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Nr. 8 / August 2010 - Karrierewege (PDF, 5407 kb) - KV Schweiz

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dem Fach bereich vertraut sind und auf<br />

«blended learning» (Verknüpfung von<br />

Präsenz unter richt und virtuellem Lernen)<br />

setzen.<br />

Erfolgreiches Sprachenlernen funktioniert<br />

laut Andrew Cosgrove, Managing<br />

Director Wall Street Institute St.Gallen,<br />

allerdings nur, wenn die Kurse sehr individuell<br />

aufgebaut sind, denn es gebe viele<br />

verschiedene Lerntypen, die es zu beachten<br />

gilt. Ausserdem: «Wenn etwas passiv<br />

passiert, kommt man nicht weiter, man<br />

muss aktiv am Unterricht teilnehmen,<br />

zum Beispiel beim Rollenspiel.»<br />

Cosgrove, ein neuseeländischer Architekt<br />

und Schreiner, der seit fast zehn<br />

Jahren in der <strong>Schweiz</strong> wohnhaft ist, unterrichtet<br />

Englisch auch für Architekten. Er<br />

habe es selbst erlebt, dass man mit Vokabeln<br />

und Grammatik-Büffeln nicht weit<br />

komme. Kontakt mit Lehrpersonen und<br />

aktives Sprechen seien für den Lernprozess<br />

wichtig.<br />

In Modulen der Inlingua Sprachschule<br />

werden bestimmte Berufssituationen<br />

simuliert, um den Praxisbezug zu<br />

gewährleisten. So lernen zum Beispiel<br />

HR-Leute, wie man jemanden optimal auf<br />

Englisch empfängt, besonders wenn Kulturunterschiede<br />

beachtet werden müssen.<br />

Diese Module seien als Ergänzung<br />

zum inhaltlich breiter gefassten Gruppenunterricht<br />

in Business-English zu verstehen,<br />

so Dominik Wernle, Schulleiter<br />

Inlingua Zürich. In der Regel besteht ein<br />

fachspezifisches Modul nur aus 3–5 Lektionen<br />

und eignet sich für kurze Trainings<br />

im Einzelunterricht.<br />

Virtuelles Lernen<br />

Sich den individuellen Bedürfnissen der<br />

Kunden und Kundinnen anpassen – ein<br />

Konzept, das im Sprachbusiness anscheinend<br />

sehr ernst genommen wird. Mit EF<br />

Corporate Language Training haben Kunden<br />

und Kundinnen auch die Möglichkeit,<br />

zu jeder Tages- und Nachtzeit online Englisch<br />

zu lernen. «Mitarbeiter sind dadurch<br />

zeit- und ortsunabhängig und fehlen<br />

nicht am Arbeitsplatz», sagt Christoph<br />

Zemp, Key Account Manager bei EF.<br />

Ausserdem arbei tet EF mit Englischlehrern<br />

in verschiedenen Zeitzonen, wodurch<br />

ständig jemand zur Konversation verfügbar<br />

ist. Denn: «Man lernt eine Sprache nur,<br />

wenn man sie auch spricht, nicht nur mit<br />

Lücken texten.»<br />

Über 10 Millionen Menschen nutzen<br />

bereits das Angebot von EF, aber auch hier<br />

konzentrieren sich die interaktiven Übungen<br />

auf die individuellen Bedürfnisse.<br />

Auch fachspezifisches Business-Englisch<br />

wird geübt, aber laut Zemp könne man<br />

sich nicht nur auf Meetings konzentrieren:<br />

«Man muss sich schliesslich auch im<br />

Alltag und in der Kaffeepause unterhalten<br />

können.» Bei dieser Herausforderung sei<br />

besonders die Konversation mit Muttersprachlern<br />

wichtig. Egal ob mit australischem<br />

oder amerikanischem Akzent.<br />

Julie Bodenmann ist Praktikantin.<br />

julie.bodenmann@kvschweiz.ch<br />

Für jeden der richtige Weg: Sprachschulen bieten heute massgeschneiderte Angebote. (Bild: Brunau, Zürich)<br />

context 8 – <strong>2010</strong>

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