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Ersatz von Elektroheizungen Zertifikatsarbeit CAS Energieeffizienz ...

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Beispielobjekt: Ist - Analyse<br />

Die Verteilung der elektrischen Widerstandsheizungen im Gebäudebestand zeigt, dass in Gebäuden<br />

der Baualtersklasse 1971 bis 1980 der grösste Anteil an elektrischen Widerstandsheizungen zu finden<br />

ist. Auch die in der Aufgabenstellung im Zentrum stehenden dezentralen elektrischen<br />

Widerstandsheizungen in Ein- und Zweifamilienhäusern sind in dieser Baualtersklasse stark vertreten.<br />

Einzig die Baualtersklassen vor 1945 verfügen über einen noch höheren Anteil an dezentralen<br />

elektrischen Widerstandsheizungen. Da einerseits in der Gebäudealtersklasse 1971 bis 1980 insgesamt<br />

mehr elektrische Widerstandsheizungen installiert sind und andererseits mit weniger<br />

Hemmnissen für Sanierungsmassnahmen im Bereich der Gebäudehülle (z.B. Aspekte des Denkmalschutzes)<br />

zu erwarten sind, wird ein Beispielobjekt in der Gebäudealtersklasse 1971 bis 1980 für die<br />

weitere Bearbeitung der Fragestellungen gesucht.<br />

Dank Zugang zu den Daten des Energieversorgers Elektra Baselland (EBL) in Liestal, wurde in der<br />

Gemeinde Pratteln ein repräsentatives Einfamilienhaus mit Baujahr 1978 gefunden. Der Gebäudeeigentümer<br />

hat sich bereit erklärt, sein Gebäude zur Verfügung zu stellen. Auf ausdrücklichen Wunsch<br />

des Gebäudeeigentümers werden in diesem Bericht sämtliche Informationen zum Gebäude in<br />

anonymisierter Form dargestellt. Sämtliche Dokumente und Unterlagen, welche für die Arbeit in<br />

Zusammenhang mit dem Beispielobjekt zur Verfügung gestellt werden, wie zum Beispiel kopierte<br />

Gebäudepläne, bei der vor Ort Begehung erstellte Fotos, Notizen zu Nutzerverhalten und dergleichen,<br />

werden nach der Fertigstellung dieser Arbeit gelöscht bzw. vernichtet.<br />

Beispielobjekt<br />

Südfassade<br />

• Baujahr 1978<br />

• Höhenlage 300 m ü.M<br />

• Bewohner 2 Erwachsene Personen<br />

• EBF 156 m 2<br />

Basierend auf Gebäudeplänen, der Besichtigung vom 7. April 09 und durch die <strong>von</strong> der EBL zur<br />

Verfügung gestellten Verbrauchsdaten kann der Ist-Zustand des Gebäudes wie folgt dargestellt<br />

werden:<br />

Gebäudehülle<br />

Das Gebäude ist in Massivbauweise ausgeführt und hat eine Gebäudehüllzahl <strong>von</strong> 1.97. Die Fassade<br />

ist aussen mit einer Dämmstärke <strong>von</strong> 8 cm wärmegedämmt. Die Fassade wurde im Jahr 2008 ohne<br />

weitere wärmetechnische Verbesserungsmassnahmen neu verputzt.<br />

Das Dach ist als Kaltdach realisiert und zwischen den Sparren mit 10 cm gedämmt. Vor ca. 10 Jahren<br />

wurde auf der Dach-Innenseite die Wärmedämmung mit weiteren 4 cm Dämmstärke verstärkt.<br />

Die Kellerdecke ist unter dem Estrich mit 4 cm Dämmstärke gedämmt. Im Bereich der Garage und der<br />

Waschküche wurde die Kellerdecke nachträglich mit Polystyrol-Dämmplatten mit einer Dämmstärke<br />

<strong>von</strong> 6 cm zusätzlich wärmegedämmt.<br />

Die Holzrahmen-Fenster sind mit einer 3-fach Isolierverglasung und die Haustüre mit einer 2-fachen<br />

Isolierverglasung ausgeführt.<br />

<strong>CAS</strong> <strong>Energieeffizienz</strong> 2009, Institut Energie am Bau 12.05.2009 15/60

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