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Bella Donner: Kaufberatung Alfa Romeo Montreal<br />
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Die Bugschürze ist aufsetzergefährdet. Noch mehr bei späteren<br />
Montis, wo hier noch ein breiter Frontspoiler verbaut ist – übrigens<br />
eine der wenigen Modellpflegemaßnahmen während der<br />
Produktionszeit<br />
Der Übergang vom Schweller zur A-Säule und auch das Spritzblech<br />
von der A-Säule zum Kotflügel hin liegen voll im Spritzwasserbereich<br />
der Vorderräder. Das begünstigt die Rostbildung<br />
Bilden sich am Übergang des Windlaufs zur Frontscheibe Lackblasen,<br />
sieht es darunter in aller Regel verheerend aus. Leider<br />
ist die Scheibendichtung ebenfalls öfter undicht<br />
Die oberen Feder- und Stoßdämpferaufnahmen sowie die<br />
Lenkgetriebebefestigung (drei Schrauben in der Seitenwand)<br />
sind korrosionsanfällig und können dann ausreißen<br />
Sehen ja schick aus, die Edelstahl-Einstiegleisten. Leider kann<br />
man nur ahnen, wie es darunter aussieht – ebenso wenig wie<br />
wegen der...<br />
...werksseitig aufgesetzten Schwellerblenden, die eine Zustandskontrolle<br />
erheblich erschweren<br />
Die Schweller sollten unbedingt auch von unten gründlich untersucht<br />
werden<br />
Der Alfa Romeo<br />
Montreal<br />
im Detail<br />
Karosserie,<br />
Unterboden<br />
Insgesamt sind Alfa Montreal<br />
blechmäßig oft besser in<br />
Schuss als andere Alfa dieser<br />
Baujahre. Das mag an einer<br />
besseren Konservierung oder<br />
aber auch an einer besseren<br />
Pflege und Haltung durch die<br />
Besitzer liegen (meist schon<br />
zu Neuwagenzeiten nur in<br />
Garagen geparkt). Das ist<br />
auch gut so, denn Blechteile<br />
zählen noch zu den nur wenig<br />
verfügbaren Komponenten<br />
beim Monti überhaupt. Es<br />
gibt praktisch nichts, und das<br />
Wenige, was man nach langer<br />
Suche auftreiben kann, ist<br />
demzufolge auch noch exorbitant<br />
teuer.<br />
Front, Motorraum,<br />
Vorderkotflügel<br />
Die Frontmaske und der gesamte<br />
Vorderwagen sollten<br />
gründlich auf (schlecht reparierte)<br />
Unfallschäden hin untersucht<br />
werden. Reparaturen<br />
gestalten sich beim Montreal<br />
nicht nur deshalb schwierig,<br />
weil es so gut wie keine (Reparatur-)Blechteile<br />
gibt, sondern<br />
auch, weil alle Karosserieteile<br />
verschweißt sind.<br />
Instandsetzungsarbeiten erfordern<br />
deshalb stets fortgeschrittene<br />
Karosseriebauer-<br />
Fähigkeiten. Ernster Rost<br />
findet sich häufig in den Winkeln<br />
der Frontmaske und der<br />
Kotflügelkanten. Ebenso können<br />
die Kotflügelkanten an<br />
den Übergängen zu den Stehblechen<br />
des Motorraums<br />
durchfaulen. Gefährdet ist<br />
auch der Spritzwasserbereich<br />
zu den A-Säulen hin. Hier ist<br />
ab Werk ebenfalls ein Spritzschutzblech<br />
montiert, das<br />
manchmal fehlt.<br />
Schweller<br />
Die Schweller und Einstiege<br />
sind wie bei fast allen Fahrzeugen<br />
dieser Ära ein neuralgischer<br />
Punkt. Wie es um diesen<br />
Bereich bestellt ist,<br />
verraten oft stärkere Spachtelschichten<br />
oder dick aufgetragener<br />
Steinschlagschutz sowie<br />
eingedellte Bereiche um<br />
die Wagenheberaufnahmen.<br />
Durchgegammelte Schweller<br />
beeinträchtigen die strukturelle<br />
Stabilität der Karosserie<br />
nachhaltig. Leider lässt sich<br />
der wirkliche Zustand beim<br />
Montreal schwierig beurteilen,<br />
weil auf der Außenseite<br />
Schwellerblenden aufgesetzt<br />
sind.<br />
Türen<br />
Bei den Türen sind die Türböden<br />
sowie die Falzkanten problematisch,<br />
wo die Türhäute<br />
mit den Türrahmen verbunden<br />
sind. Außerdem können<br />
ausgeschlagene Scharniere zu<br />
beobachten sein. Der Dreh-<br />
Mechanismus der Dreiecksfenster<br />
sollte ebenso intakt<br />
sein wie die Fensterheber der<br />
großen Seitenscheiben<br />
Bodenwannen<br />
Korrosion an den Bodenwannen<br />
hängt vor allem mit Staunässe<br />
zusammen, die sich innen<br />
unter den Teppichen und<br />
Dämmmatten sammelt. Besonders<br />
gefährdet sind hier<br />
die vorderen äußeren Ecken<br />
im Fahrer- und Beifahrer-Fußraum,<br />
wo sich bei undichter<br />
Frontscheibe das Wasser sammelt<br />
und das Blech von außen<br />
durch Spritzwasserbeschuss<br />
von den Vorderrädern malträtiert<br />
wird.<br />
Heckbereich<br />
Der Monti hat genau genommen<br />
nur Schokoladenseiten,<br />
Gandinis Entwurfstalent sei<br />
Dank. Das Fließheck mit der<br />
riesigen gläsernen Heckklappe<br />
ist auf jeden Fall auch eine,<br />
ebenso wie die filigran von<br />
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