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Eine starke Stimme für die Interessen der ganzen Branche ...

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Öffentlichkeitsarbeit. Veranstaltungen.<br />

neuer Fachkräfte. Darauf ist <strong>die</strong> <strong>Branche</strong> allerdings<br />

vorbereitet, wie <strong>der</strong> Wissenschaftler in<br />

seinem Vortrag erwähnte.<br />

Personal eingestellt. Die Bauwirtschaft hat ihre<br />

Rolle als Konjunkturlokomotive wie<strong>der</strong> erlangt.“<br />

Trotz <strong>der</strong> positiven Bilanz und <strong>der</strong> lobenden<br />

Worte for<strong>der</strong>te ZDB-Präsident Loewenstein<br />

weitere Unterstützung von <strong>der</strong> Politik am<br />

Ende des Baugewerbetags. So sieht er vor<br />

allem Ungemach aus Europa <strong>für</strong> den deutschen<br />

Mittelstand aufziehen. Als Beispiele<br />

führte Loewenstein Aufweichungstendenzen<br />

bei <strong>der</strong> Entsen<strong>der</strong>ichtlinie, <strong>die</strong> Beschäftigung<br />

von Arbeitnehmern aus Drittstaaten unterhalb<br />

deutscher Arbeitsstandards und <strong>die</strong> drohende<br />

Verschlechterung <strong>der</strong> Zahlungsfristen<br />

Das ZDB-Präsidium berichtete in einer mo<strong>der</strong>ierten Gesprächsrunde über<br />

<strong>die</strong> Lobbyaufgaben des Verbandes, v.l.: Vizepräsident Frank Dupré, Präsident<br />

Dr. Hans-Hartwig Loewenstein, Mo<strong>der</strong>atorin Anja Würzberg, Vizepräsidenten<br />

Wolfgang Paul und Walter Derwald.<br />

In <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>ierten Gesprächsrunde des Präsidiums<br />

gab es <strong>für</strong> <strong>die</strong> versammelten Obermeister<br />

einen Ritt durch alle aktuellen Themen<br />

des Baugewerbes. Mit dem Bundesetat <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Städtebauför<strong>der</strong>ung könne man leben, aber<br />

es reicht eben nicht <strong>für</strong> alles. Kritisiert wurde,<br />

dass im Bundeshaushalt keine Mittel zur För<strong>der</strong>ung<br />

von altersgerechten Umbauten vorgesehen<br />

wurden. Das Entflechtungsgesetz ist<br />

eine Herausfor<strong>der</strong>ung, bei <strong>der</strong> <strong>die</strong> Län<strong>der</strong> nicht<br />

allein gelassen werden dürfen. Immerhin bauten<br />

<strong>die</strong> Betriebe des Baugewerbes<br />

<strong>für</strong> Kommunen und Län<strong>der</strong> <strong>die</strong> Gebäude<br />

und Straßen. Es kommt also<br />

darauf an, dass Län<strong>der</strong> und Kommunen<br />

ausreichend <strong>für</strong> ihre Aufgaben<br />

ausgestattet werden. Schließlich<br />

brauchen <strong>die</strong> Betriebe und <strong>die</strong> Bürger<br />

in <strong>der</strong> Fläche eine funktionierende<br />

Infrastruktur. ÖPP-Modelle<br />

im Fernstraßenbau haben sich aus<br />

Sicht des Baugewerbes nicht bewährt.<br />

Die aktuellen ÖPP-Modelle<br />

sind ungeeignet <strong>für</strong> eine aktive Rolle<br />

des Mittelstandes, denn <strong>die</strong>ser leistet<br />

85 Prozent des Straßenbaus in<br />

Deutschland.<br />

an. „Wir dürfen keine Abwärtsspirale durch<br />

einen Nivellierungsprozess in Europa auslösen“,<br />

unterstrich <strong>der</strong> Präsident. Trotzdem blickt<br />

Loewenstein nach <strong>der</strong> Veranstaltung positiv in<br />

<strong>die</strong> Zukunft: „Die Zuversicht ist heute gestärkt<br />

worden, sodass wir den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

in den nächsten Jahren auf <strong>die</strong>ser guten Basis<br />

gerecht werden können.“<br />

Unter www.youtube.com/BauKanal gibt es ein<br />

Video zum Deutschen Baugewerbetag 2012.<br />

Deutscher Obermeistertag 2012<br />

Der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen<br />

Baugewerbes, Dr.-Ing. Hans-Hartwig<br />

Loewenstein zog in seiner Eröffnung des 5.<br />

Deutschen Obermeistertages vor rund 250 Repräsentanten<br />

des Deutschen Baugewerbes<br />

eine positive Bilanz <strong>für</strong> das Deutsche Baugewerbe:<br />

„Wir haben <strong>die</strong> Finanzmarktkrise bisher<br />

vergleichsweise stabil überstanden. Wir haben<br />

in den vergangenen Jahren wie<strong>der</strong> mehr<br />

Europa hat in den vergangenen Monaten einige<br />

unangenehme Überraschungen bereit<br />

gehalten. Bei den Zahlungsfristen drohen südeuropäische<br />

Verhältnisse mit massiv verlängerten<br />

Zahlungsfristen. Hier muss bei den<br />

nationalen Politikern dringend <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beibehaltung<br />

<strong>der</strong> deutschen Zahlungsfristen geworben<br />

werden. Es bleibt auch künftig reichlich<br />

Arbeit <strong>für</strong> den gut aufgestellten ZDB in Berlin<br />

und Brüssel.<br />

Verleihung <strong>der</strong> Konrad-Zuse-<br />

Medaille<br />

Höhepunkt des Deutschen Obermeistertages<br />

war <strong>die</strong> Verleihung <strong>der</strong> Konrad-Zuse-Medaille<br />

<strong>für</strong> herausragende Leistungen auf dem Gebiet<br />

<strong>der</strong> Informatik im Bauwesen. Sie ging in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr an Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus von<br />

<strong>der</strong> Bergischen Universität Wuppertal <strong>für</strong> seine<br />

Leistungen <strong>für</strong> RFID im Bauwesen. Gewürdigt<br />

wurden seine Forschungsergebnisse im<br />

Bereich <strong>der</strong> automatischen Identifizierung von<br />

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