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AUTO MOBILES TRÄUME WAGEN Sema - Wüste Sache Las Vegas (Vorschau)

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Für Motor Racing Developments<br />

(MRD) – wie das Unternehmen<br />

der Australier Jack<br />

Brabham und Ron Tauranac<br />

lange Zeit hieß – war auch<br />

die Formel 2 immer eine ganz<br />

wichtige Sparte, lebte doch<br />

das Unternehmen wesentlich<br />

– und in diesem Falle<br />

gut – vom weltweiten Rennwagen-Verkauf.<br />

Und wenn<br />

es auch in den ersten fünf<br />

Jahren Formel-2-Europameisterschaft<br />

seit 1967 keinem<br />

Brabham-Piloten gelang, den<br />

Titel zu erringen, so war doch<br />

die Marke Brabham hier über<br />

weite Strecken das am stärksten<br />

verbreitete Fabrikat.<br />

Die Autos waren nicht so revolutionär<br />

konstruiert, aber<br />

auch nicht so zerbrechlich<br />

wie beispielsweise die Lotus-<br />

Modelle. Sie standen eher<br />

in dem Ruf konventioneller,<br />

aber qualitativ hochwertiger<br />

Handarbeit. Was nicht selten<br />

ein gutes Verkaufsargument<br />

war: Im Gegensatz zu Lotus-<br />

Boss Colin Chapman fuhr Jack<br />

Brabham höchstpersönlich<br />

auch in der Formel 2 immer<br />

wieder seine Konstruktionen<br />

selbst – sogar noch in seinem<br />

letzten Jahr: Und zwar als<br />

Fahrer im Jahr 1970 den BT<br />

30 des halboffiziellen Werks-<br />

Teams John Coombs.<br />

Überzeugendes<br />

Argument für sein<br />

Engagement:<br />

Bob Wollek brachte<br />

Motul mit<br />

Nach seinem Rückzug und<br />

dem Verkauf seiner Firmen-<br />

Anteile an seinen langjährigen<br />

Partner Tauranac machten<br />

sich mit Ron Dennis – genau,<br />

jener Ron Dennis – und Neil<br />

Trundle auch zwei Brabham-<br />

Mechaniker selbständig und<br />

gründeten „Rondel Racing“<br />

als quasi neues, halboffizielles<br />

Werks-Team in der Formel 2.<br />

Zu Beginn der Saison 1971<br />

traten sie mit dem neuesten<br />

Modell BT 36 an, gefahren<br />

von den beiden Brabham-<br />

Formel 1-Piloten des Jahres,<br />

Graham Hill und der australischen<br />

Nachwuchshoffnung<br />

Tim Schenken. Hill konnte als<br />

so genannter A-Fahrer in der<br />

entsprechenden FIA-Listung<br />

zwar nicht in der Europameisterschaft<br />

punkten, aber<br />

Schenken war als B-Fahrer<br />

in Richtung Titel angesetzt.<br />

Die Saison lief schon, als im<br />

Frühjahr 1971 der Elsässer<br />

Bob Wollek anklopfte und mit<br />

dem französischen Schmierstoffkonzern<br />

Motul auch<br />

gleich ein sehr überzeugendes<br />

Argument für den Einsatz<br />

50 12/13

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