aktuell · aktuell · aktuell · aktuell · aktuell - Kreishandwerkerschaft ...
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HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />
Kfz-Innung „Oberlausitz“ informiert<br />
HANDWERK<br />
<strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong> <strong>·</strong> <strong>aktuell</strong><br />
Nr. 90 <strong>·</strong> Juni/Juli 2013 <strong>·</strong> 23. Jahrgang<br />
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Unser Dank gilt den Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeistern,<br />
die den Jugendlichen durch die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen<br />
eine Chance hier in der Region gegeben haben<br />
– die junge Leute auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht<br />
im Regen stehen lassen.<br />
Wir danken zugleich auch dafür, dass den jungen Leuten neben<br />
der fachlichen auch ein Stück Ausbildung für das Leben mit auf<br />
den Weg gegeben wurde.<br />
Ebenso danken wir im Namen der Innung des KFZ-Handwerkes<br />
„Oberlausitz“ dem Vorsitzenden und den Mitgliedern des Gesellenprüfungsausschusses,<br />
die mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
maßgeblich dazu beigetragen haben, die Prüfungen abzunehmen<br />
und auszuwerten.<br />
Und nicht zuletzt gilt meine Anerkennung den Ausbildern und Berufsschullehrern,<br />
die oftmals mit viel Geduld, Energie, Fingerspitzengefühl<br />
und Ausdauer zum Erfolg der Absolventen beigetragen<br />
haben.<br />
Sie alle gemeinsam sind es, die sich mit Engagement der Ausbildung<br />
annehmen, eine Vielzahl von Fertigkeiten, Kenntnissen,<br />
Fähigkeiten und Erfahrungen vermitteln und bei Problemen stets<br />
mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />
INSIDER-TREFF 2013 am 25. Mai 2013 in Löbau<br />
Wir beteiligen uns aktiv – gemeinsam mit dem Beruflichen Schulzentrum<br />
Zittau zeigen wir „Handwerk zum Anfassen“.<br />
Das Berufliche Schulzentrum Zittau übernimmt mit uns die technische<br />
und personelle Betreuung und wird eine Lichtwand und<br />
einen Diagnosetester zur Verfügung stellen.<br />
Kunden nehmen die Möglichkeit der außergerichtlichen<br />
Schlichtung wiederum in Anspruch<br />
Verbraucher können die Schiedsstellen des KFZ-Gewerbes anrufen,<br />
wenn sie Meinungsverschiedenheiten mit ihrer Werkstatt<br />
oder ihrem Gebrauchtwagenhändler haben. Voraussetzung ist,<br />
dass der Betrieb, gegen den sich die Beschwerde richtet, Innungsmitglied<br />
ist. Wenn es nicht schon durch die Vermittlungstätigkeit<br />
oder häufig auch nur durch Aufklärung des Kunden durch die<br />
Schiedsstelle zu einer einvernehmlichen Lösung kommt, dann<br />
wird die Beschwerde vor der Schiedskommission verhandelt.<br />
Besetzt sind die Schiedskommissionen mit unabhängigen Juristen,<br />
Verbrauchervertretern, KFZ-Sachverständigen und Vertretern<br />
der KFZ-Innung.<br />
In aller Regel gelingt es der Schiedsstelle bzw. der Schiedskommission,<br />
eine Einigung zwischen den Parteien herbeizuführen.<br />
Dem Beschwerdeführer steht jedoch auch nach Anrufung der<br />
Schiedsstelle der normale Rechtsweg weiter offen.<br />
Laut dem <strong>aktuell</strong>en DAT-Report 2012 ist die Mehrheit der Fahrzeughalter,<br />
die die Schiedsstellen des KFZ-Gewerbes kennen, der<br />
Auffassung, Schiedsstellen seien gut, nützlich und zweckmäßig.<br />
An die Schiedsstelle unserer Innung des KFZ-Handwerkes „Oberlausitz“<br />
wurden im Jahr 2012 insgesamt 146 Beanstandungen im<br />
Handwerk angezeigt – fast identisch mit den Anzeigen von 2011,<br />
da waren es 141. Zusätzlich betrafen 34 (Vorjahr 28) den Gebrauchtwagenhandel.<br />
Der Antrag musste 31mal (Vorjahr 34mal)<br />
abgewiesen werden, weil der betroffene Betrieb kein Meisterbetrieb<br />
unserer KFZ-Innung war. 71 Beanstandungen (Vorjahr 80)<br />
wurden im Vorverfahren erledigt, 48 Anträge konnten durch einen<br />
Vergleich beendet werden. 28 Fälle wurden zu Gunsten, 27 zu<br />
Ungunsten der Antragsteller und drei im Berichtszeitraum nicht<br />
abgeschlossen.<br />
Die häufigsten Beschwerdegründe waren:<br />
<strong>·</strong> unsachgemäße Ausführung der Arbeiten/Fehler nicht<br />
behoben – 51<br />
<strong>·</strong> Rechnungshöhe / Rechnung nicht nachvollziehbar – 52<br />
<strong>·</strong> nicht in Auftrag gegebene Arbeiten durchgeführt – 63<br />
<strong>·</strong> technische Mängel – 19<br />
<strong>·</strong> Unfallschaden – 11<br />
Die Schiedsstelle unserer KFZ-Innung „Oberlausitz“ ist eine bewährte<br />
Einrichtung, um kostspielige und nervenaufreibende gerichtliche<br />
Auseinandersetzungen zu vermeiden.<br />
Die Adressen der Schiedsstellen für das KFZ-Gewerbe sind im Internet<br />
unter www.kfz-schiedsstelle.de und www.kfz-oberlausitz.de<br />
zu finden.<br />
Wir danken den Mitgliedern unserer Schiedsstelle herzlich für<br />
ihre engagierte ehrenamtliche Tätigkeit.<br />
Förderprogramm Partikelminderungssysteme<br />
Das laufende Förderprogramm zur Nachrüstung von Partikelminderungssystemen<br />
bei PKW und leichten Nutzfahrzeugen mit einem<br />
Mittelansatz von jeweils 30 Mio. Euro in den Jahren 2012<br />
und 2013 erfreut sich großer Nachfrage.<br />
Die für 2012 zur Verfügung stehenden Fördermittel in Höhe von<br />
30 Mio. Euro, mit denen rund 90.000 Fahrzeuge nachgerüstet<br />
werden konnten, waren aufgrund der unerwartet hohen Antragszahlen<br />
bereits Anfang August 2012 ausgeschöpft.<br />
Durch eine frühzeitige Anpassung der Förderrichtlinie wurde jedoch<br />
sichergestellt, dass keine Förderlücke für Nachrüstungen,<br />
die in 2012 nach dem o.g. Zeitpunkt erfolgten, entstanden ist.<br />
Die entsprechenden Zuschüsse für diese Nachrüstungen wurden<br />
im Januar 2013 ausgezahlt.<br />
Rundfunkgebühren<br />
Leider ist festzustellen, dass die kritischen Worte und Bedenken<br />
aus dem KFZ-Gewerbe weder beim Handwerk noch bei der Politik<br />
ausreichend Gehör fanden.<br />
Seit dem 01. Januar 2013 stellen jedoch zahlreiche andere Gewerke<br />
mit Betroffenheit fest, dass die Auswirkungen des neuen<br />
Rundfunkbeitrages – oder muss es nicht eher Rundfunksteuer<br />
heißen – bedeutend größer sind als angenommen.<br />
Für unsere Unternehmen haben sich zum Teil extreme zusätzliche<br />
Beitragsbelastungen ergeben – oft im mittleren zweistelligen Prozentbereich.<br />
Und das trotz der verabredeten Sonderregelungen<br />
für KFZ-Betriebe. Die überproportionale Beitragsbelastung resultiert<br />
vor allem aus der vertraglichen Verpflichtung gegenüber den<br />
Herstellern und Importeuren, zahlreiche zugelassene Fahrzeuge<br />
zwingend vorzuhalten.<br />
Ungerechter Weise belegen die derzeitigen gesetzlichen Regelungen<br />
damit eine Handelsware mit einem Rundfunkbeitrag.<br />
Das gibt es in keiner anderen Branche.<br />
Deshalb fordern wir: Die Evaluierung des Rundfunkbeitrages<br />
muss frühestmöglich erfolgen und nicht erst wie derzeit vorgesehen<br />
Ende 2014 abgeschlossen sein.<br />
Das sächsische KFZ-Gewerbe hat sich nochmals an den zuständigen<br />
Staatsminister der Sächsischen Staatsregierung gewandt,<br />
mit der Bitte um Unterstützung, die Auswirkungen dieser neuen<br />
„Steuer“ abzufedern. Zurzeit sammeln wir Beitragsbescheide von<br />
besonders betroffenen Händlern, sodass den politisch Verantwortlichen<br />
belastbare Zahlen vorgelegt werden können.<br />
Mängelstatistik<br />
Die Anzahl der durchgeführten Abgasuntersuchungen bewegt<br />
sich etwa auf dem Vorjahresniveau. Die Ergebnisse zeigen, dass<br />
in Sachsen – trotz des zunehmenden Anteils der Fahrzeuge mit<br />
OBD – noch an ca. 51.000 Fahrzeugen (Vorjahr 56.000) Mängel<br />
festgestellt wurden. Das entspricht einer durchschnittlichen<br />
Mängelquote von 7,1 % (Vorjahr 7,8 %). Die Mängelquote hat sich<br />
damit gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig verbessert.<br />
Erstmals wurde für 2012 eine SP-Mängelstatistik erhoben.<br />
Auch wenn knapp 94 Prozent der Fahrzeuge die Untersuchungen<br />
bestanden haben, muss die Mängelquote sehr kritisch bewertet<br />
werden, war doch jedes zweite Fahrzeug mangelhaft. Das verdeutlicht<br />
den notwendigen Fortbestand der Sicherheitsprüfung<br />
innerhalb der periodisch technischen Fahrzeugüberwachung.<br />
Ebenfalls erstmals wurde für das Jahr 2012 eine GSP-/GAP-Einbau<br />
und Mängelstatistik erstellt. Mit 95,9 Prozent wurde für die<br />
erstmalige Erhebung der Statistik nach unserer Auffassung eine<br />
gute Quote erreicht. Wir bedanken uns herzlich bei allen an den<br />
Erhebungen beteiligten Personen!<br />
… Nun bin ich am Ende meiner Rückblende, die sicher nicht vollständig<br />
ist und sein kann. Ohne zuverlässige Partner und Mitstreiter<br />
wie Sie wäre es nicht möglich gewesen, unsere Arbeit zu<br />
leisten. Wir danken Ihnen dafür und möchten diese auch in der<br />
kommenden Zeit gemeinschaftlich fortsetzen.<br />
Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man<br />
aus ihnen macht. Wir sind davon überzeugt, bis zur nächsten Mitgliederversammlung<br />
viele anstehende Probleme und gestellte<br />
Anforderungen im vertrauensvollen Miteinander zu gestalten und<br />
zu bewältigen.<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeitern persönlichen und<br />
unternehmerischen Erfolg. Dafür stehen wir auch weiter gern an<br />
Ihrer Seite.<br />
Und ganz wichtig, bleiben Sie gesund!<br />
Denn Gesundheit ist nicht alles – aber ohne Gesundheit alles<br />
nichts – wie Schopenhauer schon trefflich bemerkte.<br />
„Sächsischer Meilenstein – Preis für erfolgreiche Unternehmensnachfolge“<br />
geht 2013 in die dritte Runde<br />
Der „Sächsische Meilenstein“ geht in die nächste Runde. Seit dem 13.<br />
Mai 2013 sind kleine und mittlere Unternehmen aus dem Freistaat wieder<br />
aufgefordert, sich für den „Sächsischen Meilenstein 2013 – Preis<br />
für erfolgreiche Unternehmensnachfolge“ zu bewerben. In diesem Jahr<br />
loben die Bürgschaftsbank Sachsen GmbH (BBS) und die Mittelständische<br />
Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH (MBG) unter der Schirmherrschaft<br />
des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit<br />
und Verkehr (SMWA) den Preis bereits zum dritten Mal aus.<br />
Für Sachsen hat der erfolgreiche Generationswechsel in den Unternehmen<br />
auch künftig eine große Bedeutung: Bis zum Jahr 2020 müssen<br />
rund 15.000 mittelständische Unternehmen im Freistaat einen Nachfolger<br />
finden. Dabei stehen die Akteure vor der schwierigen Aufgabe,<br />
den langfristigen Erhalt der eigenen Firma sicherzustellen und dabei<br />
Wissen und Erfahrung an die nächste Unternehmergeneration weiterzugeben.<br />
Wie bereits im letzten Jahr wird auch der diesjährige „Sächsische Meilenstein“<br />
in mehreren Kategorien vergeben. Ausgezeichnet werden<br />
die jeweils beste familieninterne, unternehmensinterne und unternehmensexterne<br />
Nachfolge. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld in Höhe<br />
von 3.000 Euro. Zusätzlich zu den drei Preiskategorien wird auch in<br />
diesem Jahr wieder ein Sonderpreis der Jury unter den Bewerbern vergeben,<br />
der mit 1.000 Euro dotiert ist. Teilnehmen können kleine und<br />
mittlere Unternehmen aus Sachsen, die zwischen 2008 und 2012 eine<br />
Nachfolgeregelung erfolgreich umgesetzt haben.<br />
Einsendeschluss ist der 1. September 2013. Danach ermittelt eine<br />
unabhängige Jury aus Vertretern der Politik, der Kammern sowie der<br />
Hausbanken die Preisträger des Wettbewerbs. Bekanntgegeben werden<br />
die Sieger des „Sächsischen Meilensteins 2013“ im Rahmen einer<br />
feierlichen Preisverleihung, die im November 2013 stattfinden wird.<br />
Aktuelle Informationen zum Wettbewerb entnehmen Sie bitte hier:<br />
www.saechsischer-meilenstein.de