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Leitbild für die Schulen des Kantons Basel-Stadt — PDF document ...

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festgelegten Rahmenbedingungen, Ziele und Inhalte der Bildung<br />

unabhängig vom Schulstandort <strong>für</strong> alle <strong>Schulen</strong> verbindlich<br />

sind.<br />

Die Leitungsstruktur auf der Sekundarstufe II entspricht bereits<br />

dem Prinzip <strong>des</strong> geleiteten Schulhauses. Die Schulhäuser und<br />

Schulhausleitungen der dezentral organisierten Volksschule<br />

werden gestärkt und zu <strong>Schulen</strong> und Schulleitungen aufgewertet.<br />

Im Interesse einer gut abgestimmten Schullaufbahn<br />

werden stufenübergreifende Schuleinheiten gefördert. Die<br />

Rektorate der Volksschule wachsen schrittweise zur Volksschulleitung<br />

zusammen, welche strategische Aufgaben übernimmt.<br />

Die Struktur der <strong>die</strong> Schulaufsicht wahrnehmenden Organe ist<br />

der neu zu entwickelnden Volksschulstruktur anzupassen.<br />

18. Volksschule > Struktur<br />

Die <strong>Schulen</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> ermöglichen den Lernenden<br />

in sich stimmige Schullaufbahnen.<br />

Der Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> strebt ein Schulsystem an, in dem <strong>die</strong><br />

Kinder und Jugendlichen eine in sich stimmige Schullaufbahn<br />

erfahren, welche <strong>die</strong> schöpferischen Kräfte weckt und fördert<br />

sowie hohe Leistungen und Chancengleichheit ermöglicht. Die<br />

Zahl der Schulwechsel an der Volksschule wird <strong>des</strong>halb reduziert<br />

und <strong>die</strong> verbleibenden Übergänge werden so gestaltet,<br />

dass <strong>die</strong> Integration in <strong>die</strong> nächste Stufe gelingen kann und<br />

Durchlässigkeit gewährleistet ist. Ein Volksschullehrplan sowie<br />

Bildungsstandards am Ende der Volksschule klären den Auftrag<br />

der Schule sowie <strong>die</strong> gegenseitigen Erwartungen der<br />

Schule, der Lernenden, der weiterführenden <strong>Schulen</strong> und der<br />

Arbeitswelt. Sie sichern den Übergang zur Sekundarstufe II und<br />

<strong>die</strong> Chancen der Lernenden auf dem Lehrstellenmarkt. Förderund<br />

Coachingangebote unterstützen <strong>die</strong> Jugendlichen beim<br />

Übergang zur Sekundarstufe II.<br />

19. Sekundarstufe II > Struktur<br />

20. Lernende Organisation > Entwicklung<br />

Die <strong>Schulen</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> stellen auf der Sekundarstufe<br />

II ein differenziertes Angebot bereit.<br />

Der Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> verfügt mit den Brückenangeboten, den<br />

verschiedenen beruflichen Grundbildungen, den Berufsmaturitäten,<br />

der Fachmaturität, dem Handelsdiplom, den gymnasialen<br />

Maturitäten und der Passerelle zwischen der Berufsmaturität<br />

und der Universität auf der Sekundarstufe II über vielfältige<br />

und gleichwertige Angebote, <strong>die</strong> verschiedenen Bedürfnissen<br />

gerecht werden können. Die Vielfalt der Angebote und <strong>die</strong><br />

gute Durchlässigkeit verbessern <strong>die</strong> Chancengleichheit und<br />

fördern den erfolgreichen Übergang in <strong>die</strong> Arbeitswelt sowie<br />

in <strong>die</strong> Aus- und Weiterbildungsgänge der Tertiärstufe. Die Vielfalt<br />

der Angebote und <strong>die</strong> Durchlässigkeit sollen <strong>des</strong>halb erhalten<br />

und weiterentwickelt werden. Bildungsstandards am Ende<br />

der Sekundarstufe II sichern den Übergang zur Tertiärstufe und<br />

<strong>die</strong> Beschäftigungschancen der Ausgebildeten.<br />

Die <strong>Schulen</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> finden <strong>die</strong> Balance<br />

zwischen Stabilität und Veränderung.<br />

Der Kanton <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> versteht seine <strong>Schulen</strong> als Teil der<br />

Gesellschaft. Was <strong>die</strong> Gesellschaft bewegt, bewegt auch <strong>die</strong><br />

Schule. Was <strong>die</strong> Schule bewegt, muss auch <strong>die</strong> Gesellschaft<br />

bewegen. Die <strong>Schulen</strong> sind <strong>des</strong>halb lernende Organisationen.<br />

Sie schaffen immer wieder Innovationen, <strong>die</strong> das Wohl und den<br />

Lernerfolg der Kinder und Jugendlichen fördern, eine bessere<br />

Praxis <strong>des</strong> schulischen Alltags und verlässliche Problemlösungen<br />

sowie Handlungssicherheit ermöglichen. Dabei beachten<br />

<strong>die</strong> <strong>Schulen</strong>, dass <strong>die</strong> Balance zwischen institutioneller Stabilität<br />

und notwendiger Anpassung an den Wandel stets gewahrt<br />

wird.<br />

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