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Ersatz von Elektroheizungen Zertifikatsarbeit CAS Energieeffizienz ...

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• Heizkörperwärmepumpen<br />

Das einzige Heizsystem, das hauptsächlich für den <strong>Ersatz</strong> einer Elektroheizung konzipiert wurde,<br />

ist die Heizkörperwärmepumpe. Diese werden in den einzelnen Räumen anstelle der<br />

Einzelspeicher installiert. Sie sehen diesen ähnlich, benötigen aber zwei Aussenluftverbindungen<br />

und müssen deshalb an einer Aussenwand platziert sein.<br />

Mit einer Jahresarbeitszahl <strong>von</strong> etwas über 2 sind sie zwar schlechter als eine zentrale<br />

Wärmepumpe und benötigen auch vorwiegend Hochtarifenergie. Sie braucht aber weniger als die<br />

Hälfte der Energie der Einzelspeicherheizung und keine Investition in ein Wärmeverteilsystem. Die<br />

Firma Grünenwald AG, welche das Produkt <strong>von</strong> der Firma Hegnertherm übernommen hatte, bietet<br />

es inzwischen mangels Nachfrage auch nicht mehr an. Im Hinblick auf die Entwicklung in der<br />

Energiepolitik ist nicht auszuschliessen, dass dieses Produkt dadurch doch noch Chancen hätte,<br />

sich zu etablieren. Deshalb wurde diese Variante ebenfalls gerechnet.<br />

Varianten mit wasserführendem Wärmeverteilsystem<br />

Als Basis wurde der Einbau eines wasserführenden Niedertemperatur-Wärmeverteilsystems mit<br />

Heizkörpern und Thermostatventilen angenommen. Dank der guten Wärmedämmung konnte in Paket 2<br />

und 3 die Anzahl und Grösse der Heizkörper etwas reduziert werden. Auch die Platzierung ist in diesen<br />

Paketen einfacher. Der nachträgliche Einbau einer Bodenheizung ist weitaus teurer und wird in einer<br />

Variante mit einer Erdsonden-Wärmepumpe näher untersucht. Die Warmwassererwärmung wird in die<br />

Heizungsanlage integriert. Jede Wärmeerzeugungsvariante wird jeweils auch in einer Variante um eine<br />

thermische Solaranlage für Warmwassererwärmung und Heizungsunterstützung ergänzt.<br />

Anstelle der <strong>Elektroheizungen</strong> wird der Einbau der folgenden Zentralheizsysteme untersucht:<br />

• Zentralheizung mit Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

• Zentralheizung mit Luft/Wasser-Wärmepumpe und thermischer Solaranlage<br />

• Zentralheizung mit Erdsonden-Wärmepumpe<br />

• Zentralheizung mit Erdsonden-Wärmepumpe mit Solarstrom vom EVU<br />

Der Betriebsstrom wird vollständig als Solarstrom vom Energieversorgungsunternehmen (EVU)<br />

eingekauft. Es wurde ein durchschnittlicher Preis für Solarstrom gemäss www.topten.ch in der<br />

Höhe <strong>von</strong> 95 Rp./kWh eingesetzt.<br />

• Zentralheizung mit Erdsonden-Wärmepumpe und thermischer Solaranlage<br />

• Zentralheizung (Fussbodenheizung) mit Erdsonden-Wärmepumpe<br />

In dieser Variante wird anstelle <strong>von</strong> Heizkörpern eine Bodenheizung für die Wärmeabgabe eingesetzt.<br />

• Zentralheizung mit Pelletkessel<br />

Aufgrund der Betriebsweise <strong>von</strong> Pelletkesseln muss im Sommerbetrieb für die Warmwassererzeugung<br />

ein Elektroheizeinsatz vorgesehen werden.<br />

• Zentralheizung mit Pelletkessel und thermischer Solaranlage<br />

• Zentralheizung mit Gaskessel<br />

• Zentralheizung mit Gaskessel und thermischer Solaranlage<br />

<strong>CAS</strong> <strong>Energieeffizienz</strong> 2009, Institut Energie am Bau 12.05.2009 28/60

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