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Leitbild für die Schulen des Kantons Basel-Stadt — PDF document ...

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können. Gute Leistungen bilden besonders günstige Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> Chancengleichheit und eine erfolgreiche Integration<br />

in <strong>die</strong> Arbeitswelt.<br />

Die <strong>Schulen</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> schenken der Entdeckung<br />

und Förderung hoher Begabungen auf allen Stufen besondere<br />

Beachtung und schaffen günstige Bedingungen <strong>für</strong> deren Weiterentwicklung.<br />

7. Integration > Leistungsauftrag<br />

Der Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> unterstützt <strong>die</strong> <strong>Schulen</strong> auf dem<br />

Weg, ihre Integrationskraft und Tragfähigkeit zu stärken.<br />

Die Bildung der benachteiligten Kinder und Jugendlichen<br />

ist <strong>die</strong> wichtigste Voraussetzung <strong>für</strong> deren Integration in <strong>die</strong><br />

Gesellschaft und <strong>die</strong> Arbeitswelt. Die Integrationschancen sind<br />

besonders gross, wenn <strong>die</strong> Kinder und Jugendlichen Regelklassen<br />

besuchen. Ziel ist es <strong>des</strong>halb, dass sie nach Möglichkeit <strong>die</strong><br />

Regelschule besuchen. Deshalb muss <strong>die</strong> Integrationsfähigkeit<br />

der Regelschule mit Schul- und Teamentwicklung sowie mit<br />

günstigen Rahmenbedingungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> individuelle Förderung<br />

gestärkt werden. Denn damit <strong>die</strong> Lehrpersonen der grossen<br />

Spannweite der individuellen Lernvoraussetzungen gerecht<br />

werden können, sind sie auf Unterstützung angewiesen.<br />

Die heilpädagogischen Ressourcen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Förderung von Kindern<br />

und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen werden<br />

auf alle Regelschulhäuser ihrem Bedarf entsprechend verteilt,<br />

damit <strong>die</strong> Angebote <strong>für</strong> <strong>die</strong> spezielle Förderung so eng wie<br />

möglich mit der Regelschule verknüpft werden können. Die<br />

einzelnen Schulhäuser entscheiden innerhalb der kantonalen<br />

Rahmenvorgaben über ihr Integrations- und Förderkonzept.<br />

Für Kinder und Jugendliche, <strong>die</strong> einen besonderen Förderrahmen<br />

benötigen, werden auch in Zukunft heilpädagogische Kindergärten,<br />

Kleinklassen und Sonderschulen geführt.<br />

vor dem Eintritt in den Kindergarten, durch schulnahe, pädagogisch<br />

begründete und flexible Tagesbetreuungsangebote<br />

sowie durch enge Kooperation aller Personen, Institutionen<br />

und Behörden, <strong>die</strong> am Bildungsprozess beteiligt sind. Ausserdem<br />

sorgt der Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> da<strong>für</strong>, dass bereits in der<br />

Grundausbildung aller Lehrpersonen dem Unterrichten in heterogenen<br />

Lerngruppen besondere Beachtung geschenkt wird.<br />

Grundkenntnisse in Heilpädagogik gehören dazu.<br />

8. Ausbildung <strong>für</strong> alle > Leistungsauftrag<br />

Der Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> setzt sich zum Ziel, allen Einwohnerinnen<br />

und Einwohnern einen Bildungsabschluss auf der<br />

Sekundarstufe II zu ermöglichen.<br />

Die Ansprüche der Arbeitswelt nehmen stetig zu. Eine berufliche<br />

Qualifikation ist Voraussetzung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Integration in <strong>die</strong><br />

Arbeitswelt. Deshalb müssen alle Jugendlichen am Ende der<br />

Sekundarstufe II über einen qualifizierenden Abschluss verfügen.<br />

Dieses Ziel kann nur in gemeinsamer Anstrengung der<br />

jungen Menschen und der Eltern, der Schule, der Wirtschaft<br />

und <strong>des</strong> Gewerbes sowie einer aktiven Politik erreicht werden,<br />

welche <strong>die</strong> Bildung, Ausbildung und Integration der Jugendlichen<br />

in <strong>die</strong> Arbeitswelt unterstützen.<br />

Die <strong>Schulen</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, <strong>die</strong> Wirtschaft und das<br />

Gewerbe kooperieren in gegenseitigem Verständnis der je<br />

anderen Aufgaben, um <strong>die</strong> Jugendlichen bestmöglich in <strong>die</strong><br />

Arbeitswelt zu integrieren. Sie sorgen gemeinsam <strong>für</strong> eine<br />

ausreichende Zahl an qualitativ hervorragenden Ausbildungsplätzen<br />

auf allen Anspruchsniveaus sowie an Brücken zwischen<br />

Schule und Arbeitswelt, <strong>die</strong> auf Jugendliche mit Bildungsdefiziten<br />

ausgerichtet sind.<br />

Der Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> fördert <strong>die</strong> Nachholbildung <strong>für</strong> Erwachsene<br />

ohne Abschluss und das lebenslange Lernen.<br />

Die Integrationskraft der Regelschule wird zudem gestärkt<br />

durch <strong>die</strong> Förderung von benachteiligten Kindern bereits<br />

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