1 Einführung - Christina Casagrande
1 Einführung - Christina Casagrande
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3. Aufbautherapie:<br />
N a t u r h e i l p r a x i s<br />
C h r i s t i n a C a s a g r a n d e<br />
H e i l p r a k t i k e r i n<br />
Mozartstraße 6 � D-82299 Türkenfeld � Telefon 08193 / 99 99 26 � Fax 08193 / 99 99 25<br />
4 von 6<br />
Sanguisol und Cerebretik sind die Hauptmittel zur Rhythmisierung. Dabei stabilisiert<br />
Sanguisol die Psyche und hat darüber eine kräfteaufbauende Wirkung. Cerebretik stabilisiert<br />
das vegetative Nervensystem und verhilft zu tieferen und erholsameren Schlaf.<br />
Das Mittel Splenetik, welches über alle vier Phasen gegeben wird hat durch seine<br />
auflösende Wirkung chronifizierter Prozesse ebenfalls eine kräftigende und stabilisierende<br />
Wirkung auf den Gesamtorganismus<br />
Das Mittel Alcangrol in Phase 3 und 4 reguliert den gestörten Zellstoffwechsel.<br />
4 Lebensführung<br />
Bei Tumorerkrankungen handelt es sich immer um einen schwereren Rhythmusverlust.<br />
Daher ist eine ausgewogene, rhythmische Lebensführung ein wichtiger Beitrag zur<br />
Gesundung. Ausreichender Schlaf vor Mitternacht sollte zur Gewohnheit werden. Galle und<br />
Leber, die nach der Organuhr zwischen 23.00 Uhr und 3Uhr morgens ihre<br />
Regenerationsphase durchlaufen, benötigen dazu vor allem Ruhe und Bettwärme.<br />
Das Aufstehen mit dem Tageslicht lässt, wenn es zur Gewohnheit geworden ist, das<br />
Aktivitätsniveau deutlich höher ansteigen als langes Liegenbleiben bis in die späten<br />
Vormittagsstunden.<br />
Kleine, zehn- bis fünfzehnminütige Spaziergänge zu Sonnenauf- und Sonnenuntergang<br />
versorgen den Körper mit viel Chi = Lebensenergie, die zu diesen Zeiten besonders<br />
konzentriert in der Luft vorhanden ist. Darüber hinaus sind regelmäßige Spaziergänge in<br />
frischer, möglichst wenig belasteter Luft eine wichtige Quelle von Energie.<br />
Das bewusste Wahrnehmen der Tages- und Jahreszeitenrhythmen unterstützt die<br />
persönliche Rhythmisierung des Patienten. Dabei sollte er aufmerksam seine Bedürfnisse zu<br />
den verschiedenen Zeitpunkten erkennen lernen, wie z.B.: wann bin ich besonders müde<br />
oder stimmungslabil? Wie leicht fällt es mir, mich von Frühling und Sommer zu<br />
verabschieden und auf Herbst oder Winter einzulassen? Nehme ich überhaupt<br />
Stimmungsschwankungen wahr?<br />
Drei Mahlzeiten pro Tag, bei Bedarf auch zwei kleine, leicht verdauliche<br />
Zwischenmahlzeiten, sollten regelmäßig eingehalten werden. Weisen Sie auch darauf hin,<br />
wie wohltuend sich ein schön gedeckter Tisch, in einer harmonischen Umgebung, auf das<br />
gesamte Verdauungssystem auswirkt.<br />
Frauen, die menstruieren, sollten sich an diesen Tagen viel Ruhe und Auszeiten gönnen<br />
können.<br />
Für Körperpflege sollte jeden Tag ausreichend Zeit sein. Der Körper reagiert immer positiv,<br />
wenn ich ihn mit liebevoller Aufmerksamkeit pflege.<br />
5 Ernährung<br />
Die Ernährungsempfehlungen für Tumorkranke sind in ihrer Vielfältigkeit und zum Teil auch<br />
Widersprüchlichkeit für den Patienten und seine Angehörige verwirrend und meist nicht<br />
hilfreich. Leider hörte ich dann des Öfteren folgende Ansicht zur Lebensweise: „Jetzt