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Steinheimer Blickpunkt

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. 485 20. Juni 2013 Seite 16<br />

60 Jahre Feuerwehr Hagedorn - Ehrung der Gründungsmitglieder<br />

„Gemeinsinn, Selbstdisziplin und Begeisterungsfähigkeit“<br />

„Die Feuerwehrkräfte verrichten ihren<br />

Dienst an der Allgemeinheit in<br />

einer Art und Weise, als ob es um ihr<br />

persönliches Hab und Gut ginge!“<br />

Steinheims Bürgermeister Joachim<br />

Franzke hat den Gästen beim 60-jährigen<br />

Bestehen der Löschgruppe Hagedorn<br />

in dem Bewusstsein aus dem<br />

Herzen gesprochen. Auf die Feuerwehren<br />

ist wie im Fall des Hagedorner<br />

Geburtstagskindes dank vieler Tugend<br />

immer und überall Verlass.<br />

Löschgruppenführer Karl-Heinz<br />

Brand begrüßte zum Festakt vor dem<br />

Dorfgemeinschaftshaus neben Kreisbrandmeiser<br />

Rudi Lüke und Ehrenkreisbrandmeister<br />

Johannes Kunstein<br />

auch die <strong>Steinheimer</strong> Löschgruppen<br />

und einige aus der Nachbarstadt Nieheim.<br />

Wie wertvoll funktionierende<br />

Der Weitsicht und der Entschlossenheit von sieben noch lebenden Gründungsmitgliedern ist es zu<br />

verdanken, dass die Löschgruppe Hagedorn ihr 60-jähriges Bestehen feiern konnte (von links) Otto Kroll,<br />

Heinz Benning, Heinz Ridder, Heinrich Rissiek, Kreisbrandmeister Rudi Lüke, Dietrich Brand, Karl Brand,<br />

Bürgermeister Joachim Franzke, Emil Falinski, Steinheims stellvertretender Wehrführer Ulrich Hölscher<br />

und Löschgruppenführer Karl-Heinz Brand.<br />

Feuerwehren sind, hat sich an Elbe und<br />

Donau gezeigt. Steinheims Wehrführer<br />

Willi Schrenner musste sich zur<br />

Feier entschuldigen, weil er in Magdeburg<br />

mit der Bezirksreserve im Einsatz<br />

war.<br />

Ein herzliches Willkommen richtete<br />

Brand an die noch lebenden sieben<br />

Gründungsmitglieder Otto Kroll, Heinz<br />

Benning, Heinz Ridder, Heinrich Rissiek,<br />

Dietrich Brand, Karl Brand und<br />

Emil Falinski. Kreisbrandmeister Lüke<br />

zeichnete sie mit Urkunden aus und die<br />

beiden noch in der Ehrenabteilung<br />

aktiven Heinz Ridder und Karl Brand<br />

mit Anstecknadeln. Ihre Ideale von<br />

1953 wirken nämlich bis heute nach.<br />

„Feuerwehr zeichnete sich durch Gemeinsinn,<br />

Mut, Selbstdisziplin und<br />

Begeisterungsfähigkeit aus,“ lobte<br />

Franzke, der es als absolut richtig bezeichnete,<br />

die Feuerwehr dezentral zu<br />

organisieren.<br />

Ein Blick in die Geschichte der Feuerwehr<br />

zeige, wie sehr sich im Laufe<br />

der Zeit Grundlegendes verändert habe.<br />

Aus einer vergleichsweise bescheidenen<br />

technischen Ausstattung früherer<br />

Tage können die Feuerwehren heute<br />

über leistungsfähige Fahrzeuge und<br />

Geräte verfügen.<br />

Franzke war sicher, dass man auf<br />

Stadtebene bestens gerüstet sei, wenn<br />

noch in diesem Jahr das neue Einsatzfahrzeug<br />

in Sandebeck übergeben<br />

werde. Binnen zehn Jahren sei damit<br />

ein kompletter Austausch vorgenommen<br />

worden, wichtig deshalb, weil die<br />

Ansprüche sich nicht nur an die Brandbekämpfung,<br />

sondern zunehmend an<br />

technische Einsätze, Verkehrsunfälle<br />

sowie Chemie- und Ölschäden richteten.<br />

Im kleinen Feuerwehrmuseum neben<br />

dem Hagdedorner Dorfgemeinschaftshaus<br />

lässt sich diese eindrucksvolle<br />

Entwicklung ablesen. Hier steht<br />

auch der Opel Blitz, das legendäre erste<br />

Fahrzeuge der Hagedorner Geburtstagswehr.<br />

Trotz des rasanten Verlaufs<br />

der technischen Entwicklung seien jedoch<br />

als Grundlagen gut funktionierender<br />

Wehren die Grundwerten Kameradschaft<br />

und Verlässlichkeit, das<br />

Zusammenspiel von Idealismus und<br />

Einsatzwillen, die Bereitschaft zur<br />

qualifizierten Fortbildung und die unverzichtbare<br />

Hilfsbereitschaft erhalten<br />

geblieben.<br />

Während man sich mit 60 üblicherweise<br />

zur Ruhe setze, sei davon bei der<br />

Hagedorner Löschgruppe nichts zu<br />

spüren, so Kreisbrandmeister Lüke,<br />

bevor er die Jubelwehr mit einer Urkunde<br />

auszeichnete.<br />

ERWARTEN SIE UNERWARTETES...<br />

LANGE<br />

KULTURNACHT<br />

Eine Veranstaltung des Vereins "In Horn Gemeinsam"<br />

Fr. 18 - 23 Uhr<br />

5.7.in Horn<br />

IM NAMEN DER LIPPISCHEN ROSE<br />

Kunst<br />

Design 2013<br />

Kunst & LebensArt<br />

Eventmarketing: Kreis Lippe Wirtschaftsförderung<br />

6.-7.7.<br />

Sa. 14 - 19 Uhr,<br />

So. 11 - 18 Uhr<br />

Burg Horn<br />

© Abstractus Designus - Fotolia.com<br />

© Franck Boston - Fotolia.com<br />

Gestaltung: www.kurier-verlag.de<br />

Himbeere trifft Rose: Lange Kulturnacht und Rosenfest in der Horner<br />

Innenstadt und an und in der Burg am ersten Juliwochenende<br />

Eine ganze Stadt im Zeichen<br />

von Kunst und Kultur<br />

Sie ist in der oberen Hälfte mit Himbeeren<br />

belegt und in der unteren mit<br />

Marzipanrosen dekoriert - die Festtorte,<br />

die jetzt zur Programmvorstellung<br />

eines Kunst- und Kulturwochenendes<br />

der Superlative angeschnitten<br />

wurde. Die Himbeeren stehen symbolisch<br />

für die Lange Kulturnacht des<br />

Vereins „In Horn Gemeinsam“<br />

(I.H.G.) am Freitag, den 5. Juli. Die<br />

Rosen auf der Torte aus der Konditorei<br />

Roog aus Horn werben für das<br />

sogenannte Rosenfest in und an der<br />

Burg der Lippemarketing am 6. und 7.<br />

Juli.<br />

Beide Veranstaltungen werden gemeinsam<br />

beworben, schließlich geht<br />

es um ein Highlight in Horn, das auf<br />

die ganze Region ausstrahlt.<br />

Was schmeckt besser, Himbeere<br />

oder Marzipanrose? Reine Geschmackssache,<br />

denn sowohl Lange<br />

Kulturnacht als auch Rosenfest warten<br />

mit einem appetitlichen Mammutprogramm<br />

auf, wurde bei der Vorstellung<br />

durch Christine Federschmid<br />

(IHG) und Birgit Dabbert (LTM)<br />

deutlich. „Erwarten Sie Unerwartetes“<br />

ist das Motto der Langen Kulturnacht,<br />

in dem sich Künstler, Kulturschaffende<br />

und Vereine ein Stelldichein<br />

geben. Es gibt ein Bürgervoting<br />

für den Kunst- und Designpreis in der<br />

Burgscheune, einen Poetryslam,<br />

„Kult“ und Kultur mit Graffiti in der<br />

Burgstraße und „Menschenhüllen“<br />

von Horn-Bad Meinberger Künstlern.<br />

Das Rosenfest wartet in diesem Jahr<br />

bei freiem Eintritt nicht mit einer Bühne<br />

sondern mit Klangteppichen auf.<br />

Es gibt besonders für Frauen viele<br />

Angebote., einen Frauentalk (zu dem<br />

auch Männer kommen dürfen), einen<br />

Rosenkavalier, viele, viele Aussteller,<br />

die Verleihung des Kunst- und<br />

Designpreises durch den Landesverband,<br />

Musicalausschnitte, das Blue<br />

Moon Quartett und viele weitere<br />

Angebote. Das komplette Programm<br />

finden Sie in den Flyern, die ab sofort<br />

ausliegen.<br />

Oben die Himbeere der Langen Kulturnacht, unten die Rose des Rosenfestes<br />

„Kunst & Lebensart“ - die Torte schmeckt den Organisatoren und Partnern<br />

(v.l.): Graf Simon Heinrich (Matthias Schultes), Birgit Dabbert (Lippe<br />

Tourismus & Marketing), Dr. Mayarí Granados (Landesverband Lippe),<br />

Christine Federschmid (Verein „In Horn Gemeinsam“), Stefanie Pierel (2.<br />

Vorsitzende „Kunstwerk Lippe“), Günter Weigel (Lippe Tourismus &<br />

Marketing)und Eberhard Block (Bürgermeister der Stadt Horn-Bad Meinberg).<br />

Die Lange Kulturnacht beginnt am Freitag, den 5. Juli 2013 um 19<br />

Uhr in der Horner Innenstadt. Das Fest „Kunst & LebensArt - im Namen<br />

der lippischen Rose“ wird am 6. und 7. Juli an und in der Burg veranstaltet.<br />

Mehr unter facebook/Lippemarketing und facebook/InHornGemeinsam.<br />

Foto: M. Hütte

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