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9. Strassen - Gemeinde Schmitten

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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmitten</strong><br />

17<strong>9.</strong> <strong>Gemeinde</strong>versammlung vom Freitag, 22. November 2013<br />

um 20.00 Uhr im Mehrzwecksaal des Schulhauses Orange<br />

----------------------------------------------------------------------------------<br />

Vorsitz:<br />

Protokoll:<br />

Stimmenzähler:<br />

Anwesend:<br />

Eröffnung und<br />

Begrüssung:<br />

Einladung und<br />

Publikation:<br />

Ammann André Burger<br />

<strong>Gemeinde</strong>schreiber Josef Götschmann<br />

Walter Rindslisbacher, Rosmarie Decorvet und Claudine Fasel<br />

152 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger<br />

Ammann André Burger eröffnet pünktlich um 20 Uhr die 17<strong>9.</strong> <strong>Gemeinde</strong>versammlung.<br />

Der Vorsitzende begrüsst alle Vertreterinnen<br />

und Vertreter der Politik, Pfarrei und der Finanzkommission. Ein<br />

besonderer Gruss geht an Frau Karin Aebischer, Berichterstatterin<br />

der Freiburger Nachrichten.<br />

Weiter begrüsst er die Neuzuzügerinnen und -zuzüger und alle,<br />

welche erstmals an einer <strong>Gemeinde</strong>versammlung teilnehmen sowie<br />

alle Bürgerinnen und Bürger, mit dem Wunsch auf eine positive<br />

Versammlung.<br />

erfolgte gesetzeskonform,<br />

- im Amtsblatt Nr. 44, vom 1. November 2013;<br />

- im Mitteilungsblatt November 2013 an alle Haushaltungen,<br />

mit ausführlicher Information zu den diversen Traktanden;<br />

- durch öffentlichen Anschlag.<br />

Traktanden: 1. Protokoll<br />

2. Finanzwesen<br />

2.1. Voranschlag Laufende Rechnung 2014<br />

2.2. Voranschlag Investitionen 2014<br />

2.3. Investitionsplan 2015 – 2018<br />

2.4. Finanzplan 2015 - 2018<br />

3. Ersatzwahl in die Einbürgerungskommission<br />

4. Feuerwehr<br />

- Feuerwehrreglement; Genehmigung<br />

5. Finanzliegenschaft Hohe Zelg<br />

- Sanierung Heizung, Neubau Kleinkläranlage und Umnutzung<br />

Schweinestall in einen Maschinenunterstand;<br />

Genehmigung Projekt und Kredit<br />

6. Werkhof<br />

- Ersatz Fahrzeug Pony (inkl. Aufbaugeräte; Genehmigung<br />

Projekt und Kredit<br />

7. <strong>Strassen</strong><br />

- Provisorischer Kreisel Oberstockerli; Genehmigung<br />

Projekt und Kredit<br />

8. <strong>Strassen</strong><br />

- Planungskredit definitiver Kreisel Oberstockerli; Genehmigung<br />

Kredit


<strong>9.</strong> <strong>Strassen</strong><br />

- Planungskredit Kreuzung Dorfkern; Genehmigung Kredit<br />

10. <strong>Strassen</strong><br />

- Diverse <strong>Strassen</strong>sanierungen; Genehmigung Projekt und<br />

Kredit<br />

11. Allfälliges<br />

Ammann André Burger teilt mit, dass der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen hat, das<br />

Traktandum 8 „Planungskredit definitiver Kreisel Oberstockerli“ zurückzuziehen,<br />

dies in Absprache mit der Finanzkommission. Als Begründung erwähnt<br />

er:<br />

• Beim Erstellen des Mitteilungsblattes war uns der Entscheid des Kantons<br />

bezüglich dem provisorischen Kreisels noch nicht bekannt. Aus diesem<br />

Grund haben wir beide Traktanda beantragt.<br />

• Gemäss Schreiben des Kantons sagen sie ja zum provisorischen Kreisel<br />

und sind offen für eine Optimierung (Kostengünstigere Variante) des definitiven<br />

Kreisels zu suchen.<br />

• Mit dem Provisorium wird raschmöglichst die Verkehrssicherheit erhöht<br />

und Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt, die zur Optimierung des<br />

definitiven Kreisels beitragen.<br />

• Ebenfalls ist sich der <strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Schmitten</strong> der finanziellen Lage<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> bewusst und will eine möglichst günstige definitive<br />

Lösung realisieren. Dies ist auch im Interesse des Kantons.<br />

Von Seiten der Versammlungsteilnehmenden erfolgt kein Einwand gegen<br />

Einladung, Publikation und Traktanden.<br />

1. Protokoll<br />

Im Mitteilungsblatt April ist eine Kurzfassung des Protokolls der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

vom 12. April 2013 abgedruckt; es lag zudem innerhalb der gesetzlichen<br />

Frist auf der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung öffentlich auf. Das Protokoll wird<br />

von der Versammlung ohne Bemerkungen einstimmig gutgeheissen, mit Dank<br />

des Vorsitzenden an den Verfasser.<br />

2. Finanzwesen<br />

Botschaft des <strong>Gemeinde</strong>rates (Mitteilungsblatt November 2013)<br />

2.1 Laufender Voranschlag 2014<br />

Einleitung<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat legt der <strong>Gemeinde</strong>versammlung den Voranschlag 2014 mit einem Aufwand von<br />

18‘397‘500 Franken und einem Ertrag von 18‘182‘300 Franken vor. Daraus resultiert ein budgetierter<br />

Aufwandüberschuss von 215‘200 Franken.


Bei der Erstellung des Voranschlags wurden die Auswirkungen der nicht beeinflussbaren Ausgaben<br />

(Kanton, Verbände, Bildung und soziale Wohlfahrt) berücksichtigt. Ebenfalls einbezogen wurden die<br />

Auswirkungen des interkommunalen Finanzausgleichs für 2014 sowie die strukturellen Sparmassnahmen<br />

des Kantons.<br />

Die Schätzung der Steuereinnahmen erfolgte anhand der verfügbaren Zahlen der kantonalen Steuerverwaltung<br />

(Basis 2011), der Rechnungsstellung 2012 der <strong>Gemeinde</strong> sowie eigenen Hochrechnungen.<br />

Finanzielle Auswirkungen von bereits laufenden Projekten oder geplanten Vorhaben (inkl. Schuldübernahmen)<br />

sind im Investitionsvoranschlag 2014 und im Investitionsplan der Jahre 2015 bis 2018<br />

aufgelistet. Der Finanzplan für die Jahre 2015 bis 2018 sowie die Schuldenentwicklung 2012 bis<br />

2018 wurden angepasst; die Flexibilität in diesen Steuerungsinstrumenten wird – je nach Entwicklung<br />

und Prioritäten – entsprechend beibehalten.<br />

Die nachfolgenden Darstellungen zeigen die Zusammenfassung des gesamten Voranschlags 2014.<br />

Die Zahlen sind gegliedert nach Ressorts und anschliessend nach den Kostenarten.<br />

Die wichtigsten Positionen sowie die wesentlichen Veränderungen werden an der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

durch die zuständigen <strong>Gemeinde</strong>rätinnen und <strong>Gemeinde</strong>räte erläutert.<br />

Voranschlag 2014; funktional gegliedert nach Ressorts<br />

Konto<br />

Ressort mit Nettozahlen<br />

Voranschlag<br />

2013<br />

Voranschlag<br />

2014<br />

Veränderung<br />

13/14 in<br />

Fr.<br />

Veränderung<br />

13/14<br />

in %<br />

Rechnung<br />

2012<br />

0 Allgemeine Verwaltung 1'113'300 1'106'000 -7'300 -1 1'036'584<br />

1 Öffentliche Sicherheit 254'900 251'000 -3'900 -2 261'320<br />

2 Bildung 5'724'400 5'511'400 -213'000 -4 5'479'353<br />

3 Kultur und Freizeit 641'300 592'100 -49'200 -8 538'454<br />

4 Gesundheit 1'367'100 1'574'600 207'500 15 1'373'098<br />

5 Soziale Wohlfahrt 1'590'500 1'728'900 138'400 9 1'524'836<br />

6 Verkehr 964'300 979'800 15'500 2 902'720<br />

7 Umwelt und Raumordnung 232'900 212'700 -20'200 -9 246'815<br />

8 Volkswirtschaft -2'700 300 3'000 111 1'023<br />

11'369'10<br />

9 Kapitalien 11'887'900 11'741'600 -146'300 -1 3<br />

Diese Zahlen zeigen die Ausgaben der verschiedenen Ressorts. Es ist dabei zu beachten, dass die internen<br />

Verrechnungen (z.B. Abschreibungen, Verzinsung) die jährlichen Kosten unterschiedlich beeinflussen<br />

können.<br />

Im Ressort 7 Umwelt und Raumordnung (70 Wasser, 71 Abwasser, 72 Kehricht) ist gemäss Bundesgesetz<br />

der Grundsatz der Kostendeckung einzuhalten. Allfällige Überschüsse nach Rechnungsabschluss<br />

werden als Reserve verwendet.<br />

Voranschlag 2014; gegliedert nach Kostenarten<br />

Kostenarten<br />

Arten mit Nettozahlen<br />

Voranschlag<br />

2013<br />

VorVa<br />

Voranschlag<br />

2014nschla<br />

g 2014<br />

Veränderung<br />

13/14<br />

in Fr.<br />

Veränderung<br />

13/14<br />

in %<br />

Rechnung<br />

2012<br />

30 Personalaufwand 2'460'300 2'476'100 15'800 1 2'348'639<br />

31 Sachaufwand 2'126'200 2'060'800 -65'400 -3 2'028'511<br />

32 Passivzinsen 346'300 332'600 -13'700 -4 384'218<br />

33 Abschreibungen 1'645'000 1'175'000 -470'000 -29 885'000*<br />

35 Entsch. an Gemeinwesen 6'696'400 6'912'500 216'100 3 6'614'388


36 Eigene Beiträge 2'876'700 2'691'400 -185'300 -6 2'869'437<br />

38 Einlagen in Reserven 271'200 162'100 -109'100 -40 259'800<br />

39 Interne Verrechnungen 2'440'800 2'587'000 146'200 6 2‘587‘880<br />

Aufwand 18'862'900 18'397'500 -465'400 -2<br />

40 Steuereinnahmen 11'624'000 11'624'000 0 0<br />

11'116'30<br />

9<br />

42 Vermögenserträge 179'500 185'900 6'400 4 199'669<br />

43 Entgelte 2'231'800 2'277'500 45'700 2 2'332'569<br />

44<br />

Anteile ohne Zweckbindung<br />

(Motorfahrzeugsteuern)<br />

350'000 270'000 -80'000 -23 350'755<br />

45 Rückerstattungen 144'700 147'900 3'200 2 145'749<br />

46 erhaltene Subventionen 717'500 446'800 -270'700 -38 710'910<br />

48 Entnahme aus Reserven 1'176'500 643'200 -533'300 -45 538'932<br />

49 Interne Verrechnungen 2'440'800 2'587'000 146'200 6 2'587'880<br />

Ertrag 18'864'800 18'182'300 -682'500 -4<br />

* inkl. Abschlussbuchungen und freiwillige Abschreibungen<br />

Der Gesamtaufwand mit rund 18,4 Mio. Franken nimmt gegenüber 2013 um rund 465‘000 Franken<br />

(2 Prozent) ab. Nachfolgend die wesentlichen Gründe:<br />

Kostenart 31 Sachaufwand: Im Wesentlichen bei den Liegenschaften weniger Unterhaltskosten.<br />

Kostenart 32 Passivzinsen: Günstigere Konditionen bei den Refinanzierungen (Darlehen).<br />

Kostenart 33 Abschreibungen: Hier werden in der Klasse 700 Wasser (320‘000 Franken) und 710<br />

Abwasser (240‘000 Franken), Total 560‘000 Franken (Vorjahr 900‘000 Franken), erfolgswirksam<br />

gebucht (dies kostenneutral im Aufwand und Ertrag).<br />

Kostenart 36 Eigene Beiträge: Der Beitrag an den interkommunalen Finanzausgleich fällt um rund<br />

179‘000 Franken tiefer aus. Zudem werden keine Beiträge an private Schutzräume geleistet. Im Zusammenhang<br />

mit dem interkommunalen Finanzausgleich 2014 sank der Steuerpotenzialindex von<br />

113.11 auf 107.44 (minus 5.67 Punkte, <strong>Gemeinde</strong> bezahlt). Der Bedarfsausgleich (<strong>Gemeinde</strong> erhält)<br />

blieb quasi unverändert.<br />

Der Gesamtertrag reduziert sich um 4 Prozent oder rund 680‘000 Franken gegenüber dem Voranschlag<br />

2013. Die erwarteten Steuereinnahmen von rund 11,6 Mio. Franken basieren auf den erhaltenen<br />

Kantonszahlen 2011, der geschätzten Bevölkerungszunahme sowie eigenen Berechnungen.<br />

Zum Budgetierungszeitpunkt lagen erst rund 47 % definitive Steuerveranlagungen der kantonalen<br />

Steuerverwaltung für <strong>Schmitten</strong> vor.<br />

Kostenart 44 Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung: Der Anteil der <strong>Gemeinde</strong> an den Einnahmen<br />

der Motorfahrzeugsteuern beträgt neu noch 20 % (Vorjahr 30 %) infolge der strukturellen Sparmassnahmen<br />

des Kantons.<br />

Kostenart 46 Erhaltene Subventionen: Minderertrag, da die Rückstellung interkommunaler Finanzausgleich<br />

im 2013 vollständig aufgelöst wird.<br />

Die Prognosen der kantonalen Steuerverwaltung (2011 zu 2013) zu den natürlichen Personen zeigen<br />

sowohl auf dem Einkommen (6 %) wie auf dem Vermögen (5,7 %) eine Erhöhung. Bei den Gewinnund<br />

Kapitalsteuern der juristischen Personen präsentieren sich sehr unterschiedliche Schwankungen;<br />

eine Tendenz kann nicht festgestellt oder abgeleitet werden.


Kommentar zu einzelnen Konten<br />

Aus Wesentlichkeitsgründen werden hier nur die Abweichungen (Voranschlag 2014 zu 2013) von<br />

über +/-10'000 Franken aufgelistet (ohne Abschreibungen, interne Verrechnungen und Reserveentnahmen).<br />

Die vollständigen Zahlen sind im anschliessenden Ausdruck ersichtlich.<br />

Ressort<br />

und<br />

Konto<br />

Kontobezeichnung:<br />

Kommentar<br />

Betrag in Franken<br />

0 Allgemeine Verwaltung<br />

Abnahme 2014 zu 2013<br />

Anteil an Gesamtausgaben (Nettokosten)<br />

021.301.01 Besoldungen:<br />

Mehraufwand; Erhöhung der Stellenprozente im Schulsekretariat<br />

und Sozialdienst und Reorganisation Verwaltung<br />

(Nachfolgeplanung)<br />

021.352.01 Betriebskosten Rechenzentrum:<br />

Minderaufwand; tiefere Betriebskosten und geringere<br />

Anschaffungen<br />

1 Öffentliche Sicherheit<br />

Abnahme 2014 zu 2013<br />

Anteil an Gesamtausgaben<br />

140.430.01 Feuerwehrpflichtersatzabgabe:<br />

Mehrertrag; höhere Ersatzabgaben gemäss neuem Feuerwehrreglement<br />

160.365.01 Beiträge an private Schutzräume:<br />

Minderaufwand; Zivilschutzplätze nur für neue, private<br />

Bauten (kein zusätzlicher Bedarf seitens <strong>Gemeinde</strong>)<br />

160.480.01 Entnahme aus Zivilschutz-Fonds:<br />

Minderertrag; siehe Ausgleich Konto 160.365.01<br />

2 Bildung<br />

Abnahme 2014 zu 2013<br />

Anteil an Gesamtausgaben<br />

200.351.01 Besoldung nach Verteiler Kanton:<br />

Mehraufwand gemäss Staatsverteiler (zusätzliche Kindergartenklassen<br />

auf Kantonsebene und Lohnklassenanpassung)<br />

210.351.01 Besoldung nach Verteiler Kanton:<br />

Minderaufwand gemäss Staatsverteiler (Sparmassnahmen<br />

Kanton)<br />

294.314.01 Baulicher Unterhalt:<br />

Minderaufwand Projekte<br />

294.482.01 Entnahme Reserve Gebäude-Unterhalt:<br />

Mehrertrag grössere Projekte (Mobiliar Vereinslokal,<br />

Schliessanlage, Isolation Lüftung)<br />

3 Kultur und Freizeit<br />

Abnahme 2014 zu 2013<br />

Anteil an Gesamtausgaben<br />

300.318.06 Kulturelle Veranstaltungen:<br />

Minderaufwand Openair und diverse Projekte<br />

300.480.01 Entnahme aus Fonds Dabrowica:<br />

Minderertrag; keine Entnahme (wurde 2013 aufgelöst)<br />

340.314.01 Baulicher Unterhalt Sporthalle:<br />

Minderaufwand; geringere Anschaffungen<br />

4 Gesundheit<br />

Zunahme 2014 zu 2013<br />

Anteil an Gesamtausgaben<br />

410.351.01 Beitrag für Sonderbetreuung in Pflegeheimen:<br />

Mehraufwand gemäss Staatsverteiler<br />

1 Prozent<br />

9 Prozent<br />

26‘400<br />

18‘400<br />

2 Prozent<br />

2 Prozent<br />

19‘000<br />

199‘800<br />

203‘400<br />

4 Prozent<br />

46 Prozent<br />

42‘000<br />

33‘000<br />

24‘700<br />

11‘000<br />

8 Prozent<br />

5 Prozent<br />

20‘300<br />

14‘700<br />

12‘000<br />

15 Prozent<br />

13 Prozent<br />

78‘400


410.365.01 Finanzkosten Pflegeheime Sensebezirk (Maggenberg<br />

und Stiftung St. Wolfgang):<br />

Mehraufwand; höhere Abschreibungen (Neubau Bösingen)<br />

440.364.01 Beiträge an Pflegeverein SPITEX:<br />

Mehraufwand Personal, Tarife, vermehrte Pflegeleistungen,<br />

geringere Hauswirtschaftsleistungen sowie Sparmassnahmen<br />

Kanton (+ 5 % Übernahme Defizit durch<br />

<strong>Gemeinde</strong>)<br />

5 Soziale Wohlfahrt<br />

Zunahme 2014 zu 2013<br />

Anteil an Gesamtausgaben<br />

540.365.01 Beiträge Tagesschulstrukturen/KiTa:<br />

Mehraufwand gemäss Budget Verein TAS<br />

580.352.01 Ausgleich, <strong>Gemeinde</strong>n des Bezirks:<br />

Mehraufwand gemäss Staatsverteiler (höhere Ausgaben<br />

Sensebezirk)<br />

580.366.01 Beiträge an Fürsorgebedürftige:<br />

Mehraufwand; Anpassung der Verbilligung der Krankenkassenprämien<br />

für Bedürftige<br />

580.436.02 Rückerstattung von Versicherungen und Privaten:<br />

Mehrertrag diverse Rückerstattungen<br />

582.365.01 Beschäftigungsprogramme:<br />

Minderaufwand; keine Beschäftigungsprogramme vorgesehen<br />

6 Verkehr<br />

Zunahme 2014 zu 2013<br />

Anteil an Gesamtausgaben<br />

620.314.03 Unterhalt Wanderwege:<br />

Minderaufwand; Projekte angepasst<br />

620.482.02 Entnahme Reserve Gebäude-Unterhalt:<br />

Minderertrag; keine wesentlichen Projekte<br />

622.311.01 Anschaffungen:<br />

Minderaufwand; weniger Anschaffungen<br />

7 Umwelt und Raumordnung<br />

Abnahme 2014 zu 2013<br />

Anteil an Gesamtausgaben<br />

700.311.01 Anschaffungen:<br />

Mehraufwand; mehr Anschaffungen (u.a. Leitsystem)<br />

700.314.01 Baulicher Unterhalt:<br />

Mehraufwand grössere Projekte (u.a. Leckortung)<br />

700.314.02 Netzerweiterungen:<br />

Minderaufwand; Budgetanpassung<br />

700.380.01 Einlage in Wasser-Fonds:<br />

Minderaufwand Rechnungsausgleich über Fonds<br />

700.434.01 Wasserbezugsgebühren:<br />

Minderertrag; Budgetanpassung<br />

710.318.05 Planung Massnahmen GEP:<br />

Mehraufwand; erhöhte Beratungs- und Planungskosten<br />

710.318.06 Neuaufnahme und Nachführen von GIS-Daten:<br />

Mehraufwand Aktualisierung GIS-Daten<br />

710.352.01 Betriebsbeiträge ARA Laupen:<br />

Mehraufwand Investitionen und Betriebskosten<br />

710.380.01 Einlage in ARA-Fonds:<br />

Minderaufwand Rechnungsausgleich über Fonds<br />

710.434.01 ARA-Benützungsgebühren:<br />

Minderertrag; Budgetanpassung<br />

720.352.11 Entsorgung Inertstoffe:<br />

Minderaufwand; Budgetanpassung<br />

790.434.01 Einnahmen aus Baubewilligungen:<br />

Mehrertrag geplante Bautätigkeit<br />

80‘100<br />

58‘700<br />

9 Prozent<br />

14 Prozent<br />

27‘000<br />

119‘600<br />

50‘000<br />

50‘000<br />

24‘000<br />

2 Prozent<br />

8 Prozent<br />

10‘500<br />

20‘000<br />

12‘400<br />

9 Prozent<br />

2 Prozent<br />

15‘000<br />

21‘300<br />

15‘000<br />

29‘900<br />

20‘000<br />

13‘000<br />

17‘000<br />

16‘000<br />

74‘000<br />

20‘000<br />

10‘000<br />

20‘000


8 Volkswirtschaft<br />

Zunahme 2014 zu 2013<br />

Anteil an Gesamtausgaben<br />

111 Prozent<br />

< 1 Prozent<br />

9 Finanzen und Steuern<br />

Abnahme 2014 zu 2013<br />

900.31<strong>9.</strong>01 Steuerverluste:<br />

Minderaufwand weniger Steuerverluste<br />

900.400.01 Mehrertrag bei Kapitalabfindungen, Kapitalgewinn<br />

bis<br />

Minderertrag bei Kapital juristische Personen<br />

900.401.03 Mehrertrag bei Liegenschaften<br />

Schätzungen aufgrund Prognosen und Kalkulation<br />

(Basiszahlen Kanton 2011 und Rechnungsstellung<br />

<strong>Gemeinde</strong> 2012)<br />

900.441.01 Motorfahrzeugsteuern:<br />

Minderertrag; strukturelle Sparmassnahmen Kanton<br />

930.362.00 Beitrag an Ressourcenausgleich:<br />

Minderaufwand interkommunaler Finanzausgleich<br />

2014<br />

1 Prozent<br />

10‘000<br />

20‘000<br />

40‘000<br />

20‘000<br />

80‘000<br />

179‘000<br />

940.322.01 Darlehens- und Bankzinsen:<br />

Minderaufwand; günstigere Konditionen bei den Refinanzierungen<br />

(Darlehen)<br />

18‘700<br />

2.2 Voranschlag Investitionen 2014<br />

Die Investitionen betragen brutto rund 3,2 Mio. Franken (Vorjahr 2,7 Mio.). Abzüglich der Anschlussgebühren<br />

von Wasser und ARA belaufen sich die Netto-Investitionen der <strong>Gemeinde</strong> auf 2,4<br />

Mio. Franken. Rund 0,9 Mio. Franken sind für 2014 bereits bewilligt:<br />

• OS Plaffeien<br />

• IKT-Nachrüstung OS Tafers/Düdingen<br />

• Infrastruktur-Nachrüstung OS Tafers<br />

• Planung Bushaltestelle Oberstockerli bis Clientis Sparkasse Sense<br />

• Planung (Vorprojekt) Hagnetstrasse<br />

• Planung Ochsenriedstrasse<br />

• Erweiterung Wasserreservoir Holzacher Heitenried<br />

• Beteiligung Sanierung untere Taverna<br />

• Teilrevision Ortsplanung<br />

Für 2014 ergeben sich neue geplante Investitionen von 2,3 Mio. Franken.<br />

Mit der Zustimmung zum Investitionsvoranschlag 2014 werden keine der nachfolgenden Projekte<br />

und deren Kredite genehmigt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat wird diese einzeln zur Genehmigung vorlegen. Es<br />

handelt sich um die folgenden geplanten Investitionsvorhaben:<br />

• Tennisplatz; Sanierung ....................................................................................... Fr. 250‘000<br />

• Kreisel Oberstockerli; Planung definitiver Kreisel ............................................. Fr. 60‘000<br />

• Kreisel Oberstockerli; provisorischer Kreisel ..................................................... Fr. 50‘000<br />

• Hagnetstrasse; Planung (Ausführung) ................................................................ Fr. 60‘000<br />

• Hagnetstrasse; Sanierung Strasse........................................................................ Fr. 195‘000<br />

• Hagnetstrasse; Ersatz Wasserleitung .................................................................. Fr. 110‘000<br />

• Hagnetstrasse; Neubau Kanalisation .................................................................. Fr. 240‘000<br />

• Hagnetstrasse; Ersatz Wasserleitung Kreuzung .................................................. Fr. 90‘000<br />

• Kreuzung Dorfkern; Planung.............................................................................. Fr. 30‘000<br />

• Kreuzung Dorfkern ............................................................................................. Fr. 160‘000<br />

• Ersetzen von diversen <strong>Strassen</strong>lampen ............................................................... Fr. 55‘000<br />

• Diverse <strong>Strassen</strong>sanierungen .............................................................................. Fr. 230‘000<br />

• Bagerstrasse Süd; Neubau Fussweg ................................................................... Fr. 250‘000<br />

• Werkhof; Ersatz Fahrzeug Pony (inkl. Aufbaugeräte) ........................................ Fr. 195‘000<br />

• Finanzliegenschaft Hohe Zelg; Sanierung Heizung, Neubau Kleinkläranlage<br />

und Umnutzung Schweinestall in einen Maschinenunterstand ............... Fr. 300‘000<br />

Total ................................................................................................................... Fr. 2‘275‘000


2.3 Information Investitionsplan der Jahre 2015 - 2018<br />

Der Investitionsplan wird rollend für die folgenden 4 Jahre nach dem Voranschlagsjahr 2014 erstellt.<br />

Es handelt sich um eine Arbeits- und Planungsunterlage des <strong>Gemeinde</strong>rates, welche der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

zur Kenntnisnahme vorgelegt wird.<br />

Diese Darstellung zeigt die finanziellen Auswirkungen von bereits bewilligten Projekten und provisorisch<br />

geplanten (und noch zu bewilligenden) Vorhaben in den nächsten Jahren auf. Es handelt sich<br />

hier um Schuldübernahmen (z.B. OS-Bauten und Pflegeheime) und gemeindeeigene Projekte. Diese<br />

betreffen die Bereiche Gebäude, Kultur und Freizeit, Gesundheit, Verkehr, Umwelt und Raumordnung<br />

sowie die Volkswirtschaft. Die Projekte wurden entsprechend dem heutigen Wissensstand etappiert<br />

und nach Prioritäten geordnet aufgenommen.<br />

2.4 Information Finanzplan der Jahre 2015 - 2018<br />

Der Finanzplan wird gestützt auf revidierte Prognosen erstellt und dient als Frühwarnung. Er zeigt<br />

heute auf, dass grössere Vorhaben erst mittelfristig anzugehen sind. Die vorsichtige Schätzung der<br />

Einnahmen und eine klare Prioritätensetzung stehen weiterhin im Vordergrund.<br />

Der interkommunale Finanzausgleich mit dem Ressourcen- und dem Bedarfsausgleich wird sich für<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmitten</strong> nach heutigen Angaben weiterhin negativ auswirken. Dies aufgrund der positiven<br />

Jahresergebnisse in den vom Kanton vorgegebenen drei Basisjahren 2009 bis 2011 für das<br />

kommende Rechnungsjahr 2014 und Folgende. Beim Ressourcenausgleich tragen 33 <strong>Gemeinde</strong>n dazu<br />

bei, 130 <strong>Gemeinde</strong>n werden begünstigt.<br />

In den verschiedenen Aufwandgruppen wurden Erhöhungen von 1 – 4 % vorgenommen. Im Ertrag<br />

erfolgte eine Erhöhung der Steuern um 4,5 % für das Planungsjahr 2016. Je nach Steuereinnahmen<br />

(Wirtschaft und Neuzuzüger) muss eine Erhöhung in Betracht gezogen werden. Andernfalls sind<br />

Kürzungen in allen Bereichen vorzunehmen, wesentliche Projekte zu streichen oder die Verschuldungsgrenze<br />

von heute 19 Mio. Franken nach oben anzupassen.<br />

2.5 Information Schuldenentwicklung der Jahre 2012 - 2018<br />

Die Schulden nehmen infolge der laufenden und geplanten Investitionen mittelfristig zu. Demzufolge<br />

wird weiterhin eine kontrollierte Ausgabenpolitik mit folgenden Zielen angestrebt:<br />

• Ausgleich der Rechnungen Wasser, Abwasser und Kehricht (Überschüsse in Reserven oder Gebührenanpassungen);<br />

Etappierung von Projekten.<br />

• Ausgaben und Einnahmen im Gleichgewicht (und nötigenfalls anpassen).<br />

• Kontrollierte und tragbare Schuld mit Plafonierung der mittel- und langfristigen Schulden auf<br />

19 Mio. Franken bis Ende 2015 (gemäss Legislaturziele).<br />

Wesentliche Leitplanken für die folgenden Jahre:<br />

• Die wirtschaftliche Entwicklung sowie die Einwohnerstrukturen bleiben für die Einnahmen<br />

nach wie vor wesentlich bestimmend.<br />

• Die rund 73 % nicht beeinflussbare Kosten (Ressorts Bildung, Gesundheit und Soziale Wohlfahrt)<br />

bilden auch zukünftig wesentliche Eckwerte des Voranschlags der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

• Die klare Etappierung von wesentlichen Projekten und Vorhaben, dies in Abhängigkeit der verfügbaren<br />

finanziellen Mittel, steht weiterhin im Vordergrund.<br />

DER GEMEINDERAT BEANTRAGT:<br />

- Genehmigung des Voranschlags 2014 mit einem Aufwandüberschuss von 215‘200 Franken<br />

- Genehmigung des Investitionsvoranschlags 2014 mit 2,275 Mio. Franken<br />

2.1. Voranschlag laufende Rechnung 2014<br />

Das Budget wird wie üblich von den einzelnen Ratsmitgliedern über das ihnen<br />

zustehende Departement kommentiert.<br />

Die Zusammenfassung des Voranschlages 2014 erläutert Finanzchef Ivo Zumwald;<br />

er gibt zudem einige zusätzliche Informationen ab.


Bericht der Finanzkommission:<br />

Im Namen der Finanzkommission äussert sich deren Präsident Jean-Claude<br />

Dumas. Die FIKO hat den Voranschlag 2014 geprüft und mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

eingehend besprochen. Alle unsere Fragen konnten kompetent beantwortet<br />

werden. Wir möchten dem <strong>Gemeinde</strong>rat unseren besten Dank für die offene<br />

und konstruktive Diskussion aussprechen.<br />

Die FIKO hält fest, dass das Budget in Bezug auf die Ausgabenentwicklung<br />

korrekt und transparent dargelegt wurde. Die Ausgaben 2014 sind bedürfnisgerecht<br />

geplant; auf der Einnahmenseite betrachten wir die Planung 2014 als sehr<br />

vorsichtig. Auch mittelfristig steht aus Sicht der FIKO keine Steuererhöhung<br />

zur Diskussion.<br />

Der Voranschlag 2014 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 215’000.--<br />

Franken ab; diese Lösung ist finanziell vertretbar.<br />

Die FIKO beantragt die Zustimmung zum Voranschlag 2014.<br />

Diskussion:<br />

Das Wort wird nicht verlangt.<br />

2.2. Voranschlag Investitionen 2014<br />

Ammann André Burger gibt dazu detaillierte Erläuterungen ab.<br />

Bericht der Finanzkommission:<br />

Jean-Claude Dumas erwähnt, dass der Voranschlag durch die FIKO geprüft,<br />

mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat eingehend besprochen und als finanziell tragbar beurteilt<br />

wurde. Wir weisen darauf hin, dass jede Neuinvestition einzeln zur Genehmigung<br />

vorgelegt wird.<br />

Die FIKO unterstützt diese Planung und beantragt Zustimmung zum Investitionsvoranschlag<br />

2014 von brutto Fr. 2`275`000.--.<br />

Diskussion:<br />

Adrian Aeschbach möchte bezüglich der geplanten Sanierung des Tennisplatzes<br />

wissen, wie viele Einheimische beim Tennisclub mitmachen. Zudem macht<br />

er auf den doch geringen Mitgliederbeitrag beim Tennisclub aufmerksam, dies<br />

im Vergleich zu anderen Tennisclubs in der Umgebung; auch weisst er darauf<br />

hin, dass die Junioren keinen Mitgliederbeitrag zahlen. Er bittet dies bei der Finanzierung<br />

des Platzes doch mitzuberücksichtigen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Kevin Auderset erwidert, dass der Platz der ganzen Bevölkerung<br />

zur Verfügung steht. Ammann André Burger erwähnt, dass dieses Projekt zur<br />

gegebenen Zeit noch der <strong>Gemeinde</strong>versammlung zur Genehmigung vorgelegt<br />

wird. Die Anmerkungen von Adrian Aeschbach werden als Hinweis zur<br />

Kenntnis genommen.<br />

2.3. Investitionsplan 2015 - 2018<br />

2.4. Finanzplan 2015 - 2018<br />

Über den Investitionsplan orientiert im Detail Ammann André Burger und zur<br />

Finanzplanung äussert sich Finanzchef Ivo Zumwald.


Es handelt sich sowohl beim Investitionsplan wie auch beim Finanzplan<br />

um Arbeitsunterlagen des <strong>Gemeinde</strong>rates, welche der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

zur Kenntnisnahme vorgelegt werden; darüber wird nicht abgestimmt.<br />

Diskussion:<br />

Werner Augsburger stellt fest, dass in den nächsten 3 Jahren für die Aussensportanlagen<br />

rund 1 Million Franken vorgesehen sind. Er ist nicht dagegen, ist<br />

aber der Meinung, dass die Hallensportarten auch gefördert werden müssen.<br />

Ammann André Burger erwidert, dass der Neubau einer Turnhalle seinerzeit im<br />

Investitionsplan enthalten war. In Anbetracht der Finanzlage der <strong>Gemeinde</strong><br />

müssen aber Prioritäten gesetzt werden. Die Aussenanlagen müssen dringend<br />

saniert werden. Was das Anliegen von Werner Augsburger anbelangt, so wird<br />

dieser Hinweis entgegengenommen.<br />

Schlussabstimmungen:<br />

Abstimmung zu Punkt 2.1. Voranschlag laufende Rechnung 2014 :<br />

Der Voranschlag 2014 wird gemäss Vorlage des <strong>Gemeinde</strong>rates von der<br />

Versammlung einstimmig angenommen.<br />

Abstimmung zu Punkt 2.2. Voranschlag Investitionen 2014:<br />

Der Investitionsvoranschlag 2014 wird von der Versammlung einstimmig<br />

angenommen.<br />

3. Ersatzwahl in die Einbürgerungskommission<br />

Botschaft des <strong>Gemeinde</strong>rates (Mitteilungsblatt November<br />

2013)<br />

Gemäss Einbürgerungsgesetz entscheidet der <strong>Gemeinde</strong>rat über eine Einbürgerung. Im Vorfeld erfolgt<br />

jeweils eine Anhörung durch eine Einbürgerungskommission, deren Mitglieder von der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

für die Dauer der Amtsperiode gewählt werden. Diese Einbürgerungskommission<br />

hat die <strong>Gemeinde</strong>versammlung am 8. Juli 2011 gewählt.<br />

Markus Zosso wurde seinerzeit als verantwortlicher <strong>Gemeinde</strong>rat für das Ressort „Sozialwesen“ in<br />

diese Kommission gewählt. Nach seinem Rücktritt hat Hans Dieter Hess dieses Ressort übernommen.<br />

Hans Schnell als neuer <strong>Gemeinde</strong>rat hat seinen Rücktritt aus der Einbürgerungskommission eingereicht;<br />

er war als Vertreter der SVP in diesem Gremium. Als Vertreter der SVP wird Markus Zosso in<br />

der Kommission verbleiben.<br />

Für den freiwerdenden Sitz in der Einbürgerungskommission wird der neu für das Ressort „Sozialwesen“<br />

zuständige <strong>Gemeinde</strong>rat Hans Dieter Hess vorgeschlagen.<br />

DER GEMEINDERAT BEANTRAGT:<br />

Wahl von <strong>Gemeinde</strong>rat Hans Dieter Hess in die Einbürgerungskommission<br />

Ammann André Burger äussert sich zu diesem Traktandum.


Diskussion:<br />

Das Wort wird nicht verlangt.<br />

Abstimmung:<br />

Die Versammlung beschliesst einstimmig, dem Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

zuzustimmen und wählt <strong>Gemeinde</strong>rat Hans Dieter Hess in die Einbürgerungskommission.<br />

4. Feuerwehr<br />

- Feuerwehrreglement; Genehmigung<br />

Botschaft des <strong>Gemeinde</strong>rates (Mitteilungsblatt November<br />

2013)<br />

Das geltende Feuerwehrreglement der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmitten</strong> stammt aus dem Jahre 1975. Es entspricht<br />

nicht mehr den aktuellen gesetzlichen Grundlagen und musste daher komplett überarbeitet werden.<br />

Das kantonale Amt für die <strong>Gemeinde</strong>n hat zu diesem Zweck ein Musterreglement erarbeitet. Dieses<br />

wurde als Grundlage für die Totalrevision des Feuerwehrreglements verwendet.<br />

Das revidierte Reglement wurde dem Amt für die <strong>Gemeinde</strong>n des Kantons Freiburg, dem Oberamt<br />

des Sensebezirks und der Kantonalen Gebäudeversicherung (KGV) bereits zur Vorprüfung vorgelegt<br />

und von diesen Stellen für gut befunden.<br />

Die wichtigsten Änderungen betreffen Artikel 7 (Ersatzabgabe) und Artikel 8 (Befreiung vom Dienst<br />

und von der Ersatzabgabe). Diese Punkte weichen im geltenden Reglement deutlich von den kantonalen<br />

Vorgaben ab und müssen daher angepasst werden.<br />

Die Höhe der Ersatzabgabe wird durch den <strong>Gemeinde</strong>rat noch festgelegt. Das Reglement tritt voraussichtlich,<br />

nach Genehmigung durch den Oberamtmann, ab 1. Januar 2014 in Kraft.<br />

DER GEMEINDERAT BEANTRAGT:<br />

Zustimmung zum Feuerwehrreglement<br />

Das Feuerwehrreglement war in vollen Wortlaut im Mitteilungsblatt November<br />

2013 abgedruckt.<br />

Beim Druck haben sich folgende Fehler eingeschlichen (Korrektur fett<br />

markiert):<br />

Art. 4, Absatz 2<br />

2 Die Kompetenzen der lokalen Feuerkommission sind in Art. 7 des Gesetzes<br />

betreffend die Feuerpolizei und den Schutz gegen Elementarschäden und<br />

Art. 3 und 3a der Verordnung umschrieben.<br />

Art. 7, Absatz 2<br />

2 Die Dauer der Ersatzpflicht ist identisch mit der in Art. 5 dieses Reglements<br />

vorgeschriebenen ordentlichen Dienstpflicht.<br />

Zu diesem Traktandum äussert sich <strong>Gemeinde</strong>rat Hans Schnell.


Diskussion:<br />

Das Wort wird nicht verlangt.<br />

neuen Feuerwehrregle-<br />

Abstimmung:<br />

Die Versammlung beschliesst einstimmig, dem<br />

ment zuzustimmen.<br />

5. Finanzliegenschaft Hohe Zelg<br />

- Sanierung Heizung, Neubau Kleinkläranlage und Umnutzung<br />

Schweinestall in einen Maschinenunterstand; Genehmigung Projekt<br />

und Kredit<br />

Botschaft des <strong>Gemeinde</strong>rates (Mitteilungsblatt November<br />

2013)<br />

Die landwirtschaftliche Liegenschaft Hohe Zelg mit rund 50 ha wurde vor 23 Jahren von der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Schmitten</strong> gekauft. Sie umfasst ein Wohnhaus, einen Schweinestall mit Werkstatt und eine<br />

Scheune. Dieses Heimwesen wurde aus ortsplanerischen Gründen gekauft. In all den Jahren erfolgten<br />

keine grösseren Investitionen. Kleinere Unterhaltsarbeiten wurden über die laufende Rechnung belastet.<br />

Um die gesetzlichen Anforderungen des Umweltschutzes zu erfüllen und um der Werterhaltung der<br />

Liegenschaft Rechnung zu tragen, sind folgende Investitionen notwendig:<br />

- Ersatz der bestehenden Ölfeuerungsanlage durch eine Pelletheizung im Wohnhaus (gesetzliche<br />

Frist 2014)<br />

- Erstellen einer Kleinkläranlage zur Klärung der häuslichen Abwasser<br />

- Umnutzung des leer stehenden und nicht mehr tierschutzkonformen Schweinestalls in einen<br />

Maschinenunterstand<br />

Kosten:<br />

Ersatz Oelfeuerungsanlage und Kamin Fr. 65‘000.00<br />

Kleinkläranlage Fr. 35‘000.00<br />

Maschinenunterstand Fr. 200‘000.00<br />

Total Fr. 300‘000.00<br />

Folgekosten:<br />

Verzinsung 4 % Fr. 12‘000.00<br />

Amortisation 3 % Fr. 9‘000.00<br />

DER GEMEINDERAT BEANTRAGT:<br />

Zustimmung zur Sanierung Heizung, Neubau Kleinkläranlage und Umnutzung Schweinestall in einen<br />

Maschinenunterstand der Liegenschaft Hohe Zelg und Genehmigung des notwendigen Kredits von<br />

Total Fr. 300‘000.00<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Hubert Schafer stellt das geplante Projekt im Detail vor. Es ist die<br />

erste grössere Investition seit dem Kauf des Heimwesens. Die Strategie des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates ist dieses Heimwesen aus ortsplanerischen Gründen (Landreserve<br />

für möglichen Austausch) zu behalten und die Sanierung als werterhaltende<br />

Massnahme der Liegenschaft zu tätigen. Ammann André präzisiert noch, dass<br />

es Nachbargemeinden gibt, die diese Möglichkeit zum Austausch umsetzen<br />

könnten und froh wären um diese Landreserve.


Bericht der Finanzkommission:<br />

Namens der Finanzkommission äussert sich Hubert Zumwald. Die FIKO hat zu<br />

diesem Vorhaben keinerlei Einwände und bittet um Zustimmung. Finanziell ist<br />

diese Sanierung tragbar und wird als werterhaltende Massnahme betrachtet.<br />

Diskussion:<br />

Erwin Waeber stellt einen Rückweisungsantrag. Für ihn würde es Sinn machen<br />

einen Marschhalt einzulegen und sich zu überlegen, was sich seit dem Kauf geändert<br />

hat und wie die Chancen für eine Aussiedlung stehen. Genauer abgeklärt<br />

werden sollte auch, zu welchem Preis das Heimwesen verkauft werden könnte<br />

und welche Investitionen in den nächsten Jahren noch anfallen. Innerhalb eines<br />

Jahres sollte anlässlich einer Informationsveranstaltung darüber genau orientiert<br />

und diskutiert werden.<br />

Franz Hayoz war sich seinerzeit bewusst, dass zuerst Geld in die Hand genommen<br />

werden muss. Er ist nach wie vor der Meinung, dass der Kauf eine gute<br />

Sache war. Auf die Frage, warum eine Pellet- und nicht eine Schnitzelheizung<br />

installiert wird, erwidert <strong>Gemeinde</strong>rat Hubert Schafer, dass dies aus Kostengründen<br />

gemacht wird.<br />

Beat Poffet möchte wissen, was der Verkehrswert für einen Einfluss hat. <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Hubert Schafer antwortet, dass dies der Betrag sei, für den der Pächter<br />

ein Vorkaufsrecht habe.<br />

Gemäss Erwin Waeber ist dies nicht so. Nach seinen Erkundigungen könnte<br />

das Heimwesen an den Bestbietenden verkauft werden. Der Pächter hätte zum<br />

Höchstgebot ein Vorkaufsrecht.<br />

André Burger betont an dieser Stelle, dass der <strong>Gemeinde</strong>rat das Heimwesen<br />

nicht verkaufen will (Nachhaltigkeit)<br />

Abstimmung:<br />

Zuerst wird über den Rückweisungsantrag von Erwin Waeber abgestimmt.<br />

Dieser wird von der Versammlung mit 11 : 106 Stimmen abgelehnt.<br />

Die Versammlung beschliesst mit 128 : 0 Stimmen, dem Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

zuzustimmen.<br />

6. Werkhof<br />

- Ersatz Fahrzeug Pony (inkl. Aufbaugeräte); Genehmigung Kredit<br />

Botschaft des <strong>Gemeinde</strong>rates (Mitteilungsblatt November<br />

2013)<br />

Das Pony DF 604 mit Jahrgang 1992 verursachte in den letzten Jahren grosse Reparaturkosten.<br />

Die wichtigsten Einsatzgebiete des Fahrzeuges sind der Winterdienst, der <strong>Strassen</strong>unterhaltsdienst<br />

und Kleintransporte. Die Aufbaugeräte können zur Zeit nur noch mit grossem Aufwand für den Winterdienst<br />

bereitgestellt werden.


Mit dieser Anschaffung sind sie wieder auf dem neusten Stand der Technik; insbesondere der Salzstreuer<br />

ermöglicht einen gezielten Einsatz von Streusalz und Splitt.<br />

Kosten:<br />

Fahrzeug Fr. 140‘000.00<br />

Aufbaugeräte für den Winterdienst Fr. 50‘000.00<br />

Total Fr. 190‘000.00<br />

Folgekosten:<br />

Verzinsung 4 % Fr. 7‘600.00<br />

Amortisation 15 % Fr. 28‘500.00<br />

DER GEMEINDERAT BEANTRAGT:<br />

Zustimmung für den Ersatz Fahrzeug Pony (inkl. Aufbaugeräte) und Genehmigung des notwendigen<br />

Kredits von Total Fr. 190‘000.00<br />

Zu diesem Traktandum informiert <strong>Gemeinde</strong>rat Hans Schnell im Detail.<br />

Bericht der Finanzkommission:<br />

Namens der Finanzkommission äussert sich Andreas Amstutz. Die FIKO hat<br />

auch zu diesem Vorhaben keinerlei Einwände und bittet um Zustimmung.<br />

Diskussion:<br />

Das Wort wird nicht verlangt<br />

Abstimmung:<br />

Die Versammlung beschliesst einstimmig, dem Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

zuzustimmen.<br />

7. <strong>Strassen</strong><br />

- Provisorischer Kreisel Oberstockerli; Genehmigung Projekt und<br />

Kredit<br />

Botschaft des <strong>Gemeinde</strong>rates (Mitteilungsblatt November<br />

2013)<br />

Da sich der Neubau des Kreisels Oberstockerli weiter verzögert, beantragte der <strong>Gemeinde</strong>rat beim<br />

kantonalen Tiefbauamt die Prüfung eines provisorischen Kreisels. Sowohl der Kanton wie auch die<br />

<strong>Gemeinde</strong> durchlaufen zur Zeit schwierige finanzielle Phasen. Es stellt sich die Frage, ob der definitive<br />

Kreisel im Oberstockerli nun in absehbarer Zeit wirklich gebaut wird und ob nicht eine kostengünstigere<br />

definitive Lösung gefunden werden kann.<br />

Das kantonale Tiefbauamt schlägt als Provisorium eine Art Doppelkreisel mit zweimal 19 m Durchmesser<br />

vor.<br />

Die durch das kantonale Tiefbauamt geschätzten Kosten für die Realisierung belaufen sich auf Fr.<br />

200‘000.00, wovon ein Viertel der Kosten zu Lasten der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmitten</strong> anfällt.<br />

Kosten:<br />

Provisorischer Kreisel Oberstockerli Fr. 50‘000.00


Folgekosten:<br />

Verzinsung 4% Fr. 2‘000.00<br />

Amortisation 10% Fr. 5‘000.00<br />

DER GEMEINDERAT BEANTRAGT:<br />

Zustimmung für die Erstellung des provisorischen Kreisels und Genehmigung des notwendigen Kredits<br />

von Total Fr. 50‘000.00<br />

Zu diesem Vorhaben äussert sich im Detail <strong>Gemeinde</strong>rat Erwin Scherwey ausführlich.<br />

Ammann André Burger ergänzt noch, dass der Kanton seine Zustimmung<br />

zum provisorischen Kreisel gegeben hat.<br />

Bericht der Finanzkommission:<br />

Namens der Finanzkommission äussert sich Jean Claude Dumas. Dieses Vorhaben<br />

wurde eingehend mit dem <strong>Gemeinde</strong>rat besprochen sowie FIKO-intern<br />

ausführlich diskutiert. Die FIKO hält klar fest, dass dieses Projekt finanziell<br />

tragbar ist und die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmitten</strong> 25% der Kosten übernehmen muss.<br />

Nach eingehender Analyse und Beurteilung der Konsequenzen ist die FIKO der<br />

Meinung, dass die provisorische Lösung umgesetzt werden sollte, da sie eine<br />

unmittelbare und starke Verbesserung in Bezung auf die Sicherheit darstellt<br />

und die Investitions- und Folgekosten tief sind. Die FIKO beantragt die Zustimmung<br />

zum Kreditantrag von Fr. 50`000.--.<br />

Diskussion:<br />

Franz Hayoz hat Bedenken, er bezweifelt, dass Gelenkbusse bei diesem provisorischen<br />

Kreisel zirkulieren können. Das Projekt muss unbedingt gewährleisten,<br />

dass diese grossen Fahrzeuge beim Kreisel durchfahren können. Auch sollte<br />

die Bushaltestelle unbedingt aus Sicherheitsgründen versetzt werden.<br />

Auch Bruno Decorvet hat seine Zweifel, dass eine optimale Verkehrsführung<br />

mit diesem provisorischen Kreisel gewährleistet werden kann.<br />

Ammann André Burger antwortet, dass dies genau mit dem Kanton geklärt<br />

wird. Dies ist auch für den <strong>Gemeinde</strong>rat ein wichtiges Anliegen. Was wir wollen,<br />

ist eine rasche Erhöhung der Verkehrssicherheit. Gemäss <strong>Gemeinde</strong>rat Erwin<br />

Scherwey wird dieser provisorische Kreisel für die Personenwagen sicher<br />

funktionieren. Ziel ist, die Geschwindigkeit zu reduzieren, ansonsten ändert<br />

nicht viel zur heutigen Situation.<br />

Abstimmung:<br />

Die Versammlung beschliesst mit 146 : 6 Stimmen, dem Bau eines provisorischen<br />

Kreisels Oberstockerli zuzustimmen und genehmigt den dafür<br />

notwendigen Kredit von Fr. 50`000.--.


8. <strong>Strassen</strong><br />

- Planungskredit definitiver Kreisel Oberstockerli; Genehmigung<br />

Kredit<br />

Botschaft des <strong>Gemeinde</strong>rates (Mitteilungsblatt November<br />

2013)<br />

Kreisel Oberstockerli<br />

Bedingt durch das geologische Gutachten muss das Projekt für den Neubau des Kreisels Oberstockerli<br />

überarbeitet werden. Das kantonale Tiefbauamt vergibt den Planungsauftrag für die Realisierung<br />

des neuen Projekts. Das gesamte Projekt läuft unter der Verantwortung des Kantons. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Schmitten</strong> trägt gemäss Gesetz einen Drittel dieser Kosten.<br />

Aus kantonaler Sicht sollte die Umsetzung im Herbst 2015 starten.<br />

Die Gesamtkosten betragen gemäss Angaben des Kantons rund 1,65 Mio. Franken (Anteil <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Schmitten</strong> rund Fr. 550`000.00).<br />

Die bisher angelaufenen Kosten für die <strong>Gemeinde</strong> betragen rund Fr. 40`000.00.<br />

Kosten:<br />

Planung definitiver Kreisel Oberstockerli Fr. 60‘000.00<br />

Folgekosten:<br />

Verzinsung 4% Fr. 2‘400.00<br />

Amortisation 15% Fr. 9‘000.00<br />

DER GEMEINDERAT BEANTRAGT:<br />

Zustimmung zum Planungskredit und Genehmigung des notwendigen Kredits von Total<br />

Fr. 60‘000.00<br />

Wie Eingangs erwähnt, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat dieses Traktandum zurückgezogen.<br />

<strong>9.</strong> <strong>Strassen</strong><br />

- Planungskredit Kreuzung Dorfkern; Genehmigung Kredit<br />

Botschaft des <strong>Gemeinde</strong>rates (Mitteilungsblatt November<br />

2013)<br />

Kreuzung Dorfkern<br />

Im Rahmen der Prüfung von Verkehrsberuhigungsmassnahmen im Dorfkern sollen diverse Varianten<br />

erarbeitet werden. Die wirkungsvollste Variante wird überprüft und geplant. Bei der Dorfkreuzung<br />

soll die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden erhöht werden.<br />

Kosten:<br />

Planung Kreuzung Dorfkern Fr. 30‘000.00


Folgekosten:<br />

Verzinsung 4% Fr. 1‘200.00<br />

Amortisation 15% Fr. 4‘500.00<br />

DER GEMEINDERAT BEANTRAGT:<br />

Zustimmung zum Planungskredit und Genehmigung des notwendigen Kredits von Total<br />

Fr. 30‘000.00<br />

Zu diesem Traktandum informiert <strong>Gemeinde</strong>rat Erwin Scherwey im Detail.<br />

Bericht der Finanzkommission:<br />

Namens der Finanzkommission äussert sich Claudia Zosso. Die FIKO hat auch<br />

zu diesem Vorhaben keinerlei Einwände und bittet um Zustimmung.<br />

Diskussion:<br />

Für Beat Poffet muss auch das Problem bei der Einmündung in die Gwattstrasse<br />

gelöst werden. Die Gwattstrasse wird sehr befahren, sie führt zur Abfallsammelstelle.<br />

Er glaubt die Bagerstrasse werde weniger befahren, als die<br />

Gwattstrasse.<br />

Der Vorsitzende erwidert, dass dies bei unseren Überlegungen mit einbezogen<br />

wird.<br />

Franz Stritt sieht hier keinen Handlungsbedarf. Er macht viel mehr auf die<br />

schlechte Platzierung der Tempo 30-Tafeln aufmerksam; sie sind im Fahrbahnbereich<br />

aufgestellt.<br />

Gemäss Ammann André Burger braucht es für Verkehrsberuhigungen gewisse<br />

„Schikanen“. Bei der Gwattstrasse werden wir den Standort der 30-Tafel prüfen.<br />

Abstimmung:<br />

Die Versammlung beschliesst mit 101 : 5 Stimmen, dem Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

zuzustimmen.<br />

10. <strong>Strassen</strong><br />

- Diverse <strong>Strassen</strong>sanierungen; Genehmigung Projekt und Kredit<br />

Botschaft des <strong>Gemeinde</strong>rates (Mitteilungsblatt November<br />

2013)<br />

Für nächstes Jahr sind notwendige <strong>Strassen</strong>sanierungen auf dem <strong>Gemeinde</strong>netz geplant. Nach der<br />

Aufnahme des Zustandes des <strong>Strassen</strong>- und Trottoirnetzes, wurden die Dringlichkeit von Sanierungen<br />

beurteilt und Investitionsprojekte geplant. Ebenso wurde die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer in<br />

dieser Betrachtung berücksichtigt.<br />

Die Kosten teilen sich folgendermassen auf:<br />

Mülitalstrasse; Sanierung Trottoir Bahnhof-Landi Fr. 35‘000.00<br />

Ried; erstellen provisorischer Fussgängerstreifen Fr. 30‘000.00<br />

Bahnhofstrasse; Sanierung Teilbereich Trottoir Fr. 25‘000.00<br />

Dorf-Bahnhof


Bunziwil, Ersatz Deckbelag, Verstärkung Kofferung Fr. 75‘000.00<br />

Diverse Reparaturarbeiten; Beheben von Belags- Fr. 65‘000.00<br />

schäden auf <strong>Strassen</strong> und Trottoirs, Böschungen<br />

stabilisieren, Winterschäden beheben<br />

Total Fr. 230‘000.00<br />

Folgekosten:<br />

Verzinsung 4% Fr. 9‘200.00<br />

Amortisation 10% Fr. 23‘000.00<br />

DER GEMEINDERAT BEANTRAGT:<br />

Zustimmung für die Sanierung diverser <strong>Strassen</strong> und Genehmigung des notwendigen Kredits von Total<br />

Fr. 230‘000.00<br />

Auch zu diesem Traktandum informiert <strong>Gemeinde</strong>rat Erwin Scherwey im Detail.<br />

Bericht der Finanzkommission:<br />

Namens der Finanzkommission äussert sich Claudia Zosso. Die FIKO hat auch<br />

zu diesem Vorhaben keine Einwände und bittet um Zustimmung.<br />

Diskussion:<br />

Mario Amacker begrüsst, dass auch bei der Mülitalstrasse etwas gemacht wird.<br />

Er bemerkt aber, dass die Beleuchtung bei dieser Strasse (und auch bei der<br />

Wünnewilstrasse) sehr schlecht sei und bittet gleichzeitig auch diesbezüglich<br />

etwas zu unternehmen. Nicht nur im Dorfkern sollte die Sicherheit verbessert<br />

werden, sondern auch in Gebieten, abseits des Dorfes.<br />

Ammann André nimmt diese Anregung entgegen.<br />

Abstimmung:<br />

Die Versammlung beschliesst einstimmig, dem Antrag des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

zuzustimmen.<br />

<strong>9.</strong> Allfälliges<br />

Verabschiedung<br />

Ammann André Burger verabschiedet, verbunden mit dem besten Dank für die geleistete<br />

Arbeit während seiner Tätigkeit als <strong>Gemeinde</strong>rat,<br />

• Markus Zosso, <strong>Gemeinde</strong>rat von 2006 bis 30.6.2013<br />

Er umschreibt mit passenden Worten sein Aufgabenbereich in der <strong>Gemeinde</strong> und<br />

in den regionalen Verbänden.


Das scheidende Ratsmitglied erhält ein Abschiedsgeschenk (Reisegutschein) als<br />

Anerkennung für sein Engagement in der <strong>Gemeinde</strong>exekutive und für seine Ehefrau<br />

einen Blumenstrauss.<br />

Verleihung „Prix Chapeau“<br />

Es informiert Ammann André Burger. In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schmitten</strong> setzten sich<br />

über 50 Vereine aktiv für unser gesellschaftliches Miteinander ein. Viele der<br />

Mitglieder erbringen aussergewöhnliche Leistungen. Um diese Leistung zu<br />

würdigen schlug die Sportkommission eine alljährliche Ehrung von Vereinsmitgliedern<br />

vor. Die entsprechenden Richtlinien wurden vom <strong>Gemeinde</strong>rat genehmigt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> verleiht so einen Anerkennungspreis an Personen/Mannschaften/Vereine/Organisationen<br />

etc.<br />

• die sich für das Gemeinwohl der Bevölkerung in <strong>Schmitten</strong> einsetzen,<br />

oder<br />

• die mit Ideen und Engagement einen besonderen Beitrag in der <strong>Gemeinde</strong><br />

leisten oder<br />

• die sich mit besonderen Leistungen in den Bereichen Kultur, Sport, Soziales,<br />

Natur oder Umwelt ausgezeichnet haben<br />

und dafür Respekt und Anerkennung verdienen.<br />

Der „Prix Chapeau“ wurde auch in diesem Jahr ausgeschrieben. Total sind 8<br />

Nominierungen eingegangen.<br />

Die Jury wählt als Gewinner des „Prix Chapeau“<br />

ELKI Treff (Eltern und Kinder Treff <strong>Schmitten</strong>)<br />

Der ELKI Treff wurde vor knapp 20 Jahren gegründet. In der heutigen Form<br />

organisieren sie seit November 2006 für die Kinder von <strong>Schmitten</strong> 5 bis 6 Aktivitäten<br />

pro Jahr; daraus ergaben sich in den letzten 7 Jahren 40 Aktivitäten<br />

mit jeweils 10 bis 85 Kindern.<br />

Parallel dazu haben sie die Leitung des Kinderhütedienstes übernommen.<br />

Im Jahr 2007 wurde die Krabbelgruppe für unsere Jüngsten ins Leben gerufen;<br />

bis zu 25 Mütter nützen seither regelmässig einmal pro Woche dieses Angebot.<br />

Die Krabbelgruppe erfüllt damit eine wichtige Sozial-Funktion in der Integration<br />

von neu angekommenen Familien und ermöglicht ihnen neue Kontakte zu<br />

schliessen und sich ins Dorfleben zu integrieren.<br />

Das Komitee besteht zurzeit aus 6 freiwilligen Mitgliedern, nämlich Anne<br />

Bösch, Paul Keller, Eliane Rudaz, Franziska Sarbach Michaela Trelle und Isabelle<br />

Amacker. Bei den Aktivitäten werden sie jeweils durch weitere Freiwillige<br />

tatkräftig unterstützt.<br />

Ganz herzliche Gratulation an den Verein ELKI Treff und Dank für das Engagement.


Neuer <strong>Gemeinde</strong>schreiber:<br />

Der Vorsitzende informiert: Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat unter vielen guten Bewerbungen<br />

als Nachfolger des 2015 in Pension gehenden <strong>Gemeinde</strong>verwalters Josef<br />

Götschmann den aktuellen Vize-Oberamtmann des Sensebezirks, Urs<br />

Stampfli, gewählt. Er wird sein Amt im März 2014 antreten. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

freut sich auf die Zusammenarbeit.<br />

Beat Poffet stellt fest, dass ständig in der laufenden Rechnung und auch im Investitionsbudget<br />

Beträge für das Schulhaus gelb enthalten sind. Er möchte heute<br />

Abend wissen, wie viel bisher (seit dem Bau dieses Gebäudes) an Kosten<br />

angefallen sind und noch anfallen werden.<br />

Ammann André Burger bestätigt, dass dieses Gebäude tatsächlich ein Sorgenkind<br />

ist und wir punkto Bauqualität sicher nicht den 1. Preis gewonnen haben.<br />

Wir hatten diverse Verhandlungen mit Architekten/Planern/Juristen. Was<br />

nächstens gemacht werden muss, wird im Detail der <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

zur gegeben Zeit im Detail vorgebracht. Bezüglich den aufgelaufenen Kosten<br />

können wir nicht jetzt spontan und mit genauen Zahlen Auskunft geben.<br />

Peter Gauch dankt dem <strong>Gemeinde</strong>rat für die gute Sanierung der Friedhofanlage.<br />

Mario Amacker erwähnt, dass der Landi-Laden demnächst schliessen wird. Er<br />

bedauert dies sehr und ist der Meinung, dass in diesem Gebiet unbedingt ein<br />

Laden erhalten bleiben sollte. Er wäre dankbar, wenn der <strong>Gemeinde</strong>rat hier<br />

Einfluss nehmen könnte. Gründe:<br />

• Wachstum der <strong>Gemeinde</strong><br />

• Konkurrenz belebt die Marktwirtschaft<br />

• Mehr Verkehr im Dorf, wenn den Laden in Mülital geschlossen<br />

wird.<br />

• Erhalt von Arbeitsplätzen<br />

• Steuereinnahmen<br />

Yvette El Fen beantragt, dass der <strong>Gemeinde</strong>rat überprüft, ob nicht der ehemalige,<br />

blaue Abfallsack wieder eingeführt werden kann.


Als Gründe erwähnt sie:<br />

• Sehr oft werden Abfallsäcke ohne Vignette in die Container geworfen.<br />

• Öfters werden einfach Vignetten von bereits eingeworfenen Säcken entfernt<br />

und an die „Eigenen“ geklebt.<br />

• Die bei der Abfallkontrolle nicht mitgenommenen Säcke werden vom<br />

Hauswart beklebt, der dann die Vignetten unter Verbrauchsmaterial verrechnet<br />

und schlussendlich vom ehrlichen Bürger in der Nebenkostenabrechnung<br />

bezahlt werden muss.<br />

• Die Kontrolle bei der Leerung der Container wird wesentlich erleichtert.<br />

• Die Gerechtigkeit wäre wieder hergestellt und es gäbe weniger Ärger.<br />

Der Vorsitzende nimmt diesen Antrag zur Prüfung entgegen.<br />

Da keine weiteren Wortbegehren mehr vorliegen, dankt Ammann André Burger<br />

abschliessend seinen Kolleginnen und seinen Kollegen im Rat für die stets<br />

gute Zusammenarbeit. Dank an die Verwaltung, die Abwarte und die Werkhofmitarbeiter<br />

für die Unterstützung. Ein Dank geht auch an die Finanzkommission<br />

für die pflichtbewusste Arbeit. Er dankt zudem allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern für ihr Interesse und das Mitmachen. Alle sind zu einem Imbiss ins<br />

Hotel zum Weissen Kreuz eingeladen.<br />

Die nächste <strong>Gemeinde</strong>versammlung findet am 16. Mai 2014 statt.<br />

Ende der <strong>Gemeinde</strong>versammlung um 22.00 Uhr<br />

der <strong>Gemeinde</strong>schreiber:<br />

der Ammann:<br />

J. Götschmann A. Burger

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