rechtsanwaelte.at: 1. 10. 2013 - Österreichischer ...
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Rezensionen<br />
Ob das Kindschafts- und Namensrechts-Änderungsgesetz<br />
<strong>2013</strong> in der Praxis so gut ankommt, wie es Zeit gebraucht<br />
h<strong>at</strong>, wird sich zeigen. Die vorliegende Ausgabe der EF Spezial<br />
hilft aber dabei, es anzuwenden.<br />
Jakob Hütthaler<br />
" Immobilienbesteuerung neu – Abgabenänderungsgesetz 2012.<br />
Von Helene Bovenkamp/Karin Fuhrmann/Leopold Kühmeyer/Roland<br />
Reisch/Erich Resch/Gottfried Maria Sulz. 2. Auflage Praxishandbuch<br />
TPA Horw<strong>at</strong>h, Verlag Manz, Wien <strong>2013</strong>, XXIV, 232 Seiten, br, a 38,–.<br />
Nach den umfangreichen Änderungen durch<br />
das <strong>1.</strong> Stabilitätsgesetz und das Abgabenänderungsgesetz<br />
2012 liegt nun ein umfassendes<br />
Handbuch vor, welches es sich zum Ziel<br />
gemacht h<strong>at</strong>, den Leser rasch auf den aktuellen<br />
Stand zu bringen. Mit zahlreichen Beispielen,<br />
Tipps und anschaulichen Tabellen<br />
wird dem Leser nicht nur ein Überblick über<br />
die Besteuerung bei Veräußerungen von Immobilien<br />
im Priv<strong>at</strong>- oder Betriebsvermögen gegeben, sondern<br />
auch über die laufende Besteuerung von Immobilien<br />
sowie deren ums<strong>at</strong>zsteuerliche Behandlung. Ein eigenes Kapitel<br />
widmet sich den Neuerungen im Ums<strong>at</strong>zsteuerrecht,<br />
welche ebenfalls durch das <strong>1.</strong> Stabilitätsgesetz 2012 festgelegt<br />
wurden. Selbst für Immobilien, die im Vermögen einer<br />
Priv<strong>at</strong>stiftung enthalten sind, findet sich ein umfassender<br />
Überblick über die aktuell geltende Rechtslage. Besonders<br />
hervorzuheben ist das Kapitel für die Selbstberechnung<br />
und Abfuhr durch die Parteienvertreter, in welchem kurz<br />
und inform<strong>at</strong>iv die wichtigsten Grundlagen dargestellt werden.<br />
Zum besseren Verständnis sind nachfolgend Grafiken<br />
eingearbeitet, welche ebenfalls als eine Art Checkliste dienen<br />
könnten. Ebenso kommen Hinweise auf die bisher geltende<br />
Rechtslage in diesem Handbuch nicht zu kurz.<br />
Vorliegendes Handbuch fokussiert auf die wesentlichen<br />
Inhalte zur Immobilienbesteuerung neu und gibt einen<br />
Überblick für all jene, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit<br />
über die Immobilienbesteuerung informiert sein müssen.<br />
Es ist aber auch für Priv<strong>at</strong>personen, die informiert sein<br />
wollen, sehr empfehlenswert. Die 2. Auflage berücksichtigt<br />
bereits auch die jüngst publizierte Ansicht der Finanz zur<br />
Immobilienbesteuerung sowie wichtige inzwischen veröffentlichte<br />
Liter<strong>at</strong>ur.<br />
Manuela Bruckner<br />
" Steuerrecht für Juristen. Von Franz Althuber/Philip Vondrak<br />
(Hrsg). Verlag Manz, Wien 2012, XXVIII, 354 Seiten, geb, a 78,–.<br />
Die klassische Fachliter<strong>at</strong>ur zum Steuerrecht<br />
stellt dieses anhand der verschiedenen Arten<br />
von Steuern (wie zB Einkommensteuer, Ums<strong>at</strong>zsteuer<br />
etc) dar.<br />
In der anwaltlichen Alltagspraxis ist man<br />
allerdings auf ganz andere Weise mit dem<br />
Steuerrecht konfrontiert. Anlässlich der<br />
Verfassung zB eines Liegenschaftskaufvertrages<br />
sind sämtliche steuerrechtliche Aspekte eines solchen<br />
Vertragstypus zu beachten und die steuerrechtlichen<br />
Konsequenzen für den Klienten genauestens zu erfassen.<br />
Die Einkommensteuer spielt dabei ebenso eine Rolle,<br />
wie die Ums<strong>at</strong>zsteuer, Grunderwerbsteuer etc.<br />
„Steuerrecht für Juristen“ trägt dieser T<strong>at</strong>sache Rechnung.<br />
Es beschreibt nicht einzelne Steuerarten im Detail,<br />
sondern wechselt die Perspektive und stellt Lebenssachverhalte<br />
der rechtlichen Ber<strong>at</strong>ungspraxis in den Vordergrund.<br />
Bei der Verfassung zB eines Liegenschaftskaufvertrages ist<br />
es nicht mehr notwendig, sämtliche möglichen Steuern einzeln<br />
für den konkreten Fall zu überprüfen, sondern man<br />
schlägt unter diesem Stichwort nach und erhält eine umfassende<br />
Darstellung aller steuerrechtlichen Aspekte eines solchen<br />
Vertrages.<br />
Neben der Abhandlung von Verträgen ist dieses Werk auf<br />
dieselbe Weise behilflich in Fragen der Rechtsformwahl, im<br />
Umgründungssteuerrecht sowie im intern<strong>at</strong>ionalen Steuerrecht.<br />
Für die Praxis von zunehmender Relevanz ist das Finanzstrafrecht,<br />
das in einem allgemeinen Teil und in einem<br />
verfahrensrechtlichen Teil abgehandelt wird.<br />
Für jeden RA von Interesse ist auch die kurze Abhandlung<br />
über rechtsber<strong>at</strong>ende Berufe im Steuerrecht.<br />
„Steuerrecht für Juristen“ ist ein wertvolles Hilfsmittel in<br />
der Ber<strong>at</strong>ungspraxis, das es dem Ber<strong>at</strong>er ermöglicht, in effizienter<br />
Weise mögliche steuerrechtliche „Fallen“ zu erkennen<br />
und diese zu vermeiden.<br />
Erich Stefan Gerold<br />
" Das Intern<strong>at</strong>ionale Zivilprozessrecht erbrechtlicher Streitigkeiten.<br />
Von Sophie Maria Weber. Von Wolfgang Hau/Stefan<br />
Leible/Dirk Looschelders/Peter Mankowski/Ansgar Staudinger/<br />
Hannes Unberaht (Hrsg). Studien zum Intern<strong>at</strong>ionalen Priv<strong>at</strong>und<br />
Verfahrensrecht, Bd 41, Jenaer Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft,<br />
Jena 2012, 342 Seiten, br, a 41,–.<br />
Intern<strong>at</strong>ionale Erbfälle, also Erbfälle mit<br />
Auslandsbezug, treten immer häufiger auf:<br />
Die Mobilität der Bürger innerhalb der Europäischen<br />
Union, die steigende Zahl familiärer<br />
Bindungen zwischen EU-Bürgern aus<br />
verschiedenen Mitgliedsta<strong>at</strong>en und der häufig<br />
damit einhergehende Erwerb von Vermögenswerten,<br />
die in mehreren EU-Mitgliedsta<strong>at</strong>en<br />
belegen sind, haben immer häufiger<br />
Erbrechtsfälle mit grenzüberschreitenden Bezügen zur<br />
Folge.<br />
Sophie Maria Weber unternimmt es, mit ihrer im Wintersemester<br />
2011/2012 von der juristischen Fakultät der Universität<br />
Passau angenommenen Dissert<strong>at</strong>ion darzustellen,<br />
welche speziellen Auslegungsfragen sich ergeben können,<br />
wenn ein von deutschen Gerichten geführter Rechtsstreit<br />
mit erbrechtlichem Hintergrund grenzüberschreitende Bezüge<br />
aufweist und eine Abstimmung zwischen m<strong>at</strong>eriellem<br />
Recht und Zivilverfahrensrecht einerseits und zwischen<br />
Österreichisches Anwaltsbl<strong>at</strong>t <strong>2013</strong>/11<br />
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