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AUDIO TEST Plus: 222 Tests (Vorschau)

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03 | 2013

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AUDIO TEST

STEREO | STREAMING | HIGH-END

Standlautsprecher

für Stereogenuss

Quadral mit neuem Meisterstück

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Die digitale

Musikbibliothek:

Alles über Aufbau, Pflege und

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PLUS:

222 Tests

in der Übersicht

Test: Die neuen

Kompaktanlagen!

3 x Top–Klang ab 500 Euro

Denon, Onkyo und Sony

Edel-Sound

Electrocompaniet lehrt Verstärkern

das Streamen

Modularer Digitalverstärker:

HDMI und Phono – So flexibel ist nur ein NAD!


Dynaudio Wireless High-End

Xeo ist neu, Xeo ist einfach, Xeo ist smart, Xeo verändert alles. Denn Xeo ist das erste

kabellose High-End Lautsprechersystem mit Fernbedienung. Verabschieden Sie sich von

klangverschlechternden Lautsprecherkabeln, von D/A-Wandlern, Verstärkern und Extra-

Software. Und aktivieren Sie Ihre Xeo Kompaktlautsprecher oder Standlautsprecher und

Ihren Xeo Transmitter. Xeo ist Schwarz oder Weiß, hochglänzend oder matt. Unplug and

play. Xeo Fachhändler und weitere Infos: www.xeo.dynaudio.de

All there is.


WILLKOMMEN!

Während ich dieses Editorial schreibe,

fällt Schnee. Ende März! Draußen ist es

bitterkalt und ich denke ernsthaft darüber

nach, mir doch noch ein Paar neuer Winterschuhe

zu kaufen. Der Blick auf meine Wetter

App verheißt auch für Ostern keine Besserung.

Ganz ehrlich: Ich hoffe, wenn Sie diese Zeilen

lesen, ist es endlich wärmer geworden und der

kleine Frühling hat die Sonne endlich gefunden.

Die Zeit, in der Neues entsteht.

So neu, wie diese AUDIO TEST, die Sie heute

in den Händen halten. Nach vier Jahren ohne

„Facelift“ war es für uns an der Zeit, technische

Kompetenz mit wieder frischer Optik zu verbinden.

Wir haben in den vergangenen Wochen hart gearbeitet und wollen

Ihnen Geräte und Tests aus einem neuen Blickwinkel zeigen: große Bilder,

aufmerksame und beigeisterungsfähige Texte mit dem Sinn für das

Wesentliche und natürlich nach wie vor eine präzise, menschengemachte

Klangeinschätzung, die in unserem Hör- und Messraum in feinster Detailarbeit

entsteht. Wir wollen Appetit machen auf die große Welt des Klangs,

auf Produkte, die uns bewegen, musikalische Highlights, genauso wie

echte Innovationen der Hersteller. Wie zum Beispiel den volldigitalen

Verstärker von NAD. Der C390DD wirft alle analogen Konventionen über

Bord und beweist, dass digitaler Klang aus mehr als nur Einsen und Nullen

besteht. Besonders beeindruckt hat mich in dieser Ausgabe auch der

Edel-Verstärker von Electrocompaniet: Neben sehr guten Messwerten und

einem Klang, der ihr Wohnzimmer und Sie zum Zittern bringt, verbindet

der Amp geschickt die „alte“ mit der „neuen“ Welt. Die Einbindung der

Streaming-Funktion auch in hohen Auflösungsstufen ist für mich ein

großer Wurf und absolut empfehlenswert. Wer dazu die passenden Lautsprecher

sucht, dem empfehle ich die neuen Quadral Platinum M40, die zu

einem vernünftigen Preis ausgezeichnete Klangeigenschaften zeigen und

über die Sie ebenfalls mehr in dieser Ausgabe lesen. Wie die Musik laufen

lernt, haben wir in unserem Studiobesuch bei den Plattenmillionären von

The Boss Hoss erfahren. Denn ohne Musik nützen uns die schönsten HiFi-

Geräte nichts. Viel Spaß beim Lesen wünscht

Siegerboxen

...die begeistern

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Leserwahlsieger 2013

bei Stereoplay, Kategorie Standboxen bis 2000 Euro

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Leistungsfähigkeit“

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Bilder: Auerbach Verlag

PS. Natürlich freue ich mich immer über Leserbriefe. Bei dieser Ausgabe

ist mir Ihre Meinung besonders wichtig – Wie gefällt Ihnen das neue Layout,

was wünschen Sie sich künftig von uns? Schreiben Sie mir, am besten

elektronisch: leserbriefe@audio-test.at. Vielen Dank!

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3


INHALT

HIGH END

SOUND

06 Die faszinierendsten

Bilder des Monats aus der

Welt von Hi-Fi und Musik

Großes Kino mit der

Marantz-11.2-Vorstufe

110

Quadral

50

TOP-THEMEN

12 Magazin

Die wichtigsten Fakten

und Ereignisse rund um

den Globus

24 Pimp my Room

Mit Genelec zu einer besseren

Raumakustik

28 Technik

exterm:

Die richtige Frequenzverteilung

im Lautsprecher

30 Downloadvergütung

Wer verdient wieviel im

digitalen Plattenladen

40 KingRex DAC

Ein D/A-Wandler im

Hosentaschenformat

44 Audioengine

A5+

Aktivlautsprecher für

den Schreibtisch

50 Quadral

Platinum

Aus der Entwicklung ins

AUDIO TEST-Labor: Quadrals

neues Meisterstück

56 Bose SoundLink

So schön sieht guter

Klang aus

74 Kultmusik

Ein Kochrezept für den

eigenen Nummer-1-Hit

84 Soundcheck

Wir haben die neuesten

Blu-ray-Veröffentlichungen

gesichtet

104 Integrita

Server

Enormer Speicher zum

gehobenen Preis

116 NAD C 390DD

NAD baut einen Digitalverstärker

mit modularen

Erweiterungen

128 Nahaufnahme

Die schönsten Bilder aus

der Welt der Hi-Fi-Technik

Windows 8 für

Audiophile 32

4


AUDIO TEST besucht:

78

MEGA-

TEST

Kompaktanlagen

im Vergleich

62 Denon NewCeol

Ungeahnte Möglichkeiten

mit der NewCeol

66 Onkyo CS-N755

So viele Anschlüsse auf so

wenig Raum

70 Sony CMT-G2NiP

Moderner Klang -

klassisches Design

Kultmusik

von Elvis

bis Nirvana

84

Der beste

Freund des

iPhones

56

Edle Verstärkung

122

90 Fachhandelsmarkt

Immer noch auf der Suche?

Hier finden Sie die besten

Adressen in Ihrer Nähe

98 Testübersicht

Die komplette

Testhistorie

von 256 Geräten

Bilder Titel: Auerbach Verlag, Denon, Electrocompaniet

Bilder Inhalt: Auerbach Verlag, Bose, Electrocompaniet, EMI Music Germany, Marantz, Microsoft, Sony, Starwatch

5


Hier werden

Hits

produziert

THE BOSSHOSS HABEN GLEICH MEHRERE

AUFNAHMERÄUME IN IHREM PROBERAUM-

UND STUDIOKOMPLEX, HIER SEHEN

SIE EINEN DAVON. JE NACH AKUSTIK

UND AUSSTATTUNG EIGNEN DIESE SICH

FÜR BESTIMMTE ANWENDUNGEN ODER

INSTRUMENTE.

Bilder: Auerbach Verlag, Monique Wuestenhagen

6


CRO RÄUMT NICHT NUR BEI DER ECHO-VERLEIHUNG AB, SON-

DERN PRÄSENTIERT AB DEM 4. APRIL IN 200 H&M-FILIALEN

SEINE 20-TEILE-UMFASSENDE MODEKOLLEKTION.

Musik

goes Mode

7


Junge?

MEHR DOWNLOADS HATTE KEINER:

DER 70-JÄHRIGE HEINO SPRENGT DIE ONLINE-

COMMUNITY UND LEHRT DIE GOLDENE GENERATION,

WIE DAS MIT DEN DOWNLOADS GEHT.

Bilder: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Jochen Günther, Sony Music

8


JEDE MENGE MUSIK GIBT ES VOM 10.

BIS 13. APRIL AUF DER MUSIKMESSE

IN FRANKFURT. MIT DABEI SIND AUCH

AUSSTELLER WIE YAMAHA, AKG UND

AUDIO PRO.

9


ZWEI SATELLITEN DER NASA NAHMEN BEIM DURCHFLIE-

GEN DER STRAHLUNGSGÜRTEL DER ERDE ELEKTROMAGNE-

TISCHE WELLEN AUF, WELCHE TECHNIKER ANSCHLIESSEND

IN HÖRBARE FREQUENZEN UMWANDELTEN. DAS ERGEB-

NIS: UNSERE ERDE SINGT UND KLINGT DABEI WIE EINE

MISCHUNG AUS VOGELGEZWITSCHER UND WALGESANG.

4

4

So klingt unsere

Erde

Bilder: Nasa

10


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Die sind voll aus dem Metall-Häuschen: Monster-Sound im Mini-Format.

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Beim Heimkino driften die Wunschvorstellungen der männlichen und weiblichen Welt ziemlich weit auseinander.

Für die einen kann es nicht klein genug sein, für die anderen muss es so großartig wie möglich klingen. Damit

keine der beiden Seiten einen Kompromiss eingehen muss, haben wir das Cubycon ins Leben gerufen. Einzigartige

Zwei-Wege-Micro-Boxen aus Aluminium mit Koaxial-Treibern, im Set mit einem flexiblen Flach-Subwoofer

mit gleich drei Hochleistungs-Tieftönern. Zusammen verbinden sie beide Wunschvorstellungen in einem. Sie

sind optisch sehr klein geraten, aber stellen akustisch viele große Mitspieler in den Schatten. www.teufel.de

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01 02

Pfeifen, bis die Polizei kommt

Ein Bewohner der Stadt Portland

in Maine (USA) zog den

Zorn seiner Mitmenschen auf

sich. Die Ursache war sein lautes

Pfeifen während der Stadtdurchquerungen.

Nachdem mehrere

genervte Anwohner der Stadt

sich bei der Polizei über den

Lärm beschwert hatten, wurde

der Urheber der gepfiffenen Musikstücke

mit einem Strafzettel

zurechtgewiesen.

David Bowie kehrt zurück

Nach zehn Jahren erschien

Anfang März erstmals wieder

ein Studioalbum von David Bowie.

The Next Day bewegt sich

zwischen zugänglichem Pop und

knackigem Funk und bietet so

einiges an Bandbreite. Das Cover

des mittlerweile dreißigsten Studioalbums

basiert auf dem Meisterwerk

Heroes von 1977, welches

grob modifiziert wurde. Bowie ließ jedoch verkünden,

dass es keine Tournee zum neuen Album geben wird.

01

03

02

04

06

05

In den Vulkan gehört

Der Vulkanologe Hugh Tuffen konnte

sein Gehör bei der letzten Expedition

zum Cordón Caulle in Chile für sich

nutzen stellte fest, dass sich unter

dem vulkanischen Gestein noch ein

Fluss befindet, indem er Geräusche

auswertete. Der flüssige Kern sorgt

für Biegungen in der Kruste des Obsidians,

was laut seiner Beschreibung

dem Brechen von Rice Krispies ähnlich

klingt.

05

06

Depeche Mode auf Welttournee

Echte Kultmusik können sie

ab dem 4. Mai live erleben,

denn dann startet die Tournee

von Depeche Mode im

französischen Nizza. Auch

in Deutschland wird gleich

mehrmals Halt gemacht:

in München, Stuttgart,

Frankfurt, Berlin, Leipzig,

Hamburg und Düsseldorf.

Bilder: Emi Music, Marantz, Morguefile, Sony Music, Stock.xchng, Universal

12


03 04

AUDIO TEST zu Besuch bei The BossHoss

Ende letzten Jahres veröffentlichten

die Country-Rocker mit

Liberty Of Action Black Edition

das Re-Release ihres aktuellen

Platin-Albums und touren damit

von Sommer bis Herbst durch

die Republik sowie Österreich,

Schweiz und Luxemburg. Wir

waren vor Ort im Tonstudio und

haben The BossHoss bei den

Aufnahmen mit Kitty, Daisy &

Lewis getroffen. Lesen Sie mehr

ab Seite 78.

Auf der Spur des Polarlichtklangs

Während viele Jahre die Berichte

von Geräuschen durch

Polarlichter als psychologische

Illusion hingestellt wurden,

sind Forscher der Ursache in

Finnland nun auf der Spur. Ihnne

gelang es, ein knisterndes

Geräusch aufzunehmen, das 70

Meter über dem Boden seine

Quelle hat. Die genauen Hintergründe

und ob es sich tatsächlich

um den Ton der elektromagnetischen

Ereignisse handelt,

ist jedoch noch nicht klar.

07

08

08

60 Jahre Marantz

Vor 60 Jahren verkaufte Marantz

seinen ersten ersten Verstärker,

entwickelt um Schallplatten den

bestmöglichen Klang zu entlocken:

den Audio Consolette. Saß

das Unternehmen damals noch

in Amerika, so kommt heute

aus Japan die neue Consolette

in Form einer Docking-Station.

Diese machte auch den Anfang

einer Reihe von Sonderaktionen und Überraschungsangeboten

im Jubiläumsjahr.

07

Der Bass verrät die Bombe

Am zwölften

Februar führte

Nordkorea

eine nukleare

Explosion

durch, was

sofort die

Aufmerksamkeit

der Weltgemeinschaft

auf sich zog. Die Detonation wurde jedoch

nicht nur durch seismografische,

sondern besonders durch akustische

Messungen entdeckt: Infraschall-

Messer der „Nuklearpolizei“ CTBTO

in Japan und Russland registrierten

den Bass unter der menschlichen

Hörschwelle.

13


Ein Lautsprecher für alle Räume

Der Name Allroom Air One lässt schon vermuten, dass bei diesem Lautsprecher

Apples Airplay zum Einsatz kommt. Das Aktivsystem ist das jüngste Mitglied

der Living-Serie von Audio Pro und soll sowohl durch seine Multifunktionalität

als auch das ansprechende skandinavische Design mit lederbespanntem

Korpus überzeugen. Die Besonderheit des System ist, dass es ein eigenes Netzwerk

aufbaut, sodass der Benutzer nicht auf ein vorhandenes WLAN-Netzwerk

angewiesen ist. Weitere Zuspieler können per Line-in, optischem Digitaleingang

oder den hauseigenen Adaptern zur kabellosen Übertragung angeschlossen

werden. Der Allroom Air One ist in den Farben Weiß und Rot erhältlich.

Gerätename: Audio Pro Allroom Air One

Preis: 799 Euro

Internet: www.tad-audiovertrieb.de

Mit der Luftwaffe

gegen Lärm

Eigentlich bringt man die Luftwaffe eher

mit Lärm als mit Lärmbekämpfung in Verbindung.

In der dominikanischen Republik

ist das jetzt anders: Da der jahrelange

Lärm durch zu laut aufgedrehte Anlagen

in Bars, Autos etc. überhand nahm, startete

in Puerto Plata eine großangelegte

Kampagne. Auch Einheiten der Luftwaffe

kamen zur Unterstützung, um lokale und

mobile Krachmacher zu verwarnen oder im

schlimmsten Fall zu verhaften und deren

Technik bzw. Fahrzeuge zu beschlagnahmen.

Warum der Tinnitus

uns nervt

Dass Tinnitus eigentlich nicht im Ohr entsteht,

sondern lediglich im Gehirn bei einem

Innenohrschaden, ist mittlerweile

bekannt. Martin Meyer und sein Team untersuchen

an der Uni Zürich jedoch, warum

einige Menschen von dem Pfeifen im Ohr

stärker geplagt sind als andere: Während

einige damit gut klarkämen, hätten andere

Schlafstörungen oder sogar Depressionen.

Beide Gruppen haben die Forscher

nun mithilfe von Hirnstrommessungen

am EEG untersucht. Ihnen war gemein,

dass die Hirnbereiche für die Verarbeitung

von Hörinformationen übermäßig

aktiv war. Bei den stärker geplagten Patienten

kommt jedoch hinzu, dass auch

das Areal für Aufmerksamkeit eine starke

Aktivität verzeichnen ließ. Nun wird vermutet,

dass durch die ständige Aufmerksamkeit

in Bezug auf das Geräusch neue

Nervenverbindungen entstehen, welche

zu einer weiteren Verstärkung führen.

Achtung, Relaunch, Blindtext

Ich bin ein Blindtext. Ich habe nix zu tun und auch keinen Inhalt.

Ich bin aber nicht überflüssig, denn ich stehe immer an dieser

Stelle bis die Redakteure mich durch ausgefeilte Artikel ersetzen.

Gerade jetzt bei so einem Relaunch. Ich stehe einfach nur so als

Platzhalter, damit man mal sehen kann, wie dieser neu gestaltete

Bereich hier mit Text gefüllt aussieht. Manchmal stehe ich

einen Monat an dieser Stelle und hoffe, dass man mich nicht entdeckt

und ich endlich einmal gedruckt im Heft lande. Falls es

dann mal klappt und ich im Heft stehe, wird sicher nicht viel

passieren, denn ein Editorial hier vorne liest sowieso niemand.

Vielleicht bewerbe ich mich einmal als Blindtext für Testberichte

oder lass mich im Inhalt einfließen. Das wäre gut, denn diese Bereiche

werden wirklich mal beachtet. Ich würde aber vorher meinen

Inhalt ändern. Vielleicht in „Musik, Bässe, Testsieg, Referenz“

oder ganz ausgefallen einfach „Neodym“. Als Blindtext kann man

übrigens unendlich lang sein, denn wenn er zu Ende ist, dann

fängt er einfach wieder von vorne an. Ich könnte also auch das

neue Testament wiedergeben, darf es aber nicht. Denn Blindtexte

sind ja blind und ohne Sinn, sonst könnte noch jemand denken,

dass wir wirklich hierher gehören und schwuppdiwupp wirds abgedruckt.

Leider schafft es keiner aus dem Rechner raus ins Heft.

Meine Kumpels aus den Tests und der Fachhandels-Rubrik werden

auch jedes Mal von den Grafikern rausgeschmissen. Wir treffen

uns dann heimlich auf der Festplatte und warten auf den Einsatz

im nächsten Heft. Dabei haben wir uns diesmal ganz besonders

aufgehübscht für diesen Relaunch. Bis jetzt hat es wie gesagt

noch niemand von uns Platzhaltern in die AUDIO TEST geschafft

und wir hoffen seit zig Jahren auf den unerwarteten Augenblick.

Ich habe mit meinen Kumpels gewettet: Wenn ich hier stehe und

durchrutsche, wird es niemand bemerken. Wer mich liest, soll dies

bitte an leserbriefe@audiotest.at kundtun und gleich noch seine

Meinung zum neuen Design abgeben. Dann werden wir ja sehen

was passiert. Wenn mehr als zehn Einsendungen eintreffen, versuche

ich alles mögliche, im nächsten Heft wieder hier zu erscheinen.

Vielleicht plant mich die Chefredaktion dann regelmäßig

ein und ich wurde nicht umsonst geschrieben. Bitte antwortet!

Ich bin ein Blindtext. Ich habe nix zu tun und auch keinen Inhalt. Ich

bin aber nicht überflüssig, denn ich stehe immer an dieser Stelle bis ...

Bilder: Auerbach Verlag

14


Die Charts der gesperrten

YouTube-Videos

Von den 1 000 beliebtesten Videos

auf Youtube sind in Deutschland

gerade mal 38,5 Prozent anschaubar.

Der Rest ist durch den Konflikt

zwischen der Google-Tochter und

der Verwertungsgesellschaft GEMA

gesperrt. Mit Aufrufzahlen zwischen

300 Millionen und über einer

Milliarde sehen die von Chip.de ermittelten

Top Ten wie folgt aus:

1. PSY - GANGNAM STYLE

2. Justin Bieber - Baby ft. Ludacris

3. Jennifer Lopez - On The Floor ft. Pitbull

4. Eminem - Love The Way You Lie ft. Rihanna

5. LMFAO - Party Rock Anthem ft. Lauren

Bennett, GoonRock

6. Waka Waka (This Time for Africa)

7. Lady Gaga - Bad Romance

8. Michel Teló - Ai Se Eu Te Pego - Official

(As sim você me mata)

9. Don Omar - Danza Kuduro ft. Lucenzo

10. Carly Rae Jepsen - Call Me Maybe

So klingt der

Norden

Der NDR sammelt die Klänge und Geräusche

Norddeutschlands und lässt Sie daran

mitwirken. Im NDR Kultur Klangatlas

werden typische und besondere Klangereignisse

gesammelt, die mit Norddeutschland

in Verbindung stehen. Ein Beispiel ist

die Schiffsbegrüßungsanlage „Willkomm

Höft“ am Schulauer Fährhaus in Wedel an

der Unterelbe, welche aus alten Tagen der

Schifffahrt erzählt.

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Volvo: „Sag mir, was du hören möchtest!“

Spotify-Premium-Nutzer müssen ab sofort auch im

Auto nicht mehr auf ihre Lieblingsmusik verzichten.

In der Technologie Sensus Connected Touch

von Volvo kommt der Streaming Service ab sofort

unter und kann über ein 3G-/4G-Dongle bzw. den

Smartphone-Anschluss mit Daten versorgt werden.

Die Software kann entweder per Touchscreen

oder aber durch Spracheingabe bedient werden, sodass

die Hände am Lenkrad verbeiben können und

die Sicherheit beim Fahren gewahrt wird. Alle neuen

Volvo-Modelle werden auf Wunsch mit Sensus

Connected Touch ausgestattet, Wagen ab dem Baujahr

2011 können ebenfalls nachgerüstet werden.

Ein Musikstück gefällt uns

beim zweiten Hören besser

Als Musikliebhaber hatten

Sie sicherlich schon öfter das

Erlebnis, dass Sie erst beim wiederholten

Hören einer neuen CD

Gefallen an der Musik gefunden

haben. Die Ursache dafür ist

der „Mere-Exposure-Effekt“,

entdeckt vom US-Psychologen

Robert Zajonc. Dieser besagt,

dass wir oft wahrgenommene

Dinge automatisch positiver

beurteilen. Dabei ist es egal,

ob es sich um Schmecken,

Riechen, Sehen oder eben Hören

handelt. Die Ursache dafür ist,

dass bekannte Reize im Gehirn

einfacher verarbeitet werden können als neue. Das wissen

natürlich Marketingprofis genauso wie Produzenten, mit

dem Ergebnis, dass wir ein Markenprodukt dank unserem

Unterbewusstsein einem No-Name-Gegenstück vorziehen

und selbst eine Melodie mitpfeifen, die uns bei einmaligem

Hören nicht sonderlich gefallen hätte. Es ist übrigens

nicht wichtig, ob der Reiz bewusst wahrgenommen wird

oder nicht. Die Wirkung ist sogar bei geringer Aufmerksamkeit

und kurzer Reizdauer am stärksten.

Die 20000-Pfund-Spinne

Ist es die Schöne

oder das Biest?

Was Monster

zusammen mit

der koreanischen

Künstlerin und

Schmuckdesignerin

Sally Sohn

im Londoner

Kaufhaus Harrods

auslegen lässt,

dürfte die Meinungen

zumindest

spalten. Neben

den 18 Karat Gold

kommen auch 5,56

Karat schwarze

Diamanten an dem

Kopfhörer unter,

und zwar in Form

einer schwarzen

Spinne. Wir fragen

uns, wer nun also

20 000 Pfund (rund

23 000 Euro) für

dieses Monster am

Kopfhörer ausgeben

möchte. Aber

sehen Sie selbst.

35 Jahre bei Nubert

Vor 35 Jahren holte Günther Nubert seinen Bruder Wilhelm an Bord des Unternehmens. Dieser hat dort damit die zweitmeisten

Dienstjahre und leitet mittlerweile die beiden Fachmärkte in Schwäbisch Gmünd und Aalen.

AUDIO TEST wünscht weiterhin alles Gute!

Bilder: Monster, Spotify, Stock.xchng

16


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Teufel

Kombo 42

Wir haben die Kombo 42 natürlich in

unseren Hörraum geholt und ausgiebig

probegehört. Beim ersten Hören eines rockigen

Titels fällt der angenehm kräftige

Bass auf. Hier lohnt sich jedoch genau-

eres Hinhören: Der mittlere Bassbereich

erfährt eine leichte Betonung. Dadurch

wirken beispielsweise die meisten Bass-

läufe in Rocktiteln durchweg kräftig.

Jedoch fehlt es an Tiefgang, bei einzelnen

akustischen Bassinstrumenten oder

elektronischen Basseffekten vermissen

wir hier etwas Druck, allerdings kann ein

aktiver Subwoofer bei Bedarf aushelfen.

Dafür hat diese Abstimmung den Vorteil,

dass trotz kraftvoller Basswiedergabe

die Präzision nicht leidet. Präzision ist

überhaupt eine Stärke der Lautsprecher:

Die Impulstreue überzeugt durchweg und

lässt feine Details sauber hörbar werden

und verleiht perkussiven Anteilen das nö-

tige Leben. Zur Lebendigkeit trägt auch

die Dynamik bei, die zwar nicht die audiophilsten

Ansprüche erfüllt, aber jedes

Musikstück in seinem Ausdruck merklich

unterstützt. Für intensives Hören sorgt

die Räumlichkeit, sodass man sich zum

Beispiel bei einer Kirchenaufnahme hme in das

Hauptschiff hineinversetzt fühlt. Klarheit

im Höhenbereich sorgt für einen n luftigen

und offenen Höreindruck. S-Laute und

metallische Perkussionsinstrumente

erfahren so zwar eine kleine Betonung,

überschreiten aber nicht die Grenze ins

Unangenehme. Sollte es für den persönli-

chen Geschmack ein Übermaß an Brillanz

sein, kann an der Tonregelung in 14

Schritten nach unten oder oben korrigiert

werden. Insgesamt ergibt sich so eine

klangliche Abstimmung, die sich beson-

ders für populäre Musik eignet. Aber

auch andere Genres klingen angenehm,

der persönliche Geschmack entscheidet

dabei über Gefallen oder Nichtgefallen der

Klangcharakteristik.

Preis: 349,99 Euro • Kontakt: www.teufel.de

Vorteil: Präzisionsstarke Lautsprecher • Nachteil: -

Bilder: Auerbach Verlag, Quadral

18


Hat Ihr Subwoofer heute schon Leben gerettet?

Okay, zugegebenermaßen ist das auch nicht seine primäre Aufgabe. Matthew Simmons hingegen hat sich genau das zum Ziel gemacht

und zwar mit einem gigantischen Subwoofer, oder genauer gesagt mit Infraschall. Seine beiden Ideen lauten folgendermaßen:

Durch den Einsatz von Schall unterhalb des hörbaren Bereichs lässt sich zum Beispiel die punktuelle Anhäufung von Schnee verhindern.

An Bergen könne so die Lawinengefahr beseitigt oder zumindest stark verringert werden. Der zweite Einsatzort sind Flughäfen:

Infraschall wirkt wie eine unsichtbare Vogelscheuche, sodass die Anzahl von vogelbedingten Unfällen verringert werden kann.

Quadral: Neue Lautsprecher

Quadral präsentiert mit der Signo

Avantgarde eine komplette neue

Lautsprecherserie. Diese umfasst zwei

Standlautsprecher, ein kompaktes

Modell, einen Center sowie den Aktiv-

Subwoofer QUBE 10. Dabei schließen

die Avantgarde die Lücke zwischen

den Serien Ascent (obere Mittelklasse)

und Platinum M (Spitzenklasse). Die

Lautsprechergehäuse bestehen aus

dickwandigem MDF-Material. Als Tiefund

Mitteltöner kommen Titanium-PP-

Membranen zum Einsatz, die durch

ihre Dämpfungseigenschaften hohe

Impulstreue bei geringen Verzerrungen

garantieren sollen. Der Hochtonbereich

wird von einem RiCom-Ringstrahler abgebildet.

Beweglich im Gehäuseinneren

aufgehängt soll dieser Frequenzen bis

zu 50 Kilohertz wiedergeben, welche in

hochauflösendem Tonmaterial vorhanden

sind. Der Subwoofer verfügt über

einen Langhub-Tieftöner von 26 Zentimetern

Durchmesser. Dieser strahlt in

Richtung Boden ab und wird von einer

200-Watt-Endstufe abgetrieben.

Gerätename: Quadral Signo Avantgarde 10 Base, Signo Avantgarde 20, Signo Avantgarde 70, Signo Avantgarde

80, Qube 10

Preis: Signo Avantgarde 10 Base: 449 Euro;

Signo Avantgarde 20: 299 Euro

Signo Avantgarde 70: 599 Euro

Signo Avantgarde 80: 799 Euro

Qube 10: 599 Euro

Internet: www.quadral.com

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Fix it yourself!

Die Bauteile von Elektronikgeräten werden immer kleiner. Als

Laie haben Sie kaum eine Chance, selber noch zum Werkzeugkasten

zu greifen und bei Mikroelektronik ist kein Land in

Sicht. Die Studenten Luke und Kyle versuchten es im Jahre 2003

trotzdem mit der Reparatur eines iBooks. Seitdem haben sie eine

Internet-Community auf die Beine gestellt, bei der jeder Benutzer

Reparatur- und Zerleganleitungen anfertigen und verfügbar

machen kann: ifixit.com. Inzwischen finden sich dort mehrere

tausend Anleitungen für technische Geräte und die Möglichkeit,

benötigte Werkzeuge und Ersatzteile zu bestellen. Im Forum

finden Sie bei fast 27000 Fragen eventuell die Lösung Ihres Problems.

Wenn nicht, stellen Sie eine neue Frage. Nehmen sie ihren

technischen Drückeberger auseinander. Bestellen Sie Teile und

reparieren ihn doch einfach selber, statt ihn wegzuwerfen – denn

die Reparaturen durch den Hersteller sind oftmals so teuer, dass

sich der Kauf eines aktuelleren Neugerätes mehr lohnen würde.

Nicht nur die Natur dankt, sondern auch der Geldbeutel und der

Schaden des über das Laptop verteilten Kaffees kann minimiert

werden.

Product Placement

WIR HABEN IN UNSEREM VERLAG GEFRAGT:

WELCHES PRODUKT IST EUER FAVORIT

IM ERSTEN QUARTAL 2013? HIER SIND

DIE FÜNF SPITZENREITER. WELCHES IST

Logic3

Ferrari

Linn

Kiko

Transrotor

Rossini 25/60

Gauder AkustikArcona

80

IHR LIEBLINGSRODUKT DER VERGANGENEN

AUSGABEN? SCHREIBEN SIE UNS UND

KÜHREN SIE IHREN PERSÖNLICHEN SIEGER!

Moon

340i

Bilder: Gauder Akustik, k iFixit, Linn, Logic 3, Moon, Transrotor

20


DIE MEHRFACH AUSGEZEICHNETE T-SERIE VON KEF IST JETZT AUCH IN EDLEM SILBER-

WEISS ERHÄLTLICH UND LÄSST SICH SO NOCH FLEXIBLER IN DEN RAUM INTEGRIEREN

FÜR 999 EURO IST AB SOFORT DAS SYSTEM E305 IM EI-DESIGN ERHÄLTLICH. KEF

SETZT DAMIT DIE TRADITION DER SYSTEME KHT2005 UND KHT3005 FORT

Twitter Music

Nach der Übernahme des Kurzvideoanbieters

Vine, plant Twitter angeblich einen eigenen

Musik-Sharingdienst. Gerüchten zufolge ist bereits

eine entsprechende Musik-App in Planung,

mit der sich kurze Musikschnipsel anhören

und versenden lassen. Bereits im vergangenen

Jahr hat das US-Unternehmen den Musik-Discovery-Dienst

„We Are Hunted“ gekauft, auf

dessen Grundlage das Twitter Music genannte

Angebot basieren soll. Als Grundlage soll das

eigene Nutzerverhalten im Netzwerk sowie die

Künstlerpopularität dienen. Die Musik selbst

soll das Berliner Musiknetzwerk SoundCloud

bereitstellen. Wann der Musikdienst fertiggestellt

sein wird, ist bislang noch nicht bekannt,

verschiedener Quellen nach, soll eine erste

iOS-Version aber bereits im April erscheinen.

Laut, lauter,

lauter Mist!!!

Kennen Sie das auch? Vielleicht sind

Sie vor einigen Jahren auch einmal

mit einem öffentlichen Verkehrsmittel

gefahren und von irgendwo drang

dabei ein Geräusch an Ihre Ohren,

das näherungsweise die Merkmale

von Musik in sich trug oder möglicherweise

für Sie nur eine Art moduliertes

Rauschen zu sein schien. Mit

einem investigativen Blick konnte

der Ort der Emission sogar von Ihnen lokalisiert und als

Jugendlicher mit in oder auf den Ohren platzierten Kopfhörer

ausgemacht werden. Eine Frage, die sich vielleicht dabei

einstellte, war: Was ist das für eine Musikrichtung oder muss

das so laut sein? Auf diese Frage hat mir einmal eine junge

Dame geantwortet: „... laut ist geil und von mir aus können

die Anderen gern hören, was ich toll finde“. Ja, das müssen

sie dann wohl auch, war meine Reaktion, die ich stumm in

mich hineinwürgte. Der Fakt, dass laut konsumierte Musik

zu einer erhöhten Endorphinausschüttung beiträgt, ist

schon untersucht worden. Damit bekommt das laute Hören

von Musik also einen möglichen Suchtfaktor. Nach Studien

kann das zu häufige, laute Musikhören mit einem stetigen

Verlust von Sinneshärchen auf der Basilarmembran im Innenohr

und damit einer Minderung der Empfindlichkeit des

Gehörs einhergehen. Dass der tägliche Verzehr der ein oder

anderen Tafel Schokolade eine gehörschonendere Wirkung

aufweist, steht außer Frage, der Faktor der körperlichen

Ausmaße könnte aber darunter leiden. Was nun besser ist,

zu verfetten oder zu ertauben, scheint wohl eine Frage der

gesellschaftlichen Akzeptanz zu sein und diese hat sich von

der rubensschen Formfülle dank medialer Verbreitung von

magersüchtigen Kleiderständern längst verabschiedet. Die

Deutsche Tinnitus Liga e.V., der Deutsche Bundesverband der

Hals-Nasen-Ohrenärtze e.V. und seine europäischen Partner

sehen einen alarmierenden Trend von Gehörerkrankungen

von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Schuld daran

sind aber nicht nur Kopfhörer, sondern zeitlich ausgedehnte

und viel zu laute Konzert- und Diskothekenbesuche. Aber

auch die nicht mehr vorhandenen Erholungsphasen für das

Gehör durch die persönliche Dauerberieselung mit auf laut

getrimmter Popmusik und ototoxische Drogen haben ihren

Anteil daran. Angesichts dieser Erkenntnisse wage ich mich

gar nicht mehr zu erregen, wenn Schulkinder heutzutage

ihre Musik aus Mobiltelefon, Smartphone und Co. ihrer Umwelt

mitteilen. Damit aus den quäkenden Dingern auch was

rauskommt, ist es sogar notwendig, die Musik in ihrer Dynamik

soweit einschränkend zu vergewaltigen, dass aus dem

eingebauten Lautsprecher auch etwas weit hörbar wiedergeben

kann. Womit sich der elende Kreis im Lautheitswahnsinn

wieder schließt. Doch halt! Diesen Kommunikationsgeräten

stehen neue Verbindungsmöglichkeiten offen, die einen

besseren Klang ermöglichen können. Vom Küchenradio bis

zur Hi-Fi-Anlage, demnächst können alle Musikstreams empfangen.

Nur schade, dass die Musik in ihrer Ausdruckskraft

begrenzt wurde.

Übrigens, wann haben Sie das letzte Mal eine Maus am Feldrain

piepsen hören?

Bilder: GP Acoustics, HMS

22


Interview : Hans M. Strassner (Geschäftsführer HMS Elektronik)

„Verkaufsverbot“

Begeistern Sie sich mehr an der Technik

oder an der Emotionalität der Musik?

Diese Frage habe ich so oder ähnlich gestellt

schon mehrfach beantworten dürfen.

Meist wird wohl meine Kopflastigkeit für

die Technik als Antwort erwartet. Selbstverständlich

begeistern mich z.B. neue Verstärkerkonzepte

wie die des Devialet D-Premier.

Nur hierzu passt so gar nicht mein freundschaftlich

gemeintes „Verkaufsverbot“,

außer an mich, eines über 40 Jahre alten,

von uns reparierten Quad-Verstärkers eines

Kunden. Das Schaltungskonzept und die

Ausführung mit dünnen Klingeldrähten

selbst in der Masseverkabelung dürften einschließlich

der Messwerte heutigen Ansprüchen

keinesfalls genügen. Und dennoch

spielte dieses Verstärkerchen in puncto

Emotionalität einen modernen Vergleichsverstärker

klar an die Wand. Messwerte

sind in unserer Branche zwar wichtig,

aber nicht alles, wie dieses Beispiel zeigt.

Dennoch entwickeln wir HMS-Produkte mit

Zielvorgaben in der Erreichung technisch

messbarer Spezifikationen. Die Hörtests

schließen sich hiernach an. Bislang hat uns

noch kein messtechnisch gutes Produkt

klanglich enttäuscht.

Meridian Audio, bisher u.a. bekannt für seine komplexen Netzwerk-Audiolösungen,

präsentiert einen USB-Digital/Analog-Wandler im Hosentaschenformat. Der in Deutschland von

Audio Reference vertrieben Hersteller mit britischen Wurzeln verspricht nichts Geringeres als die beste

Klangqualität (24/192) seiner Klasse von jedem Computer aus zuliefern. Eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten

macht den Explorer universell einsetzbar, von der asynchronen USB-Wiedergabegabe über das

große Hi-Fi-System bis hin zum intimen Musikgenuss über Kopfhörer. Entwickelt wurde DAC für die

audiophile Gemeinde, welche auf der Suche nach bestmöglicher Audioperformance zu einem bezahlbaren

Preis ist. Markenbewusste Konsumenten werden im Meridian Explorer ihren Gefallen finden.

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Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber

oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€

MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:

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Akustik aufpolieren

mit Genelec

Torsten Pless

Unsere Welt wird zunehmend digital! Selbst

klassische Bastionen bleiben nicht davor verschont.

Die einstige Königskategorie in der

bunten Hi-Fi-Welt – der Lautsprecher – wurde nach

rein passiven Ursprungs im Laufe der Jahre aktiviert

und später dann digitalisiert. Da die meisten technischen

Errungenschaften unseres Alltags zunächst

zum Wohle der Industrie gefertigt wurden, fand auch

der Einsatz digitaler Signalprozessoren zunächst nur

in Studiomonitoren statt.

Um mehr über die Möglichkeiten eines Mini-Rechnerchips

in einem Lautsprecher zu erfahren, luden wir

einen Fachmann zum Thema zu einem Fachgespräch

ein. Nils Boden ist Marketing Manager des Heilbronner

Audiovertriebs Audio Export und betreut unter

anderem die aktiven Studiomonitore des finnischen

Herstellers Genelec in Deutschland. Um uns mit den

Vorzügen eines DSP-betriebenen Lautsprechers vertraut

zu machen, hatte er den aktiven Nahfeldmonitor

Genelec 8250A mit im Gepäck.Um vorhandene Probleme

mit der Raumakustik im Wohnzimmer oder Tonstudio

auszugleichen, bieten sich zwei Möglichkeiten an: A)

Bilder: Auerbach Verlag

24


UM DIE KOSTBAREN GENELEC-LAUTSPRECHER ZU

SCHÜTZEN, WURDEN SIE IN TRANSPORTSICHEREN

HARDCASES GELIEFERT

die Investition in Akustikmaterial oder B) die digitale

Raumkorrektur mithilfe von Berechnungen. Um Variante

B zu veranschaulichen, greifen wir auf folgende Tools

zurück: Den Genelec-DSP-Lautsprecher und ein Einmesskit

bestehend aus einem Interface, Mikrofon und

der Messsoftware Genelec Loduspeaker Manager (GLM).

Im ersten Schritt verbinden wir einen Laptop per USB

mit dem Interface, an dem das Messmikrofon angeschlossen

ist. Da es sich bei dem diffusfeldentzerrten

Kugelmikrofon um eine Genelec-Eigenentwicklung handelt,

ist die exakte Frequenzkurve hinterlegt: Mikrofonund

Interface-Unreinheiten kompensieren sich damit

von selbst. Vom Interface ziehen wir ein Cat5-Kabel in

Lautsprecher ein, von dem aus ein weiteres in den zweiten

führt.

Zunächst durchlaufen wir die Standard-Software-Routine

mit bereits vielfältigen Eingriffsmöglicheiten. Der

GLM findet die Lautsprecher sofort und bietet uns die

Möglichkeit das Stereoset auf maximal 30 Speaker und

fünf Subwoofer zu erweitern. Mit einem Rauschsignal

geschieht postwendend die Links-Rechts-Zuweisung, mit

angeschlossenem Subwoofer würde sich das Bassmanagement

automatisch dazuschalten. Nachdem wir die

Seriennummer des Messmikrofons eingegeben haben,

beginnen wir mit unserer Single-Point-Messung, bei

der die Laufzeiten auf den Hauptsitzplatz angeglichen

werden. Das Ergebnis unserer Arbeit wird mit einer Referenzmessung

aus einem schalltoten Raum verglichen.

Das Ergebnis der Einmessung konnte uns auf ganzer

Linie überzeugen. Für das richtige Zusammenspiel

zwischen Lautsprechern und Raum empfehlen wir Ihnen

die volle Ausbaustufe des Einmesssystems.

1. Anstelle eines analogen VCA-Reglers geschieht die

Lautstärkesteuerung rein digital über internes Oversampling

2. Ein Teil der DSP-Rechenleistung wird für die digitalen

Frequenzweichen verwendet und soll so den Lautsprecherklang

verbessern

3. Zu etwa 90-95 Prozent wird der DSP zur Steuerung einer

Software (GLM) genutzt, um raumakustische Probleme

auszugleichen

25


DER GEMESSENE FREQUENZVERLAUF WIRD MIT EINER

REVERENZKURVE AUS EINEM SCHALLTOTEN RAUM

VERGLICHEN

DAS EINMESSKIT GIBT ES IN ZWEI VARIANTEN:

INTERFACE, MESSMIKROFON UND GLM-SOFTWARE

ODER ZUM HALBEN PREIS OHNE MIKROFON

Aus verschiedenen Filterarten wie Shelving, Notch

sowie schmal- und breitbandiger Entzerrung, wählt die

Software die passenden Filter für ein optimales Ergebnis

aus. Der Acoustical-Settings-Editor zeigt alle Parameter

der Messung übersichtlich an. Interessant: Das Messsystem

arbeitet nur bis zu einem Grenzbereich von zwei

Kilohertz. Damit übernimmt Genelec die Behandlung

akustischer Probleme im essenziellen Bereich, Eingriffe

über den Wert hinaus müssen manuell vorgenommen

werden. Bis auf einen Hi-Shelving-Filter zur eigenen

Geschmacksanpassung nimmt die Messsoftware grundsätzlich

keine Anhebungen vor. Getreu dem Motto „Weniger

ist mehr“ wird eine Beeinflussung umliegender

Frequenzbereiche durch eine Anhebung vermieden.

Bilder: Auerbach Verlag

26


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Kabelloser

Musikgenuss dank

NFC

Zahlen ohne Bargeld, keine meterlangen Schlangen

mehr im Supermarkt und ticketloses Boarding beim

Flughafen-Check-In das ist nur die eine Seite. Die

kabellose Musik- und Videoübertragung - das ist was

uns wirklich interessiert - NFC macht es möglich.

Bei Near Field Communication (kurz NFC) handelt

es sich um einen Standard zum einfachen

Verbindungsaufbau zwischen zwei Geräten.

Über eine einfache Berührung zweier NFC-fähiger

Geräte wird eine drahtlose „One Touch“-Verbindung

aufgebaut, über die Daten wie Fotos, Videos oder Musik

übertragen werden können. Ein komplizierter Verbindungsaufbau

und die Eingabe von Bluetooth-Zugangscodes

entfällt.

Mittlerweile sind bereits zahlreiche Smartphones mit

der NFC-Technologie ausgestattet, die das Mobiltelefon

als ständigen Multimediabegleiter noch vielseitiger

machen. Berühren sich ein Smartphone wie das neue

Flaggschiff Xperia Z von Sony und der NFC-Kopfhörer

MDR-1RBT, wird die Musik kabellos auf dem stylischen

Bügelkopfhörer abgespielt.

Von unterwegs wieder zurück zuhause angekommen,

trennt man einfach die Verbindung zum Kopfhörer und

berührt mit dem Smartphone einen NFC-Lautsprecher

wie den SRS-BTX500 von Sony, um die Musikübertragung

an gleicher Stelle im Wohnzimmer fortzusetzen.

Sony zählt mit seinen Entwicklungen zu den Vorreitern

in Sachen Nahfeldkommunikation – und bindet die

Technologie in Produkte wie Kopfhörer, Smartphones,

Tablets, Notebooks, Home-Audio-Geräte und sogar die

Fernbedienung der neuen BRAVIA TVs ein. Der neue

Bügelkopfhörer MDR-1RBT punktet neben NFC- und

Bluetooth-Funktionalität ebenso mit seiner präzisen

Klangwiedergabe dank der innovativen Flüssigkristallpolymer-Membran

und eigens konzipierten HD-

Treibereinheiten, die es ermöglichen, einen ultrabreiten

Frequenzbereich abzudecken. Mit einer Akkulaufzeit

von bis zu 30 Stunden kann auch auf Reisen die komplette

Musikbibliothek durchgehört werden, bis man

zuhause das Lieblingskonzert in beeindruckender Live-

Atmosphäre erfährt.

Musik von der zuletzt gehörten Stelle weiter zu genießen.

Die 5.1-Surround-Systeme überzeugen durch

ihre hochwertige Optik, die auf das neue Design der

BRAVIA-Fernseher von Sony abgestimmt ist. Auch zusätzliche

Extras wie der All-Front-Setup-Modus, der es

erlaubt die Lautsprecher – bei vollem Surround-Genuss

- in einer Reihe zu platzieren oder die kabellose Signalübertragung

zwischen Receiver und den hinteren

Raumlautsprechern werten die edlen Geräte von Sony

zusätzlich auf.

Platzsparender gelingt es fast nur noch mit der Soundbar-Subwoofer-Kombination

HT-CT660 oder einem der

Bravia-Designfernseher aus der X9-, W9- oder W8-Serie.

Auch hier reicht das Berühren des NFC-Smartphones

mit der neuen Fernbedienung von Sony aus, um direkt

Fotos, Videos und kompatible Apps auf den TV-Geräten

zu platzieren.

Dank der neuesten Entwicklungen sind die Zeiten der

umständlichen Netzwerksuche und komplizierten Passwortvergabe

endgültig vorbei und es bleibt mehr Zeit,

sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: den Genuss

der Musik.

Bilder: Sony

Ein kurzes Berühren des Smartphones mit einem

der neuen Heimkinosysteme im edlen Design N9100,

N7100W, E4100 und E2100 reicht dabei aus, um die

27


Bilder: Auerbach Verlag, Nubert

DIE FREQUENZWEICHE DES KOMPAKTLAUT-

SPRECHERS NUBERT NUVERO3 BESTEHT

AUS 30 HOCHWERTIGEN BAUTEILEN

Nicht nur Größe und Konstruktionsart entscheiden über den Klang

eines Lautsprechers, auch dessen Inneres hat großen Einfluss auf

die Wiedergabequalität. Wir beschäftigen uns mit dem Teil, der die

Frequenzen an die Lautsprecher verteilt.

Torsten Pless

28


Weichen gestellt

Lautsprecher – es gibt sie in den unterschiedlichsten

Größen, Formen und Farben, aber auch

mit unterschiedlicher Chassisanzahl. Baut man

selbst einen, ist der einfachste Weg einen Lautsprecher

in eine gewöhnliche Kiste einzusetzen. Selbst auf eine

herkömmliche Frequenzweiche lässt sich dabei gut und

gerne verzichten. Schaut man sich hingegen professionelle

Lösungen an stellt man schnell fest, dass diese

meist aus mehreren Lautsprechern pro „Box“ bestehen.

Herkömmliche Breitbandlautsprecher mit großen

schweren Tieftonmembranen haben oft das Problem den

schnellen Bewegungen hoher Frequenzen nicht standhalten

zu können. Dies kann zu Partialschwingungen

auf der Membranoberfläche führen. Sehr kleine Chassis-

Typen, für die hochfrequente Wiedergabe, können wiederum

nicht mit der Höhe an Leistung eines Tieftöners

betrieben werden. Im schlimmsten Fall würde dies zur

mechanischen Zerstörung und dem Durchbrennen des

Lautsprechers führen. Da ein einzelnes Lautsprecherchassis

nicht den kompletten Frequenzbereich mit gleicher

akustischer Leistung wiedergeben kann, werden in

Hi-Fi-Speakern meist mehrere verbaut. So sind in einem

klassischen 2-Wege-System der Tieftöner für die Grundtöne

und der Hochtöner für die Obertöne verantwortlich.

Eine mögliche Frequenzauftrennung könnte etwa

bei zwei Kilohertz (kHz) erfolgen. 3-Wege-Lautsprecher

verfügen über einen zusätzlichen Mitteltöner, mit dem

sich die gegenseitige Frequenzübernahme noch präziser

gestalten lässt.

Auftrennung

Für die Verteilung auf die einzelnen Wege ist die sogenannte

Frequenzweiche zuständig. Sie nimmt die

eingehenden Signale entgegen und teilt sie der entsprechenden

Anzahl an Chassis zu. Grundsätzlich wird

die Frequenzweiche in passiver und aktiver Bauweise

unterschieden, wobei die Aktivvariante sowohl analog

als auch digital aufgebaut sein kann. Eine klassische

passive Frequenzweiche besteht rein aus passiven Bauelementen

wie Spulen, Kondensatoren und Widerständen,

die auf einer Leiterplatte angeordnet sind. Diese

sitzt im Signalweg zwischen dem Leistungsverstärker

und den Chassis, innerhalb des Lautsprechergehäuses.

Auch die Platzierung im Signalweg unterscheidet beide

Varianten voneinander. Die aktive Frequenzweiche, wie

sie etwa in Aktivlautsprechern vorkommt, sitzt vor dem

Leistungsverstärker, sodass die eigentliche Signalauftrennung

bereits vor der Verstärkung geschieht. Jedes

Chassis eines Aktivlautsprechers benötigt daher seine

eigene Frequenzweiche, die wiederum über eine eigene

Endstufe verfügt.

Ordnung halten

Die eigentliche Frequenzaufteilung auf der Weiche

wird durch verschiedene elektrische Filter realisiert,

die mit steigender Ordnung aufwändiger zu berechnen

und zu konstruieren sind. Die einfachste Form der

Frequenzaufteilung einer 2-Wege-Weiche geschieht

über einen Filter erster Ordnung. Das Tieftönersignal

passiert lediglich eine Spule, das an den Hochtöner

gerichtete hingegen einen Kondensator. Induktivität

und Kapazität der zu verwendenden Bauteile lassen sich

mit entsprechenden Formeln berechnen. Ebenso einfach

wie deren Kalkulation erfolgt die Frequenzgangkorrektur

der Weiche. Das Überschneiden von Hoch- und

Tieftonbereich kann derweil zu hörbaren Interferenzen

zwischen den Chassis führen. Die Abtrennung des

benachbarten Frequenzbereiches wird mit sechs Dezibel

(dB) pro Oktave beschrieben. Häufiger vorzufinden sind

Frequenzweichen mit zwölf dB pro Oktave, welche auch

als Filter zweiter Ordnung bekannt sind. Mit steigender

Ordnung nehmen auch der Berechnungsaufwand und

der Materialeinsatz zu. Bei zu hoher Flankensteilheit

nimmt jedoch wiederum das Impulsverhalten der Filter

ab und nimmt hörbaren Einfluss auf die klangliche Wiedergabe.

Filter bis zur vierten Ordnung werden jedoch

noch häufig in Hi-Fi-Lautsprechern verbaut.

Ein Blick in das Gehäuseinnere kann also niemals schaden,

denn je aufwändiger das Frequenzweichendesign

ausfällt, desto homogener gelingt die Wiedergabe.

SPULE

WIDERSTAND

KONDENSATOR

29


Geldregen

Musikdow

iTunes

Mit dem Einzug

in die digitale Welt hat sich das

Musikhör-Verhalten drastisch geändert.

Der Weg in den Plattenladen

wird immer mehr durch den Besuch des Downloadportals

ersetzt. Oder der direkte Stream aus dem

Internet ersetzt den Kauf einzelner Lieder und Alben

komplett. Diese Dienste sind jedoch nicht nur eine

reine Weiterentwicklung im Rahmen der technischen

Möglichkeiten, sondern auch eine Reaktion auf eine

andere Nebenwirkung der weltweiten Vernetztheit:

illegale Musikdownloads, die den Künstlern schaden

können. Doch geht es gerade diesen eigentlich mit

legalen Downloads viel besser?

Einigen großen Künstlern scheint es nach den bisherigen

Geschäftsmodellen nach wie vor gut zu gehen.

Was aber können kleine, unbekannte Bands tun, um

in der digitalen Welt eine faire Startmöglichkeit zu

bekommen?

Ob Download oder nicht, die Ausschüttungen an

Künstler mit Vertrag sind relativ gering. Insbesondere

dann, wenn eine ganze Band von den Einnahmen

über die Runden kommen soll - samt Team drumherum.

Bei eigenständigen Künstlern ist zwar der

Anteil an den Einnahmen größer, dafür ist es

schwieriger, eine breite Masse an Hörern zu

erreichen, die überhaupt kaufen möchte und

könnte. Einige große Künstler können sich

nach dem klassischen Modell problemlos

über Wasser halten. Doch es existieren

Alternativen, die Newcomern und unabhängigen

Künstlern den Eintritt in die

Amazon

Album: 9,99 $

Labelanteil: 63 %

Künstler-Anteil am Labelbetrag: 15 %

Künstler-Betrag: 0,94 $

Verkaufsziel (Jahr, Person): 14 745

Rhapsody

digitale Welt des Musikverkaufs bieten. Ein Beispiel

dafür ist der Vertrieb CD Baby. Dieser bietet unabhängigen

Künstlern (ohne Label) die Möglichkeit, ihre

Musik für die Öffentlichkeit verfügbar zu machen.

Besonders interessant finden wir hier die digitale

Distribution. CD Baby bietet dem Künstler an, seine

Musik in die großen Online-Plattformen wie iTunes

und Amazon MP3 zu bringen. CD Baby bekommt

nun also 63 Prozent des Preises. Davon wiederum

behält es 9 Prozent für sich, die restlichen 91 Prozente

gehen direkt an den Künstler (anstatt 15 beim

Durchschnittsvertrag eines Labels). Die andere Möglichkeit,

die CD Baby anbietet, ist der Verkauf über

„Streaming ist das Hartz IV

den hauseigenen Shop. Der Künstler hat hier vieles

selber in der Hand: Soll das gesamte Album downloadbar

sein, nur einzelne Titel oder eben beides?

Preise für verschiedene Titel eines Albums können

unterschiedlich hoch ausfallen. Das ist etwa dann

sinnvoll, wenn ein zwanzigsekündiges Zwischenspiel

im Preis gesenkt angeboten wird, um sich von einem

Song voller Länge abzuheben. Die finanzielle Seite

sieht für den Künstler dabei ebenfalls gut aus: Satte

75 % gehen direkt aufs Konto, aus dem verbleibenden

Viertel finanziert sich CD Baby. Da es keine jährliche

Gebühr gibt, verdient CD Baby nur dann, wenn auch

der Künstler verdient, ein Herausnehmen des Angebots

aufgrund einer nicht erreichten Untergrenze an

Verkäufen soll es nicht geben.

Bilder: Auerbach Verlag

30


nloads

Album: 9,99 $

Labelanteil: 20 %

Künstler-Anteil am Labelbetrag: 50 %

Künstler-Betrag: 1,00 $

Verkaufsziel (Jahr, Person): 13 934

Stream: im Grundpreis inbegriffen

Labelanteil: 0,0017 $ (Festbetrag)

Künstler-Anteil am Labelbetrag: 15 %

Künstler-Betrag: 0,000255 $

Verkaufsziel (Jahr, Person): 54 588 235

CD

CD Baby ist nicht die einzige Möglichkeit,

seine Musik online zu vertreiben.

Alternativen sind also da. Dem entgegen

stehen Labels, die sowohl beim Recording,

Vertrieb, Herstellung und Vermarktung dem

Künstler unter die Arme greifen. Entsprechend

weniger Geld kommt direkt an. Es bleibt interessant

zu verfolgen, wie erfolgreich Künstler in Zukunft auf

alternativen Wegen werden, und welche zusätzlichen

Angebote auftauchen, beispielsweise zur Bemusterung

von Zeitschriften und Radiostationen. Vielleicht

erhöht sich auch die Bereitschaft von Kunden, für Musik

Geld zu bezahlen, mit dem sicheren Gefühl, dass

dieses auch beim Künstler ankommt. Möglicherweise

kann einem Werteverfall so entgegengewirkt werden.

So können Künstler also auch ohne das große Budget

eines Major-Labels ihre Musik an den Mann bringen.

Je populärer Downloads werden, desto einfacher wird

es zunächst, denn der Druck lässt dabei nach, auch

für die Produktion von physikalischen Tonträgern

sorgen zu müssen. Die oft gestellte Frage, ob Musikdownloads

und Streams die Künstler gerechter

an den Einnahmen teilhaben lassen, oder ob

Musik so weiter an Wert verliert, kann also

nicht eindeutig beantwortet werden, sondern

kommt auf ganz auf die Situation an. Auch

Spotify

unter den Vergütungsmodellen“

Xbox

Music

wurde Streaming mitunter als „Hartz IV

unter den Vergütungsmodellen“ bezeichnet,

da der Künstler Millionen Streams

bräuchte, um ein angemessenes Monatsgehalt

zu erreichen. Das Thema ist jedoch

heiß diskutiert, denn die Verfechter weisen

darauf hin, dass Streaming eine Ergänzung

sei und vor allem Kunden aus dem illegalen Bereich

rekrutiere. Es ist nichts anderes, als ein Radio

mit Wunschfunktion, bei dem der Hörer das Lied also

selber nicht besitzt, und zudem nach der tatsächlichen

Anzahl der Hörer abgerechnet wird. Die Musikindustrie

befindet sich also mitten im Umbruch, und wir

bestimmen mit unserem Hörverhalten, wie schnell

und in welche Richtung sich der Trend bewegt. Dabei

sollten wir im Hinterkopf behalten: Wenn

unsere Lieblingskünstler weiterhin in hoher

Qualität produzieren und ihre Werke gut

verfügbar sein sollen, werden sie Geld benötigen

– für sich und ihr Helfer. Von uns Hörern.

Eine CD kostet 10 Euro, ein Rohling zehn Cent – warum?

Um den Wert hinter einem Album zu verstehen,

sollten wir uns bewusst machen, welche (meist sehr

teuren) Arbeitsschritte und Menschen hinter einem

solchen Projekt stehen. Dazu gehören, je nach

Art des konkreten Projektes und natürlich des

Künstlers zum Beispiel:

Interpret, Texter, Komponist, Grafiker,

Studiomiete, Toningenieur, Tonassistenz,

Geräteleihe, Studiomusiker, Mastering-Ingenieur,

Pressung, Verpackung, Versand,

Onlineangebot, Musikvideo, Live-Mitschnitt,

Lizensierungen, Merchandising.

31


Audiovielfalt

vom Kachelmann

Statt einzelner Komponenten kommt der PC immer häufiger auch als Audio-Alleskönner zum Einsatz. Wir

waren neugierig, welchen Funktionsumfang Windows 8 mit sich bringt. Bei der Gelegenheit haben wir auch

gleich die Fühler nach weiteren multimedialen Funktionen ausgestreckt.

von Martin Heller

Bilder: Auerbach Verlag

32


Eine der nervigsten Angelegenheiten bei

einem Audio-PC ist die Suche nach den

richtigen Programmen um alle Formate

wiedergeben zu können, die sich im privaten Archiv

befinden. Deshalb hat AUDIO TEST unter die Lupe

genommen, welche medialen Möglichkeiten Windows

8 von Haus aus mit sich bringt. Gegenstand

der Untersuchung waren neben Musik in den unterschiedlichsten

Formaten auch die Wiedergabe von

Filmen und die Darstellung von Bildern. Dabei wurde

auch auf besondere Netzwerkfeatures und Streaming

geachtet. Als Medienprogramme stehen neben

dem altbewährten Windows Media Player die neuen

Modern-Apps Foto, Video und Musik zur Verfügung.

Diese können direkt aus dem neuen Startmenü

gestartet werden. Dabei forciert Microsoft weiterhin

den Weg, dass zuerst die Anwendung geöffnet wird,

um mit ihr daraufhin die Mediendatei zu suchen.

Viele Windows-Nutzer haben sich jedoch eher daran

gewöhnt, die zu öffnende Datei im Explorer zu suchen

und diese durch einen Doppelklick mit einem

zugehörigen Programm zu öffnen. So bekommen

jetzt die Medienbibliotheken eine noch größere Bedeutung:

Alle Ordner, die den Bibliotheken Video,

Foto und Musik zugewiesen werden, sind dann auch

in den entsprechenden Apps verfügbar. Verabschiedet

hat sich auf den ersten Blick das Windows Media

Center. So konnte etwa unsere TV-Karte nicht ohne

Software von Drittanbietern betrieben werden, dies

war unter älteren Windows-Versionen dank des Media

Centers immer problemlos möglich. Es besteht

jedoch die Möglichkeit, die multimediale Anwendung

unter Windows 8 separat nachzukaufen.

DIE HAUSEIGENE MUSIK-APP BIETET EIN MODERNES DESIGN

UND ÜBER XBOX MUSIC ZUGRIFF AUF KÜNSTLER-INFOS WIE

BIO- UND DISCOGRAFIEN. DIE FOTO-APP PRÄSENTIERT BILDER

GESCHMACKVOLL UND LÄSST SICH MIT FACEBOOK VERKNÜPFEN

Musik ab!

Die hauseigene Musik-App ist übersichtlich aufgebaut

und weist mehr Funktionen als ein reiner

Player auf: Sie ermöglicht nicht nur die Wiedergabe

Audiooptionen des Windows Media Players

DER STILLE MODUS STELLT EINEN

KOMPRESSOR IN ZWEI STUFEN DAR. SO

WERDEN PEGELSPITZEN VERRINGERT

ENTHÄLT DIE PLAYLIST INHALTE VON MEH-

REREN ALBEN, SIND CROSSFADING UND

NORMALISIEREN BELIEBTE FUNKTIONEN

DER EQUALIZER BIETET PRESETS ODER

KANN REGLER FÜR REGLER MANUELL

EINGESTELLT WERDEN

DIE EFFEKTE DER SURROUND-PROFIS SRS SOL-

LEN DEN KLANG UNTER KOPFHÖRERN AUFWERTEN

- DURCH MEHR BASS ODER RAUMKLANG

33


Windows-Apps

System

Internet

Multimedia

Office

Spiele

Musik (aktiv)

Kacheln – igitt?

Das neue Startmenü in Kachel-Optik

ist eines der meistdiskutierten Themen

unter den Windows-Usern. Wir

finden es sehr praktisch und geben

Ihnen deshalb ein Beispiel, wie Sie

Programme und Apps kategorisieren

und anordnen könnten. Da das Startmenü

zum Beispiel schnell über die

Windows-Taste erreichbar ist, kann

hier viel Zeit gespart werden.

gespeicherter Dateien, sondern auch den Zugriff

auf den hauseigenen Musikdienst Xbox Music. Dort

finden sich zudem interessante Informationen zum

Künstler, wie beispielsweise die Bibliographie. Alternativ

kann Musik natürlich

auch über den altbekannten

Windows Media Player gehört

werden. Als reduzierte

Formate stehen die Standards

wie MP3,WMA und

AAC zur Verfügung, bei verlustfrei komprimierten

Dateien kennt Windows nur WMA lossless. Dass

der ALAC-Codec von Apple als direkter Konkurrent

nicht den Weg in das Betriebssystem findet, ist noch

Das Windows Media Center

AUCH DIE URLAUBSBILDER KÖNNEN IN

GALERIEN GEORDNET ALS DIASHOW

PRÄSENTIERT WERDEN

MUSIKALBEN WERDEN ANSPRECHEND

UND ÜBERSICHTLICH ANGEZEIGT, DIE

NAVIGATION IST INTUITIV

SMART TV AM PC - DAS MEDIACENTER

BIETET ZUGRIFF AUF VIELE ZUSÄTZLICHE

ONLINE-INHALTE DER SENDER

Bilder: Auerbach Verlag

34


NATIVE FORMATE VON WINDOWS 8

Audio (unterstützt)

- AAC

- AIFF

- MP3

- WAV

- WMA

Audio (nicht unterstützt)

- ALAC

- APE

- FLAC

- OGG

Video (unterstützt)

- M2TS (teilweise)

- TS (teilweise)

Video (nicht unterstützt)

- Blu-ray

- DVD

- MKV

- M2TS (teilweise)

- TS (teilweise)

DER WINDOWS MEDIA PLAYER UNTER-

STÜTZT FLAC NICHT NATIV. UNSERE

MEINUNG: NICHT MEHR ZEITGEMÄSS!

nachvollziehbar, die Einschränkung bei anderen

Formaten ist aus unserer Sicht nicht mehr zeitgemäß,

zumal Formate wie FLAC und OGG frei von

Lizenzgebühren sind. Der Windows Media Player

bietet weiterhin einige grundlegende Einstellungen

an, wie etwa wie einen Equalizer, eine Lautheitskompression

oder das Crossfading zwischen einzelnen

Liedern. Außerdem ist die Surround-Simulation SRS

WOW für Lautsprecher und Kopfhörer mit an Bord.

Bilder, Streaming und weitere Funktionen

Das Betrachten der Urlaubsbilder mit der Foto-App

funktioniert reibungslos und in einer geschmackvollen

Aufmachung. Dabei lässt sich in der Kachelansicht

zur Übersicht herauszoomen, ansonsten

werden die Bilder der Reihe nach in einem Band

angezeigt. Das einzige Manko im Test: Die zur Bibliothek

hinzugefügten Ordner wurden vollkommen

ignoriert, sodass bei einer großen Menge Bilder

schnell die Übersicht verloren ging. Tadellos absolvierte

Windows 8 die Disziplin Streaming. Die Apps

finden UPnP-Geräte und ermöglichen den schnellen

Zugriff auf sämtliche Inhalte – allerdings mit den

bereits genannten Einschränkungen hinsichtlich

der unterstützten Formate. Albencover werden ebenfalls

korrekt dargestellt, sofern vorhanden. Weitere

wichtige Details, die nicht direkt mit der Medien-

wiedergabe zu tun haben, aber dennoch wichtige

Grundlagen darstellen: Das Öffnen von Datenträgerabbildern

(Iso-Dateien) ist jetzt vom Betriebssystem

aus möglich und erfordert keine Drittanbieterprogramme

mehr. Gute Nachrichten gibt es für Besitzer

von USB-3.0-Hardware: Auch dieses Format wird

von Windows 8 nativ unterstützt und bedarf keiner

Zusatzsoftware mehr.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Windows 8

Neuerungen vor allem hinsichtlich der Bedienung

und des Layouts mit sich bringt. Hoffnung in medialer

Hinsicht lässt die neue DirectX-Version 11.1

aufkommen. Sie führt eine einheitliche Schnittstelle

für stereoskopische 3D-Inhalte ein. Dadurch könnte

das Funktionalitäts-Wirrwarr bei den einzelnen

Grafikchipherstellern benutzerfreundlicher werden.

Zudem wird eine standardisierte Entwickler-Schnittstelle

für allgemeine Berechnungen auf der Grafikkarte

eingeführt. Derartige Funktionen kommen

bei Seit Windows 7 zum Beispiel dann zum Einsatz,

wenn ein Video für ein Smartphone neu kodiert

werden muss. Das bringt einen fühlbaren Geschwindigkeitszuwachs

und entlastet den Hauptprozessor.

Für Heimkinofans bringt Windows 8 bisher nur ein

multimediales Grundgerüst mit sich, das für den

vollen Genuss noch um weitere Programme erweitert

werden muss.

...ODER EINE APP DES BUNDESMINISTERI-

UMS FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE

SO ETWA DIE ZDF-MEDIATHEK...

MAUS UND TASTATUR AUF DER COUCH?

DIE STEUERUNG DES MEDIA CENTERS

IST KOMPLETT FÜR FERNBEDIENUNGEN

OPTIMIERT

35


DIE VIDEO-APP BIETET ZUGRIFF AUF AK-

TUELLE FILME, DIE ÜBER XBOX VIDEO AUCH

GELIEHEN/GEKAUFT WERDEN KÖNNEN

IM MEDIA CENTER SORGT DIE ON-

SCREEN-MENÜFÜHRUNG FÜR EINEN

MODERNEN EINDRUCK

Filmreif

INFORMATIONEN ZUM FILM WERDEN EBEN-

FALLS BEREITGESTELLT, DOCH LEIDER NICHT

IMMER AUF DEUTSCH

Anschließend wurden die filmischen Fähigkeiten des neuen

Betriebssystems ausprobiert. Dabei konnten wir bestätigen, was

vorher schon angekündigt wurde: Aus Kostengründen wurde die

DVD-Lizensierung eingespart. Egal mit welcher Scheibe – Blu-ray

oder DVD – man Windows 8 also zu Leibe rücken möchte, die

Aktion wird ein Misserfolg werden – sofern man nicht das Media

Center erworben hat, welches die DVD-Wiedergabe ermöglicht.

Zum Glück gibt es jedoch Freeware, wie den VLC Player, welche

die DVD-Verschlüsselung in Echtzeit berechnet und so auch

auf legalem Wege die Wiedergabe dieses Formates ermöglicht.

Blu-ray-Wiedergabe wäre ein nettes Extra gewesen, aber auch

hier sind wohl die Lizenzkosten der Grund für die fehlende Implementierung.

Also heißt es hier wie bisher: Zurückgreifen auf

Bezahlsoftware wie PowerDVD, WinDVD oder TotalMedia Theatre.

Fernsehaufnahmen in den Formaten .ts und .m2ts ließen sich

teilweise abspielen. Dabei waren Aufnahmen in der Auflösung

720p (z. B. ZDF HD) abspielbar, verursachten jedoch einen Fehler

beim Springen zu einem bestimmten Punkt auf der Zeitleiste,

woraufhin der Bildschirm schwarz blieb. Lobenswert ist die Tatsache,

dass zum Dekodieren des Videomaterials standardmäßig

der Grafikchip, anstelle des Hauptprozessors verwendet wird.

Aufnahmen im Format 1 080i (z. B Sky HD) ließen sich von vornherein

nicht abspielen. Auch hier besteht also Nachholebedarf.

Zuletzt stelle der Redakteur fest, dass auch das beliebte Format

MKV mit integriertem H.264-Codec nicht unterstützt wird.

Grundlegende Einstellungen wie Kontrast und Farbsättigung

stellt der Windows Media Player bereit.

DIE VIDEOEINSTELLUNGEN SIND NICHT

BESONDERS UMFANGREICH UND BIETEN

NUR GRUNDLEGENDE OPTIONEN

DIESE EINSTELLUNG WIRD FREUNDE VON TENNIS

UND FUSSBALL ERFREUEN: EINE MANUELLE ZEITLUPE

IST BEI AUFGENOMMENEN SENDUNGEN ZUSCHALTBAR

DIE VIDEO ENGINE LOAD ZEIGT, DASS HD-

VIDEOS VON DER GRAFIKKARTE DEKODIERT

WERDEN. EIN KLARER PLUSPUNKT!

Bilder: Auerbach Verlag

36


Apps für die Ohren

Stand Ende Januar: Über 39 000 Apps befinden

sich mittlerweile in Microsofts Windows 8

App Store, davon über 23 000 im deutschen

Sprachraum. Wir waren neugierig, welche interessanten

Anwendungen sich für Musikliebhaber

anbieten und präsentieren Ihnen eine

Übersicht über nützliche und ausgefallene

Apps rund um das Thema Musik. Dabei ist es

ganz egal, ob Sie einfach ihre Lieblingssongs

streamen, mal wieder das Live-Feeling eines

Konzertes nach Hause holen möchten, einfach

die aktuellsten Musikvideos sehen oder

doch lieber in ein gutes Hörbuch abtauchen –

Windows 8 hat mit seinem neuen App Store

einiges in petto. Viel Spaß beim Stöbern und

finden Ihrer eigenen Favoriten!

rtRemote

Wer statt dem Windows Media Player oder Center seine

Musik lieber mit Apples iTunes organisiert, kann mit

dieser kleinen App den Player über das Netzwerk fernsteuern

– auch von Windows-8-Geräten aus. Ob Film

oder Musik, die Navigation kann komfortabel zum Beispiel

vom Windows-8-Smartphone oder -Tablet aus erfolgen.

Das hilft, die Flut an Fernbedienungen unter

dem Couch-Tisch überschaubar zu halten.

Musik

Audiobooks 8

Die Microsoft-App Musik bietet Zugriff auf den Dienst

Xbox Music, mit dem Sie Musik auf jedes Windows-

8-Gerät streamen können. Zur Auswahl steht eine Bibliothek

mit über 18 Millionen Songs, die sie auch für den

Offlinegebrauch zwischenspeichern können. Auch die

lokalen Medienbibliotheken stehen in der App zur Verfügung,

Streaming über DLNA funktioniert ebenfalls. Unser

Kritikpunkt: FLAC wird (noch?) nicht unterstützt.

Sie lieben es, Bücher zu hören? Dann könnte diese App

ein Geheimtipp für Sie sein. Kostenfreie Audiobooks stehen

zu hunderten zur Verfügung. Zwar handelt es sich

dabei nicht immer um die aktuellsten Werke, dennoch

existiert eine große Auswahl, um den Horizont zu erweitern

– sowohl auf deutsch als auch anderen Sprachen.

Da die Daten lokal gespeichert werden, können Sie auch

offline in die Welt der gesprochenen Texte eintauchen.

Concert Online

Nature Space Holographic Audio

Wenn Live für Sie das einzig wahre Musikerlebnis ist,

können CD-Alben keine Dauerlösung sein. Außerdem:

Manche Bühnenshow muss man einfach gesehen haben.

Nach Genres sortiert stellt deshalb die App Concert

Online eine große Auswahl an kos tenlos verfügbaren

Live-Mitschnitten zur Verfügung. Sogar Qualitäten bis

1 080p werden angeboten und lassen das Herz eines jeden

Konzertfans höher schlagen.

Eine ausgefallene App für alle (akustischen) Naturfreunde.

Es stehen mehrere Szenarien mit Naturgeräuschen

zur Auswahl, die sich als Hintergrundkulisse

zum Arbeiten, Einschlafen oder einfach zum

Entspannen eignen. Die Besonderheit ist, dass es sich

um binaurale Aufnahmen handelt. Unter Kopfhörern

entsteht dadurch ein äußerst räumlicher Eindruck.

Eine klare Empfehlung, jedoch nicht kostenfrei.

37


Energy Radio

Music Info

Die App zum Sender. Energy Radio bringt das komplette

Programm aller Energy-Sender auf Ihr Windows-8-Gerät.

Dabei stehen sowohl lokale Stationen wie

Deutschland, Bern oder Zürich, als auch genrespezifische

Sender wie Energy Latin oder Energy Lounge

zur Verfügung. Die Optik lehnt sich dabei an den typischen

Kachel-Stil von Windows 8 an und wirkt layouttechnisch

professionell.

Dieses Tool stellt viele interessante Informationen rund

um verschiedene Künstler zur Verfügung. Auch ihre

eigene Musiksammlung kann so tiefergehend erforscht

werden. Biographien der Künstler werden mit ansprechenden

Hintergründen präsentiert. Ebenso können

aktuelle Bilder in den Fotoalben gefunden werden, sogar

die Tourdaten einzelner Künstler werden aktualisiert,

damit Sie kein Konzert mehr verpassen.

Dream Theater Channel

XBMC Remote+

Diese App steht symbolhaft für eine ganze Reihe von

künstlerspezifischen Angeboten. Der Umfang einzelner

Anwendungen fällt dabei unterschiedlich aus. Der

Dream Theater Channel beispielsweise greift lediglich

auf den Dream-Theater-Youtube-Kanal zu, um Fans

stets auf dem aktuellsten Stand der Videoveröffentlichungen

zu halten. Halten Sie ruhig Ausschau nach

weiteren spezifischen Apps ihrer Lieblingskünstler.

Eine Media-Center-Anwendung möchten die Flexibilität

des PCs mit der Einfachheit von Hi-Fi-Geräten kombinieren.

Um auf Tastatur und Maus zu verzichten, stehen

zum Beispiel Apps wie XBMC Remote+ zur Verfügung.

Diese erlaubt die Steuerung vom Smartphone oder Tablet-PC

aus. Da dieser Trend auch bei anderen Herstellern

Einzug hält, ist das ein konsequenter Schritt, um

ein privates Heer an Fernbedienungen zu vermeiden.

Radyo

Album Flow

Radyo ist eine übersichtlich gestaltete App, die auf

das Online-Angebot vieler Radiosender aus über 100

Regionen zugreift. Schnell und in übersichtlicher Sortierung

lassen sich Sender finden oder auch manuell

hinzufügen. Personalisierungsfunktionen erleichtern

den Umgang beim regelmäßigen hören. So kann eine

manuelle Favoritenliste erstellt werden, um die am

häufigsten gehörten Sender stets griffbereit zu haben.

Diese App hat die optisch ansprechende Aufbereitung

des privaten Musikarchivs zum Ziel. Die einzelnen Alben

werden dabei in Cover-Flow-Optik dargestellt, die

sich durch Wischen oder Scrollen durchblättern lässt.

Die Idee gefällt uns gut, jedoch scheint es bei der App

noch Nachbesserungsbedarf zu geben: Auf dem Testsystem

stürzte die Anwendung wiederholt nach kurzer

Zeit ab. Wir hoffen auf ein Update!

Bilder: Auerbach Verlag

38


Die ganze Welt der

Unterhaltungselektronik

Sony will die Playstation 4 noch zu Weihnachten in die Wohnzimmer bringen. DIGITAL TESTED zeigt,

was die neue Spielkonsole wirklich leistet. Plus: Loewes neuer Individual-TV mit Rekordwertung.

Außerdem: Das machen Tablet-PCs mit Windows 8 besser als Microsofts Surface RT.

Mega TV-Übersicht: Sie

wollen sich einen neuen

Fernseher kaufen? DIGITAL

TESTED stellt über 160

brandneue Modelle vor

Besser als Kino.to?

Videotheken sind out, Video

on Demand ist in. Doch wie

sieht es mit dem Angebot

und den Preisen aus?

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KingRex

Weitere Messergebnisse

finden Sie ab sofort online

AUDIO TEST

Sehr gut

(85 %)

KingRex UD384

www.audio-test.at

3.2013

Bilder: Auerbach Verlag

40


UD384

Günstiger Flachmann

Mit einem Preis unterhalb der 500-Euro-Marke und einer Ausstattung

mit der selbst größere Branchenvertreter nicht mithalten können,

schickt sich der kleine UD384 an der neue König unter den Wandlern

zu werden. Ob sein Name hält, was er verspricht?

Torsten Pless

Wir kennen das Spiel bereits zur Genüge: Auf

unserem Tisch steht ein neues unbekanntes

Gerät, das uns in den gängigen Hi-Fi-Maßen

(19 Zoll) erreicht hat. Wir schrauben den Deckel auf

und finden in einer der vier Ecken eine kleine Platine

samt Netzteil – sonst nichts. Die Entwickler von

Kingrex – in Deutschland von Reson Audio vertrieben

– gehen bewusst einen anderen Weg und packen die

gerade einmal handgroße Platine in eine ebenso große

Hülle und füllen diese bis zum letzten Zentimeter aus.

Damit der Wandler nicht nur durch seine Größe für

Gesprächsstoff sorgt, hat man ihm gleich noch eine

asynchrone Audiowiedergabe sowie die Möglichkeit des

32-Bit-/384-Kilohertz-Streamings mit auf den Weg gegeben

– Funktionen, über die selbst so manch hochpreisiges

High-End-Gerät nicht verfügt.

Die Oberseite des schwarz gebürsteten Aluminiumcases

trägt das Logo des Herstellers, während die formschön

abgerundeten Gehäusekanten für eine saubere Verarbeitungsqualität

bürgen. Die Kehrseite der geringen

Abmaße liegt dabei auf der Hand: Umso kleiner die

Maße, desto weniger Anschlüsse finden Platz. So

kommt es, dass die Ein- und Ausgangszahl sehr überschaubar

gehalten ist. Bis auf einen USB-Eingang und

einen Analog- sowie Digitalausgang hat der Kingrex

UD384 keine weitere Anschlüsse zu verbuchen. Der

aufmerksame Beobachter hat dessen ungeachtet schnell

festgestellt, dass sich aus der Verbindungskonstellation

dennoch ungeahnte Möglichkeiten ergeben. Gerade

ältere Digitalgeräte profitieren von der Funktion, Digitalsignale

zu konvertieren und der damit verbundenen

Möglichkeit, digitale Daten von einem Computer zu

empfangen. Der SPDIF-Ausgang ist auf 24 Bit und 192

Kilohertz (kHz) „begrenzt“.

Zur Leistungsversorgung greift der Wandler auf ein

7,5-Volt-Steckernetzteil zurück, das sich um das externe

Akku-Netzteil UPower erweitern lässt. Aufgrund

identischer Gehäusegrößen wird ein einheitliches

Design garantiert, das sich unauffällig in die meisten

computerbasierten Set-ups integriert. Das UPower-Modul

wurde vorrangig konstruiert, um Standard-Steckernetzteile

mit 7,5V/250 mA zu erweitern. Dafür nutzt

es die Kraft zweier Sanyo Lithium-Ionen-Batterien mit

2 600 mA/h. Die Akkus werden über ein beiliegendes

Netzteil geladen – um Netzbrummen zu vermeiden, sollte

dieses während der Wiedergabe allerdings getrennt

werden. Die nächstgrößere Netzteil-Ausbaustufe hört

auf den Namen PSU DC75.

41


DER PULSE-CHIP ÜBERNIMMT DIE

WANDLUNG EINGEHENDER USB-STRÖME

IN SPDIF-SIGNALE

DER SYSTEMTAKT WIR VON EINEM

12-MEGAHERTZ-QUARZOSZILLATOR

GENERIERT

KLEINES BILDERRÄTSEL: WOHER STAMMT

DER WANDLER? WER DIE ANTWORT

KENNT, DARF SICH BEI UNS MELDEN

VON LINKS NACH RECHTS:

DER EINGANG FÜR DAS STECKERNETZTEIL,

STATUS-LED UND USB-BUCHSE

Bilder: Auerbach Verlag

42


MEINUNG

Wer extrem hochauflösende Audiofiles in seiner

Sammlung besitzt und diese für einen fairen Preis

über die Hi-Fi-Anlage hören möchte, kommt am

KingRex UD384 nicht vorbei. Klanglichen Lastern

entgegnet man mit einem Netzteil-Upgrade, nur die

Anschlussvielfalt darf gerne etwas üppiger sein.

Ein Blick ins Innere offenbart die Schweigsamkeit der

taiwanesischen Entwickler, welche die Wandlerbauteile

fein säuberlich von ihrer Beschriftung befreiten.

Zumindest lässt sich herauslesen, dass trotz der Unterstützung

der beiden 44,1-kHz- und 48-kHz-Sampleraten-Familien

nur eine einzelne Taktclock zum Einsatz

kommt. Dabei stellten wir fest, dass der UD384 zwar

eine Maximalauflösung bis 384 kHz bietet, die geringere

Variante von 352,8 kHz allerdings nicht unterstützt.

Dies führen wir auf eine Einschränkung des unkenntlich

gemachten Wandlerchips zurück. Das Ärgerliche

daran ist, dass hochauflösende Downloadplattformen,

wie etwa Highresaudio.com, speziell die ungerade Variante

als Maximalauflösung anbieten (auch wenn es zum

aktuellen Zeitpunkt lediglich 14 Veröffentlichungen in

diesem Format gibt). Ein 12-Megahertz-Quarzoszillator,

der den Systemtakt generiert, befindet sich direkt

neben dem Wandler und bewahrt den Audiodatenstrom

weitestgehend vor negativen Jitter-Einflüssen. Für die

Konvertierung des USB- in ein SPDIF-Signal greift der

Hersteller auf einen PE65612NL-Konverter zurück.

Für WIndows-Nutzer liegt dem kleinen DAC ein eigenes

Treiberpaket bei, das PCs die Welt der hochauflösenden

Audiofiles oberhalb von 96 kHz eröffnet. Dabei profitiert

der Computer vom asynchronen Arbeitsmodus

des UD384, der den PC mit einem sauber generierten

Haustakt versorgt. Für Apple-Nutzer gelingt die Audiowiedergabe

per Plug-and-Play, einzig die manuelle

Sampleraten-Anpassung im Audio-Midi-Setup-Dialog

gilt es mit wechselnder Auflösung zu beachten.

Unter Windows erzielten wir beste Ergebnisse mit

dem Player Foobar 2 000 und dem Treiber ASIO4ALL.

Für den Mac empfehlen wir direkt auf iTunes zurück

zugreifen und eine Erweiterung wie Pure Music oder

Amarra aufzuspielen. Für die Wiedergabe von DSD-

Audiofiles empfehlen sich ebenfalls die genannten Konfigurationen,

n, wobei Pure Music den Datenstrom au-

tomatisch in

das PCM-Format konvertiert, während

für Foobar

2

000 ein zusätzliches Konverter-Plug-in

erforderlich erl ist.

Im

Hörtest merkte man dem kleinen

Wandler seine Größe mitunter an. Tiefe

Kesselpauken konnten nicht mit der

nötigen Impulshaftigkeit glänzen, wie

es andere Vertreter dieser Geräteklasse

tun. Dennoch zeichnete der UD384

einen sauberen Bassbereich, wie uns

knorrige Bassgitarrenaufnahmen

bestätigten. Mit dem zusätzlichen

Netzteil PSU DC75 hörten wir vor

allem im Grundtonbereich verzerrter E-Gitarren

eine straffere Wiedergabe, was sich positiv auf das

Gesamtklangbild auswirkte. Ausgeprägt artikulierte

Gesangsstimmen überzeugten mit einer sauberen

S-Laut-Darstellung, die ohne unnötige Schärfen auskamen.

Während aufwendig arrangiere Werke einen

guten Einblick in Breite und Tiefe boten, rückten zarte

Triangeln auffallend in den Vordergrund, genauso wie

es Hi-Hats und Becken in rockigen Bluesstücken taten.

AUSSTATTUNG

Allgemein

Hersteller

KingRex

Modell

UD384

Preis (UVP)

450 Euro

Maße ( B/H/T)

8,2 × 2,4 × 8,8 cm

Informationen

www.reson.de

Technische Daten

Übersprechen

86 dB

bei 10 kHz

THD+N Rat io 0,01 %

THD+N P egel

–95 dBV

Leistungsaufnahme

Steckernetzteil: 2,5 W

USB: 0,5 W

PSU: 3,7 W

BEWERTUNG

Audiomesswerte

17,5/20

Basswiedergabe

8/10

Mittenwiedergabe

8,5/10

Höhenwiedergabe

8,5/10

Räumlichkeit 8,5/10

Neutralität 8,5/10

Lebendigkeit/

Impuls treue

8/10

Wiedergabequalität

67,5/80

Ausstattung/

Verarbeitung

8,5/10

Benutzerfreundlichkeit

9/10

Gesamt

85 von 100 Punkten

Preis/

Leistung

Sehr gut

Ergebnis

Sehr gut 85/100

43


AUDIO TEST

Gut

(77,5 %)

Audioengine A5+

www.audio-test.at

3.2013

Die PC-Lautsprecher-Enthüllung?

Audioengine hat genug von eingebauten Laptop-Quäkern und

möchte eine ernsthafte Alternative bieten.

Martin Heller und Torsten Pless

Bilder: Audioengine, Auerbach Verlag

44


Was dahinter steckt

Die Audioengines A5+ bieten als analoge Eingänge sowohl Cinch-

Buchsen als auch einen Klinkeneingang im Achtelzollformat – ideal

für MP3-Player oder die Verbindung zur PC-Soundkarte. Über die

Cinch-Ausgänge kann das Signal auch zu einem anderen System oder

einem Subwoofer zur Tieftonerweiterung durchgeschliffen werden. Die

USB-Schnittstelle lässt zunächst eine Funktion als Wandler vermuten,

dient tatsächlich aber nur der Stromversorgung, damit beispielsweise

der iPod mitten im Konzert nicht seinen Dienst versagt. Die Lautsprecherterminals

sind solide in der Verarbeitung und ermöglichen den

Anschluss von Bananensteckern und Kabelschuhen. Aus dem vollständig

analogen Aufbau erschließt sich übrigens auch, warum keine

Eingänge für digitale Signale vorhanden sind. Wenn sie den Wandlern

ihrer PC-Soundkarte nicht vertrauen und sich ein Aufrüsten, wie etwa

am Laptop, schwierig gestaltet, sollten sie einen Blick auf das weitere

Produktportfolio von Audioengine werfen: Der Audioengine D1 ist ein

portabler Digital-Analog-Wandler, der Audiodaten per USB-Schnittstelle

oder optischer S/PDIF-Verbindung entgegennimmt.

Made in China? Der Anblick des Gehäuses aus

echtem Bambusholz lässt zumindest einen

ostasiatischen Einfluss vermuten. Tatsächlich

stammt Audioengine allerdings aus den USA. Die Einzelteile

des Systems kommen dabei auch nicht von der

Stange: Kritische Komponenten wie etwa die Treiber

werden vor Ort designt und gebaut. Teile, deren Produktion

ausgelagert ist, werden dennoch auch vor Ort

entwickelt und nach den genauen Vorgaben von Audioengine

verwirklicht. Dementsprechend ist die gesamte

Konstruktion auch in sich abgestimmt, was wiederum

den Vorteil von erhöhter Effizienz mit sich bringt.

So wird teilweise eine geringere Leistungsaufnahme

erzielt als bei der manuellen Zusammenstellung von

beliebigen Lautsprechern mit einer separaten Endstufe.

Die Lautsprecher sind weiterhin magnetisch abgeschirmt,

was auch die Aufstellung neben Audiogeräten

mit eingebauten Festplatten ermöglicht – bei denen

magnetische Einflüsse zu Datenverlust führen können.

Auf der Rückseite befindet sich eine USB-Schnittstelle,

die nicht als Datenport sondern Energieversorgung

fungiert. Während sich diese bei dem Vorgänger A5

noch auf der Oberseite befand, können unschön anzu-

DANK DER FERNBEDIENUNG MÜSSEN SIE BEI DER AUFSTELLUNG KEINE

RÜCKSICHT AUF DIE ERREICHBARKEIT DES ENDLOSREGLERS FÜR DIE

LAUTSTÄRKE NEHMEN

EIN NACHTEIL DER LAUTSTÄRKEREGELUNG IST DIE UNGENAUIGKEIT,

MANCHMAL WIRD DAS SIGNAL KURZ LAUTER STATT LEISER UND UMGE-

KEHRT. BEIM AUSSCHALTEN BLEIBT DIE LETZTE EINSTELLUNG ERHALTEN

45


DER HOCHTÖNER:

2,0 CM DURCHMESSER

SEIDEN-MEMBRAN

blickende Kabel beim A5+ nun unsichtbar nach hinten

verbannt werden. Die Lautstärke kann nicht nur per

Endlosregler an der Lautsprecherfront geregelt werden,

sondern auch per Fernbedienung vom Hörplatz

aus. Zu beachten ist, dass nur der linke Lautsprecher

wirklich aktiv ist – in ihm befinden sich die Endstufen

für beide Kanäle, sodass ein gewöhnliches Lautsprecherkabel

ausreicht, um die Verbindung herzustellen.

Praktisch ist auch das Viertelzollgewinde an der Unterseite,

welches die Montage auf einem Stativ erlaubt.

Das erklärte Ziel der A5+ ist die Aufwertung der

akustischen Umgebung von Computern – ob am Laptop

DER TIEFTÖNER:

12,7 CM DURCHMESSER

KEVLAR-MEMBRAN

Bilder: Audioengine, Auerbach Verlag

46


oder dem Desktop-Rechner. Uns hat natürlich interessiert,

welchen Klang Sie nun beim Musikhören am PC

erwarten dürfen und haben den Lautsprecher unserem

kompletten Testdurchlauf unterzogen. Als erster und

offensichtlichster Charakterzug fällt die kräftige

Basswiedergabe auf. Beachtet man die Größe der

Lautsprecher, ist es schon beachtlich, welche Tieftöne

den Weg aus dem Chassis finden. Dennoch müssen wir

feststellen, dass der Bassbereich trotz seiner Betonung

nicht in die tiefsten Register einer Orgel oder von

großen Pauken vordringen kann. Das sollte dem A5+

aufgrund seiner Bauart jedoch nachgesehen werden.

Schade finden wir hingegen, dass die Präsenz des

Bassbereichs auf Kosten dessen Präzision geht. Gerade

breit gespielte Bassläufe in der Rock- und Popmusik

und statische „Tieftonteppiche“ neigen stellenweise

zum Dröhnen und verdecken dabei andere Details der

Musik. Im Höhenbereich lässt

sich eine leichte Anhebung

der Präsenz bemerken. Diese

führt dazu, dass zum Beispiel

eine Triangel und andere perkussive

Instrumente in den

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)

Vordergrund treten können.

12 dB

Allerdings ist diese Betonung

auch eine Geschmackssache,

wir empfanden sie

3 dB

0 dB

–3 dB

nicht als störend und das

Gesamtbild des Orchesters

–12 dB

blieb homogen. Für einen

eigenständigen Klang sorgt

50 70

die vergleichsweise schwache

Ausprägung des Mittenbereichs

und vor allem der unteren

Mitten. So vermissten

wir teilweise die Abbildung der Formanten akustischer

Instrumente oder bemerkten bei Sprache einen etwas

hohlen Charakter. Angenehm hingegen verhielt sich

diese Charakteristik bei Rocktiteln, welche so durchaus

etwas mehr Eindruck schinden können. Bei dieser

Abstimmung könnte jedoch eine konkrete Absicht

verfolgt werden: Bei dem Einsatz als PC-Lautsprecher

werden diese oftmals auf der Tischplatte platziert, welche

wiederum Reflexionen provoziert. Zwar entstehen

dann Kammfiltereffekte, der Mittenbereich könnte so

jedoch noch etwas an Fahrt gewinnen. In Sachen Impulstreue

und Lebendigkeit nehmen die Audioengines

einen Platz im Mittelfeld ein: Paukenschläge wirkten

beispielsweise etwas lasch, der schnelle Anschlag von

den Saiten einer Akustikgitarre wirkte dagegen noch

organisch. In Sachen Räumlichkeit überzeugte vor

allem die Breite der akustischen Bühne, aufgrund der

30 40 100 Hz

200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz

DIE BETONUNG IM BASSBEREICH KANN SICH BEI MODERNEN MUSIKRICHTUNGEN POSITIV BEMERKBAR MACHEN

47


ereits genannten Eigenheiten ist die Durchhörbarkeit

komplexer Stücke jedoch nicht immer restlos gegeben.

Bei der Tiefenstaffelung gab es hingegen teilweise Einbußen,

auch die Wahrnehmung der akustischen Räume

war nicht immer einwandfrei möglich. Insgesamt gibt

der A5+ eine solide Leistung ab, ein warmer Grundcharakter

wird zum Beispiel beim Spiel eines Cembalos

deutlich. Für Rock- und Pop-Musik sind die Lautsprecher

definitiv geeignet, denn hier sind Betonungen im

Bass- und Höhenbereich gegenüber den Mitten oftmals

erwünscht. Auch wenn Sie zur härteren Gitarrenfraktion

gehören, ist Reinhören auf jeden Fall lohnenswert,

der Charakter kann durchaus beeindrucken. Freunde

von klassischen Werken und anderer Musikrichtungen

sollten auf jeden Fall beim Probehören entscheiden, ob

der persönliche Geschmack getroffen wird.

Aufstellungsempfehlung

0,5–1 m

0,5–1 m

Wandabstand

Einwinkeln

auf

den Hörplatz,

+/–20°

Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 –40 m 2

Die inneren Werte

Bei den Audioengine A5+ handelt es sich um ein sogenanntes Teilaktives-Lautsprechersystem.

Die verbauten Verstärker befinden sich

ausschließlich im Linken der beiden Lautsprecher und sind rein analog

aufgebaut. Gerade im vorliegenden Preisbereich wirkt sich ein guter

Trafo positiv auf die Gesamtperformance aus. Auch der hier verbaute

Ringkerntransformator ist kein Modell von der Stange, ihn zeichnet ein

eng abstrahlendes Magnetfeld aus, was zu geringerem Rauschen führt

und weniger Störeinflüsse auf die umliegende Elektronik ausübt. Sein

vergleichsweiße geringes Eigengewicht und die niedrige Wärmeentwicklung

sind weitere positive Eigenschaften.

Bei den auf der Leiterplatte verbauten Operationsverstärkern handelt

es sich um Texas-Instruments-OPVs mit der Typenbezeichnung N5532.

Bei den verwendeten Kondensatoren hat man augenscheinlich keinen

besonderen Wert auf große Namen gelegt, sie alle sind mit chinesischen

Bezeichnungen versehen. Die Platine selbst ist als Schutz vor mechanischen

Einflüssen sicher auf der Gehäuserückwand befestigt.

AUSSTATTUNG

Allgemein

Hersteller

Audioengine

Modell A5+

Preis (UVP) Bambus: 399 Euro

Schwarz: 349 Euro

Weiß: 349 Euro

Maße ( B/H/T)

18× 27 × 20 cm

Gewicht

Links: 7 kg; rechts:

4,4 kg

Informationen www.interprom.de

Technische Daten

Arbeitsweise

2-Wege, aktiv

Bauform Bassreflex mit rückseitiger

Öffnung

Frequenzgang

50 Hz − 22 kHz

lt. Hersteller

Verstärkerleistung

50 W

Leistungsaufnahme

10,2 W

MEINUNG

Die Audioengines A5+

eignen sich besonders für

Rock- und Popmusik. Die

Bambus-Ausführung hat es

mir persönlich sehr angetan!

BEWERTUNG

Basswiedergabe

8,5/12

Mittenwiedergabe

7,5/12

Höhenwiedergabe

9/12

Räumlichkeit 9/12

Neutralität 8,5/12

Lebendigkeit/

Impuls treue

9,5/11

Dynamikverhalten

7,5/11

Wiedergabequalität

59,5/82

Ausstattung/

Verarbeitung

6/9

Benutzerfreundlichkeit

8/9

Zwischenwert 73,5 von 100 Punkten

Konstruktions-/Materialaufwand

+ 4

Preis/

Leistung

Sehr gut

Ergebnis

Gut 77,5/100

Bilder: Auerbach Verlag

48


AUDIO TEST

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Ausgabe 3/2012

Ausgabe 6/2012

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Audium und PIOSound

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Eine Legende kehrt zurück

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NR. 2 FEBRUAR/MÄRZ 2013 www.audio-test.at

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NR. 4 JULI/AUGUST 2012 www.audio-test.at

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Philips, im AIRPLAY-SPEAKER

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Ausgabe 2/2013

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AUDIO TEST

Sehr gut

(89 %)

Quadral Platinum M40

www.audio-test.at

3.2013

Bilder: Auerbach Verlag

50


Quadral Platinum M40

Konsequent

aufgewertet

Die Platinum-M-Serie von Quadral ist trotz ihres Alters noch längst

kein Auslaufmodell. Mit dem letzten Upgrade hat sich wieder einiges

in ihrer Entwicklung getan - ob dies auch im Sinne des Zuhöres

ist, haben wir im Test herausgefunden.

Torsten Pless und Jens Voigt

Der Standlautsprecher Platinum M40 ist das

Nachfolgemodell des M4, der schon in der

ersten Ausgabe der AUDIO TEST im Jahr

2010 vorgestellt wurde. In der Zwischenzeit hat sich

einiges getan, genauer gesagt an den verbauten Lautsprecherchassis

und der eingesetzten Frequenzweiche.

Quadrals Chefentwickler Sascha Reckert konnte

nach eigenen Angaben mit einigen gezielten Eingriffen

die klangliche Performance des M4 noch einmal

deutlich steigern. Ob das zutrifft, zeigt der Test.

Der Platinum M40 ist ein in der Wiedergabelebendigkeit

gesteigerter Standlautsprecher, mit einem sehr

gut konturierten Bassbereich, der mittlerweile deutlich

weniger zu einer Aufweichung des Klangbildes

führt. Die beiden neu entwickelten Tieftöner entsenden

dabei straff und druckvoll wirkende Impulse in

den Raum - wobei uns der nötige Tiefgang auch bei

einer Orgelaufnahme sehr gut gefällt. Da es sich beim

uns vorliegenden Modell um ein 3-Wege-Druckkammer-Bassreflexsystem

handelt, steuern selbstverständlich

auch der Hoch- und Mitteltöner ihre Anteile mit

dazu bei. Bei Musikgenres, die davon leben mit Bass,

Schlagzeug und elektrischen Gitarren dem Zuhörer

einen Endorphin-Schub zu verschaffen, kommt auch

hier genau das richtige Feeling auf. Schon wie beim

Vorgänger gefielen uns die kraftvollen und angenehm

klingenden Gitarrensounds. Daran hat sich auch

nichts geändert, außer, dass nun die Präsenz und

Hochtonanteile mit etwas mehr Offenheit und Glanz

erklingen – und das zum Vorteil, wie wir meinen.

Dabei stellt sich nie eine Vordergründigkeit ein, diese

würde dem Gesang zu deutlich ausgeprägteren S-und

Zischlauten verhelfen. Das Maß ist hier sehr gut getroffen.

Die Stimmen und auch Soloinstrumente wirken

körperlich und nicht kühl, eine dezente, warme

tiefmittige Klangfarbe unterstützt diesen Eindruck.

Dieser war bereits bei der M4 vorhanden und auch

beabsichtigt. Für Musik, die einen hohen Bezug zur

Akustik des Aufnahmeraumes hat, macht sich ganz

besonders das lebendige, impulsfreudige Verhalten des

Hochtöners bemerkbar. Bei sinfonischen Werken wird

die Abbildung einer virtuellen akustischen Bühne sehr

eindruckvoll dargeboten, da sich der gesamte Ton von

den Lautsprechern löst und diese Illusion stützt. In

der Breite gibt es keine Abstriche; bei der Abbildung

der räumlichen Tiefe kann es bei sehr dichten Arrangements

hingegen etwas weniger prägnant werden.

Hier scheint die warme Klangtendenz des Platinum

M40 ihren Tribut zu fordern. Die Instrumentalklangfarben

wirken dafür nicht künstlich aufgehellt, was

etwa Blechbläsern sehr gelegen kommt.

51


Hinter der der abnehmbaren Frontabdeckung

befindet sich der von Quadral

weiterentwickelte Hochtöner RiCom V,

der Nachfolger des RiCom M, der einem

Ringstrahler gleichkommt. Eine kleine,

leichte Titanmembran agiert hier nach dem

Prinzip des Biegeschwingers und emittiert

den Schall. Im Vergleich zum Vorgänger

wurden gleich mehrere Dinge verändert,

wie uns der Chefentwickler verriet: Das

Magnet-Antriebssystem wurde überarbeitet,

damit der akustische Übergang zum

Mitteltöner bei einer tieferen Frequenz

erfolgen kann. Weiterhin wurde dem neuen

Hochtöner eine Schallführung vorgesetzt.

Diese erinnert an ein kleines Horn, wo der

Ringstrahler bekanntlich auch seinen Einsatz

findet. Im vorliegenden Fall bildet sich

durch die Versetzung des RiCom V nach

hinten in das Gehäuse hinein, eine bessere

Impulswiedergabe in der Verbindung mit

dem Mitteltöner aus. Räumlich betrachtet

kommen sich die beiden Membranen auf

der Abstrahlebene näher.

Bilder: Auerbach Verlag

52


Quadrals M40 kommt mit nur einem Mitteltöner

aus, der sich zwischen dem RiCom-

V-Hochtöner und den beiden Tieftonchasis

befindet. Der 135-Millimeter-große Lautsprecher

besteht aus einer Aluminium-Magnesiumlegierung

und fällt trotz einheitlichem

Aussehen deutlich dünner und damit

leichter als die beiden darunter liegenden

Tieftöner aus. Der Lautsprecherkorb besteht

aus einem Kunststoff-Material.

Die Innenverkabelung der Lautsprecher

wird komplett vom französischen Hersteller

Real Cable übernommen, der in Deutschland

ebenfalls über Quadral vertrieben wird.

Die Verbindung der Bi-Wiring-Anschlüsse

auf der Rückseite wird anstelle der üblichen

Blechbrücken ebenfalls von der französischen

Kabelmanufaktur hergestellt.

53


Ausbruchssicher sind die beiden 17-Zentimeter-Aluminium-Tieftöner

hinter einem

Alu-Gitter versteckt. Damit sind sie nicht

nur sicher vor spielenden Kinderhänden,

sondern sitzen auch etwas hinter der

eigentlichen Schallwand. Die Membranen

selbst sind mit einer Aluminium-Magnesiumlegierung

versehen, wodurch sie sich

von ihren Vorgängern in der M4 unterscheiden.

Zum Mitteltöner differieren sie

aufgrund ihrer Größe und der gesteigerten

Membranstärke. Beide werden von kräftigen

Magneten angetrieben.

Bilder: Auerbach Verlag

54


Das Gehäuse der Platinum M40 ist nach dem Druckkammer-Reflexprinzip

konstruiert, welches bereits erfolgreich

in der Aurum-Serie zum Einsatz kommt. Zum einen wird

den beiden Tieftönern ein Luftvolumen vorangestellt, das

den Schalldruckpegel im Tieftonbereich erhöht. Zum andern

verfügen die Lautsprecher über eine Bassreflexöffnung,

die sich mittig auf der Rückseite zwischen den beiden

Frequenzweichen der Lautsprecher befindet. Dies soll

unabhängig der Wiedergabelautstärke für einen sauberen

und weitreichenden Tiefgang sorgen. Mehrere Gehäuseverstrebungen

und ausreichend Dämmmaterial sorgen für

ein stabiles Klangbild.

AUSSTATTUNG

Allgemein

Hersteller

Quadral

Modell

Platinum M40

Paarpreis

1998 E uro

(UVP)

Maße ( B/H/T) 21× 100 × 31,8 cm

Gewicht

22,4 kg

Informationen www.quadral.com

Technische Daten

Arbeitsweise

3-Wege, passiv

Bauform Bassreflex mit rückseitiger

Öffnung

Impedanz

4 – 8 Oh m

Frequenzgang

28 Hz – 50 kHz

lt. Hersteller

Empf.Verstärkerleistung

20 – 240 W

Kennschalldruck

2 Vrms (1 W/1

87 dB/89 dB@4 Oh m/

m)

MEINUNG

Dieser Lautsprecher hat sich im Laufe der Zeit

klanglich noch einmal gesteigert und verdient es

damit auch in unserer Gesamteinschätzung aufgewertet

zu werden. Weil er einen breiten Geschmack

bedient, wird er viele Liebhaber finden, dessen sind

wir uns sicher. Weitere Messergebnisse finden Sie online.

BEWERTUNG

Basswiedergabe

10/12

Mittenwiedergabe

9,5/12

Höhenwiedergabe

10,5/12

Räumlichkeit 10/12

Neutralität 10/12

Lebendigkeit/

Impuls treue

9,5/11

Dynamikverhalten

9,5/11

Wiedergabequalität

69/82

Ausstattung/

Verarbeitung

8/9

Benutzerfreundlichkeit

8/9

Zwischenwert 85 von 100 Punkten

Konstruktions-/Materialaufwand

+ 4

Preis/

Leistung

Sehr gut

Ergebnis

Sehr gut 89/100

55


Ich bin

Bose

Bilder: Auerbach Verlag

56


ein

SoundLink Air

Martin Heller

57


MINIMALISMUS: DER EINGANG IM

FORMAT FÜR ACHTELZOLLKLINKEN IST

DER EINZIGE WEG, EXTERNE ZUSPIELER

ANALOG ANZUSCHLIESSEN

LOBENSWERT NACHHALTIG: DER AKKU

IST SEPARAT ERHÄLTLICH UND MACHT AUS

DEM SYSTEM AUCH EIN HOCHWERTIGES

WIEDERGABEGERÄT FÜR UNTERWEGS

Bilder: Auerbach Verlag

58


DIE USB-SCHNITTSTELLE IST NICHT FÜR DIE

WIEDERGABE VON AUDIOMATERIAL GEDACHT,

SONDERN DIENT DEM EINRICHTUNGSVORGANG

PER COMPUTER

DIE LAUTSTÄRKEREGELUNG ERFOLGT ENTWE-

DER PER FERNBEDIENUNG ODER AM GERÄT

SELBER. DIE TASTEN SIND BERÜHRUNGSEMP-

FINDLICH UND OPTISCH DEZENT

59


WELCHER STECKER GEFÄLLT IHNEN BESSER? WÄHREND

BOSES IDEE FÜR STECKERLEISTEN NUR BEDINGT GEEIG-

NET IST, HINTERLÄSST DAS NETZTEIL AN DER WAND

EINEN SEHR GUTEN EINDRUCK

Was kann man erwarten von einem Musiksystem,

das kaum größer ist als ein etwas zu groß

geratenes Netbook? Bose zeigt uns: mehr als gedacht!

Und dabei wurde wie immer pragmatisch gedacht:

Am Ende zählt neben dem gewohnt modernen Design und

der einfachen Handhabung für Bose-Fans vor allem der

Klang. Dabei überrascht

das Soundlink mit wohlkonturierten

Klängen.

Dabei ist es egal, ob die

Musik per Airplay von einem

iOS-Gerät kommt oder

ein beliebiger Zuspieler per

Aux-In verwendet wird.

Als erstes fällt beim Hören

auf, dass der Lautsprecher

den Bassbereich tiefer und

kräftiger wiedergibt, als

man es angesichts der Größe

des Soundlinks erwarten

würde. Dahinter steckt

Boses Waveguide Speaker

Technologie, die bereits

von anderen Systemen des

Herstellers bekannt ist.

Dennoch ist der Bass nicht

überzogen, sondern unterstützt das Klanggefüge angenehm

und präzise. Sitzt man frontal vor dem Gerät, wird

der Höhenbereich etwas überzeichnet dargestellt. Das hat

den Grund, dass das SoundLink Air dafür gedacht ist,

einen ganzen Raum angenehm zu beschallen und nicht

als Punktschallquelle zu dienen. Bewegen Sie sich also

von dem Gerät weg (egal, in welche Richtung), so nimmt

der Höhenanteil durch das Abstrahlverhalten bedingt ab.

Die zuvor leichte Überbetonung sorgt nun dafür, dass der

Höhenanteil stets angenehm

und natürlich bleibt,

egal, wo Sie sich im Raum

befinden.

Direkt vor dem Gerät

ist erleben Sie sogar ein

echtes Stereopanorama.

Sobald Sie sich jedoch aus

dem Sweetspot herausbewegen,

wird das sowieso

irrelevant.

Das Musikhören macht

über Boses SoundLink Air

richtig Spaß und nimmt

die Lieblingsmusik mit in

die Zwänge des Alltags.

Dank des integrierten

Akkus können Sie auch

schnell den Ort des musikalischen

Geschehens

wechseln. Eine praktische und stilvolle Allround-Lösung

für alle, die einfach nicht auf Musik verzichten können

oder wollen.

Bilder: Auerbach Verlag

60


SCHLANK UND SCHLICHT: DAS DESIGN FÜGT

SICH HERVORRAGEND IN DIE WOHNUMGEBUNG

EIN. AUCH ZUSÄTZLICHE KABEL SIND DANK

ARIPLAY NICHT NOTWENDIG.

GELEBTE EINFACHHEIT: UNKOMPLIZIERTES

MUSIKHÖREN STEHT GANZ OBEN AUF DEM

PROGRAMM DES SOUNDLINK AIR. DIE FERNBE-

DIENUNG SPIEGELT DAS EBENFALLS WIDER

61


Die neue Ceol

Denon hat bereits mit der

Ceol überzeugt und möchte

diese mit der New Ceol nun

perfektionieren. Wir haben

untersucht, welche Updates

sie erfuhr und ob sich der

Klang verbessert hat.

Torsten Pless, Martin Heller

Bilder: Denon

62


AUDIO TEST

Sehr gut

(85 %)

Denon New Ceol

www.audio-test.at

3.2013

Nach dem erfolgreichen Abschneiden der Denon

Ceol in unserer Ausgabe 4/2012, legen die

Japaner nun ein Upgrade nach. Mit einem

verbesserten Hochglanz-Finish, von dem nun auch

die Lautsprecher ummantelt sind, präsentiert sich

das Komplettsystem zunächst optisch aufgefrischt.

Schraubklemmen und eine Frontbespannung sind

sinnvolle Neuerungen, leichte Verbesserungen an den

Ausgangssperren und Lautsprechertreibern sprechen

klanglich für sich. Mit der Neuauflage wurde

63


Die Lautsprecheranschlüsse

überzeugen durch gute Verarbeitung,

lediglich eine Metallausführung

würde die Robustheit

noch verbessern. Mit dem

optischen Digitaleingang sind

auch digitale Zuspieler bedacht.

Sollte Ihnen der Tiefgang oder

Bassanteil der Lautsprecher

nicht ausreichen, lässt sich das

System einfach um einen Aktivsubwoofer

erweitern.

Bilder: Auerbach Verlag

64


vor allen Dingen großen Wert auf die Integration

von Apple-Geräten gelegt und zuvor nur per Update

nutzbare Funktionen wie Airplay sind nun von Haus

aus integriert. iPhones und iPods bis zur Version 4S

finden auch weiterhin am Dock auf der Oberseite ihren

Steckplatz – das iPhone 5 muss aufgrund des neuen

„Lightning“-Anschlusses aber auf ein externes Dock

oder die USB-Verbindung ausweichen. Diese ist im

Übrigen leistungsfähig genug, um auch ein iPad mit

ausreichend Energie zu versorgen, die kleineren Mobilgeräte

laden selbst im Stand-by-Modus der

Komplettanlage. Bei der Umsetzung der Remote-App

haben die Entwickler auch an die Android-User gedacht

und die New Ceol kann so direkt vom Smartphone

aus gesteuert werden.

Völlig unproblematisch gelingt das Musikhören über

ein Netzwerkkabel und dank Internetradio wie

Last.FM und dem Musikdienst Spotify finden Sie für

jede Stimmung die passende Musik. Konventionellen

Radioempfang gestattet die Ceol nur via UKW,

denn ein Digitalempfänger für DAB+ fehlt. Zudem

haben wir die Möglichkeit der NFC-Verbindung zu

aktuellen Smartphones vermisst. Haben Sie Ihre Titel

auf USB-Datenträgern gespeichert, akzeptiert Denons

New Ceol die Musik in nahezu allen Formaten. Zudem

werden die Dateien auch in bestmöglicher Auflösung

(192 kHz/24 Bit) und ohne störende Unterbrechungen

zwischen den Songs (Gapless Playback) wiedergegeben.

Allerdings gelang die Navigation nicht immer

wie gewünscht, denn statt via Kapitelsprung zum

nächsten Titel zu wechseln, mussten wir den umständlichen

Weg über die Displayanzeige gehen und mittels

Steuerkreuz den gewünschten Song auswählen. Die

Initialisierung von USB-Speichermedien dauerte zudem

sehr lang. CDs profitieren ebenfalls der feinen Displayanzeige

und die Titelnamen werden klar und deutlich

abgebildet.

Denons New Ceol hält am Klangideal ihres Vorgängers

fest, was einen ausgeglichenen Frequenzgang ohne

Ausreißer in den Höhen und Bässen impliziert. Die verstaubten

Zeiten von Badewannen-ähnlichen Frequenzgängen

sind zumindest bei Denon schon längst vorbei.

Wichtig ist, die Klangabstimmung für die mitgelieferten

Lautsprecher im Systemmenü zu aktivieren.

Im Tieftonbereich konnte das System leicht zulegen

und hat seine Impulshaftigkeit mit etwas mehr Fülle

unterlegt. Ein zusätzlicher Subwoofer könnte den Tieftonbereich

zusätzlich ergänzen, die Endstufenleistung

reicht jedoch aus, um auch einmal den kompletten

Wohnraum zu beschallen. Besonders alltägliche Musik

wurde sehr rockig dargeboten, mit kräftigen unteren

Mitten, die verzerrten E-Gitarren und Snare-Drums

Nachdruck verleihen. Primär ist die Feinzeichnung

nicht für orchestrale Werke ausgelegt, wodurch es

bei feinsten Details hin und wieder zu Verdeckungen

kommt. Gesangsstimmen hatten hingegen nie mit

überzeichneten S-Lauten zu kämpfen, was für die Natürlichkeit

des Kompaktsystems spricht. Wer nicht die

Möglichkeit hat, bei der Wiedergabe ein exaktes Stereo-

Dreieck einzuhalten, kann sich zur Klangjustage am

gut funktionierenden Equalizer bedienen. Dieser befindet

sich etwas versteckt und wird durch mehrmaliges

Drücken der SDB-Taste auf dem Display dargestellt.

AUSSTATTUNG

Allgemein

Hersteller

Modell

Preis (UVP)

Maße ( B/H/T)

Denon

New Ceol

799 Euro

Basis: 2 8,0 × 11,2 × 29,9 cm

Lautsprecher: 1 5,4 ×24,5 × 25,8 cm

8,6 kg (Gesam tsystem)

Weiß, Schwarz

www.denon.eu

ja/nein/nein

ja/ja

WMA, AAC, WAV, FLAC, ALAC

ja

ja/nein/nein

ja

ja

Gewicht

Farben

Informationen

Features

Kompaktanlagen

CD-/DVD-/BD-

Wiedergabe

Mp3-Wiedergabe/mit

Tags

besondere

Audioformate

Online-Musikdienst-Unterstützung

Radiofunktionen

UKW/DAB/DAB+

RDS

Internetradio

BEWERTUNG

Neutralität 8,5/10

Dynamikverhalten

9/10

Basswiedergabe

8,5/10

Mittenwiedergabe

8,5/10

Höhenwiedergabe

8,5/10

akustische

Qualität der

8/10

Lautsprecher

Klangregelung 8,5/9

Wiedergabequalität

59,5/69

Ausstattung/

Verarbeitung

46/58

Benutzerfreundlichkeit

38/42

Gesamt

143,5 von 169 Punkten

Preis/

Leistung

Gut

Ergebnis

Sehr gut 85/100

65


Ab durch die

Mitte mit Onkyo

DAS VERZERRUNGSPRODUKTVERHÄLTNIS IST VON UNGERADZAHLIGEN HARMONISCHEN

VERZERRUNGEN GEPRÄGT, DIE JEDOCH SELBST BEI HÖHEREN LEISTUNGSANFORDERUN-

GEN SEHR NIEDRIG AUSFALLEN

Bilder: Auerbach Verlag

66


Onkyo zeigt sich im edlen

Schwarz und mit vielen

Anschlussoptionen. Es

wird großer Wert auf digitale

Formate gelegt, auch

von externen Speichern.

Wir testen, ob dabei auch

der Klang überzeugen

kann.

Martin Heller

In Sachen Klang trat Onkyos Komplettanlage

CS-N755 durchweg solide auf. Insgesamt spielt

das System mit einer leichten Mittenbetonung auf.

Das hat einerseits zur Folge, dass beim Radiohören

eine gute Sprachverständlichkeit erreicht wird und

Gesangsstimmen präsent wirken. So löste sich eine

Sängerin regelrecht aus der Orgelbegleitung heraus.

Andererseits hat man jedoch stellenweise den Eindruck,

dass das Klangbild etwas gedrungen wirkt,

etwas mehr Offenheit hätte hier nicht geschadet. Da

die Höhen im Vergleich zu den Mitten etwas zurückgenommen

sind, fügen sich perkussive Instrumente

jedoch gut in das akustische Gesamtbild ein. Auch

S-Laute werden zu keiner Zeit überbetont. Im Tiefen-

AUDIO TEST

Gut

(79 %)

Onkyo CS-N755

www.audio-test.at

3.2013

DER SIGNAL-ZU-RAUSCHABSTAND LIEGT FÜR EINE KOMPAKTANLAGE WIE DER ONKYO

CR-N755 MIT 82 DEZIBEL AUF EINEM SEHR GUTEN NIVEAU

67


Technische Finessen

Im Inneren von Onkyos Anlage verbergen sich mehrere

hauseigene Technologien. Eine davon ist die Vector Linear

Shaping Circuitry (VLSC), eine D/A-Wadlermethode, die

Störimpulse eliminieren soll. Der Wandler soll so auch

kleinste Feinheiten offenlegen und originalgetreue analoge

Signale erstellen können. Typisch Onkyo ist auch der

Direct-Modus: Die Klangregelung wird dann komplett

umgangen, um das Signal so unverändert wie möglich

weiterzugeben. PM Bass ist eine Technologie, welche die

tieffrequenten Anteile verstärken soll, ohne die für Equalizer

üblichen Phasenverschiebungen hervorzurufen. Diese

können sonst zu einer unsauberen Basswiedergabe führen.

WRAT steht für Wide Range Amp Technology und ist ein

Sammelbegriff für viele hauseigene Onkyo-Technologien,

die Rückkopplung und Energieversorgung des Verstärkers

optimieren und Grundrauschen reduzieren sollen.

Bilder: Auerbach Verlag

68


ereich tritt Onkyo zwar mit angenehmer Präzision

auf, allerdings dürfte der Bass je nach Musikrichtung

auch gerne etwas kräftiger ausfallen. Der Tiefgang

entspricht in etwa der Größe der Lautsprecher, liegt

also vollkommen im Rahmen der Erwartungen. Die

Impulstreue siedelt sich in der oberen Mittelklasse

an, gerade Paukenschläge wirken aber noch nicht

vollends organisch. Belebt wird die Musik schließlich

von einer guten Dynamik, welche Wechsel zwischen

Pianissimo und Forte zu einem mitreißenden Musikerlebnis

werden lässt. Das Stereopanorama ist

überzeugend und ermöglicht das Durchhören von

komplexen Strukturen und die eindrucksvolle Abbildung

von Stereoeffekten. Zum Schluss haben wir

noch die Möglichkeiten der Klangregelung überprüft.

Die einfache Anpassung per Tiefen- und Höhenregler

in insgesamt sieben Schritten eignet sich durchaus

für grobe Korrekturen, wenn je nach Geschmack und

Musikstil etwa der Bass angehoben werden soll. Auch

im Höhenbereich kann eine leichte Anhebung zur

Auflockerung des Klangbildes beitragen. Die Funktion

PM Bass stellt eine phasenkorrigierte Anpassung

des unteren Frequenzbereiches dar. Durch gewöhnliche

Equalizer kommt es zu frequenzspezifischen

zeitlichen Verschiebungen, dieser Ansatz soll diese

verhindern. Die Option führte zwar zu deutlich mehr

Schub, bei unserem Material jedoch auch zu deutlichen

Einbußen in der Kontur der Tieftonanteile.

Von hinten betrachtet

Die Steckverbindungen überzeugen durch ihre hochwertige

Qualität und vergoldete Kontakte. Neben den

zwei Line-Eingängen steht auch ein Aux-In im Format

Achtelzollklinke zur Verfügung. Digitale Zuspieler wie

ein TV-Receiver oder CD-Spieler können wahlweise koaxial

oder optisch verbunden werden. Wenn Sie mit der

Endstufenleistung nicht zufrieden sind, können Sie das

Onkyo-System auch lediglich als Vorverstärker benutzen

und über den Line-Out die Endverstärker Ihrer Wahl

bespeisen. Die Lautsprecherterminals sind kompatibel

zu Bananensteckern und wirken in der Vollmetallausführung

seitens der Lautsprecher hochwertiger als mit

Kunststoffklemme am Receiver.

AUSSTATTUNG

Allgemein

Hersteller

Onkyo

Modell

CS-N755

Preis (UVP)

579 Euro

Maße ( B/H/T)

Basis: 21,5 × 11,9 × 33,1 cm

Lautsprecher: 1 5,4 ×24,5 × 25,8 cm

Gewicht

12 kg (Gesam tsystem)

Farben

Silber/Schwarz, Silber/Holzfarben, Schwarz/

Schwarz

Informationen

www.onkyo.com

Features

Kompaktanlagen

CD-/DVD-/BD-

ja/nein/nein

Wiedergabe

Mp3-Wiedergabe/mit

Tags

ja/ja

besondere

ALAC, FLAC, AAC, OGG, WAV

Audioformate

Online-Musik-

ja

dienst-Unter-

stützung

Radiofunktionen

UKW/DAB/DAB+

ja/nein/nein

RDS

ja

Internetradio

ja

BEWERTUNG

Neutralität 6,5/10

Dynamikverhalten

7/10

Basswiedergabe

6,5/10

Mittenwiedergabe

7/10

Höhenwiedergabe

6,5/10

akustische

Qualität der

6,5/10

Lautsprecher

Klangregelung 6/9

Wiedergabequalität

46/69

Ausstattung/

Verarbeitung

50/58

Benutzerfreundlichkeit

37,5/42

Gesamt

133,5 von 169 Punkten

Preis/

Leistung

Gut

Ergebnis

Gut 79/100

69


Moderner Klang

in klassischem

Gewand

Bilder: Sony

70


AUDIO TEST

Gut

(76 %)

Sony CMT-G2NiP

www.audio-test.at

3.2013

Optisch präsentiert sich Sony in einem durchaus schon bekannten

Design. Klanglich erfährt die Anlage dafür eine Abstimmung,

die eher auf moderne Musikstile zugeschnitten ist.

Lesen Sie, wie diese Kombination zusammenspielt.

Christian Trozinski, Martin Heller

Sonys Stereoanlage mag günstig sein, rein haptisch

sticht sie aber viele teurere Konkurrenten

aus. Sowohl die Musikanlage als auch die

Lautsprecher sind massiv verarbeitet und bringen

ein stattliches Gewicht auf die Waage. Erinnerungen

an alte Zeiten werden in Anbetracht des klassischen

Designs wach, das Retroliebhaber frohlocken lässt.

Die Kombination mit anderen Geräten, speziell modernen

Flachbildfernsehern, wird damit aber unnötig

erschwert. Wenn Sie Musik ohne lange Ladezeiten

erleben möchten, sollten Sie neben CDs USB-Medien

nutzen, denn die Einlesezeit der Daten ist gering und

71


IM LAUTSPRECHER VERBAUT SIND EIN 2,5-CM-HOCHTÖNER

UND EIN 13-CM-TIEFTÖNER - DANK GELBER MEMBRAN

AUCH OHNE ABDECKUNG EIN ANGENEHMER ANBLICK

Bilder: Auerbach Verlag

72


die Navigation geht flink vonstatten. Gleiches gilt bei

der Anbindung eines iPods, einzig das zu kleine und

gering auflösende Display erschwert das Ablesen der

gewünschten Information. Wollen Sie Sonys Anlage

dagegen ins drahtlose Netzwerk einbinden oder Apples

Airplay verwenden, ist Vorsicht geboten, denn der

verbaute WLAN-Chipsatz bietet nur eine befriedigende

Empfangsstabilität und beim Thema Internetradio

leistet sich die Anlage teilweise minutenlange Verbindungsversuche,

sodass an einen schnellen Musikgenuss

kaum zu denken ist. Schade: Dem besonders

hochwertigen FLAC-HD-Format schiebt Sony einen

Riegel vor.

Beim ersten Anhören fällt die Betonung des Bassbereichs

auf. Zwar ist der Tiefgang nicht besonders

weit, der vorhandene Bereich spielt aber kräftig auf.

Bei den Höhen wurde ein guter Mittelweg gefunden,

der für eine deutliche Klarheit sorgt, S-Laute aber

nicht überbetont. Während die Dynamik und Impulstreue

in einem guten Mittelmaß liegen, weiß die

räumliche Abbildung durch Authentizität zu überzeugen.

Das zeigt sich insbesondere bei Aufnahmen

in einer Kirche, bei denen sich der Hörer akustisch

direkt in das Geschehen versetzt fühlt. Das System

zeigt sich auch unter hohen Pegeln belastbar, und

elektronische Musik erschallt satt, ohne zu verzerren.

Die Abstrahlcharakteristik der Lautsprecher ist weit

genug, um den Hochtonbereich außerhalb des Stereodreiecks

aufrechtzuerhalten, was Sonys Anlage aber

fehlt, ist ein Balanceregler, um die akustische Mitte

gemäß dem Sitzplatz zu verschieben. Ebenso sind die

Anschlüsse auf analoge Eingänge beschränkt und die

mitgelieferten Lautsprecherkabel kommen nicht über

1,5 Meter hinaus.

Sonys Stereoanlage richtet sich

an Einsteiger, die mittels iPod,

USB-Massenspeicher oder CDs ihre

Lieblingsmusik genießen wollen,

und das in einer Klangqualität, die

nicht auf den günstigen Kaufpreis

schließen lässt.

AUSSTATTUNG

Allgemein

Hersteller

Modell

Preis (UVP)

Maße ( B/H/T)

Sony

CMT-G2NiP

500 Euro

Basis: 2 2 × 14,1 × 33,5 cm

Lautsprecher: 16 × 27 × 25,2 cm

13,2 kg (Gesam tsystem)

Silber/Schwarz

www.sony.de

ja/nein/nein

ja/ja

MP3, WMA

ja

ja/nein/nein

ja

ja

Gewicht

Farben

Informationen

Features

Kompaktanlagen

CD-/DVD-/BD-

Wiedergabe

Mp3-Wiedergabe/mit

Tags

besondere

Audioformate

Online-Musikdienst-Unterstützung

Radiofunktionen

UKW/DAB/DAB+

RDS

Internetradio

BEWERTUNG

Neutralität 7/10

Dynamikverhalten

6,5/10

Basswiedergabe

6/10

Mittenwiedergabe

7,5/10

Höhenwiedergabe

7,5/10

akustische

Qualität der

7/10

Lautsprecher

Klangregelung 4/9

Wiedergabequalität

45,5/69

Ausstattung/

Verarbeitung

46,5/58

Benutzerfreundlichkeit

37/42

Gesamt

129 von 169 Punkten

Preis/

Leistung

Gut

Ergebnis

Gut 76/100

DIE ANSCHLÜSSE AM LAUTSPRECHERTERMINAL WIRKEN ROBUSTER ALS IHRE

GEGENSTÜCKE AM RECEIVER. MIT ZWEI ANALOGEN EINGÄNGEN UND EINEM

NETZWERKANSCHLUSS BEWEGT SONY SICH AM UNTEREN ENDE DER ANSCHLUSS-

VIELFALT. FOLGT ABER DAMIT DEM TREND, DASS DER GROSSTEIL DER MUSIK IN

ZUKUNFT ALS DATEIEN AUF EINEM SERVER VORLIEGEN

73


Das Kult-

Rezept

Bilder: EMI Music Germany GmbH („The Beatles - Yellow Submarine“ auf Blu-ray erhältlich)

74


Beneiden Sie nicht auch manchmal jene Musiker, die es schaffen, mit ihren Songs die Welt zu bewegen, Genres

zu prägen und die Menschen zu polarisieren? Musiker, die einfach „Kult“ sind? Obwohl Kultmusik, wie

auch alles andere auf der Welt, Geschmackssache ist, haben Elvis, die Beatles, die Rolling Stones oder auch

Lady Gaga einiges gemeinsam. Wir verraten Ihnen das Geheim-Rezept der Kultmusiker, das auch Ihnen mit

etwas Geduld, Talent und einer aktiven Vernachlässigung der Gesundheit zum Kult-Status verhelfen könnte.

von Nele Reiber

75


„Stell dir vor, dein Makeup abzulegen

und niemand weiß, wer du

bist…“ Steven Tyler (Aerosmith)

„Momentan sind wir populärer als Jesus Christus.“

John Lennon (The Beatles)

1. Die Hit-Akkorde

Wer Kult sein will, benötigt zunächst einmal einen

Hit! So werden die Menschen auf Sie aufmerksam und

schaffen Ihnen ein Sprungbrett, von dem aus die angestrebte

Musiker-Karriere gestartet werden kann. Und

keine Sorge, das Schreiben eines Hits erfordert nicht

einmal viel Kreativität oder Talent. Machen Sie es doch

ganz einfach so, wie viele Pop- und Rock-Künstler der

vergangenen zwanzig Jahre und folgen sie dem kompositorischen

Grundrezept: Man nehme vier Akkorde,

einen einprägsamen und ansprechenden Text, sowie

eine simple Melodie und mixe diese drei Zutaten gut

durch. Et voila, der erste Publikumserfolg ist gesichert.

Mehr braucht es für einen Hit im Grunde nicht.

(Bild: Die Vier Hit-Akkorde)

2. „We could be Heros“

Nun heißt es im Gespräch bleiben! Ob mit einem

auffälligen Styling, einer ausgeflippten Persönlichkeit

oder einem omnipräsenten Ruf – beim Erschaffen

Ihrer eigenen Kult-Figur sind der Kreativität keine

Grenzen gesetzt. Die Vergangenheit hat uns gelehrt:

je schockierender und ausgefallener sich ein Künstler

präsentiert, desto besser. Vom androgynen, mysteriösen

David Bowie, über die Hotelzimmer zerstörenden

Rolling Stones bis hin zur Fleisch-Outfit tragenden

Die vier Hit-Akkorde

U2 –

„With or

without you“:

The Beatles –

„Let it be“:

Lady Gaga –

„Pokerface“:

4

4

#

Cause I can’t live

Lady Gaga. Nur wenn Sie es schaffen die Menschen zu

faszinieren, haben Sie eine Chance darauf, zu einem

Vorbild, zu einer Ikone oder einem Helden zu werden.

3. Polarisierung

Wenn Sie es geschafft haben, die Welt auf sich aufmerksam

zu machen und in Ihren Bann zu ziehen,

sollte der nächste Schritt nicht mehr allzu schwer

fallen: Sammeln Sie auf der einen Seite reichlich

Jünger (auch „Fans“ genannt) und scheuen Sie dabei

nicht davor zurück, sich auf der anderen Seite Feinde

zu schaffen – kurz gesagt: polarisieren Sie! Am

hilfreichsten ist es, einen konkreten und aktuellen

Umstand oder eine bestimmte Meinung für sich zu

nutzen und gleichzeitig als Grundaussage in der

eigenen Musik zu verwenden. Als klassisches Beispiel

sei hier Nirvana genannt, die sich zum Sprachrohr der

allgemeinen Unzufriedenheit machten.

4. „Skandal im Sperrbezirk“ – Die Gerüchteküche

Die Grundzutat eines jeden erfolgreichen Kultstarlebens

ist Hartnäckigkeit. Auf keinen Fall dürfen Sie

einfach so aus den Köpfen der Menschen verschwinden.

Die Wege und Mittel dafür sind vielfältig, im

Grunde gilt jedoch, es gibt keine schlechte Publicity!

Skandale sind der Schlüssel zur Medienpräsenz,

E B C#m A

#

#

with or

Let it be, let it be, let it be, let it be...

Can’t read my, can’t read my, no he can’t read my poker face

#

#

#

#

#

without you...

...

Bilder: EMI Music Germany GmbH („The Beatles - Yellow Submarine“ auf Blu-ray , Kevin Westenberg, Sony BMG, Sony BMG Archive, Universal Music

76


„Rockstars sterben entweder jung oder sie altern

sehr, sehr langsam.“ Brian Molko (Placebo)

„Erfolg bedeutet, sich über alle verdammten

Dinge dieser Welt sorgen machen zu

müssen, außer Geld.“ Johnny Cash

also provozieren Sie! Dabei ist es völlig egal ob Sie

Provokation mit Ihrer Musik, mit öffentlichem Drogen-

und/oder Alkoholkonsum (Rauschmittel sind aus

unerfindlichen Gründen seit jeher eng mit einem gewissen

Kult-Status verbunden) oder mit brutalem und

ungebührlichen Benehmen betreiben. Im „besten“ Fall

sterben Sie einen frühen Tod. Ein Ableben auf dem

Höhepunkt der Karriere ist fast immer ein Erfolgsgarant,

mit dem Nachteil, dass Sie Ihren Kult-Status

anschließend nicht mehr genießen können.

Die Beatles gehören beispielsweise dank ihrem

„schlechten Einfluss“ auf die Jugend, reichlich Drogen-

und Trennungsgerüchten und schließlich dem

Mord an John Lennon seit über 50 Jahren zu den erfolgreichsten

Bands aller Zeiten und sind vermutlich

der Inbegriff der „Kultmusik“.

5. Was lange währt, wird endlich Kult

Alles Schöne hat einmal ein Ende, das gilt

vor allem für Musik-Karrieren. Wenn

Sie es nicht mehr schaffen sollten,

an Ihre Erfolge anzuknüpfen, ist

es meist besser mit einem großen

Knall abzutreten. Das muss nicht zwangsläufig den

Tod bedeuten, auch wenn dieser in den meisten Fällen

fast automatisch zu einer Ikonisierung des Künstlers

führt. Im Falle von Bands sind auch Trennungen ein

beliebtes Mittel um auszusteigen, wenn es am schönsten

ist. Ein paar Comebacks sind hilfreich um im

Gedächtnis zu bleiben, aber die Devise lautet von da an

Abwarten, Hoffen und im Geld und in den Erinnerungen

schwelgen. Nur wer während seiner Karriere alles

„richtig“ gemacht hat, dem bleibt sein Kult-Status

auch noch Jahre nach seinem Erfolg erhalten.

„Ich verstehe nichts von Musik.

In meinem Fach ist das nicht

nötig.“ Elvis Presley

„Es ist besser auszubrennen, als langsam

zu verblassen.“ Kurt Cobain (Nirvana)

77


The BossHoss

in digital Cowboy

Bilder: Auerbach Verlag

78


NICHT ERST SEIT BOSS BURNS UND HOSS POWER

IN DER JURY VON THE VOICE OF GERMANY SITZEN

HANDELT ES SICH BEI THE BOSSHOSS UM EINE DER

BEKANNTESTEN DEUTSCHEN VERTRETER DER COUN-

TRY-MUSIK. AUDIO TEST BEFRAGTE DIE BERLINER

ZUM THEMA MUSIK IM DIGITALEN ZEITALTER.

79


Eine Etage über einem kleinen Spielkasino

mitten in Berlin. Rundherum: Industrie,

Werkstätten, Metallzäune, am Eingang der

Straße ein Bürogebäude. Vermutlich hätten Sie sich

das Setup für die wohl derzeit erfolgreichste deutsche

Country-Band anders vorgestellt. Wir uns auch, aber

alle unsere Erwartungen wurden erfüllt, als AUDIO

TEST Einlass in die heiligen Hallen von The BossHoss

gewährt wurde. Unser Ziel: Eine Meinung dazu, ob

und wie man heute mit Musik leben kann, welchen

Einfluss die digitale Welt

hat und welche Aspekte

als Gefahren oder Chance

gesehen werden. Der Rundumblick im Eingangsbereich

bestätigt uns, dass wir hier richtig sind:

Gold- und Platinplatten hängen reihenweise an den

Wänden. Auf die Frage, ob sich in den ganzen Paketen

an der Ecke noch mehr Auszeichnungen befinden

antwortet Bassist André „Guss Brooks“ Neumann:

„Ja. Aber momentan ist kein Platz mehr an den

„Kim Schmitz ist viel schlimmer!“

Wänden, da müssen wir uns erst was überlegen ...“

Glauben Sie uns, an Wänden hat es nicht gemangelt,

denn die Räumlichkeiten beherbergen einen großen

Proberaum sowie mehrere Recording-Studios. Und

hier fehlte es schließlich auch nicht am Proberaumund

Musiker-Feeling: Gemütliches Licht, Möglichkeitnen

zum Entspannen, Verstärkertechnik, Mischpulte,

eine Bar mit Theke, kilometerweise Kabel und natürlich

so viele Instrumente, dass man sich als Musiker

gerne eine Woche dort einschließen lassen möchte.

„Nein, wir haben keine Ahnung, wie viele das insgesamt

sind. Das sammelt sich mit der Zeit an, und ein

großer Teil ist auch gerade

im Tourbus unterwegs ...“

Während an dem einen

Ende der Räumlichkeiten noch Toiletten und Küche

sowie der Proberaum der Mittelalterrocker In Extremo

zu finden waren, trafen wir am anderen Ende im

großen Probe- und Aufnahmeraum von The BossHoss

noch die Geschwister Kitty, Daisy & Lewis, die dem

Re-Release des BossHoss-Albums Liberty of Action:

Black Edition einen Hauch der 40er und 50er Jahre

Bilder: Auerbach Verlag

80


mitgeben. Kombiniert mit dem einzigartigen Klang

des Aufnahmeraumes darf man hier auf hochinteressante

Ergebnisse gespannt sein. Gespannt waren wir

auch, was das total bodenständige und sympathische

BossHoss-Mitglied Guss Brooks uns nach dem Rundgang

unter dem absolut lockeren Ernesto Escobar de

Tijuana zum Thema digitale Musikwelt zu sagen hat.

Deshalb heißt es wie bei The BossHoss immer lohnenswert:

Ohren auf!

81


Interview

Guss Brooks

Kann man heute noch von Musik leben?

Ja, man kann - wir können. Allerdings kann man im

Gegensatz zu früher nicht mehr alleine durch den

Plattenverkauf leben, wenn man nich gerade eine

Ausnahmeerscheinung wie Lady Gaga ist. Heute muss

man etwas Einmaliges bieten, besonders sein. Für uns

heißt das vor allem: Wir sind live präsent, direkt bei

den Fans, und versuchen jeden Abend aufs neue, diese

mit einer guten Show und Perfomance mitzureißen und

ihnen einen unvergesslichen Abend zu bereiten.

Wovon habt ihr finanziell mehr – Konzertkarte,

CD, Download, T-Shirt...?

Wenn ein Fan Geld für die Konzertkarte ausgibt, bringt

es der Band das meiste. Das liegt nicht nur an den Anteilen,

sondern ist dadurch bedingt, dass es hier keine

lange, teure Vorproduktion gibt. Die Lieder sind da, wir

gehen auf die Bühne und machen das, was wir können.

Was rechtfertigt dann den Preis der

Karten bei großen Konzerten?

Natürlich hängen trotzdem viel Kosten dahinter. Der

Tourbus alleine verschlingt schon eine Menge Geld - bis

zu 2000 Euro täglich. Letztendlich werden auch Technik-Crew,

Gehilfen und natürlich die Reinigungskräfte

auf den Toiletten bezahlt, ohne die so ein Konzert sicher

unangenehm wäre. Insgesamt stehen 30 Personen

hinter The BossHoss, die hier Monat für Monat ihre

Brötchen verdienen.

„Raubkopien sind Scheiße!“

Was haltet ihr von illegalen Downloads?

Überhaupt nichts. Ich kann nicht einfach für etwas,

das ich haben möchte, nichts bezahlen. Ich geh doch

auch nicht zum Bäcker, nehme mir ein Brötchen und

zahle dann nicht. Oder um etwas dem Argument

entgegenzusetzen, dass ja nichts geklaut würde: Ich

geh auch nicht einfach, nachdem der Friseur oder der

Musiklehrer mit mir fertig ist, dessen Wissen ich nur

in meinen Kopf kopiert habe. Er hat es ja auch noch ...

Ist Streaming für euch okay?

Das ist nicht so einfach. Ich würde sagen, prinzipiell

ist es okay. Immerhin wird überhaupt etwas für Musik

bezahlt. Kim Schmitz ist schlimmer! Aber Man sollte

beachten, dass das Überangebot und die ständige (jetzt

auch legalen) Verfügbarkeit einen Einfluss auf das Hörund

auch Auswahlverhalten hat. Die Auswahl erfolgt

weniger bewusst, als wenn man einzelne Platten ersteht.

Da wird im Vorfeld noch richtig überlegt und sortiert

und alles kritisch betrachtet. Auf der Festplatte und

beim Streamung wird teilweise durch kurze Schnipsel

gezappt und die Lieder sind nach Sekunden für schlecht

befunden. Das ist ein bisschen so, als ob man ein schales

Bier nach dem anderen kostet ...

Bilder: Auerbach Verlag

82


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Soundcheck:

Sigur Rós –

Valtari Film Exp. 2.0

Bilder: EMI Music Germany

84


Musik

Tracklist

01. Varúð (Regie: Inga Birgisdóttir)

02. Valtari (Christian Larson)

03. Ég anda (Ragnar Kjartansson)

04. Ekki múkk (Nick Abrahams)

05. Varðeldur (Clare Langan)

06. Leaning Towards Solace (Floria Sigismondi)

07. Seraph (Dash Shaw / John Cameron Mitchell)

08. Dauðalogn (Ruslan Fedotow)

09. Rembihnútur (Arni & Kinski)

10. Fjögur píanó (Alma Har’el)

11. Ég anda (Ramin Bahrani)

12. Varðeldur (Melika Bass)

13. Varúð (Bjorn Floki)

14. Dauðalogn (Henry J. W. Lee)

15. Fjögur píanó (Anafelle Liu, Dio Lau and Ken

Ngan)

16. Varúð (Ryan McGinley)

Parallel zum Release von

„Valtari“, dem mittlerweile

bereits sechsten Studioalbum

der inzwischen weltweit

erfolgreichen Post-Rock-Formation

Sigur Rós, startete die Band

im letzten Jahr einen Videocontest,

für den sie junge talentierte

Filmemacher mit einem kleinen

Budget ausstattete, ihnen ansonsten aber komplette

kreative Freiheit ließ, um die unterschiedlichsten

Videokonzepte zu ihren neuen Songs zu ermöglichen.

So entstanden insgesamt 16 Kurzfilme zu den

acht Tracks des Albums, die sich fast durchgängig

als kongeniale visuelle Umsetzungen erweisen, und

die das starke, aber anfangs durchaus gewöhnungsbedürftige

und deutlich in Richtung Ambient

tendierende neue Material der genialen Isländer erst

perfekt machen.

Man bekommt es hier mit einer sehr variantenreichen

Bildsprache zu tun: ein animiertes Stillleben,

eine übermenschliche Ausdruckstanz-Performance

und ein urkomisches „Heimlich-Manöver“ sind nur

ein paar der mannigfaltigen Ideen, die in dieser

kunstvollen Compilation auf Film gebannt wurden.

Eines der absoluten Highlights ist sicherlich

„Leaning Towards Silence“ von Floria Sigismondi,

die schon 2003 den fantastischen Clip zu Sigur Rós’

Song „Untitled No. 1“ gedreht hat. Mit John Hawkes

und Elle Fanning tauchen hier zur Abwechslung einmal

wirklich bekannte Gesichter und Namen aus der

Filmwelt auf, was diesem Beitrag ein gewisses Alleinstellungsmerkmal

verleiht. Soundtechnisch gefällt

die Scheibe mit einer beeindruckenden Klangtreue,

die einen das höchst experimentierfreudige und mit

allerlei seltsamen Geräuschen vollgepackte Album

in all seiner kleinteiligen Vielfalt entdecken lässt.

Die faszinierenden Frequenzgänge von massiven

Subwoofer-Schüben bis hin zu glasklaren Glockenspielklängen,

die fein säuberlich aufgelöst in den

Front-Speakern erklingen, decken die gesamte dynamische

Bandbreite und einen Großteil des für den

Menschen wahrnehmbaren Tonhöhenspektrums ab.

Mit gelegentlichen Voice-overs der Darsteller sorgen

viele der Beiträge für eine zusätzliche atmosphärische

und inhaltliche Dimension. Der einzige kleine

Wermutstropfen in Sachen Sound ist die beschränkte

Räumlichkeit durch die reinrassige Stereo-Abmischung,

der leider keinerlei erweiterte Surroundvariante

zur Seite gestellt wurde.

Wie zu erwarten war, schwankt die Bildqualität von

Beitrag zu Beitrag leicht, macht insgesamt mit hochwertigen

und hochauflösenden Bildern ohne große

Schwächen bei Details, Farbgebung oder Schärfewerten

aber einen wirklich sehr guten Eindruck. Als

kleine Zugabe spendierte man noch nette Making-ofs

zu dreien der Kurzfilme.

MEINUNG

Mit dem „Valtari Film Experiment“ lassen Sie sich

auf ein vielfältig-überraschendes und wunderschönes

Videoprojekt ein, das der zeitlosen Musik der

Klangzauberer von „Sigur Rós“ jede Menge faszinierende

und adäquate Bildwelten zur Seite stellt.

BEWERTUNG

Abmischung 2,5/3

Räumlichkeit 1/3

Dynamik 2/2

Soundqualität 2/2

Soundcheck 7,5/10

85


Tracklist

Giuseppe Verdi –

Tutto Verdi

01. Oberto

02. Un Giorno Di Regno

03. Nabucco

04. Il Lombardi Alla Prima Crociata

05. Ernani

06. I Due Foscari

07. Giovanna D’Arco

08. Attila

09. Macbeth

10. Il Corsaro

11. Luisa Miller

12. Rigoletto

13. Il Trovatore

14. La Traviata

15. Die Sizilianische Vesper

16. Simon Boccanegra

17. Ein Maskenball

18. Die Macht des Schicksals

19. Aida

20. Falstaff

2.0 5.1

Vor genau 200 Jahren

erblickten mit Giuseppe

Verdi und Richard Wagner

zwei Giganten der klassischen

Musik im Abstand von nur wenigen

Monaten das Licht der Welt.

Während man in Deutschland

in diesem Jahr besonders in

den wichtigen Wagner-Städten

(Leipzig, Dresden, Bayreuth) dieses runde Jubiläum

mit zahlreichen Veranstaltungen und natürlich Aufführungen

begeht, feiert Italien mit Giuseppe Verdi

einen seiner eigenen Meister, der ebenfalls zu den ganz

Großen unter den Opernkomponisten gehört. Passend

zum runden Geburtstag veröffentlicht Naxos mit der

Reihe „Tutto Verdi“ eine beispiellose Blu-ray-Sammlung,

die auf insgesamt 27 Discs erstmals das komplette

Opernschaffen Verdis in einer Kollektion vereint.

Wer erst einmal hineinschnuppern oder sich seine

Favoriten einzeln heraussuchen möchte, für den gibt

es eine praktische Compilation-Blu-ray, auf der 20 Szenen

aus 20 Opern als repräsentativer Querschnitt der

Gesamtbox vertreten sind. Das Schöne hierbei: Endlich

bekommt man auch einmal etwas anderes als die bei

Publikum und Intendanten zurecht sehr beliebten

Spielplan-Dauerbrenner wie „La Traviata“, „Rigoletto“,

„Aida“ oder „Nabucco“ zu hören und zu sehen. Werke

wie „Luisa Miller“ oder „Giovanna D‘Arco“ mögen nicht

den Bekanntheitsgrad und auch nicht die musikalische

Genialität des Verdi-Standard-Repertoires haben –

doch auch hier gibt es so manchen Arien-Schatz und

so einige berührende Geschichten zu entdecken. Alle

Inszenierungen entstanden übrigens innerhalb der

letzten acht Jahre, größtenteils im Teatro Regio Di

Parma beziehungsweise in der näheren Umgebung von

Parma, wo Verdi aufwuchs. Alle Aufnahmen bieten ein

gutes und recht homogenes Niveau in Bild und Ton,

wobei man stets die Wahl hat zwischen der herkömmlichen

Stereo- und einer vorsichtigen 5.1-Abmischung,

die sich allerdings fast wie ein Ei dem anderen gleichen.

Leider fehlen auf der vorliegenden Compilation

die deutschen Untertitel für die italienischen Libretti –

auf den Einzel-Blu-rays der Sammlung kann man den

Text der Sänger dann aber ganz bequem mitlesen. Zu

jeder Oper wird auch jeweils eine circa zehnminütige

Einführung mit Informationen zu Entstehung, Komposition

und natürlich Inhalt des Werkes präsentiert.

MEINUNG

Repräsentativer Querschnitt des ambitionierten

„Tutto Verdi“-Projekts, das das gesamte Opernwerk

des italienischen Meisters in einer Sammlung auf

Blu-ray verfügbar macht. Ideal, um reinzuschnuppern

und sich seine Favoriten herauszusuchen.

BEWERTUNG

Abmischung 2,5/3

Räumlichkeit 1,5/3

Dynamik 1,5/2

Soundqualität 1,5/2

Soundcheck 7/10

Bilder: Naxos

86


5.1

2.0

Wagner: Der Ring

ohne Worte

Tracklist

01. So beginnen wir also in der „grünlichen“

Dämmerung des Rheins,

02. treiben flussaufwärts zur Burg der Götter,

(Einzug der Götter in Walhall)

03. sinken hinab zu den schmiedenden Zwergen,

04. Schwingen mit Donners Hammerschlag...,

05. im Klang-Code „sehen“ wir auch buchstäblich

Sigmunds Blick auf Sieglinde,

06. der beiden Flucht,

07. Wotans „furchtbare Wut“,

08. den Walkürenritt der Schwestern Brünnhildes,

(Walkürenritt)

09. Wotans schmerzlichen Abschied von seiner

Lieblingstochter, (und Feuerzauber)

10. Mimes angsterfülltes Zittern,

11. wir sehen, wie Siegfried das magische

Schwert schmiedet,

12. dem „Waldweben“ lauscht, (Waldweben)

13. den Drachen erschlägt,

14. wir hören Fafners mattes Klagelied,

15. wir sehen die Morgenröte wachsen um Siegfrieds

und Brünnhildens Leidenschaft,

16. Siegfrieds Rheinfahrt,

17. wie Hagen auf dem Stierhorn blasend seine

Mannen herbeiruft,

18. Siegfried und die Rheintöchter,

19. seinen Tod, den Trauermarsch und schließlich

20. der Götter Ende im Feuerschein. (Opfertat

und Erlösung)

Wem das Glück, ein

bestimmtes „Wagner-

Schlüsselerlebnis“ in

seinem Leben zu haben, bisher

verwehrt geblieben ist (ab dort ist

man ihm ohnehin hoffnungslos

verfallen!), der kann von der schieren

Länge seiner Werke, der Größe

des kompositorischen Anspruchs

und der epischen Wucht seiner Stoffe leicht eingeschüchtert

sein. Einen geradezu idealen Einstieg in die

„Droge Wagner“ bietet Lorin Maazels „symphonische

Synthese“ der Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“.

In einer Stunde und fünfzehn Minuten kann man in

diesem „Ring ohne Worte“ die geballte Schönheit der

Wagnerschen Leitmotivik aus allen vier Opern des gesamten

Ringzyklus kennenlernen und genießen. Lorin

Maazel stellt die symphonischen Schlüsselpassagen aus

„Rheingold“, „Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“

darin ohne jegliche Pause zusammen – so entsteht

ein magischer, mitreißender Sog der Musik, ganz

im Sinne von Wagners Idee der „unendlichen Melodie“.

Im Bonusteil finden sich einige einleitende Erläuterungen

zum Werk von Maestro Maazel höchstpersönlich

– es empfiehlt sich wirklich, diese vor dem Genuss des

Konzerts anzuschauen, erfährt man hier doch so einiges

über die Entstehungsgeschichte und das Anliegen

hinter dem „Ring ohne Worte“. Die Blu-ray bietet einen

Live-Mitschnitt der gefeierten Aufnahme mit den Berliner

Philharmonikern unter Lorin Maazel aus dem Jahr

2000, die inzwischen viele hunderttausend Mal auf CD

verkauft worden ist. Das Bild geht für eine 13 Jahre

alte Aufnahme völlig in Ordnung – die energetische,

ganz körperlich spürbare Wucht des Live-Klangs wird

allerdings nicht erreicht. Leider lassen sich nur minimale

Unterschiede zwischen der Stereo- und der Surround-Variante

feststellen: So lässt sich zum Beispiel

Mimes rhythmisches Hammerklirren im „Rheingold“

deutlich im vorderen linken Satellitenlautsprecher ausmachen.

Solche schönen Spielereien mit der Signalortung

und dem allgemeinen räumlichen Klangeindruck

bleiben aber leider die Ausnahme. Hier wäre deutlich

mehr Mut zum Risiko vonseiten der Toningenieure angebracht

gewesen: Wer die puristische, klare, ganz dem

Konzertsaal-Erlebnis nachempfundene Fassung möchte,

für den gibt es ja schließlich jederzeit die bewährte

Tonspur in verlustfreiem PCM-Stereo-Sound.

MEINUNG

Die definitive Aufnahme des „Rings ohne Worte“,

in einer tontechnisch vorzüglichen Aufbereitung

mit leichten Abzügen in der Raumklang-Note. Für

interessierte Neueinsteiger wie für hartgesottene

Wagnerianer gleichermaßen zu empfehlen!

BEWERTUNG

Abmischung 3/3

Räumlichkeit 1,5/3

Dynamik 2/2

Soundqualität 2/2

Soundcheck 8,5/10

87


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Hi-Fi-Termine

19. April – „Linn Lounge presents...”

Am Freitag den 19.04.2013 ab 18 Uhr , erleben Sie im Klangstudio

Margret & Rainer Pohl “Linn Lounge presents… John Coltrane”.

„Linn Lounge presents...” bietet Musikbegeisterten ein ganz

besonderes Hö rerlebnis. Zusammen mit dem Händler Klangstudio

prä sentiert der Musikspezialist legendä re Kü nstler in bestmö glicher

Qualitä t und vermittelt spannende Hintergrundinfos zum Entstehungsprozess

bahnbrechender Aufnahmen. Zu genießen ist Linns

„Album des Monats“ ü ber ein Linn DS System in bestmö glicher

digitaler Download-Qualitä t, nä mlich als verlustfreies Studio Master

(24Bit/192kHz). Damit ist es mö glich, Musik exakt so zu hö ren, wie

sie aufgenommen wurde. Nach dem Album-Listening haben die

Gä ste zudem Gelegenheit, eigene Lieblingsmusik auf Linn-Systemen

zu genießen. Ob als hochaufgelö stes Studio Master, mp3 oder via

Spotify – Linn garantiert immer bestmö glichen Klang.


Margret & Rainer Pohl

Mainzer Straße 73, 55294 Bodenheim, Telefon: 06135/4128,

http://www.klangstudio.de

20. April – Devialet und Wilson Audio

Am Samstag den 20. April 2013 läd der Münchner Händler HiFi Concept

zu einer exklusiven Vorführung ein. An diesem Tag dreht sich

alles um den Verstärker Devialet D-Premier, der zusammen mit Lautsprechern

der Firma Wilson Audio zur Vorführung bereit steht. Für

alle Fragen rund um das System stehen Ihnen sowohl Vetriebsmitarbeiter

als auch das Personal von HiFi Concept Rede und Antwort.

Die Vorführung ist in der Zeit zwischen 10:00 und 16:00 Uhr.

HiFi Concept

Wörthstraße 45+38, 81667 München, Telefon 089/4470774,

www.hificoncept.de

26. – 27. April – HMS in Hamburg

Am 26. und 27. April dreht sich im HiFi Sudio

Bramsfeld in der Bramsfelder Chaussee alles

Rund um die Produktpalette von HMS. Geschäftsführer

Hans M. Strassner gibt Ihnen

Einblicke in seine aufwendigen Produkte

rund um Hi-Fi-Kabel, Netzfilter, Gerätebasen

und weiteres Zubehör. Abgerundet werden

die beiden Tage mit einem Workshop zu

den Netzfilterprodukten Energia Definitiva

und Energia RC, Einblicke in die klanglichen

Auswirkungen des Kabelaufbaus

sowie die korrekte Entkopplung von

Hi-Fi-Geräten mittels Audioplattformen. Die

Vorfürhtermine finden am Freitag den 26.04. von 11:00 Uhr bis

19:00 Uhr und Samstag den 27.04. von 10:30 Uhr bis 16:00 Uhr in

22175 Hamburg statt.

Tel.: 040 / 641 7 641, Info@hifi-studio-bramfeld.de,

Bramfelder Chaussee 332, 22175 Hamburg

08. - 12. Mai - hifideluxe 2013

Wenn es die Hi-Fi-Gemeinde im Mai nach München zieht, schauen

Sie neben der High End doch auch einmal bei der Parallelveranstaltung

hifideluxe vorbei. Die Fachmesse möchte vom 08. bis zum 12.

Mai 2013 Ausstellern und Besuchern in angenehmer Umgebung

eine bestmö gliche Plattform bieten, um technologische Neuigkeiten

in bester Qualitä t aus der Hi-Fi- und Audiowelt vorzustellen.Wie

bereits im vergangenen Jahr öffnet die Messe im Munich Marriott

Hotel in der Berlinerstr. 93 / 80805 Mü nchen tä glich von 12:00 –

20:00 ihre Pforten. Diese Messe ist ursprü nglich aus dem Bedarf

heraus entstanden, eine High-End-Messe mit der Mö glichkeit die

vorgestellten Produkte angemessen zu hö ren, zu kombinieren. Die

wohnraumä hnlichen Vorfü hrmö glichkeiten sind ein Alleinstellungsmerkmal,

dass mehr Nä he zum Endkunden erlaubt und bessere

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03 | 2013

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Güte – TOSLINK

Gü|te (Equa|li|zer), die; Die Güte

gibt Auskunft über die Bandbreite

eines Bandes im Equalizer.

Sie wird oft als Q-Faktor

bezeichnet und verhält sich umgekehrt

proportional zur Bandbreite.

Ein geringer Gütefaktor

bedeutet also eine breitbandige

Filterung, während ein großer

Gütefaktor ein schmales Filterband

mit sich bringt.

Phase-Plug [feɪz plʌɡ], das; Ein

Phase-Plug ist ein Aufsatz in

der Membranmitte (anstelle der

Staubschutzkalotte) von Treibern.

Diese bewegen sich bei der

Membranschwingung nicht mit.

Der Effekt soll Reflektionen des

abgestrahlten Schalls am Polkern

minimieren und dadurch

phasenbedingte Auslöschungen

zwischen Direktschall und dem

reflektierten Anteil verhindern.

Zusätzlich kann über die

Oberfläche des Aufsatzes Wärme

abgeführt werden.

Ring|kern|trans|for|ma|tor, *1

der; Der Ringkerntransformator

wird bei hochwertigen

Stromversorgungen eingesetzt.

Der Metallkern ist kreisrund

gebogen (Ringkernspule) und

wird von dem elektrischen

Leiter umwickelt. Durch diese

Konstruktion breitet sich das

elektrische Feld hauptsächlich

im Inneren des Ringes aus.

Das hat den Vorteil, dass keine

anderen leitenden Teile von dem

magnetischen Feld beeinflusst

werden können. Außerdem haben

Ringkerntrafos einen hohen

Wirkungsgrad, was die Masse

geringer hält als bei einem

vergleichbaren Trafo anderer

Kernbauform. Beim Einschalten

entstehen große Stromspitzen,

durch die Verwendung

von Einschaltstrombegrenzern

können jedoch die Sicherungen

geschont werden.

Rou|ter [ˈraʊ.t̬ ɚ], der; Der Router ist

in einem Netzwerk der Hauptverteiler,

der die Verbindung

zwischen allen weiteren im

Netzwerk befindlichen Geräten

herstellt und verwaltet. Er ist

ebenso für den Datenverkehr

mit der Außenwelt, sprich dem

Internet, zuständig.

Ser|ver [ˈsɝː.vɚ], der; Ein Server ist

ein Netzwerkgerät, das Daten

und Dienste für weitere Geräte

innerhalb des eigenen Netzwerkes

bereitstellt. Dies können

beispielsweise NAS-Festplatten,

Medienserver oder Computer

sein. Sogenannte DLNA- und

UPnP-Server speichern Audiound

Videodaten und stellen

diese den Streaming-Clients zur

Verfügung.

SMD, das; Surface Mounted

Device, kurz SMD, bezeichnet

ein Bauelement, das in der

SMT-Technik (Surface Mounted

Technology) verwendet wird.

Das Besondere daran ist ihre

Montageart, die sich von der

klassischen Durchsteckverbindung,

der sogenannten

Through Hole Technology

(THT) unterscheidet. Unter Verwendung

von SMD kann eine

Platine von beiden Seiten unabhängig

voneinander bestückt

werden, was für eine deutliche

Platzersparnis sorgt. Die aus

der Computer-Technik hervorgegangene

Technologie bietet

größenbedingt unter anderem

den Vorteil einer geringeren

Störanfälligkeit sowie kürzester

Signalwege zur Datenübertragung.

Während einige Hi-Fi-

Hersteller größtenteils auf die

SMD-Technik setzen, vermissen

andere aufgrund der geringen

Größe der Bauteile den „Druck“

und die „Wärme“ im Klangbild

der Geräte.

TOS|LINK, *2 der; TOSLINK ist ein

Kunstwort, gebildet aus TOShiba

und LINK, also „Toshiba-Verbindung“.

Diese Verbindungsart

wurde 1983 von Toshiba

entwickelt und hat sich bis heute

etabliert. Das Signal wird hierbei

auf optischem Wege durch

einen Kunststoff- oder Glasleiter

übertragen. Im Heimkino- und

HiFi-Bereich wird der Ton meist

mittels S/P-Dif-Protokoll wiedergegeben,

welches die Übertragung

von unkomprimiertem

PCM-Stereo oder komprimiertem

Mehrkanalton zulässt. Im professionellen

Bereich kommen

TOSLINK-Kabel auch für die

ADAT-Schnittstelle zum Einsatz,

über die bis zu acht Kanäle PCM

unkomprimiert übertragen wer-

den können.

*1 *2

Osapedi dis qui au

xxxxxx

Bilder: Auerbach Verlag, Oehlbach

94


Posteingang

LESERBRIEFE (2)

leserbriefe@audio-test.at

BLOG (0)

keine Einträge

FORUM (1)

forum.digitalfernsehen.de

Thema Soundbar von Toshiba:

Ceraton

Eine laienhafte Frage:

Kann so ein System tatsächlich

5.1 gut simulieren?

Gümpel

Nein kann es nicht

Martin Heller (Redakteur)

An dieser Stelle möchte ich

gerne mein „Stop!“ einwerfen.

Soundbars sind für

gewöhnlich kein ebenbürtiger

Ersatz für hochwertige

Surround-Sets, jedoch kann

bei korrekter Aufstellung

durchaus ein guter Surround-Effekt

erzielt werden,

auch mit diskret von hinten

lokalisierbaren Geräuschen.

Soundbars arbeiten dabei

entweder mit mehreren

Lautsprechern und gezielten

Reflexionen oder aber

mit HRTF-Stereofonie und

Crosstalk-Cancellation. Diese

technischen

Finessen

können

durchaus für

einen überzeugenden

Surround-

Sound

sorgen!

Anhang Kopfhörer:

Bose_AE2.jpg

Betreff: Kopfhörer für 100 bis 150 Euro

Von: Harald Maier

Sehr geehrter Herr Maier,

bei Kopfhörern bis 150 Euro können Sie bei vielen Herstellern hervorragenden

Klang erreichen. Ob Sie lieber zu Beyerdynamics DT-990, 880 oder 770 greifen, also

der offenen, halboffenen und geschlossenen Variante, oder ob sie Boses Design und

Tragekomfort beim AE2 bevorzugen, entscheidet dabei ihr persönlicher Geschmack.

Diese Modelle weisen sehr gute Klangeigenschaften auf und können von uns uneingeschränkt

empfohlen werden. Doch hören Sie ruhig auch in andere Modelle rein, denn

Kopfhörerwahl ist immer eine individuelle Sache, bei der auch Optik, Haptik sowie

Tragekomfort bei langem Hören eine Rolle spielen. Fernseher sind leider nicht unser

Fachgebiet, aber schauen Sie doch mal in unseren Schwesterhefte DIGITAL TESTED

oder HDTV nach, die sich mit dieser Thematik ausführlich befassen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe mir einen LED-TV Samsung 22" ES5410 zugelegt und bin mit der Tonqualität

überhaupt nicht zufrieden. Deswegen möchte ich mir einen qualitativ guten

Kopfhörer kaufen und würde Sie bitten, mir einen guten Kopfhörer, der einen

kraftvollen Klang hat, zu empfehlen. Der Preis sollte maximal 150 Euro betragen.

Weiter würde ich Sie bitten, mir Ihre Erfahrungen mit dem oben genannten Gerät

mitzuteilen bzw. weitere Geräte der 22-Zoll-Größe zu empfehlen, wo Ton und

Bildqualität super sind.

Für Ihr Bemühen möchte ich mich schon vorab herzlich bedanken.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Maier

Betreff: Loudness-Funktion

Von: Markus Oehlke

Hallo Herr Oehlke,

die Loudness-Funktion ist ein Dynamikkmpressor, der für zusätzliche Lautheit sorgt.

Gerade bei sehr niedrigen Pegeln, um etwa hellhörige Nachbarn zu schonen, kann diese

den Klang aufwerten. Auch der Name „gehörrichtige Lautheitskorrektur“ kommt

für diese Funktion zum Einsatz, und er beschreibt den Hintergrund bereits recht gut:

Denn Kurven gleicher Lautheit, vgl. Ausgabe 01/2013 „Ohrenfalle Kopfhörer“, ist zu

entnehmen, dass gerade die Wahrnehmung des Bassbereichs bei niedrigen Lautsärken

leidet. Durch die Kompression tritt dieser nun besser hervor und der Klang wirkt

wieder etwas ausgeglichener und voller. Und die Dynamik ist sowieso eingeschränkt,

sobald sehr leise gehört wird.

Da Sie jedoch bei ausreichender Lautstärke hören, würden wir Ihnen jedoch von dieser

Funktion zunächst abraten, um die volle Dynamik Ihrer Musik genießen zu können.

Wenn Ihnen die Einstellung natürlich wesentlich besser gefällt, können Sie diese

natürlich auch weiterhin benutzen. Schließelich geht es am Ende ja darum, dass Ihnen

Ihre Musik gefällt und das Hören Spaß macht.

Hallo liebes AUDIO TEST team,

In der aktuellen Ausgabe Ihrer Zeitschrift 02/2013 las ich in den Leserbriefen den

Artikel „Bass per Equalizer“. Aus der Antwort auf die Frage des Verfassers konnte

ich entnehmen, dass sie ein Gegner jeglicher Klangjustage mithilfe des Klangregelwerkes

sind. Bezieht sich das auch auf die Loudness Funktion?

Ich frage deshalb, weil ich mich selber nur schwer entscheiden kann, ob ich Loudness

an- oder ausmachen soll; hört sich beides ja schließlich gut an. Gelesen im

Internet habe ich schon viel über pro und contra dieser Funktion, angeblich macht

ein Ausschalten von Loudness nur dann Sinn, wenn man mit nahezu Originallautstärke

hört.

Können Sie mir zu einer Einstellung raten? Mein Hörraum ist 12 m 2 groß und ich

besitze den Vollverstärker AVM evolution A3.2 an Lautsprechern Elac FS 247. Meine

bevorzugte Hörlautstärke ist ca. 60 bis 70 dB (gemessen mit SPL am Hörplatz).

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.

Gruß

Markus Oehlke

95


Testübersicht

Modell Ausgabe Preis Wertung

Stereovollverstärker

Arcam

A38

NAD

Master-Serie M3e

Moon

340i

Marantz

PM-15S2 Limited Edition

Quadral

Aurum A5

AVM

Evolution A3.2

Yamaha

A-S1000

Marantz

PM-15S2

Creek

Evolution

B.M.C. Audio

AMP C1

Denon

PMA-2010AE

Gato Audio

AMP-150

Vincent

SV-234

Musical Fidelity

M6i

Harman Kardon

HK 990

AVM

Evolution A3NG

T+A

Power Plant MKII

Unison

Unico Primo

Densen

Beat 130

Rega

Brio-R

Röhrenvollverstärker

Canor

TP 106 VR

Magnat

RV-2

Opera Consonance

Cyber 100

Luxman

SQ-N100

T.A.C.

K-35

Phonovorverstärker

Burmester

100 Phono Preamp

Linn

Uphorik

Lake People Electronic

Violectric PPA V600

B.M.C. Audio

Phono MCCI

Acoustic Signature

tango MK2

Sutherland

Ph3D

Clearaudio

Symphono plus

Furutech

ADL GT40 USB DAC

Vorverstärker – Stereo

T+A

MP 1260 R

1/2010 1 999 Euro

1/2012 3 499 Euro

1/2013

ab

2 898 Euro

4/2012 1 999 Euro

3/2012 2 850 E uro

3/2012 2 990 Euro

Ausgezeichnet

94

Ausgezeichnet

94

Ausgezeichnet

93,5

Ausgezeichnet

92,5

Ausgezeichnet

92,5

Ausgezeichnet

92

Bestleistung im Januar

Zu Beginn des jahres begeisterte uns der

modular ausbaufähige Vollverstärker

340i aus dem Hause Moon. Ein wirklich

verdientes „Ausgezeichnet“!

1/2010 1 000 Euro

1/2011 1 799 Euro

3/2012 1 475 E uro

3/2011 3 998 Euro

1/2010 1 999 Euro

3/2012 5 990 Euro

1/2010 1 900 Euro

1/2013 2 549 Euro

2/2011 1 699 E uro

2/2011 2 990 Euro

1/2010 1 600 Euro

1/2013

ab

1 600 E uro

1/2012 2 800 Euro

4/2012 700 Euro

1/2011 3 000 Euro

2/2013 2 499 E uro

4/2012 2 650 E uro

1/2011 2 500 E uro

1/2011 1 999 Euro

3/2012 9 800 E uro

4/2012 2 395 E uro

5/2012 1 200 Euro

3/2011 1 998 Euro

3/2011 1 000 E uro

3/2011 1 000 E uro

3/2011 1 350 E uro

3/2012 500 Euro

2/2011 2 390 E uro

Ausgezeichnet

92

Ausgezeichnet

91,5

Ausgezeichnet

91

Ausgezeichnet

91

Ausgezeichnet

91

Ausgezeichnet

91

Ausgezeichnet

91

Ausgezeichnet

90,5

Ausgezeichnet

90

Sehr gut

89

Sehr gut

88

Sehr gut

86,5

Sehr gut

86

Sehr gut

85

Sehr gut

89

Sehr gut

86

Gut

80

Gut

79

Gut

78,5

Referenzklasse

97

Ausgezeichnet

94

Ausgzeichnet

93

Ausgezeichnet

91

Sehr gut

89

Sehr gut

88

Sehr gut

85

Sehr gut

85

Ausgezeichnet

92

Modell Ausgabe Preis Wertung

Accustic Arts

Preamp I MK3

Trigon Elektronik

Dialog

AVM

V3 Next Generation

Rotel

RC-1580

Kopfhörerverstärker

Lake People

Violectric HPA V100

Canor

TP10

King Rex

HQ1

HiFiMan

EF-5

Beyerdynamic

A1

AV-Receiver

Yamaha

DSP-Z11

Denon

AVR-4311

Onkyo

TX-NR5008

Arcam

AVR600

Harman Kardon

AVR 760

Denon

AVR-3313

Onkyo

TX-NR818

Anthem

MRX 700

Onkyo

TX-NR5007

Marantz

SR7005

Ausgabe verpasst?

Onkyo

TX-NR1009

Marantz

SR6007

Denon

AVR 3312

Sony

STR-DA3700ES

Marantz

NR1602

Denon

AVR 3311

Harman Kardon

AVR-660

Sony

STR-DA3600ES

Blu-ray-Receiver

T+A

K8

Standlautsprecher

Vivid Audio

Giya G3

Isophon

Berlina RC7

Isophon

Vescova

2/2011 3 490 E uro

2/2013

ab

5 000 E uro

2/2011 2 590 E uro

2/2011 1 199 E uro

2/2012 650 Euro

2/2012 700 Euro

2/2012 700 Euro

2/2012 499 Euro

2/2012 890 Euro

1/2009 5 500 E uro

3/2011 2 199 E uro

3/2011 2 599 E uro

1/2010 4 399 E uro

1/2010 2 399 E uro

6/2012 1 300 E uro

6/2012 1 200 Euro

1/2012 2 200 Euro

1/2010 2 000 Euro

3/2011 1 699 E uro

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1/2012 1 499 Euro

6/2012 1 000 E uro

1/2012 1 099 Euro

6/2012 1 200 Euro

2/2012 700 Euro

2/2010 1 399 E uro

3/2011 1 999 Euro

3/2011 1 199 E uro

2/2012 5 900 E uro

5/2012

3/2012

3/2011

29 990

Euro

23 998

Euro

ab

7 998 E uro

Ausgezeichnet

91

Ausgezeichnet

91

Sehr gut

87,5

Gut

84

Ausgezeichnet

92,5

Sehr gut

88

Sehr gut

85,5

Gut

84

Gut

83,5

Ausgezeichnet

94

Ausgezeichnet

90

Ausgezeichnet

90

Sehr gut

89

Sehr gut

89

Sehr gut

88

Sehr gut

88

Sehr gut

88

Sehr gut

88

Sehr gut

87,5

Sehr gut

87

Sehr gut

86

Sehr gut

86

Sehr gut

85,5

Sehr gut

85

Sehr gut

85

Sehr gut

85

Gut

74

Ausgezeichnet

93

Referenzklasse

97,5

Referenzklasse

97,5

Referenzklasse

95

Bilder: Auerbach Verlag

96


Testübersicht

Modell Ausgabe Preis Wertung

PIOSound

Eagle

Burmester

B25

Dynaudio

Contour S 5.4

MBL

mbl 120

T+A

Criterion TCD 210 S

Sonus Faber

Cremona M

ASW

Genius 510

Elac

FS 247

KEF

Reference 203/2

Nubert

nuVero 10

Gauder Akustik

Arcona 80

Heco

The New Statement

Naim

Ovator S-400

LUA

Con Espressione

Dynaudio

Excite X36

Teufel

Ultima 800 MKII

Bowers & Wilkins

804 Diamond

Teufel

Ultima 800

Vienna Acoustics

Beethoven Concert Grand

ASW

Cantius 604

JBL

Monitor 4365

Nubert

nuLine 284

Nubert

nuVero 11

ASW

Cantius 512

KEF

Q700

Infinity

C336

Nubert

nuLine 102

PSB Speakers

Image T6

Canton

Karat 790.2 DC

Teufel

M 520 F

Bowers & Wilkins

684

Quadral

Platinum M4

Focal

Elextra 1027-S

Heco

Aleva 500

Jamo

C605

Piega

Smart 3

6/2012 8 000 E uro

3/2011 7 000 E uro

3/2012 8 400 E uro

3/2012

4/2012

14 500

Euro

ab

5 500 E uro

3/2012 8 350 E uro

4/2012

ab

5 220 E uro

2/2011 1 996 Euro

1/2010 7 000 Euro

1/2012 2 450 E uro

2/2013

1/2013

ab

3 998 E uro

ab

4 500 E uro

2/2012 4 200 Euro

1/2011 6 000 Euro

4/2011 2 600 E uro

4/2012 3 000 Euro

3/2011 7 000 E uro

1/2010 3 000 Euro

3/2011 5 100 E uro

4/2011 1 950 E uro

1/2013 8 000 Euro

5/2012 1 950 E uro

1/2009 2 690 E uro

1/2013

ab

1 598 E uro

2/2011 1 398 E uro

2/2011 1 198 E uro

1/2010 1 500 E uro

2/2011 1 500 E uro

1/2011 2 498 Euro

3/2011 1 098 E uro

1/2010 1 000 Euro

1/2010 1 400 Euro

1/2009 4 000 Euro

1/2010 900 Euro

1/2010 700 Euro

2/2011 2 000 E uro

Ausgezeichnet

94

Ausgezeichnet

94

Ausgezeichnet

94

Ausgezeichnet

94

Ausgezeichnet

93,5

Ausgezeichnet

93,5

Ausgezeichnet

93

Ausgezeichnet

93

Ausgezeichnet

93

Ausgezeichnet

93

Ausgezeichnet

92,5

Ausgezeichnet

92,5

Ausgezeichnet

92

Ausgezeichnet

92

Ausgezeichnet

91,5

Ausgezeichnet

91

Ausgezeichnet

90

Ausgezeichnet

90

Ausgezeichnet

90

Sehr gut

89,5

Sehr gut

89

Sehr gut

89

Sehr gut

89

Sehr gut

88

Sehr gut

88

Sehr gut

86

Sehr gut

86

Sehr gut

85,5

Sehr gut

85,5

Sehr gut

85

Gut

84

Gut

84

Gut

81

Gut

81

Gut

81

Gut

80,5

Modell Ausgabe Preis Wertung

Canton

Karat 770.2 DC

Quadral

Rhodium 70

Empire

Diamond No.2

German Maestro

HD-PF 200

Aktivlautsprecher

KSdigital

KSD 2040

KSdigital

KSD 2020

Adam Audio

A8X

Audium

Comp 5 Active

Elac

AM 150

Elac

AM 180

JBL

LSR4328P

Nubert

nuPro20

Swans

M200MKII

T+A

CM Active

Kompaktlautsprecher

Burmester

B10

Seta-Audio

M1.5

Adam Audio

Classic Compakt MK III

Sonus Faber

Liuto Monitor

Nubert

nuVero 4

Neat

Momentum 3i

ME Geithain

ME 25

ProAc

Tablette Anniversary

AVM

Audition S3

Elac

BS 243

JBL

LS40

PMC

Twenty 21

KEF

LS50

KEF

Q100

Piega

Premium 1

Quadral

Aurum Altan VIII

Swans

M1 Monitor

Bowers & Wilkins

685

Epos

Elan 10

Calion Deluxe

The Brisbane

Mordaunt Short

Mezzo 2

2/2011 1 998 Euro

2/2011 798 Euro

4/2011 1 999 Euro

1/2011 598 Euro

2/2012 7 998 Euro

3/2011 3 998 Euro

2/2011 1 198 E uro

6/2012 3 000 E uro

2/2011 498 Euro

1/2013 1 200 Euro

2/2011 1 899 E uro

2/2013 570 Euro

2/2011 648 Euro

2/2011 1 990 Euro

5/2012 3 480 E uro

1/2012 2 400 Euro

2/2010 2 000 E uro

Gut

79,5

Gut

79

Gut

78

Gut

73,5

Referenzklasse

96

Ausgezeichnet

92,5

Ausgezeichnet

91,5

Ausgezeichnet

90,5

Sehr gut

89

Sehr gut

87,5

Sehr gut

87,5

Sehr gut

85,5

Sehr gut

85

Gut

84

Ausgezeichnet

91,5

Ausgezeichnet

91

Ausgezeichnet

90

Geburtstagsgeschenk von KEF

Die LS50 sind eine Sonderedition von

KEF zum 50-jährigen Firmenjubiläum.

Nicht nur optisch, sondern auch akustisch

erwartet sie hier ein Leckerbissen!

1/2012 2 100 Euro

2/2011 1 140 E uro

5/2012 2 550 E uro

2/2011 1 420 E uro

1/2012 1 950 Euro

3/2012 2 250 E uro

2/2011 998 Euro

2/2011 1 598 E uro

2/2013

ab

1 760 E uro

6/2012 1 000 E uro

2/2011 498 Euro

2/2010 1 700 E uro

2/2010 1 400 E uro

2/2010 1 400 E uro

2/2011 598 Euro

5/2012 690 Euro

2/2011 699 Euro

2/2011 700 Euro

Ausgezeichnet

90

Sehr gut

88,5

Sehr gut

88

Sehr gut

87,5

Sehr gut

87,5

Sehr gut

87

Sehr gut

87

Sehr gut

87

Sehr gut

86,5

Sehr gut

86,5

Sehr gut

85

Sehr gut

85

Sehr gut

85

Gut

84

Gut

82

Gut

81

Gut

79

Gut

77

97


Testübersicht

Modell Ausgabe Preis Wertung

WLAN-Lautsprecher

Teufel

Raumfeld Speaker L

Dynaudio

Xeo 5

Audio Pro

LV3

Dynaudio

Xeo 3

Airplay-Speaker

Bowers & Wilkins

Zeppelin Air

Philips

SoundSphere DS9800W/10

Loewe

AirSpeaker

Bang & Olufsen

Beolit 12

Teufel

iTeufel Air

Subwoofer

Nubert

nuLine AW-1300 DSP

Velodyne

CHT-12-Q

Elac

Sub 2040 ESP

Boston Acoustics

RSP 1000

Bowers & Wilkins

ASW610

Magnat

Omega Sub 250 A Ltd

Surround-Sets

Boston Acoustics

A25, A225C, ASW250

Teufel

System 7

Elac

Linie 240

Cabasse

iO2, Santorin 25

KEF

KHT 3005 SE

Wharfedale

Achromatic Supro

KEF

XQ-Serie

Audio Pro

Avanto 5.0 HT

Teufel

Cubycon 2

PSB

Imagine Mini

Revox

Re:sound-S-5.1-Set

Mission

Serie 79

Bowers & Wilkins

5.1-Set aus 683, HTM61, 685 und

ASW610

AV-Vorstufe – Surround

Denon

AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD

(Endstufe)

Onkyo

PR-SC5509

Onkyo

PR-SC 5507

Primare

SP32 HD

2/2012 1 300 E uro

4/2012 2 900 E uro

1/2013 1 700 Euro

1/2013 1 500 E uro

4/2012 600 Euro

4/2012 1 000 Euro

3/2012 750 Euro

4/2012 700 Euro

4/2012 500 Euro

4/2012 1 185 E uro

4/2011 900 Euro

4/2011 800 Euro

4/2011 900 Euro

Ausgezeichnet

90

Sehr gut

89

Sehr gut

86

Sehr gut

85

Ausgzeichnet

90

Sehr gut

88

Sehr gut

87

Sehr gut

86

Sehr gut

85

Ausgezeichnet

90

Sehr gut

86,5

Sehr gut

86

Sehr gut

85

Nubert nuLine AW-1300 DSP

Mit einer DSP-gestützten Klangsteuerung

und der Möglichkeit, ein Double-

Bass-Array zu konstruieren, ist der

Nubert unser komplexester Sub.

4/2011 600 Euro

4/2011 850 Euro

4/2011 1 014 Euro

5/2012 2 600 E uro

1/2009 7 300 Euro

4/2011 3 900 E uro

4/2011 1 399 E uro

4/2011 1 244 Euro

1/2009 7 400 Euro

2/2013 2 500 E uro

2/2013 1 500 E uro

1/2013

ab

3 400 Euro

1/2009 2 430 E uro

1/2009 2 697 E uro

1/2009 3 194 Euro

1/2009

je

7 999 Euro

2/2013 2 499 E uro

2/2010 1 799 E uro

4/2011 5 960 E uro

Gut

81

Gut

81

Ausgezeichnet

90,5

Ausgezeichnet

90

Ausgezeichnet

90

Sehr gut

89

Sehr gut

87

Sehr gut

87

Sehr gut

86

Sehr gut

85

Sehr gut

85

Sehr gut

85

Sehr gut

85

Gut

77

Gut

76

Referenzklasse

97

Ausgezeichnet

92,5

Ausgezeichnet

92

Ausgezeichnet

90

Modell Ausgabe Preis Wertung

Arcam

AV 888

NAD

T 187

AV-Endstufe – Surround

NAD

T 977

Rotel

RMB-1575

Marantz

MM7055

Monoblockendstufe

Trigon Elektronik

Monolog

AVM

M3

B.M.C.

AMP M1

Advance Acoustic

MAA-706

Blu-ray-Player

Marantz

UD9004

Sony

BDP-S5000ES

Panasonic

DMP BDT-500

Philips

BDP9600/12

Marantz

UD7006

Onkyo

BD-SP809

CD-Player

AVM

Evolution CD3.2

AVM

Evolution CD 5.2

Audiolab

8200CD

Teac

CD-3000

Rega

Apollo-R

Consonance

Droplet CDP 3.1 linear

SACD-Player

Marantz

SA-15S2 Limited

Denon

DCD-2010AE

Marantz

SA-15S2

Marantz

SA-KI Pearl Lite

Schallplattenspieler

Transrotor

Rossini 25/60

Block

PS-100

Acoustic Solid

Solid 111

Music Hall

mmf-5.1

Clearaudio

Concept MM

Kompaktanlagen

Linn

Kiko

4/2011 5 499 E uro

5/2012 2 999 Euro

6/2012 2 499 E uro

1/2012 2 399 E uro

1/2012 1 299 E uro

5/2012

ab

5 000 E uro

3/2011 2 245 Euro

1/2012 3 998 Euro

2/2012 999 Euro

1/2010 5 499 Euro

1/2009 1 699 E uro

5/2012 400 Euro

4/2011 749 Euro

4/2011 999 Euro

4/2011 499 Euro

3/2012 2 790 E uro

2/2013 3 990 Euro

Sehr gut

89

Sehr gut

87

Ausgezeichnet

94

Sehr gut

88

Sehr gut

86,5

Referenzklasse

95

Ausgezeichnet

92,5

Ausgezeichnet

92

Sehr gut

89

Ausgezeichnet

91

Ausgezeichnet

91

Gut

80

Gut

80

Gut

77

Gut

75

Ausgezeichnet

94

Ausgezeichnet

92,5

Name und Form im Einklang

Einen extravaganten Anblick bietet der

Droplet CDP 3.1 linear von Consonance.

Passend zum Namen im tropfenförmigen

Design und mit Röhren-Vorstufe.

1/2012 899 Euro

3/2012 1 999 Euro

4/2012 800 Euro

2/2012 2 498 E uro

5/2012 1 999 Euro

1/2010 2 000 Euro

1/2011 1 799 Euro

2/2011 1 199 E uro

2/2013

ab

1 900 E uro

2/2012 999 Euro

3/2011 1 080 E uro

3/2011 800 Euro

3/2011 1 100 E uro

1/2013 2 995 Euro

Ausgezeichnet

91,5

Sehr gut

89,5

Sehr gut

89

Sehr gut

85,5

Referenzklasse

96

Referenzklasse

96

Referenzklasse

95,5

Ausgezeichnet

93

Ausgezeichnet

93,5

Ausgezeichnet

90

Sehr gut

89

Sehr gut

88

Sehr gut

87

Ausgezeichnet

90

Bilder: Auerbach Verlag, Olive

98


Testübersicht

Modell Ausgabe Preis Wertung

Meridian Audio

AC 200, DSP 3200, MediaCore 200

Loewe

SoundVision

T+A Elektroakustik

Cala, CS Mini

Marantz, Boston Acoustics

M-CR603, A 26

Denon

Ceol

Philips

DCB8000

Harman Kardon

MAS 111

Onkyo

CS-1045

Abtastsysteme

Denon

DL-103R, Moving Coil

Benz Micro

MC Gold, Moving Coil

Sumiko

Blue Point Special EVO III, Moving

Coil

Audio-Technica

AT-F7, Moving Coil

Nagaoka

MP-300H, Moving Iron

Goldring

Elite, Moving Coil

Shelter

Model 201, Moving Magnet

Medienserver

Evolve

LifeStation

Mcubed

RipNAS Z1000

Naim

UnitiServe

Audio-Netzwerkplayer

Olive

O6HD

Linn

Akurate DSM

T+A

Pulsar MP1260 R

Linn

Akurate DS (2010)

Opera Consonance

Reference 7

Audiodata

AudioVolver II

Musical Fidelity

M1 CLiC

Naim

HDX

Olive

4 HD

Simple Audio

Roomplayer II

5/2012

2/2013

5/2012

4/2012

2 100 E uro/

5 200 E uro/

2 690 E uro

ab

1 500 E uro

1 490 bzw.

299 Euro

649 bzw.

298 Euro

4/2012 809 Euro

4/2012 630 Euro

4/2012 999 Euro

4/2012 899 Euro

2/2012 399 Euro

2/2012 330 Euro

2/2012 450 Euro

2/2012 359 Euro

2/2012 570 Euro

2/2012 600 Euro

2/2012 240 Euro

2/2013 6 500 E uro

1/2011 1 095 Euro

2/2013

ab

2 898 E uro

2/2012 5 000 E uro

3/2012 6 450 E uro

2/2010 2 690 E uro

3/2011 5 500 E uro

1/2013 2 500 E uro

4/2011 5 200 Euro

1/2012 1 600 Euro

2/2010 6 500 E uro

2/2010 2 498 E uro

5/2012 700 Euro

Ausgezeichnet

90

Sehr gut

85

Sehr gut

85

Sehr gut

85

Gut

84

Gut

82,5

Gut

81,5

Gut

77

Sehr gut

88

Sehr gut

87

Sehr gut

86,5

Sehr gut

85,5

Gut

79

Gut

76,5

Gut

73,5

Ausgezeichnet

91,5

Sehr gut

88

Sehr gut

85,5

Referenzklasse

95

Ausgezeichnet

92

Ausgezeichnet

91

Ausgezeichnet

90

Sehr gut

89,5

Sehr gut

89

Sehr gut

88

Sehr gut

88

Sehr gut

88

Sehr gut

87,5

Modell Ausgabe Preis Wertung

NAD

C 446

Logitech

Transporter

Denon

DNP-720AE

Rotel

RT-09

Logitech

Squeezebox Touch

Reson

rh4

Philips

NP2500

Dune HD

Max

1/2012 800 Euro

2/2010 1 999 Euro

2/2012 500 Euro

1/2012 800 Euro

2/2010 299 Euro

1/2011 2 250 E uro

2/2010 229 Euro

1/2012 469 Euro

Sonos

2/2010 349 Euro

ZP90

Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)

Naim

5/2012 4200 Euro

Superuniti 2

Linn

Majik DS-I

Linn

Sneaky Music DS

Naim

UnitiQute

T+A

Music Receiver

Teufel

3Raumfeld CSM

Arcam

Solo Neo

Cocktail Audio

X10

D/A-Wandler

T+A

DAC8

B.M.C.

DAC1

Arcam

D33

Burmester

113

Lake People Electronic GmbH

Violectric DACV800

Northstar

Fluxio

PS Audio

PerfectWave DAC MkII

North Star Design

Essensio Plus

Arcam

rDAC

Lindemann

USB-DAC 24/192

Audiolab

M-DAC

Mytek

Stereo192-DSD-DAC

2/2010 2 975 E uro

1/2012 1 450 E uro

1/2013

ab

1 300 E uro

1/2012 2 700 Euro

4/2011 1 975 E uro

2/2010 1 799 E uro

1/2012 290 Euro

6/2012 1 990 Euro

1/2012 3 248 Euro

6/2012 2 499 E uro

6/2012 2 490 E uro

4/2012 1 100 E uro

2/2013 2 250 E uro

4/2012 4 345 E uro

3/2012 1 600 E uro

1/2011 399 Euro

1/2011 690 Euro

6/2012 799 Euro

3/2012 1 500 E uro

Sehr gut

86

Sehr gut

85

Sehr gut

85

Gut

84

Gut

83

Gut

80

Gut

74

Befriedigend

69

Befriedigend

69

Ausgezeichnet

90

Sehr gut

89

Sehr gut

89

Sehr gut

88

Sehr gut

88

Sehr gut

86

Sehr gut

85

Gut

82

Referenzklasse

97,5

Referenzklasse

96

Ausgezeichnet

94

Ausgezeichnet

94

Ausgezeichnet

93,5

Ausgezeichnet

93

Ausgezeichnet

93

Ausgezeichnet

92,5

Ausgezeichnet

92

Ausgezeichnet

92

Ausgezeichnet

91,5

Ausgezeichnet

90,5

Perfekte Kombination

Nach wie vor unser Bester unter den

Streamern. Die Kombination aus Audioserver

und Streaming-Client macht den

Olive O6HD zu einem Allrounder.

Calyx

DAC 24/192

Musical Fidelity

M1DAC

3/2012 1 500 E uro

1/2011 499 Euro

Sehr gut

89

Sehr gut

89

Marantz

NA7004

3/2011 800 Euro

Sehr gut

87

Music Hall

dac25.3

1/2011 700 Euro

Sehr gut

89

Onkyo

T-4070

4/2012 800 Euro

Sehr gut

86,5

Atoll

DAC

1/2011 550 Euro

Sehr gut

87

Pioneer

N-50

6/2012 600 Euro

Sehr gut

86

Advance Acoustic

MDA-503

1/2011 849 Euro

Sehr gut

86

99


Testübersicht

Produktvorstellungen

Modell Ausgabe Web

Aktivlautsprecher

Make Black Forest

Make One

WLAN-Lautsprecher

Audio Pro

LV2, TX100, RX100, WR200

Dynamische Kopfhörer

Bose

SIE2(i)

AKG

K 272 HD

1/2010 www.make-blackforest.com

4/2012 www.tad-audiovertrieb.de

2/2013 www.bose.de

2/2012 de.akg.com

Echter Hingucker

Kopfhörer können wie im Falle des P5

von Bowers & Wilkins nicht nur akustischen,

sondern durchaus auch optischen

Zwecken dienen.

Beyerdynamic

DT 880

2/2012 www.beyerdynamic.de

Bose

AE2

2/2012 www.bose.de

Bowers & Wilkins

P5

2/2012 www.bowers-wilkins.de

German Maestro

GMP 435 S

2/2012 www.german-maestro.de

Goldring

DR150

2/2012 www.goldring.co.uk

HiFiMan

HE-300

2/2012 www.sieveking-sound.de

JVC

HA-RX900

2/2012 www.jvc.de

Philips

SHP8000/10

2/2012 www.philips.de

Shure

SRH840

2/2012 www.shure.de

Sennheiser

HD 650

2/2012 www.sennheiser.de

Noise-Cancelling-Kopfhörer

AKG

K 495 NC

1/2013 de.akg.com

Audio Technica

ATH-ANC9

Bose

QuietComfort 15

Denon

AH-NCW 500

Logic3

T350

Sennheiser

MM 550-X

Sony

MDR-1RNC

Soul/Hama

SL300

Kopfhörer-Surround-Systeme

Beyerdynamic

Headzone

Sennheiser

PC 333D

Smyth Research

Realiser A8

Tragbare Audioplayer

Colorfly

C3

Colorfly

C4

Philips

GoGear Ariaz MP4 player

Samsung

Galaxy S WiFi 4.2

Sony

NWZ-F805

1/2013 eu.audio-technica.com

1/2013 www.bose.de

1/2013 www.denon.de

1/2013 www.iad-audio.de

1/2013 www.sennheiser.de

1/2013 www.sony.de

1/2013 www.hama.de

5/2012 www.beyerdynamic.de

5/2012 www.sennheiser.de

5/2012 www.audio-import.de

6/2012 www.hoerzone.de

1/2013 www.hoerzone.de

6/2012 www.philips.de

6/2012 www.samsung.de

6/2012 www.sony.de

Modell Ausgabe Web

Plattenwaschanlagen

Clearaudio

Double Matrix Professional

3/2011 www.clearaudio.de

Okki Nokki

MK II

Knosti

Disco-Antistat

Audiozubehör

Audio Exklusiv

Silentplugs Banana

Audio Exklusiv

Silentplugs Cinch

Aura HiFi

Aura Plattform

Black Forest Audio

Black Forest Duster

Development & Design

Ceraone

Development & Design

Resonator 1000 Hz

HMS Elektronik

Energia efinitiva

HMS Elektronik

Silenzio Base

Inakustik

Exzellenz Bolide

Millenium Audio

M-Puck

Oehlbach

XL Air Absorb

Oehlbach

XXL Cinch Caps

Ausgabe verpasst?

Oehlbach

XXL Air Cylinder Stand

Pro-ject Audio

Ground it deluxe 1

SSC Accept Audio

Netpoint 200

SSC Accept Audio

Twinbase

Viablue

Tri Absorber

NAS-Server

Acer

Aspire easyStore H341

Buffalo Technology

LinkStation Pro Quad

HFX

AssetNAS

Iomega

StorCenter ix2-200

QNAP Systems

TS-419P+ TurboNAS

Synology

DiskStation DS212j

Western Digital

My Book Live Duo

Home Theater PC

Deltatronic

Silentium! i5

Ichbinleise.de / HFX

Ichbinleise HFX M27

3/2011 www.okkinokki.de

3/2011 www.knosti.de

1/2013 www.audio-exklusiv.de

1/2013 www.audio-exklusiv.de

5/2012 www.aura-hifi.de

1/2013 www.blackforestaudio.com

6/2012 www.finite-elemente.de

1/2013 www.finite-elemente.de

1/2013 www.hmselektronik.de

5/2012 www.hmselektronik.de

6/2012 www.in-akustik.de

6/2012 www-m-puck.de

6/2012 www.oehlbach.de

1/2013 www.oehlbach.de

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6/2012 www.oehlbach.de

5/2012 www.project-audio.com

6/2012 www.hifi-ssc.de

5/2012 www.hifi-ssc.de

6/2012 www.viablue.de

3/2012 www.acer.de

3/2012

www.buffalo-technology.

com

3/2012 www.digital-highend.de

3/2012 go.iomega.com

3/2012 www.qnap.com

3/2012 www.synology.com

3/2012 www.wdc.com

6/2012 www.deltatronic.de

6/2012 www.ichbinleise.de

Bilder: Bowers & Wilkins

100


AUDIO TEST

Hintergrundartikel

Themen

Themen

Ausgabe 1/2010

Dolby vs. DTS

Lautsprecherbau mit Nubert

Workshop: Surround-Einmessung

Dolby Digital EX

Ausgabe 1/2012

THX-Zertifizierung

Raumakustik

In-Wall-Lautsprecher

Surround-Formate im Überblick

Lautheitskrieg

Multizone

Verleger:

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig

Tel. (03 41) 3 55 79-100 • Fax (03 41) 3 55 79-111

Herausgeber:

Stefan Goedecke, Torsten Herres,

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch

Chefredaktion (ViSdP):

Stefan Goedecke

Leitung Test und Technik/AUDIO TEST Labor:

Jens Voigt V.D.T. (JV)

Redaktion:

Lydia Fischer (LF), Martin Heller (MAH),

Torsten Pless (TP), Felix Ritter (FR), Falko

Theuner (FT), Tiemo Weisenseel (TW)

Anschlusstechnik

Manuelle Einmessung

Tongeschichte

Lautsprecherkabel

Lautsprecherbau

Ausgabe 2/2010

Musikdienste

Handy als Fernbedienung

Musik aus dem Netzwerk

DLNA bei AV-Receivern

Ausgabe 1/2011

Öko-Richtlinien

Ausgabe verpasst?

www.heftkaufen.de

Apple Ariplay

Surround-Sound: Lichtmond

Kino für die Ohren

Netzwerksicherheit

USB-Schnittstelle

Digital-Analog-Wandlung

MP3

Ausgabe 2/2011

Auro 3D

Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher

Body-Shaker

Kabelworkshop Teil 1

Ausgabe 3/2011

Vinyl-Recording

Audioschnitt

Neue Fernbedienung-Apss

Kabelworkshop Teil 2

Ausgabe 4/2011

Raumklang im Heimkino

Kabelworkshop Teil 3

Ausgabe 2/2012

Geschichte der Stereofonie

Stereopanorama

Musiksortierprogramme

Vinyl-Revival

Kopfhörer-Bauarten

Ausgabe 3/2012

Downloadplattformen

Zwischen den Welten

Master-Formate auf Disc

Ausgabe 4/2012

Subwoofer-Bauarten

DLAN

Neue Fernbedienung-Apps

Streamen mit Apple

Ausgabe 5/2012

THX

Surround-Aufpolierer in der Praxis

Einmesssysteme im Vergleich

Ausgabe 6/2012

Kabelloses Heimkino

Joint Stereo

ABX-Test selbstgemacht

Ausgabe 1/2013

Bluetooth

Ohrenfalle Kopfhörer

Ausgabe 2/2013

Fehlerkorrektur bei der Audio-CD

HDD- und SSD-Speicher im Vergleich

HDMI – alles über das Format bis Version 1.4

Genau im Takt mit Denon Link HD

Google Play

Grafikdesign:

Bianca Graf, Therèse Herold, Tobias

Heymann, Stephan Krause, Stefan

Kretzschmar, Katharina Schreckenbach

(Leitung), Kim Trank, Annemarie Votrubec

Produktbetreuung:

Mathias Kübler, Eva Ramezanzadeh

Verena Rottmann (Leitung)

Anschrift:

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH

Redaktion AUDIO TEST

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ISSN: 1868-484X

Erscheinungsweise: 7-mal im Jahr

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Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,

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101


Datenbunker

AUDIO TEST

Ausgezeichnet

(94 %)

3.2013

Certon Systems Integrita

www.audio-test.at

Bilder: Auerbach Verlag

102


Wurde die Musiksammlung einst in großen Plattenschränken

und CD-Regalen verstaut, reicht heute bereits eine kompakte

Festplattenlösung aus. Wer sich dabei ernsthaft um seine Daten

sorgt, hat wahrscheinlich noch nie ein Raid-6-System gesehen.

Torsten Pless

103


FÜNF FESTPLATTEN FÜR DEN 24/7-

BETRIEB MIT GERINGER GERÄUSCHENT-

WICKLUNG UND ENERGIEVERBRAUCH

EIN BLICK INS INNERE ZEIGT, DASS ES SICH

BEIM INTEGRITA GENAU GENOMMEN UM

EINEN COMPUTER HANDELT

SO NAH UND DOCH SO FERN: DIE HDMI-

UND AUDIOANSCHLÜSSE BEFINDEN SICH

WEGGESCHLOSSEN IM GEHÄUSEINNEREN

Bilder: Auerbach Verlag

104


Schritt für Schritt durch den Integrita

WIRD DIE IP-ADRESSE AUF DEM SERVER-

DISPLAY ANGEZEIGT, GEBEN SIE DIESE IN DIE

ADRESSZEILE IHRES COMPUTER-BROWSERS EIN

UM DIE NETZWERKFREIGABEN VERWALTEN

ZU KÖNNEN, MUSS MAN SICH ZUNÄCHST

EINMAL ANMELDEN

DAS FENSTER GIBT AUSKUNFT ÜBER DEN AKTUELLEN

BETRIEBSZUSTAND. BETRÄGT DIE SYSTEMSICHERHEIT EINEN

WERT VON 2, SIND DIE DATEN GESCHÜTZT

DER MENÜPUNKT FESTPLATTEN VERRÄT IHNEN ALLES

ÜBER GRÖSSE, TEMPERATUR UND VERWENDUNG DER

VERBAUTEN FESTPLATTEN

UM VERSCHIEDENEN BENUTZERN UNTERSCHIEDLI-

CHE FREIGABEN ZU ERLAUBEN, EMPFIEHLT ES SICH

GETRENNTE USER-ACCOUNTS ANZULEGEN

DAMIT DER SPEICHER EINZELNER ORDNER IM NETZ-

WERK VERFÜGBAR WIRD, MÜSSEN DIESE ZUNÄCHST

FREIGEGEBEN WERDEN

ÜBER DEN PUNKT EINSTELLUNGEN HABEN WIR

WEITERE MÖGLICHKEITEN DEN INTEGRITA-SERVER

UNSEREN ANSPRÜCHE ANZUPASSEN

SELBST AN DIE UHRZEIT WURDE GEDACHT:

WAHLWEISE WIRD DIESE AUTOMATISCH

ODER MANUELL GESTELLT

SOLLTE IHR NETZWERK ÜBER KEINEN

DHCP-SERVER VERFÜGEN, TRAGEN SIE

IHRE DATEN IM SYSTEM EIN

ÜBER DAS SYTSEMMENÜ GELANGT MAN

AUCH ZU DEN MEDIASERVER-EINSTELLUN-

GEN VON TWONKY

FÜNF SEAGATE-PLATTEN MIT JEWEILS

2 TERABYTE IM RAID-VERBUND – HIER

SCHEINEN DIE DATEN BESTENS GESCHÜTZT

105


Knapp ein Jahr ist es mittlerweile her, dass das

Heidelberger Unternehmen Certon Systems

einen Server rein für den audiophilen Gebrauch

und Anspruch ankündigte. Nun ist die Audiospeicher-

Lösung endlich erhältlich, was uns natürlich sofort

dazu bewegt hat, einen Blick hineinzuwerfen. Nach

jahrelanger Erfahrung in der Fertigung von Massenspeichergeräten

in renommierten Forschungseinrichtungen

legt das Unternehmen rund um den Gründer

Lord Hess seinen Fokus nunmehr unter anderem in den

Heimbereich, da gerade hier – in Puncto Heimvernetzung

– eine rasante Entwicklung zu verzeichnen ist.

Da sich der Durchschnittskonsument jedoch meist mit

Cloud-basierten Serverlösungen, wie zum Beispiel Dropbox,

zufriedengibt, war in der Hi-Fi-Branche schnell ein

kaufkräftiges Klientel für die anspruchsvollen Produkte

ausgemacht.

Der elegante Integrita-Server wurde für all diejenigen

entwickelt, die sich nicht die Mühe machen und ihren

Server in einem extra Schrank betreiben wollen (falls

doch, erhalten Sie die besten Tipps dazu in der kommenden

Ausgabe der AUDIO TEST). Mit seinem wahlweise

schwarz oder silber eloxiertem Aluminium-Finish und

den typischen Hi-Fi-Maßen schreit er geradezu danach

im Audiorack mit untergebracht zu werden. Das minimalistische

Design trifft jedenfalls den Geist der Zeit.

Mit den Anschlüssen für LAN (Netzwerk), USB 3.0

(Speichersticks) und eSata (externe Festplatten) hält

sich der Verkabelungsaufwand darüber hinaus stark in

Grenzen.

Der Integrita wird wahlweiße mit zweieinhalb, fünf

oder zehn Terabyte (TB) ausgeliefert, was nicht nur

ausreichend Speicherplatz für die Musiksammlung

sondern auch deren absolute Sicherheit garantiert.

Denn die fünf verbauten Festplatten arbeiten nach dem

Raid-6-Datensicherungssystem, bei dem im Notfall bis

zu zwei Sata-Platten zur gleichen Zeit ausfallen dürfen.

Dabei speichert das System gleich zwei Prüfsummen,

sodass die Daten aus dennen der verbliebenen Laufwerke

wiederhergestellt werden können. Subtrahieren wir

nun den verbrauchten Platz für das Raid-System, kommen

wir immer noch auf eineinhalb, drei bzw. sechs TB

Bilder: Auerbach Verlag

106


effektiven Speicherplatz. Der Systemzugriff gelingt

äußerst simpel über das Netzwerk und kann von jedem

beliebigen Computer-Browser aus vorgenomen werden.

Netzwerkclients stellt der Integrita Audio,- Video- und

Fotomaterial über die Streamingstandards DLNA und

via iTunes Server zur Verfügung. Die Serversoftware,

die sich für die UPnP-Übertragung verantwortlich

zeichnet, ist der uns wohlbekannte Twonky, der unserer

Meinung nach, neben Asset UPnP, mit zu den Stärksten

seiner Klasse zählt. Im Test funktionierten beide

Varianten vorbildlich und ohne komplizierte Einstellungen

wurden unsere Testdateien über das Netzwerk

gestreamt.

Ein Blick ins Innere offenbart den audiophilen Anspruch

der NAS-Einheit und damit auch die wesentlichen

Verkaufsargumente. Das Gehäuse besteht aus

schwingungsstabilen zwei Milimeter starken Wänden,

die uns in der Form bisher noch nicht untergekommen

sind. Die Audio-Video-optimierten Festplatten

von Seagate, die für einen besonders geräuschlosen

Dauerbetrieb ausgelegt sind, wurden senkrecht in einen

Gummimantel eingelassen. Dieser befindet sich auf

einem entkoppelten Aluminiumteller, der Vibrationen

so weit möglich eliminiert. Einen geräuschentwickelnden

Lüfter suchten wir unterdessen vergebens – dank

der senkrechten Aufstellungen der Platten wird eine

gegenseitige Wärmebelastung nahezu ausgeschlossen.

Während unseres Tests schwankten die Platten je nach

Anwendung zwischen 32 und 45 Grad Celsius – abzulesen

ist dieser Wert im Systemmenü, das Sie über Ihr

Browser-Fenster erreichen können.

Dass es sich vom Matrixdisplay über das Gehäuse

bis hin zum verbauten Netzteil um eine rein deutsche

Produktion handelt, spricht ebenfalls für sich und lässt

vielleicht auch den veranschlagten Preis verschmerzen.

MEINUNG

Safety First wird hier groß geschrieben und Sicherheit

bekommt man hier für sein Geld definitiv. Der

Preis erklärt sich u. a. mit der deutschen Produktion,

einem Panzer-ähnlichen Gehäuse, hochwertigen

Festplatten und gut geschultem Support. Wer für

diese Ausgabe bereit ist, erhält ein tadelloses Produkt.

AUSSTATTUNG

Allgemein

Hersteller

Certon Systems

Modell

Music Server Integrita

Preis (UVP)

3490 Euro

Maße ( B/H/T)

43 × 14 × 37 cm

Gewicht

11,3 kg

Informationen

www.certon.de

Technische Daten

Festplattenkapazizät

5 Festplatten

(wahlweiße 2,5 TB, 5 TB,10 TB total)

Back-up Raid 6

Streaming-

UPnP/DLNA

Protokoll

LAN/WLAN +/–

Audioformate 352.8kHz/24bit, AAC, ALAC, FLAC, M4A,

MP3, MP4, WAV, WMA

BEWERTUNG

techn. Wiedergabequalität

58/60

Ausstattung/

Verarbeitung

18/20

Benutzerfreundlichkeit

18/20

Gesamt

94 von 100 Punkten

Preis/

Leistung

Gut

Ergebnis

Ausgezeichnet 94/100

107


Musikalischer

Vorreiter

AUDIO TEST

Ausgezeichnet

(92 %)

Marantz AV8801

www.audio-test.at

3.2013

Bilder: Auerbach Verlag

108


AV-Receiver sind der Mittelpunkt eines jeden Heimkinos und

dennoch kratzen die meisten Nutzer nicht einmal ansatzweise

an den vielen großen und kleinen Funktionen, die sich hinter

den meist schwarzen Metalmänteln verbergen. Ganz anders

steht es um die Käufer separater Vor- und Endstufen, deren

Funktionsdurst sich kaum stillen lässt. Für jene hat Marantz

sein neuestes Flagschiff AV8801 entwickelt, ein 11.2-Kanal-Vorverstärker,

der mit frischen Technologien protzt und selbst uns

mit seiner Anschlußvielfalt beindrucken konnte.

Torsten Pless

Die minimalistisch gestaltete Frontpartie der

Mehrkanal-Vorstufe AV8801 ist geprägt durch

das berühmte Bullseye, das sich wie ein roter

Faden durch die Marantz-Produkthistorie zieht. Eine

aufklappbare Frontlade verbirgt ein deutlich größeres

Display sowie einen HDMI- und USB-Eingang nebst einigen

Bedienelementen. Dank des MHL-Zertifikats war

es uns über die HDMI-Schnittstelle möglich, hochauflösende

Audio- und Videodateien von Mobilgeräten zu

übertragen. Das kupferbeschichtete Gehäusechassis

sorgt unterdessen für hohe Stabilität und schmeichelt

dem Auge mit einer gebürsteten Frontpartie.

109


Die Rückseite lässt keinen Anschluss

vermissen – auf sechs

HDMI-Inputs kommen drei

Ausgänge, die auf Wunsch einen

TV-Bildschirm, Videoprojektor

und eine vierte unabhängige

Wiedergabezone mit Bild und

Ton beschicken.

Der Vierfach-Ethernet-Switch versorgt den AV8801 mit allerlei Netzwerkfunktionen und gibt die Internetverbindung

bereitwillig an bis zu drei Geräte weiter. Auf die Möglichkeit des kabellosen Datenstreamings müssen

wir allerdings auch dieses Mal verzichten. Zur Bedienung nutzten wir vorrangig die eigens entwickelte iPhone/Android-App,

mit der uns neben den grundlegenden Steuermöglichkeiten vor allem die Mehrzonen-Steuerung

und der Netzwerkzugriff überzeugten. Für den kompletten Parameterzugriff mussten wir allerdings den

Umweg über den Mobilbrowser gehen, der die IP-Adresse des Gerätes abverlangt. Als musikalisches Herzstück

des AV8801 möchten wir den Cloud-basierten Abodienst Spotify bezeichnen, mit dem wir nahezu jedes von uns

gesuchte Album in einer Auflösung von bis zu 320 kbit/s fanden.

Bilder: Auerbach Verlag

110


Während die acht analogen Mehrkanaleingänge die von unserem Blu-ray-

Player zugespielten Surround-Signale aufnahmen, konnten wir die Kanalzahl

mithilfe der internen Aufbereitungsprogramme Audyssey DSX, Dolby Pro

Logic IIz und DTS Neo:X auf bis zu 11.2 Wiedergabekanäle erweitern. Damit

bietet sich die Möglichkeit – eine passende Mehrkanalendstufe vorausgesetzt –

der gleichzeitigen Wiedergabe von Surround Back, Front-High und Front-

Wide-Kanälen. Die Signale liegen wahlweise über klassische vergoldete Cinch-

Buchsen oder symmetrische XLR-Ausgänge an.

Ein zweiter USB-Port des Typs A auf der Rückseite nahm unsere Testfestplatten mit Foto- und Musikdateien

vorbildlich auf. Im täglichen Gebrauch wäre hier ein dauerhaft angeschlossener Datenträger denkbar.

Die Möglichkeit der Direktverbindung mit Apples Mobilgeräten wissen wir zu schätzen, netzwerkaffine

Nutzer werden jedoch vornehmlich auf die Airplay-Schnittstelle zurückgreifen. Darüber werden

Audiostreams in CD-Qualität (16/44,1) und Videoinhalte per Funk an den AV-Vorverstärker übertragen.

Ein UPnP/DLNA-Streaming-Client ist wie bei vielen anderen Marantz-Geräten bereits mit integriert, was

uns die Möglichkeit bot, ALAC-, FLAC- und WAV-Dateien in einer Auflösung bis zu 24 Bit/192 Kilohertz

einfach von unseren Servern abzurufen.

111


Weitere Messergebnisse

finden Sie ab sofort online

DIE CROSSTALK-MESSUNG GIBT AUSKUNFT ÜBER DAS ÜBERSPRECHEN DER EINZELNEN

AUDIOKANÄLE INEINANDER. DER LEGENDE NACH SIND SIE WIE FOLGT GEORDNET: FRONT

LINKS/RECHTS, LFE, CENTER, SURROUND LINKS/RECHTS UND SURROUND BACK L/R

EINE AUDIOSCHALTUNG ADDIERET UNSEREM EINGESPEISTEN TESTSIGNAL WEITERE

VERZERRUNGEN. DIESE KÖNNEN HARMONISCH-GEPRÄGT (H2, H4, H6 ETC.), UNHAR-

MONISCH (H3, H5, H7 ETC.) ODER WIE BEI DER AV8801 SEHR AUSGEGLICHEN SEIN

Einblick aus dem Messlabor

Anhand der von uns ermittelten Messergebnisse aus unserem

Testlabor konnten wir unseren Höreindruck auch auf dem Papier

nachvollziehen. Dabei haben wir der AV8801 die 8-Kanal-

Daten aus unserem Audio-Precision-Messsystem mit einer

Auflösung von 24 Bit und 96 Kilohertz (kHz) bei –20 dBFS über

an die BD-HDMI-Schnittstelle zugespielt. Die wiedergegebenen

Tonsignale wurden unterdessen bei –10 dBV an den Cinch- und

XLR-Ausgängen erfasst.

Das Übersprechen der einzelnen Kanäle ineinander liegt

gegenüber dem Eingangssignal bei 10 kHz bei einem guten

Dämpfungswert von –62 Dezibel (dB). Betrachten wir uns

den Wert bei 1 kHz, fällt die Messung mit –84 dB noch einmal

deutlich besser aus. In der Praxis bedeutet das eine eindeutige

Lokalisierbarkeit von Bewegungen im Klangbild zwischen den

einzelnen Lautsprechern.

Die harmonischen Verzerrungen liegen im alltäglichen Gebrauch

bei einem Wert um die 0,01 Prozent. Klanglich äußert

sich dies an dem sehr ausgeglichenen und nicht aggressiven

Spielverhalten der AV8801. Mit einem Dynamikwert nach

AES17 von 94 dB und einem Signal-zu-Rauschabstand von

75 dB bewegen sich auch die weiteren technischen Daten auf

einem sehr guten Niveau.

Bilder: Auerbach Verlag

112


WAS INNERHALB DES GEHÄUSES PLATZSPAREND UMGESETZT IST, SORGT AUSSER-

HALB SCHNELL FÜR VOLLE RÄUME. BIS ZU 13 LAUTSPRECHER (11.2-SURROUND)

LASSEN SICH MIT DER AV8801 BETREIBEN

In der neuen AV-Vorstufe kommt erstmals in Marantz‘

Firmengeschichte die höchste Ausbaustufe des

Audyssey-Einmesssystems – XT32 – zum Tragen. Die

Einmessprozedur verlief nach gewohntem Muster und

brachte die bekannte Genauigkeit in der Abstandsermittlung

unserer Lautsprecher. Trotz der akustischen

Optimierung unseres neuen Hörraumes schlug

Audyssey eine Absenkung im unteren Mittenbereich

sowie eine Anhebung des tiefen Frequenzspektrums

vor – etwas zuviel Eingriff auf einmal für unseren

Hörgeschmack. Für unseren Hörtest versetzten wir

die Einmessung in den Bypass und brachten den AV-

Vorverstärker mit der passenden Marantz-Mehrkanalendstufe

MM7055 in Betrieb. Dabei erfuhren wir eine

sehr ausgeglichene Frequenzverteilung ohne merkliche

Ausreißer in einen ungefälligen Bereich. Tieftonbezogene

Filmszenen wurden mit viel Druck und der

nötigen Portion Impulshaftigkeit reproduziert, was

sich auch im Zweikanal-Test bestätigen sollte. Actionreiche

Kampfsequenzen und impulsstarke Instrumente

wurden darüber hinaus mit einem hohen Maß an

Dynamik versehen. Der untere Mittenbereich sorgte

dabei für eine sehr plastische Darstellung der einzelnen

Filmtonelemente, sodass sich selbst mit geschlossenen

Augen Figuren deutlich vor uns aufbauten und

Instrumente ohne Komprimierung erklangen. Die

Tiefe und Breite der akustischen Bühne hinterließ bei

uns ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Der eigentliche

Mittenbereich ließ keinerlei klangliche Härten zu

und unterstützte Naturaufnahmen mit gebührender

Natürlichkeit. Sprecherstimmen profitierten ebenso

von der Neutralität, die der AV8801 zutage legte, ohne

mit S-Lauten in den Vordergrund zu treten.

Der Hochtonbereich führte die positiven Klangeigenschaften

fort, könnte für unseren Geschmack jedoch

stellenweise offener agieren. Details werden unterdessen

vorbildlich dargestellt, was dem Mehrkanalvorverstärker

in seiner Gesamtheit einen sehr musikalischen

Eindruck verleiht.

AUSSTATTUNG

Allgemein

Hersteller

Marantz

Modell

AV8801

Preis (UVP)

3300 Euro

Maße (B /H/T)

44 × 18,5 × 39 cm

Gewicht

13,9 kg

Informationen

www.marantz.de

Technische Daten

Einmessautomatik

+

Mehrzonenunterstützung

+

Audyssey DSX +

DTS Neo:X +

Pro Logic IIz +

Streaming

Airplay, UPnP

MEINUNG

Mit der AV8801 führt Marantz seine Serie hochwertiger

Surround-Vorstufen fort. Persönlich gefallen

mir die kleinen Tools wie AirPlay-Support, UPnP-

Streaming und die Spotify-Integration, die die

großen Funktionen wie die 11.2-Kanal-Vorstufensektion

sinnvoll ergänzen. Gut gemacht, Marantz!

BEWERTUNG

Basswiedergabe

9/10

Mittenwiedergabe

9,5/10

Höhenwiedergabe

8,5/10

Dynamik 9/10

Neutralität 9/10

Transparenz/

Impulstreue

8,5/10

Wiedergabequalität

53,5/60

Ausstattung/

Verarbeitung

19,5/20

Benutzerfreundlichkeit

19/20

Gesamt

92 von 100 Punkten

Preis/

Leistung

Sehr gut

Ergebnis

Ausgezeichnet 92/100

113


Digital,

so geht gutes

Verstärken!

Bilder: Auerbach Verlag

114


AUDIO TEST

Sehr gut

(89 %)

NAD C390DD

www.audio-test.at

3.2013

Nachdem die analoge Entwicklung im Verstärkerbereich nahezu

vollständig abgeschlossen ist, versuchen die Hersteller immer

wieder digitale Bauteile mit zu integrieren. NAD ist das zu wenig

und baut mit dem C390DD einen reinen Digitalverstärker oder

wie es NAD nennt – den „DAC-Amp“.

Torsten Pless

115


DEM KÜHLKÖRPER STEHT EIN KRÄFTIGES SCHALTNETZ-

TEIL ZUR SEITE, DESSEN KLANGLICHEN EINGLÜSSE DER

DIGITALVERSTÄRKER KONSEQUENT ELIMINIERT

QUELLENWAHL, LAUTSTÄRKEREGLER UND EIN STEU-

ERKREUZ – MEHR BRAUCHT ES NICHT, UM SICH DURCH

DEN C390DD ZU NAVIGIEREN

Bilder: Auerbach Verlag

116


ZETEX DDFA - DIESEN NAMEN SOLLTEN SIE SICH

SCHON EINMAL MERKEN, DENN ER MISTET IN DER

ANALOGEN SIGNALVERARBEITUNG KONSEQUENT AUS

EIN SAUBER VERARBEITETES ANSCHLUSSTERMINAL,

HIER DIE LAUTSPRECHERANSCHLÜSSE, ERMÖGLICHT DIE

VERBINDUNG ZU DEN GERÄTEN IN IHRER AUDIOKETTE

117


Analog nur auf Bestellung: Wer sich von

den Altlasten seines Hi-Fi-Racks nicht

trennen mag, sollte in das optionale Analogmodul

investieren

In ihrer Entwicklungsgeschichte waren Stereo-

Vollverstärker über lange Zeit rein analog.

Nach und nach schummelten sich einige

digitale Bauteile hinein und sogenannte Hybrid-

Modelle entstanden. Die dänischen Entwickler von

NAD machen hier wieder mal ihrem guten Ruf

alle Ehre und dringen bei ihrer Verstärkerentwicklung

in neue akustische Dimensionen. Nach

den positiven Erfahrungen mit dem reinen Digitalverstärker

M2, haben sie nun ein entsprechendes

Model aus der günstigeren Klassik-Serie im

Programm, das der neuen Generation von HifiGeräten

nahezu unendliche Möglichkeiten beschert.

Von Haus aus besitzt der Digitalverstärker

C390DD keinerlei Analogeingänge, sondern bietet

all das, was das digitale Herz begehrt: AES/EBU-,

USB-, koaxiale und optische Ein- und Ausgänge.

Für externe Speichermedien stehen zwei USB-Ports

des Typs B auf der Vorder- und Rückseite bereit,

während sich Subnotebooks den integrierten D/A-

Wandler über einen Typ-A-Anschluss zunutze machen.

All das erfolgt fachgerecht asynchron und

mit einer Auflösung bis 24 Bit und 96 Kilohertz

(kHz). Der passende Windows-Treiber findet sich

auf der Firmenhomepage. Höher in der Auflösung

geht es noch mit den S/PDiF-Anschlüssen hinaus,

die Sampleraten bis 192 kHz akzeptieren.

Mit einem HDMI-Erweiterungsmodul lässt sich

die digitale Liebhaberei noch auf die Spitze treiben

und externe Blu-ray-Player, SACD-Spieler und

TV-Tuner durch die NAD-Schaltkreise betreiben. Für

Analog-Nostalgiker bietet NAD eine zweite Zusatzplatine

mit symmetrischen und unsymmetrischen

Analogeingängen sowie MM/MC-Phonobuchsen - auf

Bestellung. Unabhängig von dem eingespeisten PCM-

Signal und dessen Auflösung kommt es bei der internen

Signalverarbeitung zu einem Upsampling auf die

Zielfrequenz von 844 kHz. Das Hochrechnen wird von

einem sogenannten DDFA (Direct Digital Feedback

Amplifier) der Firma Zetex übernommen, der ebenso

dafür sorgt, aus den Eingangsquellen pulsweitenmodulierte

(PWM) 7-Bit-Signale zu generieren.

Ausgangstransistoren machen aus dem Digitalstrom

anschließend ein verstärktes, analoges Signal, das

den Lautsprechern über das Bi-Wiring-Terminal zur

Verfügung steht.

Ein weiterer Chip sorgt für eine digitale Gegenkopplung

(digital Feedback), der am Eingang des DDFA-

Chips das zurückgeführte Signal analysiert und

korrigiert. Eine analoge Signalverarbeitung sucht

man sonst vergebens. Da sich die digitale Lautstärkeregelung

ebenfalls des PWM-Signals bedient, bleibt

die gängige Befürchtung eines Dynamikverlusts

außen vor.

Die Menüstruktur des Punktmatrix-Displays erweist

sich als gut durchdacht und der Funktionsumfang

als äußerst ergiebig. Neben einem grafischen 2-Band-

EQ stehen sechs weitere semiparametrische Bänder

im Frequenzbereich zwischen 40 und 240 Hertz zur

Bearbeitung bereit. Abspielbare Testtöne erleichtern

Bilder: Auerbach Verlag

118


dabei die Arbeit der akustischen Raumgestaltung

ungemein. Um die Raumequalizer-Funktion in Gänze

zu nutzen, ist sicherzustellen, dass die installierte

System-Softwareversion mindest die Version 2.64 ist.

Um dies zu überprüfen, genügt ein längeres Drücken

des Menü-Buttons. Funktionen wie die Lautsprecher-

Impedanzanpassung, der Soft-Clipping-Modus und

die Möglichkeit, nicht genutzte Eingänge im Menü zu

deaktivieren, runden das Angebot sinnvoll ab.

Der Klang des Digitalverstärkers ist voluminös und

klar strukturiert bis pointiert in den Spitzen und weiß

dennoch in der Feinauflösung zu überzeugen. Filigrane

Triangeln waren selbst in dichten Arrangements

zu vernehmen, Blechblasinstrumente und Streicher

präsentierten sich höchst filigran ohne künstlich aufgedrückte

Frische, die meist nur durch Verzerrungen

hervorgerufen wird. Gesangsaufnahmen ließen ihrer

Natürlichkeit freien Lauf und ertönten genauso, wie

wir sie nach unzähligen Hörsessions abgespeichert

haben – ohne jegliche Schärfen. In der räumlichen

Darstellung ließ der C390DD noch etwas Luft nach

oben, denn am Hörbeispiel einer Flamenco-Tänzerin

vernahmen wir die einzelnen Schritte deutlich weiter

außen als bis in die tiefsten Winkel des Raumes hinein.

Statt übertriebener Impulstreue fokussierte sich

der NAD-Verstärker auf eine außerordentliche Durchhörbarkeit,

was im Zusammenspiel mit der filigranen

Feinzeichnung einen wahren Hörgenuss ergab. Die

Fokussierung auf einen rein digitalen Signalweg halten

wir für sehr gelungen und empfehlenswert.

AUSSTATTUNG

Allgemein

Hersteller

Modell

Preis (UVP)

Maße ( B/H/T)

Informationen

Technische Daten

Verstärkerleistung

Leistungsaufnahme

Leistungsaufnahme

NAD

C390DD

2499 Euro

MDC DD AP-1: + 299 Euro

MDC DD HDMI-1: + 249 Euro

43,5 × 13,2 × 38,8 cm

www.nad.de

2x 160 Watt

Stand-by: 0,5 Watt

USB: 0,5 W

Steckernetzteil: 2,5 W

PSU: 3,7 W

BEWERTUNG

Basswiedergabe

9/10

Mittenwiedergabe

8,5/10

Höhenwiedergabe

9/10

Dynamik 9,5/10

Neutralität 8,5/10

Transparenz/

Impulstreue

8/10

Wiedergabequalität

52,5/60

Ausstattung/

Verarbeitung

18,5/20

Benutzerfreundlichkeit

18/20

Gesamt

89 von 100 Punkten

Preis/

Leistung

Sehr gut

Ergebnis

Sehr gut 89/100

119


Wikinger

der Neuzeit

Bilder: Auerbach Verlag

120


AUDIO TEST

Referenzklasse

(95 %)

3.2013

Electrocompaniet ECI6DS

www.audio-test.at

Was einst auf einem bloßen Blatt Papier auf einer Messe für

Toningenieure begann, sollte sich schnell als „der weltbeste Verstärker“

etablieren. Mit diesem Titel wurde damals der 25-Watt-

Verstärker zur Legende und über Dekaden hinweg verkauft. Mittlerweile

40 Jahre darauf halten wir ein Gerät in der Hand, das

die alten Tugenden weiterhin verfolgt und um frische, jugendliche

Ideen ergänzt.

Torsten Pless

121


(1) DER SYMMETRISCHE INNENAUFBAU

WIRD KONSEQUENT VERFOLGT. SMD-

BAUTEILE SORGEN FÜR ÜBERSICHT

4

(2) GLEICH ACHT ELEKTROLYTKONDENSA-

TOREN GEBEN DEM VERSTÄRKER SEINEN

IMPULSIVEN CHARAKTER

(3) KAUM SICHTBAR ABER GUT VON DER

STREAMING-PLATINE ABGETRENNT BEFIN-

DET SICH EIN WOLFSON-DAC

Bilder: Auerbach Verlag

122


Innere Werte:

Unter der Haube verfolgen die Nordlichter von Electrocompaniet

auch beim ECI 6DS das Firmencredo eines

konsequent symmetrischen Schaltungsaufbaus. Mit SMD-

Technologie und kürzesten Signalwegen wird viel Platz

eingespart, der modularen Erweiterungen zur Verfügung

steht. Ein üppig dimensionierter 500-Watt-Ringkerntransformator

in der oberen Ecke bietet ausreichend Leistungsreserven

für ein durchweg stabiles Klangbild. Acht

10 000-Mikrofarad-Elektrolytkondensatoren sorgen für

ein impulsschnelles Agieren des Verstärkers, was sich in

unserem Hörraum auch klanglich bestätigte. Weitere acht

Ausgangstransistoren sollten selbst den anspruchsvollsten

Lautsprechern, die über ein WBT-Anschlussterminal

angeschlossen werden, genug Antrieb verleihen. Um die

Vorstufensektion vor negativer Signaleinwirkung zu

schützen, wird sie mittels Metallplatte vom Streaming-

Board getrennt.

Die integrierten BridgeCo-Schaltkreise ermöglichen dem

Verstärker auch die Möglichkeiten des Audiostreamings

und Gapless Playbacks, wahlweise per Ethernet-LAN

oder mittels aufgesetzter Kommunikationsplatine über

Wireless-LAN.

2

1

(5) DIGITALES SANDWICH: ÜBER

DER VORSTUFENSEKTION SITZEN DIE

AUSSENKOMUNIKATIONS-MODULE

5

3

(4) GUTE ALTE ZEIT: EIN KLASSISCHER

500-WATT-RINGKERNTRAFO MIT EINEM

FUHRPARK AUS ACHT ELKOS

123


KÖNIG DER FERNBEDIENUNGEN: MIT

COVERANZEIGE BEFEHLIGT DIE BEDIENUNG

DEN ELECTROCOMPANIET

Der ECI 6DS ist viel mehr als nur ein bloßer

Verstärker, denn er führt einen Stereo-Vollverstärker

mit Streaming- und D/A-Wandlungsfähigkeiten

zusammen. All das vereint in einem tiefschwarzen,

todschickem Gehäuse, welches ungeachtet

der ihn umgebenden Geräte die Blicke auf sich zieht.

Das in Oslo gegründete Unternehmen Electrocompaniet

beschäftigt sich bereits seit dem Jahr 1973 mit

der Entwicklung von Hi-Fi-Verstärkern. Damals noch

aus dem Antrieb heraus, Transistorverstärker mit

ihren Intermodulationsverzerrungen natürlicher klingen

zu lassen - heute mit der Überzeugung als Triebwerk

besonders musikalische Verstärker zu bauen.

Die überbordende Ausstattung des ECI 6DS ist in ein

sehr hochwertiges und resonanzarmes Metallgehäuse

verbaut, dass mit einer seidenmatt glänzenden Acrylfrontplatte,

den kupferfarbenen Bedienelementen und

dem großen Electrocompaniet-Schriftzug jedem Rack

zu neuer Eleganz verhilft. Das nordisch kühl-blaue

Punktmatrix-Display zeigt die ausgewählte Eingangsquelle

an und bietet selbst auf weiterer Sitzentfernung

eine angenehme Lesbarkeit.

Zur Steuerung dient – neben den in alle Himmelsrichtungen

zeigenden Druckelementen – eine mit Display

ausgestattete Fernbedienung, die den ECI 6DS per

Funk und weitere Geräte über Infrarot bedient. Während

die Steuerung sehr flüssig von der Hand geht,

werden bei Online-Radiosendern die Stationslogos

ansehlich dargestellt.

Einer überschaubaren Anzahl unsymmetrischer Analogeingänge

steht ein Arsenal praktischer Helferlein

zur Seite. Dazu zählen vollsymmetrische XLR-Eingänge

für den Anschluss eines CD-Players sowie zwei

symmetrische Ausgänge, um aus dem Vollverstärker

eine Stereo-Vorstufe zu machen. Wer es indessen etwas

digitaler mag, kommt mit zwei optischen und zwei

Koax-Eingängen voll auf seine Kosten. USB-Inputs in

den Varianten A + B runden das Gesamtpaket ab. Mittels

Ethernet-LAN und der beiliegenden WiFi-Antenne

gelingt der Einstieg ins Netzwerk, was den Funktionssammler

von heute zusätzlich aufhorchen lässt.

124


HIER TRIFFT ANALOG AUD DIGITAL:

VOLLSYMMETRISCHE EIN- UND AUSGÄNGE

GEPAART MIT (W-)LAN UND USB

Dank der verbauten BridgeCo-Chips empfängt Electrocompaniets

ECI 6DS die wichtigsten Audiodateien wie

FLAC und WAV – mit einer Auflösung bis zu 24 Bit

und 192 Kilohertz – genauso wie die verlustbehaftet

komprimierten Formate wie MP3 und WMA. All das

geschieht mittlerweile lückenlos (Stichwort Gapless

Playback), wodurch Live-Konzertmitschnitte oder ganze

Arien nicht durch unangebrachte Stille auseinandergerissen

werden. Das Streaming-Board unterstützt

darüber hinaus die Zuspielung eines Computers sowie

iPhones über USB.

Im Hörraum gewann der ECI 6DS bereits nach den

ersten Takten aktueller Pop- und Rockmusik unsere

volle Aufmerksamkeit. Dabei glückte ihm nicht nur

eine ausgezeichnete Wiedergabe mit einem externen

CD-Player, sondern er zeigte sich auch als reiner Streaming-Client

über alle anfänglichen Zweifel erhaben.

Snare-Drums kombinierten einen kräftigen Grundton

mit sehr dynamischer Spielweise und großer Anschlagsfreude.

Becken und Hi-Hats fügten sich für

unsere Ohren angenehm an die für sie vorgesehenen

Stellen ein, ohne sich dabei in den Vordergrund zu

stellen und andere Instrumente zu verdecken. Verzerrte

E-Gitarren taten es ihnen gleich und setzten sich

mit einem kräftigen unteren Mittenbereich gekonnt

in Szene.

In ernsteren Stücken erlebten wir eine sehr impulsfreudige

Wiedergabe, was Instrumenten mit großem

Bass-Tiefmittenanteil sehr gelegen kam. Die breit

angelegte Raumdarstellung führen wir auf einen niedrigen

Crosstalk-Wert zwischen den Stereo-Kanälen zurück.

In Wagners Ouvertüre der Fliegende Holländer,

wurde der Fokus nicht auf die Phantomschallquelle

in der Mitte gelenkt, der ECI6 DS bot Streichern und

Solisten viel mehr Platz zur freien Entfaltung –

unabhängig der gewählten Lautstärke. An dieser

Stelle sei noch als nettes Gimmick, die kreisrunde

Lautstärkedarstellung rund um das Electrocompaniet-

Logo erwähnt, das dem Verstärker nicht nur auf

musikalischer Ebene eine außerordentliche Liebe zum

Detail attestiert.

AUSSTATTUNG

Allgemein

Hersteller

Modell

Preis (UVP)

Maße ( B/H/T)

Gewicht

Informationen

Technische Daten

Verstärkerleistung

Leistungsaufnahme

MEINUNG

Electrocompaniet

ECI6DS

5500 Euro

48,3 × 40,5 × 13,5 cm

20 kg

www.electrocompaniet.no/de

2 × 125 Watt @ 8 Oh m

2 × 200 Watt @ 4 Ohm

2 × 370 Watt @ 2 Ohm

Stand-by: 1 Watt

Betrieb: 110 Watt

Was will man da noch mehr? Der eingebaute Streaming

Client funktioniert so gut, dass man keinen

zusätzlichen Netzwerkplayer mehr braucht. Auch

wenn die Rückansicht übersichtlich wirkt, ist doch

alles Wichtige darauf vorhanden. Der Klang und

das Gerätedesign sprechen sowieso für sich.

BEWERTUNG

Basswiedergabe

9/10

Mittenwiedergabe

10/10

Höhenwiedergabe

9,5/10

Dynamik 9,5/10

Neutralität 9,5/10

Transparenz/

Impulstreue

9/10

Wiedergabequalität

56,5/60

Ausstattung/

Verarbeitung

19/20

Benutzerfreundlichkeit

19,5/20

Gesamt

95 von 100 Punkten

Preis/

Leistung

Sehr gut

Ergebnis

Referenzklasse 95/100

125


JAHREN ENTWICKLUNGSARBEIT IST DER

NACHFOLGER VON DYNAUDIOS REFE-

Beweismaterial

DER EVIDENCE PLATINUM: NACH ZWÖLF

RENZLAUTSPRECHER EVIDENCE MASTER

ERSCHIENEN. UND AUF DIESEM BILD SEHEN

SIE NUR EINEN KLEINEN TEIL DAVON...

Bilder: Auerbach Verlag, Dynaudio

126


WARUM SOLLTEN LAUTSPRECHERMEM-

BRANEN IMMER GLEICH UND LANGWEILIG

AUSSEHEN? NEBEN KLANGLICHEN

EIGENSCHAFTEN BRINGEN AUSGEWÄHLTE

MATERIALIEN AUCH EINE INTERESSANTE

OPTIK MIT SICH. IM OBEREN BILD SEHEN

SIE EINE KEVLAR-MEMBRAN, UNTEN EINE

MEMBRAN AUS ARAMIDEN (POLYMERE

KUNSTSTOFFE) UND BAUMWOLLGEWEBE.

127


UNGEWÖHNLICHER ANBLICK:

DER MBL-RADIALSTRAHLER, OBEN

HOCH- DARUNTER MITTELTÖNER,

SPIELT MUSIK ZU ALLEN SEITEN AB

128


Bilder: Auerbach Verlag, Loewe

UNGEWÖHNLICHER BLICK IN DIE TECHNIK:

SO GLIMMEN ANALOGRÖHREN UNTER VOLLLAST.

129


Finden Sie den

Lautsprecher?

Ja?

DANN SCHREIBEN SIE AN LESERBRIEFE@AUDIO-TEST.AT WO ER SICH

VERSTECKT HÄLT. BEI DER GELEGENHEIT KÖNNEN SIE JA GLEICH EINE MEINUNG

ABGEBEN, WIE IHNEN DAS NEUE GEWAND DER AUDIO TEST GEFÄLLT.

130

Des Rätsels Lösung finden Sie im

nächsten Heft am 3. Mai 2013,

unter anderem auf mit folgenden

Themen:

Die Geschichte des Downloads: Wie

alles begann | Story: In welchem

Format der MP3-Erfinder wirklich

hört | Besuch bei Mr. Hamburg: So

highendig klingt die Hansestadt |

Plus: Die besten Standlautsprecher

im Test zur High End

Bilder: Hangklip Design


Bei Bose ist

dies NICHT

NUR ein

TV-Gerät.

www.bose.de

Bose ® VideoWave ® ll Entertainment System.

Full-HD-Bilder. Home Cinema Sound. Ohne sichtbare Lautsprecher.

Ein echtes Home Cinema Erlebnis lässt weder für Ihre Augen noch für Ihre Ohren Wünsche offen.

Während HD-Flachbildfernseher zwar ein mehr als überzeugendes Bild bieten, lässt die Klangwiedergabe

allzu oft zu wünschen übrig. Die einzige Möglichkeit, das Donnern eines Formel-1-

Rennens hautnah zu erleben oder das verräterische Knacken eines Zweiges im neuesten Thriller

nicht zu verpassen, ist die Installation eines separaten Home Cinema Sound Systems. Bis jetzt.

Das Bose ® VideoWave ® ll Entertainment System – mit 46“ oder 55“ Bildschirmdiagonale

erhältlich– ist der einzige HD-Flachbildschirm, in den ein komplettes Bose ® Home Cinema

System integriert ist. Dank exklusiver Bose ® Technologien gibt es Klang selbst von dort wieder,

wo keine Lautsprecher sind – und bietet so einzigartige Klangerlebnisse, die Sie bislang

wahrscheinlich nicht für möglich gehalten hätten. Es ist kein TV-Gerät. Es ist eine komplette

Home Entertainment-Lösung, die ein LED Display mit einer Auflösung von 1080p und Bose

Home Cinema Sound vereint. In einem beeindruckend unkomplizierten System.

Bevor Sie sich für ein TV-Gerät entscheiden, sollten

Sie unbedingt das Bose ® VideoWave ® ll System erleben.

Besuchen Sie einen Bose Partner 2000 Fachhändler in Ihrer Nähe und erleben Sie

die neue Dimension von Home Entertainment. Danach ist nichts mehr, wie es war!

Händlernachweis und Produktinfo:

(08 00) 2 67 31 11 (gebührenfrei)

Internet: www.bose.de Kennziffer: 13AYAUT013

TESTERGEBNISSE

Satvision 9/2012

Heimkino 10-11/2012

video 10/2012

HiFi Test 5/2012

sehr gut

überragend

sehr gut

sehr gut

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