52 51 / 52 75 15<br />

www.steinko.de<br />

Nele Friedrichsmeier<br />

Meinberger Str. 47 b - 32825 Blomberg-Herrentrup<br />

Telefon: 0 52 35 / 50 24 705<br />

E-Mail: Nele.Friedrichsmeier@vlh.de<br />

Heutorstr. 13<br />

Blomberg<br />

Tel. 0 52 35 / 51 51<br />

www.duray-markisen.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 28<br />

16. MTB in Kollerbeck: Biker sind nicht aufzuhalten<br />

Strömender Regen, Schlamm und<br />

matschige Streckenverhältnisse haben<br />

das 16. Mountainbike-Rennen<br />

in Kollerbeck schwierig gemacht.<br />

Doch Biker sind „harte Hunde“, die<br />

sich von den Bedingungen beim<br />

zweiten Rennen der diesjährigen<br />

Challenge 4 MTB Serie nicht beeindrucken<br />

ließen. Nass bis auf die<br />

Haut und oft mit einer dicken<br />

Fell + Pfote<br />

HUNDESALON<br />

C<br />

R<br />

LAUDIA OX<br />

TEL + FAX<br />

05272 - 42 64<br />

MOBIL<br />

0172 - 488 21 23<br />

Termine nach<br />

Absprache.<br />

Schlamm-Maske im Gesicht kamen<br />

die Fahrerinnen und Fahrer ins Ziel.<br />

„Das gehört bei diesem Sport eben<br />

dazu,“ nahmen es die meisten gelassen.<br />

Franz Meyer vom veranstaltenden<br />

SV Kollerbeck konnte sich nicht<br />

erinnern, in den letzten zehn Jahren<br />

ein derart schlechtes Wetter erlebt<br />

zu haben. Gleichzeitig freute es ihn,<br />

dass die Teilnehmerzahl kaum gelitten<br />

hatte. Knapp 100 Starter lieferten<br />

für die drei Rennen den standesgemäßen<br />

Rahmen. Das spricht auch<br />

für die Strecke, die unter den Fahrern<br />

als nicht sehr schwierig gilt.<br />

Allerdings hat es der Anstieg vor<br />

dem Ziel in sich, auch zwei Bachdurchquerungen<br />

mussten auf jeder<br />

Runde passiert werden.<br />

Markenzeichen der MTB Serie ist,<br />

dass jedes der neun Rennen unterschiedliche<br />

Anforderungen stellt.<br />

Schnellste Dame war Hannah Kölling,<br />

die noch in der U 19 startet und<br />

ein einsames Rennen fuhr. Sie<br />

brauchte für die drei Runden 42.27,<br />

dicht gefolgt von Monika Janzen<br />

(42.47) vom Eulenexpress Peine.<br />

Den Sieg in der Männerklasse holte<br />

nach sechs Runden Florian Schmidt<br />

(1.13.49, TuS Engter). „Ich bin mein<br />

eigenes Tempo gefahren. Die Strecke<br />

ist mir zugute gekommen, weil<br />

ich vom Cross komme.“<br />

Svenja Tillberg war in Kollerbeck<br />

zweite in der Damenklasse (45.07),<br />

sie empfand das Rennen härter als<br />

sonst. „Eigentlich wurde es in jeder<br />

Runde schwerer, weil die Reifen auf<br />

vielen Streckenabschnitten tiefe<br />

Spurrinnen hinterlassen haben. Da<br />

musste man schon höllisch aufpassen,“<br />

so die 22-Jährige, die sich<br />

nach der Zieldurchfahrt erst einmal<br />

eine dicke Schlammschicht aus dem<br />

Gesicht wischen musste. Platz drei<br />

in der Damenklasse belegte Sabrina<br />

Hupe vom DDMC Solling (47.29).<br />

Gut unterwegs waren die beiden<br />

für die Bad Driburger Fichtenflitzer<br />

startenden U 15 Fahrerinnen Johanna<br />

Müller und Nela Meyer. „Wir<br />

fahren schon seit sieben Jahren,“<br />

erzählte Johanna Müller. Mit den<br />

Bedingungen seien sie beide gut<br />

fertig geworden. Eine super Zeit<br />

schaffte Leon Maximilian Boeckel<br />

(Fichtenflitzer), der sich in 28.36<br />

Platz drei der männlichen U 15 sicherte.<br />

So richtig die Post ging im<br />

letzten Rennen des Tages ab, der<br />

Master- und der Seniorenklasse. Die<br />

schnellste Zeit schaffte Lars Messerschmidt<br />

(Team Velosport Göttingen),<br />

der die Strecke als einziger<br />

in 58.23 unter einer Stunde zurück<br />

legte. Die Seniorenklasse I gewann<br />

Oliver Droste (1.03.05, Bornekamp<br />

Racingteam). Platz acht belegte Andreas<br />

Hornemann (Steinheim), elfter<br />

wurde Matthias Bönnighausen<br />

(Fichtenflitzer), zwölfter war Dirk<br />

Walter (Steinheim).<br />

Als Sieger der Senioren II zeigte<br />

Uwe Rotermund (MTB Race Team<br />

Höxter), seine Topform, seine Zeit<br />

1.07.05.<br />

Nach den Rennen mussten sich die Fahrerinnen und Fahrer erst von<br />

einer Schlammschicht befreien, wie hier im Bild Svenja Tillberg, zweite<br />

in der Damenklasse,<br />

facebook/Druck.Media.Service<br />

- Fan werden und 10 % Rabatt<br />

auf Ihre erste Bestellung abräumen.<br />

PREMIUM<br />

DRUCK<br />

Schülerläufe beim Abendlauf in Vinsebeck gut besetzt<br />

Amstutz ist Kreismeister<br />

Erwartungsgemäß hat Michael<br />

Amstutz (NSU Brakel) den Abendlauf<br />

in Vinsebeck und damit den<br />

Kreismeistertitel über 10.000 Meter<br />

gewonnen. Dennoch war es ein kurioses<br />

Finale: erster im Ziel war Christian<br />

Gemke, doch der wurde nicht<br />

einmal platziert.<br />

Der Vinsebecker Lokalmatador war<br />

erst einige Minuten nach dem Feld<br />

gestartet. Der in Bonn tätige Polizist<br />

war wegen des Freitagnachmittagsverkehrs<br />

auf der Autobahn durch<br />

viele Staus aufgehalten worden und<br />

nicht rechtzeitig am Start eingetroffen.<br />

„Laufen wollte ich aber,“ so der<br />

für die LAZ Rhein/Sieg laufende<br />

Langstreckler, der ohne sich warm<br />

zu laufen nur aus dem Auto springen,<br />

sich schnell umziehen und dem Feld<br />

hinterher laufen konnte. Weil er aber<br />

nicht von der Startlinie ins Rennen<br />

ging, wurde er nicht in die Wertung<br />

genommen. Wie super seine derzeitige<br />

Form ist, hatte Gemke erst vor<br />

kurzem beim Pfingstlauf in Kollerbeck<br />

bewiesen, den er souverän gewonnen<br />

hatte.<br />

Der nach sieben Kilometer deutlich<br />

in Front liegende Michael Amstutz<br />

hatte bis zu diesem Punkt klar dominiert.<br />

Er war daher sehr überrascht,<br />

als er hinter sich urplötzlich einen<br />

Schatten auftauchen sah, der einige<br />

hundert Meter vor dem Ziel auch<br />

noch an ihm vorbei zog. Nur René<br />

Struck (LF Lüchtringen) konnte dem<br />

Bad Driburger auf den ersten Kilometern<br />

Paroli bieten. „An einer kleinen<br />

Steigung hat er mich sogar attackiert,“<br />

so der Sieger, dessen anschließende<br />

Temposteigerung Struck<br />

aber nicht mehr parieren konnte.<br />

„Ich war danach ziemlich platt und<br />

musste abreißen lassen,“ so der junge<br />

Kollerbecker, sicher auch eine<br />

Folge der sommerlichen Temperaturen.<br />

Für Amstutz wurden 37.56 gestoppt,<br />

für Struck 39.21. Dritter<br />

wurde der überraschend starke Ralf<br />

Schnitzmeier (TC Steinheim, 39.30).<br />

Immer stärker wird der für Rolfzen<br />

startende Sebastian Rüther, der hinter<br />

Marcel Beine (DJK Adler Brakel,<br />

39,53) Sechster wurde und mit 40.37<br />

erstmals an der 40 Minuten Grenze<br />

kratze. „Vor einem Jahr habe ich für<br />

zehn Kilometer noch 55 Minuten<br />

gebraucht,“ freute sich der junge<br />

Läufer über seine enorme Leistungssteigerung.<br />

Weil der Lauf in Vinsebeck auch als<br />

Kreismeisterschaft gewertet wurde,<br />

hieß hier der Einlauf: Amstutz vor<br />

Struck und Schnitzmeier. Schnellste<br />

Dame und damit Kreismeisterin wurde<br />

Simone Siepler (LF Lüchtringen),<br />

ihre Zeit 45.39. Gut vorbereitet hatte<br />

Hans-Jörg Friedrich (LF Lüchtringen)<br />

seine Nachwuchsläufer über<br />

3000 Meter, auf denen Jan Holtbrügge<br />

(11.06) vor Nathalie Hupp (11.50)<br />

siegte, dritter war Altersklassenläufer<br />

Manfred Badorrek (SV Kollerbeck,<br />

12.10), vierte wurde Marvin<br />

Kaiser (SV Brenkhausen/Bosseborn,<br />

13.03). Auf dem fünften Platz landete<br />

mit Leoni Ohagen (13.09) ein<br />

weiteres Lüchtringer Talent. Das<br />

Lüchtringer Trio soll an diesem<br />

Wochenende bei den U 16 Westfalen<br />

Meisterschaften in Kreuztal die Farben<br />

des Kreises auf der 800 Meter<br />

Strecke vertreten. „Ein Tempolauf<br />

wie in Vinsebeck hat dafür die besten<br />

Vorbereitungen geboten,“ glaubte der<br />

Trainer. „Ich habe vom Start weg voll<br />

Gas gegeben,“ strahlte Angelina Pott.<br />

Die 1000 Meter Siegerin der Schülerinnen<br />

besucht noch die Grundschule<br />

Vinsebeck und sie wurde von<br />

ihrer Lehrerin Christa Müller-Lüke<br />

wie die vielen anderen jungen Lauftalente<br />

der Schule bestens auf das<br />

TuS Meeting vorbereitet. Angelina<br />

Pott 3.57) wehrte auf den letzten<br />

Metern noch einen Angriff der um<br />

ein Jahr jüngeren Verfolgerin Franka<br />

Schröder (TV Jahn Bad Driburg,<br />

3.58) ab und konnte sie um eine<br />

Sekunde distanzieren. Mit ihrer Siegerzeit<br />

wäre die junge Läuferin sogar<br />

zweite bei den Jungen geworden.<br />

Den Wettbewerb der Schüler gewann<br />

der elfjährige Carsten Siepler<br />

(TV Jahn Bad Driburg), der mit großem<br />

Vorsprung und der Bestzeit des<br />

Tages (3.52) über die Ziellinie spurtete.<br />

Zweiter war Melvin Pott (3.59),<br />

dritter Luc Hoppe 4.05 (beide Schule<br />

an den Linden, Vinsebeck).<br />

Neue Trainingsanzüge für die Junioren aus dem D-, E- und F- Bereich: Rüdiger Hölscher hat die<br />

Trainingsanzüge übergeben, rechts Trainer Sven Brenker (SV Sandebeck).<br />

Trainingsanzüge für Sandebecker und Vinsebecker Fußball-Junioren<br />

„Die Beste“ unterstützt den Fußball<br />

Wer Fußball spielt, braucht vernünftige<br />

Sportkleidung und er möchte<br />

gleichzeitig einigermaßen chic aussehen.<br />

Für „Die Beste“, die Kooperation<br />

der Stadtwerke Steinheim und<br />

Beverungen war es jetzt eine gute<br />

Gelegenheit, gleich drei Fußballnachwuchs-Mannschaften<br />

mit Trainingsanzügen<br />

auszustatten. Beim Kreispokal<br />

in Sandebeck hat Rüdiger Hölscher,<br />

der Leiter der Stadtwerke Beverungen<br />

die D-Jugend der JSG Bergheim/Nieheim-West<br />

und Sandebeck<br />

sowie die E- und die F- Junioren des<br />

SV Sandebeck die neuen Bekleidungsstücke<br />

überreicht. „Damit wollen<br />

wir als Unternehmen zeigen, dass<br />

wir für die Region da sind und den<br />

Jugendlichen Ansporn geben,“ sagte<br />

Hölscher dabei.<br />

Der Beverunger Stadtwerkeleiter<br />

zog dabei auch eine Bilanz des im<br />

letzten Jahr neu geschmiedeten Unternehmens.<br />

Mit 13.000 Stromkunden,<br />

8500 Wasserkunden und 2500<br />

Gaskunden zeigt sich ein erfolgreicher<br />

Verlauf und eine gute Entwicklung<br />

dieser Kooperation.<br />

Die E-Jugend-Fußballer des TuS<br />

Vinsebeck freuen sich über nagelneue<br />

Trainingsanzüge. Rüdiger Hölscher,<br />

Geschäftsführer der Beverungen-<strong>Steinheimer</strong><br />

Stadtwerke GmbH,<br />

unterstützte gerne die acht- bis zehnjährigen<br />

Nachwuchskicker. Die E-<br />

Jugend ist die einzige Jugendmannschaft,<br />

die es zurzeit beim TuS Vinsebeck<br />

gibt. Angefangen hat Trainer<br />

Uwe Müller vor vier Jahren mit sechs<br />

Kindern als Minikicker, mittlerweile<br />

sind es schon 16 Vinsebecker und<br />

Ottenhäuser Kinder, die für den TuS<br />

Fußball spielen. Derzeit spielen die E-<br />

Jugendlichen in der Kreisliga A, Staffel<br />

3.<br />

Viermal Hillebrand: Die starken Läuferinnen aus Oeynhausen, die für Jahn Bad Driburg starten, haben<br />

in Vinsbeck überzeugt (von links) Svea Hillebrand, Lisa Hillebrand, Anna Hillebrand, Patrice Hillebrand<br />

und Franka Schröder.<br />

Über die neuen Anzüge freuen sich (stehend, v.l.) Lennart Fischer, Jaden Dwelck, Jonas Nolte, Lukas Dörner,<br />

Jan Wiechers, Jan Müller, Tim Gemke, Ilhami Özmen, Cedrik Lehmann, (vorne, v.l.) Luc Hoppe, Max<br />

Steinkühler, Julian Diekmann, Jonas Nolte, Ferris Dörner und Fynn Müller. Sie bedankten sich alle beim<br />

großzügigen Sponsor Rüdiger Hölscher (hinten, Mitte).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!