10% - Thun

34
TASCHEN/LEDER ACCESSOIRES/REISEKOFFER
40 Jahre Gallant: die Verwirklichung eines Traums
Vor 40 Jahren eröffnete Susanne Wüthrich an der Oberen Hauptgasse das Lederfachgeschäft Gallant. Und noch heute leuchten ihre Augen,
wenn sie von der Verwirklichung ihres Traums erzählt.
Die Firmengründerin Susanne Wüthrich freut sich mit ihrem Wunschkoffer
von RIMOWA.
«GABS»: Spezielle Handtaschen «made in Florenz». Erhältlich sind viele
Formen und Farben – sie lassen sich in Grösse und Form abändern.
Der Grundstein für die Firma Gallant Leder – Accessoires AG wurde
1973 gelegt. Susanne Wüthrich, damals noch mit Nach name
Schmid, eröffnete an der Oberen Hauptgasse 41 ein Geschäft für
Lederartikel. Fünf Jahre später (1978) heiratete sie Hans Wüthrich.
1997 wurde schliesslich aus dem Verkaufsgeschäft die Aktiengesellschaft
Gallant – Leder – Accessoires. In all den Jahren wurde
das Verkaufsgeschäft stetig erweitert und erneuert. Zuletzt Ende
2012. Dabei trugen Susanne und Hans Wüth rich auch dem Umweltgedanken
Rechnung, indem sie energiesparende LED-Leuchten
im Ladengeschäft installieren liessen. Susanne Wüthrich erinnert
sich im Gespräch an die Anfänge des Geschäftslebens und
erzählt, weshalb die Leidenschaft noch heute ungebrochen ist.
Susanne Wüthrich, vor 40 Jahren haben Sie den Grundstein für
die Gallant Leder Accessoires AG gelegt. Wie war das damals?
Ich hatte den Traum, ein schönes Lederfachgeschäft zu eröffnen
und erfolgreich führen zu können. Die Verwirklichung dieses
Traums war über all die Jahre eine grosse Motivation für mich.
Und was war das Ziel mit dem eigenen Geschäft?
Natürlich wollte ich Erfolg haben. Aber eben auch jedem Kunden
mit kompetenter Beratung, verschiedenen Service-Leistungen
und tollen Produkten Freude bereiten. «Gallant» war von Beginn
weg eine Leidenschaft für mich – und ist es heute noch. Zum Erfolg
beigetragen haben natürlich auch mein Mann Hans und unsere
langjährigen Mitarbeiterinnen. Es gibt sehr viele treue «Fans von
Gallant» – darauf, das gebe ich gerne zu, bin ich besonders stolz.
Erinnern Sie sich an den ersten Kunden?
Ja, aber den Namen möchte ich nicht verraten. Denn ich hatte
das Glück, dass ich sowohl in der Nachbarschaft wie auch von
den Kundinnen und Kunden vom ersten Tag an gut aufgenommen
und auch unterstützt wurde.
Was hat sich seit damals verändert in Sachen Leder- und
Accessoire-Mode?
Heute sind die Produkte farbiger. Die Hersteller zeigen zudem
immer mehr Mut, auch spezielle Produkte herzustellen. Hinzu
kommen wirklich tolle junge Designer, wie jene von Herstellern
wie GABS oder Olbrish. Diesen geben wir gerne eine Plattform in
unserem Geschäft, damit fördern wir auch den Branchen-Nachwuchs.
Sie haben das Geschäft kontinuierlich ausgebaut und
modernisiert …
…ja, das gehört einfach dazu. Wir wollen die vielen tollen Produkte
und Variationen natürlich entsprechend präsentieren. Es
war für mich immer faszinierend, was im Ladenbau alles möglich
ist. Da sind nicht nur die verschiedensten (Bau-)Materialien, sondern
auch die Klärung der Frage, wie alles sprichwörtlich ins
richtige Licht gerückt werden kann – wie beispielsweise im vergangenen
Jahr, als wir unseren Laden neu gestaltet haben. Das
war eine besondere, aber auch positive Herausforderung für uns
alle.