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fotocommunity Magazin Gesichter (Vorschau)

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ADVERTORIAL<br />

schon immer leidenschaftlich fotografiert und einschlägige<br />

Kurse besucht. Wenn ich mit den Freunden<br />

Mountainbiken oder Skifahren war, hatte ich immer<br />

eine Kamera dabei. Die Bilder entwickelte ich dann zu<br />

Hause im eigenen Labor. Irgendwann merkte ich, dass<br />

ich mit der Fotografie viel mehr Leidenschaft verband<br />

als mit meinem Bürojob beim Verlag.“<br />

Fotograf aus Leidenschaft<br />

Die Entscheidung, den Beruf zu wechseln, fiel Stefan<br />

Eisend nicht schwer. Durch seine früheren Arbeiten<br />

hatte er bereits erste Kontakte zu Sportartikel-Herstellern<br />

gewonnen. Zudem profitierte er von den Fähigkeiten,<br />

die er in seinem früheren Job gelernt hatte. „Als<br />

Verlagsmanager hatte ich Routine darin, anderen immer<br />

wieder neue Ideen zu verkaufen“, sagt er. „Die Fähigkeit,<br />

gut zu präsentieren und andere für meine Projekte<br />

zu begeistern, half mir beim Einstieg in die Fotografie.<br />

Du kannst ja noch so tolle Bilder machen, aber wenn du<br />

nicht weißt, wie du die verkaufen kannst, bist du als<br />

professioneller Fotograf aufgeschmissen.“ So gelingt es<br />

Stefan Eisend immer wieder, seine Auftraggeber zu aufsehenerregenden<br />

Kampagnen zu motivieren – ob im<br />

Urwald von Borneo oder im Eis von Grönland.<br />

„In Grönland wird es im Sommer niemals dunkel. Für<br />

Fotografen bedeutet das ideale Bedingungen. Da die<br />

Sonne in der Nähe der Polkappen immer relativ niedrig<br />

steht, ist das Licht praktisch rund um die Uhr absolut<br />

traumhaft.“ Einziger Nachteil: Grönland ist für Fotoproduktionen<br />

extrem teuer. Stefan Eisend kann hier<br />

einen persönlichen Vorteil ausspielen. Seine Frau hat<br />

grönländische Wurzeln, und so leistet die Familie ansonsten<br />

unbezahlbare logistische Unterstützung.<br />

Grandioses Naturschauspiel<br />

Die Basis des Fotografen ist Ilulissat an der Westküste,<br />

die drittgrößte Stadt der Insel. Es gibt rund 5000 Einwohner<br />

und mindestens genauso viele Schlittenhunde.<br />

Die größte Attraktion ist der berühmte Ilulissat-Eisfjord,<br />

der seit 2004 zum Unesco-Weltnaturerbe zählt.<br />

„Das ist eine absolut atemberaubende Kulisse. Der<br />

Fjord ist vollständig mit Eisbergen gefüllt, die vom<br />

Gletscher Sermeq Kujalleq stammen. Jeden Tag schieben<br />

sich da gewaltige Mengen Eis vorbei.“<br />

Als Stefan Eisend im August wieder nach Grönland<br />

fährt, nutzt er die Gelegenheit, um privat einige Aufnahmen<br />

der grandiosen Landschaft zu machen. Wel-<br />

Die beiden Mädchen in der<br />

farbenfrohen Inuit-Nationaltracht<br />

kamen gerade vom<br />

Nachbarort und waren auf<br />

eine Familienfeier eingeladen.<br />

Stefan Eisend fotografierte<br />

sie bei fahlem Licht.<br />

„Durch diese Eintönigkeit<br />

konnte ich einen besonders<br />

guten Akzent auf die farbenfrohe<br />

Tracht setzen.“<br />

Foto: © Stefan Eisend<br />

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