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AUDIO Verstärker und DACs (Vorschau)

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Anlagen › DiGitAl-KEttEN<br />

AusbAufäHiG: Der HP-7 lässt sich per Zusatz-Netzteil klanglich<br />

verbessern – angeschlossen an die Buchse über dem Netzeingang.<br />

AussAGEKräftiG: Der DAC-7 verrät über sechs LEDs an der<br />

Frontplatte die aktuell anliegende Abtastrate – bis 192kHz.<br />

GoldNote HP-7 700 Euro / DAC-7 700 Euro / M-7 1400 Euro<br />

Seit Computer als Musikquellen salonfähig<br />

geworden sind, boomen<br />

auch D/A-Wandler wieder, <strong>und</strong> viele<br />

der neuen Modelle haben Features mitgebracht,<br />

mit denen sie gleich noch die Vorverstärker-Rolle<br />

mitspielen können – Lautstärkeregelung<br />

etwa, Fernbedienung <strong>und</strong><br />

zusätzliche Analogeingänge. So lassen<br />

sich w<strong>und</strong>erbar simple Ketten bauen, die<br />

dann nur noch aus DAC <strong>und</strong> Endverstärker<br />

bestehen – oder man lässt die Endstufe in<br />

die Box wandern <strong>und</strong> kombiniert den regelbaren<br />

DAC direkt mit einer Aktivbox. Einige<br />

der spannendsten neuen Wandler<br />

samt passenden Endstufen haben wir auf<br />

den nächsten Seiten für Sie getestet. Dabei<br />

bewegt sich der Preis „von fast noch<br />

einsteigertauglich“ (etwa bei der NuForce-<br />

Kombi) bis in ambitioniert-audiophile Gefilde.<br />

Auch die feudale Ayon-Kombi von Seite<br />

16 passt thematisch zu 100% zu dieser<br />

Geschichte, hat aber wegen des abgehobenen<br />

Aufwands einen ganz eigenen Artikel<br />

bekommen. Was aber keine Wertung<br />

darstellen soll: Hier geht es zwar nicht<br />

ganz so opulent-verschwenderisch zu,<br />

aber Konzept <strong>und</strong> Klang zeigen gleich in<br />

mehreren Ketten verblüffende Eleganz.<br />

Die hier vorgestellte GoldNote-Kette ist im<br />

Umfeld der anderen getesteten Kombis<br />

fast schon ein Exot, weil sie noch einen<br />

separaten Vorverstärker mitbringt – wenn<br />

auch einen ausgesprochen minimalistischen<br />

mit nur zwei Eingängen: Einmal per<br />

Cinch <strong>und</strong> einmal per XLR geht's in den<br />

HP7 hinein, <strong>und</strong> auf beide Arten auch wieder<br />

hinaus. Die Preamp-Funktion ist dennoch<br />

keineswegs lieblos, sondern sogar<br />

ausgesprochen schön konstruiert, mit<br />

vollsymmetrischer, diskret aus Einzeltransistoren<br />

komponierter Signalverstärkung,<br />

einem ausgewachsenen Kopfhörer-Amp<br />

<strong>und</strong> sorgfältig dimensionierter Stromversorgung.<br />

Dass HiFi-Komponenten immer nur so gut<br />

klingen, wie es ihnen ihr Netzteil erlaubt,<br />

MEsslAbor<br />

DAC-7: Über XLR sehr hohe Ausgangsspannung (7,8V),<br />

via Cinch standardgemäße 2V. Ausgewogener Frequenzgang,<br />

überraschend hoher Jitter besonders via USB<br />

(~6000ps). Niedriger Klirr, praktisch ausschließlich k 2<br />

. HP-<br />

7: Sehr breitbandig <strong>und</strong> verzerrungsarm, niederohmiger<br />

Ausgang (100Ω), KH-Ausgang auch für hochohmige Hörer<br />

geeignet. M-7: 88/139W an 8/4Ω (AK=62), sehr laststabil<br />

(1). Bis ca. 2 W dominiert (aufhellend wirkender) K 3<br />

,<br />

darüber gewinnt k 2<br />

die Oberhand.<br />

34<br />

www.audio.de ›01 /2014

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