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rechtsanwaelte.at: 1. 10. 2013 - Österreichischer ...

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Chronik<br />

European Law Institute (ELI) in Wien<br />

Die Jahreskonferenz und Generalversammlung des<br />

European Law Institute (ELI) wurde vom 4. bis<br />

6. 9. <strong>2013</strong> in Wien abgehalten. Zahlreiche ELI Mitglieder<br />

und externe Teilnehmer aus Europa und dem<br />

europäischen Ausland, wie aus den USA und Japan, versammelten<br />

sich, um sich über die Projekte und jüngsten<br />

Entwicklungen des Instituts auszutauschen. Das ELI ist<br />

eine Non-Profit Organis<strong>at</strong>ion, die sich seit 2011 für die<br />

Verbesserung des Rechts in Europa einsetzt.<br />

VP Dr. Marcella Prunbauer-Glaser © N<strong>at</strong>ali Glisic<br />

Unter großem Interesse der österr Rechtsöffentlichkeit<br />

wurde zunächst am 4. 9. der Grundstein für den<br />

ELI Austrian Hub gelegt. RA Dr. Marcella Prunbauer-Glaser,<br />

Vizepräsidentin des Österreichischen<br />

Rechtsanwaltskammertags (ÖRAK), und Univ.-Prof.<br />

Dr. Christiane Wendehorst, Mitglied des ELI Exekutivkomitees,<br />

stellten dem Publikum im Haus der Europäischen<br />

Union das ELI und die Rolle des ELI Austrian<br />

Hubs vor. Die Einbindung österr JuristInnen<br />

in die Tätigkeit des ELI soll durch die Etablierung einer<br />

n<strong>at</strong>ionalen Schnittstelle – des Austrian Hubs – erleichtert<br />

und der Inform<strong>at</strong>ionsaustausch mit dem ELI<br />

gefördert werden. Solche n<strong>at</strong>ionalen Schnittstellen<br />

wurden bisher im Vereinigten Königreich, Frankreich<br />

und Mitte September auch in Deutschland eröffnet.<br />

In seinem Festvortrag bot der Präsident des Europäischen<br />

Forums Alpbach, Dr. Franz Fischler, einen<br />

Querschnitt der historischen Entwicklung der heutigen<br />

EU und zeigte potenzielle Zukunftsmodelle und<br />

-lösungen auf. Zahlreiche prominente Persönlichkeiten<br />

der österr Rechtswelt, wie ua Dr. Nikolaus Michalek,<br />

Bundesminister für Justiz a.D., und RA Dr. Gerhard<br />

Benn-Ibler, Ehrenpräsident des ÖRAK, verfolgten<br />

mit Interesse die anschließende Podiumsdiskussion,<br />

welche von Hon.-Prof. Dr. Irmgard Griss, Präsidentin<br />

des OGH iR und Sprecherin des ELI Sen<strong>at</strong>es, moderiert<br />

wurde. Das Podium, bestehend aus Univ.-Doz.<br />

Mag. DDr. Ludwig Bittner (Präsident der Österreichischen<br />

Notari<strong>at</strong>skammer), Univ.-Prof. Dr. Susanne<br />

Kalss (Wirtschaftsuniversität Wien), Hon.-Prof.<br />

Dr. Georg K<strong>at</strong>hrein (Sektionschef der Sektion I – Zivilrecht,<br />

BMJ), RA Univ.-Prof. DDr. Peter Lewisch<br />

(Universität Wien/Rechtsanwaltskanzlei Cerha Hempel<br />

Spiegelfeld Hlaw<strong>at</strong>i), Univ.-Prof. DDr. Heinz<br />

Mayer (Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät<br />

der Universität Wien) und RA Hon.-Prof. Dr. Georg<br />

Schima (Rechtsanwaltskanzlei Kunz Schima Wallentin),<br />

setzte sich mit dem Thema der europäischen Integr<strong>at</strong>ion<br />

auseinander und vermittelte wertvolle praktische<br />

Einblicke in die jeweiligen Spezialgebiete der<br />

Diskutanten.<br />

Im Anschluss an die Gründung des ELI Austrian<br />

Hubs hieß der Rektor der Universität Wien, Univ.-<br />

Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr.h.c. Heinz W. Engl, anlässlich<br />

der Eröffnung der diesjährigen Projektkonferenz und<br />

Generalversammlung des ELI weitere Gäste im Festsaal<br />

der Universität Wien willkommen. Dr. Lance Liebman,<br />

Direktor des American Law Institute (ALI), einer<br />

Inspir<strong>at</strong>ionsquelle und wichtigen Richtschnur des ELI,<br />

lobte die Arbeit des Instituts und teilte wichtige Erfahrungen<br />

des 1923 gegründeten ALI mit dem Publikum.<br />

Der scheidende Präsident des ELI, Sir Francis Jacobs,<br />

welcher das Institut während der Gründungsjahre geleitet<br />

h<strong>at</strong>te, nahm diese Gelegenheit zum Anlass, die<br />

bisherige Entwicklung des Instituts Revue passieren<br />

zu lassen.<br />

„Wer hätte vor drei Jahren geglaubt, dass das ELI dahin<br />

gelangen würde, wo es heute ist? Es ist Ihnen hervorragend<br />

gelungen, das Institut fest zu etablieren, sich in<br />

vielen Initi<strong>at</strong>iven einzubringen, die Verwirklichung des<br />

Europäischen Rechtsraums voranzutreiben. Ihre Expertise<br />

deckt viele Rechtsgebiete ab und ist überaus gefragt, nicht<br />

zuletzt von der Seite der Europäischen Institutionen“, mit<br />

diesen Worten begrüßte die Vizepräsidentin der Europäischen<br />

Kommission, Dr. Viviane Reding, in ihrer<br />

Videobotschaft die Teilnehmer der Projektkonferenz<br />

am 5. 9. An diesem Tag im Festsaal des Wiener R<strong>at</strong>hauses<br />

galt das Augenmerk dreien der aktuellen ELI<br />

Projekte, welche von Expertenrunden und den Teilnehmern<br />

eingehend diskutiert wurden. Die vorgestellten<br />

Projekte widmen sich dem Gemeinsamen<br />

660<br />

Österreichisches Anwaltsbl<strong>at</strong>t <strong>2013</strong>/11

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