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Asiatische Drachen als gefallene Engel „Die ... - DerivateNews

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Markt<br />

Realer Kapitalerhalt ist heute<br />

das wichtigste Ziel der Anleger<br />

Vor fünf Jahren beantragte die amerikanische Vermögensverwaltern Investmentbank bewerten Lehman das Brothers Niedrigzinsumfeld Insolvenz und erschütterte daher <strong>als</strong> damit große<br />

die Finanzmärkte. Welche Einflüsse hat<br />

Herausforderung<br />

die Finanzkrise<br />

im<br />

bis<br />

Markt.<br />

heute<br />

„Da<br />

auf<br />

das<br />

die<br />

Zinsniveau<br />

Vermögensverwaltung<br />

auf absehbare<br />

und<br />

Zeit<br />

die<br />

voraussichtlich<br />

Anlageziele?<br />

Dies herauszufinden war Ziel der Studie „Vermögensverwaltung heute“, die das EXtra-Magazin gemeinsam mit<br />

niedrig bleiben wird, kommt dem Aktienmarkt eine größere Bedeutung zu“, fasst<br />

der Kommunikationsagentur Ketchum Pleon durchgeführt hat.<br />

Patrick Laireiter vom Vermögensverwalter opemo zusammen.<br />

Fünf Jahre nach der Insolvenz der Investmentbank<br />

Lehman Brothers hat der<br />

reale langfristige Kapitalerhalt Priorität für<br />

Aktieninvestments überwiegen<br />

Angaben in Prozent<br />

deutsche Anleger. 94,5 Prozent der Vermögensverwalter<br />

in Deutschland nennen<br />

dies <strong>als</strong> primäres Ziel ihrer Kunden. Zum<br />

Vergleich: Eine langfristige Outperformance<br />

Aktien Industrienationen<br />

Investmentthemen (Volatilität,<br />

Infrastruktur, Dividenden)<br />

59,6<br />

48,3<br />

40,4<br />

43,8 7,9<br />

des Marktes und hohe laufende<br />

Erträge nennen nur 28,6 beziehungsweise<br />

20,9 Prozent der Vermögensverwalter<br />

<strong>als</strong> wichtige Anlageziele ihrer Klienten.<br />

Anleger haben ihre Renditeerwartungen<br />

infolge der Ereignisse der Finanzkrise<br />

Aktien Emerging Markets<br />

Unternehmensanleihen<br />

Gold<br />

Devisen<br />

32<br />

27,6<br />

25,3<br />

20<br />

46,4<br />

53,1<br />

53,7<br />

64,4<br />

21,6<br />

19,4<br />

21,1<br />

15,6<br />

ausbauen<br />

gleich<br />

angepasst. Zwei von drei Vermögensverwaltern<br />

geben an, dass ihre Kunden die<br />

Alternative Investments wie<br />

16,7<br />

50<br />

33,3<br />

Private Equity oder Hedgefonds<br />

abbauen<br />

Renditeziele dauerhaft gesenkt haben.<br />

Lediglich rund zwei Prozent berichten von<br />

höheren angestrebten Renditen. Mit den<br />

niedrigeren Renditeerwartungen geht ein<br />

Immobilien/REITS<br />

Rohstoffe<br />

Strategieindizes (Leverage, Short)<br />

14,8<br />

13,5<br />

12,8<br />

58<br />

61,5<br />

61,6<br />

27,3<br />

25<br />

25,6<br />

hohes Kostenbewusstsein einher. Laut<br />

einem Drittel der Vermögensverwalter<br />

legen die Kunden besonderen Wert auf<br />

niedrige Kosten. Dies sind die Ergebnisse<br />

Staatsanleihen<br />

Geldmarkt<br />

4,2<br />

2,1<br />

40,6<br />

43,8<br />

55,2<br />

54,2<br />

Den Anteil welcher Anlageklassen an Ihren Portfolien bauen Sie aus, ab oder halten<br />

der Studie „Vermögensverwaltung heute“,<br />

Sie konstant?; n=101; August/Juli 2013<br />

die das Anlegermagazin EXtra-Magazin „Anleger und Portfoliomanager haben zu streuen und das Portfolio rechtzeitig<br />

und die Kommunikationsagentur Ketchum vielfach ihre Lehren aus der Finanzkrise auf die wichtigsten makroökonomischen<br />

Pleon gemeinsam durchgeführt haben.<br />

Ebenso<br />

gezogen<br />

wie<br />

und ihre<br />

dem<br />

Anlageziele<br />

Niedrigzinsumfeld<br />

angepasst. Entwicklungen<br />

sehen die<br />

auszurichten“,<br />

Vermögensverwalter<br />

erklärt Markus<br />

in<br />

Für die Studie wurden 124 Vermögensverwalter<br />

Spekulationsblasen Heute setzen professionelle einzelner Vermögens-<br />

Anlageklassen Jordan, und Herausgeber Märkten, die des aktuell EXtra durch Magazin. die<br />

und Bankberater befragt. hohe verwalter Liquidität vor allem im Markt darauf, begünstigt Risiken breit werden, 90,1 Prozent mit Skeptis der befragten entgegen. Vermögens-<br />

Knapp 64<br />

Prozent bezeichnen solche Marktübertreibungen verwalter <strong>als</strong> große diversifizieren Herausforderung, die ihnen anvertrauten<br />

der sie<br />

Inflations- Portfolios breit, und um Währungsrisiken<br />

Anlagerisiken<br />

mit ihrer Asset Allocation begegnen müssen.<br />

Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:<br />

zu reduzieren. Auf Kredit- und Emittentenrisiken<br />

bewerten die Anlageprofis dagegen trotz der andauernden Staatsschuldenkrise eher<br />

achten vier von fünf Ver-<br />

■■<br />

REALER KAPITALERHALT IST DAS ERSTE GEBOT DER KUNDEN<br />

nachrangig - nur 28,6 bzw. 16,5 Prozent geben diese <strong>als</strong> relevant an. Vielmehr<br />

mögensverwalter nach der Finanzkrise<br />

■■<br />

DIVERSIFIKATION IST DIE ANTWORT überwiegen AUF GESTIEGENE konjunkturelle RISIKENund politische Sorgen. So fürchten 30,8 Prozent eine<br />

verstärkt. Portfolio- bzw. Klumpenrisiken<br />

■■<br />

ASSET ALLOCATION IST DAS HERZ DER VERMÖGENSVERWALTUNG<br />

werden von 56 Prozent <strong>als</strong> große Gefahr<br />

angesehen. Zum Vergleich: Nur je-<br />

9<br />

■■<br />

AKTIEN STEHEN HOCH IM KURS<br />

■■<br />

DIVERSIFIZIERTE PRODUKTE SIND GEFRAGT<br />

der Vierte beziehungsweise jeder Fünfte<br />

schätzt dagegen Zins- respektive Währungsrisiken<br />

<strong>als</strong> besonders dringlich ein.<br />

■■<br />

ETP WERDEN VOR ALLEM ALS BEIMISCHUNG GENUTZT<br />

■■<br />

VERMÖGENSVERWALTER SETZEN ZERTIFIKATE TAKTISCH EIN<br />

„Bunte Investmentstorys gehen an der<br />

■■<br />

TRADITIONELLE KOMMUNIKATIONSFORMATE ÜBERWIEGEN<br />

Interessenlage der Vermögensverwalter<br />

und ihrer Anleger vorbei, wie die Studie<br />

Seite 12 EXtra-Magazin Oktober 2013

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