Steinheimer Blickpunkt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
20. Juni 2013 36. Jahrgang Nr. 485 Auflage: 23.600 Verteilung an die Haushalte<br />
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-22 Anzeigen 05282-969934 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.steinheimer-blickpunkt.de www.kurier-verlag.de<br />
Jeder Schuß ein Treffer!<br />
Jägerschnitzel<br />
Zigeunerschnitzel<br />
Rahmschnitzel<br />
mit pommes und Salatgarnitur<br />
Je<br />
7. 50€<br />
* * *<br />
"Grill-House"<br />
...Essen und Trinken<br />
Steinheim • Billerbecker Str. 35<br />
TELEFON 0 52 33 / 9 38 18<br />
Täglich von 11.30 - 21.00 Uhr durchgehend geöffnet. Sonn- u. Feiertag von 16.00 - 21.00 Uhr. - Montags Ruhetag!<br />
85Jahre<br />
ERFAHRUNG<br />
IM RAHMENBAU<br />
- WERKSVERKAUF -<br />
Steinheim<br />
Industriestraße 32<br />
Gewerbegebiet<br />
Steinheim<br />
Tel. 0 52 33 / 74 67<br />
Fax 0 52 33 / 44 72<br />
>>Werksverkauf in Bergheim
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 2<br />
LAST MINUTE ? ?<br />
Steinheim - Marktstr. 27 - 0 52 33 - 94 110<br />
Blomberg - Neue Torstr. 13 - 0 52 35 - 96 110<br />
Horn - Mittelstr. 75 - 0 52 34 - 84 115<br />
www.reisebuero-niggemann.de<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo Anton. Der Sommer kommt und es ist wieder Theaterzeit in<br />
Steinheim…<br />
Hallo Heinrich: Wieso, was meinst du damit? In Steinheim gibt es doch<br />
gar keine Freilichtbühne, wie in Bökendorf oder Bellenberg…<br />
Nein, die Bühne ist hier ja auch im Rathaus. Im Bauausschuss ist das<br />
Sommertheater nämlich in vollem Gange. Nach intensiven Beratungen<br />
konnte man sich nicht einigen, wie ein behindertengerechter Weg auf dem<br />
Marktplatz auszusehen hat und wo er langführen soll.<br />
Ja, davon habe ich gehört. Die wollten den Weg zuerst direkt durch den<br />
Biergarten beim Hotel am Markt machen. Das fand der Eigentümer<br />
verständlicherweise nicht lustig. Dann fand man einen Kompromiss der<br />
jetzt bei der letzten Sitzung wieder gekippt wurde. Da kommt es dann wie<br />
STÄDTEREISE<br />
am 10.08. - 11.08.13<br />
Int. Gartenausstellung<br />
in Hamburg<br />
Busanreise, Besuch der IGS inkl.<br />
Eintritt, 1 Ü/Fr im Hotel Panorama,<br />
Stadtrundfahrt<br />
Preis p.P. im DZ<br />
FLUGREISE<br />
am 01.10. - 05.10.13<br />
Istanbul<br />
2013<br />
Programm vor Ort,<br />
4 x Ü/Fr im ****Hotel<br />
Preis p.P. im DZ<br />
Preis p.P. im EZ<br />
€129,-<br />
€519,-<br />
€639,-<br />
es kommen muss. Es kommt noch<br />
einer der Anlieger und beschwert<br />
sich und dann schmeißen sie<br />
wieder alle Planungen über den<br />
Haufen.<br />
Ich kann schon verstehen, dass<br />
man da eine Lösung finden will mit<br />
der alle Beteiligten zufrieden sind.<br />
Aber diese Beratungen wurden doch<br />
schon geführt, es gab einige Sitzungen<br />
des Ausschusses, zwei<br />
Bürgerversammlungen und einige<br />
Einzelgespräche.<br />
Und jetzt war alles für die Katz?<br />
Das kostet doch alles nur Zeit. Der<br />
Ausschuss vertagt sich um vier<br />
Wochen, dann beginnt die<br />
Ausschreibung. Vor August, dem<br />
Anfang der Ferien können die nicht<br />
anfangen , im besten Fall. Ich<br />
frage mich, wer etwas davon hat.<br />
Denk mal dran, nachher bauen die<br />
immer noch wenn der Reineccius-<br />
Markt ist. Da müssen dann ein paar<br />
Tausend zusätzliche Kerzen für die<br />
Illumination eingesetzt werden,<br />
sonst fallen die Gäste noch in irgendwelche<br />
Baugruben. Das wäre<br />
nicht auszudenken.<br />
Schön ist übrigens, dass das Freibad<br />
in Steinheim nach den umfangreichen<br />
Renovierungsarbeiten jetzt<br />
am 20. Juni endlich seine Pfortten<br />
öffnen kann.<br />
Das ist ja pünktlich zum Beginn des guten Wetters endlich geöffnet. Die<br />
Ehrenamtlichen im Förderverein müssen diesen Tag herbeigesehnt haben.<br />
Auch die Beachvolleyballplätze wurden mit professioneller Hilfe hergerichtet,<br />
so dass das Freibad jetzt komplett in neuem Glanz erstrahlt.<br />
Dann sollten wir das gleich mal ausnutzen. Wir sehen uns da am<br />
Wochenende.<br />
Alles klar. Ich komme.<br />
hf<br />
Kreisumlage - alle Städte werden entlastet<br />
„Kreis hat gut<br />
gewirtschaftet“<br />
Auf die Städte des Kreises wartet bei der Kreisumlage eine Entlastung um<br />
2,3 Millionen Euro. In der April-Sitzung des Kreis- und Finanzausschusses<br />
konnte der Kämmerer Hans-Dieter Fleischer für das Haushaltsjahr 2012 auf<br />
Grund externer Faktoren und der erfolgreichen Einsparbemühungen der<br />
Verwaltung den Ausschuss-Mitgliedern dieses unerwartet positive Ergebnis<br />
bekanntgeben.<br />
Wesentliche Verbesserungen, sind zum einen durch geringere Rückstellungsaufwände<br />
bei Pensionen und Beihilfen, die erst im Februar 2013<br />
gutachterlich festgestellt wurden, zu verzeichnen und zum anderen im Bereich<br />
„Individuelle Hilfen für junge Menschen und ihre Familien“ erzielt worden.<br />
Hier waren entgegen der Prognosen zum 3. Quartal 2012, bei der noch mit<br />
einer vollen Inanspruchnahme des Budgets gerechnet werden musste, die<br />
Bemühungen zur Stärkung der Fachlichkeit, in der Durchführung präventiver<br />
Maßnahmen sowie die konsequente Realisierung von Einnahmemöglichkeiten<br />
erfolgreich. Für diese gute Arbeitsleistung gebührt den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des Kreises ein dickes Lob, seitens der CDU Kreistagsfraktion.<br />
Denn gerade die CDU Kreistagsmitglieder fühlen sich seit Jahren einer<br />
sparsamen Haushaltspolitik verbunden mit einem konsequenten Schuldenabbau<br />
verpflichtet.<br />
Der Bund der Steuerzahler hat dem Kreis Höxter die zweit niedrigste<br />
Kreisumlage in NRW attestiert. Und weil Landrat und Kreistag sich ihrer<br />
kommunalen Familie stark verpflichtet fühlen, soll die Ergebnisverbesserung<br />
des Kreises direkt an die zehn Städte des Kreises weiter gegeben werden.<br />
Somit können diese Mittel, entsprechend der jeweiligen städtischen Priorität,<br />
auch zur Schuldentilgung eingesetzt werden.<br />
Daher hat der Kreistag in seiner letzten Sitzung auf Vorschlag der Verwaltung<br />
beschlossen, dass die Kreisumlage 2012 für die Städte um 2,3 Millionen<br />
Euro gesenkt wird. Dabei sollen die gezahlten Beträge auf die Kreisumlage<br />
2013 angerechnet werden, so dass es im Ergebnis zu einer effektiven<br />
Entlastung der Städte bei der Zahllast der Kreisumlage 2013 kommt. Dabei<br />
wird Höxter um 489.561 Euro, Beverungen um 216.403 Euro, Marienmünster<br />
um 72.702 Euro, Nieheim um 99.046 Euro, Steinheim um 199.456 Euro,<br />
Brakel um 278.965 Euro, Bad Driburg um 297.403 Euro, Borgentreich um<br />
133.025 Euro, Willebadessen um 128.783 Euro und Warburg um 384.653<br />
Euro entlastet.<br />
Eine Praline geht auf Reisen! Mit<br />
einem „Wahlhupferl“ hat die SPD-<br />
Kandidatin Petra Rode-Bosse vor<br />
kurzem in Steinheim ihren Wahlkampf<br />
im Bundestagswahlkreis Höxter-Lippe<br />
II eröffnet. „ Wir starten mit diesem<br />
süßen Versprechen in die politische<br />
Auseinandersetzung,“ erklärte sie, als<br />
sie die erste Praline in die S-Bahn nach<br />
Hannover legte.<br />
Mit dieser dem beliebten Betthupferl<br />
nachempfundenen Überraschung will<br />
die SPD die Wähler nicht nur an die<br />
Bundestagswahl im September erinnern.<br />
Sie will sie auch zum Mitmachen<br />
ermuntern und zum Ausdruck<br />
bringen, dass Politik Spaß machen<br />
kann und gar nichts Verbissenes an<br />
sich hat. Wer das rote Wahlhupferl<br />
findet oder entdeckt, kann es verzehren,<br />
aber auch ein Foto mit sich machen<br />
lassen und es der Kandidatin zur<br />
Veröffentlichung auf ihrer Webside<br />
zur Verfügung stellen. Alle Informationen<br />
stehen auf einem kleinen „Beipackzettel“.<br />
Die kleine Aufmerksamkeit strahle<br />
viel an Persönlichkeit aus und es sei<br />
ein Signal, dass man sich auf den Weg<br />
machen wolle, glaubt Rode-Bosse.<br />
Das süße Bonbon ist keine Massenware,<br />
sondern mit viel Liebe von einer<br />
Konditorei im eigenen Wahlkreis produziert.<br />
An insgesamt 50 Tagen soll<br />
ein solches Wahlhupferl in sämtlichen<br />
Städten ihres Bundestagswahlkreises<br />
verteilt werden. Gleichzeitig<br />
will Petra Rode-Bosse, die als einzige<br />
Frau im Wahlkreis kandidiert, auf ihre<br />
Schwerpunktthemen aufmerksam<br />
machen: „Die Familie und die Vereinbarkeit<br />
mit dem Beruf ist mir im Bereich<br />
Arbeit und Bildung eine Herzensangelegenheit.“<br />
„Die SPD geht mit Zuversicht und<br />
mit ganzer Kraft, Energie und viel<br />
Spaß in die kommende Wahlauseinandersetzung,“<br />
betonte der Kreisvorsitzende<br />
Roger van Heynsbergen.<br />
Mitglieder aus den Kreisen Höxter<br />
Tischlerei Reker Lothe<br />
Moderne Fenstertechnik in Holz und Kunststoff Treppen<br />
Insektenschutz Türen Innenausbau Leeb Balkone<br />
Tischlermeister Jens Reker informiert<br />
Terrassenüberdachungen<br />
Besuchen Sie unsere<br />
Ausstellung in Lothe!<br />
zum Thema :<br />
Mit einer Terrassenüberdachung können Sie ihren Außenbereich viel öfter im Jahr<br />
nutzen. Bei Regen bietet sie Schutz vor Nässe und bei Sonne einen perfekten<br />
Sonnenschutz. Tolle Ausführungen in Holz oder Aluminium mit Glasdach sind<br />
äußerst langlebig und schön anzusehen.<br />
Durch leichte Fest- oder Schiebeverglasungen lässt sich selbst in der kalten<br />
Jahreszeit ein behaglicher Raum schaffen.<br />
Ihr Jens Reker<br />
QUALITÄT VOM MEISTERBETRIEB<br />
Am Köllerberg 12 (Lothe) 32816 Schieder-Schwalenberg<br />
Tel.: 0 52 33 / 84 47 Fax: 0 52 33 / 36 23<br />
Internet: www.tischlerei-reker.de e-Mail: tischlerei.reker@t-online.de<br />
SPD eröffnet Bundestagsentscheidung mit „Wahlhupferl“<br />
„Eine Praline geht auf Reisen“<br />
Eine Praline geht auf Reisen: Das erste „Wahlhupferl“ haben Petra Rode-Bosse und Roger van Heynsbergen<br />
(links) mit Kreisgeschäftsführer Rainer Brinkmann in Steinheim in eine S-Bahn Richtung Hannover gelegt.<br />
und Lippe hätten sich seit Monaten<br />
intensiv mit der Wahlstrategie beschäftigt<br />
und sich vorbereitet. Mit der<br />
kleinen Praline will die Wahlkreiskandidatin<br />
ein Signal setzen. „Ich stehe<br />
dafür, auf die Menschen zuzugehen.“<br />
Persönlich möchte sie bis zum<br />
Wahltag 10.000 Menschen direkt erreichen<br />
und ansprechen, zur Hälfte<br />
durch Hausbesuche, um direkte Kontakte<br />
und Themen zu forcieren und<br />
Überzeugungsarbeit zu leisten. Rund<br />
5000 sollen durch öffentliche Auftritte<br />
oder Infoständen angesprochen<br />
werden. „Eine große Aufgabe, aber<br />
zu bewältigen,“ glaubt Kreisgeschäftsführer<br />
Rainer Brinkmann.<br />
„Der Mensch im Mittelpunkt“<br />
schreibt Rode-Bosse als Leitmotiv<br />
für die Belange des Lebens, die auch<br />
in der Politik gelten müssten. Damit<br />
befinde sich ihr Wahlslogan voll im<br />
Einklang mit dem der Bundes SPD<br />
„Das Wir entscheidet“. Neben einem<br />
flächendeckenden Mindestlohn und<br />
guter Bildung mit gleichen Chancen<br />
für alle Kinder kämpft die SPD-Kandidatin<br />
für eine armutsfeste Alterssicherung<br />
und einen ländlichen Raum<br />
mit guter Lebensqualität.<br />
Die heiße Wahlkampfphase wird im<br />
September beginnen, Parteiprominenz<br />
wie die Ministerpräsidentin<br />
Hannelore Kraft hat bereits zugesagt.<br />
Angefragt ist NRW-Finanzminister<br />
Norbert Walter Borjans. Brinkmann<br />
deutete an, dass die Wähler neben der<br />
argumentativen Auseinandersetzung<br />
im Wahlkampf noch weitere Aktionen<br />
wie das „Wahlhupferl“ erwarten<br />
dürfen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 3<br />
Besuchen Sie unseren<br />
"Kofferraum"<br />
Reisegepäck<br />
in großer Auswahl!<br />
G. Lödige & Sohn<br />
Inh.:<br />
Raumausstattermeister G. Lödige jun.<br />
Freuen sich auf das Schützenfest an diesem Wochenende (von links) Michaela Rheker, Sonja Leßmann, Königin Stefanie Pietruschka, Michaela<br />
Burg, Kronprinzessin Juliane Bartkowiak, Claudia Mertens und Lisa-Marie Claes.<br />
<strong>Steinheimer</strong> feiern mit ihren Bürgerschützen vom 21. bis zum 24. Juni<br />
Glanzvolle Schützenfesttage warten auf die Emmerstadt<br />
Das <strong>Steinheimer</strong> Schützenfest ist ein<br />
Traditionsfest, dem sich die Bürgerschützen<br />
nach einer alten, mehr als<br />
120 Jahre alten Tradition verpflichtet<br />
fühlen, deren Wurzeln aber viel weiter<br />
zurück reichen. Das diesjährige Fest<br />
beginnt am Freitag, den 21. Juni um<br />
18.30 Uhr mit dem ökumenischen<br />
Gottesdienst in der katholischen Pfarrkirche<br />
unter der Mitwirkung der Blaskapelle<br />
Brenkhausen. Um 19.30 Uhr<br />
stellt sich das Bataillon auf dem Marktplatz<br />
auf, um zum Ehrenfriedhof und<br />
zur Totenehrung zu marschieren. Sie<br />
erfolgt unter Mitwirkung des Konzertchores<br />
Vocale (nur bei schlechtem<br />
Wetter bleiben die Schützen in der<br />
Kirche). Den Großen Zapfenstreich<br />
intonieren die Blaskapelle Brenkhausen<br />
und der Spielmannszug Steinheim.<br />
Im Anschluss feiern die Schützen<br />
im Festzelt mit einem großen<br />
Platzkonzert.<br />
Polsterarbeiten<br />
Gardinendekorationen<br />
Bodenbeläge<br />
Sonnenschutz<br />
Lederwaren<br />
Teppiche<br />
Marktstraße 39 - 41 - 32839 STEINHEIM<br />
Telefon 0 52 33 / 52 92 · Telefax 0 52 33 / 33 12<br />
www.loedige-steinheim.de<br />
SOMMER:<br />
KURZE RÖCKE?<br />
Haarentfernung an den Beinen,<br />
schnell und langanhaltend!<br />
Kosmetik - Fußpflege<br />
Bräunungsstudio<br />
Uschi M. Buchfeld<br />
Reiner-Reineccius-Str. 8, Steinheim, Telefon 13 91<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint am Donnerstag, den 18. Juli 2013<br />
- Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche<br />
vorher am 11. Juli 2013!<br />
Der Hofstaat (von links) Matthias Henneke und Claudia Mertens, Thomas Schrader und Michaela Burg, Ehrendame Sonja Leßmann mit Uli<br />
Pietruschka, Ehemann der Königin, das Königspaar Dirk Dreisvogt und Stefanie Pietruschka, Kronprinzenpaar Fabian Hansmann und Juliane<br />
Bartkowiak, Tobias Hansmann und Michaela Rheker, Erik Eilert und Lisa-Marie Klaes.<br />
Sie repräsentieren in diesem Jahr den Glanz des Schützenwesens in der<br />
Emmerstadt: das Königspaar Dirk Dreisvogt und Stefanie Pietruschka.<br />
Die weitere Programmfolge<br />
Samstag, 22. Juni<br />
13 Uhr Antreten der Kompanien bei den Hauptleuten<br />
14 Uhr Aufstellen des Bataillons auf dem Marktplatz,<br />
Übernahme durch den Kommandeur Udo Schelling,<br />
Abholen des Königspaares und Umzug durch die Stadt<br />
15 Uhr Parade auf dem Marktplatz, danach Abmarsch zum Festzelt<br />
20 Uhr Öffentlicher Festball im Zelt<br />
Sonntag, 23. Juni<br />
13 Uhr Antreten der Kompanien bei den Hauptleuten<br />
14 Uhr Aufstellen des Bataillons auf dem Marktplatz,<br />
Übernahme durch den Kommandeur Udo Schelling,<br />
Abholen des Königspaares und Umzug durch die Stadt<br />
15 Uhr Parade auf dem Marktplatz, anschließend<br />
Abmarsch zum Festzelt<br />
18 Uhr Öffentlicher Festball im Zelt (Eintritt frei)<br />
Montag, 24. Juni<br />
9.30 Uhr Gemeinsames Frühstück der Kompanien im Festzelt<br />
9.45 Uhr Empfang der Gäste<br />
Die neueste Generation<br />
selbsttönender Gläser<br />
bei:<br />
GLEITSICHTBRILLENSPEZIALIST<br />
OPTIK · UHREN · SCHMUCK<br />
MARKT 8 · 32839 STEINHEIM
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 4<br />
macht<br />
süchtig!<br />
Weil Glücksspiel süchtig machen kann,<br />
müssen Spielhallen spätestens um<br />
1 Uhr nachts schließen.<br />
Übrigens...<br />
Staatliche Spielcasinos haben teilweise<br />
bis 4 Uhr nachts geöffnet,<br />
weil Glücksspiel süchtig machen kann...<br />
Besuchen Sie das CASINO ROYAL nur, wenn Sie sich trauen!<br />
Play 2 Win @ CASINO ROYAL - Petersilienstr. 6 - 32839 Steinheim<br />
Zutritt ab 18 Jahre - Spielen ist keine Lösung bei finanziellen Problemen!<br />
Hilfe und Beratung in Suchtfragen: 01801/372700 Spielerberatung der<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) Mo-Do 10-22 Uhr,<br />
Fr-So 10-18 Uhr. Bundesweit zum City-Tarif<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> erscheint<br />
am Donnerstag, den 18. Juli 2013 -<br />
Anzeigenschluss ist wie immer eine Woche vorher am 11. Juli 2013!<br />
Grußwort von Kommandeur Udo Schelling<br />
Jubiläum für Heinz Becker<br />
und Annemarie Oechtering<br />
Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Schützenbrüder, in<br />
langjähriger Tradition wird in Steinheim vor dem Beginn des Königsschießens<br />
das Königspaar des vergangenen Schützenjahres mit ihrem<br />
Hofstaat verabschiedet. So haben wir uns selbstverständlich auch in<br />
diesem Jahr am 8. Juni mit strahlend blauem Himmel von unserer<br />
Königin Anna Süring und unserem König Dieter Bastian, dem Kronprinzenpaar<br />
Jana Wiethaup und Nico Ratanski, sowie den Hofstaatpaaren<br />
Karin und Udo Obermann, Vroni und Franz-Josef Bergmann,<br />
Hildegard Bartkowiak und Alfred Gemmeke, Ann-Christin Stender und<br />
Tim Goldmann und Maria Strauß und Simon Meier für das vergangene<br />
Regentenjahr bedankt.<br />
Aus dem Vorrundenschießen ging eine große Zahl von Jungschützen<br />
in das Stechen um die Kronprinzenwürde. Fabian Hansmann aus der I.<br />
Kompanie ließ im dritten Stechen alle Mitbewerber hinter sich und trägt<br />
damit für das kommende Jahr die Kronprinzenkette und den Kronprinzenorden<br />
2013. Er erwählte sich Juliane Bartkowiak zur Kronprinzessin.<br />
Während des Stechens um die Königswürde fielen nacheinander zwei<br />
Gewehre aus. Dadurch konnte nur noch auf einer Bahn weiter geschossen<br />
werden, was zu einer erheblichen Zeitverzögerung führte. Nach zwei<br />
langen spannenden Stechen konnten<br />
wir Dirk Dreisvogt, ebenfalls I.<br />
Kompanie, als neuen Schützenkönig<br />
des Bürgerschützenvereins<br />
proklamieren. Dirk stellte uns Stefanie<br />
Pietruschka als seine Königin<br />
vor.<br />
Es kommt selten vor, dass ein<br />
ehemaliges Königspaar gemeinsam<br />
das goldene Jubiläum begehen<br />
kann. Wir sind sehr stolz und freuen<br />
uns, dem Schützenkönigspaar<br />
des Jahres 1963 Heinz Becker und<br />
Annemarie Oechtering zu ihrem<br />
50-jährigen Jubiläum als Schützenkönigspaar<br />
des Bürgerschützenvereins<br />
e.V. Steinheim gratulieren<br />
zu können. Herzlichen Glückwunsch,<br />
alles Gute für die Zukunft,<br />
allem voran Gesundheit und Gottes<br />
Segen.<br />
Liebe <strong>Steinheimer</strong> Bürgerinnen<br />
und Bürger, in diesen Sonderseiten<br />
finden Sie unter anderem einen Bericht<br />
über die traditionelle<br />
Udo Schelling<br />
Sammlung<br />
zum Auftakt des Königsschießens. In diesem Jahr konnte der<br />
Bürgerschützenverein einen Gesamtbetrag von 1.000 Euro als Spende<br />
an die Jugendfeuerwehr übergeben.<br />
Aber auch feiern wollen wir gemeinsam. Ich lade Sie alle ganz herzlich<br />
zum Besuch unseres Festzeltes und des Lunaparkes auf dem Parkplatz<br />
am Minipreis-Center ein. Wir beginnen am Freitag mit dem Schützengottesdienst<br />
und der sich anschließenden Totenehrung mit Großem<br />
Zapfenstreich auf dem Ehrenfriedhof. Das traditionelle Platzkonzert mit<br />
der Blaskapelle Brenkhausen findet wie immer im Festzelt statt. Der<br />
Eintritt ist am Freitag und am Sonntag frei. Jugendliche können für den<br />
Samstagabend Freikarten bei unserem Kronprinzenpaar oder bei der<br />
Filiale der Sparkasse Höxter in Steinheim abholen. Die Sparkasse<br />
Höxter hat unserem Kronprinzenpaar 100 Freikarten gespendet. Die<br />
genaue Programmfolge der Festtage finden sie auf der Seite 3 dieser<br />
Schützenfeestausgabe des <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong>s. Ich wünsche Ihnen<br />
und uns, vor allem aber unserem Königspaar Dirk Dreisvogt und<br />
Stefanie Pietruschka mit ihrem Hofstaat strahlenden Sonnenschein und<br />
ein harmonisches Schützenfest 2013.<br />
Der Freundeskreis und Stammtisch des neuen Königspaares (von links): Tobias Hansmann, Thomas<br />
Schrader, Fabian Hansmann, Dirk Dreisvogt, Erik Eilert, Uli Pietruschka und Matthias Henneke.<br />
Udo Schelling<br />
Kommandeur des Bürgerschützenvereins Steinheim (Westfalen)<br />
Grußwort von Bürgermeister Joachim Franzke<br />
Schützen sind Säulen des<br />
Gemeinwesens<br />
Liebe Schützen, verehrte Gäste des <strong>Steinheimer</strong> Schützenfestes, wie im Fluge<br />
ist wieder ein Jahr vergangen, und wir können uns auf das Schützenfest 2013<br />
des Bürgerschützenverein Steinheim freuen. Das Schützenfest hat eine unverwechselbare<br />
Atmosphäre. Es führt unterschiedlichste Menschen aller Generationen<br />
zusammen und ist somit Sinnbild einer Gemeinschaft. Hier kann jeder<br />
miterleben, dass Traditionen und Werte nicht nur erhalten und gepflegt, sondern<br />
aktiv gelebt werden. Das Fest der Schützen schafft Geselligkeit und Frohsinn<br />
und sorgt dafür, dass die Menschen in Steinheim zusammen rücken. Die<br />
Schützen erweisen sich somit immer wieder als Säulen des Gemeinwesens und<br />
tragen zur Identität unserer Stadt bei. Unsere besondere Anerkennung gilt allen<br />
Freiwilligen, die bei der Organisation mitgewirkt haben, sowie den vielen<br />
Helferinnen und Helfern, ohne deren Engagement ein Schützenfest in dieser<br />
Form nicht stattfinden kann. Allen Vorstandsmitgliedern sowie den Mitgliedern<br />
des Bürgerschützenvereins Steinheim, die sich immer wieder uneigennützig für<br />
die Belange des Vereins zur Verfügung stellen, spreche ich meinen herzlichen<br />
Dank und Anerkennung aus. Im Namen des Rates und der Verwaltung der Stadt<br />
Steinheim wünsche ich den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt, den<br />
Freunden aus der Umgebung und allen Gästen aus nah und fern erlebnisreiche<br />
Stunden und einen angenehmen Aufenthalt auf dem Schützenfest.<br />
Ihr Joachim Franzke (Bürgermeister)<br />
Garten- u. Landschaftsbau<br />
Meisterbetrieb<br />
Erdbau- u. Baggerarbeiten<br />
Pflasterarbeiten aller Art<br />
Carportbau und andere<br />
Holzarbeiten<br />
Baumfällungen,<br />
Gehölzschnitt<br />
Pflanz- u. Pflegearbeiten<br />
Kanalarbeiten<br />
Tel.: 0170 / 2955974<br />
<br />
<br />
Wir wünschen unserer<br />
Kronprinzessin Juliane mit<br />
Ihrem Kronprinzen Fabian,<br />
dem Königspaar Dirk<br />
und Stefanie mit Hofstaat<br />
und allen Beteiligten ein<br />
grandioses Schützenfest.<br />
www.malertest.de<br />
Joachim Franzke<br />
www.malermeister-gemmeke.de<br />
Malerbetrieb · Fußbodentechnik<br />
Steinheim, Schulstr. 4, Tel. 05233/8088, Fax 4784
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 5<br />
Bad Driburg war das Ziel<br />
BSV-Schützendamen wandern zur „Lotto Kapelle“<br />
Der Wettergott hat es mit der<br />
Wanderung der BSV-Schützendamen<br />
in diesem Jahr nicht<br />
besonders gut gemeint. Zwar<br />
schien die Sonne, aber eisige<br />
Minustemperaturen begleiteten<br />
die Damen ihrem Weg über den<br />
Sachsenring in Bad Driburg.<br />
Sogar eine Schneeballschlacht<br />
wäre angesichts des plötzlichen<br />
Neuschnees möglich gewesen.<br />
100 Damen bestiegen am Bahnhof<br />
in Steinheim zwei Busse, in<br />
der Badestadt wurden sie von der<br />
Wanderführerin des EGV empfangen.<br />
Sie begleitete große Truppe<br />
bis zur Marienkapelle am<br />
Hoppenberg (Santa Maria del<br />
Toto). Dort gab es westlich des<br />
Clemensheims die nötigen Informationen<br />
zu dieser Kapelle,<br />
die zu den Lieblingsplätzen der<br />
Klementiner gehört und ein viel<br />
aufgesuchtes Wanderziel von<br />
Bad Driburger Bürgern oder Kurgästen<br />
des Heilbades ist. Der<br />
Bruchsteinbau wurde 1952 errichtet<br />
nach einer Idee des Konrektors<br />
des Studienheims, selbst<br />
Absolvent der Schule, Johannes<br />
Kley, der auf dem kleinen Fried-<br />
Königlicher Glanz beim Abschluss des Schnatgangs im Schützenhaus (von links) Jana Wiethaup (Kronprinzessin<br />
2012), Anna Süring (Königin 2012), Ursula Hansmann (Königin 1983), Gabriele Grote Königin<br />
1993), Elke Löneke Königin 2003) und Christel Eikelmeier (Königin 1998).<br />
hof neben der Kapelle begraben<br />
liegt. Er wurde errichtet nach<br />
Entwurf der Architektenbrüder<br />
Hermann und Edgar van de Sandt<br />
aus Kleve. Kley war durch einen<br />
Gewinn im Fußball-Toto unerwartet<br />
in den Besitz von 68.000<br />
D-Mark gelangt, die er zur Verfügung<br />
stellte. Daher heißt die<br />
Kapelle im Volksmund auch<br />
„Santa Maria del Toto“ oder „Lotto-Kapelle“.<br />
Bei einer Rast waren<br />
der Ex-König Dieter Bastian<br />
und der Kronprinz Nico Ratanski<br />
zu einer kurzen Bewirtung<br />
zur Stelle. Für mehr blieb keine<br />
Zeit, weil es einfach zu kalt war.<br />
Der Ausklang fand im Schützenhaus<br />
statt, wo bei einem reichhaltigen<br />
Büffet ausgiebig geschlemmt<br />
werden konnte. Vorbereitet<br />
hatten den Schnatgang<br />
wieder die Ehefrauen der Hauptleute<br />
mit einigen anderen Damen<br />
um die Kommandeursfrau<br />
Brigitte Schelling. Die Ausrichter<br />
danken allen, die zum Gelingen<br />
beigetragen haben.<br />
- Anzeige -<br />
- Anzeige -<br />
E.ON Westfalen Weser Vertrieb bringt technische Innovation auf den Markt<br />
Lösung für Speicherung von Solarstrom im Angebot<br />
Photovoltaik erfreut sich weiterhin einer hohen Nachfrage<br />
in Deutschland. Denn „grüner“ Strom schont die Umwelt<br />
und lohnt sich finanziell. Allerdings erzeugen einige<br />
Anlagen den Strom, wenn der Verbrauch im Haus gering<br />
ist. Eine steigende Anzahl an Photovoltaik-Besitzern möchte<br />
gerne den Solarstrom speichern und einen größeren<br />
Beitrag zur eigenen Energieversorgung leisten. E.ON<br />
Westfalen Weser Vertrieb unterstützt Haushalts- und Gewerbekunden<br />
dabei und erweitert sein bisheriges Photovoltaik-Angebot<br />
E.ON Solar um einen Stromspeicher des<br />
Herstellers „Platinum“. Damit können Kunden ihren Eigenverbrauch<br />
je nach Größe der Photovoltaik-Anlage und<br />
Batteriekapazität auf bis zu 70 Prozent erhöhen und Geld<br />
sparen. Die Speicherung und Wiederabgabe von Solarstrom<br />
bietet so eine intelligente Lösung, um den dezentral<br />
erzeugten Strom direkter zu nutzen. Die Bundesregierung<br />
stellt für das Markteinführungsprogramm für Stromspeicher<br />
in diesem Jahr 25 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Ab 1. Mai werden Batteriespeicher gefördert. Essen kochen,<br />
Wäsche waschen, Geschirr spülen, Haare trocknen<br />
und Staubsaugen – mit einer durchschnittlichen Photovoltaik-Anlage<br />
zwischen sieben und zehn Kilowatt Peak können<br />
Privathaushalte theoretisch viele elektrische Geräte<br />
gleichzeitig mit eigenem „grünen“ Strom bedienen.<br />
Allerdings produzieren die Photovoltaik-Module den meisten<br />
Strom zur sonnenreichen Mittagszeit, wenn die Bewohner<br />
oftmals nicht im Haus sind. Insbesondere bei Hauseigentümern<br />
steigt deshalb das Interesse an neuen Speichersystemen.<br />
„Durch meine Photovoltaik-Anlage habe<br />
ich gelernt, dass ich einen großen Teil meines Energiebedarfs<br />
mit eigener Erzeugung decken könnte. Leider können<br />
wir unseren Verbrauch aber nur bedingt an die Sonnenstunden<br />
anpassen. Batteriespeicher stellen für uns eine<br />
Möglichkeit dar, das Optimum aus unserer eigenen Erzeugung<br />
herauszuholen“, sagt Wolfgang Hermann aus Kirchlengern<br />
im Kreis Herford. Er verfügt bereits seit Dezember<br />
2011 über eine Anlage von 5,64 Kilowattstunden Peak von<br />
E.ON. Momentan verbraucht Wolfgang Hermann rund 25<br />
Prozent selbst.<br />
Eigenen Strom rund um die Uhr nutzen<br />
Durch die Be- und Entladung der Batterien können Solaranlagenbesitzer<br />
den bei Sonneneinstrahlung erzeugten<br />
Strom am Abend, nachts oder an bewölkten Tagen nutzen.<br />
E.ON Westfalen Weser Vertrieb bietet ab sofort die „Platinum“<br />
Battery des gleichnamigen Herstellers an. Bereits<br />
seit 2011 vertreibt der heimische Versorger über<br />
seine Marktpartner Photovoltaik-Anlagen unter dem<br />
Namen E.ON Solar an Privat- und Geschäftskunden.<br />
„E.ON hat den Anspruch, die Kunden beim Übergang<br />
vom reinen Konsumenten zum Energiemanager zu<br />
unterstützen. Durch Stromspeicher erhalten die Kunden<br />
die Möglichkeit, einen großen Teil ihres CO2-<br />
freien Stroms selber zu nutzen, damit die Umwelt zu<br />
entlasten sowie einen Teil ihrer Energiekosten zu<br />
sparen. Sie erhalten bei uns Solaranlagen und Stromspeicher<br />
aus einer Hand. Jetzt arbeiten wir daran, dass<br />
Kunden beide Anlagen von unterwegs aus steuern<br />
können“, sagt Volker Rickert, bei E.ON Westfalen<br />
Weser Vertrieb für das Privatkundengeschäft verantwortlich.<br />
Finanziell wird der Eigenverbrauch des eigenen Sonnenstroms<br />
attraktiver. Das liegt insbesondere an den<br />
sinkenden Vergütungssätzen für die Einspeisung des<br />
Solarstroms in das öffentliche Stromnetz. Seit dem 1.<br />
Mai fördert das Bundesumweltministerium den Kauf<br />
eines Solarspeichers über die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW).<br />
Lange Lebensdauer und hohe Entladetiefe<br />
Die Lithium-Ionen-Batterie mit einer nutzbaren Kapazität<br />
von 3,2 kWh bis 28,7 kWh ist mit allen Photovoltaik-Anlagen<br />
und Wechselrichtern anderer Hersteller<br />
kompatibel. Lithium-Ionen-Akkus zeichnen sich<br />
durch eine lange Lebensdauer und hohe Entladetiefe<br />
aus. Die Batterie speichert die bei Tag erzeugte Solarenergie<br />
und macht sie rund um die Uhr verfügbar. Mit<br />
der kleinsten Speichergröße von 3,2 kWh lässt sich ein<br />
Laptop (50 Watt) durchschnittlich 64 Stunden durch<br />
Solarstrom betreiben, auch wenn die Sonne nicht<br />
scheint. Hierdurch optimieren Photovoltaik-Besitzer<br />
die Nutzung ihres selbst erzeugten Stroms im eigenen<br />
Haus und verringern ihre Stromkosten. Das „Platinum“-Speichersystem<br />
hat nachweislich eine hohe<br />
Lebensdauer und langjährige Erfahrung im Markt.<br />
Batteriespeicher können Versorgungssicherheit erhöhen<br />
Untersuchungen der Deutschen Energie-Agentur<br />
(dena) haben ergeben, dass Photovoltaik-Speicher die<br />
Einspeisespitzen ins regionale Niederspannungsnetz<br />
bis 2015 um rund 5 Prozent und bis 2030 um rund 15<br />
Prozent reduzieren könnten. Bei netzgeführter Betriebsführung<br />
der Photovoltaik-Anlagen, der Batteriespeicher<br />
und des selbst verbrauchten Stroms aus den<br />
Photovoltaikanlagen könnten sie die Aufnahmefähigkeit<br />
bestehender Stromnetze erhöhen und damit einen<br />
wertvollen Beitrag zur Integration der Erneuerbaren<br />
leisten. In Zukunft könnte die in den Solarbatterien<br />
gespeicherte Energie weiterhin als Reserve dienen,<br />
um in einigen Stunden im Jahr den Bedarf an zusätzlichen<br />
Strommengen zu decken. Mit gutem Gewissen<br />
den eigenen „grünen“ Strom verbrauchen und langfristig<br />
noch den Geldbeutel zu schonen. Dank Speichertechnologie<br />
für Photovoltaik ist das heute bereits<br />
möglich.<br />
Interessenten am Stromspeicher steht die kostenlose<br />
E.ON-Hotline 0800 747 26 37 zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
ebenfalls auf www.eon.de/solar.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 6<br />
Während des Mittagessens beim<br />
Königsschießen wurde Dirk Dreisvogt<br />
noch für seine 25-jährige Mitgliedschaft<br />
im <strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützenverein<br />
geehrt. Am Abend<br />
war er dann Schützenkönig! Als<br />
Schützenfest in Steinheim - Stefanie Pietruschka ist Königin<br />
Schützenkönig Dirk Dreisvogt hat seine Königin Stefanie Pietruschka (beide links), Kronprinz Fabian<br />
Hansmann die Kronprinzessin Juliane Bartkowiak vorgestellt.<br />
Dirk Dreisvogt trägt die Königswürde<br />
Königin steht dem Regenten Stefanie<br />
Pietruschka zur Seite, die schon die<br />
Königswürde in Schwalenberg getragen<br />
hat, 1996 zusammen mit ihrem<br />
Mann Uli Pietruschka.<br />
Für König Dirk Dreisvogt aus der I.<br />
„Wir haben einen neuen Schützenkönig!“ Dirk Dreisvogt wird nach<br />
seinem Volltreffer gefeiert (von links) Thorben Meier, Jörg Reinemann<br />
und Heinz Hartmann.<br />
Kompanie hieß es nach seiner Proklamation<br />
und dem Jubel der Schützen<br />
aber erst einmal tief Luft holen. Doch<br />
nachdem die erste Aufregung verflogen<br />
war, freut sich der König auf die<br />
Herausforderung und die Würde und<br />
damit die großen Aufzüge und den<br />
Jubel beim Traditionsschützenfest an<br />
diesem Wochenende vom 21. bis zum<br />
24. Juni. Dirk Dreisvogt knüpft mit<br />
seiner Königswürde an seinen Vater<br />
Wilfried an, der 1991 schon ein gefeierter<br />
<strong>Steinheimer</strong> Schützenkönig war.<br />
Über seine Schwiegertochter und<br />
Königin Stefanie wird sich der BSV-<br />
Ehrenhauptmann Ewald Pietruschka<br />
freuen, der Schützenkönig von 1984.<br />
Zielsicher und entschlossen sind die<br />
jungen Schützen in die Entscheidung<br />
gegangen. Zum dritten Stechen waren<br />
noch sechs von ihnen angetreten, um<br />
sich die Kronprinzenwürde zu sichern.<br />
Das sicherste Händchen bewies<br />
Fabian Hansmann, der ebenfalls<br />
mit einer Zwölf der Konkurrenz keine<br />
Chance ließ. „Der Wunsch Kronprinz<br />
zu werden ist bei mir im Verlauf des<br />
Königsschießens und durch die Unterstützung<br />
meiner Freunde gereift,“<br />
erzählt Fabian Hansmann. Diese<br />
Unterstützung durch seinen Freundeskreis<br />
drückt sich in einem großen<br />
Fass aus, das dafür extra aufgemacht<br />
werden soll. Mit dem Lied „O wie ist<br />
das schön,“ feierten die jungen Schützen<br />
ihre neue Majestät, der die Nachfolge<br />
von Nico Ratanski antritt.<br />
Der 21-Jährige Hansmann kommt<br />
wie der König aus der I. Kompanie. Er<br />
absolviert gerade seine Ausbildung<br />
zum Kaufmann für Versicherung und<br />
Finanzen. Happy war deshalb Hauptmann<br />
Udo Obermann, weil beide<br />
Regenten in diesem Jahr aus der I.<br />
Kompanie kommen.“ Kronprinz Fabian<br />
Hansmann ist seit fünf Jahren<br />
Mitglied der <strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützen<br />
und engagiert sich sehr für die<br />
KJG, in deren Vorstand er arbeitet.<br />
Seine Tante Ulla Hansmann war vor<br />
30 Jahren Schützenkönigin in Steinheim.<br />
Noch am Abend stellte er Juliane<br />
Bartkowiak als Kronprinzessin<br />
vor, ein besonders aktives Mitglied<br />
der Kolpingfamilie. Schon am Morgen<br />
war das Königspaar Dieter Bastian<br />
und Anna Süring verabschiedet<br />
worden. Zu ihren Ehren wurde noch<br />
einmal der volle Glanz des Schützenzeremoniells<br />
entfaltet.<br />
Für Kommandeur Udo Schelling<br />
war es die 18. Übernahme bei einem<br />
Königsschießen und auch seine letzte.<br />
Denn nach drei Perioden als oberster<br />
Schütze der Emmerstadt verabschiedet<br />
sich der Kommandeur im<br />
nächsten Frühjahr aus diesem Amt.<br />
Im Rahmen des Königsschießens<br />
haben die Bürgerschützen auch ihre<br />
soziale Verantwortung wahrgenommen.<br />
Sie spenden seit vielen Jahren<br />
während des Mittagessens für einen<br />
sozialen Zweck.<br />
In diesem Jahr sind 1000 Euro in den<br />
Schützenmützen gelandet, die an die<br />
Jugendfeuerwehr Steinheim überreicht<br />
wurden. Derzeit befinden sich<br />
18 Jugendliche in Ausbildung. „Das<br />
gespendete Geld wird für Bildungsund<br />
Erholungsfahrten aufgewendet,“<br />
versprach Jugendfeuerwehrwart<br />
Manuel Tavares.<br />
Auf den Schultern von Thomas Rüsenberg (links) und Marc Obermann<br />
bejubeln Steinheims Schützen ihren Kronprinzen Fabian Hansmann.<br />
Wie die Jahre davor bekommt das Jungschützenkönigspaar wieder 50 Eintrittskarten für den Festball am<br />
Samstagabend, die an Freunde verteilt werden können. Weitere 50 Karten werden in der Sparkasse an<br />
Jugendliche ausgegeben. Als Sponsor war in diesem Jahr die Sparkasse Steinheim vertreten (von links)<br />
Michael Klahold, Fabian Hansmann, Juliane Bartkowiak und Stefan Wiedemeier (Sparkasse Steinheim).<br />
Soziale Verantwortung: an die Jugendfeuerwehr überreichten die Schützen 1000 Euro aus der Sammlung<br />
während des Königsschießens (von links) BSV-Schatzmeister Michael Klahold, Franziska Rodemeier und<br />
Corinna Reinemann, Jugendfeuerwehrwart Manuel Tavares und Kommandeur Udo Schelling.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 7<br />
Intensive Beratungen, zahlreiche<br />
Bauausschuss-Sitzungen, zwei Bürgerversammlungen<br />
und viele Einzelgespräche<br />
mit den Anwohnern hat es<br />
gegeben. In der wichtigsten Sitzung<br />
zum barrierefreien Ausbau der <strong>Steinheimer</strong><br />
Fußgängerzone konnte sich<br />
der Bauausschuss zu keiner Entscheidung<br />
durchringen.<br />
Als der Ausschuss über die endgültige<br />
Ausbauplanung entscheiden sollte,<br />
schlugen die Wogen hoch und es<br />
wurde heftig gestritten. Eine von der<br />
Verwaltung überarbeitete Kompromisslösung<br />
wurde mit knappster<br />
Mehrheit von fünf gegen sechs Stimmen<br />
bei zwei Enthaltungen um vier<br />
Wochen vertagt. Die Entscheidung<br />
hat nicht nur eine frustrierte Verwaltung<br />
und unzufriedene Zuhörer zurück<br />
gelassen, denn schon seit 2012<br />
Wir wünschen viel Spaß und<br />
sonnige Schützenfest-Tage!<br />
Heizung • Sanitär •Wärmepumpen • Elektro • Photo-Voltaik<br />
Hans-Jürgen Jäger<br />
Mobil: 01 60 - 94 67 50 42<br />
www.jaeger-haustechnik.com<br />
info@jaeger-haustechnik.com<br />
Am Melkeweg 1<br />
32839 Steinheim<br />
Tel.: 0 52 33 - 75 67<br />
Fax: 0 52 33 - 34 54<br />
Ausbau der <strong>Steinheimer</strong> Fußgängerzone verzögert sich<br />
Im Bauausschuss fliegen die Fetzen<br />
wird beraten. Auslöser für den politischen<br />
Streit war ein Eigentümer, der<br />
einen Anwalt eingeschaltet und der<br />
geplanten Wegeführung des Barriere<br />
freien Rundwegs im Bereich des<br />
Hotels am Markt mit dem Tenor widersprochen<br />
hatte, dass die Barrierefreiheit<br />
als hohes Gut anzusehen sei.<br />
Doch auch wirtschaftliche Interessen<br />
der Anlieger müssten berücksichtigt<br />
werden.<br />
Die geplante Wegeführung habe<br />
gravierende Nachteile für den Gewerbebetrieb<br />
des „Hotels am Markt“ und<br />
beinträchtige die von der Stadt selbst<br />
befürwortete Außengastronomie, ließ<br />
der Anwalt die Stadt wissen. Weil der<br />
Fußgängerverkehr aber unmittelbar<br />
zwischen Gaststätte und Außengastronomie<br />
vorbei führe, werde die<br />
Arbeit des Bedienpersonals erheblich<br />
Abt-Warin-Weg 19<br />
33039 Nieheim<br />
Tel.: 0 52 74 - 87 55<br />
Fax: 0 52 74 - 95 27 34<br />
Stein des Anstoßes: Der barrierefreie Weg rund um die <strong>Steinheimer</strong> Fußgängerzone sollte am Eingang des<br />
Hotels am Markt vorbei führen und die Außengastronomie erschweren. Im Bauausschuss wurde die<br />
Entscheidung über den Ausbau um vier Wochen hinaus geschoben.<br />
beeinträchtigt. In einem Gespräch mit<br />
dem Bürgermeister konnte ein Kompromiss<br />
gefunden werden, den beabsichtigten<br />
Rundweg von der Hausfront<br />
weg zu verlegen, mit der Möglichkeit<br />
vor dem Hotel nach wie vor<br />
Tische und Stühle aufzustellen. Einen<br />
„O mein Papa“ sang Petra Schübeler. Der Soloauftritt der Sopranistin war ein Höhepunkt des festlichen<br />
Konzerts in Steinheim.<br />
Festkonzert des MGV Liederkranz Steinheim<br />
Feuerwerk der Sangeskunst<br />
„Ich lade gern mir Gäste ein,“ singt<br />
Prinz Orlofsky in der Fledermaus.<br />
Diese bekannte Arie aus der Operette<br />
von Johann Strauß hat sich auch der<br />
MGV Liederkranz Steinheim zueigen<br />
gemacht. Zum Festkonzert in der<br />
Aula der Realschule Steinheim haben<br />
die Sänger im Rahmen des 140-jährigen<br />
Bestehens mit befreundeten Chören<br />
und Solisten der heiteren Musik<br />
gehuldigt.<br />
Es war eine musikalische Reise durch<br />
Gegenwart und Vergangenheit, zu<br />
der die Sänger mit schönen Melodien<br />
angetreten waren, die sie unter das<br />
Motto „Danke für die Musik“ gestellt<br />
hatten. Das Geburtstagskind eröffnete<br />
unter dem Chorleiter Markus Güldenring<br />
mit drei Liedern den festlichen<br />
Abend: „Sierra Madre del Sur“,<br />
„Schön war die Zeit“ und dem Drafi<br />
Deutscher Hit „Marmor, Stein und<br />
Eisen bricht“. Zehn Tenöre des MGV<br />
stimmten „An Tagen wie diesen“, den<br />
Hit der Punkband „Die Toten Hosen“<br />
an, einer der erfolgreichsten Songs<br />
des Jahrzehnts und längst zu einer<br />
zweiten Nationalhymne geworden.<br />
Wie sehr Musik und Gesang über<br />
Generationen und Kreisgrenzen hinweg<br />
verbinden, betonte MGV Vorsitzender<br />
Ulrich Schriever mit gutem<br />
Grund. Das verrieten der Oberstufenchor<br />
des <strong>Steinheimer</strong> Gymnasiums<br />
und der Junge Chor Barntrup unter<br />
Leitung von Dirk Brödling a capella,<br />
die mit ihrer großen Bandbreite vom<br />
Volkslied über Pop bis zur neuen<br />
deutschen Welle begeisterten und<br />
dafür mit Beifall überschüttet wurden.<br />
Zur Erinnerung an das große<br />
Konzert von 2008 griff der ehemalige<br />
Chorleiter Bernd Schübeler noch<br />
einmal zum Taktstock und riss den<br />
Chor zu den Klängen der Ralf Bernatzky<br />
Operette „Im weißen Rössl“ zu<br />
einem mitreißenden Auftritt mit. Als<br />
Solistinnen begleiteten Anna Sophie<br />
Achilles und Petra Schübeler den<br />
Chor. Mit zwei Soli hatten die beiden<br />
Sopranistinnen bereits vorher brilliert.<br />
Anna Sophie Achilles als Christel<br />
von der Post, Petra Schübeler mit<br />
„O mein Papa“, dem unvergleichlichen<br />
Chanson aus der musikalischen<br />
Komödie „Das Feuerwerk“.<br />
Musikalische Geburtstagsgrüße<br />
überbrachten neben Michael Schmidt<br />
am Klavier auch der Konzertchor<br />
Vocale und das kam dem Publikum<br />
spanisch vor. Schwungvoll, mit viel<br />
Rhythmus und stimmgewaltig stimmte<br />
der Chor unter der Leitung von<br />
Helena Mansfeld mehrere spanische<br />
Lieder an, geschickt inszeniert, äußerst<br />
gefühlvoll und mit viel Temperament<br />
vorgetragen. Ole, das war ein<br />
echter musikalischer Genuss, mit dem<br />
der Chor bereits für sein eigenes<br />
Konzert im Oktober geworben hat.<br />
Direkt an die Frauen wendete sich der<br />
MGV Liederkranz noch einmal mit<br />
drei besonderen Melodien, dem Rocco<br />
Granate Song „Marina“, „Rose<br />
Marie“ und „Dich gibt´s nur einmal<br />
für mich“. Krönender Abschluss eines<br />
schönen Konzertabends war der<br />
gemeinsame Auftritt des MGV Liederkranz<br />
und des Konzertchors Vokale<br />
mit dem Lied „Danke für die<br />
Lieder“ von ABBA.<br />
größeren Bogen zu schlagen hielt<br />
Bauamtsleiter Friedhelm Borgmeier<br />
für zu gefährlich, da es dadurch zu<br />
Konflikten mit dem fließenden Verkehr<br />
gekommen wäre.<br />
Borgmeier war sicher, dass diese<br />
Planungen mit der Außengastronomie<br />
in Einklang stehen. Massiv kritisierte<br />
Jürgen Unruhe eine nochmalige<br />
Verzögerung, als er von einem Salto<br />
rückwärts und Murks sprach, sollte<br />
nicht endlich eine Entscheidung fallen.<br />
Sogar der alte Vorschlag, einen<br />
Ausbau der Fußgängerzone wie in<br />
BUCHHANDLUNG<br />
Wedegärtner<br />
Ab in den Urlaub...<br />
mit dem passenden Buch!<br />
Schulbücher<br />
schon jetzt vorbestellen!<br />
* * *<br />
Schulbedarf<br />
gut & günstig!<br />
eMail: wedegaertner@t-online.de<br />
05233/7572<br />
Fax 0 52 33 / 9 34 06<br />
32839 Steinheim<br />
der Oberen Marktstraße zu forcieren,<br />
geisterte erneut durch den Ausschuss.<br />
Stadtmarketingchef Ralf Kleine war<br />
der Ansicht, dass trotz der Außengastronomie<br />
jeder über den Führungsstreifen<br />
seinen Weg finden würde.<br />
Die Planungen bedeuteten einen städtebaulichen<br />
Fortschritt und beträchtlichen<br />
Gewinn für die Fußgängerzone.<br />
Ein weiterer Vorschlag, auch dem<br />
Cafe in der Innenstadt gleiche Rechte<br />
wie der Gaststätte einzuräumen, führte<br />
zu einer Sitzungsunterbrechung,<br />
nach der Jürgen Unruhe schweres<br />
Geschütz auffuhr. „Kaum gibt es<br />
Gegenwind, kippen wieder einige um.<br />
Die sollten sich überlegen, ob sie in<br />
der Politik richtig aufgehoben sind,“<br />
polterte er los. Die Vertagung der<br />
Ausbauentscheidung bedeutet: der<br />
geplante Starttermin des Ausbaus zu<br />
Beginn der Sommerferien und der<br />
Abschluss im Oktober sind kaum<br />
noch zu halten sein.<br />
Werbegemeinschaft Steinheim diskutiert über Zukunft der Werbeplattform<br />
Emmer24 am Scheideweg<br />
Im Verlauf der Mitgliederversammlung<br />
der <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft<br />
sind die Probleme mit Emmer24<br />
ausführlich zur Sprache gekommen.<br />
Die 2011 ins Leben gerufene<br />
Werbeplattform des Handels war<br />
gut gestartet. Mit nur 7000 Seitenaufrufen<br />
in diesem Jahr ist die Akzeptanz<br />
aber regelrecht eingebrochen.<br />
„Offenbar hat die Attraktivität deutlich<br />
nachgelassen, weil die beteiligten<br />
70 Betriebe die Internetplattform nur<br />
halbherzig unterstützen und ihre Angebote<br />
kaum mehr aktualisieren“ zeigte<br />
sich Elmar Rothenfußer (Projektmanagement<br />
fresh frames) enttäuscht.<br />
Der Werbestratege, dessen Firma das<br />
Konzept entwickelt hatte, war extra<br />
aus Augsburg nach Steinheim angereist,<br />
um mit den Mitgliedern der<br />
Werbegemeinschaft nach Auswegen<br />
zu suchen. Grundproblem ist, dass es<br />
an der Aktualität mangelt und auch die<br />
Vereine die Gelegenheit zur Darstellung<br />
viel zu wenig nutzen.<br />
Mit Emmer24 sollten der Handel<br />
und die Vereine ein Forum für geschäftliche<br />
und vereinsmäßige Aktivitäten<br />
erhalten. Seit dem Start habe es<br />
92.000 Seitenaufrufe von 16.000<br />
Besuchern gegeben. Bei einer durchschnittlichen<br />
Verweildauer von 3.45<br />
Minuten sei das durchaus ein ordentliches<br />
Ergebnis. Der Einbruch von<br />
Emmer24 lasse sich nach Einschätzung<br />
Rothenfußers einfach erklären:<br />
Keine Angebote und wenig Informationen<br />
bedeuten in der Summe kaum<br />
Zugriffe. Zwar gebe es 260 registrierte<br />
Nutzer, die hätten aber in den letzten<br />
acht Wochen nur vier Zugriffe getätigt.<br />
„An diesen Zahlen kann man<br />
erkennen, wie diese Plattform regelrecht<br />
austrocknet,“ zog der Projektmanger<br />
ein bitteres Fazit.<br />
Der sah nur zwei Möglichkeiten:<br />
einen zweiten Startschuss oder einen<br />
Schlussstrich unter das Projekt. Vehement<br />
für die Fortführung des innovativen<br />
und zukunftsweisenden Projekts<br />
sprach sich Stadtmarketingchef<br />
Ralf Kleine aus, dessen Entwicklungskosten<br />
von Stadtmarketing und der<br />
Werbegemeinschaft aufgebracht wurden.<br />
Noch seien die monatlichen<br />
Kosten (etwa 400 Euro) durch die<br />
Beiträge von Firmen gedeckt. Nach<br />
diversen Kündigungen schmelze aber<br />
diese Basis langsam weg. Auch verfügen<br />
viele Firmen über eine eigene<br />
Homepage und sind auf das Gemeinschaftsprojekt<br />
nicht angewiesen. „Wir<br />
brauchen jetzt neuen Schwung und<br />
einen Weckruf,“ so Kleine an die<br />
Adresse der Werbegemeinschaft.<br />
Man einigte sich schließlich auf die<br />
Empfehlung, einen Verantwortlichen<br />
als „Kümmerer“ zu beauftragen. Dessen<br />
Aufgabe könnte darin bestehen,<br />
dem Handel und den Vereinen als<br />
Ansprechpartner zu dienen, aber auch<br />
verstärkt zu Berichten und Aktionen<br />
auf der Plattform Emmer24 zu animieren.<br />
Als verkaufsoffene Sonntage 2013<br />
sind für Steinheim festgelegt: die<br />
Sonntage zum Mode- und Möbeltag<br />
(22. September), zum Reineccius-<br />
Markt (3. November) und in diesem<br />
Jahr wieder der Sonntag nach Weihnachten<br />
(29. Dezember). Am 3. Dezember<br />
2013 kommt der Nikolaus.<br />
Mitglieder in der Werbegemeinschaft<br />
sind aktuell 64 Betriebe. Abschließend<br />
informierte Thorsten Nolte (Vereinigte<br />
Volksbank) über die Neuerungen<br />
im Zusammenhang mit der<br />
SEPA Einführung zum Stichtag 1.<br />
Februar 2014.<br />
Intensiv wurden auf der Mitgliederversammlung der <strong>Steinheimer</strong> Werbegemeinschaft die Probleme der<br />
Werbeplattform Emmer24 mit den Mitgliedern und dem Vorstand diskutiert (von links) Thorsten Nolte<br />
(Vereinigte Volksbank), Johannes Linnemann, die Werbegemeinschaftsvorsitzende Alexandra Jux, Elmar<br />
Rothenfußer, Thomas Buckoh und Alexandra Schröder-Reinhard.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 8<br />
Gewechselt und<br />
Strompreis<br />
im Griff!<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Thomas Kunz, der Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes<br />
Ostwestfalen-Lippe hat vor kurzem den Rewe-Markt am Piepenbrink<br />
und den selbstständigen Kaufmann Axel Remmert-Bobe für<br />
generationenfreundlichen Einkauf ausgezeichnet.<br />
Am 9. Juli wird in die Hände gespuckt. Dann beginnen im Bereich der<br />
ehemaligen Schlosserei die Arbeiten für die Erweiterung des Markts<br />
um 400 Quadratmeter, im Bild Axel Remmert-Bobe und Tochter<br />
Phoebe.<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Manfred Saage<br />
...unabhängig,<br />
sicher und fair.<br />
Ein Unternehmen der Stadtwerke<br />
Beverungen, Borgentreich,<br />
Steinheim und Warburg.<br />
Rewe-Markt am Piepenbrink schließt für sieben Wochen – Neueröffnung am 29. August<br />
Umbau und Erweiterung nach modernsten Erkenntnissen<br />
Dem Rewe-Markt am Piepenbrink steht eine große Baumaßnahme<br />
bevor! Der beliebte Markt wird um etwa 400 Quadratmeter<br />
erweitert. Für die Kunden stellt das eine gute und eine schlechte<br />
Nachricht dar. Die Gute: das Sortiment wird deutlich ausgeweitet<br />
mit noch mehr Auswahl und Vielfalt. Die schlechte: der Markt<br />
muss während der Bauzeit geschlossen werden. Doch der selbstständige<br />
Rewe-Kaufmann Axel Remmert-Bobe ist sicher, dass<br />
sich das lohnen wird und der Markt nach seiner Wiedereröffnung<br />
bedeutend attraktiver wird.<br />
Remmert-Bobe führt den 2003 eröffneten Markt seit dem 1. April<br />
2005. „Jetzt war eine gründliche Modernisierung fällig,“ erklärt<br />
er. Die Erweiterung, insbesondere aber die Sanierung, wird nach<br />
den modernsten Erkenntnissen vorgenommen: beste Dämmung,<br />
neue Kühlung, Türen vor den Kühlprodukten, Gemüse wird mit<br />
Nebel absolut frisch gehalten, Energie sparende Beleuchtung.<br />
Eine Schließung lässt sich wegen der Maßnahmen deshalb auch<br />
nicht verhindern.<br />
Letzter Verkaufstag ist Samstag, der 6. Juli. Die Wiedereröffnung<br />
findet statt am Donnerstag, 29. August, pünktlich um 7 Uhr.<br />
„Unser Sortiment bleibt bis zum Schluss,“ verspricht Remmert-<br />
Bobe, der an den beiden letzten Verkaufstagen mit einem weiteren<br />
„Bonbon“ lockt: fast sämtliche Artikel werden dann mit einem<br />
Nachlass von 20 Prozent verkauft.<br />
Auf die Eröffnung am 29. August dürfen sich die Kunden wegen<br />
vieler Aktionen, darunter eine Verlosung einer Fahrt mit einem<br />
Heißluftballon bereits jetzt freuen. Verbunden mit der Baumaßnahme<br />
ist die Verlagerung der Landschlachterei Helmes in den<br />
Lebensmittelmarkt. Nach der Neueröffnung wird der Schlachter<br />
auch Schnittkäse anbieten. Mit der Verlegung der Schlachterei<br />
wandert die Bäckerei Goeken auf die gegenüberliegende Seite.<br />
Das bedeutet mehr Platz, so dass nicht nur ein größerer Sitzbereich<br />
für das Cafe gewonnen wird, sondern auch ein Sonnencafe möglich<br />
ist. Auch die Blumenabteilung wird größer und bekommt<br />
einen neuen Standort.<br />
Eine übersichtliche Präsentation des Warensortiments wird ein<br />
besonderes Markenzeichen des umgestalteten Marktes sein. Auch<br />
die Sortimentstiefe wird sich wesentlich erhöhen und insbesondere<br />
der Drogerie und Kosmetikbereich ausgeweitet. Während der<br />
Umbauphase bleibt der Rewe-Getränkemarkt in gewohnter Weise<br />
von 7 bis 22 Uhr geöffnet. Im Getränkemarkt gibt es Grillkohle,<br />
Fleisch und Würstchen der Fleischerei Helmes. Die Bäckerei<br />
Goeken bietet ihre Produkte in einem Verkaufswagen an.<br />
Auszeichnung mit Gütesiegel<br />
Wenn die Regale zu hoch, die Gänge zu eng, die Fußböden zu<br />
glatt, die Etiketten und Preise schlecht lesbar sind tun sich gerade<br />
ältere Menschen beim Einkaufen sehr schwer. Nicht so in den<br />
Geschäften, die mit dem Gütesiegel Generationenfreundliches<br />
Einkaufen des Deutschen Einzelhandels ausgezeichnet sind. Jetzt<br />
hat die <strong>Steinheimer</strong> Rewe Filiale am Piepenbrink vom Handelsverband<br />
Ostwestfalen das Gütesiegel „Generationenfreundliches Einkaufen“<br />
erhalten. Mit der Auszeichnung werden Einzelhändler<br />
geehrt, in deren Geschäften Barriere freies Einkaufen möglich ist.<br />
Die Auszeichnung bescheinigt den Geschäften auch, dass sie in<br />
puncto Servicequalität, Produktauswahl und Beratung die Anforderungen<br />
aller Generationen vorbildlich erfüllen. „Generationenfreundlichkeit<br />
soll ein Markenzeichen unserer Gesellschaft, aber<br />
auch unserer Wirtschaft sein“, hat Thomas Kunz, Hauptgeschäftsführer<br />
des Einzelhandelsverbandes Ostwestfalen-Lippe verdeutlicht,<br />
als er Axel Remmert-Bobe die Siegel-Auszeichnung überreichte.<br />
Kunden können bereits vor dem Betreten eines Supermarktes<br />
erkennen, dass die genannten Voraussetzungen erfüllt sind und<br />
dass hier Einkaufen gut möglich ist.<br />
05233/9492-10<br />
www.bbsw-energie.de<br />
Nächster Rentensprechtag am 20. Juni<br />
Versicherungsfragen klären<br />
Der nächste Rentensprechtag der Deutschen Rentenversicherung<br />
Bund findet am Donnerstag, 20. Juni 2013 in der Vereinigten<br />
Volksbank Steinheim Marktstr. 24 bis 26 statt. Der Versichertenberater<br />
Joseph Bruns wird von 15 bis 17 Uhr Auskunft<br />
zu allen Fragen der gesetzlichen Rentenversicherung geben.<br />
Vorhandene Rentenunterlagen und der gültige Personalausweis<br />
sind mitzubringen. Die Beratung ist nur gegen Voranmeldung<br />
unter der Telefon-Nummer 05271-966600 (DAK Höxter)<br />
möglich. Der angebotene Service ist für alle Versicherten kostenlos.<br />
Die Mitarbeiter des Rewe-Markts am Piepenbrink sagen<br />
mit Sandra Bobe und Axel Remmert-Bobe (vorne) für<br />
siebeneinhalb Wochen auf Wiedersehen. Nach dem Umbau<br />
und der Erweiterung sind sie alle am 29. August wieder<br />
für die Kunden da.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 9
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 10<br />
<strong>Steinheimer</strong> C-Junioren klopfen an Tür zur Bezirksliga<br />
Dreamteam spielt Zauberfußball<br />
Die C-Junioren des SV 21 Steinheim<br />
klopfen an das Tor der Bezirksliga.<br />
Noch zwei Spiele sind die<br />
jungen Himmelsstürmer nach dem<br />
Gewinn der Kreismeisterschaft von<br />
diesem großen Erfolg entfernt. Jetzt<br />
richten sich an der Emmer die Blicke<br />
auf die beiden Aufstiegsspiele gegen<br />
Werl-Aspe und Jerxen-Orbke.<br />
Trainer Falk Weskamp ist zusammen<br />
mit Manfred Schrenner überzeugt,<br />
dass seine Jungs es schaffen<br />
können, vor allem nach den Galavorstellungen<br />
in der Meisterrunde.<br />
„75:4 Tore und 30 von 30 möglichen<br />
Punkten waren ein eindeutiger<br />
Beweis unserer Stärke.“ Die beiden<br />
Trainer erinnern sich noch an die<br />
Superleistungen gegen den Zweiten,<br />
den SV Höxter, der mit 5:0 und<br />
5:1 ohne Chance war. Damit hatte<br />
die C-Jugend eine eindrucksvolle<br />
Bilanz: fünf von sechs Hallenturnieren,<br />
der Hallentitel und jetzt die<br />
Kreismeisterschaft wurden gewonnen.<br />
C-Junioren Kreismeister SV 21 Steinheim mit Biss und Meisterschale: die beiden Trainer Falk Weskamp<br />
(rechts) und Manfred Schrenner (links) gehen mit viel Optimismus in die Entscheidungsrunde um den<br />
Bezirksligaaufstieg (vorne, von links) Alihan Birinci, Tim Rehberger, Daniel Eichmann, Edon Ramadani;<br />
mittlere Reihe (von links) Samuel Ketler, Marcel Schrenner, Axel Hansmann, Erik Baghumian, Lennart<br />
Kunz, Nick Dammeier; hinten (von links) Umut Demirtas, Mahmut Abdioglu, Philip Dammeier, Giovanni<br />
Franzisko Ovenhausen-Martinez, Enrico Jäger, Viktor Thomas.<br />
„Es war am 19. Januar, als die<br />
Halle beim Gewinn der Kreismeisterschaft<br />
in Steinheim Kopf stand,“<br />
so Weskamp, für den die Erfolgsgarantie<br />
im guten Verständnis mit seinem<br />
Co Manfred Schrenner, einem<br />
ehemaligen Landesligaspieler liegt.<br />
Auch beim Vorstand und dem Jugendgremium<br />
des SV 21 habe man<br />
große Unterstützung gefunden. Aus<br />
dem aktuellen Team wollen die Trainer<br />
keinen hervorheben. Durch die<br />
Bank seien alle sehr gute Fußballer,<br />
von denen jeder das Zeug für die A-<br />
Liga habe. Alleine Viktor Thomas<br />
hat in jedem Spiel drei bis vier Tore<br />
geschossen, 75 in der Staffel- und<br />
der Meisterrunde. Weskamp ist daher<br />
überzeugt, dass seine Mannschaft<br />
die beste C-Jugend im Kreis<br />
seit vielen Jahren sei, ein „Dreamteam“,<br />
das körperlich robust, technisch<br />
versiert, taktisch ausgebufft,<br />
spielerisch ausgereift, stark in der<br />
Abwehr und gefährlich im Sturm<br />
ist.<br />
Die eigentliche Leistung bestand<br />
darin, ein Team zu formen, das perfekten<br />
Fußball spielt. Das habe sich<br />
ausgezahlt. Wenn es in einem Spiel<br />
einmal eng wurde, konnte immer<br />
eine Schippe drauf gelegt werden.<br />
Daran hatte auch Wolfgang Hein,<br />
Leichtathletiktrainer beim TV Steinheim<br />
seinen Anteil, der im Winter<br />
für die Kondition gesorgt hat. Die<br />
Entscheidungsspiele sind terminiert<br />
auf 29. Juni, 2. Juli und 6. Juli, die<br />
Paarungen stehen noch nicht fest.<br />
Weskamp ist sicher: „Unsere Gegner<br />
können sich auf einen heißen<br />
Tanz einstellen.“ Freuen dürfen sich<br />
in jedem Fall die künftigen B-Junioren,<br />
denn der Großteil der Mannschaft<br />
wird in der neuen Saison<br />
aufrücken.<br />
20 Jahre Junge Kultur Steinheim<br />
Jubiläums-Open-Air auf dem Marktplatz<br />
20 Jahre ist es her, dass sich junge<br />
Leute zusammenfanden, um die Junge<br />
Kultur Steinheim zu gründen. Bis<br />
auf wenige Stadthallenpartys war in<br />
Sachen Kultur für junge Leute damals<br />
nicht wirklich viel los in der Stadt.<br />
Nach dem Motto „Meckern hilft<br />
nichts, wir machen selber was“ wurde<br />
der Verein im Jahr 1993 ins Leben<br />
gerufen.<br />
20 Jahre des Vereins lesen sich fast<br />
wie ein „Who is Who“ verschiedenster<br />
Musikstile und renommierter Gruppen.<br />
Schon 1994 folgte die erste offizielle<br />
Veranstaltung. Ein Irish-Folk<br />
Abend mit „Taylors Twist“ im ehemaligen<br />
evangelischen Jugendheim.<br />
Weiter ging es mit dem ersten „Rock<br />
Event“ in der <strong>Steinheimer</strong> Stadthalle,<br />
mit jeder Menge Engagement, aber<br />
ohne Vereinskapital. Kurzerhand<br />
wurden von jedem Vereinsmitglied<br />
100 Mark eingesammelt, um die<br />
„Rock Event“ überhaupt finanzieren<br />
zu können. Das Geld bekamen die<br />
Mitglieder nach der Veranstaltung<br />
zurück, denn das „Rock Event“ war<br />
mit fast 800 Besuchern ein toller Erfolg.<br />
Stets bestand das Anliegen darin,<br />
jungen Bands aus der Umgebung ein<br />
Forum zu bieten. Die Junge-Kultur<br />
Mitglieder waren mit viel Herzblut bei<br />
der Sache, die Veranstaltungen stießen<br />
bei den Besuchern aber auf sehr<br />
gute Resonanz. Vor allem zahlte sich<br />
die Hartnäckigkeit aus, auch wenn die<br />
eine oder andere Veranstaltung finanziell<br />
nicht der große Schlag wurde.<br />
Außergewöhnliche Ideen haben den<br />
Verein zu dem gemacht, was er heute<br />
ist, ein fester Teil der <strong>Steinheimer</strong><br />
Kulturlandschaft. Viele Aktionen<br />
strahlten nicht nur hell, sondern weit<br />
über Steinheim hinaus wie die zahlreichen<br />
Kunstausstellungen unter freiem<br />
Himmel. Vom <strong>Steinheimer</strong> Wald<br />
bis „Nah am Wasser gebaut“ am<br />
- Anzeige -<br />
Einkaufen bei Myschik - auch für Vegetarier<br />
Die Grillsaison ist eröffnet<br />
Jetzt ist es wieder soweit, sommerliche Temperaturen laden zu Grillabenden<br />
ein. Auch alle, die sich gern vegetarisch ernähren, müssen auf das Grillvergnügen<br />
nicht verzichten. Das Reformhaus Myschik in Steinheim bietet eine breite<br />
Palette vegetarischer Feinkostprodukte an, die auch auf dem Grill zubereitet,<br />
herzhaft lecker sind. Speziell zur Grillzeit gibt es den „Grillpack“, ein Sortiment<br />
mit fünf vegetarischen Bratwürstchen in drei unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.<br />
Feingewürzte Tofurolle, vegetarischen Leberkäse, vegetarische<br />
Rostbratwürstchen und vegetarische Grill-Krakauer eignen sich hervorragend<br />
als Auflage auf den Rost. Ihr Reformhaus Myschik in Steinheim.<br />
Mühlengraben und zuletzt die beachtliche<br />
„Zeit für Kunst“ entlang der<br />
Stadtmauer. Die Verknüpfung von<br />
Kunst und Natur wurde immer wieder<br />
ein besonderes Erlebnis.<br />
Und auch dem Irish Folk ist die<br />
Junge Kultur treu geblieben. Ob im<br />
evangelischen Jugendheim, im Festzelt<br />
im Rahmen der Herbstkirmes, im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Bahnhof oder das „Folk<br />
For Friends“-Festival auf dem Marktplatz.<br />
Die irische Folklore ist nach wie<br />
vor ein Markenzeichen der Jungen<br />
Kultur. Darüber hinaus bietet die Junge<br />
Kultur eine kulturelle Bandbreite<br />
wie kaum ein anderer Verein. Ob<br />
Jazz, Märchenabende, Kabarett, Rock,<br />
Kunst, Theater, Irish Folk oder Deathund<br />
Trash-Metal. Im Laufe der letzten<br />
20 Jahre wurde so ziemlich alles gemacht,<br />
immer mit dem Anspruch etwas<br />
Anderes und Besonderes zu veranstalten.<br />
Das soll dann auch gebührend mit<br />
einem Jubiläums Open-Air auf dem<br />
<strong>Steinheimer</strong> Marktplatz gefeiert werden,<br />
zu dem ist der Eintritt frei. Los<br />
geht es am 13. Juli ab 19 Uhr. Auf der<br />
Bühne werden vier Bands für reichlich<br />
musikalische Abwechslung sorgen.<br />
Mit dabei sind „Fubzenshit feat<br />
„Phillie85“ aus Steinheim (Hip Hop),<br />
„20inches“ aus Paderborn (Rock/Alternative),<br />
„Supatrict“ aus Brakel<br />
(Deutscher Rock/Pop) und „North<br />
And About“ aus Osnabrück (Akustischer<br />
Folk-Punk). Auf die Besucher<br />
warten vier Stunden Live-Musik nonstop,<br />
die so ziemlich jeden Geschmack<br />
treffen wird,“ kündigt Markus Waldhoff<br />
an.<br />
Die 2009 gegründete Band Supatrict aus Brakel ist eine der Bands beim<br />
Jubiläumskonzert der Jungen Kultur. Sie ist längst ein Geheimtipp,<br />
denn facettenreicher kann Rockmusik kaum sein. Das ausgewogene<br />
Bühnenprogramm beinhaltet deutschsprachige Balladen mit sensiblen<br />
Texten bis hin zu knallharten Gitarrenriffs die dem Publikum ordentlich<br />
einheizen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 11<br />
Erfolgreiche Weiterbildungen in der Vereinigten Volksbank<br />
Die Prüfungen sind bestanden<br />
Die berufliche Fort- und Weiterbildung ist ein immer<br />
wichtiger werdendes Thema in unserer Gesellschaft.<br />
Auch Christine Ploeger und Kathrin Bräutigam aus der<br />
Vereinigten Volksbank haben sich der Herausforderung<br />
gestellt, berufsbegleitend zu studieren. Nun ist es<br />
geschafft: Die Prüfungen sind bestanden. Christine<br />
Ploeger darf den Titel „Bachelor of Business Administration<br />
in Finance and Management“ tragen, Kathrin<br />
Bräutigam ist frischgebackene Bankfachwirtin. Die<br />
Erfolgreiche Weiterbildungen in der Vereinigten Volksbank:<br />
(v.l.) Vorstandsvorsitzender Paul Löneke, Kathrin<br />
Bräutigam, Christine Ploeger und Vorstand Birger Kriwet.<br />
Zusatzausbildung verlangte den jungen Damen in den<br />
letzten Jahren einiges an Zeit und Energie ab. Neben<br />
ihrer beruflichen Tätigkeit in der Vereinigten Volksbank<br />
mussten sie die Schulbank drücken, eigenverantwortliches<br />
Lernen kam noch hinzu. „Erst jetzt wird mir<br />
bewusst, wie viel Zeit ich investiert habe“, schmunzelt<br />
Kathrin Bräutigam. Nachdem sie im Januar 2010 ihre<br />
Ausbildung zur Bankkauffrau erfolgreich abgeschlossen<br />
hatte, startete sie wenige Monate später mit ihrem<br />
Studium an der Genossenschaftsakademie in<br />
Baunatal. Fünf Semester umfasste ihre Weiterbildung,<br />
über deren Abschluss sie sich jetzt<br />
freuen kann. Ein Semester mehr hat Christine<br />
Ploeger für ihren Studiengang investiert. „Ich<br />
bin sehr zufrieden und glücklich, dieses Studium<br />
abgeschlossen zu haben. Kleine ‚Durchhänger‘<br />
konnten durch die Gruppendynamik<br />
schnell überwunden werden. Ich würde es<br />
jederzeit wieder machen“ berichtet Christine<br />
Ploeger. In einer kleinen Feierstunde gratulierten<br />
die Vorstände Paul Löneke und Birger<br />
Kriwet zu den erfolgreichen Abschlüssen.<br />
„Heutzutage wird eine Vielzahl an qualitativ<br />
hochwertigen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
angeboten. Wir freuen uns, wenn<br />
unsere Mitarbeiter den Wunsch haben, diese<br />
wahrzunehmen. Wir wünschen uns viele Mitarbeiter<br />
mit zusätzlicher Qualifikation, denn<br />
wir möchten auch weiterhin unseren hohen<br />
Qualitätsstandard gegenüber unseren Mitgliedern<br />
und Kunden halten“ so der Vorstand.<br />
Schützenfest in Sandebeck - neue Königskette wird geweiht<br />
Viel Jubel um König Rainer Lüking<br />
Als die Entscheidung nach dem Königsschießen<br />
feststand, hat sich am Vincenzhaus<br />
in Sandebeck grenzenloser Jubel<br />
entladen. Rainer Lüking hatte sich gegen<br />
mehrere Konkurrenten durchgesetzt und<br />
wurde als neuer König der St. Dionysius<br />
Schützen ausgerufen. Zur Königin nimmt<br />
er seine Ehefrau Karin. Den Hofstaat bilden<br />
Matthias und Sandra Elsner mit Michael<br />
und Andrea Kupka.<br />
Es war ein ganz enges Schießen,“ freute<br />
sich Ex-Oberst Walter Durdel mit dem 43-<br />
jährigen König, bislang Hauptmann des<br />
roten Rotts, dessen Vater Ehrenoffizier der<br />
Sandebecker Schützen war. Dem neuen<br />
König wird in diesem Jahr eine besondere<br />
Ehre zuteil. Zum Auftakt des Schützenfestes<br />
wird im Rahmen der Schützenmesse<br />
die neue Königskette geweiht. Sie wird<br />
König Rainer Lüking während der Festtage<br />
mit besonderem Stolz tragen. Das Schützenfest<br />
in Sandebeck wird am 29., 30 Juni<br />
und am 1. Juli gefeiert.<br />
Das Schützenfestprogramm<br />
Samstag, 29. Juni:<br />
16.30 Uhr Antreten beim Oberstleutnant<br />
18 Uhr Schützenmesse mit Segnung der neuen Kö<br />
nigskette, anschließend Großer Zapfenstreich<br />
20 Uhr Tanz im Festzelt, an allen Tagen spielt die<br />
Californian Dance Band<br />
Sonntag, 30. Juni:<br />
13 Uhr Antreten beim Oberstleutnant<br />
15.30 Uhr Parade in der Dorfmitte, für die Musik sorgen<br />
der Musikverein Sandebeck und der Spielmannszug-Leopoldstal;<br />
anschließend finden<br />
im Festzelt die Königstänze statt.<br />
Tanz<br />
ab 18 Uhr<br />
Montag, 1. Juli:<br />
9 Uhr Antreten bei Hartwegs<br />
10 Uhr Schützenfrühstück<br />
15 Uhr Antreten beim Fähnrich<br />
16.30 Uhr Kindertänze<br />
ab 20 Uhr Tanz im Festzelt und Ausklang<br />
„Dorfwerkstatt“ ist der Name eines<br />
Programms, das von der Landesregierung<br />
NRW gefördert wird und das<br />
Ziel hat, gemeinsames Handeln und<br />
Eigeninitiative in den Kommunen in<br />
NRW zu stärken. Im Mai fand dazu<br />
in Sandebeck im Vincenzhaus eine<br />
Versammlung der Einwohner des<br />
Dorfes statt, die von einer Gruppe von<br />
sechs Initiatoren vorbereitet worden<br />
war.<br />
Die Initiatoren hatten vorher an einem<br />
Schulungswochenende in Warendorf<br />
bei Münster teilgenommen<br />
und dabei spezifische Aspekte ihres<br />
Ortes diskutiert.<br />
Als Sprecher der Gruppe begrüßte<br />
Werner Reimann die erfreulich große<br />
Gruppe von Bewohnern, die der Einladung<br />
zur Versammlung gefolgt war.<br />
Danach informierte Marcel Günter<br />
anhand prägnanter Zahlen zur Situation<br />
des Dorfes. Insbesondere die<br />
Angaben zur demografischen Entwicklung<br />
des Dorfes sorgten allgemein<br />
für Überraschung, denn „das<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Langfristig zum Vermögen<br />
Dem Zins ein Schnippchen schlagen<br />
Sparen? Ja. Doch wie lässt sich beim gegenwärtigen<br />
Zinsniveau ein realer Wertverlust des<br />
Geldes vermeiden? Ein Fondssparplan könnte<br />
die Lösung sein. Geduld wird beim Sparen<br />
belohnt, schließlich entstehen große Vermögen<br />
nach und nach. Doch bietet auch die aktuelle<br />
Marktsituation die Möglichkeit, langfristig Vermögen<br />
aufzubauen? Sicher, aber das Geld will<br />
Karoline Strunk, Beraterin bei der Volksbank<br />
Paderborn-Höxter-Detmold in Steinheim, informiert<br />
Sparer, wie sie trotz niedriger Zinsen<br />
langfristig Vermögen aufbauen können.<br />
Dorfwerkstatt in Sandebeck<br />
„Das Dach gemeinsam tragen“<br />
Dorf schrumpft“. Lebten vor 16 Jahren<br />
noch 1033 Einwohner in Sandebeck,<br />
sind es heute nur noch 837<br />
Einwohner.<br />
Ulla Römer-Stratmann ging anschließend<br />
in einem Vortrag auf die vielfältigen<br />
Aktivitäten im Leben des Dorfes<br />
ein, besonders in den zahlreichen<br />
Vereinen, nannte aber auch Bereiche ,<br />
die im Zuge der demografischen Entwicklung<br />
stärkere Beachtung finden<br />
sollten und in Form von Projekten<br />
durch die „Dorfwerkstatt“ einen Rahmen<br />
erhalten können.<br />
Der „Runde Tisch“, ein Treffen aller<br />
Vereinsvorstände, war auf Initiative<br />
der „Dorfwerkstatt“ schon einmal zusammengekommen<br />
und soll sich in<br />
Zukunft regelmäßig treffen. Eine<br />
Gruppe von Experten kümmert sich<br />
um die Neugestaltung einer Homepage<br />
für Sandebeck. Neue Bewohner<br />
werden mit einem Brief, in dem viele<br />
Informationen über das Dorf zusammengetragen<br />
sind, persönlich begrüßt.<br />
In der folgenden Diskussion, die<br />
eine rege Beteiligung aus unterschiedlichen<br />
Blickwinkeln hatte, wurde die<br />
„Dorfwerkstatt“ von den Versammlungsteilnehmern<br />
als eine nützliche<br />
Initiative anerkannt, die Projekte koordinieren<br />
und den Zusammenhalt im<br />
Dorf fördern kann.<br />
Als Beauftragter der Stadt Steinheim<br />
ergänzte Herr Fischer in der<br />
Diskussion die vorgetragenen Zahlen<br />
im Vergleich mit anderen Kommunen<br />
und nahm Stellung zu einzelnen Beiträgen<br />
und Fragen der Teilnehmer.<br />
Nach dieser insgesamt sehr positiven<br />
Rückmeldung aus der Diskussion<br />
wird durch die „Dorfwerkstatt“ als<br />
nächstes eine Fragebogenaktion vorbereitet,<br />
die sich an alle Bewohner des<br />
Dorfes richtet und die spezielle Situation<br />
und Interessen der Bewohner<br />
herausfinden möchte. Am Ende der<br />
Versammlung gab es bereits eine Reihe<br />
von namentlichen Rückmeldungen<br />
mit Vorschlägen für Initiativen oder<br />
allgemein die Bereitschaft zur Mitarbeit.<br />
richtig angelegt werden. Wer beispielsweise eine<br />
Sparform mit einem Zinssatz wählt, der unter der<br />
Rate der Geldentwertung – der Inflationsrate –<br />
liegt, macht real einen Verlust. Wer sich dagegen<br />
für Sparen in Fonds entscheidet, kann die Chance<br />
nutzen, bequem von den Börsenentwicklungen<br />
zu profitieren. Viele Menschen kennen diese<br />
geeignete Anlagelösung jedoch nicht. Dies trifft<br />
auf rund ein Viertel der Befragten aus einer Studie<br />
von Union Investment im 4. Quartal 2012 zu. Die<br />
Fondsgesellschaft der genossenschaftlichen FinanzGruppe<br />
hat auch ermittelt, dass 75 Prozent<br />
derjenigen, die von Fondssparplänen schon einmal<br />
etwas gehört haben, nur in groben Zügen oder gar<br />
nicht wissen, wie diese funktionieren.<br />
Den Wünschen Schritt für<br />
Schritt näherkommen<br />
Karoline Strunk, Beraterin der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />
in Steinheim, ist es<br />
daher ein besonderes Anliegen, über diese attraktive<br />
Sparform in Investmentfonds zu informieren:<br />
„Ein Merkmal ist die regelmäßige Einzahlung.<br />
Schon kleine Beträge ab 50 Euro können<br />
angespart werden. Der Vorteil: Bei unterschiedlichen<br />
Einstiegszeitpunkten und gleichbleibenden<br />
Sparraten kaufen Sparer bei niedrigen Kursen<br />
mehr, bei höheren weniger Fondsanteile.“<br />
Fondssparpläne machen Sparer zudem unabhän-<br />
Der Schützenkönig in Sandebeck freut sich mit seinem Hofstaat auf große Schützenfesttage (von links)<br />
Michael und Andrea Kupka, das Königspaar Rainer und Karin Lüking sowie Matthias und Sandra<br />
Elsner.<br />
giger von der Entwicklung an den Börsen. Denn sie<br />
investieren nach und nach immer denselben Betrag<br />
und nutzen den sogenannten Durchschnittskosteneffekt.<br />
Ein weiteres Merkmal sei die breite Streuung<br />
des Risikos. Denn ein Investmentfonds bestehe<br />
aus einer Vielzahl verschiedener Einzeltitel, die<br />
die Fondsmanager sorgfältig auswählten. Zwar<br />
gäbe es auch bei solchen Geldanlagen Risiken, wie<br />
beispielsweise erhöhte Kursschwankungen, doch:<br />
„Je langfristiger gespart wird, desto weniger fällt<br />
dies tendenziell ins Gewicht“, erklärt Karoline<br />
Strunk. So könne man mit Fondssparplänen attraktive<br />
Erträge erzielen. Auch könnten Fondsanteile<br />
jederzeit verkauft oder die Sparrate geändert werden,<br />
um grundsätzlich jederzeit flexibel zu bleiben.<br />
Fondssparpläne seien mit Aktien, Renten oder<br />
anderen Anlageklassen möglich. „Aber auch Mischfonds<br />
können eine interessante Anlagemöglichkeit<br />
sein. Neben dem Sparen für kleine oder große<br />
Anschaffungen denken viele Sparer auch an ihren<br />
Nachwuchs“, weiß Karoline Strunk aus ihrer Beratungspraxis.<br />
Vorkehrungen für die nächste Generation<br />
zählten seit Jahren zu den wichtigsten<br />
Sparzielen bei Privatkunden und ließen sich<br />
beispielsweise mit einem Fondssparplan für Kinder<br />
umsetzen. Karoline Strunk empfiehlt, sich<br />
ausführlich beraten zu lassen und zu prüfen, ob sich<br />
ein Fondssparplan für die individuelle Geldanlage<br />
eignet.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 12<br />
33039 Nieheim - Tel. 0 52 74 / 98 94 -0<br />
www.pollmann-reisen.de<br />
Fränkischer Weinsommer<br />
Minikreuzfahrt Schweden<br />
189,- 225,-<br />
€ €<br />
10.08.-11.08.2013 16.09.-18.09.2013 ab<br />
London exclusiv<br />
395,- 37,-<br />
€ €<br />
15.08.-18.08.2013 ab<br />
13.08.2013<br />
Chiemgauer Seen<br />
Pollmann Reisen<br />
Blühende Heide<br />
Queen Mary 2, Hamburg<br />
345,- 39,-<br />
€ €<br />
22.08.-25.08.2013 ab<br />
24.08.2013<br />
Urlaubs-Taxi<br />
bei Mehrtagesfahrten,<br />
außer Schnäppchen-<br />
Reisen, inklusive.<br />
Fordern Sie kostenlos<br />
unseren<br />
Sommerreisekatalog<br />
2013 an!<br />
Im September startet die neue Gruppe<br />
Mäusetreff hat freie Plätze<br />
Ab September 2013 sind noch Plätze in der Spielgruppe „Mäusetreff“ frei,<br />
der sich jeweils mittwochs und donnerstags im katholischen Pfarrheim<br />
Steinheim trifft. Acht Kinder ab zwei Jahren können dann von 9 bis 11.30 Uhr<br />
spielen und kneten, malen, sich etwas vorlesen lassen oder Bilderbücher<br />
anschauen. Der Morgen endet stets mit einem gemeinsamen Stuhlkreis in dem<br />
Lieder gesungen sowie Kreis- und Fingerspiele gemacht werden.<br />
Die Gruppe hat die Erzieherin Nicole Schäfer initiiert, die dafür vom<br />
Landesjugendamt eine Betriebserlaubnis hat. „Gedacht ist die Gruppe für jene<br />
Eltern, die ihre Kinder noch nicht in einer Tagesstätte anmelden wollen,“ so<br />
Schäfer. Und der Ablauf orientiert sich ganz an dem in einem Kindergarten,<br />
allerdings bei wesentlich kleinerer Gruppengröße. Der Mäusetreff besteht seit<br />
2011 und wurde gut angenommen. Bei jedem Treffen ist auch ein Elternteil<br />
für die Betreuung der Kinder dabei. Anmeldungen für die neue Gruppe, die<br />
nach den Sommerferien am 4. September startet, sind ab sofort unter Telefon<br />
Nummer 05233/997913 möglich.<br />
Viel Spaß bei individueller Förderung haben die Kinder des „Mäusetreffs“<br />
(von links) Johannes, Leopold, Jessica Meier, Emma, Sophie,<br />
Nicole Schäfer, Carla und Enya. Am 4. September beginnt die neue<br />
Gruppe.<br />
Ihr Energie-Partner vor Ort<br />
Beverungen-<strong>Steinheimer</strong> Stadtwerke GmbH<br />
Wir gratulieren dem neuen Königspaar<br />
Dirk Dreisvogt & Stefanie Pietruschka<br />
und wünschen einen fröhlichen Festverlauf!<br />
Energievertrieb:<br />
Marktstr. 31-33,<br />
Obergeschoss Sparkasse<br />
Telefon: 0 52 33 / 94 92-333<br />
Postanschrift u. Netzservice:<br />
Im Altenhagen 1,<br />
32839 Steinheim<br />
Telefon: 0 52 33 / 94 92-0<br />
Telefax: 0 52 33 / 94 92-799<br />
Störungsdienst des<br />
Netzbetreibers: 0 52 33 / 75 08<br />
info@beste-stadtwerke.de · www.beste-stadtwerke.de<br />
Blick auf die <strong>Steinheimer</strong> Marktstraße im Jahre 1911: im Hintergrund die alte Volksschule, die sich in der Erinnerung der Bevölkerung mit der<br />
Bezeichnung „Hühnerwieben“ verbunden hat. In diesem Gebäude waren Klassenräume der Rektorats- bzw. Mittelschule und die Polizeistation<br />
untergebracht. Nach dem Neubau der Realschule 1962 wurde das Gebäude abgerissen.<br />
Die Serie im <strong>Blickpunkt</strong>: Die <strong>Steinheimer</strong> Mittelschule im Visier der Politik (Folge VI)<br />
Rektor Lübbert wird Ehrenbürger der Stadt<br />
1876 war mit der Umbenennung der<br />
<strong>Steinheimer</strong> Rektoratsschule in eine<br />
Mittelschule der preußische Einfluss<br />
seitens der Regierung in Minden immer<br />
deutlicher geworden. Bereits 1875<br />
hatte Minden geschrieben, dass die<br />
Schule weder in ihrer äußeren noch<br />
ihrer inneren Einrichtung den Bestimmungen<br />
des Ministers der geistlichen<br />
Angelegenheiten entsprechen würde.<br />
Bisher seien vier Fremdsprachen angeboten<br />
worden. Die Schule habe<br />
damit ein höheres Ziel verfolgt als ihr<br />
selbst bei besserer Ausstattung möglich<br />
gewesen wäre. Man fuhr schweres<br />
Geschütz auf, nachdem offenbar<br />
Weisungen zum Fortbestehen der<br />
Rektoratsschulen nicht beachtet wurden.<br />
Gar mit Schließung wurde gedroht,<br />
weil in Steinheim die schon für<br />
Elementarschulen vorgeschriebenen<br />
Lehrmittel fehlten. Auch die beiden<br />
Klassenräume entsprächen nicht den<br />
Anforderungen an Geräumigkeit und<br />
Licht. Kritisiert wurde ferner, dass<br />
der Unterricht von Lehrern erteilt<br />
werde, von denen keiner die erforderliche<br />
Qualifikation vorweisen könne.<br />
Diese Kritik zielte vornehmlich auf<br />
den seit 1868 an der Schule lehrenden<br />
Kaplan Pieper, hatte aber wohl ganz<br />
andere Wurzeln. Die Schule geriet<br />
unter Beschuss der Politik, denn eine<br />
von zwei Geistlichen<br />
geführte<br />
Schule widersprach<br />
der in<br />
Preußen herrschenden<br />
staatlichen<br />
Ausrichtung.<br />
Pieper verfügte<br />
über kein<br />
Schulexamen<br />
und man glaubte<br />
ihn deshalb<br />
leicht abschieben<br />
zu können. Ein<br />
Gutachten von<br />
Schulinspektor<br />
Wrede fiel dann<br />
aber sehr günstig<br />
aus. Kaplan<br />
Pieper verfüge<br />
über sehr gute<br />
Schulkenntnisse hieß es in dessen<br />
Beurteilung. Der Kaplan unterrichte<br />
in Steinheim mit ausgezeichnetem Erfolg,<br />
das ihm fehlende Qualifikationsattest<br />
werde durch seine ertragreiche<br />
Unterrichtstätigkeit ausgeglichen.<br />
Geholfen hat ihm diese gute Beurteilung<br />
am Ende nicht. 1877 legte der<br />
Kaplan seine Stelle als Lehrer nieder.<br />
In der Chronik der Stadt wurde ihm<br />
der Ruf eines pflichtvergessenen Trinkers<br />
angeheftet, eine Einschätzung,<br />
die jedoch mit beträchtlicher Vorsicht<br />
zu genießen ist. Bereits 1880 ist er<br />
gestorben, er wurde nur 52 Jahre alt.<br />
Der <strong>Steinheimer</strong> Magistrat wurde in<br />
der Folgezeit durch die Regierung in<br />
Minden aufgefordert, in Zusammenarbeit<br />
mit der Schulaufsicht einen organisatorischen<br />
Plan zu entwerfen,<br />
aus der sich die von der Stadt aufgewendeten<br />
Mittel für die Besoldung<br />
der Lehrer und die Unterhaltung der<br />
Klassenräume ergeben sollten. Ferner<br />
regte die Regierung an, die Rektoratsschule<br />
in eine enge Beziehung zur<br />
Elementarschule (Grundschule) zu<br />
bringen. Die höheren Klassen sollten<br />
parallel zur den Klassen der Elementarschule<br />
unterrichtet werden. Die eine<br />
Parallelabteilung sollte den Elementarunterricht<br />
fortsetzen, die andere die<br />
(höheren) Ziele der Mittelschule verfolgen.<br />
Die Stadt Steinheim versprach,<br />
wesentliche Auflagen der Regierung<br />
zu erfüllen. In einem anderen Punkt<br />
blieben die Stadtvertreter hart. Man<br />
wollte weder die Eigenständigkeit der<br />
Mittelschule aufgeben, aber auch nicht<br />
eine Verbindung mit der Elementarschule<br />
eingehen.<br />
In die Rektorenzeit von Kaspar Wilhelm<br />
Lübbert ist die Gründung einer<br />
neuen Schule gefallen, der gewerblichen<br />
Berufsschule in Steinheim. Es<br />
darf angenommen werden, dass der<br />
Rektor der Rektoratsschule auch die<br />
beruflich ausgerichtete Schule geleitet<br />
hat. Für einige seiner Nachfolger<br />
ist das so dokumentiert. An der Mittelschule<br />
in Steinheim ergab sich nach<br />
und nach ein weiteres Problem, es<br />
machte sich zunehmender Raummangel<br />
bemerkbar. Das ergab sich auch<br />
daraus, dass für die Elementarschule<br />
eine sechste Klasse eingerichtet werden<br />
musste. Die Elementarschule stellt<br />
in der deutschen Schulgeschichte eine<br />
Form der Volksschule dar. Schon das<br />
preußische Allgemeine Landrecht von<br />
1794 hatte alle Kinder zum achtjährigen<br />
Schulbesuch verpflichtet, ebenso<br />
wie zuvor das General-Landschul-<br />
Reglement von 1763. Allerdings gab<br />
es Ausnahmen, etwa für diejenigen<br />
Kinder, „welche wegen häuslicher<br />
Geschäfte die ordinairen Schulstunden,<br />
zu gewissen nothwendiger Arbeit<br />
gewidmeten Jahreszeiten, nicht<br />
mehr ununterbrochen besuchen können.“<br />
Für sie sollte am Sonntag, in den<br />
Pausen zwischen der Arbeit und zu<br />
anderen „schicklichen“ Zeiten besonderer<br />
Unterricht erteilt werden. Die<br />
achtjährige Schulpflicht in Preußen<br />
war demnach mehr Zielvorstellung<br />
als Realität. Um 1880 war in Preußen<br />
aber ein hundertprozentiger Elementarschulbesuch<br />
erreicht.<br />
Der Magistrat<br />
hat aufgrund<br />
der<br />
räumlichen Erfordernisse<br />
und zur Erfüllung<br />
der von<br />
oben angeordneten<br />
Vorgaben<br />
einen<br />
Durchbau im<br />
Rathaus beschlossen,<br />
In<br />
dessen Folge<br />
wanderten die<br />
Geschäftsräume<br />
des Bürgermeisters<br />
in<br />
die obere Etage,<br />
um so neue Klassenräume im<br />
Rathaus zu schaffen. Wie in der Stadtchronik<br />
beschrieben, haben sich „bezüglich<br />
der unumgänglichen natürlichen<br />
Bedürfnisse“ noch andere Unannehmlichkeiten<br />
ergeben. In der<br />
Stadtchronik ist 1882 niedergeschrieben:<br />
„Beim Schulhause war bis dahin<br />
kein Appartement (sprich: Toilette)<br />
gewesen. Zur Abstellung der dringendsten<br />
Bedürfnisse wurde trotz<br />
Widerspruchs des nächsten Nachbarn,<br />
der Lehrerswitwe Pietz ein solches<br />
Appartement im Jahre 1883 errichtet.“<br />
Darüber heißt es in der Stadtchronik:<br />
„Die Appartements für die<br />
Schüler waren unzureichend. Das<br />
neue Gebäude erfüllte aber die gerechten<br />
Anforderungen.“<br />
Als Rektor Lübbert 1886 zum Pfarrer<br />
von Blankenstein berufen wurde,<br />
verließ nach 14 Jahren Schulleitungstätigkeit<br />
ein geschätzter Seelsorger,<br />
guter Lehrer und geachteter Rektor<br />
die Emmerstadt. Er hatte in den schwierigen<br />
Zeiten des Kulturkamps die<br />
Schule auf Kurs und am Leben gehalten.<br />
Die Stadtvertretung ernannte ihn<br />
in Würdigung seiner Verdienste einstimmig<br />
zum Ehrenbürger der Stadt.<br />
Im Alter von 73 Jahren ist Lübbert<br />
1918 in Neuenkirchen gestorben.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 13<br />
Zahlreiche Schützen wurden im<br />
Verlauf des Königsschießens in<br />
Steinheim für langjährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Volker Schrader<br />
wurde mit dem Bataillonsorden<br />
ausgezeichnet, das Pokalschießen<br />
gewann erneut die III. Kompanie<br />
mit ihrem Hauptmann Karl-Heinz<br />
Ismar.<br />
<strong>Steinheimer</strong> Bürgerschützen ehren Mitglieder<br />
Bataillonsorden für<br />
Volker Schrader<br />
In diesem Jahr hat es beim Königsschießen<br />
besonders viele Ehrungen<br />
für langjährige Mitglieder des Bürgerschützenvereins<br />
Steinheim gegeben.<br />
Heinrich Capelle, Dirk Dreisvogt,<br />
Michael Dzieia, Peter Emde, Markus<br />
Heuwinkel, Michael Leßmann, Ulrich<br />
Pietruschka, Dirk Reinemann,<br />
Andreas Rohde, Gerhard Telschow,<br />
Antonius Köhne, Werner Piecha,<br />
Hans Schoolmann, Ralf Deiters, Rudolf<br />
Düwel, Rudolf Gemke, Friedhelm<br />
Hanewinkel, Rainer Hansmann,<br />
Matthias Henneke, Richard Henning,<br />
Martin Hoischen, Martin Hülskötter,<br />
Michael Kriete, Jürgen Lohre, Josef<br />
Lohre, Andreas Meier, Stephan Menne,<br />
Markus Pollmann, Michael Rüsenberg,<br />
Thomas Schmitz, Thomas<br />
Schrader, Stefan Strato (alle 25 Jahre<br />
Mitglied); Horst Begemann, Heinrich<br />
Dellwig, Heinz Hartmann, Josef<br />
Hördemann, Willi Lohre, Karl-Anton<br />
Thiet (alle 50 Jahre); Günther<br />
Toppke, Hermann Weber, Anton<br />
Hannibal, Heinz Hunstiger (alle 55<br />
Jahre); Heinrich Breker (60 Jahre);<br />
Heinz Gellhaus, Gerhard Lödige,<br />
Lothar Franzke, Stefan Marx sen.,<br />
Karl Josef Redeker, Franz Schriegel,<br />
Franz Sigges, Wilhelm Sondermann,<br />
Karl Sondermann, Karl-Josef Ismar,<br />
Willi Kriete sen., Hermann Pott (alle<br />
65 Jahre).<br />
Eine herausragende Ehrung wurde<br />
Volker Schrader (III. Kompanie)<br />
zuteil, der wegen besonderer Verdienste<br />
mit dem Bataillonsorden ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Das Bataillonsschießen 2013 hat wie<br />
im Vorjahr die III. Kompanie des<br />
BSV gewonnen, vor der I. und der II.<br />
Kompanie. Beste Einzelschützen<br />
waren Christian Nübel (III.) vor Nico<br />
Ratanski (II.) und Michael Dzieia (I.).<br />
Folgende Jubelkönigspaare haben<br />
in diesem Jahr ein rundes Regierungsjubiläum,<br />
sie werden während des<br />
Schützenfestes geehrt: Bernd Pollmann<br />
und Gabriele Grote (20 Jahre),<br />
das Silberkönigspaar Gerd Mahlmann<br />
und Doris Lohre (25 Jahre), Friedhelm<br />
Günther und Ulla Hansmann<br />
(30 Jahre), Helmut Pelle und Marietheres<br />
Knoke (40 Jahre) sowie das<br />
Goldkönigspaar Heinz Becker und<br />
Annemarie Oechtering, das 1963 die<br />
Emmerstadt in den Bann zog.<br />
Steinheim · Beller Str. 4<br />
(hinter Magowsky)<br />
Ab Montag,<br />
24.6.<br />
25%und Lavendel)<br />
Ab sofort<br />
alle Blumen<br />
und Pflanzen<br />
15%auf<br />
auf alle Blumen<br />
und Pflanzen<br />
(auch auf Rosen<br />
15% (auch auf (außer Rosen Gartenrosen)<br />
und Lavendel)<br />
Fotos: Norbert Kreuzer
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 14<br />
Vinsebeck hat einen neuen Alt-Schützenkönig<br />
Josef Wiechers regiert zusammen mit seiner Frau Brigitte<br />
Brigitte und Josef Wiechers sind das neue Königspaar der<br />
St.-Johannes-Schützenbruderschaft.<br />
Am Ende war es ein Dreikampf um die Königswürde der St. Johannes-Schützenbruderschaft<br />
Vinsebeck. Beim Königsschießen setzte sich Josef Wiechers im Stechen gegen<br />
Michael Schäfers und Ansgar Claes durch – auf den Schultern der Vorstandsmitglieder<br />
wurde der neue Vinsebecker Alt-Schützenkönig bejubelt. „Um 18.45 Uhr wusste ich noch<br />
nicht, ob ich es wirklich machen soll, aber um kurz nach sieben schon – da habe ich voll<br />
draufgehalten“, sagte der treffsichere Wiechers, der schon immer mal gerne König werden<br />
wollte. Schließlich hatte er als Jungschützenoberst (1978 bis 1981) und als Hofstaat-<br />
Mitglied der Altschützen (2009 – 2010) schon Königsluft im Festzelt geschnuppert. Um<br />
besser planen zu können, haben die St.-Johannes-Schützen bereits ein Jahr vor dem<br />
nächsten Schützenfest ihren König an Fronleichnam ermittelt. Jedes Jahr zu Pfingsten<br />
findet in Vinsebeck das Schützenfest statt – die Jung- und Altschützen wechseln sich mit<br />
der Ausrichtung ab.<br />
Schützenkönig zu sein, hat Tradition im Hause Stieneke – so lautet der alte Familienname<br />
der Wiechers. Schon der Vater von Josef Wiechers war 1968 König: Paul Wiechers regierte<br />
damals mit seiner Ehefrau Elisabeth. „Und auch mein Bruder Andreas war schon König.<br />
1989 bei den Jungschützen“, sagt Wiechers, der seine Ehefrau Brigitte zur Königin nahm.<br />
Auch sie hat bereits Königsblut in der Familie. „Auch mein Opa Josef Gemke war bereits<br />
1955 König und mein Bruder Andreas Gemke war 1995 König der Jungschützen“,<br />
berichtet die neue Königin. Und auch den Hofstaat für das Schützenfest 2014 hat das<br />
Königspaar bereits zusammen. Ludwig und Karin Schnelle, Reinhard und Ulrike Jacke,<br />
Andreas und Anja Gemke, Gerd und Gaby Elsner, Michael und Simone Birkenfeld sowie<br />
Michael und Sabine Pott werden mit am Königstisch sitzen.<br />
Seinen ersten großen Auftritt wird Josef Wiechers, der auch schon seit über 20 Jahren<br />
Kassierer beim TuS Vinsebeck ist, beim Stadtkönigsball am 23. November haben. Und<br />
es wird ein Heimspiel, denn die ausrichtenden Ottenhäuser Schützen veranstalten den Ball<br />
in der Halle Meilenbrock in Vinsebeck.<br />
Einen von der kompletten Mannschaft unterschriebenen Fußball übergaben<br />
die Fanbeauftragten zum 20-jährigen Bestehen des BVB-Fanclubs<br />
Vinsebeck (von links) Gründungsvorsitzender Mario Bröker,<br />
Thomas Friedrichs, Ellen Pott, Michael Helmer, Sigi Held, Petra Stüker<br />
und Josef Schäfers.<br />
20 Jahre BVB Fanclub Vinsebeck –<br />
Sigi Held kam zur Feier<br />
Fans mit sozialer<br />
Ader<br />
Die letzten beiden Jahre waren die erfolgreichsten in der Geschichte von<br />
Borussia Dortmund, mit zwei deutschen Meisterschaften, einem Pokalsieg<br />
und dem Einzug in das Championsleague Finale. Das 20-jährige<br />
Bestehen des BVB Fanclubs Vinsebeck stand daher auch noch ganz unter<br />
dem Eindruck dieser grandiosen sportlichen Erfolge.<br />
Gründungsvorsitzender der Dortmund Fans war Mario Bröker, der den<br />
Zusammenhang zwischen dem Bestehen und dem Lieblingsverein herstellt:<br />
Man habe sich immer der Mannschaft und der Tradition des Vereins<br />
verpflichtet gefühlt. Das gilt auch für die bisherigen Vorsitzenden Gerald<br />
Bräkling, Karsten Gemke und den derzeitigen Vorsitzenden Thomas<br />
Friedrichs. Sie organisieren Besuche zu den Dortmunder Heim- wie den<br />
Auswärtsspielen. Einige der Vinsebecker Fanclubmitglieder waren zuletzt<br />
sogar beim Londoner Finale. Immer wieder zeigen die Fußballfans ihre<br />
soziale Ader, wenn sie regelmäßig für Kindergärten oder soziale Einrichtungen<br />
spenden.<br />
Gute Kontakte bestehen auch zu anderen BVB-Fanclubs. Derzeit bestehen<br />
in Deutschland rund 600 BVB Fanclubs mit 80.000 Mitgliedern. Zur<br />
Feier im Vinsebecker Teutonenhof Repp waren auch die beiden Fanbeauftragten<br />
Petra Stüker und Sigi Held gekommen. Der 41-malige Nationalspieler<br />
war 1966 mit Borussia Dortmund Europacupsieger der Pokalsieger<br />
und im gleichen Jahr mit der deutschen Nationalmannschaft Vize-<br />
Weltmeister in England. Mit seinem kongenialen Sturmpartner Lothar<br />
Emmerich erwarb er sich den Beinamen die schrecklichen Zwillinge. Ein<br />
passendes Geschenk hatten sie dabei: einen schwarz-gelben Fußball,<br />
unterschrieben von der kompletten BVB-Mannschaft.<br />
Ihr Volkswagen-<br />
Partner in<br />
Steinheim grusst<br />
das Konigspaar<br />
und wunscht<br />
allen ein<br />
paar schone<br />
Stunden<br />
beim Schutzenfest!<br />
Schützenfest vom 13. bis 15. Juli<br />
Jürgen Hansel regiert in Rolfzen<br />
Jürgen Hansel ist neuer Schützenkönig in Rolfzen. Beim Königschießen<br />
am Fronleichnamstag konnte sich der Oberst der St. Georg<br />
Schützenbruderschaft Rolfzen die Königswürde sichern. Zu seiner<br />
Königin erkor er sich seine Frau Elisabeth. Im Hofstaat stehen dem<br />
Königspaar Jörg und Ulli Vandieken sowie Reinhard und Ulla<br />
Schrenner zur Seite. Hansel und sein Hofstaat freuen sich auf das<br />
Schützenfest vom 13. bis 15. Juli 2013. Weitere Infos unter<br />
www.schuetzenbruderschaft-rolfzen.de.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 - Anzeige -<br />
20. Juni 2013 Seite 15<br />
Marktstr. 22<br />
STEINHEIM<br />
Tel. 0 52 33 / 95 27 927<br />
Klaus Fischer Fußballschule schlägt vom 21. bis 24. Juli ihre Zelte in Steinheim auf<br />
Fußball von der Pike auf lernen<br />
„Der Ball ist rund,“ lautete eine der legendären Fußballweisheiten<br />
des ehemaligen Nationaltrainers Sepp Herberger. Damit das<br />
runde Leder aber auch ins richtige Eckige trifft, muss sogar der<br />
talentierteste Fußballer immer wieder trainieren, trainieren, trainieren.<br />
Klaus Fischer, der frühere Torjäger der deutschen Nationalmannschaft<br />
hat deshalb eine Fußballschule gegründet. Die schlägt<br />
vom Sonntag, 21. Juli bis Mittwoch 24. Juli zum ersten Mal in<br />
Steinheim ihre Zelte auf, im Sportzentrum an der Stadthalle.<br />
Mit seiner Fußballschule verfolgt der Altinternationale seit vielen<br />
Jahren ein Ziel. „Wir wollen damit die Grundlagen für qualifizierten<br />
Fußball legen und auch die Trainer mit ins Boot holen,“ wird der<br />
frühere Mittelstürmer der Nationalmannschaft nicht müde zu betonen.<br />
90 Anmeldungen liegen vor, und die kleinen Kicker lernen<br />
alles, was sie im Spiel brauchen. Das wird in den zwei Einheiten<br />
täglich geübt: die Ballführung, das Pass- und das Kombinationsspiel.<br />
Nach wenigen Wochen waren bereits alle Plätze vergeben.<br />
Klaus Fischer war vor kurzem<br />
persönlich in Steinheim,<br />
um den Teilnehmern<br />
ihre Trainingsanzüge<br />
zu übergeben. Er äußerte<br />
sich dabei auch sehr<br />
positiv über den Veranstalter<br />
Manfred Babion,<br />
der diese Schule zum 10.<br />
Mal organsiert hat. Fischer<br />
veranstaltet seine Schule<br />
an 30 Standorten in<br />
Deutschland, der <strong>Steinheimer</strong><br />
Standort gehört<br />
2013 zu den erfolgreichsten<br />
mit den höchsten Teilnehmerzahlen.<br />
In Steinheim<br />
erzählte er von einer<br />
Schalker Sternstunde, als<br />
die Blau-Weißen gegen<br />
den FC Bayern 7:0 gewannen.<br />
„Ich habe damals vier<br />
Tore geschossen,“ erinnert<br />
sich der Mittelstürmer<br />
gerne.<br />
Zum Trainerstab der<br />
Fußballschule gehören<br />
bekannte Bundesligaspieler<br />
früherer Tage,<br />
auch ein Torwarttrainer ist<br />
im Juli dabei. Der Start erfolgt am Sonntag, 21. Juli um 12 Uhr (bis<br />
16 Uhr). Danach ist noch eine große Grillfete angesagt. Trainiert<br />
wird an den nächsten drei Tagen in zwei Einheiten von 10 bis 12 Uhr<br />
und von 13 bis 15 Uhr. Während der Mittagspause werden die<br />
jungen Kicker mit Essen versorgt. Gegen den Durst gibt es die<br />
nötigen Getränke und, worauf Fischer großen Wert legt, täglich ein<br />
frisches T-Shirt. Die Stadt Steinheim unterstützt die Fußballschule.<br />
Nach dem Training können die Jugendlichen kostenlos zum<br />
Schwimmen das Freibad nutzen.<br />
Ohne Sponsoren geht nichts: die Klaus Fischer Fußballschule in Steinheim<br />
findet zum 10. Mal ein großes Interesse. Dazu leisten die Sponsoren einen<br />
wichtigen Beitrag (von links, vorne) Axel Remmert-Bobe (REWE) und Manfred<br />
Babion; hinten (von links) Marcus Cooper (SV Steinheim), Dennis Kopp, Klaus<br />
Fischer, Werner Lödige (Vereinigte Volksbank), Christian Reineke (Esso Keck),<br />
Rüdiger Hölscher („Die Beste“), Stephan Kunstein (Kernbohrungen) und Ralf<br />
Kleine (Stadt Steinheim).<br />
Sporthaus Babion in der Marktstraße in Steinheim<br />
Der kompetente Sportausstatter in Steinheim<br />
Das Sporthaus Babion in Steinheim gehört zu den bekanntesten im Kreis Höxter und<br />
im angrenzenden lippischen Bereich. Neben kompletter Teamsportbekleidung fast<br />
sämtlicher Sportausstatter kann der Fußballer zwischen vielen Paaren Fußballschuhen<br />
wählen. Weiter im Angebot:<br />
- Sportplatzausrüstung von der kleinsten Düse einer Abstreukarre<br />
bis zum Fußballtor;<br />
- Darts und Zubehör;<br />
- Pokale, Medaillen, Orden, Urkunden in großer Auswahl – zu günstigen Preisen;<br />
- Gravuren, auch kurzfristig kein Problem – sprechen Sie mit uns!<br />
- Fitness-Bekleidung und Fitnessgeräte;<br />
- neue Bundesliga-Fan-Trikots;<br />
- individuelle Beschriftung mit Namen, ganz nach Wunsch;<br />
- ... und ... und ... und...<br />
Die Textilbeschriftung auf Trikots, T-Shirts, Caps, Sweats und Poloshirts ist jederzeit<br />
auch kurzfristig möglich.<br />
Tippen für einen guten Zweck<br />
Dass auch falsche Fußballtipps von Wert sind, machte eine<br />
Tippaktion deutlich, mit der Manfred Babion die Sponsoren im Boot<br />
hatte. Für jeden falschen Tipp eines Bundesligaspiels kam ein<br />
Euro in die Kasse. Auf diese Weise kamen 2000 Euro zustande, die<br />
dem Verein „Äthiopienhilfe<br />
Steinheim“ übergeben<br />
wurde. <strong>Steinheimer</strong><br />
Ärzte leisten mit viel<br />
Herzblut und unter großem<br />
Einsatz seit drei<br />
Jahren medizinische<br />
Hilfe in Äthiopien.<br />
„Schon mit wenig Geld<br />
kann viel erreicht werden,“<br />
berichtet Dr. Bernhard<br />
Nalbach.<br />
Inzwischen profitieren<br />
bereits zwei Krankenhäuser<br />
von der <strong>Steinheimer</strong><br />
Hilfe.<br />
Als bester Tipper stand<br />
am Ende Frank Golüke<br />
fest. Der Prokurist der<br />
Vereinigten Volksbank<br />
wurde mit einem großen<br />
Pokal belohnt. Der<br />
SV 21 Steinheim als<br />
Partner von Manfred<br />
Babion unterstützt die<br />
Schule mit einer Verlosungsaktion.<br />
Bei einem<br />
kleinen Einsatz sind<br />
wertvolle Preise zu gewinnen.<br />
Erster Preis ist<br />
ein Fahrrad.<br />
Begehrt sind bei den jungen Kickern die Autogramme von Klaus<br />
Fischer, zur Not auch auf den Arm.<br />
Aus dem Erlös von Fußballwetten überreichte Manfred Babion<br />
2.000 Euro an den Verein „Äthiopienhilfe Steinheim“ (von links)<br />
Dr. Cornelia Düwel-Westphal, Manfred Babion, Heike Nalbach<br />
und Dr. Bernhard Nalbach.<br />
Ein herzlicher<br />
Dank<br />
gilt unseren<br />
Hauptsponsoren<br />
-<br />
Ohne Sie<br />
wäre diese<br />
Veranstaltung<br />
nicht<br />
möglich...<br />
Marktstr. 22<br />
STEINHEIM<br />
Tel. 0 52 33 / 95 27 927<br />
STEINHEIM<br />
Marktstr. 44 - 32839 Steinheim
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 16<br />
60 Jahre Feuerwehr Hagedorn - Ehrung der Gründungsmitglieder<br />
„Gemeinsinn, Selbstdisziplin und Begeisterungsfähigkeit“<br />
„Die Feuerwehrkräfte verrichten ihren<br />
Dienst an der Allgemeinheit in<br />
einer Art und Weise, als ob es um ihr<br />
persönliches Hab und Gut ginge!“<br />
Steinheims Bürgermeister Joachim<br />
Franzke hat den Gästen beim 60-jährigen<br />
Bestehen der Löschgruppe Hagedorn<br />
in dem Bewusstsein aus dem<br />
Herzen gesprochen. Auf die Feuerwehren<br />
ist wie im Fall des Hagedorner<br />
Geburtstagskindes dank vieler Tugend<br />
immer und überall Verlass.<br />
Löschgruppenführer Karl-Heinz<br />
Brand begrüßte zum Festakt vor dem<br />
Dorfgemeinschaftshaus neben Kreisbrandmeiser<br />
Rudi Lüke und Ehrenkreisbrandmeister<br />
Johannes Kunstein<br />
auch die <strong>Steinheimer</strong> Löschgruppen<br />
und einige aus der Nachbarstadt Nieheim.<br />
Wie wertvoll funktionierende<br />
Der Weitsicht und der Entschlossenheit von sieben noch lebenden Gründungsmitgliedern ist es zu<br />
verdanken, dass die Löschgruppe Hagedorn ihr 60-jähriges Bestehen feiern konnte (von links) Otto Kroll,<br />
Heinz Benning, Heinz Ridder, Heinrich Rissiek, Kreisbrandmeister Rudi Lüke, Dietrich Brand, Karl Brand,<br />
Bürgermeister Joachim Franzke, Emil Falinski, Steinheims stellvertretender Wehrführer Ulrich Hölscher<br />
und Löschgruppenführer Karl-Heinz Brand.<br />
Feuerwehren sind, hat sich an Elbe und<br />
Donau gezeigt. Steinheims Wehrführer<br />
Willi Schrenner musste sich zur<br />
Feier entschuldigen, weil er in Magdeburg<br />
mit der Bezirksreserve im Einsatz<br />
war.<br />
Ein herzliches Willkommen richtete<br />
Brand an die noch lebenden sieben<br />
Gründungsmitglieder Otto Kroll, Heinz<br />
Benning, Heinz Ridder, Heinrich Rissiek,<br />
Dietrich Brand, Karl Brand und<br />
Emil Falinski. Kreisbrandmeister Lüke<br />
zeichnete sie mit Urkunden aus und die<br />
beiden noch in der Ehrenabteilung<br />
aktiven Heinz Ridder und Karl Brand<br />
mit Anstecknadeln. Ihre Ideale von<br />
1953 wirken nämlich bis heute nach.<br />
„Feuerwehr zeichnete sich durch Gemeinsinn,<br />
Mut, Selbstdisziplin und<br />
Begeisterungsfähigkeit aus,“ lobte<br />
Franzke, der es als absolut richtig bezeichnete,<br />
die Feuerwehr dezentral zu<br />
organisieren.<br />
Ein Blick in die Geschichte der Feuerwehr<br />
zeige, wie sehr sich im Laufe<br />
der Zeit Grundlegendes verändert habe.<br />
Aus einer vergleichsweise bescheidenen<br />
technischen Ausstattung früherer<br />
Tage können die Feuerwehren heute<br />
über leistungsfähige Fahrzeuge und<br />
Geräte verfügen.<br />
Franzke war sicher, dass man auf<br />
Stadtebene bestens gerüstet sei, wenn<br />
noch in diesem Jahr das neue Einsatzfahrzeug<br />
in Sandebeck übergeben<br />
werde. Binnen zehn Jahren sei damit<br />
ein kompletter Austausch vorgenommen<br />
worden, wichtig deshalb, weil die<br />
Ansprüche sich nicht nur an die Brandbekämpfung,<br />
sondern zunehmend an<br />
technische Einsätze, Verkehrsunfälle<br />
sowie Chemie- und Ölschäden richteten.<br />
Im kleinen Feuerwehrmuseum neben<br />
dem Hagdedorner Dorfgemeinschaftshaus<br />
lässt sich diese eindrucksvolle<br />
Entwicklung ablesen. Hier steht<br />
auch der Opel Blitz, das legendäre erste<br />
Fahrzeuge der Hagedorner Geburtstagswehr.<br />
Trotz des rasanten Verlaufs<br />
der technischen Entwicklung seien jedoch<br />
als Grundlagen gut funktionierender<br />
Wehren die Grundwerten Kameradschaft<br />
und Verlässlichkeit, das<br />
Zusammenspiel von Idealismus und<br />
Einsatzwillen, die Bereitschaft zur<br />
qualifizierten Fortbildung und die unverzichtbare<br />
Hilfsbereitschaft erhalten<br />
geblieben.<br />
Während man sich mit 60 üblicherweise<br />
zur Ruhe setze, sei davon bei der<br />
Hagedorner Löschgruppe nichts zu<br />
spüren, so Kreisbrandmeister Lüke,<br />
bevor er die Jubelwehr mit einer Urkunde<br />
auszeichnete.<br />
ERWARTEN SIE UNERWARTETES...<br />
LANGE<br />
KULTURNACHT<br />
Eine Veranstaltung des Vereins "In Horn Gemeinsam"<br />
Fr. 18 - 23 Uhr<br />
5.7.in Horn<br />
IM NAMEN DER LIPPISCHEN ROSE<br />
Kunst<br />
Design 2013<br />
Kunst & LebensArt<br />
Eventmarketing: Kreis Lippe Wirtschaftsförderung<br />
6.-7.7.<br />
Sa. 14 - 19 Uhr,<br />
So. 11 - 18 Uhr<br />
Burg Horn<br />
© Abstractus Designus - Fotolia.com<br />
© Franck Boston - Fotolia.com<br />
Gestaltung: www.kurier-verlag.de<br />
Himbeere trifft Rose: Lange Kulturnacht und Rosenfest in der Horner<br />
Innenstadt und an und in der Burg am ersten Juliwochenende<br />
Eine ganze Stadt im Zeichen<br />
von Kunst und Kultur<br />
Sie ist in der oberen Hälfte mit Himbeeren<br />
belegt und in der unteren mit<br />
Marzipanrosen dekoriert - die Festtorte,<br />
die jetzt zur Programmvorstellung<br />
eines Kunst- und Kulturwochenendes<br />
der Superlative angeschnitten<br />
wurde. Die Himbeeren stehen symbolisch<br />
für die Lange Kulturnacht des<br />
Vereins „In Horn Gemeinsam“<br />
(I.H.G.) am Freitag, den 5. Juli. Die<br />
Rosen auf der Torte aus der Konditorei<br />
Roog aus Horn werben für das<br />
sogenannte Rosenfest in und an der<br />
Burg der Lippemarketing am 6. und 7.<br />
Juli.<br />
Beide Veranstaltungen werden gemeinsam<br />
beworben, schließlich geht<br />
es um ein Highlight in Horn, das auf<br />
die ganze Region ausstrahlt.<br />
Was schmeckt besser, Himbeere<br />
oder Marzipanrose? Reine Geschmackssache,<br />
denn sowohl Lange<br />
Kulturnacht als auch Rosenfest warten<br />
mit einem appetitlichen Mammutprogramm<br />
auf, wurde bei der Vorstellung<br />
durch Christine Federschmid<br />
(IHG) und Birgit Dabbert (LTM)<br />
deutlich. „Erwarten Sie Unerwartetes“<br />
ist das Motto der Langen Kulturnacht,<br />
in dem sich Künstler, Kulturschaffende<br />
und Vereine ein Stelldichein<br />
geben. Es gibt ein Bürgervoting<br />
für den Kunst- und Designpreis in der<br />
Burgscheune, einen Poetryslam,<br />
„Kult“ und Kultur mit Graffiti in der<br />
Burgstraße und „Menschenhüllen“<br />
von Horn-Bad Meinberger Künstlern.<br />
Das Rosenfest wartet in diesem Jahr<br />
bei freiem Eintritt nicht mit einer Bühne<br />
sondern mit Klangteppichen auf.<br />
Es gibt besonders für Frauen viele<br />
Angebote., einen Frauentalk (zu dem<br />
auch Männer kommen dürfen), einen<br />
Rosenkavalier, viele, viele Aussteller,<br />
die Verleihung des Kunst- und<br />
Designpreises durch den Landesverband,<br />
Musicalausschnitte, das Blue<br />
Moon Quartett und viele weitere<br />
Angebote. Das komplette Programm<br />
finden Sie in den Flyern, die ab sofort<br />
ausliegen.<br />
Oben die Himbeere der Langen Kulturnacht, unten die Rose des Rosenfestes<br />
„Kunst & Lebensart“ - die Torte schmeckt den Organisatoren und Partnern<br />
(v.l.): Graf Simon Heinrich (Matthias Schultes), Birgit Dabbert (Lippe<br />
Tourismus & Marketing), Dr. Mayarí Granados (Landesverband Lippe),<br />
Christine Federschmid (Verein „In Horn Gemeinsam“), Stefanie Pierel (2.<br />
Vorsitzende „Kunstwerk Lippe“), Günter Weigel (Lippe Tourismus &<br />
Marketing)und Eberhard Block (Bürgermeister der Stadt Horn-Bad Meinberg).<br />
Die Lange Kulturnacht beginnt am Freitag, den 5. Juli 2013 um 19<br />
Uhr in der Horner Innenstadt. Das Fest „Kunst & LebensArt - im Namen<br />
der lippischen Rose“ wird am 6. und 7. Juli an und in der Burg veranstaltet.<br />
Mehr unter facebook/Lippemarketing und facebook/InHornGemeinsam.<br />
Foto: M. Hütte
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 17<br />
- Anzeigen -<br />
Ab 21. Juni: eine Woche Magnesiumberatung<br />
Antlitzanalyse in der Center Apotheke<br />
Es sind oft Kleinigkeiten, die über<br />
Wohlbefinden und Krankheit entscheiden.<br />
Als alternativmedizinische<br />
Präparate von Mineralsalzen können<br />
Schüßlersalze in homöopathischer<br />
Dosierung dienen. Die Therapie damit<br />
geht auf den Arzt Wilhelm Heinrich<br />
Schüßler (1821–1898) zurück und<br />
basiert auf der Annahme, Krankheiten<br />
würden allgemein durch Störungen<br />
des Mineralhaushalts der Körperzellen<br />
entstehen und könnten<br />
durch homöopathische Gaben von<br />
Mineralien geheilt werden. Dieses<br />
Thema hat die Center Apotheke<br />
schon mehrfach aufgegriffen. Die<br />
Mineralstoffberaterin Monika Feldmann<br />
hat dazu einen Fachvortrag<br />
gehalten und die Wirkungsweise der<br />
Schüßlersalze beschrieben. Am 17.<br />
Juli kommt die Beraterin erneut in die<br />
Center Apotheke: von 10 bis 17 Uhr<br />
Am 17. Juli kommt eine Mineralstoffberaterin zur Antlitzanalyse in<br />
die Center Apotheke im Minipreis, mit Apothekerin Ricarda Schelp<br />
(rechts) und Ilona Bertram. Schon im Juni findet eine Woche lang<br />
eine gezielte Magnesiumberatung statt.<br />
zu einer Antlitzanalyse. Dafür sollten<br />
sich alle Interessierten einen Termin<br />
geben lassen, so Apothekerin Ricarda<br />
Schelp. Eine solche Analyse beansprucht<br />
30 Minuten und kostet 30<br />
Euro. Aus der Antlitzdiagnose lassen<br />
sich bestimmte Krankheiten und<br />
Beschwerden ableiten, weiß die<br />
Apothekerin, wie Rückenleiden, Osteoporose,<br />
Schwächen des Immunsystems<br />
oder psychische Zustände.<br />
Fehlende Mineralien hinterlassen<br />
Spuren im Gesicht, die nach der Diagnose<br />
durch Mineralgaben behandelt<br />
werden können. Vom 21. bis 28.<br />
Juni läuft in der Apotheke im Minipreis<br />
ein Magnesium Ausschank, mit Kostproben<br />
dieses wichtigen Minerals,<br />
das der Körper für viele Funktionen<br />
benötigt: Muskeln und Herz, Knochenfestigkeit,<br />
Nervensystem Aufbau<br />
der Erbsubstanz. Muskelkrämpfe<br />
nach sportlicher Betätigung sind<br />
oft schmerzhafte Begleiterscheinungen<br />
des unscheinbaren Minerals, das<br />
der Körper nicht selbst herstellen<br />
kann, sondern zugeführt werden<br />
muss. Im Sommer ist das besonders<br />
wichtig, weil mit dem Schweiß Mineralien<br />
verloren gehen. Auch Schwangere<br />
brauchen das Mineral in erhöhtem<br />
Maße. „Wir beraten in dieser<br />
Woche ganz gezielt und sind für die<br />
Fragen unserer Kunden da,“ so Apothekerin<br />
Schelp. Denn eins muss man<br />
wissen: auf die richtige Dosierung<br />
kommt es an. Zu viel ist nämlich auch<br />
nicht gesund.<br />
Vier Dienstleistungen unter einem Dach<br />
Reisen zu Preisen wie im Internet<br />
Gleich vier Serviceleistungen unter<br />
einem Dach: Das bietet die Post, die<br />
Lottoannahme, das umfangreiche<br />
Zeitungs- und Zeitschriftenangebot<br />
mit dem Angebot an Rauch- und Tabakwaren<br />
sowie das Reisebüro von<br />
Birgitt Stieneke im Minipreis.<br />
Die Post verantwortet die Inhaberin<br />
schon seit 14 Jahren, seit dem Umzug<br />
in den Minipreis bieten sich hier<br />
viele Annehmlichkeiten für die Kunden.<br />
Als Postfiliale direkt besteht die<br />
Möglichkeit, sich registrieren zu lassen<br />
und eine Benachrichtigung über<br />
eine Paketlieferung per SMS zu bekommen.<br />
Das bedeutet: ein Paket<br />
kann meist einen Tag früher als bei<br />
der Zustellung nach Hause bequem<br />
in der Postfiliale abgeholt werden, zu<br />
den Öffnungszeiten 8 bis 12.30 Uhr,<br />
13.30 bis 20 Uhr; an Samstagen von<br />
8 bis 14 Uhr. Derzeit liegen die Telefonbücher<br />
mit Branchenbuch zur<br />
kostenlosen Abholung aus. Auch der<br />
komplette Postbank Service steht in<br />
Steinheim zur Verfügung, von Einzahlungen<br />
bis Abhebungen. Über<br />
Western Union gibt es die Möglichkeit,<br />
praktisch an jeden Ort der Welt<br />
in Notfällen Geld zu verschicken.<br />
„Manchmal ist das wirklich die letzte<br />
Rettung, wenn im Ausland etwas<br />
passiert ist,“ so Birgitt Stieneke.<br />
Als Weg zum Glück könnte sich für<br />
den glücklichen Gewinner auch das<br />
Lottospielen. Das größte Sortiment in<br />
Steinheim stellt das Zeitschriften- und<br />
Zeitungsangebot in Verbindung mit<br />
den Rauch- und Tabakwaren dar, die<br />
praktisch jeden Wunsch erfüllen, von<br />
Feinschnitt bis zu fertigen Zigaretten.<br />
Nach einem harten Winter steht<br />
die Reisesaison unter dem Zeichen<br />
„Bei uns ist die Sonne ein Dauerbrenner.<br />
Ab in den Süden.“ Die Reiseangebote<br />
umfassen alle renommierten<br />
Veranstaltern und Anbietern, häufig<br />
zu Flughafenpreisen oder wie im Internet.<br />
Die Angebote zu den schönsten<br />
Zielen der Welt aber auch in<br />
Deutschland, Kreuzfahrten, oder<br />
Flugreisen sind ständig auf dem Laufenden.<br />
Die aktuellsten Informationen<br />
liefert die Internetadresse<br />
www.stieneke-reisen.de. Zu den<br />
Mitarbeitern gehören Monika Klatt,<br />
Silvana Röhrig, Gisela Fricke, Hildegard<br />
Dirscherl und Marianne Gröbing.<br />
Vier Serviceleistungen unter einem Dach: neben der Post, der<br />
Lottoannahme, dem Reisebüro und den Rauchwaren steht im<br />
Geschäft im Minipreis die größte Auswahl an Zeitschriften und<br />
Zeitungen zur Verfügung.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 18<br />
Nieheimer Heimatfreunde binden Flechthecke ein<br />
Kulturgut für Nachwelt erhalten<br />
Auf einer Länge von 100 Metern haben (von links) Ulrich Pieper,<br />
Wilfried Erbsland und Johannes Köhne entlang der L 755 die dreilagige<br />
Nieheimer Flechthecke gebunden. Dadurch kann ein Zeugnis von<br />
europäischem Kulturrang erhalten werden.<br />
Weil Ideenreichtum und Vielfalt die<br />
Zeichen einer lebendigen Pfarrgemeinde<br />
sind, macht sich jetzt der Pfarrgemeinderat<br />
Sommersell auf den Weg,<br />
die Kräfte zu bündeln und nach vorne<br />
zu blicken. Im Rahmen eines Pfarrfestes<br />
am 30. Juni, dem Fest Peter und<br />
Paul kommen die Gemeindemitglieder<br />
zu einer Gemeindeversammlung<br />
für Sommersell und Kariensek zusammen.<br />
„Es ist wie bei den ersten christlichen<br />
Urgemeinden, die von Petrus und<br />
Paulus betreut wurden,“ glaubt die<br />
Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christel<br />
Niemann. Immer mehr zeige sich,<br />
dass Kirche nicht mehr alle Gemeindemitglieder<br />
erreiche. Möglichst viele<br />
Impulse sollen von der Versammlung<br />
ausgehen, indem sich die zahlreichen<br />
Gruppen (Caritas, Kolping,<br />
Wenn das nicht ganz mit der Straßenverkehrsordnung<br />
im Einklang stehende<br />
Schild „Arbeiten im Ehrenamt“<br />
am Straßenrand auftaucht, dann ist<br />
der Nieheimer Stadtheimatpfleger<br />
Ulrich Pieper nicht weit entfernt.<br />
Zuletzt hat er mit mehreren Helfern<br />
eine Flechthecke an der L 755 zwischen<br />
Nieheim und Merlsheim neu<br />
eingebunden. Die Nieheimer Flechthecke<br />
hat einst das Landschaftsbild<br />
der Nieheimer Kulturlandschaft geprägt.<br />
Sie diente als „lebender Zaun“<br />
zwischen den Weideächen, hatte aber<br />
auch eine wichtige Bedeutung als Lieferant<br />
für Brennholz, Haselnüsse und<br />
Futter für das Vieh. Als ästhetisches<br />
Element stellt dieses Relikt eine Bereicherung<br />
der ostwestfälischen Landschaft<br />
von europäischem Kulturrang<br />
dar. Diese ungewöhnliche Zeugnis<br />
wollen die Natur- und Heimatfreunde<br />
erhalten und unternehmen dafür große<br />
Anstrengungen.<br />
Die Hecke wird in drei Lagen ausschließlich<br />
mit natürlichen Materialien<br />
gebunden: in Kniehöhe, in „Pissmannshöhe“<br />
und in Schulterhöhe<br />
wissen die Naturfreunde Ulrich Pieper,<br />
Johannes Köhne und Wilfried<br />
Erbsland. Vorher haben sie die Haselnusshecke<br />
ausgeschnitten und von<br />
dickem Holz befreit. Die Arbeit muss<br />
im Abstand von etwa acht Jahren<br />
wiederholt werden. Das Einbinden<br />
beherrschen nur noch wenige, auch<br />
weil es eine Knochenarbeit bedeutet.<br />
In Nieheim ist man froh, dass die<br />
Jugendlichen von JuProNa schon so<br />
weit sind und diese Arbeit fortführen<br />
können und wollen.<br />
Wie wertvoll auch noch so kleine<br />
Biotope sind, zeigt die „Wilde Christrose“,<br />
die zwischen Flechthecke und<br />
Feldrand gedeiht. Für Vögel bietet die<br />
Hecke Schutz und Brutmöglichkeiten.<br />
Auch Schlehen wachsen hier, die<br />
früher eine zusätzliche Bedeutung<br />
hatten. Sie wurden in die Flechthecken<br />
eingebunden, durch ihre Dornen<br />
konnte Wildverbiss vermieden werden.<br />
Die jetzt eingebundene Hecke<br />
war im Zuge des Ausbaus und Begradigung<br />
der L 755 als Ausgleichsmaßnahme<br />
angepflanzt worden und die<br />
Maßnahme zeigt ihre Wirkung. Hier<br />
stehen Landwirtschaft und Natur im<br />
Einklang.<br />
Kollerbecker feiern Schützenfest vom 6. bis 8. Juli<br />
Christine und Stefan Bielefeld regieren<br />
Vom 6. bis zum 8. Juli 2013 feiert der<br />
Heimatschutzverein Kollerbeck von<br />
1577 e.V. sein diesjähriges Schützenfest.<br />
Das traditionelle Samstagsprogramm<br />
des Schützenfestes beginnt<br />
um 15.30 Uhr mit einem Konzert des<br />
Spielmannszugs Kollerbeck in Langenkamp.<br />
Anschließend werden die<br />
Ehrenmitglieder mit den „Ständchen“<br />
in Kollerbeck geehrt. Um 19.15 Uhr<br />
findet nach dem Antreten der Schützen<br />
im Festzelt die Gedenkfeier am<br />
Kriegerehrenmal statt. Die Festrede<br />
wird auch in diesem Jahr Pfarrer<br />
Helmut Golletz halten. Ab 20.30 Uhr<br />
spielt dann nach 2007 und 2008 zum<br />
dritten Mal in Kollerbeck die Powerband<br />
„Die Vagabunden“ zum Tanz,<br />
welche mit ihren heißen Rhythmen<br />
das Festzelt zum Beben bringen wird.<br />
Am Sonntag ist um 14 Uhr „Antreten“<br />
der Schützen im Festzelt. Nach<br />
Abholung des Kollerbecker Königspaares<br />
Stefan und Christine Bielefeld<br />
mit ihrem Hofstaat Frank und Annette<br />
Ahlemeyer und Andreas und Michaela<br />
Mönks in der Straße „Am Westerberg“<br />
wird der große Festumzug<br />
mit dem traditionellen Höhepunkt der<br />
„Königsparade“ an der Kirche stattfinden.<br />
Um ca. 16 Uhr findet der<br />
Festakt mit den Ehren- und Kindertänzen<br />
(ca. 17 Uhr) und dem sich<br />
anschließenden Konzert des Musikvereins<br />
Gehrden und des Spielmannszuges<br />
Kollerbeck im Festzelt seine<br />
Fortsetzung. Ab 19 Uhr wird erstmalig<br />
ein „Tanzmusik-Abend“ stattfinden.<br />
An diesem Abend wird die Tanzband<br />
„Die Spaßrebellen“ alle Einheimischen<br />
und Gäste mit ihrer Tanzmusik<br />
begeistern.<br />
Der Montag beginnt mit der Schützenmesse<br />
um 9 Uhr in der Kirche.<br />
Anschließend findet das Schützenfrühstück<br />
statt. Ab 10 Uhr wird der<br />
Musikverein Gehrden den Frühschoppen<br />
gestalten. Um ca. 13 Uhr<br />
Sie stehen im Mittelpunkt des diesjähriges Schützenfestes: (v.l.) Das Kollerbecker Königspaar 2013 nebst<br />
Hofstaat: Frank Ahlemeyer, Andreas Mönks, König Stefan Bielefeld, Königin Christine Bielefeld,<br />
Michaela Mönks und Annette Ahlemeyer.<br />
werden dann in Kollerbeck die „Eikerrebellen“<br />
mit ihrer populären Stimmungsmusik<br />
musikalische Akzente<br />
setzen.<br />
Zur Teilnahme am Kollerbecker<br />
Schützenfest 2013 laden das Königspaar<br />
Stefan und Christine Bielefeld<br />
mit ihrem Hofstaat Frank und Annette<br />
Ahlemeyer und Andreas und Michaela<br />
Mönks sowie der Heimatschutzverein<br />
Kollerbeck e.V. alle auswärtigen<br />
Gäste, Verwandten und Freunde<br />
herzlich ein. Als Festwirt wird der aus<br />
Kollerbeck stammende Paul Eikermann<br />
für eine reibungslose Organisation<br />
und einen guten „Bewirtungsservice“<br />
sorgen.<br />
Programm: Schützenfest Kollerbeck 2013<br />
Samstag, 6. Juli:<br />
15.30 Uhr Konzert in Langenkamp, Spielmannszug Kollerbeck<br />
16.00 Uhr Ständchen in Kollerbeck<br />
19.15 Uhr Antreten der Schützen im Festzelt. Gedenkfeier am Kriegerehrenmal.<br />
Großer Zapfenstreich Musikverein Gehrden<br />
20.30 Uhr Tanz im Festzelt. Zum Tanz spielt die Powerband „Die<br />
Vagabunden“<br />
Sonntag, 7. Juli:<br />
14.00 Uhr Antreten der Schützen im Festzelt, Festumzug mit Königs<br />
parade an der Kirche<br />
16.00 Uhr Ehren- und Kindertänze im Festzelt<br />
19.00 Uhr Tanzmusik- Abend“ im Festzelt mit den „Spassrebellen“<br />
Montag, 8. Juli:<br />
09.00 Uhr Schützenmesse in der Kirche<br />
10.00 Uhr Schützenfrühstück, Konzert des Musikvereins Gehrden<br />
13.00 Uhr Konzert der bekannten Showband die „Eikerrebellen“<br />
Junge Kicker engagieren sich für Flutopfer<br />
Mit Feuereifer 1742 Euro gesammelt<br />
Fleißige und stolze Sammler der D-Junioren der JSG Marienmünster haben an einem Nachmittag 1742,53<br />
Euro für die Flutopfer in Deutschland gesammelt (von links) Martin Schutij, Christopher Meier, Florian<br />
Münster, Tim Bickmann, Sara Brecker, Lasse Krawinkel, Benedikt Wiechers, Sven Eikermann, Nils<br />
Krawinkel, Jan Ahlemeyer, Marco Rauter, Nils Otte, Justin Wosnitza und Trainer Uli Krawinkel.<br />
„Ich bin stolz auf meine Spieler“<br />
bekennt Uli Krawinkel, Trainer der D<br />
Jugend der JSG Marienmünster. An<br />
einem Nachmittag sind die jungen<br />
Kicker für die Flutopfer in Deutschland<br />
von Haus zu Haus gegangen und<br />
dabei 1742,53 Euro gesammelt.<br />
Unterwegs waren die Jugendlichen<br />
in Bredenborn, Entrup, Eversen, Sommersell,<br />
Kariensiek und Holzhausen,<br />
in den Orten, aus denen die Spieler der<br />
Gemeinschaft kommen. Sie haben<br />
Klinken geputzt und die Bilanz kann<br />
sich sehen lassen.<br />
Die Idee wurde in Zusammenspiel<br />
mit Olaf Wittrock geboren, einem<br />
weiteren Jugendtrainer der JSG. Der<br />
ist derzeit in Ostdeutschland tätig, um<br />
defekte Heizungen zu reparieren. Und<br />
der hat geschildert, dass man sich<br />
kaum vorstellen kann, wie die Lage<br />
für die Menschen angesichts der unvorstellbaren<br />
Überflutungen ist und<br />
wie manche vor den Trümmern ihrer<br />
Existenz stehen.<br />
„Wir übernehmen als Trainer auch<br />
eine soziale Verantwortung,“ stellte<br />
Krawinkel zum Engagement seiner<br />
Mannschaft fest, die er nicht lange<br />
überzeugen oder bitten musste. „Die<br />
waren sofort mit Feuereifer dabei.“<br />
Statt Training machten sich die Zwölfund<br />
Dreizehnjährigen auf den Weg<br />
und haben sich auch von abweisenden<br />
Stimmen nicht abschrecken lassen.<br />
Das Ergebnis, darunter waren<br />
auch größere Scheine, zähle und das<br />
sei wirklich toll, freuten sie sich, als<br />
sie größter Begeisterung im Sportheim<br />
Entrup das Geld zählten. Trainer<br />
Krawinkel hat die Summe inzwischen<br />
auf das Konto „Deutschland hilft“<br />
Pfarrversammlung in Sommersell macht sich auf den Weg<br />
„Kirche braucht Ideen und Vielfalt!<br />
Der Pfarrgemeinderat Sommersell macht sich auf den Weg in die Zukunft und zu mehr Lebendigkeit in der Gemeinde, vorne (von links) Maria<br />
Dubbert-Göke, Ann-Marie Kukuk, Asun Galbete, Maria Schlüter, Christel Niemann und Ursula Waldhoff; 2. Reihe (von links) Pastor Geo,<br />
Nils Neumann, Markus Benning und Josef Höppner, hinten, von links Andrea Koch und Vera Müller.<br />
eingezahlt, von wo es an die Flutopfer<br />
weiter geleitet wird.<br />
Senioren, Messdiener, kfd, „Eine-<br />
Welt-Kreis) vorstellen.<br />
Auch neue Initiativen sollen erfragt,<br />
vor allem der Blick in die Zukunft<br />
gerichtet werden, darunter mit dem<br />
Pastoralverbund und dem pastoralen<br />
Raum.<br />
Ein Ansatz sei auch, möglichst viele<br />
Gespräche untereinander zu führen.<br />
„Wir müssen über unseren Tellerrand<br />
hinaus schauen. Zukünftige<br />
Gemeinde ist nur in Zusammenarbeit<br />
und im Zusammenspiel mit anderen<br />
Gemeinden möglich,“ ist sich der<br />
Sommerseller Pfarrgemeinderat auch<br />
einig.<br />
Die Versammlung beginnt im Pfarrgarten<br />
um 16 Uhr, gegen 17.30 findet<br />
dann ein Gottesdienst statt. Danach ist<br />
noch ein gemütliches Treffen angesetzt.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 19<br />
Die Kameradschaft wird bei der<br />
Feuerwehr Vinsebeck seit 75 Jahren<br />
außerordentlich groß geschrieben. Das<br />
hat sich beim 75-jährigen Bestehen<br />
der Löschgruppe unter großer Beteiligung<br />
der Bevölkerung gezeigt. Auch<br />
das Geschenk zum Jubiläum war standesgemäß:<br />
das neue Einsatzfahrzeug<br />
wurde von der Stadt offiziell übergeben<br />
und eingeweiht.<br />
Für die Stadt sprach der Bezirksausschussvorsitzende<br />
Ansgar Claes<br />
Anerkennung für die in 75 Jahren<br />
geleistete Arbeit aus. Feuer löschen<br />
stelle heute nur noch eine untergeordnete<br />
Aufgabe aus. Feuerwehren mussten<br />
im Laufe der Zeit zusätzliche Leistungen<br />
erbringen. Die Formel „rettenbergen-helfen-löschen“<br />
habe daher<br />
ihre volle Berechtigung. „Für diese<br />
Herausforderungen muss die Feuerwehr<br />
ausgebildet werden und sie muss<br />
mit einer vernünftigen Technik ausgerüstet<br />
sein,“ bekannte sich Claes<br />
zur Verantwortung der Politik. Der<br />
BA-Vorsitzende warf gleichzeitig die<br />
Frage auf, was es für den Haushalt<br />
einer Stadt bedeuten würde, wenn es<br />
keine Freiwillige Feuerwehr mehr<br />
gebe.<br />
Die Verantwortlichen in Politik und<br />
Verwaltung würden daher nicht an<br />
der Bedeutung der Freiwilligkeit rütteln<br />
lassen. Claes untermauerte die<br />
Anschaffung des 90.000 Euro teuren<br />
Weil Schwalben nicht wie andere<br />
Vögel Nester aus Pflanzenmaterial<br />
bauen, sondern ihr Nest aus erdigem<br />
Material mit Speichel unter Dachvorsprüngen<br />
errichten, bleiben Verschmutzungen<br />
an den Hauswänden<br />
oft nicht aus. In Oeynhausen wurde<br />
jetzt mit Unterstützung der Stiftung<br />
Natur, Heimat und Kultur im <strong>Steinheimer</strong><br />
Becken in eine Schutzmaßnahme<br />
investiert.<br />
Die Schwalben sind mittlerweile aus<br />
ihren afrikanischen Winterquartieren<br />
zurück gekehrt, auch wenn es heißt<br />
„Eine Schwalbe macht noch keinen<br />
Sommer.“ Bei uns zählen die eleganten<br />
Segler längst zu den besonders<br />
geschützten Tierarten. Rings unter<br />
dem Dach des Kindergartens wurden<br />
Bretter montiert, um eine Verschmutzung<br />
der Hauswände weitgehend auszuschließen.<br />
Die Stiftung hat die fachmännische<br />
Anbringung der Bretter<br />
mit der Unteren Landschaftsbehörde<br />
des Kreises Höxter ermöglicht.<br />
„Wir unterstützen solche Projekte<br />
gerne,“ freute sich der Stiftungsvorsitzende<br />
Heribert Gensicki, als er die<br />
fertige Maßnahme in Augenschein<br />
genommen hat. Die Mehlschwalben<br />
haben zahlreiche Nester am Gebäude<br />
angebracht. Der rege Flugverkehr<br />
zeigt, dass sie sich nicht gestört fühlen.<br />
Auf die Anbringung der Bretter<br />
hat sich eine Firma aus Marienmünster<br />
spezialisiert, dadurch ist auch der<br />
Schutz vor Nesträubern wie Elstern<br />
75 Jahre Löschgruppe Vinsebeck mit Fahrzeugweihe<br />
Neues TSF-W auf Stand der Technik<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Vinsebeck hat zu ihrem 75-jährigen Jubiläum<br />
ein neue Einsatzfahrzeug eingeweiht, ein TSFW mit einem 750<br />
Liter fassenden Wassertank (von links) Ansgar Claes, Willi Schrenner<br />
Diakon Franz Gelhaus, der stellv. LG-Führer Simon Tracht und<br />
Löschgruppenführer Josef Lange.<br />
gewährleistet. Aktiv geworden und<br />
an die Stiftung heran getreten war die<br />
Ortsheimatpflegerin Simone Becker:<br />
„Die Stiftung bezieht ihren Namen<br />
zwar auf das <strong>Steinheimer</strong> Becken.<br />
Unser früherer Lehrer Bruno Scheller<br />
hat uns immer beigebracht, dass Oeynhausen<br />
zum <strong>Steinheimer</strong> Becken gehört.“<br />
Inzwischen ist der Heimatverein<br />
Oeynhausen als Zustifter<br />
der Stiftung beigetreten,<br />
ab 250 Euro ist eine<br />
Schutz für Glücksvögel<br />
Einsatzfahrzeugs: Das alte war völlig<br />
untermotorisiert, es musste an Steigungen<br />
fast geschoben werden.“ Das<br />
neue 170 PS starke TSF-W, ein Staffelfahrzeug<br />
bis zu sechs Plätzen, verfügt<br />
über einen 750 Liter-Wassertank,<br />
einen Lichtmast mit Xenonscheinwerfer,<br />
Atemschutzgeräte,<br />
Motorsäge und es ist bereits mit Digitalfunk<br />
ausgerüstet. Die Grüße des<br />
Kreises und des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
überbrachte der stellvertretende<br />
Kreisbrandmeister Johannes Benning<br />
in Verbindung mit einer Urkunde.<br />
Mit 75 sei man gewöhnlich im<br />
Rentenalter, nicht so die Feuerwehr<br />
Vinsebeck. Die sei rüstig und vital,<br />
meinte er humorvoll. Stadtbrandinspektor<br />
Willi Schrenner freute sich<br />
über das neue Fahrzeug, das voll dem<br />
Stand der Technik entspräche und vor<br />
allem einen Wassertank an Bord habe.<br />
Er vergaß aber nicht die Mannschaft,<br />
auf die es im Ernstfall ankomme. „Das<br />
ist Hilfe, die beim Bürger unmittelbar<br />
ankommt.“ Schrenner erinnerte an<br />
das noch lebende Gründungsmitglied<br />
Anton Riesel, der nimmt als 95-Jähriger<br />
regen Anteil am Leben der Löschgruppe.<br />
Die Weihe des Fahrzeugs<br />
nahm Diakon Franz Gelhaus vor,<br />
wobei er Herz und Gesinnung der<br />
Feuerwehrleute lobte, deren Dienst<br />
unter dem Motto „Einer für alle, alle<br />
für einen“ ein ganz besonderer sei.<br />
Stiftung unterstützt Bau von Schwalbenbrettern<br />
solche Beteiligung möglich.<br />
Die Maßnahme wurde zur Zufriedenheit<br />
aller Beteiligten ganz unbürokratisch<br />
abgewickelt. Ähnliche<br />
Schutzbretter sind in Ottenhausen<br />
geplant. Schwalben gelten seit alters<br />
her als Glücksvogel. So<br />
heißt es im Inntal: „Wo<br />
Schwalben nisten, gibt<br />
Am Kindergarten in Oeynhausen wurden mit Hilfe der Stiftung unter dem Dachvorsprung Bretter<br />
angebracht, um die Hauswände vor Verschmutzung zu schützen (von links) Heribert Gensicki, Ortsheimatpflegerin<br />
Simone Becker, Heimatvereinsvorsitzende Klara Heinemann und Werner Kruck (Stiftung).<br />
Heimische Unternehmen unterstützen Hilfstransporte<br />
es keinen Unfrieden!“ In einer anderen<br />
Volkswahrheit soll über den Täter,<br />
der ein Schwalbennest zerstört,<br />
schwerer Schaden kommen, das Vieh<br />
durch Seuchen hinweg gerafft oder<br />
das Haus durch Feuersbrunst zerstört<br />
werden. Schwalben stehen heute unter<br />
strengem Naturschutz. Ganzjährig<br />
ist es verboten, die Nester zu zerstören.<br />
Selbst Schikanen können die Helfer nicht bremsen<br />
Der 42. humanitäre Hilfstransport<br />
aus Steinheim ist vor kurzem wieder<br />
in das Königsberger Gebiet gerollt.<br />
Inzwischen sind die acht Helfer des<br />
Vereins „Kinder sind unsere Zukunft“<br />
wieder heil und gesund zurück. Doch<br />
der nächste Transport im Herbst befindet<br />
sich bereits in Vorbereitung.<br />
Um die Transporte seit über 20 Jahren<br />
auf den Weg zu bringen, müssen<br />
nicht nur die Hilfsgüter gesammelt<br />
werden. „Jeder Transport kostet 5000<br />
Euro für Genehmigungen, Mautgebühren,<br />
Zoll und vor allem Treibstoff<br />
für unsere LKW´s,“ weiß Vereinsvorsitzender<br />
Josef Rohde, dem es mit<br />
seinem Verein darum geht, den Kindern<br />
und notleidenden Menschen im<br />
Oblast Königsberg neuen Lebensmut<br />
zu schenken. Auch die Fahrer sitzen<br />
während der zwischen 24 und 28<br />
Stunden dauernden Fahrten nach<br />
Ostpreußen am Steuer ihrer Trucks,<br />
ohne einen Cent zu bekommen. Mehr<br />
als 310.000 Kilometer wurden seit<br />
1992 für die Transporte zurück gelegt.<br />
Selbst Schikanen können sie<br />
nicht bremsen.<br />
Ungern denken sie dabei an den<br />
Oktober 2012 zurück, als sie auf einem<br />
russischen Zollhof 170 Stunden<br />
warten mussten, bis die Hilfsgüter<br />
endlich entladen werden konnten. Vor<br />
dem letzten Transport konnten die<br />
Laster beim Energiedienstleister Esso<br />
Keck in Brakel vor der 1600 Kilometer<br />
langen Strecke nach Fahrstrecke<br />
nach Königsberg vollgetankt werden.<br />
„Wir unterstützen solchen ehrenamtlichen<br />
Einsatz, weil wir von dessen<br />
Notwendigkeit überzeugt sind,“<br />
betonte Jessica Sonntag-Reineke zu<br />
ihrer Motivation. Das Unternehmen<br />
unterstützt seit Jahren bereits Kindergärten<br />
in der Region, weil auf aufwändige<br />
Weihnachtsgeschenke verzichtet<br />
werde.<br />
Vor dem letzten Hilfstransport ins ferne Königsberg wurden die Tanks der beiden LKW bei Esso Keck<br />
in Brakel randvoll betankt (von links) Fahrer Rainer Diekmann, Josef Bröker, Jessica Sonntag-Reineke<br />
und Josef Rohde.<br />
50 Jahre DJK Nieheim<br />
Am Anfang wurde an<br />
Küchentischen gespielt<br />
Mit einem Silberteller hat die stellvertretende Kreisvorsitzende Renate<br />
Gelhaus (2. von links) die DJK Nieheim im Verlauf einer Jubiläumsfeier<br />
für 50 Jahre erfolgreiche Tischtennisgeschichte geehrt (von links)<br />
die beiden Gründungsmitglieder Theo Reineke und Rudi Spehr,<br />
Markus Schunicht (stellvertretender Vorsitzender) und der Vorsitzende<br />
Ansgar Peine.<br />
50 Jahre Tischtennisgeschichte hat<br />
die DJK Nieheim im Kreis Höxter<br />
geschrieben. Jetzt hat der Verein im<br />
Biermuseum der Weberstadt das runde<br />
Jubiläum gefeiert. Die stellvertretende<br />
Kreisvorsitzende Renate Gelhaus<br />
zeichnete den Verein mit einem<br />
Silberteller aus. Von den Gründungsmitgliedern<br />
gehören noch Theo Reineke,<br />
Wolfgang Peine und Rudi Spehr<br />
dem Verein an.<br />
Theo Reineke ist es auch, der einige<br />
Anekdoten kennt, nachdem die DJK<br />
als katholischer Sportverein ins Leben<br />
gerufen wurde. Der Sport mit<br />
dem kleinen weißen Zelluloidball entwickelte<br />
sich gut, nachdem es in Nieheim<br />
bis dahin nur Fußball gegeben<br />
habe und der Zuspruch war von Beginn<br />
an gewaltig. „Wir spielten anfangs<br />
an Küchentischen ohne Netz,“<br />
erinnert sich Reineke über diese Phase.<br />
Vom Tischtennis konnten die Jugendlichen<br />
in Nieheim kaum genug<br />
bekommen. Gespielt wurde im Jugendheim,<br />
praktisch sieben Tage die<br />
Woche und das sechs Stunden am<br />
Tag. „Selbst die ersten zarten Flirts<br />
Bondex Holzlasur<br />
nur<br />
für Außen, 4,8 l, lösemittelhaltige<br />
Holzlasur für alle Hölzer im<br />
Außenbereich. Keine Grundierung<br />
notwendig.<br />
39, 99€<br />
Benzinrasenmäher<br />
Highline 46.3 SP-A Edition<br />
Schnittbreite: 46 cm, Fangkorb 60 l,<br />
Schnitthöhenverstellung: 7-fach<br />
Einzelrad-/Achsrad<br />
Nieheim, Gewerbegebiet,<br />
direkt Ostwestfalenstraße<br />
Telefon 0 52 74 - 9 53 60<br />
Mo.-Fr. 8.30-19.00 Uhr<br />
Sa. 8.00-16.00 Uhr<br />
nur<br />
299,- €<br />
haben sich zwischen den Spielen angebahnt,“<br />
so Reineke. Parallel zum<br />
Tischtennis gab es auch Turnen und<br />
Leichtathletik in der DJK.<br />
Bald stellten sich die sportlichen<br />
Erfolge ein, etwa als 1971 von acht<br />
möglichen Titeln auf Kreisebene sieben<br />
von der DJK Nieheim geholt<br />
wurden. Zu einem regelrechten Boom<br />
sei es in den 80-er Jahren gekommen,<br />
als über 50 Jugendliche unter den<br />
Trainerinnen Gertrud Reineke und<br />
Gisela Kautzor Erfolg an Erfolg reihten,<br />
bis zur Bezirksebene. 1992 wurden<br />
die Schülermannschaft um Jan<br />
Reineke und Markus Schunicht sogar<br />
Vizemeister in der Schülerbezirksliga.<br />
Jüngste Erfolge aus dem Jahr 2013<br />
(Kreispokalsieg der Mädchen B mit<br />
TTC Oeynhausen) und der Herren in<br />
der C-Klasse lassen den Vorstand<br />
und die 24 Aktiven optimistisch in die<br />
Zukunft blicken. Dazu gehört auch<br />
ein gemeinsames Jugendtraining mit<br />
dem TTC Oeynhausen unter der Leitung<br />
des Landesligaspielers Romeo<br />
Solfato.<br />
auf alle<br />
und Ständer<br />
- Alle Angebote gültig bis 25. Juni 2013 -<br />
Inh.: Petra Eickhoff<br />
20%<br />
Gartenmöbel<br />
ausgenommen:<br />
Bänke, Sonnenschirme
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 20<br />
2013<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Sindbad, der kleine Seefahrer<br />
Ein Abenteuer für Groß und Klein -<br />
Nach den Märchen aus 1001 Nacht<br />
von Jan Bodinus<br />
Viel Lärm um nichts<br />
Komödie von William Shakespeare<br />
Termine: JUNI: So., 09. Juni -16 Uhr<br />
Mi., 12. Juni-17 Uhr. So., 16. Juni- 16 Uhr<br />
So., 23. Juni-16 Uhr, Mi. 26. Juni-17 Uhr<br />
So., 30. Juni-11Uhr JULI: So. 07., Juli-16 Uhr<br />
Mi.,10. Juli-17 Uhr, So., 14. Juli-16 Uhr<br />
Mi., 17. Juli-17 Uhr, So. 21. Juli-16 Uhr<br />
So. 28. Juli, 16 Uhr AUGUST: So., 18. Aug.<br />
16 Uhr, Mi., 21. Aug.-17 Uhr, So., 25. Aug.<br />
16 Uhr, Mi., 28. Aug, 17 Uhr, Sa., 31. Aug.<br />
20 Uhr SEPTEMBER: So., 08. Sept. 11Uhr<br />
Termine:<br />
JULI Sa. 06. Juli - 20 Uhr -<br />
Premiere, Fr. -12. Juli - 20 Uhr, Sa. 13. Juli<br />
16 Uhr, Fr. 19. Juli - 20 Uhr, Sa. 20. Juli -<br />
20 Uhr, Fr. 26. Juli - 20 Uhr, Sa. 27. Juli -<br />
16 Uhr AUGUST Fr. 16. August - 20 Uhr<br />
Sa. 17. August - 20 Uhr, Fr. 23. August -<br />
20 Uhr, Sa. 24. August - 20 Uhr, Fr.<br />
30. August - 20 Uhr SEPTEMBER So.<br />
01. September - 18 Uhr, Fr. 06. September -<br />
20 Uhr, Sa. 07. September - 18 Uhr<br />
VERTEILER GESUCHT!<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Für die Zustellbezirke<br />
Wörderfeld<br />
Siekholz<br />
suchen wir zuverlässige<br />
Austräger, die für uns den<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
an die Haushalte liefern.<br />
Dein perfekter<br />
Nebenjob!<br />
Ihre Bewerbung bitte an:<br />
Alle Infos gibt es unter<br />
Leicht bedeckter Himmel, milde<br />
Temperaturen und herausragende<br />
Schauspielerinnen und Schauspieler<br />
nahmen die zahlreichen Besucher<br />
bei der Premiere des Kinderstückes<br />
„Sindbad“ mit auf eine Reise<br />
in die Welt aus 1001 Nacht. Die<br />
Zuschauer waren begeistert von<br />
der professionellen schauspielerischen<br />
Leistung, die ihnen vor der<br />
einzigartigen Naturkulisse der Bökendorfer<br />
Freilichtbühne im Hasenholz<br />
geboten wurde. Herrlich<br />
schillernde, farbenfrohe, orientalische<br />
Kostüme waren ein Augenschmaus.<br />
120 Darstellerinnen und<br />
Darsteller, so viele wie noch nie,<br />
waren im Einsatz und boten eine<br />
phänomenale Premierenveranstaltung,<br />
der in diesem Sommer noch<br />
viele folgen werden. Bürgermeister<br />
Hermann Temme betonte in<br />
seinem Grußwort: „Mit dieser<br />
Aufführung setzt das Team der<br />
Freilichtbühne Bökendorf eine Tradition<br />
fort, die eigentlich aus unserem<br />
kulturellen Leben nicht mehr<br />
fortzudenken ist. Oder können Sie<br />
sich noch einen Sommer vorstellen,<br />
in dem man nicht wenigstens<br />
einmal den Weg – mit Kissen oder<br />
Wolldecke unterm Arm vom Parkplatz<br />
herauf in diese, eine andere<br />
Welt geht?“<br />
In der orientalischen Welt von<br />
Sindbad in Bagdad herrscht<br />
schreckliche Dürre und nur der<br />
Geist aus der Wunderlampe des<br />
Sultans von Bagdad (Erwin Volkhausen)<br />
kann helfen, aber die Lampe<br />
ist kaputt und der Zauber somit<br />
gebannt. Sindbad (Johannes Blanke)<br />
und seine Freunde Scheherezade<br />
(Maria Becker) und Hazar<br />
(Nora Schlanstedt) machen sich<br />
auf den Weg um die sieben verloren<br />
gegangenen Edelsteine der Lampe<br />
zu finden, damit diese wieder funktioniert<br />
und es in Bagdad regnet.<br />
Doch die Reise bringt allerhand<br />
Abenteuer und ungewöhnliche<br />
Erlebnisse, die herausragend in<br />
Szene gesetzt wurden. Sie begeben<br />
Große Premiere des Kinderstückes „Sindbad“ auf der<br />
Freilichtbühne Bökendorf<br />
Orient zu Besuch im Hasenholz<br />
Die Bewohner in Bagdad sind verzweifelt, es herrscht eine große<br />
Dürre.<br />
Fotos: Marion Büse<br />
Der Sultan von Bagdad (Erwin Volkhausen), Sindbads Mutter<br />
Ibtisam (Alexandra Vogt, links) und die Frau des Sultans Suleika<br />
(Ruth Brenke, rechts) stellen entsetzt fest dass die Edelsteine an der<br />
magischen Wunderlampe fehlen.<br />
sich als blinde Passagiere auf das<br />
Schiff von Sindbads Onkel Ali (Hubertus<br />
Stolte) und treffen auf offener<br />
See auf einen riesigen Wal, der sie an<br />
einem einsamen Ort aussetzt, damit<br />
beginnt ihre aufregende Reise. Zu<br />
ihren Erlebnissen gehört eine Begegnung<br />
mit Ali Baba (Carsten Meier),<br />
der ihnen einen fliegenden Teppich<br />
schenkt und den vierzig gefährlichen<br />
Räubern, unter Räuberhauptmann<br />
(Bernd Seck). Sie treffen Aladin (Jonas<br />
Fromme) und Prinzessin Jasmin<br />
(Pauline Zimmermann), deren Flaschengeist<br />
(Merle Smarsly) erzählt<br />
ihnen die Wahrheit über die Wunderlampe<br />
des Sultans. Doch um über<br />
Meere und Wüsten bis nach Ägypten<br />
zu gelangen haben die Freunde als<br />
zuverlässiges Transportmittel ihren<br />
fliegenden Teppich. In Ägypten angekommen<br />
treffen sie Königin Nofretete<br />
(Kirstin Meffert) und die geheimnisvolle<br />
Mumie (Uta Eilbrecht), die<br />
ihnen viele wertvolle Tipps geben und<br />
ein paar der verschwundenen Edelsteine.<br />
Da die Freunde bei ihrer Reise an<br />
vielen Orten vorbeikommen wurden<br />
viele Requisiten gebraucht, „die haben<br />
wir fast alle selbst angefertigt“,<br />
erzählte Regisseur Patrick Poßner.<br />
Dazu gehören auch die Sphinx und<br />
eine Pyramide.<br />
Die jüngsten Besucher waren begeistert<br />
von dem lustigen Kamel (Deria<br />
Seck und Pia Tittel), das immer<br />
wieder munter über die Bühne trabte<br />
und auch die Händler (Judith Schlanstedt,<br />
Nele Eilbrecht, und Verena<br />
Becker) unterhielten das Publikum<br />
hervorragend. Die Akteure trugen das<br />
bezaubernde Stück mit viel Liebe zum<br />
Detail und herausragenden schauspielerischen<br />
Leistungen vor. Sie boten<br />
den Besuchern ein unvergessliches<br />
Theater-Erlebnis.<br />
Das Publikum dankte dem ganzen<br />
Ensemble mit lang anhaltenden, stehenden<br />
Ovationen und war sich einig,<br />
ein Besuch im Hasenholz lohnt sich<br />
immer, „schön, wenn dabei auch noch<br />
das Wetter mitspielt“, so eine Besucherin.<br />
Noch 17 Veranstaltungen<br />
finden nach der Premiere statt. Das<br />
Erwachsenenstück „Viel Lärm um<br />
Nichts“ hat am 6. Juli, um 20.00 Uhr<br />
Premiere. Karten für beide Veranstaltungen<br />
kann man unter der Telefon-<br />
Nummer 05276 – 8043 vorbestellen,<br />
montags bis freitags von 9.00 Uhr<br />
bis 12.00 Uhr und dienstags und<br />
donnerstags auch von 15.30 Uhr<br />
bis 17.30 Uhr, oder direkt an der<br />
Tageskasse bekommen.<br />
MB<br />
Stadtschützenfest in Sommersell<br />
„Feste führen die Menschen zusammen!“<br />
Die Sommerseller Majestäten setzten mit ihrem Hofstaat dem Nieheimer Stadtschützenfest die Krone auf,<br />
hier beim Festakt an der Kirche (von links) Christoph und Alexandra Sommer, Dirk und Katharina Müller,<br />
das Königspaar Marc und Bianca Dreier sowie Uwe und Vera Müller.<br />
Strahlender Sonnenschein passte sich dem prachtvollen Bild an, als Hunderte von Schützen und Musikanten<br />
beim Nieheimer Stadtschützenfest durch das Dorf marschierten. Höhepunkt war der Festakt an der Kirche,<br />
bei dem das diesjährige Sommerseller Königspaar Marc und Bianca Dreier samt Hofstaat und den<br />
Königspaaren aus dem Stadtgebiet Nieheim von den Schaulustigen bejubelt wurde.<br />
Die Nieheimer Ortschaft Sommersell<br />
hat ihrem Namen als „Dorf in<br />
sonniger Lage“ alle Ehre gemacht:<br />
Strahlender Sonnenschein passte sich<br />
dem prachtvollen Bild an, als Hunderte<br />
von Schützen und Musikanten beim<br />
Nieheimer Stadtschützenfest durch<br />
das Dorf marschierten.<br />
Höhepunkt war der Festakt an der<br />
Kirche, bei dem das diesjährige Sommerseller<br />
Königspaar Marc und Bianca<br />
Dreier samt Hofstaat und den<br />
Königspaaren aus dem Stadtgebiet<br />
Nieheim von den Schaulustigen bejubelt<br />
wurde. Der 35-jährige König<br />
folgt seinen Eltern Hermann und<br />
Walburga Dreier, die vor 20 Jahren<br />
die Sommerseller Schützen regiert<br />
haben. Damit zeigt sich, dass Schützenfeste<br />
die Menschen zusammen<br />
führen und auf Traditionen setzen.<br />
Begleitet wurde das Sommerseller<br />
Königspaar von den Hofstaatspaaren<br />
Uwe und Vera Müller, Christoph und<br />
Alexandra Sommer sowie Dirk und<br />
Katharina Müller.<br />
Vor der Kirche konfrontierte Michael<br />
Dubbert, der Vorsitzende des<br />
Heimatschutzvereins die Zuschauer<br />
mit einem treffenden Bonmot von<br />
Loriot: „Ein Leben ohne Schützenfeste<br />
ist möglich, aber sinnlos.“ Selbst<br />
beim zuletzt sehr wechselhaften Wetter<br />
konnte der Vorsitzende Entwarnung<br />
melden. „Den strahlenden Sonnenschein<br />
haben wir unserer strahlenden<br />
Königin zu verdanken.“ Die<br />
große Bedeutung des Stadtschützenfestes<br />
haben die Vereine und Bruderschaften<br />
aus Entrup, Erwitzen,<br />
Eversen, Himmighausen, Holzhausen,<br />
Merlsheim-Schönenberg, die<br />
Altschützen Nieheim, die Jungschützen<br />
Nieheim, Oeynhausen und aus<br />
dem Nachbardorf Rolfzen mit ihren<br />
Abordnungen sichtbar gemacht.<br />
Schneidige Schützen, charmante<br />
Königinnen und Hofdamen und die<br />
Musik der Musikvereine aus Sommersell<br />
und Bredenborn sowie der<br />
Bei Drucksachen fragen Sie<br />
die Profis vom Kurier-Verlag!<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KGKurier-Verlag GmbH<br />
32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />
Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />
Spielmannszüge aus Entrup und Sommersell<br />
haben die Bedeutung des Stadtschützenfestes<br />
eindrucksvoll unterstrichen.<br />
Bürgermeister Rainer Vidal<br />
bezeichnete es in seiner Festansprache<br />
als weise Entscheidung, das Stadtschützenfest<br />
nach Sommersell zu vergeben.<br />
„Das ist ein gutes Pflaster.“<br />
Seinen besonderen Dank richtete er<br />
an die vielen ehrenamtlichen Kräfte in<br />
den Vereinen. Von denen werde häufig<br />
erwartet, dass sie ihre Arbeit verrichten,<br />
auf den gebührenden Dank<br />
müssten sie in den meisten Fällen aber<br />
verzichten. „Ich bewundere diese<br />
Menschen,“ so Vidal, der die Gäste<br />
gleichzeitig zu einem kollektiven Beifall<br />
ermunterte. Bestes Beispiel für<br />
Kontinuität sei Leonhard Kunstein,<br />
der sein Amt als Oberst im Sommerseller<br />
Heimatschutzverein bereits 20<br />
Jahre ausübt.<br />
Seine Hoffnung setzte Vidal an die<br />
jungen Menschen, die sich künftig<br />
diesen Aufgaben stellen müsse. Das<br />
sei gleichzeitig ein gutes Argument,<br />
auch hier zu leben. Mit der Königsparade<br />
setzten die Sommerseller Majestäten<br />
den beeindruckenden Schlusspunkt<br />
als sie durch ein Spalier der<br />
Schützen marschierten. Zum Auftakt<br />
des Schützenfestes war im Rahmen<br />
der Gefallenenehrung die Segnung<br />
der renovierten Ehrenkapelle auf dem<br />
Friedhof erfolgt. Sie wurde möglich,<br />
weil die Dorfgemeinschaft funktioniert<br />
und viele Vereine sich in die<br />
Arbeit eingebracht haben.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 21<br />
Rat hat Ganztag an Peter Hille Realschule beschlossen<br />
Nieheim stellt Weichen für<br />
Qualität des Bildungsstandorts<br />
Die Peter Hille Realschule Nieheim<br />
kann sich auf den Weg zum<br />
Ganztagsbetrieb machen. Mit einstimmigen<br />
Beschlussempfehlungen<br />
haben der Ausschuss für Bildung,<br />
Jugend und Generationen<br />
und der Haupt- und Finanzausschuss<br />
dafür votiert. Auch der Rat<br />
hat sich inzwischen einstimmig<br />
dafür ausgesprochen. Vorerst noch<br />
nicht entschieden wurde über das<br />
für den Ganztag erforderliche<br />
Raumkonzept bis 2018, zu dem<br />
nach Vorstellung der Verwaltung<br />
eine Mensa in der Badeanstalt gehören<br />
soll. Der Beschluss dazu soll<br />
in der Ratssitzung am 9. Juli fallen.<br />
Bürgermeister Rainer Vidal machte<br />
den Mitgliedern beider Ausschüsse<br />
noch einmal die Bedeutung<br />
der Ganztagsentscheidung für<br />
die Schullandschaft deutlich. Dabei<br />
gehe es um Wettbewerb, die besondere<br />
Qualität der Realschule Nieheim<br />
müsse das Markenzeichen<br />
werden. Die Weberstadt hat aber<br />
auch finanzielle Anreize und positive<br />
Haushaltseffekte im Blick, da<br />
dem Land Ganztagschüler bei den<br />
Zuweisungen fünfmal so viel wert<br />
sind wie Teilzeitschüler.<br />
Realschulrektor Thomas Novian<br />
stellte beiden Ausschüssen ein<br />
Konzept vor, mit dem der Ganztag<br />
an den Start gehen soll. Es fußt auf<br />
einem 20-prozentigen Stellenzuschlag<br />
für Lehrer, ermöglicht mehr<br />
Angebote an Arbeitsgemeinschaften,<br />
bessere Fördermöglichkeiten<br />
für schwächere wie leistungsstärkere<br />
Schüler und sieht eine Umstellung<br />
des Unterrichtstakts von 45<br />
auf 60 Minuten vor. Der Ganztagsbetrieb<br />
würde zum Schuljahr 2014/<br />
2015 für die fünften Klassen beginnen<br />
und über sechs Jahre umgesetzt.<br />
„Im Endzustand bedeutet das eine<br />
Besserstellung um 4,3 Lehrerstellen,“<br />
erklärte Novian die Vorteile. Schulschluss<br />
wäre an drei Tagen in der<br />
Woche um 15.30 Uhr, für Fünftklässler<br />
um 14.30.<br />
Den Vorteil gegenüber dem Istzustand<br />
sieht der Schulleiter darin, dass<br />
etwa Förderunterricht bereits im Vormittagsbereich<br />
angesiedelt wäre. Weil<br />
die Realschule aber derzeit aus allen<br />
Nähten platzt und mit einer Wanderklasse<br />
leben muss, ist ein Raumkonzept<br />
erforderlich, in dem der auslaufenden<br />
Hauptschule eine zentrale Rolle<br />
zukommt. Unter anderem werden<br />
zusätzliche Differenzierungsräume für<br />
die Schüler und Arbeitsräume für<br />
Lehrer benötigt, die im Hauptschulgebäude<br />
frei werden. Weil der Ganztagsbetrieb<br />
ohne eine Mittagsverpflegung<br />
nicht genehmigungsfähig wäre<br />
(die Schulaufsicht erwartet ein schlüssiges<br />
Raumkonzept inklusive Mensalösung),<br />
hat die Verwaltung vorgeschlagen,<br />
eine Mensa in der<br />
Schwimmschleuse einzurichten.<br />
Durch Wegfall des Saunabereichs<br />
könnten ohne größere Umbaumaßnahmen<br />
problemlos bis zu 120 Plätze<br />
bereit gestellt werden. Diese Variante<br />
bietet nach Ansicht der Verwaltung<br />
eine nachhaltige Lösung und eine gute<br />
Aufenthaltsqualität, wie die bisherige<br />
Nutzung der Schwimmschleuse für<br />
die Mittagsbetreuung von Schülern<br />
gezeigt hätte. Kämmerer Dietmar<br />
Becker argumentierte für diese Lösung<br />
auch mit den Kosten, die der<br />
hoch defizitäre Saunabetrieb einfährt.<br />
Im gesamten Jahr 2012 haben nur<br />
669 Gäste die Sauna genutzt. Die<br />
Kosten für Reinigung, Strom und<br />
Heizung bezifferte der Kämmerer<br />
auf über 20.000 Euro/Jahr.<br />
Gegen eine übereilte Entscheidung<br />
in der Raumfrage regte sich<br />
allerdings Protest. Bisher sei nur in<br />
nicht öffentlicher Sitzung beraten<br />
worden, der Bürger habe aber ein<br />
Anrecht, gefragt und beteiligt zu<br />
werden, so Dr. Ulrich Kros. Der<br />
stellte sogar infrage, ob eine Entscheidung<br />
über eine Mensa schon<br />
jetzt fallen müsse. Die volle Kapazität<br />
werde erst in einigen Jahren<br />
gebraucht, wenn alle Klassen der<br />
Realschule am Ganztag teilhaben.<br />
Einem Aufschub der Entscheidung<br />
über das Raunkonzept wollte sich<br />
der Bürgermeister nicht verschließen.<br />
Er forderte aber aus Gründen<br />
der Planungssicherheit, diesen<br />
Beschluss nicht auf die lange Bank<br />
zu schieben, sondern in der Ratssitzung<br />
am 2. Juli die Weichen zu<br />
stellen.<br />
Auch Karin Finkeldei, die Rektorin<br />
der Grundschule drängte in der<br />
Frage des Raumkonzepts auf eine<br />
klare Aussage. An der Grundschule<br />
gebe es den klaren Wunsch, zur<br />
Stärkung des Bildungsangebots zu<br />
Beginn des Schuljahres 2016/2017<br />
in das Hauptschulgebäude umzuziehen.<br />
Man könne mit den Planungen<br />
für das pädagogische Konzept<br />
aber nur beginnen, wenn Klarheit<br />
geschaffen sei. Zur Finanzierung<br />
des Umbaus (rund 800.000 Euro)<br />
sollen die Mittel der Schulpauschale<br />
aufgewendet werden.<br />
Nieheimer Schulkinder erkunden Schloss Corvey<br />
Mit Katze Minka auf Zeitreise<br />
1.890,-<br />
€<br />
Preis ohne Zubehör<br />
Bühnenprogramm<br />
in Nieheim<br />
Auch in diesen Sommermonaten<br />
bietet der Verkehrs- und<br />
Kneippverein Nieheim ein Bühnenprogramm<br />
an. Die Konzerte<br />
finden jeweils von 1530 bis 16.30<br />
Uhr im Garten des Sankt Nikolaus<br />
Hospitals Altenwohn- und<br />
Krankenheim statt. Auch alle<br />
interessierten Nieheimer und<br />
Gästesind herzlich eingeladen.<br />
Folgende Gruppen warten im Juli<br />
und August mit ihrer Musik auf:<br />
21. Juli „Der Partymann“: 28.<br />
Juli „Quer Bett Orchester“; 4.<br />
August „Der Partymann“; 25.<br />
August „Lucy by night“.<br />
www.<br />
steinheimerblickpunkt.<br />
de<br />
Elektromobile<br />
ab<br />
Wir<br />
beraten<br />
Sie gerne!<br />
Ehrungen bei St. Johannes Schützen<br />
Holzhausen<br />
Bei ihrem Schützenfrühstück<br />
hat<br />
die St. Johannes<br />
Bruderschaft Holzhausen<br />
langjährige<br />
Schützen ausgezeichnet,<br />
darunter<br />
Johannes Ulrich<br />
und Johannes<br />
Schlütz für 60 Jahre<br />
Mitgliedschaft.<br />
Geehrt wurde der<br />
Goldkönig Bernhard<br />
Böddeker, der<br />
vor 50 Jahren in<br />
Holzhausen regierte.<br />
Zu Ehrenmitgliedern<br />
ernannt<br />
wurden Josef Lensdorf<br />
und Theo<br />
Arens, der König<br />
1976 war und noch<br />
dreimal dem Hofstaat<br />
angehörte.<br />
Alle Geehrten wurden<br />
von den Schützen<br />
kräftig gefeiert.<br />
Ehrungen bei den St. Johannes Schützen Holzhausen (von links) Oberst Hans-Georg<br />
Winkelhane, Johannes Ulrich, Theo Arens, Johannes Schlütz und Josef Lensdorf.<br />
Königspaar Stolte von vier Königspaaren begleitet<br />
Oeynhausen im Schützenfestzauber<br />
Mit Schlosskatze Minka haben sich die kleinen Grashüpfer aus Nieheim auf Zeitreise nach Corvey begeben.<br />
Die Kinder der städt. Kindertagesstätte<br />
„Die kleinen Grashüpfer“ Nieheim,<br />
die nach den Sommerferien<br />
eingeschult werden, lernten Kloster<br />
und Schloss Corvey durch das museumspädagogische<br />
Programm kennen.<br />
Eingeladen dazu hatte der Förderverein<br />
der Kindertagesstätte.<br />
Die Schlosskatze „Minka“ nahm die<br />
zukünftigen I-Männchen mit auf eine<br />
interessante Zeitreise. An verschiedene<br />
Stationen kamen die Kinder mit der<br />
Katze ins Gespräch. Sie haben erfahren,<br />
wozu die Gegenstände in der<br />
ehemaligen Klosterküche benutzt<br />
wurden, wie die Tapete nach Deutschland<br />
kam und wie Bücher früher kopiert<br />
wurden. Im Kaisersaal betrachteten<br />
sie auf dem Rücken liegend die<br />
zahlreichen Deckengemälde und krönten<br />
ihren eigenen Kaiser und eine<br />
Kaiserin. Die Museumspädagogin<br />
Frau Beckert führte die Kinder sehr<br />
gut durch das 1,5-stündige Programm,<br />
welches auch den begleitenden<br />
Eltern und Erzieherinnen in sehr<br />
positiver Erinnerung bleibt.<br />
Nach letzten Nachbesserungen: Ausbau der Wasser- und Schäferstraße<br />
kann beginnen<br />
Ortskern Nieheim bleibt lebenswert<br />
Bei einer Gegenstimme fiel nach<br />
ausgiebigen Beratungen in den<br />
betroffenen Ausschüssen der endgültige<br />
Beschluss zur Umgestaltung<br />
und zum Ausbau von Wasserund<br />
Schäferstraße, der im Rahmen<br />
des Integrierten Handlungskonzepts<br />
erfolgt. Nach einer weiteren<br />
Bau- und Planungsausschuss-Sitzung<br />
mit dem Ortsausschuss waren<br />
bis ins Detail letzte Nachbesserungen<br />
in die Planungen aufgenommen<br />
worden. In der Schäferstraße<br />
wird auf abgetrennte Parkbereiche<br />
verzichtet, was einen<br />
Grund auch darin hat, dass solche<br />
Parkflächen nicht förderfähig seien.<br />
Parken ist auf den Gehwegen<br />
nicht erlaubt. Hier werde die Lage<br />
beobachtet, um gegebenenfalls mit<br />
Verkehrsanordnungen einzuwirken,<br />
so Bürgermeister Vidal. Die<br />
Bäume in der Schäferstraße werden<br />
ebenso durch Neuanpflanzungen ersetzt<br />
wie die Linden in Wasserstraße.<br />
Gerade bei den Bäumen wurden die<br />
Wünsche der Anlieger aufgegriffen.<br />
Verzichtet wird auf eine Pollerlösung<br />
im Einmündungsbereich der Schäferin<br />
die Wasserstraße, was Planer Anton<br />
Volmer aber bedauerte. Er hätte<br />
sich wenigstens die Aufstellung von<br />
Barken gewünscht. Rücksicht genommen<br />
hat die Planung auf die Belange<br />
der Geschäftswelt. Auf einer städtischen<br />
Fläche an der Unteren Mauerstraße<br />
werden vier Kurzzeitparkplätze<br />
eingerichtet. Man komme mit dieser<br />
Planung der Darstellung des historischen<br />
Ortskerns sehr entgegen,<br />
fasste Wolfgang Kuckuk seine Eindrücke<br />
im Ergebnis des gelungenen<br />
Ausbaus zusammen. Auch ein vernünftiges<br />
Nebeneinander von PKW-<br />
Verkehr und Fußgängern werde<br />
erreicht. „Damit wird das Hauptziel<br />
erreicht, den Ortskern bewohnbar<br />
zu lassen.“ Seinen Dank richtete<br />
Werner Benning als Vorsitzender<br />
im Bau- und Planungsausschuss<br />
an Planer Anton Volmer<br />
aus Warburg, der durch das Aufzeigen<br />
von Alternativen und mehrfache<br />
Überarbeitung der Planungen<br />
ein überzeugendes Konzept<br />
vorgelegt hat. Nicht nur den Mandatsträgern,<br />
sondern allen Interessierten<br />
steht auf der Homepage der<br />
Stadt Nieheim ab sofort das Ratsinformationssystem<br />
zur Verfügung.<br />
Dort können sich Bürger<br />
über die Termine aller Sitzungen,<br />
die Vorlagen und Protokolle, die<br />
politischen Gremien und die Mandatsträger<br />
informieren. Sogar eine<br />
Recherchefunktion ist möglich.<br />
Das charmante Königspaar Norbert und Tanja Stolte prägten mit ihrem königlichen Hofstaat am<br />
Wochenende das Bild des Schützenfestes im Emmerdorf Oeynhausen (von links) Oberst Dirk Böwingloh,<br />
Nicole und Dirk Hillebrand, Sonja und Christoph Reinhard, Norbert und Tanja Stolte, Heike und Werner<br />
Sasse, Simone und Stefan Becker.<br />
Einen unvergleichlichen Glanz hat<br />
das Schützenfest in Oeynhausen in<br />
diesem Jahr verbreitet: das Königspaar<br />
Norbert und Tanja Stolte wurde<br />
im Hofstaat von vier Paaren begleitet,<br />
die im vergangenen Jahrzehnt selbst<br />
die Königswürde getragen haben:<br />
Stefan und Simone Becker, Dirk und<br />
Nicole Hillebrand, Christoph und<br />
Sonja Reinhard sowie Werner und<br />
Heike Sasse.<br />
Für König Norbert Stolte war es<br />
demnach eine echte Auszeichnung,<br />
die Königswürde zu tragen. „So viel<br />
königlicher Glanz hat sich noch nie<br />
verbreitet,“ war der Eindruck der vielen<br />
Besucher und Gäste beim imposanten<br />
Festumzug am Sonntag durch<br />
das wunderschön geschmückte Emmerdorf.<br />
Auch die Schützengesellschaft<br />
Lothe war mit einer Abordnung<br />
im Umzug dabei. Der Spielmannszug<br />
Oeynhausen und der Musikverein<br />
Bredenborn bestimmten<br />
dabei den Marschtritt. Das Königspaar<br />
und der Hofstaat konnten anschließend<br />
bei den Königstänzen glänzen,<br />
deren Ritual immer wieder fasziniert.<br />
Zu den Klängen des vom Musikvereins<br />
Bredenborn intonierten<br />
Edelweißwalzers haben die Königsoffiziere<br />
die Königin und die Hofdamen<br />
zum Ehrentanz mit dem Schützenkönig<br />
geleitet. Geehrt wurden das<br />
Silberkönigspaar Werner und Beatrix<br />
Karrasch, Wilhelm und Silvia Koch,<br />
das Königspaar vor 30 Jahren und<br />
Richard und Elisabeth Lausen, die im<br />
Emmerdorf vor 35 Jahren regierten.<br />
Für beste Stimmung im Festzelt sorgte<br />
an den Abenden die Band „Beat<br />
Breakers“ aus Winterberg.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 22<br />
Marienmünsters Feuerwehr-Ehrenabteilung auf Tour<br />
Interessante Eindrücke in Vinsebeck<br />
und Detmold gesammelt<br />
Merlsheimer feiern ein perfektes Schützenfest<br />
Königspaar Fischer genoss<br />
die Sympathien<br />
Vor dem fürstlichen Residenzschloss in Detmold stellten sich die Teilnehmer den Fotografen. Auf ihrer Tour<br />
haben die Mitglieder der Feuerwehrehrenabteilung von Marinemünster interessante Eindrücke gewonnen.<br />
Auch in diesem Jahr war die Ehrenabteilung<br />
der Feuerwehr Marienmünster<br />
wieder auf Tour. Die Kameraden<br />
Johannes Schmereim und Josef<br />
Föckel hatten zwei Ziele ausgesucht:<br />
die Graf Metternich Quellen in Vinsebeck<br />
und das Fürstliche Residenzschloss<br />
in Detmold.<br />
Bei den Graf Metternich Quellen<br />
erhielten die Teilnehmer im Rahmen<br />
der Werksführung eine Übersicht<br />
über das umfangreiche Getränkean-<br />
gebot. Natürlich durfte man von den<br />
15 verschiedenen Mineralwassern<br />
und Erfrischungsgetränken probieren.<br />
Der Betrieb beschäftigt 35 Mitarbeiter<br />
in zwei Schichten und füllt jährlich<br />
rund 35 Millionen Flaschen mit<br />
erfrischenden Getränken. Die Auslieferung<br />
erfolgt in einem Umkreis<br />
von 100 Kilometer. Aus energietechnischen<br />
und hygienischen Gründen<br />
setzen die Graf Metternich Quellen<br />
weiterhin auf Abfüllung in Glasflaschen.<br />
Nach der interessanten Führung war<br />
das zweite Ziel das Fürstliche Residenzschloss<br />
in Detmold. Durch die<br />
Schlossführung wurde ein Überblick<br />
über die Geschichte und Kultur der<br />
verschiedenen Stilepochen von der<br />
Renaissance bis zum Beginn des jetzigen<br />
Jahrhunderts vermittelt. Der<br />
schöne Nachmittag endete für die<br />
Teilnehmer mit einem gemeinsamen<br />
Essen und Umtrunk.<br />
Um sie drehte sich alles beim Schützenfest in Merlsheim: das Königspaar mit seinem Hofstaat bot bei der<br />
Parade der Schützen nach dem Festumzug ein prächtiges Bild (von links) Monika und Elmar Koch (vorne),<br />
Mechtild und Norbert Birkenfeld, Königspaar Annegret und Günther Fischer, Gaby und Werner Bläsing,<br />
Brigitte und Herbert Müller (vorne), mit den kleinen Prinzessinnen Hannah und Mina, den Enkelkindern<br />
des Königspaares.<br />
Wenn die St. Josef Bruderschaft<br />
Merlsheim-Schönenberg ihr Schützenfest<br />
feiert, kann auch das Wetter<br />
nichts anders: es hat zum Höhepunkt<br />
des Festes, dem festlichen Umzug am<br />
Fronleichnamstag für strahlende Begleitumstände<br />
gesorgt. Der Festumzug<br />
durch das geschmückte Amseldorf<br />
wurde zu einem echten Augenschmaus,<br />
der an der Bürgerhalle im<br />
Vorbeimarch und der Parade der<br />
Schützen am Königspaar Günther und<br />
Annegret Fischer mit ihrem Hofstaat<br />
Werner und Gaby Bläsing, Elmar und<br />
Monika Koch, Norbert und Mechtild<br />
Birkenfeld sowie Herbert und Brigitte<br />
Müller gipfelte. Diesen Anblick<br />
haben viele Schaulustige genossen<br />
und den Majestäten zugejubelt. Ihre<br />
Grüße überbrachte auch eine Abordnung<br />
des Schützenvereins Bredenborn,<br />
wo der Merlsheimer König<br />
gebürtig ist. Die Festumzüge wurden<br />
begleitet vom Spielmannszug Neuenheerse<br />
und der Blaskapelle Reelsen.<br />
An den Abenden brachte die Band<br />
„Dolce Vita“ die Gäste mit ihrer Musik<br />
in Schwung. eröffnet wurde das Fest<br />
mit einer Schützenmesse mit Gefallenenehrung<br />
und dem Großen Zapfenstreich.<br />
Der dritte Tag gehörte auch<br />
den Frauen, die sich zum traditionellen<br />
Frauenumzug durch das Dorf formiert<br />
haben.<br />
Bei Drucksachen fragen Sie<br />
die Profis vom Kurier-Verlag!<br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KGKurier-Verlag GmbH<br />
32805 Horn-Bad Meinberg Kampstraße 10<br />
Tel. 05234-2028-10 Fax 05234-2028-29<br />
www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de<br />
Notebook für ELW der Nieheimer Feuerwehr<br />
Gerüstet für alle Notfälle<br />
Neues Notebook für das ELW (von links) Jörn George, Sparkassen-<br />
Filialleiter Ansgar Lakemeyer, stellv. LZ Führer Dietmar Schultz, Rolf<br />
Breker, stellv. Löschzugführer Jörg Doll und Vereinigte Volksbank<br />
Regionalmarktleiter Günter Wakup.<br />
Weil der Dienst der Feuerwehren<br />
immer höhere Anforderungen stellt,<br />
muss auch die Ausrüstung auf dem<br />
bestmöglichen Stand sein. Die Sparkasse<br />
Nieheim und die Vereinigte<br />
Volksbank haben daher dem Einsatzleitwagen<br />
des Löschzugs die Anschaffung<br />
eines leistungsfähigen<br />
Notebooks ermöglicht.<br />
Nieheims stellvertretender LZ-Führer<br />
Dietmar Schultz dankte den beiden<br />
Banken für ihre schnelle und unbürokratische<br />
Hilfe, nachdem das bisherige<br />
Notebook den Anforderungen<br />
nicht mehr gewachsen war. „Damit<br />
können wir die Dokumentation aller<br />
Abläufe bei Einsätzen leisten, aber<br />
auch den Fernsprechverkehr nachhalten,“<br />
sagt Gruppenführer Rolf<br />
Breker. Auch eine Gefahrstoffdatei<br />
kann für solche Notfälle auf dem<br />
Rechner eingesehen werden. Unter<br />
anderem verfügt das gespendete Notebook<br />
neben einem schnellen Prozessor<br />
über eine wasserdichte Tastatur<br />
und ein eingebautes CD-Laufwerk.<br />
Das ELW wird mit seinem<br />
Equipment von übergeordneter Bedeutung,<br />
weil es auch in Großschadensübungen<br />
eingebunden ist.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 23<br />
4. Textil-Festival am 6. und 7. Juli<br />
Ein bestrickend schönes Fest für alle Sinne<br />
Am Samstag, 6. und Sonntag, 7.<br />
Juli lädt das Staatsbad Meinberg<br />
gemeinsam mit der Externsteine-<br />
Werkstatt e.V. zum 4. Textil-Festival<br />
„Kunst.Werk.Textil – Bad<br />
Meinberg spinnt 2013“ ein. Im<br />
romantischen Ambiente des Historischen<br />
Kurparks zeigen Künstler<br />
und Handwerker die ganze Fülle<br />
textiler Techniken und Produkte,<br />
stellen ihre Faserlieferanten - Schafe,<br />
Alpakas, Angoras, Hunde und<br />
Pflanzen - vor und laden zu hochklassigen<br />
Workshops ein.<br />
Musik und Kabarett begleiten das<br />
textile Treiben und macht<br />
„Kunst.Werk.Textil“ auch 2013<br />
zum kunterbunten Farbenrausch<br />
und Ohrenschmaus. Eingebettet in<br />
das Festival werden in diesem Jahr<br />
kulinarische Spezialitäten der Region<br />
Ostwestfalen-Lippe vorgestellt;<br />
Köstlichkeiten von Apfelgeist<br />
bis Ziegeneis entzücken die<br />
Augen, schmeicheln dem<br />
Gaumen und verwöhnen<br />
den Magen. Beim 4. Textil-Festival<br />
werden in diesem<br />
Jahr Naschkatzen und<br />
Spinnräder gemeinsam<br />
schnurren - ein Fest für alle<br />
Sinne. Der Eintritt in Kurpark<br />
und Kurgastzentrum<br />
ist frei; genügend kostenlose<br />
Parkplätze sind vorhanden.<br />
Künstler und Handwerker<br />
zeigen beim 4. Textil-<br />
Festival am 6. und 7. Juli<br />
eine ganze Fülle textiler<br />
Techniken und Produkte.<br />
Schützenfest in Löwendorf<br />
Königspaar Welling und ihr Hofstaat<br />
sind die „Stars“<br />
Nieheim bei Bonus-Card „Land des Hermann“ dabei<br />
Touristische Angebote auf breiter<br />
Basis<br />
Das Königspaar Welling und ihr Hofstaat hat in Löwendorf ein traumhaft schönes Schützenfest gefeiert (von<br />
links) Rolf und Annegret Henze, Josef und Doris Weber, das Königspaar Josef und Heike Welling, Detlef<br />
Kühn und Petra Koch im Kreis der Offiziere.<br />
In Löwendorf strahlte nicht nur die<br />
Sonne vom blauen Himmel, nachdem<br />
das Hoch Sabine den Sommer herbei<br />
gezaubert und damit den Schützen die<br />
lang ersehnte Sonne beschert hat. Beim<br />
Schützenfest der St. Patroklus Bruderschaft<br />
und beim größten Fest des<br />
Jahres kamen das Königspaar Josef<br />
und Heike Welling mit ihrem Hofstaat<br />
Rolf und Annegret Henze, Josef und<br />
Doris Weber sowie Detlef Kühn und<br />
Petra Koch mit den vielen Besuchern<br />
deshalb voll auf ihre Kosten.<br />
Sie waren die „Stars“, denen beim<br />
Festzug durch das festlich geschmückte<br />
Dorf unter Begleitung des Musikvereins<br />
Gehrden und des Spielmannszugs<br />
Fürstenau zugejubelt wurde. Mit<br />
einem besonderen Überraschungsständchen<br />
hat der Spielmannszug<br />
Kollerbeck den König nach dem<br />
Umzug im Zelt erfreut, denn Josef<br />
Welling war viele Jahre selbst Spielmann<br />
bei den Kollerbeckern. Zu den<br />
Klängen des Marschs „Preußens Gloria“<br />
griff der König noch einmal zum<br />
Becken. Von seinem Können hat er<br />
nichts verlernt, konnten die Besucher<br />
im Festzelt feststellen. An den Abenden<br />
durften die Festgäste mit der Tanzund<br />
Unterhaltungsband „Dolce Vita“<br />
bis in den frühen Morgen feiern.<br />
St. Johannes Schützen Holzhausen feiern ihren König 2014<br />
Johannes Schlütz regiert mit Ehefrau<br />
Anke<br />
Vor der Schützenhalle in Holzhausen prasselte<br />
der Regen herunter, in der Halle<br />
herrschte dagegen nach dem Königsschießen<br />
beste Stimmung, als Adjutant Martin<br />
Unruhe die Entscheidung des Königsschießens<br />
bekannt gab und die St. Johannes<br />
Schützen ihren neuen König Johannes<br />
Schlütz aus dem 3. Rott hoch leben ließen,<br />
den Schwiegersohn von Ex-Oberst Franz<br />
Volkhausen. Der 43-jährige war aber nicht<br />
nur fix und treffsicher beim Schießen, wo<br />
er mit 30 Ring die Krone erworben hat. Er<br />
stellte auch gleich seine Ehefrau Anke als<br />
Königin vor ehe ihn Oberst Hans-Georg<br />
Winkelhane mit der Königskette proklamierte.<br />
Wie zur Krönung zog der neue<br />
König anschließend noch den Kinderkönig<br />
- seinen Sohn Lennart. Königin Anke fischte<br />
die Kinderkönigin Sina Marie Ulrich aus<br />
der Trommel. Auch seinen Hofstaat gab<br />
König Johannes bereits bekannt. Es sind<br />
Guido und Katrin Karp sowie Stefan Matia<br />
und Kerstin Maletzki. In diesem Jahr hat die<br />
St. Johannes Bruderschaft kein Schützenfest<br />
gefeiert, sondern einen Schützenball<br />
und am gestrigen Sonntag ein Schützenfrühstück.<br />
Im nächsten Jahr plant Oberst<br />
Hans-Georg Winkelhane eine Terminänderung.<br />
„Das Schützenfest soll dann über<br />
Fronleichnam stattfinden.“ Künftig ist geplant<br />
ein Schützenfest im zweijährigen<br />
Rhythmus zu feiern, mit dem Königsschießen<br />
jeweils ein Jahr vorher.<br />
Die St. Johannes Bruderschaft hat ihrem neuen König Johannes<br />
Schlütz zugejubelt, der beim Königsschießen mit 30 Ring die<br />
Konkurrenten aus dem Feld geschlagen hat, im Bild mit Ehefrau<br />
Anke.<br />
Die beteiligten Einrichtungen haben in Detmold die Bonus Card „Land des Hermann“ vorgestellt, darunter<br />
4. von rechts Nina Nolte, Nieheim.<br />
Als einzige Einrichtung über die<br />
Grenzen des Lipperlandes hinaus<br />
beteiligt sich die Stadt Nieheim mit der<br />
Museumseinrichtung Westfalen Culinarium<br />
und seinen kulinarischen<br />
Museen (Deutsches Käsemuseum,<br />
Westfälisches Brotmuseum, Westfälisches<br />
Schinkenmuseum und Westfälisches<br />
Biermuseum) sowie dem<br />
Sackmuseum an der neuen Bonus-<br />
Card „Land des Hermann“. Das System<br />
wurde von der Lippe Tourismus<br />
& Marketing AG ins Leben gerufen<br />
und soll noch mehr Aufmerksamkeit<br />
in die Region bringen.<br />
„Endlich ist wieder eine neue Brücke<br />
über die Kreisgrenzen hinaus gebaut<br />
worden und touristische Partner rücken<br />
näher zusammen. Alle an die<br />
Bonus–Card angeschlossenen Einrichtungen<br />
haben etwas Besonders<br />
und Einzigartiges zu bieten und ergänzen<br />
sich sehr gut. Der Besucher<br />
lernt eine schöne Region kennen und<br />
sieht wie weitläufig der Blick des<br />
Hermann auf Ostwestfalen-Lippe ist.<br />
Wir sind froh, bei der neuen Bonus-<br />
Card „Land des Hermann“ dabei sein<br />
zu können, „sagt Nina Nolte, die Tourismuschefin<br />
der Stadt Nieheim.<br />
Die Bonus-Card ist in allen angeschlossenen<br />
Einrichtungen für einen<br />
Betrag von zwei Euro zu erwerben<br />
und bietet jede Menge Rabattmöglichkeiten<br />
für den Einzelbesucher zu<br />
15 Prozent auf den Eintrittspreis. Die<br />
Karte ist übertragbar und bis November<br />
2014 gültig. Ein großes Gewinnspiel<br />
mit Sachpreisen von insgesamt<br />
5000 Euro lockt am Ende der Aktion.<br />
Sieben von 22 Ausflugszielen sollten<br />
bis 30. November 2014 besucht sein,<br />
RWE spendet Defibrillator<br />
dann ist eine kostenlose Teilnahme<br />
am Gewinnspiel möglich.<br />
Für folgende Einrichtungen besitzt<br />
die BonusCard „Land des Hermann“<br />
Gültigkeit: Archäologisches Freilichtmuseum<br />
Oerlinghausen, Adlerwarte<br />
Berlebeck, Draisine, Externsteine,<br />
Hermannsdenkmal, Hexenbürgermeisterhau,<br />
Lemgo, Junkerhaus Lemgo,<br />
LWL-Freilichtmuseum Detmold,<br />
Landeseisenbahn Lippe, Lippisches<br />
Landesmuseum, LWL-Industriemuseum<br />
Ziegelei Lage, Schiedersee mit<br />
Schifffahrt, Schloss Detmold, Teutokletterpark,<br />
Touristiklinie 792, Vogelpark<br />
Heiligenkirchen, Weserrenaissance-Museum,<br />
Deutsches Käsemuseum,<br />
Westfälisches Brotmuseum,<br />
Westfälisches Schinkenmuseum,<br />
Westfälisches Biermuseum, Sackmuseum.<br />
Elektronischer Lebensretter im Nieheimer Rathaus<br />
Der plötzliche Herztod ist eine der<br />
häufigsten Todesursachen in Deutschland.<br />
Ihm fallen Jahr für Jahr bis zu<br />
100.000 Menschen zum Opfer. In<br />
den ersten drei bis fünf Minuten entscheidet<br />
sich in Herznotfällen, ob<br />
schwere Folgeschäden verhindert<br />
oder gar Leben gerettet werden kann.<br />
Dafür ist im Nieheimer Rathaus seit<br />
kurzem ein mobiler Defibrillator installiert.<br />
Das Gerät wurde von der<br />
RWE Deutschland mit Sitz in Essen<br />
gesponsert. „Für uns bedeutet das ein<br />
Stück Infrastruktur im Gesundheitswesen,“<br />
versicherte Kommunalbetreuer<br />
Manfred Rickhoff bei der Übergabe<br />
des 3500 Euro teuren Lebensretters.<br />
Alle Mitarbeiter im Rathaus<br />
wurden mit der Handhabung des<br />
Geräts vertraut gemacht. Wegen des<br />
Publikumsverkehrs habe das „Defi“<br />
seine volle Berechtigung, glaubt Klaus<br />
Brune (Verwaltung), der einmal in<br />
der Woche die Funktion und die Betriebsbereitschaft<br />
überprüft.<br />
Die Handhabung des Geräts ist unmissverständlich<br />
und klar, es ist von<br />
jedem Laien zu bedienen. Eigenständig<br />
wird die Herzfrequenz überprüft.<br />
Gezielte Stromstöße beenden Herzrhythmusstörungen,<br />
insbesondere<br />
aber das lebensgefährliche Kammerflimmern.<br />
Das in einem Kasten untergebrachte<br />
Gerät ist mit einer Besonderheit<br />
ausgestattet: wird die Scheibe<br />
geöffnet, ertönt ein nicht zu überhörender<br />
Alarmton, um auch Umstehende<br />
aufmerksam zu machen und<br />
weitere Helfer im Notfall zu aktivieren.<br />
„Die Defispende ist in unserem<br />
Unternehmen zum Renner geworden,“<br />
sagte Rickhoff. 70 Prozent der<br />
300 Konzessionskommunen hätten<br />
daran ihr Interesse bekundet.<br />
Elektronischer Lebensretter in Nieheim: die RWE Deutschland hat für<br />
das Rathaus einen mobilen Defibrillator gespendet, der im Ernstfall<br />
leicht zu bedienen ist (von links) Dietmar Becker, Manfred Rickhoff und<br />
Klaus Brune.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 24<br />
In den vergangenen Wochen haben<br />
zahlreiche Mitglieder des Fördervereins<br />
attraktives Freibad Steinheim e.V.<br />
die 3 Beachvolleyballfelder wieder<br />
für den Spielbetrieb hergerichtet.<br />
Neben neuen Linien für die acht mal<br />
acht Meter großen Felder mussten die<br />
Rasenkanten wieder begradigt werden.<br />
Unterstützung bekamen sie durch<br />
Andre Moczek, der mit einem Bagger<br />
die rund 170 Meter Rasenkanten an<br />
den Sandfeldern wieder ins Lot brachte.<br />
Landwirt Tobias Düwel verwandelte<br />
den Sand mit seinem Trecker und<br />
Pflug in ein lockeres Geläuf, so dass<br />
dank dieser professionellen Hilfen<br />
die Sandfelder den Gästen des Freibads<br />
Steinheim im besten Zustand zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Also gewohnt gute Voraussetzungen<br />
für spannende Beachvolleyballspiele.<br />
Dieser gute Ruf ist weit über<br />
Bautischlerei Leßmann Brakelsiek<br />
Eigene Herstellung von: Reparaturarbeiten:<br />
Veka Kunststofffenstern Glasaustausch<br />
Holzfenstern<br />
Wärme- u. Sonnenschutzverglasung<br />
Aluminium/Holzfenstern Dichtungswechsel<br />
Holzhaustüren<br />
Sicherheitsbeschläge für Fenster<br />
Aluminiumhaustüren und Haustüren zur Nachrüstung<br />
Lieferung u. Montage von: Rollladen Rollladenmotoren Insektenschutz<br />
Feldstraße 3<br />
32816 Schieder-Brakelsiek<br />
Beachvolleyball im Freibad Steinheim<br />
„Sauberes“ Spiel im Sand<br />
die Stadtgrenzen bekannt, sodass zahlreiche<br />
Gäste aus den umliegenden<br />
Städten gerne zum „beachen“ nach<br />
Steinheim kommen. Untermauert<br />
wird dies mit der Tatsache, dass Steinheim<br />
schon zum achten Mal Austragungsort<br />
der Kreismeisterschaften im<br />
Mit professioneller Hilfe wurden die drei Beachvolleyballfelder im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Freibad hergerichtet.<br />
Telefon 0 52 84 / 28 1<br />
Telefon 0 52 84 / 56 18<br />
Beachvolleyball sein wird. Am 3. und<br />
4. August 2013 kann man dem sonnigen<br />
Sport folgen oder auch selbst<br />
aktiv teilnehmen. Eine Woche später<br />
am 10. und 11. August 2013 finden<br />
die <strong>Steinheimer</strong> Stadtmeisterschaften<br />
statt.<br />
www.bautischlerei-lessmann.de<br />
info@bautischlerei-lessmann.de<br />
Rewe Markt bekommt Güte- und Qualitätssiegel<br />
Qualitätszeichen Generationenfreundliches<br />
Einkaufen<br />
Regale zu hoch, Gänge zu eng, Fußböden<br />
zu glatt, Etiketten und Preise<br />
schlecht lesbar! Gerade ältere Menschen<br />
müssen mit vielen Einschränkungen<br />
beim Einkaufen leben. Nicht<br />
so in den Geschäften, die mit dem<br />
Gütesiegel Generationenfreundliches<br />
Einkaufen des Deutschen Einzelhandels<br />
ausgezeichnet sind. Den Startschuss<br />
für das neue Qualitätszeichen<br />
hat Bundesministerin Kristina Schröder<br />
zusammen mit dem Einzelhandelspräsidenten<br />
Josef Sanktjohanser<br />
gegeben. Jetzt hat die <strong>Steinheimer</strong><br />
Rewe Filiale am Lipper Tor vom<br />
Handelsverband Ostwestfalen das<br />
Gütesiegel „Generationenfreundliches<br />
Einkaufen“ erhalten.<br />
Mit der Auszeichnung werden Einzelhändler<br />
geehrt, in deren Geschäften<br />
Barriere freies Einkaufen möglich<br />
ist. Die Auszeichnung bescheinigt<br />
den Geschäften auch, dass sie in puncto<br />
Servicequalität, Produktauswahl<br />
und Beratung die Anforderungen aller<br />
Generationen vorbildlich erfüllen.<br />
„Generationenfreundlichkeit soll ein<br />
Markenzeichen unserer Gesellschaft,<br />
aber auch unserer Wirtschaft sein“,<br />
hat Thomas Kunz, Hauptgeschäftsführer<br />
des Einzelhandelsverband<br />
Ostwestfalen-Lippe verdeutlicht, als<br />
er dem Filialleiter Sebastian Stein die<br />
Siegel Auszeichnung überreichte.<br />
Auch Kunden finden das klasse, wie<br />
die Erfahrungen bestätigen.<br />
Sie können nun bereits vor dem<br />
Betreten eines Supermarktes erkennen,<br />
dass die genannten Voraussetzungen<br />
erfüllt sind und dass hier<br />
Einkaufen gut möglich. Um die Kriterien<br />
zu erfüllen, muss eine lange<br />
Anforderungsliste erfüllt werden. Ein<br />
Testerteam besucht anonym die Betriebe,<br />
um 58 einzelne Kriterien zu<br />
überprüfen, darunter sind 18 Merkmale,<br />
die als KO Kriterien erfüllt sein<br />
müssen. Insgesamt 90 Prozent müssen<br />
positiv bewertet sein. Der Rewe<br />
Markt ist erst der zwölfte Markt, der<br />
im Kreis Höxter die Auszeichnung<br />
bekommen hat. Sie gilt für drei Jahre.<br />
Ausgezeichnete Qualität und Service beim Einkaufen: Thomas Kunz,<br />
der Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverband Ostwestfalen-<br />
Lippe hat den Rewe Markt am Lipper Tor und den Filialleiter<br />
Sebastian Stein für generationenfreundlichen Einkauf ausgezeichnet.<br />
Theateraufführung in der Realschule Steinheim am 21. Juni bei freiem Eintritt<br />
„Nichts: was im Leben wichtig ist“<br />
Die Selbsterkenntnis, dass das Leben<br />
auch mit Bedeutungslosigkeit<br />
geprägt sein kann, muss Pierre hautnah<br />
erleben. Diesem Thema widmet<br />
die Theater AG der Realschule Steinheim<br />
ein Bühnenstück. „Nichts: was<br />
im Leben wichtig ist“ wird am Freitag,<br />
den 21. Juni ab 19.30 Uhr in der Aula<br />
der städtischen Realschule aufgeführt.<br />
Der Inhalt ist für Erwachsene und<br />
ebenso für Jugendliche spannend:<br />
Pierre ist Schüler einer siebten Klasse<br />
und betritt nach den großen Ferien<br />
seinen Klassenraum und kommt dabei<br />
zu der Erkenntnis: „Nichts bedeutet<br />
irgendetwas!“ Daher verlässt er die<br />
Schule und zieht sich allein auf einen<br />
Hochsitz zurück. Von dort verspottet<br />
er seine Mitschüler/innen. Wie kann<br />
man ihm das Gegenteil beweisen?<br />
Wofür strampelt man sich überhaupt<br />
ab? Was hat für uns überhaupt Bedeutung?<br />
– Diesen Fragen müssen sich<br />
Pierres Mitschüler/innen stellen. Und<br />
der Versuch, gegen das große Nichts<br />
anzukommen, wird ein erbitterter<br />
Kampf… mit exklusivem, philosophischem<br />
Gedankengut. Gespielt wird<br />
das Stück „Nichts: was im Leben<br />
wichtig ist“ nach einem Roman von<br />
Janne Teller.<br />
Die Theatergruppe - bestehend aus<br />
Schüler und Schülerinnen der Klassen<br />
8 bis 10 – hat den Romantext seit<br />
Schuljahresbeginn bearbeitet, Szenen<br />
entwickelt und wird mit viel Power<br />
und Engagement unter der Regie von<br />
Michael Conrad, das Stück auf die<br />
Bühne bringen.<br />
25 Jahre „Freizeitsport“: Tischtennis und Kanusport<br />
„Alle Altersgruppen integriert“<br />
Der Vorstand der Tischtennisabteilung im SV Kollerbeck 2013: (v.l.) Willi Lensdorf, Thomas Fuhrmann,<br />
Michael Marx, Willi Struk, Antje Ridder, Dirk Stamm und Abteilungsleiter Joseph Büker.<br />
„Keiner hätte im damaligen Vorstand<br />
des SV Kollerbeck daran geglaubt,<br />
dass als vom Gründer der<br />
Tischtennisabteilung Michael Marx<br />
im Sommer 1988 zwei gebrauchte<br />
TT-Platten organisiert wurden, diese<br />
verrückte Freizeitsportgruppe 25 Jahre<br />
überleben würde“, so Abteilungsleiter<br />
Joseph Büker in seiner Jubiläumsansprache.<br />
Im „Fußballsportverein“ Kollerbeck<br />
wurden die TT-Interessierten damals<br />
besonders von der dominierenden<br />
Fußballabteilung als „Eintagsfliegen“<br />
und nicht ernst zu nehmende „Freizeitsportler“<br />
betrachtet. Zuschüsse für<br />
neue Platten wurden deshalb vom<br />
Gesamtverein nicht gewährt, so dass<br />
die neue Abteilung darauf angewiesen<br />
war über die Gewinne von selbst<br />
organisierten Fußballturnieren neue<br />
Platten zu kaufen. Besser wurde die<br />
Situation erst in den 90er Jahren durch<br />
die Unterstützung des damaligen<br />
Vorsitzenden Erwin von Heesen, der<br />
die Events der TT-Abteilung oft massiv<br />
über Brauerei-Sponsoring förderte.<br />
Ab Ende der 90er Jahre konnten<br />
dadurch und durch zahlreiche Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten und durch<br />
eine „neue Investitionskultur“, die<br />
Konsumausgaben nicht mehr bezuschusste,<br />
vier weitere hochwertige<br />
Bundesliga-Spieltische angeschafft<br />
werden.<br />
Die gute Finanzlage des „TTC“ des<br />
„Tischtennisclubs“ erlaubte Anfang<br />
der 1990er Jahre die Durchführung<br />
von „Fahrten“ nach Prag und nach<br />
Kulmbach. Eine seit der Gründung<br />
der Abteilung immer wieder diskutierte,<br />
mehrtägige Fahrt nach Ungarn<br />
kam mangels Teilnehmern nicht zustande.<br />
Seit Sommer 1988 wurde jeden Donnerstagabend<br />
mit Ausnahme der Sommerpause<br />
in der Turnhalle Kollerbeck<br />
Tischtennis gespielt.<br />
50 Jahre Segelflugplatz Vinsebeck-Frankenberg<br />
Am 6. und 7. Juli wird gefeiert<br />
Im Juni 1963 hob zum ersten Mal ein<br />
Segelflugzeug vom damals neu geschaffenen<br />
Segelflugplatz in Steinheim-Vinsebeck<br />
ab. Am 6. und 7. Juli<br />
feiert der Luftsportverein Egge dieses<br />
runde Jubiläum. Der Luftsportverein<br />
Egge e.V. und das Gelände auf dem<br />
Frankenberg haben sich in den fünfzig<br />
Jahren stetig weiterentwickelt.<br />
Heute können knapp 100 Vereinsmitglieder<br />
einen fortschrittlicher Flugzeug-<br />
und Fahrzeugpark, Hallen,<br />
Werkstätten und ein Fliegerheim nutzen.<br />
Neben den Segelfliegern starten<br />
seit 1990 Drachenflieger und seit zwei<br />
Jahren auch Paragleiter. „Wir sind<br />
stolz auf das Erreichte und präsentieren<br />
uns und unsere Segelflugzeuge,<br />
nebst Hänge- und Paragleiter am<br />
Wochenende 6. und 7. Juli 2013“, so<br />
Pressereferent Wilfried Dinger<br />
Für Samstag, 6. Juli um 14:00 Uhr<br />
ist ein Festakt geplant. Einladungen<br />
an Landrat, Bürgermeister, Freunde<br />
und Wegbegleiter sind verschickt. Im<br />
Anschluss daran lädt der Verein seine<br />
Kanusport mit eigenen<br />
Booten<br />
Ab 1990/91 entwickelte die TT-<br />
Abteilung in den Sommerpausen andere<br />
sportliche Schwerpunkte. Durch<br />
Anregung von Rudolf Lange (Born)<br />
wurde erstmalig Ende August 1991<br />
eine Kanutour auf der Diemel von<br />
Liebenau bis Trendelburg unternommen.<br />
Die Bootstour fand soviel Anklang,<br />
dass fortan jedes Jahr an einem<br />
Sommer-Wochenende eine „lustige<br />
Bootsfahrt“ organisiert wurde. Bis<br />
heute konnten fast alle in der näheren<br />
Umgebung liegenden Flüße wie Emmer,<br />
Diemel, Weser, Leine, Lippe und<br />
Werra, Fulda und Eder zum Teil mehrfach<br />
befahren werden. Wegen des<br />
hohen Kostenrisikos und der großen<br />
Begeisterung für den Kanusport wurde<br />
ab dem Sommer 1997 viel Geld im<br />
Bootsbereich investiert und als erstes<br />
„Großboot“ ein neuer PE-Dreierkanadier<br />
gekauft und auf den Namen des<br />
Vereinslokals „Polges“ getauft. Drei<br />
weitere Dreierkanadier, „Molle“,<br />
„Born“ und „Kollerbeck“ konnten<br />
1998, 2004, 2005 „in Betrieb“ genommen<br />
werden. Im Jahr 2004 wurde<br />
zudem ein Bootsanhänger gekauft<br />
und umgebaut und im September<br />
2005 in Born ein Bootsunterstand<br />
gebaut.<br />
Integration von neuen<br />
Mitgliedern<br />
Die Mitgliederstruktur der TT-Abteilung<br />
war einem ständigen Wandel<br />
unterworfen. Mitte der 1990er Jahre<br />
zogen sich einige der älteren Mitglieder<br />
langsam vom Tischtennis zurück.<br />
Gleichzeitig gelang es aber auch jüngere<br />
Personen zu finden. In den letzten<br />
Jahren fanden zudem einige Ältere,<br />
wie der „Gründer“ Michael Marx,<br />
zum Tischtennis zurück. So war es<br />
immer wieder möglich Menschen für<br />
den Tischtennissport zu begeistern<br />
und in die Abteilung zu integrieren<br />
Gäste zu Kaffee und Kuchen ein. Bei<br />
Interesse sind Mitflüge in den Doppelsitzern<br />
möglich. Am Abend, ab<br />
20:00 Uhr sind alle Flieger der Region,<br />
Freunde des Luftsports und die<br />
Bevölkerung herzlich eingeladen mit<br />
zu feiern. Es gibt Gegrilltes und Getränke<br />
zu zivilen Preisen. Unterhaltung<br />
durch DJ MAWI.<br />
Am Sonntag, 7. Juli findet ab 12 Uhr<br />
das Flugplatzfest statt. Hier sind alle<br />
interessierten Bürger eingeladen unseren<br />
landschaftlich sehr reizvoll gelegenen<br />
Flugplatz auf dem Vinsebecker<br />
Frankenberg zu besuchen. Wir<br />
präsentieren uns und Flugzeugtypen<br />
aus 50 Jahren Fluggeschichte. Vom<br />
Sperrholzsegler Ka 2 bis zum Kohlefaser<br />
verstärkten Leistungsdoppelsitzer<br />
DG 1000. Fachkundige Mitglieder<br />
stehen für Erklärungen bereit.<br />
Es besteht wieder die Möglichkeit zu<br />
Mitflügen zum Selbstkostenpreis. Für<br />
die kleinen Gäste haben wir einen<br />
Miniflugplatz mit Wurfgleiterwettbewerb<br />
organisiert. Für das leibliche<br />
sowie durch zahlreiche Freizeitsportaktivitäten<br />
nicht nur sportliche Akzente<br />
zu setzen, wie die alljährlichen<br />
Tischtennisturniere, inzwischen fünf<br />
Fußball-Kleinfeldturniere, ein Spielplatzfest,<br />
die Organisation von Städte-Touren,<br />
von Disco-Besuchen, Brauereibesichtigungen,<br />
von Spanferkelessen,<br />
Fahrten zu Bundesligaspielen,<br />
Wanderungen. Insgesamt wurden in<br />
den letzten 25 Jahren ca. 100 Events<br />
veranstaltet.<br />
Jugendarbeit<br />
Seit ca. zehn Jahren wird jeden Donnerstagnachmittag<br />
im Winterhalbjahr<br />
von Jugendwartin Antje Ridder ein<br />
Tischtenniseinführungskurs angeboten,<br />
der von den Jugendlichen der<br />
Ortschaft gut angenommen wird. Den<br />
hohen Leistungsstand zeigen auch die<br />
hervorragenden Platzierungen einzelner<br />
Jugendspieler auf dem jährlich<br />
ausgespielten „Einzelchampionturnier“.<br />
„Wir haben 25 Jahre überlebt,<br />
weil wir nie exklusiv waren und es<br />
verstanden haben immer neue Menschen<br />
aller Altersgruppen zu integrieren“,<br />
so Abteilungsleiter Joseph Büker<br />
in seinem Fazit. Darüber hinaus<br />
seien die gute materielle Ausstattung,<br />
die Erschließung neuer Sportbereiche<br />
im Wassersport und die Teamarbeit<br />
im Vorstand weitere wesentliche Faktoren<br />
für die positive Entwicklung der<br />
Tischtennisabteilung im SV Kollerbeck<br />
gewesen.<br />
Für das Jubiläum wurde in mühsamer<br />
Kleinarbeit von Dirk Stamm und<br />
dem Abteilungsleiter eine 145 Seiten<br />
starke Festschrift angefertigt, die mit<br />
zahlreichen Texten und Fotos die<br />
Entwicklung der Abteilung in den<br />
letzten 25 Jahren dokumentiert. Der<br />
Vorstand will auch in den nächsten<br />
Jahren durch weiteres Engagement<br />
und Aktivitäten im Freizeitsport, dem<br />
zukünftigen Wachstumsbereich der<br />
„Sportvereinskultur“, neue Akzente<br />
setzen.<br />
Wohl ist gesorgt. Eine große Kaffeetafel<br />
in der Flugzeughalle bereichert<br />
das Angebot.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 25<br />
40 Jahre Heimat- und Verkehrsverein Lothe<br />
Backofenfest und Bauernmarkt im Dorf der schönen Torbögen<br />
Das Brot aus dem alten Backofen schmeckt. Für das Fest des Heimatvereins Lothe am 7. Juli war ein<br />
Probebacken erfolgreich (von links) Ellen Gensch, Helga Rädeker, Paul Rädeker, Wilfried Lücking und<br />
Heimatvereinsvorsitzender Ralf Krüger.<br />
Sommerliche Geigenklänge auf<br />
Schloss Schieder am 23. Juni<br />
Liv und Marian<br />
Migdal konzertieren<br />
im Fürstensaal<br />
Mit einer Konzert-Matinée am Sonntag, 23. Juni um 11.00 Uhr beschließen<br />
die „Schlosskonzerte Schieder“ die Saison 2013/14. Das Violin-Klavier-Duo<br />
Liv und Marian Migdal wird mit einem hell getönten Programm Ort und<br />
Jahreszeit huldigen. Auf einer großen Solo-Tournée brillierte Liv Migdal<br />
kürzlich in Deutschlands bedeutendsten Konzertsälen, so unter anderem im<br />
Münchner Herkulessaal, in der Musikhalle Hamburg und im Konzerthaus<br />
Berlin. Mit einem Geigenspiel von wunderbar jugendlicher Vitalität, Innigkeit<br />
und Charme hat sich die junge Künstlerin inzwischen in die erste Reihe<br />
internationaler Nachwuchs-Geiger und die Herzen ihrer Hörer gespielt.<br />
Zusammen mit dem weltweit bekannten Pianisten Marian Migdal, ihrem<br />
Vater und Duopartner, interpretiert sie nun auf Schloss Schieder Werke von<br />
Mozart, Debussy, Beethoven und Paganini. Kartenvorbestellung (18 Euro,<br />
10 Euro ermäßigt) unter Tel. 05235/1044 oder www.schlosskonzerteschieder.de.<br />
Im Anschluss an das Konzert gibt es einen Schloss-Brunch,<br />
Extra-Anmeldung hierzu unter Tel. 05282/6228. Brunch-Preis ist nicht im<br />
Kartenpreis enthalten.<br />
Duftende Bauernbrote aus dem historischen<br />
Backofen in Lothe! Zum<br />
40-jährigen Bestehen des Heimat- und<br />
Verkehrsvereins wurde ein alter Backofen<br />
wieder auf Vordermann gebracht.<br />
Am 7. Juli wird mit einem Backofenfest<br />
in Verbindung mit einem Bauernmarkt<br />
gefeiert. Dazu wird im Dorf der<br />
schönen Torbögen der historische<br />
Backofen wieder befeuert und leckere<br />
Brote gebacken.<br />
„Ein Probelauf hat gezeigt, dass im<br />
letzten Backofen des Dorfs, in dem<br />
von Paul und Helga Rädeker noch<br />
alles funktioniert,“ erzählt Heimatvereinsvorsitzender<br />
Ralf Krüger. Es<br />
ist heute nämlich eine Kunst, die viel<br />
Zeit erfordert.<br />
Geheizt wird ausschließlich mit<br />
Buchenholz und es braucht eine lange<br />
Vorwärmzeit, um den Steinofen<br />
gleichmäßig zu erwärmen. „Die Ergebnisse<br />
können sich schmecken<br />
lassen,“ freut sich Krüger. Den Brotteig<br />
hat Bäckermeister Thomas Rieks<br />
aus Nieheim geliefert, bestehend aus<br />
50 Prozent Roggen und 40 Prozent<br />
Weizen. Am 7. Juli wird der Nieheimer<br />
auch leckeren Zuckerkuchen herstellen,<br />
ebenfalls aus dem Backofen.<br />
Auch Kinder sollen auf spielerische<br />
Weise Erfahrungen mit Kneten und<br />
Formen von Teig und mit Brotbacken<br />
machen können.<br />
Am 7. Juli wird in den Straßen am<br />
Töllenberg und am Köllerberg ein<br />
Bauernmarkt (ohne Eintritt) aufgebaut,<br />
der viele Besucher aus nah und<br />
fern anlocken soll. Rund 25 Aussteller<br />
haben ihr Kommen zugesagt. Neben<br />
dem Verkauf von Obst, Käse,<br />
Fisch und Wurst soll auch alte Handwerkskunst<br />
zu bestaunen sein,<br />
darunter ein Schmied und eine Seifensiederin.<br />
Ein Künstler stellt seine Werke mit<br />
der Motorsäge her, zu kaufen sind<br />
Töpfer-, Hanfprodukte und Korbwaren.<br />
Auch der Traktorenclub Steinheim<br />
stellt seine Schätzchen aus.<br />
Der Tag beginnt um 10 Uhr mit<br />
einem Gottesdienst unter freiem Himmel<br />
(auf dem Hof Köllermeier).<br />
Danach folgt ein Festakt mit der Ehrung<br />
der Gründungsmitglieder des<br />
Heimatvereins Lothe.<br />
Bestens gesorgt ist für das leibliche<br />
Wohl, mit einer Altdeutschen Erbsensuppe<br />
ab 12 Uhr und Kaffee, Kuchen,<br />
Schmalzbroten und anderem Leckereien<br />
den ganzen Tag über. Musikalische<br />
Unterhaltung bringen der Musikverein<br />
Sommersell und die Cappeler<br />
Lockvögel. Die Kindergruppe der<br />
Trachtengilde Schwalenberg unterhält<br />
mit Tänzen. Bereits am Samstag<br />
findet um 19 Uhr im Gasthof zur Post<br />
eine Jubiläumsparty mit der Partyband<br />
Skyline statt (ab 19 Uhr).<br />
Der Heimat- und Verkehrsverein<br />
Lothe ist mit 280 Mitgliedern eine<br />
feste Größe im Dorf. Erfreulich ist,<br />
dass in den letzten zwei Jahren 50<br />
Neumitglieder eingetreten sind, überwiegend<br />
jüngere.<br />
Der Verein betreut die 126 Ruhebänke<br />
im Dorf und der Gemarkung,<br />
die Landfrauen sorgen für eine liebevolle<br />
Blumenpflege und ein gut angenommener<br />
Grillplatz wird unterhalten.<br />
Der Vorsitzende Krüger: „Unser<br />
Anliegen als Verein besteht darin, die<br />
traditionellen Werte an die junge Leute<br />
weiter zu geben.“<br />
Sommersonnenwende bei der LSG-Lippe<br />
Sommersonnenwendefliegen<br />
am 22. Juni<br />
Am Freitag, 21. Juni findet die Sommersonnenwende statt. Die Sonne<br />
erreicht auf der Nordhalbkugel die höchste Mittagshöhe, ihren höchsten Stand<br />
über den Horizont. An diesem Tag haben wir den längsten Tag und die kürzeste<br />
Nacht. Das charakteristische Juni-Wetter und in unseren Breiten die typische,<br />
frühlingshafte Stimmung in der Natur, sind ideal für Veranstaltungen in der<br />
Freiluft. Die Sonnenwende lädt förmlich ein für Feste und Veranstaltungen.<br />
Die LSG-Lippe e.V. veranstaltet am Samstag, 22. Juni 2013 traditionell das<br />
Sommersonnenwendefliegen. Die Freizeitpiloten fliegen an diesem Tag von<br />
Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Sollte Interesse bestehen dabei zu sein,<br />
einfach mal vorbeischauen bei der LSG in Blomberg-Borkhausen. Auch<br />
wenn es nur für ein paar Stunden ist. In der Kantine der Luftsportgemeinschaft<br />
wird für das leibliche Wohl den ganzen Tag über gesorgt. Von Vorteil für<br />
Gäste ist es, sich telefonisch anzumelden wenn der Wunsch besteht mal<br />
mitzufliegen, unter Telefon Samstag und Sonntag unter Telefon 05235-<br />
97252.<br />
Handwerkermarkt zur Feier<br />
„50 Jahre und noch eines mehr“<br />
In Hummersen steppt am<br />
22. und 23. Juni der Bär<br />
Am 26. Mai 1962 wurde der Heimat- und Verkehrsverein Hummersen e.V.<br />
gegründet. Zum goldenen Jubiläum findet am Samstag ab 13 Uhr rund um<br />
das Dorfgemeinschaftshaus, Weserberglandstraße 8, ein zweitägiger Handwerkermarkt<br />
mit Aktionen für Groß und Klein statt. Die örtlichen Vereine<br />
beteiligen sich mit weiteren Aktionen. Das Highlight am Samstagabend ist<br />
der Auftritt der Tom Braker Syke Band aus Brakelsiek. Ab 19 Uhr erklingen<br />
ihre keltisch-irischen Weisen im Festzelt. Auf Dorfbewohner und Besucher<br />
wartet am Sonntag von 11 bis 18 Uhr ein weiteres Highlight. Aus Nah und<br />
Fern werden sich Handspinnerinnen und Wollsüchtige einfinden, um sich<br />
zum 7. SpinnWeben Tag zu treffen. Gastgeber in diesem Jahr ist die<br />
Spinngruppe Lipper Bergland um Ulrike Nolte. Sehenswert sind der Nachbau<br />
des Entwurfs eines handbetriebenen Spinnrads von Leonardo da Vinci<br />
aus dem Jahr 1480. Ein so genanntes Spindelrad, der Spinnwettbewerb und<br />
eine Ausstellung von Spinnwirteln aus Ton aus dem Mittelalter, die von<br />
Helmut Pollmann bei Ausgrabungen um Hummersen gefunden wurden,<br />
werden ebenfalls gezeigt. Weitere Informationen gibt es auf www.hummersenonline.de.<br />
Sommerausflug des Heimatvereins Belle am 28. Juli<br />
Mit dem Bus nach Kassel<br />
Es geht mit dem Heimatverein Belle mit dem Bus nach Kassel. Dort ist eine<br />
Stadtbesichtigung geplant mit anschließ. Mittagessen, danach geht es zu den<br />
Wasserspielen im Bergpark Wilhelmshöhe, die nur an bestimmten Tagen<br />
angestellt werden. Abfahrt 8.00 Uhr Dorfplatz, Rückkehr gegen 18.30 Uhr<br />
Anmeldung für beide Veranstaltungen bei Rudi Radtschun Tel. 05233/6916.<br />
Treffen der Lother Könige<br />
Schöne Erinnerungen aufgefrischt<br />
Im Dorfgemeinschaftshaus von Lothe hat jetzt ein Treffen aller Lother<br />
Könige stattgefunden. Die Initiative war von Richard Wagner ausgegangen,<br />
dem König von 1994. Der zurzeit amtierende Schützenkönig Reinhold Lange<br />
und die Könige der letzten Jahre konnten ihre Erinnerungen an schöne Stunden<br />
und die vergangenen Schützenfeste auffrischen.<br />
Mit dabei war auch der Ehrenoberst Achim Purkopp, der in der Zeit von 1988<br />
bis in das Jahr 2000 viele der anwesenden Könige als Oberst begleitet hat. Ein<br />
kleiner Imbiss und einige Getränke trugen zu einer fröhlichen Runde bei. Eine<br />
musikalische Unterhaltung bereitete den ehemaligen Majestäten der Spielmannszug<br />
Brakelsiek, der viele schöne Lieder zum Besten gab. Dieses<br />
gemütliche Beisammensein wird es in der Zukunft bestimmt noch öfter geben,<br />
war die Meinung zum Abschluss aller hier anwesenden Majestäten.<br />
Lother Schützenkönige der letzten Jahrzehnte haben sich im Dorfgemeinschaftshaus<br />
getroffen, um Erinnerungen an schöne Feste aufzufrischen.<br />
Großes Kinder-Fest am 22. Juni<br />
in der Baustelle im Kurzen Steinweg<br />
Bauarbeiten<br />
gehen voran<br />
Am Samstag, 22. Juni veranstaltet Blomberg Marketing von 9 bis 14<br />
Uhr ein großes Kinder-Fest in der Baustelle im Kurzen Steinweg. Die<br />
Arbeitsgruppe Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistung freut sich<br />
nicht nur, dass die Bauarbeiten im kurzen Steinweg sichtlich voran gehen,<br />
sondern auch darüber, dass die geplanten Aktivitäten rund um die<br />
Baustelle endlich umgesetzt werden können. Beginnend mit einem<br />
Fotowettbewerb, geht es nahtlos mit dem Kinder-Baustellen-Fest weiter.<br />
Die kleinen Gäste erwartet ein tolles Programm mit Dosenwerfen,<br />
Torwandschießen und dem Ballonkünstler „Kunigert“. Der KnaxClub<br />
der Sparkasse hat sich mit Großspielen angekündigt und die Kindertagesstätten<br />
„Rasselbande“ und „Zwergenland“ warten mit weiteren Überraschungen<br />
auf die kleinen und großen Gäste. Als echtes Highlight darf<br />
bezeichnet werden, dass den Besuchern die Möglichkeit eingeräumt<br />
wird, einen echten Bagger bedienen zu dürfen. Ein Kindheitstraum, den<br />
der eine oder andere Vater vielleicht auch schon geträumt hat.<br />
Für die Großen findet gegen 13 Uhr die Preisverleihung des Baustellen-<br />
Fotowettbewerbs statt. Der Einzelhandel rollt für die Kunden einen roten<br />
Teppich aus und lädt zum Bummeln ein. Für das leibliche Wohl werden<br />
baustellengerechte Snacks und Getränke sowie Bratwürstchen angeboten.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 26<br />
Impressum<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Heimatliches Informationsblatt für Steinheim, Schieder-Schwalenberg, Nieheim, Marienmünster und Blomberg<br />
Kurier-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Email:<br />
info@steinheimer-blickpunkt.de<br />
Internet:<br />
www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Brüntrup Höntrup Tintrup Glashütte Elbrinxen<br />
Herrentrup Maspe<br />
Wörderfeld<br />
Reelkirchen Siekholz<br />
Henkenbrink<br />
Sabbenhausen<br />
Belle<br />
Wöbbel Schieder<br />
Paenbruch<br />
Ratsiek<br />
Billerbeck<br />
Brakelsiek<br />
Biesterfeld<br />
Falkenhagen<br />
Ottenhausen<br />
Schwalenberg<br />
Hummersen<br />
Lothe<br />
Rischenau<br />
Ruensiek<br />
Köterberg<br />
Kollerbeck<br />
Löwendorf<br />
Vinsebeck Steinheim Hagedorn Kariensiek Papenhöfen<br />
Eichholz Rolfzen Born<br />
Bergheim<br />
Eversen Münsterbrock<br />
Kleinenbreden<br />
Sandebeck<br />
Großenbreden<br />
Entrup Sommersell<br />
Himmighausen Oeynhausen<br />
Vörden Hohehaus<br />
Eilversen<br />
Grevenhagen Merlsheim Nieheim Marienm. Bremerberg<br />
Langeland<br />
Schöneberg<br />
Bredenborn Altenbergen<br />
Erpentrup<br />
Holzhausen<br />
Pömbsen<br />
Bökendorf<br />
Bellersen<br />
kostenlos an<br />
die Haushalte<br />
in der Region<br />
Blomberg<br />
Redaktionsleitung:<br />
M. Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Holger Fretzer (hf)<br />
Anzeigen-Gestaltung:<br />
Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />
Schieder-Schwalenberg:<br />
Norbert Kreuzer (verantw.)<br />
Telefon:0 52 82 / 96 99 34<br />
Telefax:0 52 82 / 96 99 0 44<br />
Blomberg:<br />
Uwe Volmert<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-28<br />
Diese Ausgabe des <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong>s enthält in Teilauflagen<br />
Beilagen folgender Firmen:<br />
RLW-Steinheim (Lipper Tor)<br />
Wir bitten freundlich um Beachtung!<br />
Erscheinungstermin für den nächsten<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> ist<br />
Donnerstag, der 18. Juli 2013<br />
Anzeigenschluss: Donnerstag, der 11. Juli 2013<br />
Alle Erscheinungstermine und Mediadaten unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Verteilungsgebiet<br />
Bergheim<br />
Eichholz<br />
Grevenhagen<br />
Hagedorn<br />
Ottenhausen<br />
Rolfzen<br />
Sandebeck<br />
Steinheim<br />
Vinsebeck<br />
Entrup<br />
Erwitzen<br />
Eversen<br />
Himmighausen<br />
Holzhausen<br />
Merlsheim<br />
Nieheim<br />
Oeynhausen<br />
Schönenberg<br />
Sommersell<br />
Altenbergen<br />
Born<br />
Bredenborn<br />
Bremerberg<br />
Eilversen<br />
Großenbreden<br />
Hohehaus<br />
Kleinenbreden<br />
Kollerbeck<br />
Löwendorf<br />
Münsterbrock<br />
Papenhöfen<br />
Vörden<br />
Brakelsiek<br />
Glashütte<br />
Lothe<br />
Schieder<br />
Schwalenberg<br />
Siekholz<br />
Wöbbel<br />
sowie in Blomberg und den Ortschaften Belle, Bellersen, Billerbeck,<br />
Elbrinxen, Falkenhagen, Fürstenau, Hummersen, Köterberg, Langeland,<br />
Niese, Rischenau, Sabbenhausen und Wörderfeld.<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne<br />
Genehmigung des Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der<br />
Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu<br />
veröffentlichen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte<br />
und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von dem Kurier-Verlag nicht zu vertretenden<br />
Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag.<br />
Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen<br />
werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013.<br />
Druckauflage: 23.600 Stück<br />
Elektronisches Stadtgedächtnis<br />
„Kleine Geschichten“ sammeln<br />
Die Geschichte der Stadt Steinheim ist durch verdiente Bürger wie Johannes<br />
Waldhoff und Josef Menze sehr gut aufgearbeitet worden. Es gibt aber sicher<br />
noch viele kuriose und lustige Begebenheiten, die noch heute gern in geselliger<br />
Runde zum Besten gegeben werden. Ebenso wird es auch ernste und traurige<br />
Geschichten geben, die erinnerungswürdig sind.<br />
Alle diese „kleinen Geschichten“ gehören zu Steinheim und machen ein Stück<br />
Heimat aus und sollen gesammelt und bewahrt werden, bevor sie verloren<br />
gehen. Auf der Homepage der Stadt Steinheim ist eine entsprechende Rubrik<br />
eingerichtet worden, wo die Beiträge erfasst werden. Einfach hierzu die Seite<br />
www.steinheim.de aufrufen. Dort gibt es auf der rechten Seite der Homepage<br />
den Button „Bürgeranliegen“. Aus der dortigen Auswahl von Bürgerbeteiligungsprojekten,<br />
„Elektronisches Stadtgedächtnis“ auswählen. Hier kann man<br />
auch abstimmen, wie man diese Idee des „Stadtgedächtnisses“ findet. Noch<br />
wichtiger ist aber, dass man bei „Meine Meinung zu diesem Beitrag“ seine<br />
Geschichten einträgt. Diese können natürlich auch in Form eines Briefes an die<br />
Stadt Steinheim gesendet werden. Bitte darauf achten, dass die Inhalte die<br />
Persönlichkeitsrechte Dritter nicht verletzen oder Minderheiten diskriminieren.<br />
Udo Obermann wurde 60<br />
Musiker und Vereinsmensch<br />
Seinen 60. Geburtstag hat vor wenigen Tagen Udo Obermann gefeiert, der Leiter der<br />
Städtischen Musikschule Steinheim. Anerkennung und Wertschätzung findet dessen<br />
Wirken aber nicht nur durch seinen Beruf. Das Geburtstagskind ist in vielen Vereinen<br />
der Emmerstadt aktiv und geschätzt.<br />
Wenn Udo Obermann zu seinem Akkordeon greift, kommt überall schnell Stimmung<br />
auf. Schon als Kind hat der gebürtige Bielefelder seine Liebe zur Musik entdeckt. 1968<br />
belegte er als junges Talent bei einem Weltfestival der Musik im schweizerischen Luzern<br />
den zweiten Platz mit dem Akkordeon. Als Obermann sein Studium zum Musikpädagogen<br />
mit der Staatsprüfung in Baden Württemberg abgeschlossen hatte, nahm er 1975<br />
seine Arbeit an der Musikschule Steinheim auf und wurde ein Jahr später stellvertretender<br />
Leiter. Seit 1992 ist er Leiter der städtischen Einrichtung, die sich in Steinheim<br />
und Umgebung größter Beliebtheit und Nachfrage erfreut. Die Musikschule kann<br />
demnächst das 40-jährigen Bestehen feiern. Als städtische Schule nimmt sie im Kreis<br />
Höxter eine herausragende Bedeutung ein.<br />
Als Obermann die Leitung der Musikschule angetreten hat, hatte sie 300 Schüler, heute<br />
sind es über 500. Möglich wurde diese Aufwärtsentwicklung durch neue Ideen,<br />
Kooperationen mit Schulen und Kindergärten, aber auch durch enge Zusammenarbeit<br />
mit Einrichtungen der Stadt Nieheim. Sein musikalisches Talent hat das Geburtstagskind<br />
in Steinheim in vielen Funktionen mit dem Karneval und Musik treibenden<br />
Vereinen verbunden. Er war Mitglied der Kumpspatzen, der Prinzensingers und von<br />
Blech und Stimme, leitet den Musikverein Steinheim und gehört als passives Mitglied<br />
dem MGV Liederkranz und dem Shantychor Steinheim an.<br />
Krönung des Wirkens in den Vereinen war im Jahr 2000 die Krönung zum<br />
Karnevalsprinzen unter dem Titel „Magister der schönen Künste“. Seit 12 Jahren steht<br />
Udo Obermann als Hauptmann an der Spitze der I. Kompanie. 2006 war er Schützenkönig<br />
des Bürgerschützenvereins Steinheim.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
bestattungen<br />
Wenn Udo Obermann<br />
zu einem<br />
seiner Instrumente<br />
greift,<br />
kommt Stimmung<br />
auf. Vor<br />
wenigen Tagen<br />
hat der Leiter der<br />
Musikschule<br />
Steinheim seinen<br />
60. Geburtstag<br />
gefeiert.<br />
Familien-Anzeigen<br />
schröder<br />
bestattungen schröder<br />
GmbH & Co. KG<br />
ingrid mertens / josef lücking<br />
petersilienstraße 5 · 32839 steinheim<br />
telefon 0 52 33 / 52 75<br />
nieheim, marktstraße 41<br />
telefon 0 52 74 / 95 38 75<br />
Wir haben die Sache mit dem<br />
50jährigen Ehejubiläum<br />
hinter uns gebracht.<br />
öffnungszeiten:<br />
täglich 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Leserbrief<br />
St. Rochus-Krankenhaus:<br />
Viel besser als der Ruf<br />
Das St. Rochus-Krankenhaus in Steinheim ist seit geraumer Zeit<br />
eine Einrichtung im Verbund der Katholischen Hospitalvereinigung<br />
Weser-Egge, neben den Krankenhäusern in Höxter, Brakel<br />
und Bad Driburg eine der kleineren Einrichtungen, die in den<br />
vergangenen Jahren aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
turbulente Zeiten durchlebt und um das „nackte Überleben“ gekämpft<br />
hat. Dabei war die öffentliche Meinungsbildung nicht immer<br />
positiv. Gerüchte um die Schließung von Abteilungen, Aufgabe der<br />
Ambulanz und Bettenreduzierung waren keine große Werbung für<br />
das Haus.<br />
Schlechte Nachrichten und negative Beispiele verbreiten sich<br />
unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt immer sehr schnell und<br />
verursachen somit Imageverlust und Vertrauensverlust für die<br />
Einrichtung. Den Bewohnern im Einzugsbereich des St. Rochus-<br />
Krankenhauses, auch der lippische Südosten gehört dazu, ist<br />
bewusst, dass das Krankenhaus Steinheim mit seinem Chefarzt Dr.<br />
Michael Ringbeck über einen hervorragenden Kardiologen verfügt.<br />
Er und sein sehr engagiertes kardiologisches Team leisten hervorragende<br />
medizinische Arbeit, die eine weit über die Grenzen des<br />
Kreises hinausreichende Spezialuntersuchungen beinhaltet.<br />
Technisch ist die Klinik für innere Medizin bestens ausgestattet.<br />
So gehören Spiroergometrie, Telemetrie sowie 3D-Echokardiographie,<br />
die Implantation von Ein- und Zweitkammer-Herzschrittmachern<br />
einschl. Kontrolle zum medizinischen Portfolio. Darüber<br />
hinaus ist es ferner die persönliche ansprechende menschliche<br />
positive Art und Weise und die hoch engagierte Betreuung der<br />
Patienten, die Dr. Ringbeck und sein Team auszeichnen. Man spürt<br />
als Patient, dass in dieser Abteilung Beruf und Berufung, Engagement<br />
und medizinisches Fachkönnen reibungslos ineinander greifen,<br />
zum Wohle des Patienten.<br />
Ich jedenfalls bin froh, rechtzeitig durch das kardiologische Team<br />
des Chefarztes Dr. Ringbeck untersucht worden zu sein und die voll<br />
zutreffende Diagnose dann im Herzzentrum in Bad Oeynhausen<br />
durch eine rechtzeitige Operation behoben werden konnte. Alle<br />
Patienten im Einzugsbereich des <strong>Steinheimer</strong> Krankenhauses sollten<br />
die vorhandenen kardiologischen Einrichtungen im Krankenhaus<br />
Steinheim nutzen, damit dieser Chefarzt mit der gesamte<br />
inneren Abteilung auf Dauer erhalten bleiben.<br />
Helmut Brenker<br />
32816 Schieder-Schwalenberg<br />
„Ein herzliches Dankeschön“<br />
all denen, die uns durch Glückwünsche<br />
und Aufmerksamkeiten erfreut haben.<br />
Irmgard undKarl-Josef Ismar<br />
Steinheim, im Juni 2013<br />
Weitere Anzeigenzeitungen aus unserem Verlag:<br />
Höxter-Kurier<br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Höxter, Beverungen und Umgebung<br />
Erscheinungstermin: Sa., der 29. Juni 2013<br />
www.hoexter-kurier.de<br />
Stadt-Anzeiger<br />
Heimatliches Informationsblatt für die Großgemeinde Horn-Bad Meinberg und Umgebung<br />
Erscheinungstermin: Do., der 4. Juli 2013<br />
www.stadt-anzeiger-hbm.de<br />
Bad Driburger Kurier<br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, Bad Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />
Erscheinungstermin: Mi., der 10. Juli 2013<br />
www.bad-driburger-kurier.de<br />
Erscheinungstermin: Fr., der 12. Juli 2013<br />
www.detmolder-kurier.de<br />
Famlienanzeigen<br />
gehoren in den<br />
<strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong><br />
Online unter:<br />
www.kurier-verlag.de<br />
oder 0 52 34 / 20 28 10
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 27<br />
Notdienste<br />
Im Notdienstsystem werden immer die bis zu vier nächstgelegenen diensthabenden<br />
Apotheken angezeigt: via Internet, Smartphone und Telefon. Aus<br />
dem Festnetz ist rund um die Uhr die kostenlose Info-Nummer 0800 00 22<br />
8 33 erreichbar, per Mobiltelefon die Rufnummer 22 8 33 (69 Cent/Minute),<br />
und im Internet finden sich alle Informationen unter www.akwl.de.<br />
Der Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 9.00<br />
Uhr und endet am darauf folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der<br />
gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu<br />
zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden seit Anfang 2012 unter<br />
www.akwl.de angezeigt für den Suchbegriff „32839 Steinheim“. Der <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> druckt hier die beiden ersten der angegebenen Apotheken<br />
ab. Andere Postleitzahlen können zu anderen Ergebnissen führen.<br />
Notdienst Steinheim 1 Notdienst Steinheim 2<br />
20. Juni Rochus-Apo., Steinheim Amts-Apo., Vörden<br />
21. Juni Köterberg-Apo., Rischenau Hirsch-Apo., Lage<br />
22. Juni Engel-Apo., Steinheim Egge-Apo., Altenbeken<br />
23. Juni Alte Hof-Apo., Pyrmont Marien-Apo., Ottbergen<br />
24. Juni Heutor-Apo., Blomberg Lortzing-Apo., DT<br />
25. Juni Rathaus-Apo., Nieheim Hof-Apo., DT<br />
26. Juni Bad-Apo., HBM Brunnen-Apo., Pyrmont<br />
27. Juni Gesundheitsz., Steinheim Südstadt-Apo., Driburg<br />
28. Juni Stadt-Apo., Barntrup Sonnen-Apo., Altenbeken<br />
29. Juni Hubertus-Apo., Schieder LaVie-Apo., DT<br />
30. Juni Nelken-Apo., Blomberg Rats-Apo., BaLi<br />
01. Juli Nikolaus-Apo., Nieheim Wall-Apo., HBM<br />
02. Juli Köterberg-Apo., Rischenau Medicum-Apo., DT<br />
03. Juli Engel-Apo., Steinheim Post-Apo., Detmold<br />
04. Juli Marien-Apo., Lügde City-Apo., Driburg<br />
05. Juli Kronen-Apo., HBM Einhorn-Apo., Barntrup<br />
06. Juli Eichholz-Apo., Spork-E. Südstadt-Apo., Driburg<br />
07. Juli Gesundheitsz., Steinheim Falken-Apo., Heiligenkirchen<br />
08. Juli Ostertor-Apo., Barntrup Rosen-Apo., Brakel<br />
09. Juli Uhlen-Apo., Steinheim Apo. Hiddesen, Hiddesen<br />
10. Juli Lortzing-Apo., Pyrmont Maxmo-Apo., DT<br />
11. Juli Arminius-Apo., Lügde Neue-Apo., Driburg<br />
12. Juli Humboldt-Apo., Blomberg Amts-Apo., Vörden<br />
13. Juli Center-Apo., Steinheim Kronen-Apo., HBM<br />
14. Juli Elisabeth-Apo., DT Löwen-Apo., Pyrmont<br />
15. Juli Rats-Apo., HBM Egge-Apo., Altenbeken<br />
16. Juli Alter Markt-Apo., Driburg Mühlen-Apo., Pyrmont-Holz.<br />
17. Juli Bad-Apo., HBM Stadt-Apo., Barntrup<br />
18. Juli Löwen-Apo., SchwalenbergQuellen-Apo., BaLi<br />
Steinheim<br />
St. Rochus-Apotheke, Freecall 0800 / 8609111, Pyrmonter Str. 7<br />
Apotheke im Gesundheitsz. Freecall 0800 / 7020505, Bahnhofsallee 12<br />
Markt-Apotheke, Tel.: 05233 /950010, Marktstraße 30<br />
Center-Apotheke, Freecall 0800 / 9525355, Ant.-Spielker-Str. 33<br />
Neue Uhlen-Apotheke, Tel.: 05233 / 75 90, Bahnhofstr. 1<br />
Engel-Apotheke, Tel.: 05233 / 5232, Marktstraße 1<br />
Nieheim<br />
Rathaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 85 00, Marktstraße 25, Nieheim<br />
St. Nikolaus-Apotheke, Tel.: 05274 / 1212, Marktstraße 6, Nieheim<br />
Schieder-Schwalenberg<br />
Hubertus-Apotheke, Tel.: 05282/94041, Pyrmonter Str. 1, Schieder<br />
Löwen-Apotheke, Tel.: 05284 / 5140, Brauergildestr. 21, Schwalenberg<br />
Marienmünster<br />
Amts-Apotheke, Tel.: 05276 / 1070, Windmühlenweg 1, Marienmünster<br />
Ärztlicher Notfalldienst<br />
Telefon: 116 117<br />
Beim ärztlichen Notfalldienst sind die Ärzte in einer zentralen Notfallpraxis.<br />
Patienten erhalten deutschlandweit unter der Telefonnummer 116 117 Informationen<br />
über die nächste Notfallpraxis. Der Notdienst steht an Werktagen<br />
von 18 bis 8 Uhr, Mittwoch- und Freitagnachmittag von 13 bis 8 Uhr, sowie<br />
samstags, sonntags und feiertags von 8 bis 8 Uhr zur Verfügung.<br />
Frauen- und<br />
Kinderschutzhaus<br />
im Kreis Höxter – jederzeit<br />
erreichbar unter 0171<br />
5430155.<br />
Selbsthilfegruppen<br />
in Steinheim<br />
In Steinheim gibt es zahlreiche Selbsthilfegruppen.<br />
Interessierte setzen sich<br />
wegen der Treffpunkte und -zeiten<br />
bitte mit den entsprechenden Ansprechpartnern<br />
in Verbindung. Selbsthilfegruppe<br />
für Suchtkranke und<br />
Angehörige: Rudi Gutzke, 05233/<br />
1492. Neu: jeden Donnerstag von<br />
9.30 bis 10.30 Uhr, sowie von 16.30<br />
bis 17.30 Uhr: Beratung für Betroffene,<br />
die mit Sucht Probleme haben,<br />
auch für Angehörige: Rudi Gutzke,<br />
05233/1492. Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe<br />
Steinheim: Harry Hellweg,<br />
05233/997726. Verein der Angehörigen<br />
psychisch Kranker des<br />
Kreises Höxter: Karin Volkhausen,<br />
05233/7201. Selbsthilfegruppe für<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankte und deren<br />
Angehörige: Gisela Lause, 05233/<br />
6333. Diabetische Selbsthilfegruppe<br />
Steinheim und Umgebung: Marianne<br />
Spinräker, 05233/8167. Parkinson<br />
Selbsthilfegruppe: Rudolf Nölker,<br />
05233/5432. Selbsthilfegruppe für<br />
Frauen in Trennung oder Scheidung<br />
und Verheiratete mit Beziehungsproblemen:<br />
Gegenseitiger Austausch,<br />
Infos unter 05271/38290 oder 05271/<br />
38852. Die MS-Selbsthilfegruppe<br />
Steinheim trifft sich jeden 3. Freitag<br />
im Monat um 16 Uhr im kath. Pfarrheim;<br />
jeden Montag findet ab 17.45<br />
Uhr das therapeutische Reiten<br />
statt.Angehörige Demenz, Treffen<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat von<br />
18.30 bis 20 Uhr bei „Jung & Alt“ in<br />
Steinheim, Infos bei Antje Hölscher,<br />
05238/1330.<br />
Ida Gerhardi<br />
Klassische<br />
Moderne<br />
Schlaglichtartig wirft die Ausstellung<br />
in der Städtischen Galerie in<br />
Schwalenberg ihren Fokus auf das<br />
malerische Werk einer Künstlerin, die<br />
22 Jahre in Detmold lebte und 1891<br />
nach Paris aufbrach, um dort an der<br />
berühmten Academie Colarossi Malerei<br />
zu studieren. Als ausgezeichnete<br />
Porträtmalerin schenkte Ida Gerhardi(1862-1927)<br />
ihr Augenmerk dem<br />
bunten und schrillen Leben der Seinemetropole.<br />
Im Stil des französischen<br />
Impressionismus entstanden Landschaftsdarstellungen,<br />
Stadtansichten<br />
und Blumenstilleben. Die Werke sind<br />
Leihgaben aus Privatbesitz.<br />
Über Jahre Toyota in Steinheim!<br />
EU-Neuwagen verschiedener Marken vor<br />
Ort oder mit kurzer Lieferzeit verfügbar! EU-Neuwagen<br />
Toyota Auris Life/Plus EU NW<br />
21.975,- € - jetzt 17.990,- €<br />
Skoda Fabia Combi EU NW<br />
18.760,- € - jetzt 14.990,- €<br />
Mini Cooper Cabrio; EZ:12/07;<br />
el. Verdeck Sonderpreis: 9.990, -<br />
BMW 120; Alufelgen; 6-Gang;<br />
Sonderpreis: 10.790,-<br />
AUTOHAUS<br />
Wir freuen<br />
uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
-Solange der Vorrat reicht- Abbildungen zeigen Sonderausstattungen- Druckfehler und Irrtümer vorbehalten-<br />
Toyota Prius Hybrid; Klima;<br />
Sonderpreis: 10.900,- ‚ 54<br />
Opel Corsa Edition; Navi; Klima;<br />
Sonderpreis: 6.890,-<br />
Nichts ist unmöglich!<br />
VW, Skoda, Suzuki, Toyota uvm...<br />
... bis zu 25%<br />
Toyota Avensis Kombi EU NW<br />
25.480,- - jetzt 19.990,- €<br />
VW Polo Comfort/Plus EU NW<br />
19.870,- € - jetzt 14.990,- €<br />
Toyota Verso-S Life; Sitzheizung;<br />
Sonderpreis: 13.890,-<br />
Mitsubishi Colt 1,1; Radio/CD;<br />
Sonderpreis: 4.450,-<br />
Toyota IQ 1,0; Klima;<br />
Opel Corsa 1,0 12V; Klima;<br />
Sonderpreis: 8.950,-<br />
Sonderpreis: 3.490,-<br />
Ausstellung und Café sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet (ohne Beratung und Verkauf)<br />
STEINHEIM - Ostwestfalenstr./Abf. Höxter - Tel. 0 52 33 / 9 58 50<br />
www.toyota-schroeder.de<br />
GmbH & Co. KG<br />
Stellen- und Kleinanzeigen<br />
Kleinanzeigen bestellen können Sie telefonisch unter 05234-2028-22<br />
oder im Internet unter www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
www.nachhilfelehrer-jobs.de<br />
AKTION IM JUNI:<br />
Auf alle vorrätigen Pedelecs<br />
10% Nachlaß!<br />
Untere Str. 1-3 · Blomberg-Herrentrup<br />
Telefon (0 52 35) 89 96<br />
www.fahrrad-scheune.de<br />
Ballonfahrten<br />
Telefon: 0 52 02 / 35 58<br />
www.rehmballooning.de<br />
Nachhilfe-in-Steinheim.de<br />
Tel. 0 52 33 / 946 95 34<br />
„Tag der kleinen<br />
Forscher“<br />
Beim „Tag der kleinen Forscher“,<br />
am Freitag, 21. Juni, ab 15.30 Uhr an<br />
der Hochschule OWL in Höxter, hakönnen<br />
kleine Nachwuchsforscher<br />
ihrer natürlichen Neugierde freien Lauf<br />
zu lassen. Von 16 bis 18 Uhr können<br />
Experiente durchgeführt werden.<br />
Wir beraten Sie gern:<br />
Sonntags Schautag<br />
14 bis 17 Uhr<br />
Detmolder Str. 111<br />
Paderborn<br />
Tel. 0 52 51 / 52 75 15<br />
www.steinko.de<br />
Nele Friedrichsmeier<br />
Meinberger Str. 47 b - 32825 Blomberg-Herrentrup<br />
Telefon: 0 52 35 / 50 24 705<br />
E-Mail: Nele.Friedrichsmeier@vlh.de<br />
Heutorstr. 13<br />
Blomberg<br />
Tel. 0 52 35 / 51 51<br />
www.duray-markisen.de
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 28<br />
16. MTB in Kollerbeck: Biker sind nicht aufzuhalten<br />
Strömender Regen, Schlamm und<br />
matschige Streckenverhältnisse haben<br />
das 16. Mountainbike-Rennen<br />
in Kollerbeck schwierig gemacht.<br />
Doch Biker sind „harte Hunde“, die<br />
sich von den Bedingungen beim<br />
zweiten Rennen der diesjährigen<br />
Challenge 4 MTB Serie nicht beeindrucken<br />
ließen. Nass bis auf die<br />
Haut und oft mit einer dicken<br />
Fell + Pfote<br />
HUNDESALON<br />
C<br />
R<br />
LAUDIA OX<br />
TEL + FAX<br />
05272 - 42 64<br />
MOBIL<br />
0172 - 488 21 23<br />
Termine nach<br />
Absprache.<br />
Schlamm-Maske im Gesicht kamen<br />
die Fahrerinnen und Fahrer ins Ziel.<br />
„Das gehört bei diesem Sport eben<br />
dazu,“ nahmen es die meisten gelassen.<br />
Franz Meyer vom veranstaltenden<br />
SV Kollerbeck konnte sich nicht<br />
erinnern, in den letzten zehn Jahren<br />
ein derart schlechtes Wetter erlebt<br />
zu haben. Gleichzeitig freute es ihn,<br />
dass die Teilnehmerzahl kaum gelitten<br />
hatte. Knapp 100 Starter lieferten<br />
für die drei Rennen den standesgemäßen<br />
Rahmen. Das spricht auch<br />
für die Strecke, die unter den Fahrern<br />
als nicht sehr schwierig gilt.<br />
Allerdings hat es der Anstieg vor<br />
dem Ziel in sich, auch zwei Bachdurchquerungen<br />
mussten auf jeder<br />
Runde passiert werden.<br />
Markenzeichen der MTB Serie ist,<br />
dass jedes der neun Rennen unterschiedliche<br />
Anforderungen stellt.<br />
Schnellste Dame war Hannah Kölling,<br />
die noch in der U 19 startet und<br />
ein einsames Rennen fuhr. Sie<br />
brauchte für die drei Runden 42.27,<br />
dicht gefolgt von Monika Janzen<br />
(42.47) vom Eulenexpress Peine.<br />
Den Sieg in der Männerklasse holte<br />
nach sechs Runden Florian Schmidt<br />
(1.13.49, TuS Engter). „Ich bin mein<br />
eigenes Tempo gefahren. Die Strecke<br />
ist mir zugute gekommen, weil<br />
ich vom Cross komme.“<br />
Svenja Tillberg war in Kollerbeck<br />
zweite in der Damenklasse (45.07),<br />
sie empfand das Rennen härter als<br />
sonst. „Eigentlich wurde es in jeder<br />
Runde schwerer, weil die Reifen auf<br />
vielen Streckenabschnitten tiefe<br />
Spurrinnen hinterlassen haben. Da<br />
musste man schon höllisch aufpassen,“<br />
so die 22-Jährige, die sich<br />
nach der Zieldurchfahrt erst einmal<br />
eine dicke Schlammschicht aus dem<br />
Gesicht wischen musste. Platz drei<br />
in der Damenklasse belegte Sabrina<br />
Hupe vom DDMC Solling (47.29).<br />
Gut unterwegs waren die beiden<br />
für die Bad Driburger Fichtenflitzer<br />
startenden U 15 Fahrerinnen Johanna<br />
Müller und Nela Meyer. „Wir<br />
fahren schon seit sieben Jahren,“<br />
erzählte Johanna Müller. Mit den<br />
Bedingungen seien sie beide gut<br />
fertig geworden. Eine super Zeit<br />
schaffte Leon Maximilian Boeckel<br />
(Fichtenflitzer), der sich in 28.36<br />
Platz drei der männlichen U 15 sicherte.<br />
So richtig die Post ging im<br />
letzten Rennen des Tages ab, der<br />
Master- und der Seniorenklasse. Die<br />
schnellste Zeit schaffte Lars Messerschmidt<br />
(Team Velosport Göttingen),<br />
der die Strecke als einziger<br />
in 58.23 unter einer Stunde zurück<br />
legte. Die Seniorenklasse I gewann<br />
Oliver Droste (1.03.05, Bornekamp<br />
Racingteam). Platz acht belegte Andreas<br />
Hornemann (Steinheim), elfter<br />
wurde Matthias Bönnighausen<br />
(Fichtenflitzer), zwölfter war Dirk<br />
Walter (Steinheim).<br />
Als Sieger der Senioren II zeigte<br />
Uwe Rotermund (MTB Race Team<br />
Höxter), seine Topform, seine Zeit<br />
1.07.05.<br />
Nach den Rennen mussten sich die Fahrerinnen und Fahrer erst von<br />
einer Schlammschicht befreien, wie hier im Bild Svenja Tillberg, zweite<br />
in der Damenklasse,<br />
facebook/Druck.Media.Service<br />
- Fan werden und 10 % Rabatt<br />
auf Ihre erste Bestellung abräumen.<br />
PREMIUM<br />
DRUCK<br />
Schülerläufe beim Abendlauf in Vinsebeck gut besetzt<br />
Amstutz ist Kreismeister<br />
Erwartungsgemäß hat Michael<br />
Amstutz (NSU Brakel) den Abendlauf<br />
in Vinsebeck und damit den<br />
Kreismeistertitel über 10.000 Meter<br />
gewonnen. Dennoch war es ein kurioses<br />
Finale: erster im Ziel war Christian<br />
Gemke, doch der wurde nicht<br />
einmal platziert.<br />
Der Vinsebecker Lokalmatador war<br />
erst einige Minuten nach dem Feld<br />
gestartet. Der in Bonn tätige Polizist<br />
war wegen des Freitagnachmittagsverkehrs<br />
auf der Autobahn durch<br />
viele Staus aufgehalten worden und<br />
nicht rechtzeitig am Start eingetroffen.<br />
„Laufen wollte ich aber,“ so der<br />
für die LAZ Rhein/Sieg laufende<br />
Langstreckler, der ohne sich warm<br />
zu laufen nur aus dem Auto springen,<br />
sich schnell umziehen und dem Feld<br />
hinterher laufen konnte. Weil er aber<br />
nicht von der Startlinie ins Rennen<br />
ging, wurde er nicht in die Wertung<br />
genommen. Wie super seine derzeitige<br />
Form ist, hatte Gemke erst vor<br />
kurzem beim Pfingstlauf in Kollerbeck<br />
bewiesen, den er souverän gewonnen<br />
hatte.<br />
Der nach sieben Kilometer deutlich<br />
in Front liegende Michael Amstutz<br />
hatte bis zu diesem Punkt klar dominiert.<br />
Er war daher sehr überrascht,<br />
als er hinter sich urplötzlich einen<br />
Schatten auftauchen sah, der einige<br />
hundert Meter vor dem Ziel auch<br />
noch an ihm vorbei zog. Nur René<br />
Struck (LF Lüchtringen) konnte dem<br />
Bad Driburger auf den ersten Kilometern<br />
Paroli bieten. „An einer kleinen<br />
Steigung hat er mich sogar attackiert,“<br />
so der Sieger, dessen anschließende<br />
Temposteigerung Struck<br />
aber nicht mehr parieren konnte.<br />
„Ich war danach ziemlich platt und<br />
musste abreißen lassen,“ so der junge<br />
Kollerbecker, sicher auch eine<br />
Folge der sommerlichen Temperaturen.<br />
Für Amstutz wurden 37.56 gestoppt,<br />
für Struck 39.21. Dritter<br />
wurde der überraschend starke Ralf<br />
Schnitzmeier (TC Steinheim, 39.30).<br />
Immer stärker wird der für Rolfzen<br />
startende Sebastian Rüther, der hinter<br />
Marcel Beine (DJK Adler Brakel,<br />
39,53) Sechster wurde und mit 40.37<br />
erstmals an der 40 Minuten Grenze<br />
kratze. „Vor einem Jahr habe ich für<br />
zehn Kilometer noch 55 Minuten<br />
gebraucht,“ freute sich der junge<br />
Läufer über seine enorme Leistungssteigerung.<br />
Weil der Lauf in Vinsebeck auch als<br />
Kreismeisterschaft gewertet wurde,<br />
hieß hier der Einlauf: Amstutz vor<br />
Struck und Schnitzmeier. Schnellste<br />
Dame und damit Kreismeisterin wurde<br />
Simone Siepler (LF Lüchtringen),<br />
ihre Zeit 45.39. Gut vorbereitet hatte<br />
Hans-Jörg Friedrich (LF Lüchtringen)<br />
seine Nachwuchsläufer über<br />
3000 Meter, auf denen Jan Holtbrügge<br />
(11.06) vor Nathalie Hupp (11.50)<br />
siegte, dritter war Altersklassenläufer<br />
Manfred Badorrek (SV Kollerbeck,<br />
12.10), vierte wurde Marvin<br />
Kaiser (SV Brenkhausen/Bosseborn,<br />
13.03). Auf dem fünften Platz landete<br />
mit Leoni Ohagen (13.09) ein<br />
weiteres Lüchtringer Talent. Das<br />
Lüchtringer Trio soll an diesem<br />
Wochenende bei den U 16 Westfalen<br />
Meisterschaften in Kreuztal die Farben<br />
des Kreises auf der 800 Meter<br />
Strecke vertreten. „Ein Tempolauf<br />
wie in Vinsebeck hat dafür die besten<br />
Vorbereitungen geboten,“ glaubte der<br />
Trainer. „Ich habe vom Start weg voll<br />
Gas gegeben,“ strahlte Angelina Pott.<br />
Die 1000 Meter Siegerin der Schülerinnen<br />
besucht noch die Grundschule<br />
Vinsebeck und sie wurde von<br />
ihrer Lehrerin Christa Müller-Lüke<br />
wie die vielen anderen jungen Lauftalente<br />
der Schule bestens auf das<br />
TuS Meeting vorbereitet. Angelina<br />
Pott 3.57) wehrte auf den letzten<br />
Metern noch einen Angriff der um<br />
ein Jahr jüngeren Verfolgerin Franka<br />
Schröder (TV Jahn Bad Driburg,<br />
3.58) ab und konnte sie um eine<br />
Sekunde distanzieren. Mit ihrer Siegerzeit<br />
wäre die junge Läuferin sogar<br />
zweite bei den Jungen geworden.<br />
Den Wettbewerb der Schüler gewann<br />
der elfjährige Carsten Siepler<br />
(TV Jahn Bad Driburg), der mit großem<br />
Vorsprung und der Bestzeit des<br />
Tages (3.52) über die Ziellinie spurtete.<br />
Zweiter war Melvin Pott (3.59),<br />
dritter Luc Hoppe 4.05 (beide Schule<br />
an den Linden, Vinsebeck).<br />
Neue Trainingsanzüge für die Junioren aus dem D-, E- und F- Bereich: Rüdiger Hölscher hat die<br />
Trainingsanzüge übergeben, rechts Trainer Sven Brenker (SV Sandebeck).<br />
Trainingsanzüge für Sandebecker und Vinsebecker Fußball-Junioren<br />
„Die Beste“ unterstützt den Fußball<br />
Wer Fußball spielt, braucht vernünftige<br />
Sportkleidung und er möchte<br />
gleichzeitig einigermaßen chic aussehen.<br />
Für „Die Beste“, die Kooperation<br />
der Stadtwerke Steinheim und<br />
Beverungen war es jetzt eine gute<br />
Gelegenheit, gleich drei Fußballnachwuchs-Mannschaften<br />
mit Trainingsanzügen<br />
auszustatten. Beim Kreispokal<br />
in Sandebeck hat Rüdiger Hölscher,<br />
der Leiter der Stadtwerke Beverungen<br />
die D-Jugend der JSG Bergheim/Nieheim-West<br />
und Sandebeck<br />
sowie die E- und die F- Junioren des<br />
SV Sandebeck die neuen Bekleidungsstücke<br />
überreicht. „Damit wollen<br />
wir als Unternehmen zeigen, dass<br />
wir für die Region da sind und den<br />
Jugendlichen Ansporn geben,“ sagte<br />
Hölscher dabei.<br />
Der Beverunger Stadtwerkeleiter<br />
zog dabei auch eine Bilanz des im<br />
letzten Jahr neu geschmiedeten Unternehmens.<br />
Mit 13.000 Stromkunden,<br />
8500 Wasserkunden und 2500<br />
Gaskunden zeigt sich ein erfolgreicher<br />
Verlauf und eine gute Entwicklung<br />
dieser Kooperation.<br />
Die E-Jugend-Fußballer des TuS<br />
Vinsebeck freuen sich über nagelneue<br />
Trainingsanzüge. Rüdiger Hölscher,<br />
Geschäftsführer der Beverungen-<strong>Steinheimer</strong><br />
Stadtwerke GmbH,<br />
unterstützte gerne die acht- bis zehnjährigen<br />
Nachwuchskicker. Die E-<br />
Jugend ist die einzige Jugendmannschaft,<br />
die es zurzeit beim TuS Vinsebeck<br />
gibt. Angefangen hat Trainer<br />
Uwe Müller vor vier Jahren mit sechs<br />
Kindern als Minikicker, mittlerweile<br />
sind es schon 16 Vinsebecker und<br />
Ottenhäuser Kinder, die für den TuS<br />
Fußball spielen. Derzeit spielen die E-<br />
Jugendlichen in der Kreisliga A, Staffel<br />
3.<br />
Viermal Hillebrand: Die starken Läuferinnen aus Oeynhausen, die für Jahn Bad Driburg starten, haben<br />
in Vinsbeck überzeugt (von links) Svea Hillebrand, Lisa Hillebrand, Anna Hillebrand, Patrice Hillebrand<br />
und Franka Schröder.<br />
Über die neuen Anzüge freuen sich (stehend, v.l.) Lennart Fischer, Jaden Dwelck, Jonas Nolte, Lukas Dörner,<br />
Jan Wiechers, Jan Müller, Tim Gemke, Ilhami Özmen, Cedrik Lehmann, (vorne, v.l.) Luc Hoppe, Max<br />
Steinkühler, Julian Diekmann, Jonas Nolte, Ferris Dörner und Fynn Müller. Sie bedankten sich alle beim<br />
großzügigen Sponsor Rüdiger Hölscher (hinten, Mitte).