1 Einführung - Christina Casagrande

N a t u r h e i l p r a x i s
C h r i s t i n a C a s a g r a n d e
H e i l p r a k t i k e r i n
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Das Patientengespräch und Gesprächsbegleitung der Angehörigen ist mit eines der
wichtigsten Säulen begleitender Tumortherapie. Wenn Sie mit Ihrem Patienten vertraut sind,
scheuen Sie sich nicht das Thema Tod und Sterben anzusprechen. Meiner Erfahrung nach
wird ein solches Gespräch als große Erleichterung empfunden, da die meisten Menschen in
der Umgebung des Patienten dieses Thema ausgrenzen und große Scheu davor zeigen.
Patient wie Angehörige fühlen sich hier oft alleingelassen. Pflegen Sie gute Vernetzungen zu
anderen Therapeuten und Einrichtungen. So können Sie Ihrem Tumropatient Möglichkeiten
aufzuzeigen, die sein Leben und das seiner Angehörigen in dieser schwierigen
Lebensphase erleichtern kann
Sanfte Körpertherapien sind ebenfalls eine wichtige Ergänzung zur medikamentösen
Therapie. Ich empfehle vor allem Yoga, Feldenkrais, Qui Gong, Kreistänze, sowie Atem- und
Stimmtherapie, je nach Neigung des Patienten.
Leichte Gartenarbeit, wenn dies nicht möglich ist, dann die Pflege von Topfpflanzen, das
Anlegen eines kleinen Kräuterbeetes oder eine " Kräuterfensterbank" verbinden den
Patienten wieder mit den Rhythmen der Natur, dem Kommen und Gehen alles Lebendigen.
Sich der eigene Kreativität erinnern, sei es durch Malen, Töpfern, Musizieren, Singen und
Tanzen, Schneidern oder Basteln - und all dies ohne Leistungsdruck - einfach so zur
eigenen Freude, das will wieder gelernt sein.
7 Literaturempfehlungen
„Das Therapiehandbuch der Solunate“ Dr. Hannes Proeller, Insole Verlag
„Praxis Spagyrik – nach Alexander von Bernus“, 2. Auflage, Christina Casagrande, Haug
Verlag
„Grundlagen der anthroposophischen Heilkunde einschließlich Mistel- und Metalltherapie"
von Werner Schmötzer
„Misteltherapie – differenziert nach den Wirtsbäumen der Mistel“ Dr. med. Johannes
Wilkens, Sonntag Verlag
„Dem Tod begegnen und Hoffnung finden" von Christine Longaker, Piper Verlag