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Aufbau <strong>de</strong>r Abraumför<strong>de</strong>rbrücke im Tagebau Friedlän<strong>de</strong>r, 1929<br />
Im Bereich <strong>de</strong>s heutigen Stadtgebietes Lauchhammer/<br />
Schwarzhei<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> zu Beginn <strong>de</strong>s Bergbaus die Kohle<br />
in <strong>de</strong>n Braunkohlenbergwerken Milly bei Mückenberg und<br />
Emanuel bei Dolsthaida, Lauchhammer III bei Lauchhammer,<br />
Ferdinand bei Zschornegosda sowie Marie-Anne und<br />
Koyne bei Kleinleipisch gewonnen. In diesen ehemaligen<br />
Altbergbaugruben wur<strong>de</strong> Braunkohle hauptsächlich im<br />
Tagebau gewonnen.<br />
Trotz <strong>de</strong>s arbeitsintensiven Abbaus <strong>de</strong>r Kohle von Hand<br />
waren die Belegschaftsgrößen noch überschaubar. Erst<br />
durch <strong>de</strong>n Aufschluss <strong>de</strong>r Tagebaue Kleinleipisch und<br />
Klettwitz wur<strong>de</strong>n Tausen<strong>de</strong> von Kumpels im Bergbau<br />
beschäftigt. Mitte <strong>de</strong>s 20. Jahrhun<strong>de</strong>rts – in <strong>de</strong>r Hochzeit<br />
<strong>de</strong>s Braunkohlenbergbaus – arbeiteten hier rund<br />
10.000 Arbeitskräfte.<br />
Getrei<strong>de</strong>mahd bei Lauchhammer, um 1920<br />
Kohlentiefbagger 713 mit Eimerkette im Tagebau Kleinleipisch, um 1930<br />
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