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03 | 2013
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Standlautsprecher
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Quadral mit neuem Meisterstück
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Die digitale
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222 Tests
in der Übersicht
Test: Die neuen
Kompaktanlagen!
3 x Top–Klang ab 500 Euro
Denon, Onkyo und Sony
Edel-Sound
Electrocompaniet lehrt Verstärkern
das Streamen
Modularer Digitalverstärker:
HDMI und Phono – So flexibel ist nur ein NAD!
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Xeo ist neu, Xeo ist einfach, Xeo ist smart, Xeo verändert alles. Denn Xeo ist das erste
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Ihren Xeo Transmitter. Xeo ist Schwarz oder Weiß, hochglänzend oder matt. Unplug and
play. Xeo Fachhändler und weitere Infos: www.xeo.dynaudio.de
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WILLKOMMEN!
Während ich dieses Editorial schreibe,
fällt Schnee. Ende März! Draußen ist es
bitterkalt und ich denke ernsthaft darüber
nach, mir doch noch ein Paar neuer Winterschuhe
zu kaufen. Der Blick auf meine Wetter
App verheißt auch für Ostern keine Besserung.
Ganz ehrlich: Ich hoffe, wenn Sie diese Zeilen
lesen, ist es endlich wärmer geworden und der
kleine Frühling hat die Sonne endlich gefunden.
Die Zeit, in der Neues entsteht.
So neu, wie diese AUDIO TEST, die Sie heute
in den Händen halten. Nach vier Jahren ohne
„Facelift“ war es für uns an der Zeit, technische
Kompetenz mit wieder frischer Optik zu verbinden.
Wir haben in den vergangenen Wochen hart gearbeitet und wollen
Ihnen Geräte und Tests aus einem neuen Blickwinkel zeigen: große Bilder,
aufmerksame und beigeisterungsfähige Texte mit dem Sinn für das
Wesentliche und natürlich nach wie vor eine präzise, menschengemachte
Klangeinschätzung, die in unserem Hör- und Messraum in feinster Detailarbeit
entsteht. Wir wollen Appetit machen auf die große Welt des Klangs,
auf Produkte, die uns bewegen, musikalische Highlights, genauso wie
echte Innovationen der Hersteller. Wie zum Beispiel den volldigitalen
Verstärker von NAD. Der C390DD wirft alle analogen Konventionen über
Bord und beweist, dass digitaler Klang aus mehr als nur Einsen und Nullen
besteht. Besonders beeindruckt hat mich in dieser Ausgabe auch der
Edel-Verstärker von Electrocompaniet: Neben sehr guten Messwerten und
einem Klang, der ihr Wohnzimmer und Sie zum Zittern bringt, verbindet
der Amp geschickt die „alte“ mit der „neuen“ Welt. Die Einbindung der
Streaming-Funktion auch in hohen Auflösungsstufen ist für mich ein
großer Wurf und absolut empfehlenswert. Wer dazu die passenden Lautsprecher
sucht, dem empfehle ich die neuen Quadral Platinum M40, die zu
einem vernünftigen Preis ausgezeichnete Klangeigenschaften zeigen und
über die Sie ebenfalls mehr in dieser Ausgabe lesen. Wie die Musik laufen
lernt, haben wir in unserem Studiobesuch bei den Plattenmillionären von
The Boss Hoss erfahren. Denn ohne Musik nützen uns die schönsten HiFi-
Geräte nichts. Viel Spaß beim Lesen wünscht
Siegerboxen
...die begeistern
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Leserwahlsieger 2013
bei Stereoplay, Kategorie Standboxen bis 2000 Euro
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Leistungsfähigkeit“
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Bilder: Auerbach Verlag
PS. Natürlich freue ich mich immer über Leserbriefe. Bei dieser Ausgabe
ist mir Ihre Meinung besonders wichtig – Wie gefällt Ihnen das neue Layout,
was wünschen Sie sich künftig von uns? Schreiben Sie mir, am besten
elektronisch: leserbriefe@audio-test.at. Vielen Dank!
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3
INHALT
HIGH END
SOUND
06 Die faszinierendsten
Bilder des Monats aus der
Welt von Hi-Fi und Musik
Großes Kino mit der
Marantz-11.2-Vorstufe
110
Quadral
50
TOP-THEMEN
12 Magazin
Die wichtigsten Fakten
und Ereignisse rund um
den Globus
24 Pimp my Room
Mit Genelec zu einer besseren
Raumakustik
28 Technik
exterm:
Die richtige Frequenzverteilung
im Lautsprecher
30 Downloadvergütung
Wer verdient wieviel im
digitalen Plattenladen
40 KingRex DAC
Ein D/A-Wandler im
Hosentaschenformat
44 Audioengine
A5+
Aktivlautsprecher für
den Schreibtisch
50 Quadral
Platinum
Aus der Entwicklung ins
AUDIO TEST-Labor: Quadrals
neues Meisterstück
56 Bose SoundLink
So schön sieht guter
Klang aus
74 Kultmusik
Ein Kochrezept für den
eigenen Nummer-1-Hit
84 Soundcheck
Wir haben die neuesten
Blu-ray-Veröffentlichungen
gesichtet
104 Integrita
Server
Enormer Speicher zum
gehobenen Preis
116 NAD C 390DD
NAD baut einen Digitalverstärker
mit modularen
Erweiterungen
128 Nahaufnahme
Die schönsten Bilder aus
der Welt der Hi-Fi-Technik
Windows 8 für
Audiophile 32
4
AUDIO TEST besucht:
78
MEGA-
TEST
Kompaktanlagen
im Vergleich
62 Denon NewCeol
Ungeahnte Möglichkeiten
mit der NewCeol
66 Onkyo CS-N755
So viele Anschlüsse auf so
wenig Raum
70 Sony CMT-G2NiP
Moderner Klang -
klassisches Design
Kultmusik
von Elvis
bis Nirvana
84
Der beste
Freund des
iPhones
56
Edle Verstärkung
122
90 Fachhandelsmarkt
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98 Testübersicht
Die komplette
Testhistorie
von 256 Geräten
Bilder Titel: Auerbach Verlag, Denon, Electrocompaniet
Bilder Inhalt: Auerbach Verlag, Bose, Electrocompaniet, EMI Music Germany, Marantz, Microsoft, Sony, Starwatch
5
Hier werden
Hits
produziert
THE BOSSHOSS HABEN GLEICH MEHRERE
AUFNAHMERÄUME IN IHREM PROBERAUM-
UND STUDIOKOMPLEX, HIER SEHEN
SIE EINEN DAVON. JE NACH AKUSTIK
UND AUSSTATTUNG EIGNEN DIESE SICH
FÜR BESTIMMTE ANWENDUNGEN ODER
INSTRUMENTE.
Bilder: Auerbach Verlag, Monique Wuestenhagen
6
CRO RÄUMT NICHT NUR BEI DER ECHO-VERLEIHUNG AB, SON-
DERN PRÄSENTIERT AB DEM 4. APRIL IN 200 H&M-FILIALEN
SEINE 20-TEILE-UMFASSENDE MODEKOLLEKTION.
Musik
goes Mode
7
Junge?
MEHR DOWNLOADS HATTE KEINER:
DER 70-JÄHRIGE HEINO SPRENGT DIE ONLINE-
COMMUNITY UND LEHRT DIE GOLDENE GENERATION,
WIE DAS MIT DEN DOWNLOADS GEHT.
Bilder: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/Jochen Günther, Sony Music
8
JEDE MENGE MUSIK GIBT ES VOM 10.
BIS 13. APRIL AUF DER MUSIKMESSE
IN FRANKFURT. MIT DABEI SIND AUCH
AUSSTELLER WIE YAMAHA, AKG UND
AUDIO PRO.
9
ZWEI SATELLITEN DER NASA NAHMEN BEIM DURCHFLIE-
GEN DER STRAHLUNGSGÜRTEL DER ERDE ELEKTROMAGNE-
TISCHE WELLEN AUF, WELCHE TECHNIKER ANSCHLIESSEND
IN HÖRBARE FREQUENZEN UMWANDELTEN. DAS ERGEB-
NIS: UNSERE ERDE SINGT UND KLINGT DABEI WIE EINE
MISCHUNG AUS VOGELGEZWITSCHER UND WALGESANG.
4
4
So klingt unsere
Erde
Bilder: Nasa
10
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allein den Konstruktionsvorteil verdeutlichen.
Die sind voll aus dem Metall-Häuschen: Monster-Sound im Mini-Format.
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Beim Heimkino driften die Wunschvorstellungen der männlichen und weiblichen Welt ziemlich weit auseinander.
Für die einen kann es nicht klein genug sein, für die anderen muss es so großartig wie möglich klingen. Damit
keine der beiden Seiten einen Kompromiss eingehen muss, haben wir das Cubycon ins Leben gerufen. Einzigartige
Zwei-Wege-Micro-Boxen aus Aluminium mit Koaxial-Treibern, im Set mit einem flexiblen Flach-Subwoofer
mit gleich drei Hochleistungs-Tieftönern. Zusammen verbinden sie beide Wunschvorstellungen in einem. Sie
sind optisch sehr klein geraten, aber stellen akustisch viele große Mitspieler in den Schatten. www.teufel.de
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10783 Berlin
01 02
Pfeifen, bis die Polizei kommt
Ein Bewohner der Stadt Portland
in Maine (USA) zog den
Zorn seiner Mitmenschen auf
sich. Die Ursache war sein lautes
Pfeifen während der Stadtdurchquerungen.
Nachdem mehrere
genervte Anwohner der Stadt
sich bei der Polizei über den
Lärm beschwert hatten, wurde
der Urheber der gepfiffenen Musikstücke
mit einem Strafzettel
zurechtgewiesen.
David Bowie kehrt zurück
Nach zehn Jahren erschien
Anfang März erstmals wieder
ein Studioalbum von David Bowie.
The Next Day bewegt sich
zwischen zugänglichem Pop und
knackigem Funk und bietet so
einiges an Bandbreite. Das Cover
des mittlerweile dreißigsten Studioalbums
basiert auf dem Meisterwerk
Heroes von 1977, welches
grob modifiziert wurde. Bowie ließ jedoch verkünden,
dass es keine Tournee zum neuen Album geben wird.
01
03
02
04
06
05
In den Vulkan gehört
Der Vulkanologe Hugh Tuffen konnte
sein Gehör bei der letzten Expedition
zum Cordón Caulle in Chile für sich
nutzen stellte fest, dass sich unter
dem vulkanischen Gestein noch ein
Fluss befindet, indem er Geräusche
auswertete. Der flüssige Kern sorgt
für Biegungen in der Kruste des Obsidians,
was laut seiner Beschreibung
dem Brechen von Rice Krispies ähnlich
klingt.
05
06
Depeche Mode auf Welttournee
Echte Kultmusik können sie
ab dem 4. Mai live erleben,
denn dann startet die Tournee
von Depeche Mode im
französischen Nizza. Auch
in Deutschland wird gleich
mehrmals Halt gemacht:
in München, Stuttgart,
Frankfurt, Berlin, Leipzig,
Hamburg und Düsseldorf.
Bilder: Emi Music, Marantz, Morguefile, Sony Music, Stock.xchng, Universal
12
03 04
AUDIO TEST zu Besuch bei The BossHoss
Ende letzten Jahres veröffentlichten
die Country-Rocker mit
Liberty Of Action Black Edition
das Re-Release ihres aktuellen
Platin-Albums und touren damit
von Sommer bis Herbst durch
die Republik sowie Österreich,
Schweiz und Luxemburg. Wir
waren vor Ort im Tonstudio und
haben The BossHoss bei den
Aufnahmen mit Kitty, Daisy &
Lewis getroffen. Lesen Sie mehr
ab Seite 78.
Auf der Spur des Polarlichtklangs
Während viele Jahre die Berichte
von Geräuschen durch
Polarlichter als psychologische
Illusion hingestellt wurden,
sind Forscher der Ursache in
Finnland nun auf der Spur. Ihnne
gelang es, ein knisterndes
Geräusch aufzunehmen, das 70
Meter über dem Boden seine
Quelle hat. Die genauen Hintergründe
und ob es sich tatsächlich
um den Ton der elektromagnetischen
Ereignisse handelt,
ist jedoch noch nicht klar.
07
08
08
60 Jahre Marantz
Vor 60 Jahren verkaufte Marantz
seinen ersten ersten Verstärker,
entwickelt um Schallplatten den
bestmöglichen Klang zu entlocken:
den Audio Consolette. Saß
das Unternehmen damals noch
in Amerika, so kommt heute
aus Japan die neue Consolette
in Form einer Docking-Station.
Diese machte auch den Anfang
einer Reihe von Sonderaktionen und Überraschungsangeboten
im Jubiläumsjahr.
07
Der Bass verrät die Bombe
Am zwölften
Februar führte
Nordkorea
eine nukleare
Explosion
durch, was
sofort die
Aufmerksamkeit
der Weltgemeinschaft
auf sich zog. Die Detonation wurde jedoch
nicht nur durch seismografische,
sondern besonders durch akustische
Messungen entdeckt: Infraschall-
Messer der „Nuklearpolizei“ CTBTO
in Japan und Russland registrierten
den Bass unter der menschlichen
Hörschwelle.
13
Ein Lautsprecher für alle Räume
Der Name Allroom Air One lässt schon vermuten, dass bei diesem Lautsprecher
Apples Airplay zum Einsatz kommt. Das Aktivsystem ist das jüngste Mitglied
der Living-Serie von Audio Pro und soll sowohl durch seine Multifunktionalität
als auch das ansprechende skandinavische Design mit lederbespanntem
Korpus überzeugen. Die Besonderheit des System ist, dass es ein eigenes Netzwerk
aufbaut, sodass der Benutzer nicht auf ein vorhandenes WLAN-Netzwerk
angewiesen ist. Weitere Zuspieler können per Line-in, optischem Digitaleingang
oder den hauseigenen Adaptern zur kabellosen Übertragung angeschlossen
werden. Der Allroom Air One ist in den Farben Weiß und Rot erhältlich.
Gerätename: Audio Pro Allroom Air One
Preis: 799 Euro
Internet: www.tad-audiovertrieb.de
Mit der Luftwaffe
gegen Lärm
Eigentlich bringt man die Luftwaffe eher
mit Lärm als mit Lärmbekämpfung in Verbindung.
In der dominikanischen Republik
ist das jetzt anders: Da der jahrelange
Lärm durch zu laut aufgedrehte Anlagen
in Bars, Autos etc. überhand nahm, startete
in Puerto Plata eine großangelegte
Kampagne. Auch Einheiten der Luftwaffe
kamen zur Unterstützung, um lokale und
mobile Krachmacher zu verwarnen oder im
schlimmsten Fall zu verhaften und deren
Technik bzw. Fahrzeuge zu beschlagnahmen.
Warum der Tinnitus
uns nervt
Dass Tinnitus eigentlich nicht im Ohr entsteht,
sondern lediglich im Gehirn bei einem
Innenohrschaden, ist mittlerweile
bekannt. Martin Meyer und sein Team untersuchen
an der Uni Zürich jedoch, warum
einige Menschen von dem Pfeifen im Ohr
stärker geplagt sind als andere: Während
einige damit gut klarkämen, hätten andere
Schlafstörungen oder sogar Depressionen.
Beide Gruppen haben die Forscher
nun mithilfe von Hirnstrommessungen
am EEG untersucht. Ihnen war gemein,
dass die Hirnbereiche für die Verarbeitung
von Hörinformationen übermäßig
aktiv war. Bei den stärker geplagten Patienten
kommt jedoch hinzu, dass auch
das Areal für Aufmerksamkeit eine starke
Aktivität verzeichnen ließ. Nun wird vermutet,
dass durch die ständige Aufmerksamkeit
in Bezug auf das Geräusch neue
Nervenverbindungen entstehen, welche
zu einer weiteren Verstärkung führen.
Achtung, Relaunch, Blindtext
Ich bin ein Blindtext. Ich habe nix zu tun und auch keinen Inhalt.
Ich bin aber nicht überflüssig, denn ich stehe immer an dieser
Stelle bis die Redakteure mich durch ausgefeilte Artikel ersetzen.
Gerade jetzt bei so einem Relaunch. Ich stehe einfach nur so als
Platzhalter, damit man mal sehen kann, wie dieser neu gestaltete
Bereich hier mit Text gefüllt aussieht. Manchmal stehe ich
einen Monat an dieser Stelle und hoffe, dass man mich nicht entdeckt
und ich endlich einmal gedruckt im Heft lande. Falls es
dann mal klappt und ich im Heft stehe, wird sicher nicht viel
passieren, denn ein Editorial hier vorne liest sowieso niemand.
Vielleicht bewerbe ich mich einmal als Blindtext für Testberichte
oder lass mich im Inhalt einfließen. Das wäre gut, denn diese Bereiche
werden wirklich mal beachtet. Ich würde aber vorher meinen
Inhalt ändern. Vielleicht in „Musik, Bässe, Testsieg, Referenz“
oder ganz ausgefallen einfach „Neodym“. Als Blindtext kann man
übrigens unendlich lang sein, denn wenn er zu Ende ist, dann
fängt er einfach wieder von vorne an. Ich könnte also auch das
neue Testament wiedergeben, darf es aber nicht. Denn Blindtexte
sind ja blind und ohne Sinn, sonst könnte noch jemand denken,
dass wir wirklich hierher gehören und schwuppdiwupp wirds abgedruckt.
Leider schafft es keiner aus dem Rechner raus ins Heft.
Meine Kumpels aus den Tests und der Fachhandels-Rubrik werden
auch jedes Mal von den Grafikern rausgeschmissen. Wir treffen
uns dann heimlich auf der Festplatte und warten auf den Einsatz
im nächsten Heft. Dabei haben wir uns diesmal ganz besonders
aufgehübscht für diesen Relaunch. Bis jetzt hat es wie gesagt
noch niemand von uns Platzhaltern in die AUDIO TEST geschafft
und wir hoffen seit zig Jahren auf den unerwarteten Augenblick.
Ich habe mit meinen Kumpels gewettet: Wenn ich hier stehe und
durchrutsche, wird es niemand bemerken. Wer mich liest, soll dies
bitte an leserbriefe@audiotest.at kundtun und gleich noch seine
Meinung zum neuen Design abgeben. Dann werden wir ja sehen
was passiert. Wenn mehr als zehn Einsendungen eintreffen, versuche
ich alles mögliche, im nächsten Heft wieder hier zu erscheinen.
Vielleicht plant mich die Chefredaktion dann regelmäßig
ein und ich wurde nicht umsonst geschrieben. Bitte antwortet!
Ich bin ein Blindtext. Ich habe nix zu tun und auch keinen Inhalt. Ich
bin aber nicht überflüssig, denn ich stehe immer an dieser Stelle bis ...
Bilder: Auerbach Verlag
14
Die Charts der gesperrten
YouTube-Videos
Von den 1 000 beliebtesten Videos
auf Youtube sind in Deutschland
gerade mal 38,5 Prozent anschaubar.
Der Rest ist durch den Konflikt
zwischen der Google-Tochter und
der Verwertungsgesellschaft GEMA
gesperrt. Mit Aufrufzahlen zwischen
300 Millionen und über einer
Milliarde sehen die von Chip.de ermittelten
Top Ten wie folgt aus:
1. PSY - GANGNAM STYLE
2. Justin Bieber - Baby ft. Ludacris
3. Jennifer Lopez - On The Floor ft. Pitbull
4. Eminem - Love The Way You Lie ft. Rihanna
5. LMFAO - Party Rock Anthem ft. Lauren
Bennett, GoonRock
6. Waka Waka (This Time for Africa)
7. Lady Gaga - Bad Romance
8. Michel Teló - Ai Se Eu Te Pego - Official
(As sim você me mata)
9. Don Omar - Danza Kuduro ft. Lucenzo
10. Carly Rae Jepsen - Call Me Maybe
So klingt der
Norden
Der NDR sammelt die Klänge und Geräusche
Norddeutschlands und lässt Sie daran
mitwirken. Im NDR Kultur Klangatlas
werden typische und besondere Klangereignisse
gesammelt, die mit Norddeutschland
in Verbindung stehen. Ein Beispiel ist
die Schiffsbegrüßungsanlage „Willkomm
Höft“ am Schulauer Fährhaus in Wedel an
der Unterelbe, welche aus alten Tagen der
Schifffahrt erzählt.
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Volvo: „Sag mir, was du hören möchtest!“
Spotify-Premium-Nutzer müssen ab sofort auch im
Auto nicht mehr auf ihre Lieblingsmusik verzichten.
In der Technologie Sensus Connected Touch
von Volvo kommt der Streaming Service ab sofort
unter und kann über ein 3G-/4G-Dongle bzw. den
Smartphone-Anschluss mit Daten versorgt werden.
Die Software kann entweder per Touchscreen
oder aber durch Spracheingabe bedient werden, sodass
die Hände am Lenkrad verbeiben können und
die Sicherheit beim Fahren gewahrt wird. Alle neuen
Volvo-Modelle werden auf Wunsch mit Sensus
Connected Touch ausgestattet, Wagen ab dem Baujahr
2011 können ebenfalls nachgerüstet werden.
Ein Musikstück gefällt uns
beim zweiten Hören besser
Als Musikliebhaber hatten
Sie sicherlich schon öfter das
Erlebnis, dass Sie erst beim wiederholten
Hören einer neuen CD
Gefallen an der Musik gefunden
haben. Die Ursache dafür ist
der „Mere-Exposure-Effekt“,
entdeckt vom US-Psychologen
Robert Zajonc. Dieser besagt,
dass wir oft wahrgenommene
Dinge automatisch positiver
beurteilen. Dabei ist es egal,
ob es sich um Schmecken,
Riechen, Sehen oder eben Hören
handelt. Die Ursache dafür ist,
dass bekannte Reize im Gehirn
einfacher verarbeitet werden können als neue. Das wissen
natürlich Marketingprofis genauso wie Produzenten, mit
dem Ergebnis, dass wir ein Markenprodukt dank unserem
Unterbewusstsein einem No-Name-Gegenstück vorziehen
und selbst eine Melodie mitpfeifen, die uns bei einmaligem
Hören nicht sonderlich gefallen hätte. Es ist übrigens
nicht wichtig, ob der Reiz bewusst wahrgenommen wird
oder nicht. Die Wirkung ist sogar bei geringer Aufmerksamkeit
und kurzer Reizdauer am stärksten.
Die 20000-Pfund-Spinne
Ist es die Schöne
oder das Biest?
Was Monster
zusammen mit
der koreanischen
Künstlerin und
Schmuckdesignerin
Sally Sohn
im Londoner
Kaufhaus Harrods
auslegen lässt,
dürfte die Meinungen
zumindest
spalten. Neben
den 18 Karat Gold
kommen auch 5,56
Karat schwarze
Diamanten an dem
Kopfhörer unter,
und zwar in Form
einer schwarzen
Spinne. Wir fragen
uns, wer nun also
20 000 Pfund (rund
23 000 Euro) für
dieses Monster am
Kopfhörer ausgeben
möchte. Aber
sehen Sie selbst.
35 Jahre bei Nubert
Vor 35 Jahren holte Günther Nubert seinen Bruder Wilhelm an Bord des Unternehmens. Dieser hat dort damit die zweitmeisten
Dienstjahre und leitet mittlerweile die beiden Fachmärkte in Schwäbisch Gmünd und Aalen.
AUDIO TEST wünscht weiterhin alles Gute!
Bilder: Monster, Spotify, Stock.xchng
16
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Dvorak Symphonies Nos. 7 und 8
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Alice Cooper – Live at Montreux
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The Black’n’Crowes – Freak’n’Roll
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Seiten
The Who – Live at Isle of Wight Festival 1970
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Teufel
Kombo 42
Wir haben die Kombo 42 natürlich in
unseren Hörraum geholt und ausgiebig
probegehört. Beim ersten Hören eines rockigen
Titels fällt der angenehm kräftige
Bass auf. Hier lohnt sich jedoch genau-
eres Hinhören: Der mittlere Bassbereich
erfährt eine leichte Betonung. Dadurch
wirken beispielsweise die meisten Bass-
läufe in Rocktiteln durchweg kräftig.
Jedoch fehlt es an Tiefgang, bei einzelnen
akustischen Bassinstrumenten oder
elektronischen Basseffekten vermissen
wir hier etwas Druck, allerdings kann ein
aktiver Subwoofer bei Bedarf aushelfen.
Dafür hat diese Abstimmung den Vorteil,
dass trotz kraftvoller Basswiedergabe
die Präzision nicht leidet. Präzision ist
überhaupt eine Stärke der Lautsprecher:
Die Impulstreue überzeugt durchweg und
lässt feine Details sauber hörbar werden
und verleiht perkussiven Anteilen das nö-
tige Leben. Zur Lebendigkeit trägt auch
die Dynamik bei, die zwar nicht die audiophilsten
Ansprüche erfüllt, aber jedes
Musikstück in seinem Ausdruck merklich
unterstützt. Für intensives Hören sorgt
die Räumlichkeit, sodass man sich zum
Beispiel bei einer Kirchenaufnahme hme in das
Hauptschiff hineinversetzt fühlt. Klarheit
im Höhenbereich sorgt für einen n luftigen
und offenen Höreindruck. S-Laute und
metallische Perkussionsinstrumente
erfahren so zwar eine kleine Betonung,
überschreiten aber nicht die Grenze ins
Unangenehme. Sollte es für den persönli-
chen Geschmack ein Übermaß an Brillanz
sein, kann an der Tonregelung in 14
Schritten nach unten oder oben korrigiert
werden. Insgesamt ergibt sich so eine
klangliche Abstimmung, die sich beson-
ders für populäre Musik eignet. Aber
auch andere Genres klingen angenehm,
der persönliche Geschmack entscheidet
dabei über Gefallen oder Nichtgefallen der
Klangcharakteristik.
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Bilder: Auerbach Verlag, Quadral
18
Hat Ihr Subwoofer heute schon Leben gerettet?
Okay, zugegebenermaßen ist das auch nicht seine primäre Aufgabe. Matthew Simmons hingegen hat sich genau das zum Ziel gemacht
und zwar mit einem gigantischen Subwoofer, oder genauer gesagt mit Infraschall. Seine beiden Ideen lauten folgendermaßen:
Durch den Einsatz von Schall unterhalb des hörbaren Bereichs lässt sich zum Beispiel die punktuelle Anhäufung von Schnee verhindern.
An Bergen könne so die Lawinengefahr beseitigt oder zumindest stark verringert werden. Der zweite Einsatzort sind Flughäfen:
Infraschall wirkt wie eine unsichtbare Vogelscheuche, sodass die Anzahl von vogelbedingten Unfällen verringert werden kann.
Quadral: Neue Lautsprecher
Quadral präsentiert mit der Signo
Avantgarde eine komplette neue
Lautsprecherserie. Diese umfasst zwei
Standlautsprecher, ein kompaktes
Modell, einen Center sowie den Aktiv-
Subwoofer QUBE 10. Dabei schließen
die Avantgarde die Lücke zwischen
den Serien Ascent (obere Mittelklasse)
und Platinum M (Spitzenklasse). Die
Lautsprechergehäuse bestehen aus
dickwandigem MDF-Material. Als Tiefund
Mitteltöner kommen Titanium-PP-
Membranen zum Einsatz, die durch
ihre Dämpfungseigenschaften hohe
Impulstreue bei geringen Verzerrungen
garantieren sollen. Der Hochtonbereich
wird von einem RiCom-Ringstrahler abgebildet.
Beweglich im Gehäuseinneren
aufgehängt soll dieser Frequenzen bis
zu 50 Kilohertz wiedergeben, welche in
hochauflösendem Tonmaterial vorhanden
sind. Der Subwoofer verfügt über
einen Langhub-Tieftöner von 26 Zentimetern
Durchmesser. Dieser strahlt in
Richtung Boden ab und wird von einer
200-Watt-Endstufe abgetrieben.
Gerätename: Quadral Signo Avantgarde 10 Base, Signo Avantgarde 20, Signo Avantgarde 70, Signo Avantgarde
80, Qube 10
Preis: Signo Avantgarde 10 Base: 449 Euro;
Signo Avantgarde 20: 299 Euro
Signo Avantgarde 70: 599 Euro
Signo Avantgarde 80: 799 Euro
Qube 10: 599 Euro
Internet: www.quadral.com
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Fix it yourself!
Die Bauteile von Elektronikgeräten werden immer kleiner. Als
Laie haben Sie kaum eine Chance, selber noch zum Werkzeugkasten
zu greifen und bei Mikroelektronik ist kein Land in
Sicht. Die Studenten Luke und Kyle versuchten es im Jahre 2003
trotzdem mit der Reparatur eines iBooks. Seitdem haben sie eine
Internet-Community auf die Beine gestellt, bei der jeder Benutzer
Reparatur- und Zerleganleitungen anfertigen und verfügbar
machen kann: ifixit.com. Inzwischen finden sich dort mehrere
tausend Anleitungen für technische Geräte und die Möglichkeit,
benötigte Werkzeuge und Ersatzteile zu bestellen. Im Forum
finden Sie bei fast 27000 Fragen eventuell die Lösung Ihres Problems.
Wenn nicht, stellen Sie eine neue Frage. Nehmen sie ihren
technischen Drückeberger auseinander. Bestellen Sie Teile und
reparieren ihn doch einfach selber, statt ihn wegzuwerfen – denn
die Reparaturen durch den Hersteller sind oftmals so teuer, dass
sich der Kauf eines aktuelleren Neugerätes mehr lohnen würde.
Nicht nur die Natur dankt, sondern auch der Geldbeutel und der
Schaden des über das Laptop verteilten Kaffees kann minimiert
werden.
Product Placement
WIR HABEN IN UNSEREM VERLAG GEFRAGT:
WELCHES PRODUKT IST EUER FAVORIT
IM ERSTEN QUARTAL 2013? HIER SIND
DIE FÜNF SPITZENREITER. WELCHES IST
Logic3
Ferrari
Linn
Kiko
Transrotor
Rossini 25/60
Gauder AkustikArcona
80
IHR LIEBLINGSRODUKT DER VERGANGENEN
AUSGABEN? SCHREIBEN SIE UNS UND
KÜHREN SIE IHREN PERSÖNLICHEN SIEGER!
Moon
340i
Bilder: Gauder Akustik, k iFixit, Linn, Logic 3, Moon, Transrotor
20
DIE MEHRFACH AUSGEZEICHNETE T-SERIE VON KEF IST JETZT AUCH IN EDLEM SILBER-
WEISS ERHÄLTLICH UND LÄSST SICH SO NOCH FLEXIBLER IN DEN RAUM INTEGRIEREN
FÜR 999 EURO IST AB SOFORT DAS SYSTEM E305 IM EI-DESIGN ERHÄLTLICH. KEF
SETZT DAMIT DIE TRADITION DER SYSTEME KHT2005 UND KHT3005 FORT
Twitter Music
Nach der Übernahme des Kurzvideoanbieters
Vine, plant Twitter angeblich einen eigenen
Musik-Sharingdienst. Gerüchten zufolge ist bereits
eine entsprechende Musik-App in Planung,
mit der sich kurze Musikschnipsel anhören
und versenden lassen. Bereits im vergangenen
Jahr hat das US-Unternehmen den Musik-Discovery-Dienst
„We Are Hunted“ gekauft, auf
dessen Grundlage das Twitter Music genannte
Angebot basieren soll. Als Grundlage soll das
eigene Nutzerverhalten im Netzwerk sowie die
Künstlerpopularität dienen. Die Musik selbst
soll das Berliner Musiknetzwerk SoundCloud
bereitstellen. Wann der Musikdienst fertiggestellt
sein wird, ist bislang noch nicht bekannt,
verschiedener Quellen nach, soll eine erste
iOS-Version aber bereits im April erscheinen.
Laut, lauter,
lauter Mist!!!
Kennen Sie das auch? Vielleicht sind
Sie vor einigen Jahren auch einmal
mit einem öffentlichen Verkehrsmittel
gefahren und von irgendwo drang
dabei ein Geräusch an Ihre Ohren,
das näherungsweise die Merkmale
von Musik in sich trug oder möglicherweise
für Sie nur eine Art moduliertes
Rauschen zu sein schien. Mit
einem investigativen Blick konnte
der Ort der Emission sogar von Ihnen lokalisiert und als
Jugendlicher mit in oder auf den Ohren platzierten Kopfhörer
ausgemacht werden. Eine Frage, die sich vielleicht dabei
einstellte, war: Was ist das für eine Musikrichtung oder muss
das so laut sein? Auf diese Frage hat mir einmal eine junge
Dame geantwortet: „... laut ist geil und von mir aus können
die Anderen gern hören, was ich toll finde“. Ja, das müssen
sie dann wohl auch, war meine Reaktion, die ich stumm in
mich hineinwürgte. Der Fakt, dass laut konsumierte Musik
zu einer erhöhten Endorphinausschüttung beiträgt, ist
schon untersucht worden. Damit bekommt das laute Hören
von Musik also einen möglichen Suchtfaktor. Nach Studien
kann das zu häufige, laute Musikhören mit einem stetigen
Verlust von Sinneshärchen auf der Basilarmembran im Innenohr
und damit einer Minderung der Empfindlichkeit des
Gehörs einhergehen. Dass der tägliche Verzehr der ein oder
anderen Tafel Schokolade eine gehörschonendere Wirkung
aufweist, steht außer Frage, der Faktor der körperlichen
Ausmaße könnte aber darunter leiden. Was nun besser ist,
zu verfetten oder zu ertauben, scheint wohl eine Frage der
gesellschaftlichen Akzeptanz zu sein und diese hat sich von
der rubensschen Formfülle dank medialer Verbreitung von
magersüchtigen Kleiderständern längst verabschiedet. Die
Deutsche Tinnitus Liga e.V., der Deutsche Bundesverband der
Hals-Nasen-Ohrenärtze e.V. und seine europäischen Partner
sehen einen alarmierenden Trend von Gehörerkrankungen
von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Schuld daran
sind aber nicht nur Kopfhörer, sondern zeitlich ausgedehnte
und viel zu laute Konzert- und Diskothekenbesuche. Aber
auch die nicht mehr vorhandenen Erholungsphasen für das
Gehör durch die persönliche Dauerberieselung mit auf laut
getrimmter Popmusik und ototoxische Drogen haben ihren
Anteil daran. Angesichts dieser Erkenntnisse wage ich mich
gar nicht mehr zu erregen, wenn Schulkinder heutzutage
ihre Musik aus Mobiltelefon, Smartphone und Co. ihrer Umwelt
mitteilen. Damit aus den quäkenden Dingern auch was
rauskommt, ist es sogar notwendig, die Musik in ihrer Dynamik
soweit einschränkend zu vergewaltigen, dass aus dem
eingebauten Lautsprecher auch etwas weit hörbar wiedergeben
kann. Womit sich der elende Kreis im Lautheitswahnsinn
wieder schließt. Doch halt! Diesen Kommunikationsgeräten
stehen neue Verbindungsmöglichkeiten offen, die einen
besseren Klang ermöglichen können. Vom Küchenradio bis
zur Hi-Fi-Anlage, demnächst können alle Musikstreams empfangen.
Nur schade, dass die Musik in ihrer Ausdruckskraft
begrenzt wurde.
Übrigens, wann haben Sie das letzte Mal eine Maus am Feldrain
piepsen hören?
Bilder: GP Acoustics, HMS
22
Interview : Hans M. Strassner (Geschäftsführer HMS Elektronik)
„Verkaufsverbot“
Begeistern Sie sich mehr an der Technik
oder an der Emotionalität der Musik?
Diese Frage habe ich so oder ähnlich gestellt
schon mehrfach beantworten dürfen.
Meist wird wohl meine Kopflastigkeit für
die Technik als Antwort erwartet. Selbstverständlich
begeistern mich z.B. neue Verstärkerkonzepte
wie die des Devialet D-Premier.
Nur hierzu passt so gar nicht mein freundschaftlich
gemeintes „Verkaufsverbot“,
außer an mich, eines über 40 Jahre alten,
von uns reparierten Quad-Verstärkers eines
Kunden. Das Schaltungskonzept und die
Ausführung mit dünnen Klingeldrähten
selbst in der Masseverkabelung dürften einschließlich
der Messwerte heutigen Ansprüchen
keinesfalls genügen. Und dennoch
spielte dieses Verstärkerchen in puncto
Emotionalität einen modernen Vergleichsverstärker
klar an die Wand. Messwerte
sind in unserer Branche zwar wichtig,
aber nicht alles, wie dieses Beispiel zeigt.
Dennoch entwickeln wir HMS-Produkte mit
Zielvorgaben in der Erreichung technisch
messbarer Spezifikationen. Die Hörtests
schließen sich hiernach an. Bislang hat uns
noch kein messtechnisch gutes Produkt
klanglich enttäuscht.
Meridian Audio, bisher u.a. bekannt für seine komplexen Netzwerk-Audiolösungen,
präsentiert einen USB-Digital/Analog-Wandler im Hosentaschenformat. Der in Deutschland von
Audio Reference vertrieben Hersteller mit britischen Wurzeln verspricht nichts Geringeres als die beste
Klangqualität (24/192) seiner Klasse von jedem Computer aus zuliefern. Eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten
macht den Explorer universell einsetzbar, von der asynchronen USB-Wiedergabegabe über das
große Hi-Fi-System bis hin zum intimen Musikgenuss über Kopfhörer. Entwickelt wurde DAC für die
audiophile Gemeinde, welche auf der Suche nach bestmöglicher Audioperformance zu einem bezahlbaren
Preis ist. Markenbewusste Konsumenten werden im Meridian Explorer ihren Gefallen finden.
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Akustik aufpolieren
mit Genelec
Torsten Pless
Unsere Welt wird zunehmend digital! Selbst
klassische Bastionen bleiben nicht davor verschont.
Die einstige Königskategorie in der
bunten Hi-Fi-Welt – der Lautsprecher – wurde nach
rein passiven Ursprungs im Laufe der Jahre aktiviert
und später dann digitalisiert. Da die meisten technischen
Errungenschaften unseres Alltags zunächst
zum Wohle der Industrie gefertigt wurden, fand auch
der Einsatz digitaler Signalprozessoren zunächst nur
in Studiomonitoren statt.
Um mehr über die Möglichkeiten eines Mini-Rechnerchips
in einem Lautsprecher zu erfahren, luden wir
einen Fachmann zum Thema zu einem Fachgespräch
ein. Nils Boden ist Marketing Manager des Heilbronner
Audiovertriebs Audio Export und betreut unter
anderem die aktiven Studiomonitore des finnischen
Herstellers Genelec in Deutschland. Um uns mit den
Vorzügen eines DSP-betriebenen Lautsprechers vertraut
zu machen, hatte er den aktiven Nahfeldmonitor
Genelec 8250A mit im Gepäck.Um vorhandene Probleme
mit der Raumakustik im Wohnzimmer oder Tonstudio
auszugleichen, bieten sich zwei Möglichkeiten an: A)
Bilder: Auerbach Verlag
24
UM DIE KOSTBAREN GENELEC-LAUTSPRECHER ZU
SCHÜTZEN, WURDEN SIE IN TRANSPORTSICHEREN
HARDCASES GELIEFERT
die Investition in Akustikmaterial oder B) die digitale
Raumkorrektur mithilfe von Berechnungen. Um Variante
B zu veranschaulichen, greifen wir auf folgende Tools
zurück: Den Genelec-DSP-Lautsprecher und ein Einmesskit
bestehend aus einem Interface, Mikrofon und
der Messsoftware Genelec Loduspeaker Manager (GLM).
Im ersten Schritt verbinden wir einen Laptop per USB
mit dem Interface, an dem das Messmikrofon angeschlossen
ist. Da es sich bei dem diffusfeldentzerrten
Kugelmikrofon um eine Genelec-Eigenentwicklung handelt,
ist die exakte Frequenzkurve hinterlegt: Mikrofonund
Interface-Unreinheiten kompensieren sich damit
von selbst. Vom Interface ziehen wir ein Cat5-Kabel in
Lautsprecher ein, von dem aus ein weiteres in den zweiten
führt.
Zunächst durchlaufen wir die Standard-Software-Routine
mit bereits vielfältigen Eingriffsmöglicheiten. Der
GLM findet die Lautsprecher sofort und bietet uns die
Möglichkeit das Stereoset auf maximal 30 Speaker und
fünf Subwoofer zu erweitern. Mit einem Rauschsignal
geschieht postwendend die Links-Rechts-Zuweisung, mit
angeschlossenem Subwoofer würde sich das Bassmanagement
automatisch dazuschalten. Nachdem wir die
Seriennummer des Messmikrofons eingegeben haben,
beginnen wir mit unserer Single-Point-Messung, bei
der die Laufzeiten auf den Hauptsitzplatz angeglichen
werden. Das Ergebnis unserer Arbeit wird mit einer Referenzmessung
aus einem schalltoten Raum verglichen.
Das Ergebnis der Einmessung konnte uns auf ganzer
Linie überzeugen. Für das richtige Zusammenspiel
zwischen Lautsprechern und Raum empfehlen wir Ihnen
die volle Ausbaustufe des Einmesssystems.
1. Anstelle eines analogen VCA-Reglers geschieht die
Lautstärkesteuerung rein digital über internes Oversampling
2. Ein Teil der DSP-Rechenleistung wird für die digitalen
Frequenzweichen verwendet und soll so den Lautsprecherklang
verbessern
3. Zu etwa 90-95 Prozent wird der DSP zur Steuerung einer
Software (GLM) genutzt, um raumakustische Probleme
auszugleichen
25
DER GEMESSENE FREQUENZVERLAUF WIRD MIT EINER
REVERENZKURVE AUS EINEM SCHALLTOTEN RAUM
VERGLICHEN
DAS EINMESSKIT GIBT ES IN ZWEI VARIANTEN:
INTERFACE, MESSMIKROFON UND GLM-SOFTWARE
ODER ZUM HALBEN PREIS OHNE MIKROFON
Aus verschiedenen Filterarten wie Shelving, Notch
sowie schmal- und breitbandiger Entzerrung, wählt die
Software die passenden Filter für ein optimales Ergebnis
aus. Der Acoustical-Settings-Editor zeigt alle Parameter
der Messung übersichtlich an. Interessant: Das Messsystem
arbeitet nur bis zu einem Grenzbereich von zwei
Kilohertz. Damit übernimmt Genelec die Behandlung
akustischer Probleme im essenziellen Bereich, Eingriffe
über den Wert hinaus müssen manuell vorgenommen
werden. Bis auf einen Hi-Shelving-Filter zur eigenen
Geschmacksanpassung nimmt die Messsoftware grundsätzlich
keine Anhebungen vor. Getreu dem Motto „Weniger
ist mehr“ wird eine Beeinflussung umliegender
Frequenzbereiche durch eine Anhebung vermieden.
Bilder: Auerbach Verlag
26
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Kabelloser
Musikgenuss dank
NFC
Zahlen ohne Bargeld, keine meterlangen Schlangen
mehr im Supermarkt und ticketloses Boarding beim
Flughafen-Check-In das ist nur die eine Seite. Die
kabellose Musik- und Videoübertragung - das ist was
uns wirklich interessiert - NFC macht es möglich.
Bei Near Field Communication (kurz NFC) handelt
es sich um einen Standard zum einfachen
Verbindungsaufbau zwischen zwei Geräten.
Über eine einfache Berührung zweier NFC-fähiger
Geräte wird eine drahtlose „One Touch“-Verbindung
aufgebaut, über die Daten wie Fotos, Videos oder Musik
übertragen werden können. Ein komplizierter Verbindungsaufbau
und die Eingabe von Bluetooth-Zugangscodes
entfällt.
Mittlerweile sind bereits zahlreiche Smartphones mit
der NFC-Technologie ausgestattet, die das Mobiltelefon
als ständigen Multimediabegleiter noch vielseitiger
machen. Berühren sich ein Smartphone wie das neue
Flaggschiff Xperia Z von Sony und der NFC-Kopfhörer
MDR-1RBT, wird die Musik kabellos auf dem stylischen
Bügelkopfhörer abgespielt.
Von unterwegs wieder zurück zuhause angekommen,
trennt man einfach die Verbindung zum Kopfhörer und
berührt mit dem Smartphone einen NFC-Lautsprecher
wie den SRS-BTX500 von Sony, um die Musikübertragung
an gleicher Stelle im Wohnzimmer fortzusetzen.
Sony zählt mit seinen Entwicklungen zu den Vorreitern
in Sachen Nahfeldkommunikation – und bindet die
Technologie in Produkte wie Kopfhörer, Smartphones,
Tablets, Notebooks, Home-Audio-Geräte und sogar die
Fernbedienung der neuen BRAVIA TVs ein. Der neue
Bügelkopfhörer MDR-1RBT punktet neben NFC- und
Bluetooth-Funktionalität ebenso mit seiner präzisen
Klangwiedergabe dank der innovativen Flüssigkristallpolymer-Membran
und eigens konzipierten HD-
Treibereinheiten, die es ermöglichen, einen ultrabreiten
Frequenzbereich abzudecken. Mit einer Akkulaufzeit
von bis zu 30 Stunden kann auch auf Reisen die komplette
Musikbibliothek durchgehört werden, bis man
zuhause das Lieblingskonzert in beeindruckender Live-
Atmosphäre erfährt.
Musik von der zuletzt gehörten Stelle weiter zu genießen.
Die 5.1-Surround-Systeme überzeugen durch
ihre hochwertige Optik, die auf das neue Design der
BRAVIA-Fernseher von Sony abgestimmt ist. Auch zusätzliche
Extras wie der All-Front-Setup-Modus, der es
erlaubt die Lautsprecher – bei vollem Surround-Genuss
- in einer Reihe zu platzieren oder die kabellose Signalübertragung
zwischen Receiver und den hinteren
Raumlautsprechern werten die edlen Geräte von Sony
zusätzlich auf.
Platzsparender gelingt es fast nur noch mit der Soundbar-Subwoofer-Kombination
HT-CT660 oder einem der
Bravia-Designfernseher aus der X9-, W9- oder W8-Serie.
Auch hier reicht das Berühren des NFC-Smartphones
mit der neuen Fernbedienung von Sony aus, um direkt
Fotos, Videos und kompatible Apps auf den TV-Geräten
zu platzieren.
Dank der neuesten Entwicklungen sind die Zeiten der
umständlichen Netzwerksuche und komplizierten Passwortvergabe
endgültig vorbei und es bleibt mehr Zeit,
sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: den Genuss
der Musik.
Bilder: Sony
Ein kurzes Berühren des Smartphones mit einem
der neuen Heimkinosysteme im edlen Design N9100,
N7100W, E4100 und E2100 reicht dabei aus, um die
27
Bilder: Auerbach Verlag, Nubert
DIE FREQUENZWEICHE DES KOMPAKTLAUT-
SPRECHERS NUBERT NUVERO3 BESTEHT
AUS 30 HOCHWERTIGEN BAUTEILEN
Nicht nur Größe und Konstruktionsart entscheiden über den Klang
eines Lautsprechers, auch dessen Inneres hat großen Einfluss auf
die Wiedergabequalität. Wir beschäftigen uns mit dem Teil, der die
Frequenzen an die Lautsprecher verteilt.
Torsten Pless
28
Weichen gestellt
Lautsprecher – es gibt sie in den unterschiedlichsten
Größen, Formen und Farben, aber auch
mit unterschiedlicher Chassisanzahl. Baut man
selbst einen, ist der einfachste Weg einen Lautsprecher
in eine gewöhnliche Kiste einzusetzen. Selbst auf eine
herkömmliche Frequenzweiche lässt sich dabei gut und
gerne verzichten. Schaut man sich hingegen professionelle
Lösungen an stellt man schnell fest, dass diese
meist aus mehreren Lautsprechern pro „Box“ bestehen.
Herkömmliche Breitbandlautsprecher mit großen
schweren Tieftonmembranen haben oft das Problem den
schnellen Bewegungen hoher Frequenzen nicht standhalten
zu können. Dies kann zu Partialschwingungen
auf der Membranoberfläche führen. Sehr kleine Chassis-
Typen, für die hochfrequente Wiedergabe, können wiederum
nicht mit der Höhe an Leistung eines Tieftöners
betrieben werden. Im schlimmsten Fall würde dies zur
mechanischen Zerstörung und dem Durchbrennen des
Lautsprechers führen. Da ein einzelnes Lautsprecherchassis
nicht den kompletten Frequenzbereich mit gleicher
akustischer Leistung wiedergeben kann, werden in
Hi-Fi-Speakern meist mehrere verbaut. So sind in einem
klassischen 2-Wege-System der Tieftöner für die Grundtöne
und der Hochtöner für die Obertöne verantwortlich.
Eine mögliche Frequenzauftrennung könnte etwa
bei zwei Kilohertz (kHz) erfolgen. 3-Wege-Lautsprecher
verfügen über einen zusätzlichen Mitteltöner, mit dem
sich die gegenseitige Frequenzübernahme noch präziser
gestalten lässt.
Auftrennung
Für die Verteilung auf die einzelnen Wege ist die sogenannte
Frequenzweiche zuständig. Sie nimmt die
eingehenden Signale entgegen und teilt sie der entsprechenden
Anzahl an Chassis zu. Grundsätzlich wird
die Frequenzweiche in passiver und aktiver Bauweise
unterschieden, wobei die Aktivvariante sowohl analog
als auch digital aufgebaut sein kann. Eine klassische
passive Frequenzweiche besteht rein aus passiven Bauelementen
wie Spulen, Kondensatoren und Widerständen,
die auf einer Leiterplatte angeordnet sind. Diese
sitzt im Signalweg zwischen dem Leistungsverstärker
und den Chassis, innerhalb des Lautsprechergehäuses.
Auch die Platzierung im Signalweg unterscheidet beide
Varianten voneinander. Die aktive Frequenzweiche, wie
sie etwa in Aktivlautsprechern vorkommt, sitzt vor dem
Leistungsverstärker, sodass die eigentliche Signalauftrennung
bereits vor der Verstärkung geschieht. Jedes
Chassis eines Aktivlautsprechers benötigt daher seine
eigene Frequenzweiche, die wiederum über eine eigene
Endstufe verfügt.
Ordnung halten
Die eigentliche Frequenzaufteilung auf der Weiche
wird durch verschiedene elektrische Filter realisiert,
die mit steigender Ordnung aufwändiger zu berechnen
und zu konstruieren sind. Die einfachste Form der
Frequenzaufteilung einer 2-Wege-Weiche geschieht
über einen Filter erster Ordnung. Das Tieftönersignal
passiert lediglich eine Spule, das an den Hochtöner
gerichtete hingegen einen Kondensator. Induktivität
und Kapazität der zu verwendenden Bauteile lassen sich
mit entsprechenden Formeln berechnen. Ebenso einfach
wie deren Kalkulation erfolgt die Frequenzgangkorrektur
der Weiche. Das Überschneiden von Hoch- und
Tieftonbereich kann derweil zu hörbaren Interferenzen
zwischen den Chassis führen. Die Abtrennung des
benachbarten Frequenzbereiches wird mit sechs Dezibel
(dB) pro Oktave beschrieben. Häufiger vorzufinden sind
Frequenzweichen mit zwölf dB pro Oktave, welche auch
als Filter zweiter Ordnung bekannt sind. Mit steigender
Ordnung nehmen auch der Berechnungsaufwand und
der Materialeinsatz zu. Bei zu hoher Flankensteilheit
nimmt jedoch wiederum das Impulsverhalten der Filter
ab und nimmt hörbaren Einfluss auf die klangliche Wiedergabe.
Filter bis zur vierten Ordnung werden jedoch
noch häufig in Hi-Fi-Lautsprechern verbaut.
Ein Blick in das Gehäuseinnere kann also niemals schaden,
denn je aufwändiger das Frequenzweichendesign
ausfällt, desto homogener gelingt die Wiedergabe.
SPULE
WIDERSTAND
KONDENSATOR
29
Geldregen
Musikdow
iTunes
Mit dem Einzug
in die digitale Welt hat sich das
Musikhör-Verhalten drastisch geändert.
Der Weg in den Plattenladen
wird immer mehr durch den Besuch des Downloadportals
ersetzt. Oder der direkte Stream aus dem
Internet ersetzt den Kauf einzelner Lieder und Alben
komplett. Diese Dienste sind jedoch nicht nur eine
reine Weiterentwicklung im Rahmen der technischen
Möglichkeiten, sondern auch eine Reaktion auf eine
andere Nebenwirkung der weltweiten Vernetztheit:
illegale Musikdownloads, die den Künstlern schaden
können. Doch geht es gerade diesen eigentlich mit
legalen Downloads viel besser?
Einigen großen Künstlern scheint es nach den bisherigen
Geschäftsmodellen nach wie vor gut zu gehen.
Was aber können kleine, unbekannte Bands tun, um
in der digitalen Welt eine faire Startmöglichkeit zu
bekommen?
Ob Download oder nicht, die Ausschüttungen an
Künstler mit Vertrag sind relativ gering. Insbesondere
dann, wenn eine ganze Band von den Einnahmen
über die Runden kommen soll - samt Team drumherum.
Bei eigenständigen Künstlern ist zwar der
Anteil an den Einnahmen größer, dafür ist es
schwieriger, eine breite Masse an Hörern zu
erreichen, die überhaupt kaufen möchte und
könnte. Einige große Künstler können sich
nach dem klassischen Modell problemlos
über Wasser halten. Doch es existieren
Alternativen, die Newcomern und unabhängigen
Künstlern den Eintritt in die
Amazon
Album: 9,99 $
Labelanteil: 63 %
Künstler-Anteil am Labelbetrag: 15 %
Künstler-Betrag: 0,94 $
Verkaufsziel (Jahr, Person): 14 745
Rhapsody
digitale Welt des Musikverkaufs bieten. Ein Beispiel
dafür ist der Vertrieb CD Baby. Dieser bietet unabhängigen
Künstlern (ohne Label) die Möglichkeit, ihre
Musik für die Öffentlichkeit verfügbar zu machen.
Besonders interessant finden wir hier die digitale
Distribution. CD Baby bietet dem Künstler an, seine
Musik in die großen Online-Plattformen wie iTunes
und Amazon MP3 zu bringen. CD Baby bekommt
nun also 63 Prozent des Preises. Davon wiederum
behält es 9 Prozent für sich, die restlichen 91 Prozente
gehen direkt an den Künstler (anstatt 15 beim
Durchschnittsvertrag eines Labels). Die andere Möglichkeit,
die CD Baby anbietet, ist der Verkauf über
„Streaming ist das Hartz IV
den hauseigenen Shop. Der Künstler hat hier vieles
selber in der Hand: Soll das gesamte Album downloadbar
sein, nur einzelne Titel oder eben beides?
Preise für verschiedene Titel eines Albums können
unterschiedlich hoch ausfallen. Das ist etwa dann
sinnvoll, wenn ein zwanzigsekündiges Zwischenspiel
im Preis gesenkt angeboten wird, um sich von einem
Song voller Länge abzuheben. Die finanzielle Seite
sieht für den Künstler dabei ebenfalls gut aus: Satte
75 % gehen direkt aufs Konto, aus dem verbleibenden
Viertel finanziert sich CD Baby. Da es keine jährliche
Gebühr gibt, verdient CD Baby nur dann, wenn auch
der Künstler verdient, ein Herausnehmen des Angebots
aufgrund einer nicht erreichten Untergrenze an
Verkäufen soll es nicht geben.
Bilder: Auerbach Verlag
30
nloads
Album: 9,99 $
Labelanteil: 20 %
Künstler-Anteil am Labelbetrag: 50 %
Künstler-Betrag: 1,00 $
Verkaufsziel (Jahr, Person): 13 934
Stream: im Grundpreis inbegriffen
Labelanteil: 0,0017 $ (Festbetrag)
Künstler-Anteil am Labelbetrag: 15 %
Künstler-Betrag: 0,000255 $
Verkaufsziel (Jahr, Person): 54 588 235
CD
CD Baby ist nicht die einzige Möglichkeit,
seine Musik online zu vertreiben.
Alternativen sind also da. Dem entgegen
stehen Labels, die sowohl beim Recording,
Vertrieb, Herstellung und Vermarktung dem
Künstler unter die Arme greifen. Entsprechend
weniger Geld kommt direkt an. Es bleibt interessant
zu verfolgen, wie erfolgreich Künstler in Zukunft auf
alternativen Wegen werden, und welche zusätzlichen
Angebote auftauchen, beispielsweise zur Bemusterung
von Zeitschriften und Radiostationen. Vielleicht
erhöht sich auch die Bereitschaft von Kunden, für Musik
Geld zu bezahlen, mit dem sicheren Gefühl, dass
dieses auch beim Künstler ankommt. Möglicherweise
kann einem Werteverfall so entgegengewirkt werden.
So können Künstler also auch ohne das große Budget
eines Major-Labels ihre Musik an den Mann bringen.
Je populärer Downloads werden, desto einfacher wird
es zunächst, denn der Druck lässt dabei nach, auch
für die Produktion von physikalischen Tonträgern
sorgen zu müssen. Die oft gestellte Frage, ob Musikdownloads
und Streams die Künstler gerechter
an den Einnahmen teilhaben lassen, oder ob
Musik so weiter an Wert verliert, kann also
nicht eindeutig beantwortet werden, sondern
kommt auf ganz auf die Situation an. Auch
Spotify
unter den Vergütungsmodellen“
Xbox
Music
wurde Streaming mitunter als „Hartz IV
unter den Vergütungsmodellen“ bezeichnet,
da der Künstler Millionen Streams
bräuchte, um ein angemessenes Monatsgehalt
zu erreichen. Das Thema ist jedoch
heiß diskutiert, denn die Verfechter weisen
darauf hin, dass Streaming eine Ergänzung
sei und vor allem Kunden aus dem illegalen Bereich
rekrutiere. Es ist nichts anderes, als ein Radio
mit Wunschfunktion, bei dem der Hörer das Lied also
selber nicht besitzt, und zudem nach der tatsächlichen
Anzahl der Hörer abgerechnet wird. Die Musikindustrie
befindet sich also mitten im Umbruch, und wir
bestimmen mit unserem Hörverhalten, wie schnell
und in welche Richtung sich der Trend bewegt. Dabei
sollten wir im Hinterkopf behalten: Wenn
unsere Lieblingskünstler weiterhin in hoher
Qualität produzieren und ihre Werke gut
verfügbar sein sollen, werden sie Geld benötigen
– für sich und ihr Helfer. Von uns Hörern.
Eine CD kostet 10 Euro, ein Rohling zehn Cent – warum?
Um den Wert hinter einem Album zu verstehen,
sollten wir uns bewusst machen, welche (meist sehr
teuren) Arbeitsschritte und Menschen hinter einem
solchen Projekt stehen. Dazu gehören, je nach
Art des konkreten Projektes und natürlich des
Künstlers zum Beispiel:
Interpret, Texter, Komponist, Grafiker,
Studiomiete, Toningenieur, Tonassistenz,
Geräteleihe, Studiomusiker, Mastering-Ingenieur,
Pressung, Verpackung, Versand,
Onlineangebot, Musikvideo, Live-Mitschnitt,
Lizensierungen, Merchandising.
31
Audiovielfalt
vom Kachelmann
Statt einzelner Komponenten kommt der PC immer häufiger auch als Audio-Alleskönner zum Einsatz. Wir
waren neugierig, welchen Funktionsumfang Windows 8 mit sich bringt. Bei der Gelegenheit haben wir auch
gleich die Fühler nach weiteren multimedialen Funktionen ausgestreckt.
von Martin Heller
Bilder: Auerbach Verlag
32
Eine der nervigsten Angelegenheiten bei
einem Audio-PC ist die Suche nach den
richtigen Programmen um alle Formate
wiedergeben zu können, die sich im privaten Archiv
befinden. Deshalb hat AUDIO TEST unter die Lupe
genommen, welche medialen Möglichkeiten Windows
8 von Haus aus mit sich bringt. Gegenstand
der Untersuchung waren neben Musik in den unterschiedlichsten
Formaten auch die Wiedergabe von
Filmen und die Darstellung von Bildern. Dabei wurde
auch auf besondere Netzwerkfeatures und Streaming
geachtet. Als Medienprogramme stehen neben
dem altbewährten Windows Media Player die neuen
Modern-Apps Foto, Video und Musik zur Verfügung.
Diese können direkt aus dem neuen Startmenü
gestartet werden. Dabei forciert Microsoft weiterhin
den Weg, dass zuerst die Anwendung geöffnet wird,
um mit ihr daraufhin die Mediendatei zu suchen.
Viele Windows-Nutzer haben sich jedoch eher daran
gewöhnt, die zu öffnende Datei im Explorer zu suchen
und diese durch einen Doppelklick mit einem
zugehörigen Programm zu öffnen. So bekommen
jetzt die Medienbibliotheken eine noch größere Bedeutung:
Alle Ordner, die den Bibliotheken Video,
Foto und Musik zugewiesen werden, sind dann auch
in den entsprechenden Apps verfügbar. Verabschiedet
hat sich auf den ersten Blick das Windows Media
Center. So konnte etwa unsere TV-Karte nicht ohne
Software von Drittanbietern betrieben werden, dies
war unter älteren Windows-Versionen dank des Media
Centers immer problemlos möglich. Es besteht
jedoch die Möglichkeit, die multimediale Anwendung
unter Windows 8 separat nachzukaufen.
DIE HAUSEIGENE MUSIK-APP BIETET EIN MODERNES DESIGN
UND ÜBER XBOX MUSIC ZUGRIFF AUF KÜNSTLER-INFOS WIE
BIO- UND DISCOGRAFIEN. DIE FOTO-APP PRÄSENTIERT BILDER
GESCHMACKVOLL UND LÄSST SICH MIT FACEBOOK VERKNÜPFEN
Musik ab!
Die hauseigene Musik-App ist übersichtlich aufgebaut
und weist mehr Funktionen als ein reiner
Player auf: Sie ermöglicht nicht nur die Wiedergabe
Audiooptionen des Windows Media Players
DER STILLE MODUS STELLT EINEN
KOMPRESSOR IN ZWEI STUFEN DAR. SO
WERDEN PEGELSPITZEN VERRINGERT
ENTHÄLT DIE PLAYLIST INHALTE VON MEH-
REREN ALBEN, SIND CROSSFADING UND
NORMALISIEREN BELIEBTE FUNKTIONEN
DER EQUALIZER BIETET PRESETS ODER
KANN REGLER FÜR REGLER MANUELL
EINGESTELLT WERDEN
DIE EFFEKTE DER SURROUND-PROFIS SRS SOL-
LEN DEN KLANG UNTER KOPFHÖRERN AUFWERTEN
- DURCH MEHR BASS ODER RAUMKLANG
33
Windows-Apps
System
Internet
Multimedia
Office
Spiele
Musik (aktiv)
Kacheln – igitt?
Das neue Startmenü in Kachel-Optik
ist eines der meistdiskutierten Themen
unter den Windows-Usern. Wir
finden es sehr praktisch und geben
Ihnen deshalb ein Beispiel, wie Sie
Programme und Apps kategorisieren
und anordnen könnten. Da das Startmenü
zum Beispiel schnell über die
Windows-Taste erreichbar ist, kann
hier viel Zeit gespart werden.
gespeicherter Dateien, sondern auch den Zugriff
auf den hauseigenen Musikdienst Xbox Music. Dort
finden sich zudem interessante Informationen zum
Künstler, wie beispielsweise die Bibliographie. Alternativ
kann Musik natürlich
auch über den altbekannten
Windows Media Player gehört
werden. Als reduzierte
Formate stehen die Standards
wie MP3,WMA und
AAC zur Verfügung, bei verlustfrei komprimierten
Dateien kennt Windows nur WMA lossless. Dass
der ALAC-Codec von Apple als direkter Konkurrent
nicht den Weg in das Betriebssystem findet, ist noch
Das Windows Media Center
AUCH DIE URLAUBSBILDER KÖNNEN IN
GALERIEN GEORDNET ALS DIASHOW
PRÄSENTIERT WERDEN
MUSIKALBEN WERDEN ANSPRECHEND
UND ÜBERSICHTLICH ANGEZEIGT, DIE
NAVIGATION IST INTUITIV
SMART TV AM PC - DAS MEDIACENTER
BIETET ZUGRIFF AUF VIELE ZUSÄTZLICHE
ONLINE-INHALTE DER SENDER
Bilder: Auerbach Verlag
34
NATIVE FORMATE VON WINDOWS 8
Audio (unterstützt)
- AAC
- AIFF
- MP3
- WAV
- WMA
Audio (nicht unterstützt)
- ALAC
- APE
- FLAC
- OGG
Video (unterstützt)
- M2TS (teilweise)
- TS (teilweise)
Video (nicht unterstützt)
- Blu-ray
- DVD
- MKV
- M2TS (teilweise)
- TS (teilweise)
DER WINDOWS MEDIA PLAYER UNTER-
STÜTZT FLAC NICHT NATIV. UNSERE
MEINUNG: NICHT MEHR ZEITGEMÄSS!
nachvollziehbar, die Einschränkung bei anderen
Formaten ist aus unserer Sicht nicht mehr zeitgemäß,
zumal Formate wie FLAC und OGG frei von
Lizenzgebühren sind. Der Windows Media Player
bietet weiterhin einige grundlegende Einstellungen
an, wie etwa wie einen Equalizer, eine Lautheitskompression
oder das Crossfading zwischen einzelnen
Liedern. Außerdem ist die Surround-Simulation SRS
WOW für Lautsprecher und Kopfhörer mit an Bord.
Bilder, Streaming und weitere Funktionen
Das Betrachten der Urlaubsbilder mit der Foto-App
funktioniert reibungslos und in einer geschmackvollen
Aufmachung. Dabei lässt sich in der Kachelansicht
zur Übersicht herauszoomen, ansonsten
werden die Bilder der Reihe nach in einem Band
angezeigt. Das einzige Manko im Test: Die zur Bibliothek
hinzugefügten Ordner wurden vollkommen
ignoriert, sodass bei einer großen Menge Bilder
schnell die Übersicht verloren ging. Tadellos absolvierte
Windows 8 die Disziplin Streaming. Die Apps
finden UPnP-Geräte und ermöglichen den schnellen
Zugriff auf sämtliche Inhalte – allerdings mit den
bereits genannten Einschränkungen hinsichtlich
der unterstützten Formate. Albencover werden ebenfalls
korrekt dargestellt, sofern vorhanden. Weitere
wichtige Details, die nicht direkt mit der Medien-
wiedergabe zu tun haben, aber dennoch wichtige
Grundlagen darstellen: Das Öffnen von Datenträgerabbildern
(Iso-Dateien) ist jetzt vom Betriebssystem
aus möglich und erfordert keine Drittanbieterprogramme
mehr. Gute Nachrichten gibt es für Besitzer
von USB-3.0-Hardware: Auch dieses Format wird
von Windows 8 nativ unterstützt und bedarf keiner
Zusatzsoftware mehr.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass Windows 8
Neuerungen vor allem hinsichtlich der Bedienung
und des Layouts mit sich bringt. Hoffnung in medialer
Hinsicht lässt die neue DirectX-Version 11.1
aufkommen. Sie führt eine einheitliche Schnittstelle
für stereoskopische 3D-Inhalte ein. Dadurch könnte
das Funktionalitäts-Wirrwarr bei den einzelnen
Grafikchipherstellern benutzerfreundlicher werden.
Zudem wird eine standardisierte Entwickler-Schnittstelle
für allgemeine Berechnungen auf der Grafikkarte
eingeführt. Derartige Funktionen kommen
bei Seit Windows 7 zum Beispiel dann zum Einsatz,
wenn ein Video für ein Smartphone neu kodiert
werden muss. Das bringt einen fühlbaren Geschwindigkeitszuwachs
und entlastet den Hauptprozessor.
Für Heimkinofans bringt Windows 8 bisher nur ein
multimediales Grundgerüst mit sich, das für den
vollen Genuss noch um weitere Programme erweitert
werden muss.
...ODER EINE APP DES BUNDESMINISTERI-
UMS FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE
SO ETWA DIE ZDF-MEDIATHEK...
MAUS UND TASTATUR AUF DER COUCH?
DIE STEUERUNG DES MEDIA CENTERS
IST KOMPLETT FÜR FERNBEDIENUNGEN
OPTIMIERT
35
DIE VIDEO-APP BIETET ZUGRIFF AUF AK-
TUELLE FILME, DIE ÜBER XBOX VIDEO AUCH
GELIEHEN/GEKAUFT WERDEN KÖNNEN
IM MEDIA CENTER SORGT DIE ON-
SCREEN-MENÜFÜHRUNG FÜR EINEN
MODERNEN EINDRUCK
Filmreif
INFORMATIONEN ZUM FILM WERDEN EBEN-
FALLS BEREITGESTELLT, DOCH LEIDER NICHT
IMMER AUF DEUTSCH
Anschließend wurden die filmischen Fähigkeiten des neuen
Betriebssystems ausprobiert. Dabei konnten wir bestätigen, was
vorher schon angekündigt wurde: Aus Kostengründen wurde die
DVD-Lizensierung eingespart. Egal mit welcher Scheibe – Blu-ray
oder DVD – man Windows 8 also zu Leibe rücken möchte, die
Aktion wird ein Misserfolg werden – sofern man nicht das Media
Center erworben hat, welches die DVD-Wiedergabe ermöglicht.
Zum Glück gibt es jedoch Freeware, wie den VLC Player, welche
die DVD-Verschlüsselung in Echtzeit berechnet und so auch
auf legalem Wege die Wiedergabe dieses Formates ermöglicht.
Blu-ray-Wiedergabe wäre ein nettes Extra gewesen, aber auch
hier sind wohl die Lizenzkosten der Grund für die fehlende Implementierung.
Also heißt es hier wie bisher: Zurückgreifen auf
Bezahlsoftware wie PowerDVD, WinDVD oder TotalMedia Theatre.
Fernsehaufnahmen in den Formaten .ts und .m2ts ließen sich
teilweise abspielen. Dabei waren Aufnahmen in der Auflösung
720p (z. B. ZDF HD) abspielbar, verursachten jedoch einen Fehler
beim Springen zu einem bestimmten Punkt auf der Zeitleiste,
woraufhin der Bildschirm schwarz blieb. Lobenswert ist die Tatsache,
dass zum Dekodieren des Videomaterials standardmäßig
der Grafikchip, anstelle des Hauptprozessors verwendet wird.
Aufnahmen im Format 1 080i (z. B Sky HD) ließen sich von vornherein
nicht abspielen. Auch hier besteht also Nachholebedarf.
Zuletzt stelle der Redakteur fest, dass auch das beliebte Format
MKV mit integriertem H.264-Codec nicht unterstützt wird.
Grundlegende Einstellungen wie Kontrast und Farbsättigung
stellt der Windows Media Player bereit.
DIE VIDEOEINSTELLUNGEN SIND NICHT
BESONDERS UMFANGREICH UND BIETEN
NUR GRUNDLEGENDE OPTIONEN
DIESE EINSTELLUNG WIRD FREUNDE VON TENNIS
UND FUSSBALL ERFREUEN: EINE MANUELLE ZEITLUPE
IST BEI AUFGENOMMENEN SENDUNGEN ZUSCHALTBAR
DIE VIDEO ENGINE LOAD ZEIGT, DASS HD-
VIDEOS VON DER GRAFIKKARTE DEKODIERT
WERDEN. EIN KLARER PLUSPUNKT!
Bilder: Auerbach Verlag
36
Apps für die Ohren
Stand Ende Januar: Über 39 000 Apps befinden
sich mittlerweile in Microsofts Windows 8
App Store, davon über 23 000 im deutschen
Sprachraum. Wir waren neugierig, welche interessanten
Anwendungen sich für Musikliebhaber
anbieten und präsentieren Ihnen eine
Übersicht über nützliche und ausgefallene
Apps rund um das Thema Musik. Dabei ist es
ganz egal, ob Sie einfach ihre Lieblingssongs
streamen, mal wieder das Live-Feeling eines
Konzertes nach Hause holen möchten, einfach
die aktuellsten Musikvideos sehen oder
doch lieber in ein gutes Hörbuch abtauchen –
Windows 8 hat mit seinem neuen App Store
einiges in petto. Viel Spaß beim Stöbern und
finden Ihrer eigenen Favoriten!
rtRemote
Wer statt dem Windows Media Player oder Center seine
Musik lieber mit Apples iTunes organisiert, kann mit
dieser kleinen App den Player über das Netzwerk fernsteuern
– auch von Windows-8-Geräten aus. Ob Film
oder Musik, die Navigation kann komfortabel zum Beispiel
vom Windows-8-Smartphone oder -Tablet aus erfolgen.
Das hilft, die Flut an Fernbedienungen unter
dem Couch-Tisch überschaubar zu halten.
Musik
Audiobooks 8
Die Microsoft-App Musik bietet Zugriff auf den Dienst
Xbox Music, mit dem Sie Musik auf jedes Windows-
8-Gerät streamen können. Zur Auswahl steht eine Bibliothek
mit über 18 Millionen Songs, die sie auch für den
Offlinegebrauch zwischenspeichern können. Auch die
lokalen Medienbibliotheken stehen in der App zur Verfügung,
Streaming über DLNA funktioniert ebenfalls. Unser
Kritikpunkt: FLAC wird (noch?) nicht unterstützt.
Sie lieben es, Bücher zu hören? Dann könnte diese App
ein Geheimtipp für Sie sein. Kostenfreie Audiobooks stehen
zu hunderten zur Verfügung. Zwar handelt es sich
dabei nicht immer um die aktuellsten Werke, dennoch
existiert eine große Auswahl, um den Horizont zu erweitern
– sowohl auf deutsch als auch anderen Sprachen.
Da die Daten lokal gespeichert werden, können Sie auch
offline in die Welt der gesprochenen Texte eintauchen.
Concert Online
Nature Space Holographic Audio
Wenn Live für Sie das einzig wahre Musikerlebnis ist,
können CD-Alben keine Dauerlösung sein. Außerdem:
Manche Bühnenshow muss man einfach gesehen haben.
Nach Genres sortiert stellt deshalb die App Concert
Online eine große Auswahl an kos tenlos verfügbaren
Live-Mitschnitten zur Verfügung. Sogar Qualitäten bis
1 080p werden angeboten und lassen das Herz eines jeden
Konzertfans höher schlagen.
Eine ausgefallene App für alle (akustischen) Naturfreunde.
Es stehen mehrere Szenarien mit Naturgeräuschen
zur Auswahl, die sich als Hintergrundkulisse
zum Arbeiten, Einschlafen oder einfach zum
Entspannen eignen. Die Besonderheit ist, dass es sich
um binaurale Aufnahmen handelt. Unter Kopfhörern
entsteht dadurch ein äußerst räumlicher Eindruck.
Eine klare Empfehlung, jedoch nicht kostenfrei.
37
Energy Radio
Music Info
Die App zum Sender. Energy Radio bringt das komplette
Programm aller Energy-Sender auf Ihr Windows-8-Gerät.
Dabei stehen sowohl lokale Stationen wie
Deutschland, Bern oder Zürich, als auch genrespezifische
Sender wie Energy Latin oder Energy Lounge
zur Verfügung. Die Optik lehnt sich dabei an den typischen
Kachel-Stil von Windows 8 an und wirkt layouttechnisch
professionell.
Dieses Tool stellt viele interessante Informationen rund
um verschiedene Künstler zur Verfügung. Auch ihre
eigene Musiksammlung kann so tiefergehend erforscht
werden. Biographien der Künstler werden mit ansprechenden
Hintergründen präsentiert. Ebenso können
aktuelle Bilder in den Fotoalben gefunden werden, sogar
die Tourdaten einzelner Künstler werden aktualisiert,
damit Sie kein Konzert mehr verpassen.
Dream Theater Channel
XBMC Remote+
Diese App steht symbolhaft für eine ganze Reihe von
künstlerspezifischen Angeboten. Der Umfang einzelner
Anwendungen fällt dabei unterschiedlich aus. Der
Dream Theater Channel beispielsweise greift lediglich
auf den Dream-Theater-Youtube-Kanal zu, um Fans
stets auf dem aktuellsten Stand der Videoveröffentlichungen
zu halten. Halten Sie ruhig Ausschau nach
weiteren spezifischen Apps ihrer Lieblingskünstler.
Eine Media-Center-Anwendung möchten die Flexibilität
des PCs mit der Einfachheit von Hi-Fi-Geräten kombinieren.
Um auf Tastatur und Maus zu verzichten, stehen
zum Beispiel Apps wie XBMC Remote+ zur Verfügung.
Diese erlaubt die Steuerung vom Smartphone oder Tablet-PC
aus. Da dieser Trend auch bei anderen Herstellern
Einzug hält, ist das ein konsequenter Schritt, um
ein privates Heer an Fernbedienungen zu vermeiden.
Radyo
Album Flow
Radyo ist eine übersichtlich gestaltete App, die auf
das Online-Angebot vieler Radiosender aus über 100
Regionen zugreift. Schnell und in übersichtlicher Sortierung
lassen sich Sender finden oder auch manuell
hinzufügen. Personalisierungsfunktionen erleichtern
den Umgang beim regelmäßigen hören. So kann eine
manuelle Favoritenliste erstellt werden, um die am
häufigsten gehörten Sender stets griffbereit zu haben.
Diese App hat die optisch ansprechende Aufbereitung
des privaten Musikarchivs zum Ziel. Die einzelnen Alben
werden dabei in Cover-Flow-Optik dargestellt, die
sich durch Wischen oder Scrollen durchblättern lässt.
Die Idee gefällt uns gut, jedoch scheint es bei der App
noch Nachbesserungsbedarf zu geben: Auf dem Testsystem
stürzte die Anwendung wiederholt nach kurzer
Zeit ab. Wir hoffen auf ein Update!
Bilder: Auerbach Verlag
38
Die ganze Welt der
Unterhaltungselektronik
Sony will die Playstation 4 noch zu Weihnachten in die Wohnzimmer bringen. DIGITAL TESTED zeigt,
was die neue Spielkonsole wirklich leistet. Plus: Loewes neuer Individual-TV mit Rekordwertung.
Außerdem: Das machen Tablet-PCs mit Windows 8 besser als Microsofts Surface RT.
Mega TV-Übersicht: Sie
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TESTED stellt über 160
brandneue Modelle vor
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KingRex
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AUDIO TEST
Sehr gut
(85 %)
KingRex UD384
www.audio-test.at
3.2013
Bilder: Auerbach Verlag
40
UD384
Günstiger Flachmann
Mit einem Preis unterhalb der 500-Euro-Marke und einer Ausstattung
mit der selbst größere Branchenvertreter nicht mithalten können,
schickt sich der kleine UD384 an der neue König unter den Wandlern
zu werden. Ob sein Name hält, was er verspricht?
Torsten Pless
Wir kennen das Spiel bereits zur Genüge: Auf
unserem Tisch steht ein neues unbekanntes
Gerät, das uns in den gängigen Hi-Fi-Maßen
(19 Zoll) erreicht hat. Wir schrauben den Deckel auf
und finden in einer der vier Ecken eine kleine Platine
samt Netzteil – sonst nichts. Die Entwickler von
Kingrex – in Deutschland von Reson Audio vertrieben
– gehen bewusst einen anderen Weg und packen die
gerade einmal handgroße Platine in eine ebenso große
Hülle und füllen diese bis zum letzten Zentimeter aus.
Damit der Wandler nicht nur durch seine Größe für
Gesprächsstoff sorgt, hat man ihm gleich noch eine
asynchrone Audiowiedergabe sowie die Möglichkeit des
32-Bit-/384-Kilohertz-Streamings mit auf den Weg gegeben
– Funktionen, über die selbst so manch hochpreisiges
High-End-Gerät nicht verfügt.
Die Oberseite des schwarz gebürsteten Aluminiumcases
trägt das Logo des Herstellers, während die formschön
abgerundeten Gehäusekanten für eine saubere Verarbeitungsqualität
bürgen. Die Kehrseite der geringen
Abmaße liegt dabei auf der Hand: Umso kleiner die
Maße, desto weniger Anschlüsse finden Platz. So
kommt es, dass die Ein- und Ausgangszahl sehr überschaubar
gehalten ist. Bis auf einen USB-Eingang und
einen Analog- sowie Digitalausgang hat der Kingrex
UD384 keine weitere Anschlüsse zu verbuchen. Der
aufmerksame Beobachter hat dessen ungeachtet schnell
festgestellt, dass sich aus der Verbindungskonstellation
dennoch ungeahnte Möglichkeiten ergeben. Gerade
ältere Digitalgeräte profitieren von der Funktion, Digitalsignale
zu konvertieren und der damit verbundenen
Möglichkeit, digitale Daten von einem Computer zu
empfangen. Der SPDIF-Ausgang ist auf 24 Bit und 192
Kilohertz (kHz) „begrenzt“.
Zur Leistungsversorgung greift der Wandler auf ein
7,5-Volt-Steckernetzteil zurück, das sich um das externe
Akku-Netzteil UPower erweitern lässt. Aufgrund
identischer Gehäusegrößen wird ein einheitliches
Design garantiert, das sich unauffällig in die meisten
computerbasierten Set-ups integriert. Das UPower-Modul
wurde vorrangig konstruiert, um Standard-Steckernetzteile
mit 7,5V/250 mA zu erweitern. Dafür nutzt
es die Kraft zweier Sanyo Lithium-Ionen-Batterien mit
2 600 mA/h. Die Akkus werden über ein beiliegendes
Netzteil geladen – um Netzbrummen zu vermeiden, sollte
dieses während der Wiedergabe allerdings getrennt
werden. Die nächstgrößere Netzteil-Ausbaustufe hört
auf den Namen PSU DC75.
41
DER PULSE-CHIP ÜBERNIMMT DIE
WANDLUNG EINGEHENDER USB-STRÖME
IN SPDIF-SIGNALE
DER SYSTEMTAKT WIR VON EINEM
12-MEGAHERTZ-QUARZOSZILLATOR
GENERIERT
KLEINES BILDERRÄTSEL: WOHER STAMMT
DER WANDLER? WER DIE ANTWORT
KENNT, DARF SICH BEI UNS MELDEN
VON LINKS NACH RECHTS:
DER EINGANG FÜR DAS STECKERNETZTEIL,
STATUS-LED UND USB-BUCHSE
Bilder: Auerbach Verlag
42
MEINUNG
Wer extrem hochauflösende Audiofiles in seiner
Sammlung besitzt und diese für einen fairen Preis
über die Hi-Fi-Anlage hören möchte, kommt am
KingRex UD384 nicht vorbei. Klanglichen Lastern
entgegnet man mit einem Netzteil-Upgrade, nur die
Anschlussvielfalt darf gerne etwas üppiger sein.
Ein Blick ins Innere offenbart die Schweigsamkeit der
taiwanesischen Entwickler, welche die Wandlerbauteile
fein säuberlich von ihrer Beschriftung befreiten.
Zumindest lässt sich herauslesen, dass trotz der Unterstützung
der beiden 44,1-kHz- und 48-kHz-Sampleraten-Familien
nur eine einzelne Taktclock zum Einsatz
kommt. Dabei stellten wir fest, dass der UD384 zwar
eine Maximalauflösung bis 384 kHz bietet, die geringere
Variante von 352,8 kHz allerdings nicht unterstützt.
Dies führen wir auf eine Einschränkung des unkenntlich
gemachten Wandlerchips zurück. Das Ärgerliche
daran ist, dass hochauflösende Downloadplattformen,
wie etwa Highresaudio.com, speziell die ungerade Variante
als Maximalauflösung anbieten (auch wenn es zum
aktuellen Zeitpunkt lediglich 14 Veröffentlichungen in
diesem Format gibt). Ein 12-Megahertz-Quarzoszillator,
der den Systemtakt generiert, befindet sich direkt
neben dem Wandler und bewahrt den Audiodatenstrom
weitestgehend vor negativen Jitter-Einflüssen. Für die
Konvertierung des USB- in ein SPDIF-Signal greift der
Hersteller auf einen PE65612NL-Konverter zurück.
Für WIndows-Nutzer liegt dem kleinen DAC ein eigenes
Treiberpaket bei, das PCs die Welt der hochauflösenden
Audiofiles oberhalb von 96 kHz eröffnet. Dabei profitiert
der Computer vom asynchronen Arbeitsmodus
des UD384, der den PC mit einem sauber generierten
Haustakt versorgt. Für Apple-Nutzer gelingt die Audiowiedergabe
per Plug-and-Play, einzig die manuelle
Sampleraten-Anpassung im Audio-Midi-Setup-Dialog
gilt es mit wechselnder Auflösung zu beachten.
Unter Windows erzielten wir beste Ergebnisse mit
dem Player Foobar 2 000 und dem Treiber ASIO4ALL.
Für den Mac empfehlen wir direkt auf iTunes zurück
zugreifen und eine Erweiterung wie Pure Music oder
Amarra aufzuspielen. Für die Wiedergabe von DSD-
Audiofiles empfehlen sich ebenfalls die genannten Konfigurationen,
n, wobei Pure Music den Datenstrom au-
tomatisch in
das PCM-Format konvertiert, während
für Foobar
2
000 ein zusätzliches Konverter-Plug-in
erforderlich erl ist.
Im
Hörtest merkte man dem kleinen
Wandler seine Größe mitunter an. Tiefe
Kesselpauken konnten nicht mit der
nötigen Impulshaftigkeit glänzen, wie
es andere Vertreter dieser Geräteklasse
tun. Dennoch zeichnete der UD384
einen sauberen Bassbereich, wie uns
knorrige Bassgitarrenaufnahmen
bestätigten. Mit dem zusätzlichen
Netzteil PSU DC75 hörten wir vor
allem im Grundtonbereich verzerrter E-Gitarren
eine straffere Wiedergabe, was sich positiv auf das
Gesamtklangbild auswirkte. Ausgeprägt artikulierte
Gesangsstimmen überzeugten mit einer sauberen
S-Laut-Darstellung, die ohne unnötige Schärfen auskamen.
Während aufwendig arrangiere Werke einen
guten Einblick in Breite und Tiefe boten, rückten zarte
Triangeln auffallend in den Vordergrund, genauso wie
es Hi-Hats und Becken in rockigen Bluesstücken taten.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
KingRex
Modell
UD384
Preis (UVP)
450 Euro
Maße ( B/H/T)
8,2 × 2,4 × 8,8 cm
Informationen
www.reson.de
Technische Daten
Übersprechen
86 dB
bei 10 kHz
THD+N Rat io 0,01 %
THD+N P egel
–95 dBV
Leistungsaufnahme
Steckernetzteil: 2,5 W
USB: 0,5 W
PSU: 3,7 W
BEWERTUNG
Audiomesswerte
17,5/20
Basswiedergabe
8/10
Mittenwiedergabe
8,5/10
Höhenwiedergabe
8,5/10
Räumlichkeit 8,5/10
Neutralität 8,5/10
Lebendigkeit/
Impuls treue
8/10
Wiedergabequalität
67,5/80
Ausstattung/
Verarbeitung
8,5/10
Benutzerfreundlichkeit
9/10
Gesamt
85 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Sehr gut
Ergebnis
Sehr gut 85/100
43
AUDIO TEST
Gut
(77,5 %)
Audioengine A5+
www.audio-test.at
3.2013
Die PC-Lautsprecher-Enthüllung?
Audioengine hat genug von eingebauten Laptop-Quäkern und
möchte eine ernsthafte Alternative bieten.
Martin Heller und Torsten Pless
Bilder: Audioengine, Auerbach Verlag
44
Was dahinter steckt
Die Audioengines A5+ bieten als analoge Eingänge sowohl Cinch-
Buchsen als auch einen Klinkeneingang im Achtelzollformat – ideal
für MP3-Player oder die Verbindung zur PC-Soundkarte. Über die
Cinch-Ausgänge kann das Signal auch zu einem anderen System oder
einem Subwoofer zur Tieftonerweiterung durchgeschliffen werden. Die
USB-Schnittstelle lässt zunächst eine Funktion als Wandler vermuten,
dient tatsächlich aber nur der Stromversorgung, damit beispielsweise
der iPod mitten im Konzert nicht seinen Dienst versagt. Die Lautsprecherterminals
sind solide in der Verarbeitung und ermöglichen den
Anschluss von Bananensteckern und Kabelschuhen. Aus dem vollständig
analogen Aufbau erschließt sich übrigens auch, warum keine
Eingänge für digitale Signale vorhanden sind. Wenn sie den Wandlern
ihrer PC-Soundkarte nicht vertrauen und sich ein Aufrüsten, wie etwa
am Laptop, schwierig gestaltet, sollten sie einen Blick auf das weitere
Produktportfolio von Audioengine werfen: Der Audioengine D1 ist ein
portabler Digital-Analog-Wandler, der Audiodaten per USB-Schnittstelle
oder optischer S/PDIF-Verbindung entgegennimmt.
Made in China? Der Anblick des Gehäuses aus
echtem Bambusholz lässt zumindest einen
ostasiatischen Einfluss vermuten. Tatsächlich
stammt Audioengine allerdings aus den USA. Die Einzelteile
des Systems kommen dabei auch nicht von der
Stange: Kritische Komponenten wie etwa die Treiber
werden vor Ort designt und gebaut. Teile, deren Produktion
ausgelagert ist, werden dennoch auch vor Ort
entwickelt und nach den genauen Vorgaben von Audioengine
verwirklicht. Dementsprechend ist die gesamte
Konstruktion auch in sich abgestimmt, was wiederum
den Vorteil von erhöhter Effizienz mit sich bringt.
So wird teilweise eine geringere Leistungsaufnahme
erzielt als bei der manuellen Zusammenstellung von
beliebigen Lautsprechern mit einer separaten Endstufe.
Die Lautsprecher sind weiterhin magnetisch abgeschirmt,
was auch die Aufstellung neben Audiogeräten
mit eingebauten Festplatten ermöglicht – bei denen
magnetische Einflüsse zu Datenverlust führen können.
Auf der Rückseite befindet sich eine USB-Schnittstelle,
die nicht als Datenport sondern Energieversorgung
fungiert. Während sich diese bei dem Vorgänger A5
noch auf der Oberseite befand, können unschön anzu-
DANK DER FERNBEDIENUNG MÜSSEN SIE BEI DER AUFSTELLUNG KEINE
RÜCKSICHT AUF DIE ERREICHBARKEIT DES ENDLOSREGLERS FÜR DIE
LAUTSTÄRKE NEHMEN
EIN NACHTEIL DER LAUTSTÄRKEREGELUNG IST DIE UNGENAUIGKEIT,
MANCHMAL WIRD DAS SIGNAL KURZ LAUTER STATT LEISER UND UMGE-
KEHRT. BEIM AUSSCHALTEN BLEIBT DIE LETZTE EINSTELLUNG ERHALTEN
45
DER HOCHTÖNER:
2,0 CM DURCHMESSER
SEIDEN-MEMBRAN
blickende Kabel beim A5+ nun unsichtbar nach hinten
verbannt werden. Die Lautstärke kann nicht nur per
Endlosregler an der Lautsprecherfront geregelt werden,
sondern auch per Fernbedienung vom Hörplatz
aus. Zu beachten ist, dass nur der linke Lautsprecher
wirklich aktiv ist – in ihm befinden sich die Endstufen
für beide Kanäle, sodass ein gewöhnliches Lautsprecherkabel
ausreicht, um die Verbindung herzustellen.
Praktisch ist auch das Viertelzollgewinde an der Unterseite,
welches die Montage auf einem Stativ erlaubt.
Das erklärte Ziel der A5+ ist die Aufwertung der
akustischen Umgebung von Computern – ob am Laptop
DER TIEFTÖNER:
12,7 CM DURCHMESSER
KEVLAR-MEMBRAN
Bilder: Audioengine, Auerbach Verlag
46
oder dem Desktop-Rechner. Uns hat natürlich interessiert,
welchen Klang Sie nun beim Musikhören am PC
erwarten dürfen und haben den Lautsprecher unserem
kompletten Testdurchlauf unterzogen. Als erster und
offensichtlichster Charakterzug fällt die kräftige
Basswiedergabe auf. Beachtet man die Größe der
Lautsprecher, ist es schon beachtlich, welche Tieftöne
den Weg aus dem Chassis finden. Dennoch müssen wir
feststellen, dass der Bassbereich trotz seiner Betonung
nicht in die tiefsten Register einer Orgel oder von
großen Pauken vordringen kann. Das sollte dem A5+
aufgrund seiner Bauart jedoch nachgesehen werden.
Schade finden wir hingegen, dass die Präsenz des
Bassbereichs auf Kosten dessen Präzision geht. Gerade
breit gespielte Bassläufe in der Rock- und Popmusik
und statische „Tieftonteppiche“ neigen stellenweise
zum Dröhnen und verdecken dabei andere Details der
Musik. Im Höhenbereich lässt
sich eine leichte Anhebung
der Präsenz bemerken. Diese
führt dazu, dass zum Beispiel
eine Triangel und andere perkussive
Instrumente in den
Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)
Vordergrund treten können.
12 dB
Allerdings ist diese Betonung
auch eine Geschmackssache,
wir empfanden sie
3 dB
0 dB
–3 dB
nicht als störend und das
Gesamtbild des Orchesters
–12 dB
blieb homogen. Für einen
eigenständigen Klang sorgt
50 70
die vergleichsweise schwache
Ausprägung des Mittenbereichs
und vor allem der unteren
Mitten. So vermissten
wir teilweise die Abbildung der Formanten akustischer
Instrumente oder bemerkten bei Sprache einen etwas
hohlen Charakter. Angenehm hingegen verhielt sich
diese Charakteristik bei Rocktiteln, welche so durchaus
etwas mehr Eindruck schinden können. Bei dieser
Abstimmung könnte jedoch eine konkrete Absicht
verfolgt werden: Bei dem Einsatz als PC-Lautsprecher
werden diese oftmals auf der Tischplatte platziert, welche
wiederum Reflexionen provoziert. Zwar entstehen
dann Kammfiltereffekte, der Mittenbereich könnte so
jedoch noch etwas an Fahrt gewinnen. In Sachen Impulstreue
und Lebendigkeit nehmen die Audioengines
einen Platz im Mittelfeld ein: Paukenschläge wirkten
beispielsweise etwas lasch, der schnelle Anschlag von
den Saiten einer Akustikgitarre wirkte dagegen noch
organisch. In Sachen Räumlichkeit überzeugte vor
allem die Breite der akustischen Bühne, aufgrund der
30 40 100 Hz
200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz
DIE BETONUNG IM BASSBEREICH KANN SICH BEI MODERNEN MUSIKRICHTUNGEN POSITIV BEMERKBAR MACHEN
47
ereits genannten Eigenheiten ist die Durchhörbarkeit
komplexer Stücke jedoch nicht immer restlos gegeben.
Bei der Tiefenstaffelung gab es hingegen teilweise Einbußen,
auch die Wahrnehmung der akustischen Räume
war nicht immer einwandfrei möglich. Insgesamt gibt
der A5+ eine solide Leistung ab, ein warmer Grundcharakter
wird zum Beispiel beim Spiel eines Cembalos
deutlich. Für Rock- und Pop-Musik sind die Lautsprecher
definitiv geeignet, denn hier sind Betonungen im
Bass- und Höhenbereich gegenüber den Mitten oftmals
erwünscht. Auch wenn Sie zur härteren Gitarrenfraktion
gehören, ist Reinhören auf jeden Fall lohnenswert,
der Charakter kann durchaus beeindrucken. Freunde
von klassischen Werken und anderer Musikrichtungen
sollten auf jeden Fall beim Probehören entscheiden, ob
der persönliche Geschmack getroffen wird.
Aufstellungsempfehlung
0,5–1 m
0,5–1 m
Wandabstand
Einwinkeln
auf
den Hörplatz,
+/–20°
Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 –40 m 2
Die inneren Werte
Bei den Audioengine A5+ handelt es sich um ein sogenanntes Teilaktives-Lautsprechersystem.
Die verbauten Verstärker befinden sich
ausschließlich im Linken der beiden Lautsprecher und sind rein analog
aufgebaut. Gerade im vorliegenden Preisbereich wirkt sich ein guter
Trafo positiv auf die Gesamtperformance aus. Auch der hier verbaute
Ringkerntransformator ist kein Modell von der Stange, ihn zeichnet ein
eng abstrahlendes Magnetfeld aus, was zu geringerem Rauschen führt
und weniger Störeinflüsse auf die umliegende Elektronik ausübt. Sein
vergleichsweiße geringes Eigengewicht und die niedrige Wärmeentwicklung
sind weitere positive Eigenschaften.
Bei den auf der Leiterplatte verbauten Operationsverstärkern handelt
es sich um Texas-Instruments-OPVs mit der Typenbezeichnung N5532.
Bei den verwendeten Kondensatoren hat man augenscheinlich keinen
besonderen Wert auf große Namen gelegt, sie alle sind mit chinesischen
Bezeichnungen versehen. Die Platine selbst ist als Schutz vor mechanischen
Einflüssen sicher auf der Gehäuserückwand befestigt.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Audioengine
Modell A5+
Preis (UVP) Bambus: 399 Euro
Schwarz: 349 Euro
Weiß: 349 Euro
Maße ( B/H/T)
18× 27 × 20 cm
Gewicht
Links: 7 kg; rechts:
4,4 kg
Informationen www.interprom.de
Technische Daten
Arbeitsweise
2-Wege, aktiv
Bauform Bassreflex mit rückseitiger
Öffnung
Frequenzgang
50 Hz − 22 kHz
lt. Hersteller
Verstärkerleistung
50 W
Leistungsaufnahme
10,2 W
MEINUNG
Die Audioengines A5+
eignen sich besonders für
Rock- und Popmusik. Die
Bambus-Ausführung hat es
mir persönlich sehr angetan!
BEWERTUNG
Basswiedergabe
8,5/12
Mittenwiedergabe
7,5/12
Höhenwiedergabe
9/12
Räumlichkeit 9/12
Neutralität 8,5/12
Lebendigkeit/
Impuls treue
9,5/11
Dynamikverhalten
7,5/11
Wiedergabequalität
59,5/82
Ausstattung/
Verarbeitung
6/9
Benutzerfreundlichkeit
8/9
Zwischenwert 73,5 von 100 Punkten
Konstruktions-/Materialaufwand
+ 4
Preis/
Leistung
Sehr gut
Ergebnis
Gut 77,5/100
Bilder: Auerbach Verlag
48
AUDIO TEST
Ausgabe verpasst?
Macht nix, hier können Sie nachbestellen!
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Eine Legende kehrt zurück
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2011
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AUDIO TEST
Sehr gut
(89 %)
Quadral Platinum M40
www.audio-test.at
3.2013
Bilder: Auerbach Verlag
50
Quadral Platinum M40
Konsequent
aufgewertet
Die Platinum-M-Serie von Quadral ist trotz ihres Alters noch längst
kein Auslaufmodell. Mit dem letzten Upgrade hat sich wieder einiges
in ihrer Entwicklung getan - ob dies auch im Sinne des Zuhöres
ist, haben wir im Test herausgefunden.
Torsten Pless und Jens Voigt
Der Standlautsprecher Platinum M40 ist das
Nachfolgemodell des M4, der schon in der
ersten Ausgabe der AUDIO TEST im Jahr
2010 vorgestellt wurde. In der Zwischenzeit hat sich
einiges getan, genauer gesagt an den verbauten Lautsprecherchassis
und der eingesetzten Frequenzweiche.
Quadrals Chefentwickler Sascha Reckert konnte
nach eigenen Angaben mit einigen gezielten Eingriffen
die klangliche Performance des M4 noch einmal
deutlich steigern. Ob das zutrifft, zeigt der Test.
Der Platinum M40 ist ein in der Wiedergabelebendigkeit
gesteigerter Standlautsprecher, mit einem sehr
gut konturierten Bassbereich, der mittlerweile deutlich
weniger zu einer Aufweichung des Klangbildes
führt. Die beiden neu entwickelten Tieftöner entsenden
dabei straff und druckvoll wirkende Impulse in
den Raum - wobei uns der nötige Tiefgang auch bei
einer Orgelaufnahme sehr gut gefällt. Da es sich beim
uns vorliegenden Modell um ein 3-Wege-Druckkammer-Bassreflexsystem
handelt, steuern selbstverständlich
auch der Hoch- und Mitteltöner ihre Anteile mit
dazu bei. Bei Musikgenres, die davon leben mit Bass,
Schlagzeug und elektrischen Gitarren dem Zuhörer
einen Endorphin-Schub zu verschaffen, kommt auch
hier genau das richtige Feeling auf. Schon wie beim
Vorgänger gefielen uns die kraftvollen und angenehm
klingenden Gitarrensounds. Daran hat sich auch
nichts geändert, außer, dass nun die Präsenz und
Hochtonanteile mit etwas mehr Offenheit und Glanz
erklingen – und das zum Vorteil, wie wir meinen.
Dabei stellt sich nie eine Vordergründigkeit ein, diese
würde dem Gesang zu deutlich ausgeprägteren S-und
Zischlauten verhelfen. Das Maß ist hier sehr gut getroffen.
Die Stimmen und auch Soloinstrumente wirken
körperlich und nicht kühl, eine dezente, warme
tiefmittige Klangfarbe unterstützt diesen Eindruck.
Dieser war bereits bei der M4 vorhanden und auch
beabsichtigt. Für Musik, die einen hohen Bezug zur
Akustik des Aufnahmeraumes hat, macht sich ganz
besonders das lebendige, impulsfreudige Verhalten des
Hochtöners bemerkbar. Bei sinfonischen Werken wird
die Abbildung einer virtuellen akustischen Bühne sehr
eindruckvoll dargeboten, da sich der gesamte Ton von
den Lautsprechern löst und diese Illusion stützt. In
der Breite gibt es keine Abstriche; bei der Abbildung
der räumlichen Tiefe kann es bei sehr dichten Arrangements
hingegen etwas weniger prägnant werden.
Hier scheint die warme Klangtendenz des Platinum
M40 ihren Tribut zu fordern. Die Instrumentalklangfarben
wirken dafür nicht künstlich aufgehellt, was
etwa Blechbläsern sehr gelegen kommt.
51
Hinter der der abnehmbaren Frontabdeckung
befindet sich der von Quadral
weiterentwickelte Hochtöner RiCom V,
der Nachfolger des RiCom M, der einem
Ringstrahler gleichkommt. Eine kleine,
leichte Titanmembran agiert hier nach dem
Prinzip des Biegeschwingers und emittiert
den Schall. Im Vergleich zum Vorgänger
wurden gleich mehrere Dinge verändert,
wie uns der Chefentwickler verriet: Das
Magnet-Antriebssystem wurde überarbeitet,
damit der akustische Übergang zum
Mitteltöner bei einer tieferen Frequenz
erfolgen kann. Weiterhin wurde dem neuen
Hochtöner eine Schallführung vorgesetzt.
Diese erinnert an ein kleines Horn, wo der
Ringstrahler bekanntlich auch seinen Einsatz
findet. Im vorliegenden Fall bildet sich
durch die Versetzung des RiCom V nach
hinten in das Gehäuse hinein, eine bessere
Impulswiedergabe in der Verbindung mit
dem Mitteltöner aus. Räumlich betrachtet
kommen sich die beiden Membranen auf
der Abstrahlebene näher.
Bilder: Auerbach Verlag
52
Quadrals M40 kommt mit nur einem Mitteltöner
aus, der sich zwischen dem RiCom-
V-Hochtöner und den beiden Tieftonchasis
befindet. Der 135-Millimeter-große Lautsprecher
besteht aus einer Aluminium-Magnesiumlegierung
und fällt trotz einheitlichem
Aussehen deutlich dünner und damit
leichter als die beiden darunter liegenden
Tieftöner aus. Der Lautsprecherkorb besteht
aus einem Kunststoff-Material.
Die Innenverkabelung der Lautsprecher
wird komplett vom französischen Hersteller
Real Cable übernommen, der in Deutschland
ebenfalls über Quadral vertrieben wird.
Die Verbindung der Bi-Wiring-Anschlüsse
auf der Rückseite wird anstelle der üblichen
Blechbrücken ebenfalls von der französischen
Kabelmanufaktur hergestellt.
53
Ausbruchssicher sind die beiden 17-Zentimeter-Aluminium-Tieftöner
hinter einem
Alu-Gitter versteckt. Damit sind sie nicht
nur sicher vor spielenden Kinderhänden,
sondern sitzen auch etwas hinter der
eigentlichen Schallwand. Die Membranen
selbst sind mit einer Aluminium-Magnesiumlegierung
versehen, wodurch sie sich
von ihren Vorgängern in der M4 unterscheiden.
Zum Mitteltöner differieren sie
aufgrund ihrer Größe und der gesteigerten
Membranstärke. Beide werden von kräftigen
Magneten angetrieben.
Bilder: Auerbach Verlag
54
Das Gehäuse der Platinum M40 ist nach dem Druckkammer-Reflexprinzip
konstruiert, welches bereits erfolgreich
in der Aurum-Serie zum Einsatz kommt. Zum einen wird
den beiden Tieftönern ein Luftvolumen vorangestellt, das
den Schalldruckpegel im Tieftonbereich erhöht. Zum andern
verfügen die Lautsprecher über eine Bassreflexöffnung,
die sich mittig auf der Rückseite zwischen den beiden
Frequenzweichen der Lautsprecher befindet. Dies soll
unabhängig der Wiedergabelautstärke für einen sauberen
und weitreichenden Tiefgang sorgen. Mehrere Gehäuseverstrebungen
und ausreichend Dämmmaterial sorgen für
ein stabiles Klangbild.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Quadral
Modell
Platinum M40
Paarpreis
1998 E uro
(UVP)
Maße ( B/H/T) 21× 100 × 31,8 cm
Gewicht
22,4 kg
Informationen www.quadral.com
Technische Daten
Arbeitsweise
3-Wege, passiv
Bauform Bassreflex mit rückseitiger
Öffnung
Impedanz
4 – 8 Oh m
Frequenzgang
28 Hz – 50 kHz
lt. Hersteller
Empf.Verstärkerleistung
20 – 240 W
Kennschalldruck
2 Vrms (1 W/1
87 dB/89 dB@4 Oh m/
m)
MEINUNG
Dieser Lautsprecher hat sich im Laufe der Zeit
klanglich noch einmal gesteigert und verdient es
damit auch in unserer Gesamteinschätzung aufgewertet
zu werden. Weil er einen breiten Geschmack
bedient, wird er viele Liebhaber finden, dessen sind
wir uns sicher. Weitere Messergebnisse finden Sie online.
BEWERTUNG
Basswiedergabe
10/12
Mittenwiedergabe
9,5/12
Höhenwiedergabe
10,5/12
Räumlichkeit 10/12
Neutralität 10/12
Lebendigkeit/
Impuls treue
9,5/11
Dynamikverhalten
9,5/11
Wiedergabequalität
69/82
Ausstattung/
Verarbeitung
8/9
Benutzerfreundlichkeit
8/9
Zwischenwert 85 von 100 Punkten
Konstruktions-/Materialaufwand
+ 4
Preis/
Leistung
Sehr gut
Ergebnis
Sehr gut 89/100
55
Ich bin
Bose
Bilder: Auerbach Verlag
56
ein
SoundLink Air
Martin Heller
57
MINIMALISMUS: DER EINGANG IM
FORMAT FÜR ACHTELZOLLKLINKEN IST
DER EINZIGE WEG, EXTERNE ZUSPIELER
ANALOG ANZUSCHLIESSEN
LOBENSWERT NACHHALTIG: DER AKKU
IST SEPARAT ERHÄLTLICH UND MACHT AUS
DEM SYSTEM AUCH EIN HOCHWERTIGES
WIEDERGABEGERÄT FÜR UNTERWEGS
Bilder: Auerbach Verlag
58
DIE USB-SCHNITTSTELLE IST NICHT FÜR DIE
WIEDERGABE VON AUDIOMATERIAL GEDACHT,
SONDERN DIENT DEM EINRICHTUNGSVORGANG
PER COMPUTER
DIE LAUTSTÄRKEREGELUNG ERFOLGT ENTWE-
DER PER FERNBEDIENUNG ODER AM GERÄT
SELBER. DIE TASTEN SIND BERÜHRUNGSEMP-
FINDLICH UND OPTISCH DEZENT
59
WELCHER STECKER GEFÄLLT IHNEN BESSER? WÄHREND
BOSES IDEE FÜR STECKERLEISTEN NUR BEDINGT GEEIG-
NET IST, HINTERLÄSST DAS NETZTEIL AN DER WAND
EINEN SEHR GUTEN EINDRUCK
Was kann man erwarten von einem Musiksystem,
das kaum größer ist als ein etwas zu groß
geratenes Netbook? Bose zeigt uns: mehr als gedacht!
Und dabei wurde wie immer pragmatisch gedacht:
Am Ende zählt neben dem gewohnt modernen Design und
der einfachen Handhabung für Bose-Fans vor allem der
Klang. Dabei überrascht
das Soundlink mit wohlkonturierten
Klängen.
Dabei ist es egal, ob die
Musik per Airplay von einem
iOS-Gerät kommt oder
ein beliebiger Zuspieler per
Aux-In verwendet wird.
Als erstes fällt beim Hören
auf, dass der Lautsprecher
den Bassbereich tiefer und
kräftiger wiedergibt, als
man es angesichts der Größe
des Soundlinks erwarten
würde. Dahinter steckt
Boses Waveguide Speaker
Technologie, die bereits
von anderen Systemen des
Herstellers bekannt ist.
Dennoch ist der Bass nicht
überzogen, sondern unterstützt das Klanggefüge angenehm
und präzise. Sitzt man frontal vor dem Gerät, wird
der Höhenbereich etwas überzeichnet dargestellt. Das hat
den Grund, dass das SoundLink Air dafür gedacht ist,
einen ganzen Raum angenehm zu beschallen und nicht
als Punktschallquelle zu dienen. Bewegen Sie sich also
von dem Gerät weg (egal, in welche Richtung), so nimmt
der Höhenanteil durch das Abstrahlverhalten bedingt ab.
Die zuvor leichte Überbetonung sorgt nun dafür, dass der
Höhenanteil stets angenehm
und natürlich bleibt,
egal, wo Sie sich im Raum
befinden.
Direkt vor dem Gerät
ist erleben Sie sogar ein
echtes Stereopanorama.
Sobald Sie sich jedoch aus
dem Sweetspot herausbewegen,
wird das sowieso
irrelevant.
Das Musikhören macht
über Boses SoundLink Air
richtig Spaß und nimmt
die Lieblingsmusik mit in
die Zwänge des Alltags.
Dank des integrierten
Akkus können Sie auch
schnell den Ort des musikalischen
Geschehens
wechseln. Eine praktische und stilvolle Allround-Lösung
für alle, die einfach nicht auf Musik verzichten können
oder wollen.
Bilder: Auerbach Verlag
60
SCHLANK UND SCHLICHT: DAS DESIGN FÜGT
SICH HERVORRAGEND IN DIE WOHNUMGEBUNG
EIN. AUCH ZUSÄTZLICHE KABEL SIND DANK
ARIPLAY NICHT NOTWENDIG.
GELEBTE EINFACHHEIT: UNKOMPLIZIERTES
MUSIKHÖREN STEHT GANZ OBEN AUF DEM
PROGRAMM DES SOUNDLINK AIR. DIE FERNBE-
DIENUNG SPIEGELT DAS EBENFALLS WIDER
61
Die neue Ceol
Denon hat bereits mit der
Ceol überzeugt und möchte
diese mit der New Ceol nun
perfektionieren. Wir haben
untersucht, welche Updates
sie erfuhr und ob sich der
Klang verbessert hat.
Torsten Pless, Martin Heller
Bilder: Denon
62
AUDIO TEST
Sehr gut
(85 %)
Denon New Ceol
www.audio-test.at
3.2013
Nach dem erfolgreichen Abschneiden der Denon
Ceol in unserer Ausgabe 4/2012, legen die
Japaner nun ein Upgrade nach. Mit einem
verbesserten Hochglanz-Finish, von dem nun auch
die Lautsprecher ummantelt sind, präsentiert sich
das Komplettsystem zunächst optisch aufgefrischt.
Schraubklemmen und eine Frontbespannung sind
sinnvolle Neuerungen, leichte Verbesserungen an den
Ausgangssperren und Lautsprechertreibern sprechen
klanglich für sich. Mit der Neuauflage wurde
63
Die Lautsprecheranschlüsse
überzeugen durch gute Verarbeitung,
lediglich eine Metallausführung
würde die Robustheit
noch verbessern. Mit dem
optischen Digitaleingang sind
auch digitale Zuspieler bedacht.
Sollte Ihnen der Tiefgang oder
Bassanteil der Lautsprecher
nicht ausreichen, lässt sich das
System einfach um einen Aktivsubwoofer
erweitern.
Bilder: Auerbach Verlag
64
vor allen Dingen großen Wert auf die Integration
von Apple-Geräten gelegt und zuvor nur per Update
nutzbare Funktionen wie Airplay sind nun von Haus
aus integriert. iPhones und iPods bis zur Version 4S
finden auch weiterhin am Dock auf der Oberseite ihren
Steckplatz – das iPhone 5 muss aufgrund des neuen
„Lightning“-Anschlusses aber auf ein externes Dock
oder die USB-Verbindung ausweichen. Diese ist im
Übrigen leistungsfähig genug, um auch ein iPad mit
ausreichend Energie zu versorgen, die kleineren Mobilgeräte
laden selbst im Stand-by-Modus der
Komplettanlage. Bei der Umsetzung der Remote-App
haben die Entwickler auch an die Android-User gedacht
und die New Ceol kann so direkt vom Smartphone
aus gesteuert werden.
Völlig unproblematisch gelingt das Musikhören über
ein Netzwerkkabel und dank Internetradio wie
Last.FM und dem Musikdienst Spotify finden Sie für
jede Stimmung die passende Musik. Konventionellen
Radioempfang gestattet die Ceol nur via UKW,
denn ein Digitalempfänger für DAB+ fehlt. Zudem
haben wir die Möglichkeit der NFC-Verbindung zu
aktuellen Smartphones vermisst. Haben Sie Ihre Titel
auf USB-Datenträgern gespeichert, akzeptiert Denons
New Ceol die Musik in nahezu allen Formaten. Zudem
werden die Dateien auch in bestmöglicher Auflösung
(192 kHz/24 Bit) und ohne störende Unterbrechungen
zwischen den Songs (Gapless Playback) wiedergegeben.
Allerdings gelang die Navigation nicht immer
wie gewünscht, denn statt via Kapitelsprung zum
nächsten Titel zu wechseln, mussten wir den umständlichen
Weg über die Displayanzeige gehen und mittels
Steuerkreuz den gewünschten Song auswählen. Die
Initialisierung von USB-Speichermedien dauerte zudem
sehr lang. CDs profitieren ebenfalls der feinen Displayanzeige
und die Titelnamen werden klar und deutlich
abgebildet.
Denons New Ceol hält am Klangideal ihres Vorgängers
fest, was einen ausgeglichenen Frequenzgang ohne
Ausreißer in den Höhen und Bässen impliziert. Die verstaubten
Zeiten von Badewannen-ähnlichen Frequenzgängen
sind zumindest bei Denon schon längst vorbei.
Wichtig ist, die Klangabstimmung für die mitgelieferten
Lautsprecher im Systemmenü zu aktivieren.
Im Tieftonbereich konnte das System leicht zulegen
und hat seine Impulshaftigkeit mit etwas mehr Fülle
unterlegt. Ein zusätzlicher Subwoofer könnte den Tieftonbereich
zusätzlich ergänzen, die Endstufenleistung
reicht jedoch aus, um auch einmal den kompletten
Wohnraum zu beschallen. Besonders alltägliche Musik
wurde sehr rockig dargeboten, mit kräftigen unteren
Mitten, die verzerrten E-Gitarren und Snare-Drums
Nachdruck verleihen. Primär ist die Feinzeichnung
nicht für orchestrale Werke ausgelegt, wodurch es
bei feinsten Details hin und wieder zu Verdeckungen
kommt. Gesangsstimmen hatten hingegen nie mit
überzeichneten S-Lauten zu kämpfen, was für die Natürlichkeit
des Kompaktsystems spricht. Wer nicht die
Möglichkeit hat, bei der Wiedergabe ein exaktes Stereo-
Dreieck einzuhalten, kann sich zur Klangjustage am
gut funktionierenden Equalizer bedienen. Dieser befindet
sich etwas versteckt und wird durch mehrmaliges
Drücken der SDB-Taste auf dem Display dargestellt.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Modell
Preis (UVP)
Maße ( B/H/T)
Denon
New Ceol
799 Euro
Basis: 2 8,0 × 11,2 × 29,9 cm
Lautsprecher: 1 5,4 ×24,5 × 25,8 cm
8,6 kg (Gesam tsystem)
Weiß, Schwarz
www.denon.eu
ja/nein/nein
ja/ja
WMA, AAC, WAV, FLAC, ALAC
ja
ja/nein/nein
ja
ja
Gewicht
Farben
Informationen
Features
Kompaktanlagen
CD-/DVD-/BD-
Wiedergabe
Mp3-Wiedergabe/mit
Tags
besondere
Audioformate
Online-Musikdienst-Unterstützung
Radiofunktionen
UKW/DAB/DAB+
RDS
Internetradio
BEWERTUNG
Neutralität 8,5/10
Dynamikverhalten
9/10
Basswiedergabe
8,5/10
Mittenwiedergabe
8,5/10
Höhenwiedergabe
8,5/10
akustische
Qualität der
8/10
Lautsprecher
Klangregelung 8,5/9
Wiedergabequalität
59,5/69
Ausstattung/
Verarbeitung
46/58
Benutzerfreundlichkeit
38/42
Gesamt
143,5 von 169 Punkten
Preis/
Leistung
Gut
Ergebnis
Sehr gut 85/100
65
Ab durch die
Mitte mit Onkyo
DAS VERZERRUNGSPRODUKTVERHÄLTNIS IST VON UNGERADZAHLIGEN HARMONISCHEN
VERZERRUNGEN GEPRÄGT, DIE JEDOCH SELBST BEI HÖHEREN LEISTUNGSANFORDERUN-
GEN SEHR NIEDRIG AUSFALLEN
Bilder: Auerbach Verlag
66
Onkyo zeigt sich im edlen
Schwarz und mit vielen
Anschlussoptionen. Es
wird großer Wert auf digitale
Formate gelegt, auch
von externen Speichern.
Wir testen, ob dabei auch
der Klang überzeugen
kann.
Martin Heller
In Sachen Klang trat Onkyos Komplettanlage
CS-N755 durchweg solide auf. Insgesamt spielt
das System mit einer leichten Mittenbetonung auf.
Das hat einerseits zur Folge, dass beim Radiohören
eine gute Sprachverständlichkeit erreicht wird und
Gesangsstimmen präsent wirken. So löste sich eine
Sängerin regelrecht aus der Orgelbegleitung heraus.
Andererseits hat man jedoch stellenweise den Eindruck,
dass das Klangbild etwas gedrungen wirkt,
etwas mehr Offenheit hätte hier nicht geschadet. Da
die Höhen im Vergleich zu den Mitten etwas zurückgenommen
sind, fügen sich perkussive Instrumente
jedoch gut in das akustische Gesamtbild ein. Auch
S-Laute werden zu keiner Zeit überbetont. Im Tiefen-
AUDIO TEST
Gut
(79 %)
Onkyo CS-N755
www.audio-test.at
3.2013
DER SIGNAL-ZU-RAUSCHABSTAND LIEGT FÜR EINE KOMPAKTANLAGE WIE DER ONKYO
CR-N755 MIT 82 DEZIBEL AUF EINEM SEHR GUTEN NIVEAU
67
Technische Finessen
Im Inneren von Onkyos Anlage verbergen sich mehrere
hauseigene Technologien. Eine davon ist die Vector Linear
Shaping Circuitry (VLSC), eine D/A-Wadlermethode, die
Störimpulse eliminieren soll. Der Wandler soll so auch
kleinste Feinheiten offenlegen und originalgetreue analoge
Signale erstellen können. Typisch Onkyo ist auch der
Direct-Modus: Die Klangregelung wird dann komplett
umgangen, um das Signal so unverändert wie möglich
weiterzugeben. PM Bass ist eine Technologie, welche die
tieffrequenten Anteile verstärken soll, ohne die für Equalizer
üblichen Phasenverschiebungen hervorzurufen. Diese
können sonst zu einer unsauberen Basswiedergabe führen.
WRAT steht für Wide Range Amp Technology und ist ein
Sammelbegriff für viele hauseigene Onkyo-Technologien,
die Rückkopplung und Energieversorgung des Verstärkers
optimieren und Grundrauschen reduzieren sollen.
Bilder: Auerbach Verlag
68
ereich tritt Onkyo zwar mit angenehmer Präzision
auf, allerdings dürfte der Bass je nach Musikrichtung
auch gerne etwas kräftiger ausfallen. Der Tiefgang
entspricht in etwa der Größe der Lautsprecher, liegt
also vollkommen im Rahmen der Erwartungen. Die
Impulstreue siedelt sich in der oberen Mittelklasse
an, gerade Paukenschläge wirken aber noch nicht
vollends organisch. Belebt wird die Musik schließlich
von einer guten Dynamik, welche Wechsel zwischen
Pianissimo und Forte zu einem mitreißenden Musikerlebnis
werden lässt. Das Stereopanorama ist
überzeugend und ermöglicht das Durchhören von
komplexen Strukturen und die eindrucksvolle Abbildung
von Stereoeffekten. Zum Schluss haben wir
noch die Möglichkeiten der Klangregelung überprüft.
Die einfache Anpassung per Tiefen- und Höhenregler
in insgesamt sieben Schritten eignet sich durchaus
für grobe Korrekturen, wenn je nach Geschmack und
Musikstil etwa der Bass angehoben werden soll. Auch
im Höhenbereich kann eine leichte Anhebung zur
Auflockerung des Klangbildes beitragen. Die Funktion
PM Bass stellt eine phasenkorrigierte Anpassung
des unteren Frequenzbereiches dar. Durch gewöhnliche
Equalizer kommt es zu frequenzspezifischen
zeitlichen Verschiebungen, dieser Ansatz soll diese
verhindern. Die Option führte zwar zu deutlich mehr
Schub, bei unserem Material jedoch auch zu deutlichen
Einbußen in der Kontur der Tieftonanteile.
Von hinten betrachtet
Die Steckverbindungen überzeugen durch ihre hochwertige
Qualität und vergoldete Kontakte. Neben den
zwei Line-Eingängen steht auch ein Aux-In im Format
Achtelzollklinke zur Verfügung. Digitale Zuspieler wie
ein TV-Receiver oder CD-Spieler können wahlweise koaxial
oder optisch verbunden werden. Wenn Sie mit der
Endstufenleistung nicht zufrieden sind, können Sie das
Onkyo-System auch lediglich als Vorverstärker benutzen
und über den Line-Out die Endverstärker Ihrer Wahl
bespeisen. Die Lautsprecherterminals sind kompatibel
zu Bananensteckern und wirken in der Vollmetallausführung
seitens der Lautsprecher hochwertiger als mit
Kunststoffklemme am Receiver.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Onkyo
Modell
CS-N755
Preis (UVP)
579 Euro
Maße ( B/H/T)
Basis: 21,5 × 11,9 × 33,1 cm
Lautsprecher: 1 5,4 ×24,5 × 25,8 cm
Gewicht
12 kg (Gesam tsystem)
Farben
Silber/Schwarz, Silber/Holzfarben, Schwarz/
Schwarz
Informationen
www.onkyo.com
Features
Kompaktanlagen
CD-/DVD-/BD-
ja/nein/nein
Wiedergabe
Mp3-Wiedergabe/mit
Tags
ja/ja
besondere
ALAC, FLAC, AAC, OGG, WAV
Audioformate
Online-Musik-
ja
dienst-Unter-
stützung
Radiofunktionen
UKW/DAB/DAB+
ja/nein/nein
RDS
ja
Internetradio
ja
BEWERTUNG
Neutralität 6,5/10
Dynamikverhalten
7/10
Basswiedergabe
6,5/10
Mittenwiedergabe
7/10
Höhenwiedergabe
6,5/10
akustische
Qualität der
6,5/10
Lautsprecher
Klangregelung 6/9
Wiedergabequalität
46/69
Ausstattung/
Verarbeitung
50/58
Benutzerfreundlichkeit
37,5/42
Gesamt
133,5 von 169 Punkten
Preis/
Leistung
Gut
Ergebnis
Gut 79/100
69
Moderner Klang
in klassischem
Gewand
Bilder: Sony
70
AUDIO TEST
Gut
(76 %)
Sony CMT-G2NiP
www.audio-test.at
3.2013
Optisch präsentiert sich Sony in einem durchaus schon bekannten
Design. Klanglich erfährt die Anlage dafür eine Abstimmung,
die eher auf moderne Musikstile zugeschnitten ist.
Lesen Sie, wie diese Kombination zusammenspielt.
Christian Trozinski, Martin Heller
Sonys Stereoanlage mag günstig sein, rein haptisch
sticht sie aber viele teurere Konkurrenten
aus. Sowohl die Musikanlage als auch die
Lautsprecher sind massiv verarbeitet und bringen
ein stattliches Gewicht auf die Waage. Erinnerungen
an alte Zeiten werden in Anbetracht des klassischen
Designs wach, das Retroliebhaber frohlocken lässt.
Die Kombination mit anderen Geräten, speziell modernen
Flachbildfernsehern, wird damit aber unnötig
erschwert. Wenn Sie Musik ohne lange Ladezeiten
erleben möchten, sollten Sie neben CDs USB-Medien
nutzen, denn die Einlesezeit der Daten ist gering und
71
IM LAUTSPRECHER VERBAUT SIND EIN 2,5-CM-HOCHTÖNER
UND EIN 13-CM-TIEFTÖNER - DANK GELBER MEMBRAN
AUCH OHNE ABDECKUNG EIN ANGENEHMER ANBLICK
Bilder: Auerbach Verlag
72
die Navigation geht flink vonstatten. Gleiches gilt bei
der Anbindung eines iPods, einzig das zu kleine und
gering auflösende Display erschwert das Ablesen der
gewünschten Information. Wollen Sie Sonys Anlage
dagegen ins drahtlose Netzwerk einbinden oder Apples
Airplay verwenden, ist Vorsicht geboten, denn der
verbaute WLAN-Chipsatz bietet nur eine befriedigende
Empfangsstabilität und beim Thema Internetradio
leistet sich die Anlage teilweise minutenlange Verbindungsversuche,
sodass an einen schnellen Musikgenuss
kaum zu denken ist. Schade: Dem besonders
hochwertigen FLAC-HD-Format schiebt Sony einen
Riegel vor.
Beim ersten Anhören fällt die Betonung des Bassbereichs
auf. Zwar ist der Tiefgang nicht besonders
weit, der vorhandene Bereich spielt aber kräftig auf.
Bei den Höhen wurde ein guter Mittelweg gefunden,
der für eine deutliche Klarheit sorgt, S-Laute aber
nicht überbetont. Während die Dynamik und Impulstreue
in einem guten Mittelmaß liegen, weiß die
räumliche Abbildung durch Authentizität zu überzeugen.
Das zeigt sich insbesondere bei Aufnahmen
in einer Kirche, bei denen sich der Hörer akustisch
direkt in das Geschehen versetzt fühlt. Das System
zeigt sich auch unter hohen Pegeln belastbar, und
elektronische Musik erschallt satt, ohne zu verzerren.
Die Abstrahlcharakteristik der Lautsprecher ist weit
genug, um den Hochtonbereich außerhalb des Stereodreiecks
aufrechtzuerhalten, was Sonys Anlage aber
fehlt, ist ein Balanceregler, um die akustische Mitte
gemäß dem Sitzplatz zu verschieben. Ebenso sind die
Anschlüsse auf analoge Eingänge beschränkt und die
mitgelieferten Lautsprecherkabel kommen nicht über
1,5 Meter hinaus.
Sonys Stereoanlage richtet sich
an Einsteiger, die mittels iPod,
USB-Massenspeicher oder CDs ihre
Lieblingsmusik genießen wollen,
und das in einer Klangqualität, die
nicht auf den günstigen Kaufpreis
schließen lässt.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Modell
Preis (UVP)
Maße ( B/H/T)
Sony
CMT-G2NiP
500 Euro
Basis: 2 2 × 14,1 × 33,5 cm
Lautsprecher: 16 × 27 × 25,2 cm
13,2 kg (Gesam tsystem)
Silber/Schwarz
www.sony.de
ja/nein/nein
ja/ja
MP3, WMA
ja
ja/nein/nein
ja
ja
Gewicht
Farben
Informationen
Features
Kompaktanlagen
CD-/DVD-/BD-
Wiedergabe
Mp3-Wiedergabe/mit
Tags
besondere
Audioformate
Online-Musikdienst-Unterstützung
Radiofunktionen
UKW/DAB/DAB+
RDS
Internetradio
BEWERTUNG
Neutralität 7/10
Dynamikverhalten
6,5/10
Basswiedergabe
6/10
Mittenwiedergabe
7,5/10
Höhenwiedergabe
7,5/10
akustische
Qualität der
7/10
Lautsprecher
Klangregelung 4/9
Wiedergabequalität
45,5/69
Ausstattung/
Verarbeitung
46,5/58
Benutzerfreundlichkeit
37/42
Gesamt
129 von 169 Punkten
Preis/
Leistung
Gut
Ergebnis
Gut 76/100
DIE ANSCHLÜSSE AM LAUTSPRECHERTERMINAL WIRKEN ROBUSTER ALS IHRE
GEGENSTÜCKE AM RECEIVER. MIT ZWEI ANALOGEN EINGÄNGEN UND EINEM
NETZWERKANSCHLUSS BEWEGT SONY SICH AM UNTEREN ENDE DER ANSCHLUSS-
VIELFALT. FOLGT ABER DAMIT DEM TREND, DASS DER GROSSTEIL DER MUSIK IN
ZUKUNFT ALS DATEIEN AUF EINEM SERVER VORLIEGEN
73
Das Kult-
Rezept
Bilder: EMI Music Germany GmbH („The Beatles - Yellow Submarine“ auf Blu-ray erhältlich)
74
Beneiden Sie nicht auch manchmal jene Musiker, die es schaffen, mit ihren Songs die Welt zu bewegen, Genres
zu prägen und die Menschen zu polarisieren? Musiker, die einfach „Kult“ sind? Obwohl Kultmusik, wie
auch alles andere auf der Welt, Geschmackssache ist, haben Elvis, die Beatles, die Rolling Stones oder auch
Lady Gaga einiges gemeinsam. Wir verraten Ihnen das Geheim-Rezept der Kultmusiker, das auch Ihnen mit
etwas Geduld, Talent und einer aktiven Vernachlässigung der Gesundheit zum Kult-Status verhelfen könnte.
von Nele Reiber
75
„Stell dir vor, dein Makeup abzulegen
und niemand weiß, wer du
bist…“ Steven Tyler (Aerosmith)
„Momentan sind wir populärer als Jesus Christus.“
John Lennon (The Beatles)
1. Die Hit-Akkorde
Wer Kult sein will, benötigt zunächst einmal einen
Hit! So werden die Menschen auf Sie aufmerksam und
schaffen Ihnen ein Sprungbrett, von dem aus die angestrebte
Musiker-Karriere gestartet werden kann. Und
keine Sorge, das Schreiben eines Hits erfordert nicht
einmal viel Kreativität oder Talent. Machen Sie es doch
ganz einfach so, wie viele Pop- und Rock-Künstler der
vergangenen zwanzig Jahre und folgen sie dem kompositorischen
Grundrezept: Man nehme vier Akkorde,
einen einprägsamen und ansprechenden Text, sowie
eine simple Melodie und mixe diese drei Zutaten gut
durch. Et voila, der erste Publikumserfolg ist gesichert.
Mehr braucht es für einen Hit im Grunde nicht.
(Bild: Die Vier Hit-Akkorde)
2. „We could be Heros“
Nun heißt es im Gespräch bleiben! Ob mit einem
auffälligen Styling, einer ausgeflippten Persönlichkeit
oder einem omnipräsenten Ruf – beim Erschaffen
Ihrer eigenen Kult-Figur sind der Kreativität keine
Grenzen gesetzt. Die Vergangenheit hat uns gelehrt:
je schockierender und ausgefallener sich ein Künstler
präsentiert, desto besser. Vom androgynen, mysteriösen
David Bowie, über die Hotelzimmer zerstörenden
Rolling Stones bis hin zur Fleisch-Outfit tragenden
Die vier Hit-Akkorde
U2 –
„With or
without you“:
The Beatles –
„Let it be“:
Lady Gaga –
„Pokerface“:
4
4
#
Cause I can’t live
Lady Gaga. Nur wenn Sie es schaffen die Menschen zu
faszinieren, haben Sie eine Chance darauf, zu einem
Vorbild, zu einer Ikone oder einem Helden zu werden.
3. Polarisierung
Wenn Sie es geschafft haben, die Welt auf sich aufmerksam
zu machen und in Ihren Bann zu ziehen,
sollte der nächste Schritt nicht mehr allzu schwer
fallen: Sammeln Sie auf der einen Seite reichlich
Jünger (auch „Fans“ genannt) und scheuen Sie dabei
nicht davor zurück, sich auf der anderen Seite Feinde
zu schaffen – kurz gesagt: polarisieren Sie! Am
hilfreichsten ist es, einen konkreten und aktuellen
Umstand oder eine bestimmte Meinung für sich zu
nutzen und gleichzeitig als Grundaussage in der
eigenen Musik zu verwenden. Als klassisches Beispiel
sei hier Nirvana genannt, die sich zum Sprachrohr der
allgemeinen Unzufriedenheit machten.
4. „Skandal im Sperrbezirk“ – Die Gerüchteküche
Die Grundzutat eines jeden erfolgreichen Kultstarlebens
ist Hartnäckigkeit. Auf keinen Fall dürfen Sie
einfach so aus den Köpfen der Menschen verschwinden.
Die Wege und Mittel dafür sind vielfältig, im
Grunde gilt jedoch, es gibt keine schlechte Publicity!
Skandale sind der Schlüssel zur Medienpräsenz,
E B C#m A
#
#
with or
Let it be, let it be, let it be, let it be...
Can’t read my, can’t read my, no he can’t read my poker face
#
#
#
#
#
without you...
...
Bilder: EMI Music Germany GmbH („The Beatles - Yellow Submarine“ auf Blu-ray , Kevin Westenberg, Sony BMG, Sony BMG Archive, Universal Music
76
„Rockstars sterben entweder jung oder sie altern
sehr, sehr langsam.“ Brian Molko (Placebo)
„Erfolg bedeutet, sich über alle verdammten
Dinge dieser Welt sorgen machen zu
müssen, außer Geld.“ Johnny Cash
also provozieren Sie! Dabei ist es völlig egal ob Sie
Provokation mit Ihrer Musik, mit öffentlichem Drogen-
und/oder Alkoholkonsum (Rauschmittel sind aus
unerfindlichen Gründen seit jeher eng mit einem gewissen
Kult-Status verbunden) oder mit brutalem und
ungebührlichen Benehmen betreiben. Im „besten“ Fall
sterben Sie einen frühen Tod. Ein Ableben auf dem
Höhepunkt der Karriere ist fast immer ein Erfolgsgarant,
mit dem Nachteil, dass Sie Ihren Kult-Status
anschließend nicht mehr genießen können.
Die Beatles gehören beispielsweise dank ihrem
„schlechten Einfluss“ auf die Jugend, reichlich Drogen-
und Trennungsgerüchten und schließlich dem
Mord an John Lennon seit über 50 Jahren zu den erfolgreichsten
Bands aller Zeiten und sind vermutlich
der Inbegriff der „Kultmusik“.
5. Was lange währt, wird endlich Kult
Alles Schöne hat einmal ein Ende, das gilt
vor allem für Musik-Karrieren. Wenn
Sie es nicht mehr schaffen sollten,
an Ihre Erfolge anzuknüpfen, ist
es meist besser mit einem großen
Knall abzutreten. Das muss nicht zwangsläufig den
Tod bedeuten, auch wenn dieser in den meisten Fällen
fast automatisch zu einer Ikonisierung des Künstlers
führt. Im Falle von Bands sind auch Trennungen ein
beliebtes Mittel um auszusteigen, wenn es am schönsten
ist. Ein paar Comebacks sind hilfreich um im
Gedächtnis zu bleiben, aber die Devise lautet von da an
Abwarten, Hoffen und im Geld und in den Erinnerungen
schwelgen. Nur wer während seiner Karriere alles
„richtig“ gemacht hat, dem bleibt sein Kult-Status
auch noch Jahre nach seinem Erfolg erhalten.
„Ich verstehe nichts von Musik.
In meinem Fach ist das nicht
nötig.“ Elvis Presley
„Es ist besser auszubrennen, als langsam
zu verblassen.“ Kurt Cobain (Nirvana)
77
The BossHoss
in digital Cowboy
Bilder: Auerbach Verlag
78
NICHT ERST SEIT BOSS BURNS UND HOSS POWER
IN DER JURY VON THE VOICE OF GERMANY SITZEN
HANDELT ES SICH BEI THE BOSSHOSS UM EINE DER
BEKANNTESTEN DEUTSCHEN VERTRETER DER COUN-
TRY-MUSIK. AUDIO TEST BEFRAGTE DIE BERLINER
ZUM THEMA MUSIK IM DIGITALEN ZEITALTER.
79
Eine Etage über einem kleinen Spielkasino
mitten in Berlin. Rundherum: Industrie,
Werkstätten, Metallzäune, am Eingang der
Straße ein Bürogebäude. Vermutlich hätten Sie sich
das Setup für die wohl derzeit erfolgreichste deutsche
Country-Band anders vorgestellt. Wir uns auch, aber
alle unsere Erwartungen wurden erfüllt, als AUDIO
TEST Einlass in die heiligen Hallen von The BossHoss
gewährt wurde. Unser Ziel: Eine Meinung dazu, ob
und wie man heute mit Musik leben kann, welchen
Einfluss die digitale Welt
hat und welche Aspekte
als Gefahren oder Chance
gesehen werden. Der Rundumblick im Eingangsbereich
bestätigt uns, dass wir hier richtig sind:
Gold- und Platinplatten hängen reihenweise an den
Wänden. Auf die Frage, ob sich in den ganzen Paketen
an der Ecke noch mehr Auszeichnungen befinden
antwortet Bassist André „Guss Brooks“ Neumann:
„Ja. Aber momentan ist kein Platz mehr an den
„Kim Schmitz ist viel schlimmer!“
Wänden, da müssen wir uns erst was überlegen ...“
Glauben Sie uns, an Wänden hat es nicht gemangelt,
denn die Räumlichkeiten beherbergen einen großen
Proberaum sowie mehrere Recording-Studios. Und
hier fehlte es schließlich auch nicht am Proberaumund
Musiker-Feeling: Gemütliches Licht, Möglichkeitnen
zum Entspannen, Verstärkertechnik, Mischpulte,
eine Bar mit Theke, kilometerweise Kabel und natürlich
so viele Instrumente, dass man sich als Musiker
gerne eine Woche dort einschließen lassen möchte.
„Nein, wir haben keine Ahnung, wie viele das insgesamt
sind. Das sammelt sich mit der Zeit an, und ein
großer Teil ist auch gerade
im Tourbus unterwegs ...“
Während an dem einen
Ende der Räumlichkeiten noch Toiletten und Küche
sowie der Proberaum der Mittelalterrocker In Extremo
zu finden waren, trafen wir am anderen Ende im
großen Probe- und Aufnahmeraum von The BossHoss
noch die Geschwister Kitty, Daisy & Lewis, die dem
Re-Release des BossHoss-Albums Liberty of Action:
Black Edition einen Hauch der 40er und 50er Jahre
Bilder: Auerbach Verlag
80
mitgeben. Kombiniert mit dem einzigartigen Klang
des Aufnahmeraumes darf man hier auf hochinteressante
Ergebnisse gespannt sein. Gespannt waren wir
auch, was das total bodenständige und sympathische
BossHoss-Mitglied Guss Brooks uns nach dem Rundgang
unter dem absolut lockeren Ernesto Escobar de
Tijuana zum Thema digitale Musikwelt zu sagen hat.
Deshalb heißt es wie bei The BossHoss immer lohnenswert:
Ohren auf!
81
Interview
Guss Brooks
Kann man heute noch von Musik leben?
Ja, man kann - wir können. Allerdings kann man im
Gegensatz zu früher nicht mehr alleine durch den
Plattenverkauf leben, wenn man nich gerade eine
Ausnahmeerscheinung wie Lady Gaga ist. Heute muss
man etwas Einmaliges bieten, besonders sein. Für uns
heißt das vor allem: Wir sind live präsent, direkt bei
den Fans, und versuchen jeden Abend aufs neue, diese
mit einer guten Show und Perfomance mitzureißen und
ihnen einen unvergesslichen Abend zu bereiten.
Wovon habt ihr finanziell mehr – Konzertkarte,
CD, Download, T-Shirt...?
Wenn ein Fan Geld für die Konzertkarte ausgibt, bringt
es der Band das meiste. Das liegt nicht nur an den Anteilen,
sondern ist dadurch bedingt, dass es hier keine
lange, teure Vorproduktion gibt. Die Lieder sind da, wir
gehen auf die Bühne und machen das, was wir können.
Was rechtfertigt dann den Preis der
Karten bei großen Konzerten?
Natürlich hängen trotzdem viel Kosten dahinter. Der
Tourbus alleine verschlingt schon eine Menge Geld - bis
zu 2000 Euro täglich. Letztendlich werden auch Technik-Crew,
Gehilfen und natürlich die Reinigungskräfte
auf den Toiletten bezahlt, ohne die so ein Konzert sicher
unangenehm wäre. Insgesamt stehen 30 Personen
hinter The BossHoss, die hier Monat für Monat ihre
Brötchen verdienen.
„Raubkopien sind Scheiße!“
Was haltet ihr von illegalen Downloads?
Überhaupt nichts. Ich kann nicht einfach für etwas,
das ich haben möchte, nichts bezahlen. Ich geh doch
auch nicht zum Bäcker, nehme mir ein Brötchen und
zahle dann nicht. Oder um etwas dem Argument
entgegenzusetzen, dass ja nichts geklaut würde: Ich
geh auch nicht einfach, nachdem der Friseur oder der
Musiklehrer mit mir fertig ist, dessen Wissen ich nur
in meinen Kopf kopiert habe. Er hat es ja auch noch ...
Ist Streaming für euch okay?
Das ist nicht so einfach. Ich würde sagen, prinzipiell
ist es okay. Immerhin wird überhaupt etwas für Musik
bezahlt. Kim Schmitz ist schlimmer! Aber Man sollte
beachten, dass das Überangebot und die ständige (jetzt
auch legalen) Verfügbarkeit einen Einfluss auf das Hörund
auch Auswahlverhalten hat. Die Auswahl erfolgt
weniger bewusst, als wenn man einzelne Platten ersteht.
Da wird im Vorfeld noch richtig überlegt und sortiert
und alles kritisch betrachtet. Auf der Festplatte und
beim Streamung wird teilweise durch kurze Schnipsel
gezappt und die Lieder sind nach Sekunden für schlecht
befunden. Das ist ein bisschen so, als ob man ein schales
Bier nach dem anderen kostet ...
Bilder: Auerbach Verlag
82
ALLES IN BLAU
Blu-ray – Hintergründe, Produkte, Tests
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Soundcheck:
Sigur Rós –
Valtari Film Exp. 2.0
Bilder: EMI Music Germany
84
Musik
Tracklist
01. Varúð (Regie: Inga Birgisdóttir)
02. Valtari (Christian Larson)
03. Ég anda (Ragnar Kjartansson)
04. Ekki múkk (Nick Abrahams)
05. Varðeldur (Clare Langan)
06. Leaning Towards Solace (Floria Sigismondi)
07. Seraph (Dash Shaw / John Cameron Mitchell)
08. Dauðalogn (Ruslan Fedotow)
09. Rembihnútur (Arni & Kinski)
10. Fjögur píanó (Alma Har’el)
11. Ég anda (Ramin Bahrani)
12. Varðeldur (Melika Bass)
13. Varúð (Bjorn Floki)
14. Dauðalogn (Henry J. W. Lee)
15. Fjögur píanó (Anafelle Liu, Dio Lau and Ken
Ngan)
16. Varúð (Ryan McGinley)
Parallel zum Release von
„Valtari“, dem mittlerweile
bereits sechsten Studioalbum
der inzwischen weltweit
erfolgreichen Post-Rock-Formation
Sigur Rós, startete die Band
im letzten Jahr einen Videocontest,
für den sie junge talentierte
Filmemacher mit einem kleinen
Budget ausstattete, ihnen ansonsten aber komplette
kreative Freiheit ließ, um die unterschiedlichsten
Videokonzepte zu ihren neuen Songs zu ermöglichen.
So entstanden insgesamt 16 Kurzfilme zu den
acht Tracks des Albums, die sich fast durchgängig
als kongeniale visuelle Umsetzungen erweisen, und
die das starke, aber anfangs durchaus gewöhnungsbedürftige
und deutlich in Richtung Ambient
tendierende neue Material der genialen Isländer erst
perfekt machen.
Man bekommt es hier mit einer sehr variantenreichen
Bildsprache zu tun: ein animiertes Stillleben,
eine übermenschliche Ausdruckstanz-Performance
und ein urkomisches „Heimlich-Manöver“ sind nur
ein paar der mannigfaltigen Ideen, die in dieser
kunstvollen Compilation auf Film gebannt wurden.
Eines der absoluten Highlights ist sicherlich
„Leaning Towards Silence“ von Floria Sigismondi,
die schon 2003 den fantastischen Clip zu Sigur Rós’
Song „Untitled No. 1“ gedreht hat. Mit John Hawkes
und Elle Fanning tauchen hier zur Abwechslung einmal
wirklich bekannte Gesichter und Namen aus der
Filmwelt auf, was diesem Beitrag ein gewisses Alleinstellungsmerkmal
verleiht. Soundtechnisch gefällt
die Scheibe mit einer beeindruckenden Klangtreue,
die einen das höchst experimentierfreudige und mit
allerlei seltsamen Geräuschen vollgepackte Album
in all seiner kleinteiligen Vielfalt entdecken lässt.
Die faszinierenden Frequenzgänge von massiven
Subwoofer-Schüben bis hin zu glasklaren Glockenspielklängen,
die fein säuberlich aufgelöst in den
Front-Speakern erklingen, decken die gesamte dynamische
Bandbreite und einen Großteil des für den
Menschen wahrnehmbaren Tonhöhenspektrums ab.
Mit gelegentlichen Voice-overs der Darsteller sorgen
viele der Beiträge für eine zusätzliche atmosphärische
und inhaltliche Dimension. Der einzige kleine
Wermutstropfen in Sachen Sound ist die beschränkte
Räumlichkeit durch die reinrassige Stereo-Abmischung,
der leider keinerlei erweiterte Surroundvariante
zur Seite gestellt wurde.
Wie zu erwarten war, schwankt die Bildqualität von
Beitrag zu Beitrag leicht, macht insgesamt mit hochwertigen
und hochauflösenden Bildern ohne große
Schwächen bei Details, Farbgebung oder Schärfewerten
aber einen wirklich sehr guten Eindruck. Als
kleine Zugabe spendierte man noch nette Making-ofs
zu dreien der Kurzfilme.
MEINUNG
Mit dem „Valtari Film Experiment“ lassen Sie sich
auf ein vielfältig-überraschendes und wunderschönes
Videoprojekt ein, das der zeitlosen Musik der
Klangzauberer von „Sigur Rós“ jede Menge faszinierende
und adäquate Bildwelten zur Seite stellt.
BEWERTUNG
Abmischung 2,5/3
Räumlichkeit 1/3
Dynamik 2/2
Soundqualität 2/2
Soundcheck 7,5/10
85
Tracklist
Giuseppe Verdi –
Tutto Verdi
01. Oberto
02. Un Giorno Di Regno
03. Nabucco
04. Il Lombardi Alla Prima Crociata
05. Ernani
06. I Due Foscari
07. Giovanna D’Arco
08. Attila
09. Macbeth
10. Il Corsaro
11. Luisa Miller
12. Rigoletto
13. Il Trovatore
14. La Traviata
15. Die Sizilianische Vesper
16. Simon Boccanegra
17. Ein Maskenball
18. Die Macht des Schicksals
19. Aida
20. Falstaff
2.0 5.1
Vor genau 200 Jahren
erblickten mit Giuseppe
Verdi und Richard Wagner
zwei Giganten der klassischen
Musik im Abstand von nur wenigen
Monaten das Licht der Welt.
Während man in Deutschland
in diesem Jahr besonders in
den wichtigen Wagner-Städten
(Leipzig, Dresden, Bayreuth) dieses runde Jubiläum
mit zahlreichen Veranstaltungen und natürlich Aufführungen
begeht, feiert Italien mit Giuseppe Verdi
einen seiner eigenen Meister, der ebenfalls zu den ganz
Großen unter den Opernkomponisten gehört. Passend
zum runden Geburtstag veröffentlicht Naxos mit der
Reihe „Tutto Verdi“ eine beispiellose Blu-ray-Sammlung,
die auf insgesamt 27 Discs erstmals das komplette
Opernschaffen Verdis in einer Kollektion vereint.
Wer erst einmal hineinschnuppern oder sich seine
Favoriten einzeln heraussuchen möchte, für den gibt
es eine praktische Compilation-Blu-ray, auf der 20 Szenen
aus 20 Opern als repräsentativer Querschnitt der
Gesamtbox vertreten sind. Das Schöne hierbei: Endlich
bekommt man auch einmal etwas anderes als die bei
Publikum und Intendanten zurecht sehr beliebten
Spielplan-Dauerbrenner wie „La Traviata“, „Rigoletto“,
„Aida“ oder „Nabucco“ zu hören und zu sehen. Werke
wie „Luisa Miller“ oder „Giovanna D‘Arco“ mögen nicht
den Bekanntheitsgrad und auch nicht die musikalische
Genialität des Verdi-Standard-Repertoires haben –
doch auch hier gibt es so manchen Arien-Schatz und
so einige berührende Geschichten zu entdecken. Alle
Inszenierungen entstanden übrigens innerhalb der
letzten acht Jahre, größtenteils im Teatro Regio Di
Parma beziehungsweise in der näheren Umgebung von
Parma, wo Verdi aufwuchs. Alle Aufnahmen bieten ein
gutes und recht homogenes Niveau in Bild und Ton,
wobei man stets die Wahl hat zwischen der herkömmlichen
Stereo- und einer vorsichtigen 5.1-Abmischung,
die sich allerdings fast wie ein Ei dem anderen gleichen.
Leider fehlen auf der vorliegenden Compilation
die deutschen Untertitel für die italienischen Libretti –
auf den Einzel-Blu-rays der Sammlung kann man den
Text der Sänger dann aber ganz bequem mitlesen. Zu
jeder Oper wird auch jeweils eine circa zehnminütige
Einführung mit Informationen zu Entstehung, Komposition
und natürlich Inhalt des Werkes präsentiert.
MEINUNG
Repräsentativer Querschnitt des ambitionierten
„Tutto Verdi“-Projekts, das das gesamte Opernwerk
des italienischen Meisters in einer Sammlung auf
Blu-ray verfügbar macht. Ideal, um reinzuschnuppern
und sich seine Favoriten herauszusuchen.
BEWERTUNG
Abmischung 2,5/3
Räumlichkeit 1,5/3
Dynamik 1,5/2
Soundqualität 1,5/2
Soundcheck 7/10
Bilder: Naxos
86
5.1
2.0
Wagner: Der Ring
ohne Worte
Tracklist
01. So beginnen wir also in der „grünlichen“
Dämmerung des Rheins,
02. treiben flussaufwärts zur Burg der Götter,
(Einzug der Götter in Walhall)
03. sinken hinab zu den schmiedenden Zwergen,
04. Schwingen mit Donners Hammerschlag...,
05. im Klang-Code „sehen“ wir auch buchstäblich
Sigmunds Blick auf Sieglinde,
06. der beiden Flucht,
07. Wotans „furchtbare Wut“,
08. den Walkürenritt der Schwestern Brünnhildes,
(Walkürenritt)
09. Wotans schmerzlichen Abschied von seiner
Lieblingstochter, (und Feuerzauber)
10. Mimes angsterfülltes Zittern,
11. wir sehen, wie Siegfried das magische
Schwert schmiedet,
12. dem „Waldweben“ lauscht, (Waldweben)
13. den Drachen erschlägt,
14. wir hören Fafners mattes Klagelied,
15. wir sehen die Morgenröte wachsen um Siegfrieds
und Brünnhildens Leidenschaft,
16. Siegfrieds Rheinfahrt,
17. wie Hagen auf dem Stierhorn blasend seine
Mannen herbeiruft,
18. Siegfried und die Rheintöchter,
19. seinen Tod, den Trauermarsch und schließlich
20. der Götter Ende im Feuerschein. (Opfertat
und Erlösung)
Wem das Glück, ein
bestimmtes „Wagner-
Schlüsselerlebnis“ in
seinem Leben zu haben, bisher
verwehrt geblieben ist (ab dort ist
man ihm ohnehin hoffnungslos
verfallen!), der kann von der schieren
Länge seiner Werke, der Größe
des kompositorischen Anspruchs
und der epischen Wucht seiner Stoffe leicht eingeschüchtert
sein. Einen geradezu idealen Einstieg in die
„Droge Wagner“ bietet Lorin Maazels „symphonische
Synthese“ der Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“.
In einer Stunde und fünfzehn Minuten kann man in
diesem „Ring ohne Worte“ die geballte Schönheit der
Wagnerschen Leitmotivik aus allen vier Opern des gesamten
Ringzyklus kennenlernen und genießen. Lorin
Maazel stellt die symphonischen Schlüsselpassagen aus
„Rheingold“, „Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“
darin ohne jegliche Pause zusammen – so entsteht
ein magischer, mitreißender Sog der Musik, ganz
im Sinne von Wagners Idee der „unendlichen Melodie“.
Im Bonusteil finden sich einige einleitende Erläuterungen
zum Werk von Maestro Maazel höchstpersönlich
– es empfiehlt sich wirklich, diese vor dem Genuss des
Konzerts anzuschauen, erfährt man hier doch so einiges
über die Entstehungsgeschichte und das Anliegen
hinter dem „Ring ohne Worte“. Die Blu-ray bietet einen
Live-Mitschnitt der gefeierten Aufnahme mit den Berliner
Philharmonikern unter Lorin Maazel aus dem Jahr
2000, die inzwischen viele hunderttausend Mal auf CD
verkauft worden ist. Das Bild geht für eine 13 Jahre
alte Aufnahme völlig in Ordnung – die energetische,
ganz körperlich spürbare Wucht des Live-Klangs wird
allerdings nicht erreicht. Leider lassen sich nur minimale
Unterschiede zwischen der Stereo- und der Surround-Variante
feststellen: So lässt sich zum Beispiel
Mimes rhythmisches Hammerklirren im „Rheingold“
deutlich im vorderen linken Satellitenlautsprecher ausmachen.
Solche schönen Spielereien mit der Signalortung
und dem allgemeinen räumlichen Klangeindruck
bleiben aber leider die Ausnahme. Hier wäre deutlich
mehr Mut zum Risiko vonseiten der Toningenieure angebracht
gewesen: Wer die puristische, klare, ganz dem
Konzertsaal-Erlebnis nachempfundene Fassung möchte,
für den gibt es ja schließlich jederzeit die bewährte
Tonspur in verlustfreiem PCM-Stereo-Sound.
MEINUNG
Die definitive Aufnahme des „Rings ohne Worte“,
in einer tontechnisch vorzüglichen Aufbereitung
mit leichten Abzügen in der Raumklang-Note. Für
interessierte Neueinsteiger wie für hartgesottene
Wagnerianer gleichermaßen zu empfehlen!
BEWERTUNG
Abmischung 3/3
Räumlichkeit 1,5/3
Dynamik 2/2
Soundqualität 2/2
Soundcheck 8,5/10
87
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20. April – Devialet und Wilson Audio
Am Samstag den 20. April 2013 läd der Münchner Händler HiFi Concept
zu einer exklusiven Vorführung ein. An diesem Tag dreht sich
alles um den Verstärker Devialet D-Premier, der zusammen mit Lautsprechern
der Firma Wilson Audio zur Vorführung bereit steht. Für
alle Fragen rund um das System stehen Ihnen sowohl Vetriebsmitarbeiter
als auch das Personal von HiFi Concept Rede und Antwort.
Die Vorführung ist in der Zeit zwischen 10:00 und 16:00 Uhr.
HiFi Concept
Wörthstraße 45+38, 81667 München, Telefon 089/4470774,
www.hificoncept.de
26. – 27. April – HMS in Hamburg
Am 26. und 27. April dreht sich im HiFi Sudio
Bramsfeld in der Bramsfelder Chaussee alles
Rund um die Produktpalette von HMS. Geschäftsführer
Hans M. Strassner gibt Ihnen
Einblicke in seine aufwendigen Produkte
rund um Hi-Fi-Kabel, Netzfilter, Gerätebasen
und weiteres Zubehör. Abgerundet werden
die beiden Tage mit einem Workshop zu
den Netzfilterprodukten Energia Definitiva
und Energia RC, Einblicke in die klanglichen
Auswirkungen des Kabelaufbaus
sowie die korrekte Entkopplung von
Hi-Fi-Geräten mittels Audioplattformen. Die
Vorfürhtermine finden am Freitag den 26.04. von 11:00 Uhr bis
19:00 Uhr und Samstag den 27.04. von 10:30 Uhr bis 16:00 Uhr in
22175 Hamburg statt.
Tel.: 040 / 641 7 641, Info@hifi-studio-bramfeld.de,
Bramfelder Chaussee 332, 22175 Hamburg
08. - 12. Mai - hifideluxe 2013
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Mai 2013 Ausstellern und Besuchern in angenehmer Umgebung
eine bestmö gliche Plattform bieten, um technologische Neuigkeiten
in bester Qualitä t aus der Hi-Fi- und Audiowelt vorzustellen.Wie
bereits im vergangenen Jahr öffnet die Messe im Munich Marriott
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Güte – TOSLINK
Gü|te (Equa|li|zer), die; Die Güte
gibt Auskunft über die Bandbreite
eines Bandes im Equalizer.
Sie wird oft als Q-Faktor
bezeichnet und verhält sich umgekehrt
proportional zur Bandbreite.
Ein geringer Gütefaktor
bedeutet also eine breitbandige
Filterung, während ein großer
Gütefaktor ein schmales Filterband
mit sich bringt.
Phase-Plug [feɪz plʌɡ], das; Ein
Phase-Plug ist ein Aufsatz in
der Membranmitte (anstelle der
Staubschutzkalotte) von Treibern.
Diese bewegen sich bei der
Membranschwingung nicht mit.
Der Effekt soll Reflektionen des
abgestrahlten Schalls am Polkern
minimieren und dadurch
phasenbedingte Auslöschungen
zwischen Direktschall und dem
reflektierten Anteil verhindern.
Zusätzlich kann über die
Oberfläche des Aufsatzes Wärme
abgeführt werden.
Ring|kern|trans|for|ma|tor, *1
der; Der Ringkerntransformator
wird bei hochwertigen
Stromversorgungen eingesetzt.
Der Metallkern ist kreisrund
gebogen (Ringkernspule) und
wird von dem elektrischen
Leiter umwickelt. Durch diese
Konstruktion breitet sich das
elektrische Feld hauptsächlich
im Inneren des Ringes aus.
Das hat den Vorteil, dass keine
anderen leitenden Teile von dem
magnetischen Feld beeinflusst
werden können. Außerdem haben
Ringkerntrafos einen hohen
Wirkungsgrad, was die Masse
geringer hält als bei einem
vergleichbaren Trafo anderer
Kernbauform. Beim Einschalten
entstehen große Stromspitzen,
durch die Verwendung
von Einschaltstrombegrenzern
können jedoch die Sicherungen
geschont werden.
Rou|ter [ˈraʊ.t̬ ɚ], der; Der Router ist
in einem Netzwerk der Hauptverteiler,
der die Verbindung
zwischen allen weiteren im
Netzwerk befindlichen Geräten
herstellt und verwaltet. Er ist
ebenso für den Datenverkehr
mit der Außenwelt, sprich dem
Internet, zuständig.
Ser|ver [ˈsɝː.vɚ], der; Ein Server ist
ein Netzwerkgerät, das Daten
und Dienste für weitere Geräte
innerhalb des eigenen Netzwerkes
bereitstellt. Dies können
beispielsweise NAS-Festplatten,
Medienserver oder Computer
sein. Sogenannte DLNA- und
UPnP-Server speichern Audiound
Videodaten und stellen
diese den Streaming-Clients zur
Verfügung.
SMD, das; Surface Mounted
Device, kurz SMD, bezeichnet
ein Bauelement, das in der
SMT-Technik (Surface Mounted
Technology) verwendet wird.
Das Besondere daran ist ihre
Montageart, die sich von der
klassischen Durchsteckverbindung,
der sogenannten
Through Hole Technology
(THT) unterscheidet. Unter Verwendung
von SMD kann eine
Platine von beiden Seiten unabhängig
voneinander bestückt
werden, was für eine deutliche
Platzersparnis sorgt. Die aus
der Computer-Technik hervorgegangene
Technologie bietet
größenbedingt unter anderem
den Vorteil einer geringeren
Störanfälligkeit sowie kürzester
Signalwege zur Datenübertragung.
Während einige Hi-Fi-
Hersteller größtenteils auf die
SMD-Technik setzen, vermissen
andere aufgrund der geringen
Größe der Bauteile den „Druck“
und die „Wärme“ im Klangbild
der Geräte.
TOS|LINK, *2 der; TOSLINK ist ein
Kunstwort, gebildet aus TOShiba
und LINK, also „Toshiba-Verbindung“.
Diese Verbindungsart
wurde 1983 von Toshiba
entwickelt und hat sich bis heute
etabliert. Das Signal wird hierbei
auf optischem Wege durch
einen Kunststoff- oder Glasleiter
übertragen. Im Heimkino- und
HiFi-Bereich wird der Ton meist
mittels S/P-Dif-Protokoll wiedergegeben,
welches die Übertragung
von unkomprimiertem
PCM-Stereo oder komprimiertem
Mehrkanalton zulässt. Im professionellen
Bereich kommen
TOSLINK-Kabel auch für die
ADAT-Schnittstelle zum Einsatz,
über die bis zu acht Kanäle PCM
unkomprimiert übertragen wer-
den können.
*1 *2
Osapedi dis qui au
xxxxxx
Bilder: Auerbach Verlag, Oehlbach
94
Posteingang
LESERBRIEFE (2)
leserbriefe@audio-test.at
BLOG (0)
keine Einträge
FORUM (1)
forum.digitalfernsehen.de
Thema Soundbar von Toshiba:
Ceraton
Eine laienhafte Frage:
Kann so ein System tatsächlich
5.1 gut simulieren?
Gümpel
Nein kann es nicht
Martin Heller (Redakteur)
An dieser Stelle möchte ich
gerne mein „Stop!“ einwerfen.
Soundbars sind für
gewöhnlich kein ebenbürtiger
Ersatz für hochwertige
Surround-Sets, jedoch kann
bei korrekter Aufstellung
durchaus ein guter Surround-Effekt
erzielt werden,
auch mit diskret von hinten
lokalisierbaren Geräuschen.
Soundbars arbeiten dabei
entweder mit mehreren
Lautsprechern und gezielten
Reflexionen oder aber
mit HRTF-Stereofonie und
Crosstalk-Cancellation. Diese
technischen
Finessen
können
durchaus für
einen überzeugenden
Surround-
Sound
sorgen!
Anhang Kopfhörer:
Bose_AE2.jpg
Betreff: Kopfhörer für 100 bis 150 Euro
Von: Harald Maier
Sehr geehrter Herr Maier,
bei Kopfhörern bis 150 Euro können Sie bei vielen Herstellern hervorragenden
Klang erreichen. Ob Sie lieber zu Beyerdynamics DT-990, 880 oder 770 greifen, also
der offenen, halboffenen und geschlossenen Variante, oder ob sie Boses Design und
Tragekomfort beim AE2 bevorzugen, entscheidet dabei ihr persönlicher Geschmack.
Diese Modelle weisen sehr gute Klangeigenschaften auf und können von uns uneingeschränkt
empfohlen werden. Doch hören Sie ruhig auch in andere Modelle rein, denn
Kopfhörerwahl ist immer eine individuelle Sache, bei der auch Optik, Haptik sowie
Tragekomfort bei langem Hören eine Rolle spielen. Fernseher sind leider nicht unser
Fachgebiet, aber schauen Sie doch mal in unseren Schwesterhefte DIGITAL TESTED
oder HDTV nach, die sich mit dieser Thematik ausführlich befassen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe mir einen LED-TV Samsung 22" ES5410 zugelegt und bin mit der Tonqualität
überhaupt nicht zufrieden. Deswegen möchte ich mir einen qualitativ guten
Kopfhörer kaufen und würde Sie bitten, mir einen guten Kopfhörer, der einen
kraftvollen Klang hat, zu empfehlen. Der Preis sollte maximal 150 Euro betragen.
Weiter würde ich Sie bitten, mir Ihre Erfahrungen mit dem oben genannten Gerät
mitzuteilen bzw. weitere Geräte der 22-Zoll-Größe zu empfehlen, wo Ton und
Bildqualität super sind.
Für Ihr Bemühen möchte ich mich schon vorab herzlich bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Maier
Betreff: Loudness-Funktion
Von: Markus Oehlke
Hallo Herr Oehlke,
die Loudness-Funktion ist ein Dynamikkmpressor, der für zusätzliche Lautheit sorgt.
Gerade bei sehr niedrigen Pegeln, um etwa hellhörige Nachbarn zu schonen, kann diese
den Klang aufwerten. Auch der Name „gehörrichtige Lautheitskorrektur“ kommt
für diese Funktion zum Einsatz, und er beschreibt den Hintergrund bereits recht gut:
Denn Kurven gleicher Lautheit, vgl. Ausgabe 01/2013 „Ohrenfalle Kopfhörer“, ist zu
entnehmen, dass gerade die Wahrnehmung des Bassbereichs bei niedrigen Lautsärken
leidet. Durch die Kompression tritt dieser nun besser hervor und der Klang wirkt
wieder etwas ausgeglichener und voller. Und die Dynamik ist sowieso eingeschränkt,
sobald sehr leise gehört wird.
Da Sie jedoch bei ausreichender Lautstärke hören, würden wir Ihnen jedoch von dieser
Funktion zunächst abraten, um die volle Dynamik Ihrer Musik genießen zu können.
Wenn Ihnen die Einstellung natürlich wesentlich besser gefällt, können Sie diese
natürlich auch weiterhin benutzen. Schließelich geht es am Ende ja darum, dass Ihnen
Ihre Musik gefällt und das Hören Spaß macht.
Hallo liebes AUDIO TEST team,
In der aktuellen Ausgabe Ihrer Zeitschrift 02/2013 las ich in den Leserbriefen den
Artikel „Bass per Equalizer“. Aus der Antwort auf die Frage des Verfassers konnte
ich entnehmen, dass sie ein Gegner jeglicher Klangjustage mithilfe des Klangregelwerkes
sind. Bezieht sich das auch auf die Loudness Funktion?
Ich frage deshalb, weil ich mich selber nur schwer entscheiden kann, ob ich Loudness
an- oder ausmachen soll; hört sich beides ja schließlich gut an. Gelesen im
Internet habe ich schon viel über pro und contra dieser Funktion, angeblich macht
ein Ausschalten von Loudness nur dann Sinn, wenn man mit nahezu Originallautstärke
hört.
Können Sie mir zu einer Einstellung raten? Mein Hörraum ist 12 m 2 groß und ich
besitze den Vollverstärker AVM evolution A3.2 an Lautsprechern Elac FS 247. Meine
bevorzugte Hörlautstärke ist ca. 60 bis 70 dB (gemessen mit SPL am Hörplatz).
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Gruß
Markus Oehlke
95
Testübersicht
Modell Ausgabe Preis Wertung
Stereovollverstärker
Arcam
A38
NAD
Master-Serie M3e
Moon
340i
Marantz
PM-15S2 Limited Edition
Quadral
Aurum A5
AVM
Evolution A3.2
Yamaha
A-S1000
Marantz
PM-15S2
Creek
Evolution
B.M.C. Audio
AMP C1
Denon
PMA-2010AE
Gato Audio
AMP-150
Vincent
SV-234
Musical Fidelity
M6i
Harman Kardon
HK 990
AVM
Evolution A3NG
T+A
Power Plant MKII
Unison
Unico Primo
Densen
Beat 130
Rega
Brio-R
Röhrenvollverstärker
Canor
TP 106 VR
Magnat
RV-2
Opera Consonance
Cyber 100
Luxman
SQ-N100
T.A.C.
K-35
Phonovorverstärker
Burmester
100 Phono Preamp
Linn
Uphorik
Lake People Electronic
Violectric PPA V600
B.M.C. Audio
Phono MCCI
Acoustic Signature
tango MK2
Sutherland
Ph3D
Clearaudio
Symphono plus
Furutech
ADL GT40 USB DAC
Vorverstärker – Stereo
T+A
MP 1260 R
1/2010 1 999 Euro
1/2012 3 499 Euro
1/2013
ab
2 898 Euro
4/2012 1 999 Euro
3/2012 2 850 E uro
3/2012 2 990 Euro
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
93,5
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92
Bestleistung im Januar
Zu Beginn des jahres begeisterte uns der
modular ausbaufähige Vollverstärker
340i aus dem Hause Moon. Ein wirklich
verdientes „Ausgezeichnet“!
1/2010 1 000 Euro
1/2011 1 799 Euro
3/2012 1 475 E uro
3/2011 3 998 Euro
1/2010 1 999 Euro
3/2012 5 990 Euro
1/2010 1 900 Euro
1/2013 2 549 Euro
2/2011 1 699 E uro
2/2011 2 990 Euro
1/2010 1 600 Euro
1/2013
ab
1 600 E uro
1/2012 2 800 Euro
4/2012 700 Euro
1/2011 3 000 Euro
2/2013 2 499 E uro
4/2012 2 650 E uro
1/2011 2 500 E uro
1/2011 1 999 Euro
3/2012 9 800 E uro
4/2012 2 395 E uro
5/2012 1 200 Euro
3/2011 1 998 Euro
3/2011 1 000 E uro
3/2011 1 000 E uro
3/2011 1 350 E uro
3/2012 500 Euro
2/2011 2 390 E uro
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
91,5
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
90,5
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
86,5
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Sehr gut
89
Sehr gut
86
Gut
80
Gut
79
Gut
78,5
Referenzklasse
97
Ausgezeichnet
94
Ausgzeichnet
93
Ausgezeichnet
91
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Ausgezeichnet
92
Modell Ausgabe Preis Wertung
Accustic Arts
Preamp I MK3
Trigon Elektronik
Dialog
AVM
V3 Next Generation
Rotel
RC-1580
Kopfhörerverstärker
Lake People
Violectric HPA V100
Canor
TP10
King Rex
HQ1
HiFiMan
EF-5
Beyerdynamic
A1
AV-Receiver
Yamaha
DSP-Z11
Denon
AVR-4311
Onkyo
TX-NR5008
Arcam
AVR600
Harman Kardon
AVR 760
Denon
AVR-3313
Onkyo
TX-NR818
Anthem
MRX 700
Onkyo
TX-NR5007
Marantz
SR7005
Ausgabe verpasst?
Onkyo
TX-NR1009
Marantz
SR6007
Denon
AVR 3312
Sony
STR-DA3700ES
Marantz
NR1602
Denon
AVR 3311
Harman Kardon
AVR-660
Sony
STR-DA3600ES
Blu-ray-Receiver
T+A
K8
Standlautsprecher
Vivid Audio
Giya G3
Isophon
Berlina RC7
Isophon
Vescova
2/2011 3 490 E uro
2/2013
ab
5 000 E uro
2/2011 2 590 E uro
2/2011 1 199 E uro
2/2012 650 Euro
2/2012 700 Euro
2/2012 700 Euro
2/2012 499 Euro
2/2012 890 Euro
1/2009 5 500 E uro
3/2011 2 199 E uro
3/2011 2 599 E uro
1/2010 4 399 E uro
1/2010 2 399 E uro
6/2012 1 300 E uro
6/2012 1 200 Euro
1/2012 2 200 Euro
1/2010 2 000 Euro
3/2011 1 699 E uro
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1/2012 1 499 Euro
6/2012 1 000 E uro
1/2012 1 099 Euro
6/2012 1 200 Euro
2/2012 700 Euro
2/2010 1 399 E uro
3/2011 1 999 Euro
3/2011 1 199 E uro
2/2012 5 900 E uro
5/2012
3/2012
3/2011
29 990
Euro
23 998
Euro
ab
7 998 E uro
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Sehr gut
87,5
Gut
84
Ausgezeichnet
92,5
Sehr gut
88
Sehr gut
85,5
Gut
84
Gut
83,5
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
90
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Sehr gut
87,5
Sehr gut
87
Sehr gut
86
Sehr gut
86
Sehr gut
85,5
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Gut
74
Ausgezeichnet
93
Referenzklasse
97,5
Referenzklasse
97,5
Referenzklasse
95
Bilder: Auerbach Verlag
96
Testübersicht
Modell Ausgabe Preis Wertung
PIOSound
Eagle
Burmester
B25
Dynaudio
Contour S 5.4
MBL
mbl 120
T+A
Criterion TCD 210 S
Sonus Faber
Cremona M
ASW
Genius 510
Elac
FS 247
KEF
Reference 203/2
Nubert
nuVero 10
Gauder Akustik
Arcona 80
Heco
The New Statement
Naim
Ovator S-400
LUA
Con Espressione
Dynaudio
Excite X36
Teufel
Ultima 800 MKII
Bowers & Wilkins
804 Diamond
Teufel
Ultima 800
Vienna Acoustics
Beethoven Concert Grand
ASW
Cantius 604
JBL
Monitor 4365
Nubert
nuLine 284
Nubert
nuVero 11
ASW
Cantius 512
KEF
Q700
Infinity
C336
Nubert
nuLine 102
PSB Speakers
Image T6
Canton
Karat 790.2 DC
Teufel
M 520 F
Bowers & Wilkins
684
Quadral
Platinum M4
Focal
Elextra 1027-S
Heco
Aleva 500
Jamo
C605
Piega
Smart 3
6/2012 8 000 E uro
3/2011 7 000 E uro
3/2012 8 400 E uro
3/2012
4/2012
14 500
Euro
ab
5 500 E uro
3/2012 8 350 E uro
4/2012
ab
5 220 E uro
2/2011 1 996 Euro
1/2010 7 000 Euro
1/2012 2 450 E uro
2/2013
1/2013
ab
3 998 E uro
ab
4 500 E uro
2/2012 4 200 Euro
1/2011 6 000 Euro
4/2011 2 600 E uro
4/2012 3 000 Euro
3/2011 7 000 E uro
1/2010 3 000 Euro
3/2011 5 100 E uro
4/2011 1 950 E uro
1/2013 8 000 Euro
5/2012 1 950 E uro
1/2009 2 690 E uro
1/2013
ab
1 598 E uro
2/2011 1 398 E uro
2/2011 1 198 E uro
1/2010 1 500 E uro
2/2011 1 500 E uro
1/2011 2 498 Euro
3/2011 1 098 E uro
1/2010 1 000 Euro
1/2010 1 400 Euro
1/2009 4 000 Euro
1/2010 900 Euro
1/2010 700 Euro
2/2011 2 000 E uro
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
93,5
Ausgezeichnet
93,5
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
91,5
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
90
Ausgezeichnet
90
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89,5
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Sehr gut
86
Sehr gut
86
Sehr gut
85,5
Sehr gut
85,5
Sehr gut
85
Gut
84
Gut
84
Gut
81
Gut
81
Gut
81
Gut
80,5
Modell Ausgabe Preis Wertung
Canton
Karat 770.2 DC
Quadral
Rhodium 70
Empire
Diamond No.2
German Maestro
HD-PF 200
Aktivlautsprecher
KSdigital
KSD 2040
KSdigital
KSD 2020
Adam Audio
A8X
Audium
Comp 5 Active
Elac
AM 150
Elac
AM 180
JBL
LSR4328P
Nubert
nuPro20
Swans
M200MKII
T+A
CM Active
Kompaktlautsprecher
Burmester
B10
Seta-Audio
M1.5
Adam Audio
Classic Compakt MK III
Sonus Faber
Liuto Monitor
Nubert
nuVero 4
Neat
Momentum 3i
ME Geithain
ME 25
ProAc
Tablette Anniversary
AVM
Audition S3
Elac
BS 243
JBL
LS40
PMC
Twenty 21
KEF
LS50
KEF
Q100
Piega
Premium 1
Quadral
Aurum Altan VIII
Swans
M1 Monitor
Bowers & Wilkins
685
Epos
Elan 10
Calion Deluxe
The Brisbane
Mordaunt Short
Mezzo 2
2/2011 1 998 Euro
2/2011 798 Euro
4/2011 1 999 Euro
1/2011 598 Euro
2/2012 7 998 Euro
3/2011 3 998 Euro
2/2011 1 198 E uro
6/2012 3 000 E uro
2/2011 498 Euro
1/2013 1 200 Euro
2/2011 1 899 E uro
2/2013 570 Euro
2/2011 648 Euro
2/2011 1 990 Euro
5/2012 3 480 E uro
1/2012 2 400 Euro
2/2010 2 000 E uro
Gut
79,5
Gut
79
Gut
78
Gut
73,5
Referenzklasse
96
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
91,5
Ausgezeichnet
90,5
Sehr gut
89
Sehr gut
87,5
Sehr gut
87,5
Sehr gut
85,5
Sehr gut
85
Gut
84
Ausgezeichnet
91,5
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
90
Geburtstagsgeschenk von KEF
Die LS50 sind eine Sonderedition von
KEF zum 50-jährigen Firmenjubiläum.
Nicht nur optisch, sondern auch akustisch
erwartet sie hier ein Leckerbissen!
1/2012 2 100 Euro
2/2011 1 140 E uro
5/2012 2 550 E uro
2/2011 1 420 E uro
1/2012 1 950 Euro
3/2012 2 250 E uro
2/2011 998 Euro
2/2011 1 598 E uro
2/2013
ab
1 760 E uro
6/2012 1 000 E uro
2/2011 498 Euro
2/2010 1 700 E uro
2/2010 1 400 E uro
2/2010 1 400 E uro
2/2011 598 Euro
5/2012 690 Euro
2/2011 699 Euro
2/2011 700 Euro
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
88,5
Sehr gut
88
Sehr gut
87,5
Sehr gut
87,5
Sehr gut
87
Sehr gut
87
Sehr gut
87
Sehr gut
86,5
Sehr gut
86,5
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Gut
84
Gut
82
Gut
81
Gut
79
Gut
77
97
Testübersicht
Modell Ausgabe Preis Wertung
WLAN-Lautsprecher
Teufel
Raumfeld Speaker L
Dynaudio
Xeo 5
Audio Pro
LV3
Dynaudio
Xeo 3
Airplay-Speaker
Bowers & Wilkins
Zeppelin Air
Philips
SoundSphere DS9800W/10
Loewe
AirSpeaker
Bang & Olufsen
Beolit 12
Teufel
iTeufel Air
Subwoofer
Nubert
nuLine AW-1300 DSP
Velodyne
CHT-12-Q
Elac
Sub 2040 ESP
Boston Acoustics
RSP 1000
Bowers & Wilkins
ASW610
Magnat
Omega Sub 250 A Ltd
Surround-Sets
Boston Acoustics
A25, A225C, ASW250
Teufel
System 7
Elac
Linie 240
Cabasse
iO2, Santorin 25
KEF
KHT 3005 SE
Wharfedale
Achromatic Supro
KEF
XQ-Serie
Audio Pro
Avanto 5.0 HT
Teufel
Cubycon 2
PSB
Imagine Mini
Revox
Re:sound-S-5.1-Set
Mission
Serie 79
Bowers & Wilkins
5.1-Set aus 683, HTM61, 685 und
ASW610
AV-Vorstufe – Surround
Denon
AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD
(Endstufe)
Onkyo
PR-SC5509
Onkyo
PR-SC 5507
Primare
SP32 HD
2/2012 1 300 E uro
4/2012 2 900 E uro
1/2013 1 700 Euro
1/2013 1 500 E uro
4/2012 600 Euro
4/2012 1 000 Euro
3/2012 750 Euro
4/2012 700 Euro
4/2012 500 Euro
4/2012 1 185 E uro
4/2011 900 Euro
4/2011 800 Euro
4/2011 900 Euro
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Ausgzeichnet
90
Sehr gut
88
Sehr gut
87
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
86,5
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Nubert nuLine AW-1300 DSP
Mit einer DSP-gestützten Klangsteuerung
und der Möglichkeit, ein Double-
Bass-Array zu konstruieren, ist der
Nubert unser komplexester Sub.
4/2011 600 Euro
4/2011 850 Euro
4/2011 1 014 Euro
5/2012 2 600 E uro
1/2009 7 300 Euro
4/2011 3 900 E uro
4/2011 1 399 E uro
4/2011 1 244 Euro
1/2009 7 400 Euro
2/2013 2 500 E uro
2/2013 1 500 E uro
1/2013
ab
3 400 Euro
1/2009 2 430 E uro
1/2009 2 697 E uro
1/2009 3 194 Euro
1/2009
je
7 999 Euro
2/2013 2 499 E uro
2/2010 1 799 E uro
4/2011 5 960 E uro
Gut
81
Gut
81
Ausgezeichnet
90,5
Ausgezeichnet
90
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89
Sehr gut
87
Sehr gut
87
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Gut
77
Gut
76
Referenzklasse
97
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
90
Modell Ausgabe Preis Wertung
Arcam
AV 888
NAD
T 187
AV-Endstufe – Surround
NAD
T 977
Rotel
RMB-1575
Marantz
MM7055
Monoblockendstufe
Trigon Elektronik
Monolog
AVM
M3
B.M.C.
AMP M1
Advance Acoustic
MAA-706
Blu-ray-Player
Marantz
UD9004
Sony
BDP-S5000ES
Panasonic
DMP BDT-500
Philips
BDP9600/12
Marantz
UD7006
Onkyo
BD-SP809
CD-Player
AVM
Evolution CD3.2
AVM
Evolution CD 5.2
Audiolab
8200CD
Teac
CD-3000
Rega
Apollo-R
Consonance
Droplet CDP 3.1 linear
SACD-Player
Marantz
SA-15S2 Limited
Denon
DCD-2010AE
Marantz
SA-15S2
Marantz
SA-KI Pearl Lite
Schallplattenspieler
Transrotor
Rossini 25/60
Block
PS-100
Acoustic Solid
Solid 111
Music Hall
mmf-5.1
Clearaudio
Concept MM
Kompaktanlagen
Linn
Kiko
4/2011 5 499 E uro
5/2012 2 999 Euro
6/2012 2 499 E uro
1/2012 2 399 E uro
1/2012 1 299 E uro
5/2012
ab
5 000 E uro
3/2011 2 245 Euro
1/2012 3 998 Euro
2/2012 999 Euro
1/2010 5 499 Euro
1/2009 1 699 E uro
5/2012 400 Euro
4/2011 749 Euro
4/2011 999 Euro
4/2011 499 Euro
3/2012 2 790 E uro
2/2013 3 990 Euro
Sehr gut
89
Sehr gut
87
Ausgezeichnet
94
Sehr gut
88
Sehr gut
86,5
Referenzklasse
95
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92
Sehr gut
89
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
91
Gut
80
Gut
80
Gut
77
Gut
75
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
92,5
Name und Form im Einklang
Einen extravaganten Anblick bietet der
Droplet CDP 3.1 linear von Consonance.
Passend zum Namen im tropfenförmigen
Design und mit Röhren-Vorstufe.
1/2012 899 Euro
3/2012 1 999 Euro
4/2012 800 Euro
2/2012 2 498 E uro
5/2012 1 999 Euro
1/2010 2 000 Euro
1/2011 1 799 Euro
2/2011 1 199 E uro
2/2013
ab
1 900 E uro
2/2012 999 Euro
3/2011 1 080 E uro
3/2011 800 Euro
3/2011 1 100 E uro
1/2013 2 995 Euro
Ausgezeichnet
91,5
Sehr gut
89,5
Sehr gut
89
Sehr gut
85,5
Referenzklasse
96
Referenzklasse
96
Referenzklasse
95,5
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
93,5
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
87
Ausgezeichnet
90
Bilder: Auerbach Verlag, Olive
98
Testübersicht
Modell Ausgabe Preis Wertung
Meridian Audio
AC 200, DSP 3200, MediaCore 200
Loewe
SoundVision
T+A Elektroakustik
Cala, CS Mini
Marantz, Boston Acoustics
M-CR603, A 26
Denon
Ceol
Philips
DCB8000
Harman Kardon
MAS 111
Onkyo
CS-1045
Abtastsysteme
Denon
DL-103R, Moving Coil
Benz Micro
MC Gold, Moving Coil
Sumiko
Blue Point Special EVO III, Moving
Coil
Audio-Technica
AT-F7, Moving Coil
Nagaoka
MP-300H, Moving Iron
Goldring
Elite, Moving Coil
Shelter
Model 201, Moving Magnet
Medienserver
Evolve
LifeStation
Mcubed
RipNAS Z1000
Naim
UnitiServe
Audio-Netzwerkplayer
Olive
O6HD
Linn
Akurate DSM
T+A
Pulsar MP1260 R
Linn
Akurate DS (2010)
Opera Consonance
Reference 7
Audiodata
AudioVolver II
Musical Fidelity
M1 CLiC
Naim
HDX
Olive
4 HD
Simple Audio
Roomplayer II
5/2012
2/2013
5/2012
4/2012
2 100 E uro/
5 200 E uro/
2 690 E uro
ab
1 500 E uro
1 490 bzw.
299 Euro
649 bzw.
298 Euro
4/2012 809 Euro
4/2012 630 Euro
4/2012 999 Euro
4/2012 899 Euro
2/2012 399 Euro
2/2012 330 Euro
2/2012 450 Euro
2/2012 359 Euro
2/2012 570 Euro
2/2012 600 Euro
2/2012 240 Euro
2/2013 6 500 E uro
1/2011 1 095 Euro
2/2013
ab
2 898 E uro
2/2012 5 000 E uro
3/2012 6 450 E uro
2/2010 2 690 E uro
3/2011 5 500 E uro
1/2013 2 500 E uro
4/2011 5 200 Euro
1/2012 1 600 Euro
2/2010 6 500 E uro
2/2010 2 498 E uro
5/2012 700 Euro
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Gut
84
Gut
82,5
Gut
81,5
Gut
77
Sehr gut
88
Sehr gut
87
Sehr gut
86,5
Sehr gut
85,5
Gut
79
Gut
76,5
Gut
73,5
Ausgezeichnet
91,5
Sehr gut
88
Sehr gut
85,5
Referenzklasse
95
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
91
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89,5
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Sehr gut
87,5
Modell Ausgabe Preis Wertung
NAD
C 446
Logitech
Transporter
Denon
DNP-720AE
Rotel
RT-09
Logitech
Squeezebox Touch
Reson
rh4
Philips
NP2500
Dune HD
Max
1/2012 800 Euro
2/2010 1 999 Euro
2/2012 500 Euro
1/2012 800 Euro
2/2010 299 Euro
1/2011 2 250 E uro
2/2010 229 Euro
1/2012 469 Euro
Sonos
2/2010 349 Euro
ZP90
Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)
Naim
5/2012 4200 Euro
Superuniti 2
Linn
Majik DS-I
Linn
Sneaky Music DS
Naim
UnitiQute
T+A
Music Receiver
Teufel
3Raumfeld CSM
Arcam
Solo Neo
Cocktail Audio
X10
D/A-Wandler
T+A
DAC8
B.M.C.
DAC1
Arcam
D33
Burmester
113
Lake People Electronic GmbH
Violectric DACV800
Northstar
Fluxio
PS Audio
PerfectWave DAC MkII
North Star Design
Essensio Plus
Arcam
rDAC
Lindemann
USB-DAC 24/192
Audiolab
M-DAC
Mytek
Stereo192-DSD-DAC
2/2010 2 975 E uro
1/2012 1 450 E uro
1/2013
ab
1 300 E uro
1/2012 2 700 Euro
4/2011 1 975 E uro
2/2010 1 799 E uro
1/2012 290 Euro
6/2012 1 990 Euro
1/2012 3 248 Euro
6/2012 2 499 E uro
6/2012 2 490 E uro
4/2012 1 100 E uro
2/2013 2 250 E uro
4/2012 4 345 E uro
3/2012 1 600 E uro
1/2011 399 Euro
1/2011 690 Euro
6/2012 799 Euro
3/2012 1 500 E uro
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Sehr gut
85
Gut
84
Gut
83
Gut
80
Gut
74
Befriedigend
69
Befriedigend
69
Ausgezeichnet
90
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Sehr gut
88
Sehr gut
88
Sehr gut
86
Sehr gut
85
Gut
82
Referenzklasse
97,5
Referenzklasse
96
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
94
Ausgezeichnet
93,5
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
93
Ausgezeichnet
92,5
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
92
Ausgezeichnet
91,5
Ausgezeichnet
90,5
Perfekte Kombination
Nach wie vor unser Bester unter den
Streamern. Die Kombination aus Audioserver
und Streaming-Client macht den
Olive O6HD zu einem Allrounder.
Calyx
DAC 24/192
Musical Fidelity
M1DAC
3/2012 1 500 E uro
1/2011 499 Euro
Sehr gut
89
Sehr gut
89
Marantz
NA7004
3/2011 800 Euro
Sehr gut
87
Music Hall
dac25.3
1/2011 700 Euro
Sehr gut
89
Onkyo
T-4070
4/2012 800 Euro
Sehr gut
86,5
Atoll
DAC
1/2011 550 Euro
Sehr gut
87
Pioneer
N-50
6/2012 600 Euro
Sehr gut
86
Advance Acoustic
MDA-503
1/2011 849 Euro
Sehr gut
86
99
Testübersicht
Produktvorstellungen
Modell Ausgabe Web
Aktivlautsprecher
Make Black Forest
Make One
WLAN-Lautsprecher
Audio Pro
LV2, TX100, RX100, WR200
Dynamische Kopfhörer
Bose
SIE2(i)
AKG
K 272 HD
1/2010 www.make-blackforest.com
4/2012 www.tad-audiovertrieb.de
2/2013 www.bose.de
2/2012 de.akg.com
Echter Hingucker
Kopfhörer können wie im Falle des P5
von Bowers & Wilkins nicht nur akustischen,
sondern durchaus auch optischen
Zwecken dienen.
Beyerdynamic
DT 880
2/2012 www.beyerdynamic.de
Bose
AE2
2/2012 www.bose.de
Bowers & Wilkins
P5
2/2012 www.bowers-wilkins.de
German Maestro
GMP 435 S
2/2012 www.german-maestro.de
Goldring
DR150
2/2012 www.goldring.co.uk
HiFiMan
HE-300
2/2012 www.sieveking-sound.de
JVC
HA-RX900
2/2012 www.jvc.de
Philips
SHP8000/10
2/2012 www.philips.de
Shure
SRH840
2/2012 www.shure.de
Sennheiser
HD 650
2/2012 www.sennheiser.de
Noise-Cancelling-Kopfhörer
AKG
K 495 NC
1/2013 de.akg.com
Audio Technica
ATH-ANC9
Bose
QuietComfort 15
Denon
AH-NCW 500
Logic3
T350
Sennheiser
MM 550-X
Sony
MDR-1RNC
Soul/Hama
SL300
Kopfhörer-Surround-Systeme
Beyerdynamic
Headzone
Sennheiser
PC 333D
Smyth Research
Realiser A8
Tragbare Audioplayer
Colorfly
C3
Colorfly
C4
Philips
GoGear Ariaz MP4 player
Samsung
Galaxy S WiFi 4.2
Sony
NWZ-F805
1/2013 eu.audio-technica.com
1/2013 www.bose.de
1/2013 www.denon.de
1/2013 www.iad-audio.de
1/2013 www.sennheiser.de
1/2013 www.sony.de
1/2013 www.hama.de
5/2012 www.beyerdynamic.de
5/2012 www.sennheiser.de
5/2012 www.audio-import.de
6/2012 www.hoerzone.de
1/2013 www.hoerzone.de
6/2012 www.philips.de
6/2012 www.samsung.de
6/2012 www.sony.de
Modell Ausgabe Web
Plattenwaschanlagen
Clearaudio
Double Matrix Professional
3/2011 www.clearaudio.de
Okki Nokki
MK II
Knosti
Disco-Antistat
Audiozubehör
Audio Exklusiv
Silentplugs Banana
Audio Exklusiv
Silentplugs Cinch
Aura HiFi
Aura Plattform
Black Forest Audio
Black Forest Duster
Development & Design
Ceraone
Development & Design
Resonator 1000 Hz
HMS Elektronik
Energia efinitiva
HMS Elektronik
Silenzio Base
Inakustik
Exzellenz Bolide
Millenium Audio
M-Puck
Oehlbach
XL Air Absorb
Oehlbach
XXL Cinch Caps
Ausgabe verpasst?
Oehlbach
XXL Air Cylinder Stand
Pro-ject Audio
Ground it deluxe 1
SSC Accept Audio
Netpoint 200
SSC Accept Audio
Twinbase
Viablue
Tri Absorber
NAS-Server
Acer
Aspire easyStore H341
Buffalo Technology
LinkStation Pro Quad
HFX
AssetNAS
Iomega
StorCenter ix2-200
QNAP Systems
TS-419P+ TurboNAS
Synology
DiskStation DS212j
Western Digital
My Book Live Duo
Home Theater PC
Deltatronic
Silentium! i5
Ichbinleise.de / HFX
Ichbinleise HFX M27
3/2011 www.okkinokki.de
3/2011 www.knosti.de
1/2013 www.audio-exklusiv.de
1/2013 www.audio-exklusiv.de
5/2012 www.aura-hifi.de
1/2013 www.blackforestaudio.com
6/2012 www.finite-elemente.de
1/2013 www.finite-elemente.de
1/2013 www.hmselektronik.de
5/2012 www.hmselektronik.de
6/2012 www.in-akustik.de
6/2012 www-m-puck.de
6/2012 www.oehlbach.de
1/2013 www.oehlbach.de
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6/2012 www.oehlbach.de
5/2012 www.project-audio.com
6/2012 www.hifi-ssc.de
5/2012 www.hifi-ssc.de
6/2012 www.viablue.de
3/2012 www.acer.de
3/2012
www.buffalo-technology.
com
3/2012 www.digital-highend.de
3/2012 go.iomega.com
3/2012 www.qnap.com
3/2012 www.synology.com
3/2012 www.wdc.com
6/2012 www.deltatronic.de
6/2012 www.ichbinleise.de
Bilder: Bowers & Wilkins
100
AUDIO TEST
Hintergrundartikel
Themen
Themen
Ausgabe 1/2010
Dolby vs. DTS
Lautsprecherbau mit Nubert
Workshop: Surround-Einmessung
Dolby Digital EX
Ausgabe 1/2012
THX-Zertifizierung
Raumakustik
In-Wall-Lautsprecher
Surround-Formate im Überblick
Lautheitskrieg
Multizone
Verleger:
Auerbach Verlag und Infodienste GmbH
Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig
Tel. (03 41) 3 55 79-100 • Fax (03 41) 3 55 79-111
Herausgeber:
Stefan Goedecke, Torsten Herres,
Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch
Chefredaktion (ViSdP):
Stefan Goedecke
Leitung Test und Technik/AUDIO TEST Labor:
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Redaktion:
Lydia Fischer (LF), Martin Heller (MAH),
Torsten Pless (TP), Felix Ritter (FR), Falko
Theuner (FT), Tiemo Weisenseel (TW)
Anschlusstechnik
Manuelle Einmessung
Tongeschichte
Lautsprecherkabel
Lautsprecherbau
Ausgabe 2/2010
Musikdienste
Handy als Fernbedienung
Musik aus dem Netzwerk
DLNA bei AV-Receivern
Ausgabe 1/2011
Öko-Richtlinien
Ausgabe verpasst?
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Apple Ariplay
Surround-Sound: Lichtmond
Kino für die Ohren
Netzwerksicherheit
USB-Schnittstelle
Digital-Analog-Wandlung
MP3
Ausgabe 2/2011
Auro 3D
Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher
Body-Shaker
Kabelworkshop Teil 1
Ausgabe 3/2011
Vinyl-Recording
Audioschnitt
Neue Fernbedienung-Apss
Kabelworkshop Teil 2
Ausgabe 4/2011
Raumklang im Heimkino
Kabelworkshop Teil 3
Ausgabe 2/2012
Geschichte der Stereofonie
Stereopanorama
Musiksortierprogramme
Vinyl-Revival
Kopfhörer-Bauarten
Ausgabe 3/2012
Downloadplattformen
Zwischen den Welten
Master-Formate auf Disc
Ausgabe 4/2012
Subwoofer-Bauarten
DLAN
Neue Fernbedienung-Apps
Streamen mit Apple
Ausgabe 5/2012
THX
Surround-Aufpolierer in der Praxis
Einmesssysteme im Vergleich
Ausgabe 6/2012
Kabelloses Heimkino
Joint Stereo
ABX-Test selbstgemacht
Ausgabe 1/2013
Bluetooth
Ohrenfalle Kopfhörer
Ausgabe 2/2013
Fehlerkorrektur bei der Audio-CD
HDD- und SSD-Speicher im Vergleich
HDMI – alles über das Format bis Version 1.4
Genau im Takt mit Denon Link HD
Google Play
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Heymann, Stephan Krause, Stefan
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101
Datenbunker
AUDIO TEST
Ausgezeichnet
(94 %)
3.2013
Certon Systems Integrita
www.audio-test.at
Bilder: Auerbach Verlag
102
Wurde die Musiksammlung einst in großen Plattenschränken
und CD-Regalen verstaut, reicht heute bereits eine kompakte
Festplattenlösung aus. Wer sich dabei ernsthaft um seine Daten
sorgt, hat wahrscheinlich noch nie ein Raid-6-System gesehen.
Torsten Pless
103
FÜNF FESTPLATTEN FÜR DEN 24/7-
BETRIEB MIT GERINGER GERÄUSCHENT-
WICKLUNG UND ENERGIEVERBRAUCH
EIN BLICK INS INNERE ZEIGT, DASS ES SICH
BEIM INTEGRITA GENAU GENOMMEN UM
EINEN COMPUTER HANDELT
SO NAH UND DOCH SO FERN: DIE HDMI-
UND AUDIOANSCHLÜSSE BEFINDEN SICH
WEGGESCHLOSSEN IM GEHÄUSEINNEREN
Bilder: Auerbach Verlag
104
Schritt für Schritt durch den Integrita
WIRD DIE IP-ADRESSE AUF DEM SERVER-
DISPLAY ANGEZEIGT, GEBEN SIE DIESE IN DIE
ADRESSZEILE IHRES COMPUTER-BROWSERS EIN
UM DIE NETZWERKFREIGABEN VERWALTEN
ZU KÖNNEN, MUSS MAN SICH ZUNÄCHST
EINMAL ANMELDEN
DAS FENSTER GIBT AUSKUNFT ÜBER DEN AKTUELLEN
BETRIEBSZUSTAND. BETRÄGT DIE SYSTEMSICHERHEIT EINEN
WERT VON 2, SIND DIE DATEN GESCHÜTZT
DER MENÜPUNKT FESTPLATTEN VERRÄT IHNEN ALLES
ÜBER GRÖSSE, TEMPERATUR UND VERWENDUNG DER
VERBAUTEN FESTPLATTEN
UM VERSCHIEDENEN BENUTZERN UNTERSCHIEDLI-
CHE FREIGABEN ZU ERLAUBEN, EMPFIEHLT ES SICH
GETRENNTE USER-ACCOUNTS ANZULEGEN
DAMIT DER SPEICHER EINZELNER ORDNER IM NETZ-
WERK VERFÜGBAR WIRD, MÜSSEN DIESE ZUNÄCHST
FREIGEGEBEN WERDEN
ÜBER DEN PUNKT EINSTELLUNGEN HABEN WIR
WEITERE MÖGLICHKEITEN DEN INTEGRITA-SERVER
UNSEREN ANSPRÜCHE ANZUPASSEN
SELBST AN DIE UHRZEIT WURDE GEDACHT:
WAHLWEISE WIRD DIESE AUTOMATISCH
ODER MANUELL GESTELLT
SOLLTE IHR NETZWERK ÜBER KEINEN
DHCP-SERVER VERFÜGEN, TRAGEN SIE
IHRE DATEN IM SYSTEM EIN
ÜBER DAS SYTSEMMENÜ GELANGT MAN
AUCH ZU DEN MEDIASERVER-EINSTELLUN-
GEN VON TWONKY
FÜNF SEAGATE-PLATTEN MIT JEWEILS
2 TERABYTE IM RAID-VERBUND – HIER
SCHEINEN DIE DATEN BESTENS GESCHÜTZT
105
Knapp ein Jahr ist es mittlerweile her, dass das
Heidelberger Unternehmen Certon Systems
einen Server rein für den audiophilen Gebrauch
und Anspruch ankündigte. Nun ist die Audiospeicher-
Lösung endlich erhältlich, was uns natürlich sofort
dazu bewegt hat, einen Blick hineinzuwerfen. Nach
jahrelanger Erfahrung in der Fertigung von Massenspeichergeräten
in renommierten Forschungseinrichtungen
legt das Unternehmen rund um den Gründer
Lord Hess seinen Fokus nunmehr unter anderem in den
Heimbereich, da gerade hier – in Puncto Heimvernetzung
– eine rasante Entwicklung zu verzeichnen ist.
Da sich der Durchschnittskonsument jedoch meist mit
Cloud-basierten Serverlösungen, wie zum Beispiel Dropbox,
zufriedengibt, war in der Hi-Fi-Branche schnell ein
kaufkräftiges Klientel für die anspruchsvollen Produkte
ausgemacht.
Der elegante Integrita-Server wurde für all diejenigen
entwickelt, die sich nicht die Mühe machen und ihren
Server in einem extra Schrank betreiben wollen (falls
doch, erhalten Sie die besten Tipps dazu in der kommenden
Ausgabe der AUDIO TEST). Mit seinem wahlweise
schwarz oder silber eloxiertem Aluminium-Finish und
den typischen Hi-Fi-Maßen schreit er geradezu danach
im Audiorack mit untergebracht zu werden. Das minimalistische
Design trifft jedenfalls den Geist der Zeit.
Mit den Anschlüssen für LAN (Netzwerk), USB 3.0
(Speichersticks) und eSata (externe Festplatten) hält
sich der Verkabelungsaufwand darüber hinaus stark in
Grenzen.
Der Integrita wird wahlweiße mit zweieinhalb, fünf
oder zehn Terabyte (TB) ausgeliefert, was nicht nur
ausreichend Speicherplatz für die Musiksammlung
sondern auch deren absolute Sicherheit garantiert.
Denn die fünf verbauten Festplatten arbeiten nach dem
Raid-6-Datensicherungssystem, bei dem im Notfall bis
zu zwei Sata-Platten zur gleichen Zeit ausfallen dürfen.
Dabei speichert das System gleich zwei Prüfsummen,
sodass die Daten aus dennen der verbliebenen Laufwerke
wiederhergestellt werden können. Subtrahieren wir
nun den verbrauchten Platz für das Raid-System, kommen
wir immer noch auf eineinhalb, drei bzw. sechs TB
Bilder: Auerbach Verlag
106
effektiven Speicherplatz. Der Systemzugriff gelingt
äußerst simpel über das Netzwerk und kann von jedem
beliebigen Computer-Browser aus vorgenomen werden.
Netzwerkclients stellt der Integrita Audio,- Video- und
Fotomaterial über die Streamingstandards DLNA und
via iTunes Server zur Verfügung. Die Serversoftware,
die sich für die UPnP-Übertragung verantwortlich
zeichnet, ist der uns wohlbekannte Twonky, der unserer
Meinung nach, neben Asset UPnP, mit zu den Stärksten
seiner Klasse zählt. Im Test funktionierten beide
Varianten vorbildlich und ohne komplizierte Einstellungen
wurden unsere Testdateien über das Netzwerk
gestreamt.
Ein Blick ins Innere offenbart den audiophilen Anspruch
der NAS-Einheit und damit auch die wesentlichen
Verkaufsargumente. Das Gehäuse besteht aus
schwingungsstabilen zwei Milimeter starken Wänden,
die uns in der Form bisher noch nicht untergekommen
sind. Die Audio-Video-optimierten Festplatten
von Seagate, die für einen besonders geräuschlosen
Dauerbetrieb ausgelegt sind, wurden senkrecht in einen
Gummimantel eingelassen. Dieser befindet sich auf
einem entkoppelten Aluminiumteller, der Vibrationen
so weit möglich eliminiert. Einen geräuschentwickelnden
Lüfter suchten wir unterdessen vergebens – dank
der senkrechten Aufstellungen der Platten wird eine
gegenseitige Wärmebelastung nahezu ausgeschlossen.
Während unseres Tests schwankten die Platten je nach
Anwendung zwischen 32 und 45 Grad Celsius – abzulesen
ist dieser Wert im Systemmenü, das Sie über Ihr
Browser-Fenster erreichen können.
Dass es sich vom Matrixdisplay über das Gehäuse
bis hin zum verbauten Netzteil um eine rein deutsche
Produktion handelt, spricht ebenfalls für sich und lässt
vielleicht auch den veranschlagten Preis verschmerzen.
MEINUNG
Safety First wird hier groß geschrieben und Sicherheit
bekommt man hier für sein Geld definitiv. Der
Preis erklärt sich u. a. mit der deutschen Produktion,
einem Panzer-ähnlichen Gehäuse, hochwertigen
Festplatten und gut geschultem Support. Wer für
diese Ausgabe bereit ist, erhält ein tadelloses Produkt.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Certon Systems
Modell
Music Server Integrita
Preis (UVP)
3490 Euro
Maße ( B/H/T)
43 × 14 × 37 cm
Gewicht
11,3 kg
Informationen
www.certon.de
Technische Daten
Festplattenkapazizät
5 Festplatten
(wahlweiße 2,5 TB, 5 TB,10 TB total)
Back-up Raid 6
Streaming-
UPnP/DLNA
Protokoll
LAN/WLAN +/–
Audioformate 352.8kHz/24bit, AAC, ALAC, FLAC, M4A,
MP3, MP4, WAV, WMA
BEWERTUNG
techn. Wiedergabequalität
58/60
Ausstattung/
Verarbeitung
18/20
Benutzerfreundlichkeit
18/20
Gesamt
94 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Gut
Ergebnis
Ausgezeichnet 94/100
107
Musikalischer
Vorreiter
AUDIO TEST
Ausgezeichnet
(92 %)
Marantz AV8801
www.audio-test.at
3.2013
Bilder: Auerbach Verlag
108
AV-Receiver sind der Mittelpunkt eines jeden Heimkinos und
dennoch kratzen die meisten Nutzer nicht einmal ansatzweise
an den vielen großen und kleinen Funktionen, die sich hinter
den meist schwarzen Metalmänteln verbergen. Ganz anders
steht es um die Käufer separater Vor- und Endstufen, deren
Funktionsdurst sich kaum stillen lässt. Für jene hat Marantz
sein neuestes Flagschiff AV8801 entwickelt, ein 11.2-Kanal-Vorverstärker,
der mit frischen Technologien protzt und selbst uns
mit seiner Anschlußvielfalt beindrucken konnte.
Torsten Pless
Die minimalistisch gestaltete Frontpartie der
Mehrkanal-Vorstufe AV8801 ist geprägt durch
das berühmte Bullseye, das sich wie ein roter
Faden durch die Marantz-Produkthistorie zieht. Eine
aufklappbare Frontlade verbirgt ein deutlich größeres
Display sowie einen HDMI- und USB-Eingang nebst einigen
Bedienelementen. Dank des MHL-Zertifikats war
es uns über die HDMI-Schnittstelle möglich, hochauflösende
Audio- und Videodateien von Mobilgeräten zu
übertragen. Das kupferbeschichtete Gehäusechassis
sorgt unterdessen für hohe Stabilität und schmeichelt
dem Auge mit einer gebürsteten Frontpartie.
109
Die Rückseite lässt keinen Anschluss
vermissen – auf sechs
HDMI-Inputs kommen drei
Ausgänge, die auf Wunsch einen
TV-Bildschirm, Videoprojektor
und eine vierte unabhängige
Wiedergabezone mit Bild und
Ton beschicken.
Der Vierfach-Ethernet-Switch versorgt den AV8801 mit allerlei Netzwerkfunktionen und gibt die Internetverbindung
bereitwillig an bis zu drei Geräte weiter. Auf die Möglichkeit des kabellosen Datenstreamings müssen
wir allerdings auch dieses Mal verzichten. Zur Bedienung nutzten wir vorrangig die eigens entwickelte iPhone/Android-App,
mit der uns neben den grundlegenden Steuermöglichkeiten vor allem die Mehrzonen-Steuerung
und der Netzwerkzugriff überzeugten. Für den kompletten Parameterzugriff mussten wir allerdings den
Umweg über den Mobilbrowser gehen, der die IP-Adresse des Gerätes abverlangt. Als musikalisches Herzstück
des AV8801 möchten wir den Cloud-basierten Abodienst Spotify bezeichnen, mit dem wir nahezu jedes von uns
gesuchte Album in einer Auflösung von bis zu 320 kbit/s fanden.
Bilder: Auerbach Verlag
110
Während die acht analogen Mehrkanaleingänge die von unserem Blu-ray-
Player zugespielten Surround-Signale aufnahmen, konnten wir die Kanalzahl
mithilfe der internen Aufbereitungsprogramme Audyssey DSX, Dolby Pro
Logic IIz und DTS Neo:X auf bis zu 11.2 Wiedergabekanäle erweitern. Damit
bietet sich die Möglichkeit – eine passende Mehrkanalendstufe vorausgesetzt –
der gleichzeitigen Wiedergabe von Surround Back, Front-High und Front-
Wide-Kanälen. Die Signale liegen wahlweise über klassische vergoldete Cinch-
Buchsen oder symmetrische XLR-Ausgänge an.
Ein zweiter USB-Port des Typs A auf der Rückseite nahm unsere Testfestplatten mit Foto- und Musikdateien
vorbildlich auf. Im täglichen Gebrauch wäre hier ein dauerhaft angeschlossener Datenträger denkbar.
Die Möglichkeit der Direktverbindung mit Apples Mobilgeräten wissen wir zu schätzen, netzwerkaffine
Nutzer werden jedoch vornehmlich auf die Airplay-Schnittstelle zurückgreifen. Darüber werden
Audiostreams in CD-Qualität (16/44,1) und Videoinhalte per Funk an den AV-Vorverstärker übertragen.
Ein UPnP/DLNA-Streaming-Client ist wie bei vielen anderen Marantz-Geräten bereits mit integriert, was
uns die Möglichkeit bot, ALAC-, FLAC- und WAV-Dateien in einer Auflösung bis zu 24 Bit/192 Kilohertz
einfach von unseren Servern abzurufen.
111
Weitere Messergebnisse
finden Sie ab sofort online
DIE CROSSTALK-MESSUNG GIBT AUSKUNFT ÜBER DAS ÜBERSPRECHEN DER EINZELNEN
AUDIOKANÄLE INEINANDER. DER LEGENDE NACH SIND SIE WIE FOLGT GEORDNET: FRONT
LINKS/RECHTS, LFE, CENTER, SURROUND LINKS/RECHTS UND SURROUND BACK L/R
EINE AUDIOSCHALTUNG ADDIERET UNSEREM EINGESPEISTEN TESTSIGNAL WEITERE
VERZERRUNGEN. DIESE KÖNNEN HARMONISCH-GEPRÄGT (H2, H4, H6 ETC.), UNHAR-
MONISCH (H3, H5, H7 ETC.) ODER WIE BEI DER AV8801 SEHR AUSGEGLICHEN SEIN
Einblick aus dem Messlabor
Anhand der von uns ermittelten Messergebnisse aus unserem
Testlabor konnten wir unseren Höreindruck auch auf dem Papier
nachvollziehen. Dabei haben wir der AV8801 die 8-Kanal-
Daten aus unserem Audio-Precision-Messsystem mit einer
Auflösung von 24 Bit und 96 Kilohertz (kHz) bei –20 dBFS über
an die BD-HDMI-Schnittstelle zugespielt. Die wiedergegebenen
Tonsignale wurden unterdessen bei –10 dBV an den Cinch- und
XLR-Ausgängen erfasst.
Das Übersprechen der einzelnen Kanäle ineinander liegt
gegenüber dem Eingangssignal bei 10 kHz bei einem guten
Dämpfungswert von –62 Dezibel (dB). Betrachten wir uns
den Wert bei 1 kHz, fällt die Messung mit –84 dB noch einmal
deutlich besser aus. In der Praxis bedeutet das eine eindeutige
Lokalisierbarkeit von Bewegungen im Klangbild zwischen den
einzelnen Lautsprechern.
Die harmonischen Verzerrungen liegen im alltäglichen Gebrauch
bei einem Wert um die 0,01 Prozent. Klanglich äußert
sich dies an dem sehr ausgeglichenen und nicht aggressiven
Spielverhalten der AV8801. Mit einem Dynamikwert nach
AES17 von 94 dB und einem Signal-zu-Rauschabstand von
75 dB bewegen sich auch die weiteren technischen Daten auf
einem sehr guten Niveau.
Bilder: Auerbach Verlag
112
WAS INNERHALB DES GEHÄUSES PLATZSPAREND UMGESETZT IST, SORGT AUSSER-
HALB SCHNELL FÜR VOLLE RÄUME. BIS ZU 13 LAUTSPRECHER (11.2-SURROUND)
LASSEN SICH MIT DER AV8801 BETREIBEN
In der neuen AV-Vorstufe kommt erstmals in Marantz‘
Firmengeschichte die höchste Ausbaustufe des
Audyssey-Einmesssystems – XT32 – zum Tragen. Die
Einmessprozedur verlief nach gewohntem Muster und
brachte die bekannte Genauigkeit in der Abstandsermittlung
unserer Lautsprecher. Trotz der akustischen
Optimierung unseres neuen Hörraumes schlug
Audyssey eine Absenkung im unteren Mittenbereich
sowie eine Anhebung des tiefen Frequenzspektrums
vor – etwas zuviel Eingriff auf einmal für unseren
Hörgeschmack. Für unseren Hörtest versetzten wir
die Einmessung in den Bypass und brachten den AV-
Vorverstärker mit der passenden Marantz-Mehrkanalendstufe
MM7055 in Betrieb. Dabei erfuhren wir eine
sehr ausgeglichene Frequenzverteilung ohne merkliche
Ausreißer in einen ungefälligen Bereich. Tieftonbezogene
Filmszenen wurden mit viel Druck und der
nötigen Portion Impulshaftigkeit reproduziert, was
sich auch im Zweikanal-Test bestätigen sollte. Actionreiche
Kampfsequenzen und impulsstarke Instrumente
wurden darüber hinaus mit einem hohen Maß an
Dynamik versehen. Der untere Mittenbereich sorgte
dabei für eine sehr plastische Darstellung der einzelnen
Filmtonelemente, sodass sich selbst mit geschlossenen
Augen Figuren deutlich vor uns aufbauten und
Instrumente ohne Komprimierung erklangen. Die
Tiefe und Breite der akustischen Bühne hinterließ bei
uns ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Der eigentliche
Mittenbereich ließ keinerlei klangliche Härten zu
und unterstützte Naturaufnahmen mit gebührender
Natürlichkeit. Sprecherstimmen profitierten ebenso
von der Neutralität, die der AV8801 zutage legte, ohne
mit S-Lauten in den Vordergrund zu treten.
Der Hochtonbereich führte die positiven Klangeigenschaften
fort, könnte für unseren Geschmack jedoch
stellenweise offener agieren. Details werden unterdessen
vorbildlich dargestellt, was dem Mehrkanalvorverstärker
in seiner Gesamtheit einen sehr musikalischen
Eindruck verleiht.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Marantz
Modell
AV8801
Preis (UVP)
3300 Euro
Maße (B /H/T)
44 × 18,5 × 39 cm
Gewicht
13,9 kg
Informationen
www.marantz.de
Technische Daten
Einmessautomatik
+
Mehrzonenunterstützung
+
Audyssey DSX +
DTS Neo:X +
Pro Logic IIz +
Streaming
Airplay, UPnP
MEINUNG
Mit der AV8801 führt Marantz seine Serie hochwertiger
Surround-Vorstufen fort. Persönlich gefallen
mir die kleinen Tools wie AirPlay-Support, UPnP-
Streaming und die Spotify-Integration, die die
großen Funktionen wie die 11.2-Kanal-Vorstufensektion
sinnvoll ergänzen. Gut gemacht, Marantz!
BEWERTUNG
Basswiedergabe
9/10
Mittenwiedergabe
9,5/10
Höhenwiedergabe
8,5/10
Dynamik 9/10
Neutralität 9/10
Transparenz/
Impulstreue
8,5/10
Wiedergabequalität
53,5/60
Ausstattung/
Verarbeitung
19,5/20
Benutzerfreundlichkeit
19/20
Gesamt
92 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Sehr gut
Ergebnis
Ausgezeichnet 92/100
113
Digital,
so geht gutes
Verstärken!
Bilder: Auerbach Verlag
114
AUDIO TEST
Sehr gut
(89 %)
NAD C390DD
www.audio-test.at
3.2013
Nachdem die analoge Entwicklung im Verstärkerbereich nahezu
vollständig abgeschlossen ist, versuchen die Hersteller immer
wieder digitale Bauteile mit zu integrieren. NAD ist das zu wenig
und baut mit dem C390DD einen reinen Digitalverstärker oder
wie es NAD nennt – den „DAC-Amp“.
Torsten Pless
115
DEM KÜHLKÖRPER STEHT EIN KRÄFTIGES SCHALTNETZ-
TEIL ZUR SEITE, DESSEN KLANGLICHEN EINGLÜSSE DER
DIGITALVERSTÄRKER KONSEQUENT ELIMINIERT
QUELLENWAHL, LAUTSTÄRKEREGLER UND EIN STEU-
ERKREUZ – MEHR BRAUCHT ES NICHT, UM SICH DURCH
DEN C390DD ZU NAVIGIEREN
Bilder: Auerbach Verlag
116
ZETEX DDFA - DIESEN NAMEN SOLLTEN SIE SICH
SCHON EINMAL MERKEN, DENN ER MISTET IN DER
ANALOGEN SIGNALVERARBEITUNG KONSEQUENT AUS
EIN SAUBER VERARBEITETES ANSCHLUSSTERMINAL,
HIER DIE LAUTSPRECHERANSCHLÜSSE, ERMÖGLICHT DIE
VERBINDUNG ZU DEN GERÄTEN IN IHRER AUDIOKETTE
117
Analog nur auf Bestellung: Wer sich von
den Altlasten seines Hi-Fi-Racks nicht
trennen mag, sollte in das optionale Analogmodul
investieren
In ihrer Entwicklungsgeschichte waren Stereo-
Vollverstärker über lange Zeit rein analog.
Nach und nach schummelten sich einige
digitale Bauteile hinein und sogenannte Hybrid-
Modelle entstanden. Die dänischen Entwickler von
NAD machen hier wieder mal ihrem guten Ruf
alle Ehre und dringen bei ihrer Verstärkerentwicklung
in neue akustische Dimensionen. Nach
den positiven Erfahrungen mit dem reinen Digitalverstärker
M2, haben sie nun ein entsprechendes
Model aus der günstigeren Klassik-Serie im
Programm, das der neuen Generation von HifiGeräten
nahezu unendliche Möglichkeiten beschert.
Von Haus aus besitzt der Digitalverstärker
C390DD keinerlei Analogeingänge, sondern bietet
all das, was das digitale Herz begehrt: AES/EBU-,
USB-, koaxiale und optische Ein- und Ausgänge.
Für externe Speichermedien stehen zwei USB-Ports
des Typs B auf der Vorder- und Rückseite bereit,
während sich Subnotebooks den integrierten D/A-
Wandler über einen Typ-A-Anschluss zunutze machen.
All das erfolgt fachgerecht asynchron und
mit einer Auflösung bis 24 Bit und 96 Kilohertz
(kHz). Der passende Windows-Treiber findet sich
auf der Firmenhomepage. Höher in der Auflösung
geht es noch mit den S/PDiF-Anschlüssen hinaus,
die Sampleraten bis 192 kHz akzeptieren.
Mit einem HDMI-Erweiterungsmodul lässt sich
die digitale Liebhaberei noch auf die Spitze treiben
und externe Blu-ray-Player, SACD-Spieler und
TV-Tuner durch die NAD-Schaltkreise betreiben. Für
Analog-Nostalgiker bietet NAD eine zweite Zusatzplatine
mit symmetrischen und unsymmetrischen
Analogeingängen sowie MM/MC-Phonobuchsen - auf
Bestellung. Unabhängig von dem eingespeisten PCM-
Signal und dessen Auflösung kommt es bei der internen
Signalverarbeitung zu einem Upsampling auf die
Zielfrequenz von 844 kHz. Das Hochrechnen wird von
einem sogenannten DDFA (Direct Digital Feedback
Amplifier) der Firma Zetex übernommen, der ebenso
dafür sorgt, aus den Eingangsquellen pulsweitenmodulierte
(PWM) 7-Bit-Signale zu generieren.
Ausgangstransistoren machen aus dem Digitalstrom
anschließend ein verstärktes, analoges Signal, das
den Lautsprechern über das Bi-Wiring-Terminal zur
Verfügung steht.
Ein weiterer Chip sorgt für eine digitale Gegenkopplung
(digital Feedback), der am Eingang des DDFA-
Chips das zurückgeführte Signal analysiert und
korrigiert. Eine analoge Signalverarbeitung sucht
man sonst vergebens. Da sich die digitale Lautstärkeregelung
ebenfalls des PWM-Signals bedient, bleibt
die gängige Befürchtung eines Dynamikverlusts
außen vor.
Die Menüstruktur des Punktmatrix-Displays erweist
sich als gut durchdacht und der Funktionsumfang
als äußerst ergiebig. Neben einem grafischen 2-Band-
EQ stehen sechs weitere semiparametrische Bänder
im Frequenzbereich zwischen 40 und 240 Hertz zur
Bearbeitung bereit. Abspielbare Testtöne erleichtern
Bilder: Auerbach Verlag
118
dabei die Arbeit der akustischen Raumgestaltung
ungemein. Um die Raumequalizer-Funktion in Gänze
zu nutzen, ist sicherzustellen, dass die installierte
System-Softwareversion mindest die Version 2.64 ist.
Um dies zu überprüfen, genügt ein längeres Drücken
des Menü-Buttons. Funktionen wie die Lautsprecher-
Impedanzanpassung, der Soft-Clipping-Modus und
die Möglichkeit, nicht genutzte Eingänge im Menü zu
deaktivieren, runden das Angebot sinnvoll ab.
Der Klang des Digitalverstärkers ist voluminös und
klar strukturiert bis pointiert in den Spitzen und weiß
dennoch in der Feinauflösung zu überzeugen. Filigrane
Triangeln waren selbst in dichten Arrangements
zu vernehmen, Blechblasinstrumente und Streicher
präsentierten sich höchst filigran ohne künstlich aufgedrückte
Frische, die meist nur durch Verzerrungen
hervorgerufen wird. Gesangsaufnahmen ließen ihrer
Natürlichkeit freien Lauf und ertönten genauso, wie
wir sie nach unzähligen Hörsessions abgespeichert
haben – ohne jegliche Schärfen. In der räumlichen
Darstellung ließ der C390DD noch etwas Luft nach
oben, denn am Hörbeispiel einer Flamenco-Tänzerin
vernahmen wir die einzelnen Schritte deutlich weiter
außen als bis in die tiefsten Winkel des Raumes hinein.
Statt übertriebener Impulstreue fokussierte sich
der NAD-Verstärker auf eine außerordentliche Durchhörbarkeit,
was im Zusammenspiel mit der filigranen
Feinzeichnung einen wahren Hörgenuss ergab. Die
Fokussierung auf einen rein digitalen Signalweg halten
wir für sehr gelungen und empfehlenswert.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Modell
Preis (UVP)
Maße ( B/H/T)
Informationen
Technische Daten
Verstärkerleistung
Leistungsaufnahme
Leistungsaufnahme
NAD
C390DD
2499 Euro
MDC DD AP-1: + 299 Euro
MDC DD HDMI-1: + 249 Euro
43,5 × 13,2 × 38,8 cm
www.nad.de
2x 160 Watt
Stand-by: 0,5 Watt
USB: 0,5 W
Steckernetzteil: 2,5 W
PSU: 3,7 W
BEWERTUNG
Basswiedergabe
9/10
Mittenwiedergabe
8,5/10
Höhenwiedergabe
9/10
Dynamik 9,5/10
Neutralität 8,5/10
Transparenz/
Impulstreue
8/10
Wiedergabequalität
52,5/60
Ausstattung/
Verarbeitung
18,5/20
Benutzerfreundlichkeit
18/20
Gesamt
89 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Sehr gut
Ergebnis
Sehr gut 89/100
119
Wikinger
der Neuzeit
Bilder: Auerbach Verlag
120
AUDIO TEST
Referenzklasse
(95 %)
3.2013
Electrocompaniet ECI6DS
www.audio-test.at
Was einst auf einem bloßen Blatt Papier auf einer Messe für
Toningenieure begann, sollte sich schnell als „der weltbeste Verstärker“
etablieren. Mit diesem Titel wurde damals der 25-Watt-
Verstärker zur Legende und über Dekaden hinweg verkauft. Mittlerweile
40 Jahre darauf halten wir ein Gerät in der Hand, das
die alten Tugenden weiterhin verfolgt und um frische, jugendliche
Ideen ergänzt.
Torsten Pless
121
(1) DER SYMMETRISCHE INNENAUFBAU
WIRD KONSEQUENT VERFOLGT. SMD-
BAUTEILE SORGEN FÜR ÜBERSICHT
4
(2) GLEICH ACHT ELEKTROLYTKONDENSA-
TOREN GEBEN DEM VERSTÄRKER SEINEN
IMPULSIVEN CHARAKTER
(3) KAUM SICHTBAR ABER GUT VON DER
STREAMING-PLATINE ABGETRENNT BEFIN-
DET SICH EIN WOLFSON-DAC
Bilder: Auerbach Verlag
122
Innere Werte:
Unter der Haube verfolgen die Nordlichter von Electrocompaniet
auch beim ECI 6DS das Firmencredo eines
konsequent symmetrischen Schaltungsaufbaus. Mit SMD-
Technologie und kürzesten Signalwegen wird viel Platz
eingespart, der modularen Erweiterungen zur Verfügung
steht. Ein üppig dimensionierter 500-Watt-Ringkerntransformator
in der oberen Ecke bietet ausreichend Leistungsreserven
für ein durchweg stabiles Klangbild. Acht
10 000-Mikrofarad-Elektrolytkondensatoren sorgen für
ein impulsschnelles Agieren des Verstärkers, was sich in
unserem Hörraum auch klanglich bestätigte. Weitere acht
Ausgangstransistoren sollten selbst den anspruchsvollsten
Lautsprechern, die über ein WBT-Anschlussterminal
angeschlossen werden, genug Antrieb verleihen. Um die
Vorstufensektion vor negativer Signaleinwirkung zu
schützen, wird sie mittels Metallplatte vom Streaming-
Board getrennt.
Die integrierten BridgeCo-Schaltkreise ermöglichen dem
Verstärker auch die Möglichkeiten des Audiostreamings
und Gapless Playbacks, wahlweise per Ethernet-LAN
oder mittels aufgesetzter Kommunikationsplatine über
Wireless-LAN.
2
1
(5) DIGITALES SANDWICH: ÜBER
DER VORSTUFENSEKTION SITZEN DIE
AUSSENKOMUNIKATIONS-MODULE
5
3
(4) GUTE ALTE ZEIT: EIN KLASSISCHER
500-WATT-RINGKERNTRAFO MIT EINEM
FUHRPARK AUS ACHT ELKOS
123
KÖNIG DER FERNBEDIENUNGEN: MIT
COVERANZEIGE BEFEHLIGT DIE BEDIENUNG
DEN ELECTROCOMPANIET
Der ECI 6DS ist viel mehr als nur ein bloßer
Verstärker, denn er führt einen Stereo-Vollverstärker
mit Streaming- und D/A-Wandlungsfähigkeiten
zusammen. All das vereint in einem tiefschwarzen,
todschickem Gehäuse, welches ungeachtet
der ihn umgebenden Geräte die Blicke auf sich zieht.
Das in Oslo gegründete Unternehmen Electrocompaniet
beschäftigt sich bereits seit dem Jahr 1973 mit
der Entwicklung von Hi-Fi-Verstärkern. Damals noch
aus dem Antrieb heraus, Transistorverstärker mit
ihren Intermodulationsverzerrungen natürlicher klingen
zu lassen - heute mit der Überzeugung als Triebwerk
besonders musikalische Verstärker zu bauen.
Die überbordende Ausstattung des ECI 6DS ist in ein
sehr hochwertiges und resonanzarmes Metallgehäuse
verbaut, dass mit einer seidenmatt glänzenden Acrylfrontplatte,
den kupferfarbenen Bedienelementen und
dem großen Electrocompaniet-Schriftzug jedem Rack
zu neuer Eleganz verhilft. Das nordisch kühl-blaue
Punktmatrix-Display zeigt die ausgewählte Eingangsquelle
an und bietet selbst auf weiterer Sitzentfernung
eine angenehme Lesbarkeit.
Zur Steuerung dient – neben den in alle Himmelsrichtungen
zeigenden Druckelementen – eine mit Display
ausgestattete Fernbedienung, die den ECI 6DS per
Funk und weitere Geräte über Infrarot bedient. Während
die Steuerung sehr flüssig von der Hand geht,
werden bei Online-Radiosendern die Stationslogos
ansehlich dargestellt.
Einer überschaubaren Anzahl unsymmetrischer Analogeingänge
steht ein Arsenal praktischer Helferlein
zur Seite. Dazu zählen vollsymmetrische XLR-Eingänge
für den Anschluss eines CD-Players sowie zwei
symmetrische Ausgänge, um aus dem Vollverstärker
eine Stereo-Vorstufe zu machen. Wer es indessen etwas
digitaler mag, kommt mit zwei optischen und zwei
Koax-Eingängen voll auf seine Kosten. USB-Inputs in
den Varianten A + B runden das Gesamtpaket ab. Mittels
Ethernet-LAN und der beiliegenden WiFi-Antenne
gelingt der Einstieg ins Netzwerk, was den Funktionssammler
von heute zusätzlich aufhorchen lässt.
124
HIER TRIFFT ANALOG AUD DIGITAL:
VOLLSYMMETRISCHE EIN- UND AUSGÄNGE
GEPAART MIT (W-)LAN UND USB
Dank der verbauten BridgeCo-Chips empfängt Electrocompaniets
ECI 6DS die wichtigsten Audiodateien wie
FLAC und WAV – mit einer Auflösung bis zu 24 Bit
und 192 Kilohertz – genauso wie die verlustbehaftet
komprimierten Formate wie MP3 und WMA. All das
geschieht mittlerweile lückenlos (Stichwort Gapless
Playback), wodurch Live-Konzertmitschnitte oder ganze
Arien nicht durch unangebrachte Stille auseinandergerissen
werden. Das Streaming-Board unterstützt
darüber hinaus die Zuspielung eines Computers sowie
iPhones über USB.
Im Hörraum gewann der ECI 6DS bereits nach den
ersten Takten aktueller Pop- und Rockmusik unsere
volle Aufmerksamkeit. Dabei glückte ihm nicht nur
eine ausgezeichnete Wiedergabe mit einem externen
CD-Player, sondern er zeigte sich auch als reiner Streaming-Client
über alle anfänglichen Zweifel erhaben.
Snare-Drums kombinierten einen kräftigen Grundton
mit sehr dynamischer Spielweise und großer Anschlagsfreude.
Becken und Hi-Hats fügten sich für
unsere Ohren angenehm an die für sie vorgesehenen
Stellen ein, ohne sich dabei in den Vordergrund zu
stellen und andere Instrumente zu verdecken. Verzerrte
E-Gitarren taten es ihnen gleich und setzten sich
mit einem kräftigen unteren Mittenbereich gekonnt
in Szene.
In ernsteren Stücken erlebten wir eine sehr impulsfreudige
Wiedergabe, was Instrumenten mit großem
Bass-Tiefmittenanteil sehr gelegen kam. Die breit
angelegte Raumdarstellung führen wir auf einen niedrigen
Crosstalk-Wert zwischen den Stereo-Kanälen zurück.
In Wagners Ouvertüre der Fliegende Holländer,
wurde der Fokus nicht auf die Phantomschallquelle
in der Mitte gelenkt, der ECI6 DS bot Streichern und
Solisten viel mehr Platz zur freien Entfaltung –
unabhängig der gewählten Lautstärke. An dieser
Stelle sei noch als nettes Gimmick, die kreisrunde
Lautstärkedarstellung rund um das Electrocompaniet-
Logo erwähnt, das dem Verstärker nicht nur auf
musikalischer Ebene eine außerordentliche Liebe zum
Detail attestiert.
AUSSTATTUNG
Allgemein
Hersteller
Modell
Preis (UVP)
Maße ( B/H/T)
Gewicht
Informationen
Technische Daten
Verstärkerleistung
Leistungsaufnahme
MEINUNG
Electrocompaniet
ECI6DS
5500 Euro
48,3 × 40,5 × 13,5 cm
20 kg
www.electrocompaniet.no/de
2 × 125 Watt @ 8 Oh m
2 × 200 Watt @ 4 Ohm
2 × 370 Watt @ 2 Ohm
Stand-by: 1 Watt
Betrieb: 110 Watt
Was will man da noch mehr? Der eingebaute Streaming
Client funktioniert so gut, dass man keinen
zusätzlichen Netzwerkplayer mehr braucht. Auch
wenn die Rückansicht übersichtlich wirkt, ist doch
alles Wichtige darauf vorhanden. Der Klang und
das Gerätedesign sprechen sowieso für sich.
BEWERTUNG
Basswiedergabe
9/10
Mittenwiedergabe
10/10
Höhenwiedergabe
9,5/10
Dynamik 9,5/10
Neutralität 9,5/10
Transparenz/
Impulstreue
9/10
Wiedergabequalität
56,5/60
Ausstattung/
Verarbeitung
19/20
Benutzerfreundlichkeit
19,5/20
Gesamt
95 von 100 Punkten
Preis/
Leistung
Sehr gut
Ergebnis
Referenzklasse 95/100
125
JAHREN ENTWICKLUNGSARBEIT IST DER
NACHFOLGER VON DYNAUDIOS REFE-
Beweismaterial
DER EVIDENCE PLATINUM: NACH ZWÖLF
RENZLAUTSPRECHER EVIDENCE MASTER
ERSCHIENEN. UND AUF DIESEM BILD SEHEN
SIE NUR EINEN KLEINEN TEIL DAVON...
Bilder: Auerbach Verlag, Dynaudio
126
WARUM SOLLTEN LAUTSPRECHERMEM-
BRANEN IMMER GLEICH UND LANGWEILIG
AUSSEHEN? NEBEN KLANGLICHEN
EIGENSCHAFTEN BRINGEN AUSGEWÄHLTE
MATERIALIEN AUCH EINE INTERESSANTE
OPTIK MIT SICH. IM OBEREN BILD SEHEN
SIE EINE KEVLAR-MEMBRAN, UNTEN EINE
MEMBRAN AUS ARAMIDEN (POLYMERE
KUNSTSTOFFE) UND BAUMWOLLGEWEBE.
127
UNGEWÖHNLICHER ANBLICK:
DER MBL-RADIALSTRAHLER, OBEN
HOCH- DARUNTER MITTELTÖNER,
SPIELT MUSIK ZU ALLEN SEITEN AB
128
Bilder: Auerbach Verlag, Loewe
UNGEWÖHNLICHER BLICK IN DIE TECHNIK:
SO GLIMMEN ANALOGRÖHREN UNTER VOLLLAST.
129
Finden Sie den
Lautsprecher?
Ja?
DANN SCHREIBEN SIE AN LESERBRIEFE@AUDIO-TEST.AT WO ER SICH
VERSTECKT HÄLT. BEI DER GELEGENHEIT KÖNNEN SIE JA GLEICH EINE MEINUNG
ABGEBEN, WIE IHNEN DAS NEUE GEWAND DER AUDIO TEST GEFÄLLT.
130
Des Rätsels Lösung finden Sie im
nächsten Heft am 3. Mai 2013,
unter anderem auf mit folgenden
Themen:
Die Geschichte des Downloads: Wie
alles begann | Story: In welchem
Format der MP3-Erfinder wirklich
hört | Besuch bei Mr. Hamburg: So
highendig klingt die Hansestadt |
Plus: Die besten Standlautsprecher
im Test zur High End
Bilder: Hangklip Design
Bei Bose ist
dies NICHT
NUR ein
TV-Gerät.
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Rennens hautnah zu erleben oder das verräterische Knacken eines Zweiges im neuesten Thriller
nicht zu verpassen, ist die Installation eines separaten Home Cinema Sound Systems. Bis jetzt.
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wo keine Lautsprecher sind – und bietet so einzigartige Klangerlebnisse, die Sie bislang
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TESTERGEBNISSE
Satvision 9/2012
Heimkino 10-11/2012
video 10/2012
HiFi Test 5/2012
sehr gut
überragend
sehr gut
sehr gut