Sitzung vom 14.02.2012 - Stadt Immenstadt
Sitzung vom 14.02.2012 - Stadt Immenstadt
Sitzung vom 14.02.2012 - Stadt Immenstadt
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Niederschrift<br />
über die 2. öffentliche <strong>Sitzung</strong> des Hauptausschusses<br />
am 14.02.2013<br />
im Großen <strong>Sitzung</strong>ssaal<br />
Anwesend:<br />
Vorsitzender<br />
1. Bürgermeister Armin Schaupp<br />
<strong>Stadt</strong>räte<br />
StR Erich Angerer<br />
StR Dr. Meinhard Ditterich<br />
StR Peter Elgaß<br />
StR Rainer Hoffmann<br />
StR Michael Immler<br />
StR Markus Kössel<br />
StR Peter Schmid<br />
StR Irmgard Schreiber<br />
StR Herbert Waibel<br />
Ortssprecher<br />
Ortssprecher Reinhard Reitzner<br />
Schriftführerin<br />
Eva-Marie Miller<br />
Bedienstete<br />
i. V. für StR Dr. Leier<br />
Siegfried Zengerle, GB-Leiter Finanzen<br />
Corina Greiner, Leiterin Personalreferat<br />
Marcus Kleebaur, GB-Leiter Soziales bis Ende TOP 1.1<br />
Matthias Straub, Sachbearbeiter Brand- und bis Ende TOP 2.1<br />
Katastrophenschutz, Rettungswesen<br />
Entschuldigt:<br />
<strong>Stadt</strong>räte<br />
StR Dr. Horst Leier<br />
Entschuldigt<br />
Presse:<br />
Öffentlichkeit:<br />
Die Presse war durch die stellvertretende Leiterin der Lokalredaktion<br />
des Allgäuer Anzeigeblattes, Frau Sibylle Mettler, vertreten.<br />
Die Öffentlichkeit war durch zeitweise bis zu 16 Zuhörer vertreten.<br />
Dauer der <strong>Sitzung</strong>:<br />
19:30 Uhr – 22:12 Uhr
Niederschrift über die 2. öffentliche <strong>Sitzung</strong> des Hauptausschusses <strong>vom</strong> 14.02.2013 Seite 2<br />
Ladung:<br />
Zur <strong>Sitzung</strong> hatte 1. Bürgermeister Schaupp form- und fristgerecht geladen.<br />
Beschlussfähigkeit:<br />
Zu Beginn der <strong>Sitzung</strong> stellte der Vorsitzende die Beschlussfähigkeit des Hauptausschusses<br />
fest.<br />
Gegen die Tagesordnung wurden keine Einwände erhoben.<br />
Vor Abhandlung der Tagesordnung informierte 1. Bürgermeister Schaupp den Hauptausschuss<br />
von seiner Absicht, zunächst den Sachverhalt zur Stellenausschreibung eines<br />
„Marketing- und Organisationsmanagers (m/w) im AlpSeeHaus“ zu erörtern. Damit bestand<br />
Einverständnis.<br />
Tagesordnung:<br />
Öffentlicher Teil<br />
1. Kindertagesstätten<br />
1.1. Gebühren für Kinderkrippe und Kindergarten (Information)<br />
Vorlage: 2013/0295<br />
2. Rettungswesen<br />
2.1. Antrag des BRK zur finanziellen Unterstützung des ehrenamtlichen Anteils<br />
Vorlage: 2013/0272<br />
3. Zustimmung zur Annahme von Spenden gemäß Dienstanweisung<br />
Vorlage: 2012/0234<br />
4. Haushalt 2013 - Fortsetzung der Beratungen<br />
5. Anfragen
Niederschrift über die 2. öffentliche <strong>Sitzung</strong> des Hauptausschusses <strong>vom</strong> 14.02.2013 Seite 3<br />
Stellenausschreibung „Marketing- und Organisationsmanager<br />
(m/w) im AlpSeeHaus“<br />
1. Bürgermeister Schaupp führte in den Sachverhalt ein und stellte ihn zur<br />
Beratung (die Stellenausschreibung war am Wochenende zuvor im Stellenmarkt<br />
der Allgäuer Zeitung veröffentlicht). Er umriss das vorgesehene<br />
Stellenprofil und unterstrich, dass nicht eine neue Stelle geschaffen werde,<br />
sondern für eine freigewordene Stelle das Aufgabenfeld neu definiert<br />
wurde, was in der Organisationshoheit des 1. Bürgermeisters liege. Ferner<br />
wies er auf vertragliche Verpflichtungen gegenüber der Alpsee-Grünten<br />
Tourismus GmbH hin. Frau Greiner führte aus, dass die Stelle derzeit nach<br />
EG 6 bewertet sei, das geänderte Anforderungsprofil hingegen zu einer<br />
Neubewertung nach EG 8 führe.<br />
In einer teilweise emotionalen Diskussion kritisierten einige Ausschussmitglieder<br />
die Vorgehensweise des 1. Bürgermeisters und der Verwaltung.<br />
Moniert wurde, dass die Ausschreibung erfolgte, ohne dass die Stellenplanberatungen<br />
abgewartet wurden, zudem fühlten sich einige <strong>Stadt</strong>räte<br />
nicht „mitgenommen“. Es wurde die Forderung laut, dass die Stellenbesetzung<br />
nicht vor Abschluss der Stellenplanberatungen erfolgt. 1. Bürgermeister<br />
Schaupp sagte dies zu.<br />
Die Ausschussmitglieder waren sich einig, dass für das AlpSeeHaus ein<br />
Konzept für die organisatorische Weiterentwicklung erstellt werden müsse.<br />
1. Bürgermeister Schaupp brachte hierzu den Gedanken an die Gründung<br />
einer Betreibergesellschaft für das AlpSeeHaus ins Gespräch. Der Hauptausschuss<br />
zeigte sich dem gegenüber aufgeschlossen. <strong>Stadt</strong>rat Paintner<br />
teilte mit, dass sich die Privatisierung des Tourismus in Oberstaufen bewährt<br />
habe.<br />
TOP 1<br />
TOP 1.1<br />
Kindertagesstätten<br />
Gebühren für Kinderkrippe und Kindergarten (Information)<br />
Der Leiter des Geschäftsbereiches 40 Soziales, Marcus Kleebaur, führte in<br />
den TOP ein. Er veranschaulichte seine Ausführungen anhand einer Kostenübersicht<br />
der KiTa-Beiträge verschiedener Gemeinden im Umkreis bis<br />
Lindau. Des Weiteren bezog er sich auf den Kindergartenbedarfsplan für<br />
<strong>Immenstadt</strong>, Stand Anfang Februar 2013, welchen er ebenfalls als Folie<br />
aufzeigte. Schwerpunkte der folgenden Diskussion waren das Fehlen von<br />
Plätzen im Bereich „Kinderkrippe“ sowie die Regelung der <strong>Stadt</strong> <strong>Immenstadt</strong><br />
über die Kostenfreiheit des 2. Kindes in einer örtlichen Kindertagesstätte.<br />
GB-Leiter Kleebaur wies in diesem Zusammenhang auf den bestehenden<br />
Rechtsanspruch für einen Kinderbetreuungsplatz sowie die Verlängerung<br />
(bis Ende 2014) der staatlichen Förderungen zum Bau von Kinderkrippen<br />
hin. Zur Frage des Ausschusses nach dem in Zukunft zu erwartenden<br />
Bedarf an Betreuungsplätzen teilte Herr Kleebaur mit, dass die<br />
Geburtenrate in <strong>Immenstadt</strong> seit vielen Jahren einen gleichbleibenden<br />
Stand von ca. 100 Kindern aufweist. Als Lösungsmöglichkeit wurde daraufhin<br />
insbesondere die Erweiterung des Kindergartens „St. Mauritius“,<br />
unter Bezuschussung durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Immenstadt</strong>, erörtert. <strong>Stadt</strong>rat Elgaß<br />
stellte den Antrag diesen Punkt auf die Tagesordnung der nächsten<br />
<strong>Stadt</strong>ratssitzung zu setzen. Diesem wurde stattgegeben. Die Mitglieder<br />
des Ausschusses baten um Übermittlung der gezeigten Übersichtsfolien.
Niederschrift über die 2. öffentliche <strong>Sitzung</strong> des Hauptausschusses <strong>vom</strong> 14.02.2013 Seite 4<br />
TOP 2<br />
TOP 2.1<br />
Rettungswesen<br />
Antrag des BRK zur finanziellen Unterstützung des ehrenamtlichen<br />
Anteils<br />
1. Bürgermeister Schaupp führte in den TOP ein und übergab das Wort an<br />
den zuständigen Sachbearbeiter für Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz,<br />
Matthias Straub. Dieser erläuterte den Sachverhalt genauer<br />
und wies dabei auch auf das Vorhaben der Bergwachtbereitschaft Ortsgruppe<br />
<strong>Immenstadt</strong> hin, sich räumlich zu verändern bzw. umzuziehen.<br />
Den finanziellen Aufwand (derzeit sowie zukünftig) stellte Sachbearbeiter<br />
Straub anhand einer Excel-Aufstellung anschaulich dar. Zu den im Gremium<br />
entstandenen Fragen nahm er anschließend Stellung. Nach kurzer Diskussion<br />
stellte 1. Bürgermeister Schaupp den Beschlussvorschlag zur Abstimmung.<br />
Der Hauptausschuss fasste folgenden Beschluss:<br />
(einstimmig)<br />
Die Rettungsorganisationen Bayerisches Rotes Kreuz (BRK) Bereitschaft<br />
<strong>Immenstadt</strong>, Wasserwacht Ortsgruppe <strong>Immenstadt</strong> und Bergrettungswache<br />
<strong>Immenstadt</strong> werden mit einem jährlichen Fixkostenbeitrag bezuschusst.<br />
Bei der Wasserwacht und der Bergrettungswache setzt sich der<br />
Zuschussbetrag aus zwei Teilbeträgen zusammen; zum einen der Jahresmiete<br />
für die Räumlichkeiten und zum anderen dem jährlichen Vereinszuschuss.<br />
Das BRK erhält einen Miet- und Betriebskostenzuschuss für das<br />
neue BRK-Haus.<br />
Die Zuschüsse stellen sich wie folgt dar:<br />
Bayerisches Rotes Kreuz Bereitschaft <strong>Immenstadt</strong><br />
Anteil für die Jahresmiete Anwesen „Badeweg 9“ 8.400,00 €<br />
Wasserwacht Ortsgruppe <strong>Immenstadt</strong><br />
Anteil für die Jahresmiete Anwesen „Badeweg 2“ 5.650,00 €<br />
Anteil jährlicher Vereinszuschuss 350,00 €<br />
Zuschuss gesamt 6.000,00 €<br />
Bergrettungswache <strong>Immenstadt</strong><br />
Anteil für die Jahresmiete Anwesen „Sonthofener Str. 22“ 4.538,71 €<br />
Anteil für die Jahresmiete Anwesen „Alpe Seifenmoos“ 511,29 €<br />
Anteil jährlicher Vereinszuschuss 950,00 €<br />
Zuschuss gesamt 6.000,00 €<br />
TOP 3<br />
Zustimmung zur Annahme von Spenden gemäß Dienstanweisung<br />
<strong>Stadt</strong>kämmerer Zengerle führte in den Sachverhalt ein. Den Mitgliedern<br />
des Hauptausschusses wurde mit der Einladung eine <strong>Sitzung</strong>svorlage zu<br />
diesem TOP zugeleitet. Einer Genehmigung zur Annahme durch den Ausschuss<br />
bedurften aktuell 2 Zuwendungen: die seit vielen Jahren gewährte<br />
Spende der Firma Robert Bosch GmbH, Werk Blaichach, für die Jugendsportförderung<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Immenstadt</strong> in Höhe von 1.200,00 € und die<br />
Spende der Ehegatten Renate und Klaus Dieter Dubon für eine 4Fcircle<br />
Station Bein-Beweger inkl. Fertigfundament für den städtischen Kinderspielplatz<br />
„Am Kleinen Stuiben“ in Höhe von 1.727,94 €.
Niederschrift über die 2. öffentliche <strong>Sitzung</strong> des Hauptausschusses <strong>vom</strong> 14.02.2013 Seite 5<br />
Der Hauptausschuss fasste folgenden Beschluss:<br />
(einstimmig)<br />
Der Hauptausschuss stimmt der Annahme folgender Zuwendungen zu:<br />
Spende der Firma Robert Bosch GmbH, Werk Blaichach, in Höhe von<br />
1.200,00 € zugunsten der Immenstädter Sportjugend (Zahlungseingang<br />
03.07.2012, verbucht unter HH.Stelle 5500.17710 mit Beleg 2) und<br />
Sachspende der Ehegatten Renate und Klaus Dieter Dubon in Form einer<br />
4Fcircle Station Bein-Beweger inkl. Fertigfundament für den städtischen<br />
Kinderspielplatz „Am Kleinen Stuiben“ zu einem Anschaffungspreis in Höhe<br />
von 1.727,94 € (Auftragserteilung und Begleichung der Rechnung Februar<br />
2013, Anbringung des Bankanbaus sobald es die Witterungsverhältnisse<br />
zulassen).<br />
TOP 4<br />
Haushalt 2013 - Fortsetzung der Beratungen<br />
1. Bürgermeister Schaupp führte in die Fortsetzung der Haushaltsberatungen<br />
ein. Vor Beginn der <strong>Sitzung</strong> war den Mitgliedern des Hauptausschusses<br />
zu diesem TOP eine Aufstellung über die Änderungen im Haushaltsplan<br />
2013 (seit dem 09.10.2012) ausgeteilt worden.<br />
<strong>Stadt</strong>kämmerer Zengerle wies auf verschiedene Einträge der Liste besonders<br />
hin und gab grundlegende Erläuterungen. Neben der Anhebung des<br />
Gewerbesteuerhebesatzes, u. a. bis zu 380 Punkte, bildeten die Nettokreditaufnahmen<br />
und die Rücklagenentwicklung Schwerpunkte der Diskussion.<br />
Betreffend der Rücklagenentwicklung wurden von der Verwaltung genauere<br />
Informationen seitens des Ausschusses beantragt. Nachfolgend<br />
stellte <strong>Stadt</strong>kämmerer Zengerle die drei aktuellen Vergleichsmodelle für<br />
den Finanzplan 2013 – 2016 vor. Im Zusammenhang mit diesen wies er<br />
auf verschiedene Projekte hin, für deren Realisierung unbedingt Mittel bereitzustellen<br />
sind (Kanalsanierung Rieder Steige, Sanierung zweier maroder<br />
Brücken). In den Beratungen zu den Modellvarianten rückte die Erhöhung<br />
der Gewerbesteuer, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung der<br />
Hofgarten-<strong>Stadt</strong>-halle und den Neubau der Königsegg-Grundschule, erneut<br />
in den Vordergrund.<br />
Nach Beantwortung der entstandenen Fragen fuhr <strong>Stadt</strong>kämmerer Zengerle<br />
mit der Darstellung einzelner Änderungspositionen fort. Einzig die<br />
„Entnahme Einlage <strong>Stadt</strong>werke“ verursachte im Ausschuss eine längere<br />
Diskussion. Kernpunkte derselben waren die Auswirkungen und möglichen<br />
Folgen des Unterfangens, hierbei besondere aus steuerlicher Sicht. <strong>Stadt</strong>kämmerer<br />
Zengerle und 1. Bürgermeister Schaupp nahmen Stellung zu<br />
den vorgetragenen Fragen des Gremiums.<br />
TOP 5<br />
Anfragen<br />
Kein Anfall.
Niederschrift über die 2. öffentliche <strong>Sitzung</strong> des Hauptausschusses <strong>vom</strong> 14.02.2013 Seite 6<br />
<strong>Immenstadt</strong>, den 18. Februar 2013<br />
Der Vorsitzende<br />
Eva-Marie Miller<br />
Schriftführerin<br />
Armin Schaupp<br />
1. Bürgermeister
Niederschrift über die 2. öffentliche <strong>Sitzung</strong> des Hauptausschusses <strong>vom</strong> 14.02.2013 Seite 7<br />
Herrn 2. Bürgermeister Thomas Wurmbäck: .............................................<br />
Herrn 3. Bürgermeister Werner Oppold:<br />
(gleichzeitig für StR-Fraktion DIE GRÜNEN) .............................................<br />
Für die FW-<strong>Stadt</strong>ratsfraktion: ..............................................<br />
(Oliver Gammel)<br />
Für die CSU-<strong>Stadt</strong>ratsfraktion: ..............................................<br />
(Rainer Hoffmann)<br />
Für die SPD-<strong>Stadt</strong>ratsfraktion: ..............................................<br />
(Peter Elgaß)<br />
Für die StR-Fraktion „die Aktiven“: ..............................................<br />
(Herbert Waibel)<br />
Für die StR-Fraktion Junge Alternative ..............................................<br />
(Erich Angerer)