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AUTO MOBILES TRÄUME WAGEN Sema - Wüste Sache Las Vegas (Vorschau)

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Bella Donner: Kaufberatung Alfa Romeo Montreal<br />

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Der faszinierende Monti-V8 stammt direkt aus dem Rennsport und<br />

ist (bei guter Pflege) besser als sein Ruf<br />

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Ein typisches Indiz für die Rennsport-Abstammung ist die Trockensumpfschmierung.<br />

Im Bild ist der Öltank zu sehen<br />

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Die Öldruck- und Temperaturmesser sind wichtige Anzeigeinstrumente,<br />

die Auskunft über den Verschleißzustand des Motors liefern<br />

können. Bei höheren Drehzahlen soll der Öldruck auch bei betriebswarmer<br />

Maschine nicht wesentlich unter 4 bar fallen<br />

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Es gibt zwar einen gemeinsamen Verteiler, aber für jede Zylinderbank<br />

einen eigenen Unterbrecherkontakt, eine eigene Zündspule<br />

und eigene Zündelektronik (oben im Bild).<br />

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An die mechanische Spica-Saugrohreinspritzung...<br />

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...sollte man nur Spezialisten lassen – und von denen gibt es nicht<br />

mehr viele<br />

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Sommer-/Winter-Umstellhebel für den Benzindruckregler<br />

8<br />

Der Montreal hat zwei Benzinpumpen. Jede kostet rund 350 Euro<br />

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So trocken wie dieses Aggregat ist nicht jeder Monti-Motor, auch<br />

wenn die Ölwanne hier nur der „Trockensumpf“ ist<br />

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Nicht nur das Mittellager der Kardanwelle ist ein Verschleißartikel,<br />

auch die Kreuzgelenke selbst sowie die Hardyscheibe. Diese Teile<br />

sind allerdings problemlos zu bekommen<br />

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Bis auf die zusätzliche Differential-Ölwanne entspricht die gesamte<br />

Hinterachskonstruktion der gewöhnlichen „105er“-Serie (Giulia, GT,<br />

Spider)<br />

erreichen. Eine Motorüberholung<br />

ist allerdings auch teuer<br />

werkzeuge und Kenntnisse<br />

erforderlich, die ebenfalls nur<br />

Ölverlust<br />

Man kann es drehen und<br />

und sollte nur bei Spezialisten ausgewiesene Spezialisten wenden, wie man will, spätestens<br />

wie AMS Montreal-Service<br />

(www.ams-montreal-service.<br />

de) oder dem alteingesessenen<br />

Alfa-Betrieb Hähn in<br />

Frankfurt in Auftrag gegeben<br />

werden.<br />

wie die im letzten Punkt Genannten<br />

besitzen. Zu den Teilen,<br />

die wohl öfter mal kaputt<br />

nach 100.000 Kilome-<br />

tern leckt fast jeder Alfa-Motor<br />

und oft auch das Getriebe.<br />

Kraftstoff- und<br />

Einspritzanlage<br />

Sie ist ein Exot im Automobilbereich,<br />

die mechanische<br />

Spica-Saugrohreinspritzung<br />

„Sistema Alfa Romeo“. Und<br />

das ist normalerweise vor allem<br />

bei Oldies nicht gut. Regelmäßig<br />

gewartet, macht sie<br />

jedoch eigentlich wenig Ärger,<br />

aber genau bei Wartung<br />

und Reparatur liegt der Hase<br />

im Pfeffer. Dafür sind Spezial-<br />

gehen, zählt der Thermoaktuator,<br />

der bei kalter Maschine<br />

für eine automatische Chokewirkung<br />

sorgt. Allein für dieses<br />

Kleinteil werden rund<br />

500,- Euro verlangt, ein neuer<br />

Tank kostet 870,- Euro, eine<br />

neue Benzinpumpe (der Monti<br />

hat zwei davon) wird mit<br />

fast 350,- Euro tarifiert, die<br />

eigentliche Spica-Einspritzpumpe<br />

wird nur „auf Anfrage“<br />

angeboten – dies nur, um<br />

Sie auf das Preisniveau von<br />

Teilen einzustimmen, die man<br />

immerhin noch als Katalogware<br />

bekommt<br />

Kleinere Undichtigkeiten treten<br />

aber mitunter auch bei<br />

überholten Motoren schon<br />

nach 20.000 Kilometern wieder<br />

auf. Auch leichte Ölverluste<br />

sind nicht schön, sollten<br />

aber manchmal einfach hingenommen<br />

werden.<br />

Wartungsstau<br />

Ein durchgehend abgestempeltes<br />

Service-Scheckheft<br />

wird man heute bei kaum einem<br />

Montreal mehr finden.<br />

Das ist auch nicht weiter tragisch,<br />

wenn wesentliche Arbeiten<br />

wie der Ölwechsel<br />

und die Ventilspielkontrolle<br />

nachweislich regelmäßig<br />

durchgeführt wurden. Die Einstellung<br />

des Ventilspiels ist übrigens<br />

aufwändig und Werkstattsache.<br />

Umfassende<br />

Belege über durchgeführte<br />

Arbeiten sagen mehr aus als<br />

ein Stempel im Wartungsheft.<br />

Gar nicht gut bekommt es<br />

dem Monti, wenn er nur steht.<br />

Die Mechanik will bewegt<br />

werden, die Flüssigkeiten wollen<br />

zirkulieren beziehungsweise<br />

verbraucht werden. Deshalb<br />

ist bei lange stillgelegten<br />

Montis mit zusätzlichem Reschäden<br />

zu<br />

paraturbedarf wegen Stand-<br />

rechnen.<br />

Kompressionsdruck<br />

Vor jedem Monti-Kauf sollte<br />

der Kompressionsdruck der<br />

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