PC Games Hardware Magazin Tipps & Tests auf 30 Seiten: Grafikkarten (Vorschau)

27-Zoll-LCDs | infrastruktur
NEC Multisync EA274WMi: Der mausgraue
Testsieger. Das 650 Euro teure
LCD überzeugt uns auf ganzer
Linie und ist zu Recht der Sieger in
unserem Testfeld. Mit einem Inputlag
von 12 ms zieht er mit dem Prolite
XB2779QS von Iiyama gleich.
Für echte Pro-Gamer könnte dieser
Wert durchaus zu hoch ausfallen.
10 ms stellt hierbei die Grenze dar.
Für Spielerinnen und Spieler, die allerdings
viel Wert auf ein IPS-Panel
mit LED-Hintergrundbeleuchtung
legen, sind 12 ms vertretbar.
Der Inputlag stellt den einzigen
ankreidbaren Kritikpunkt dar.
Ansonsten weis der Multisync
EA274WMi durchweg zu überzeugen:
Angefangen bei einer sehr
geringen Korona-Bildung über
die gut bis sehr gute Farbbrillanz
und Farbechtheit bis hin zu den
vielen Extras wie USB-Hub, Kopfhörerausgang,
Lautsprecher sowie
Pivot-Funktion und Eco-Modus ist
alles dabei, was man sich als Käufer
wünscht. Abgerundet wird das starke
Gesamtpaket durch ein gutes
Kontrastverhältnis (statisch) von
813:1 sowie einen horizontalen
und vertikalen Betrachungswinkel
von jeweils 175 Grad. Fazit: Der
Multisync EA274WMi vom Hersteller
NEC ist ein Multitalent und uneingeschränkt
empfehlenswert.
Benq BL2710pt: Bildschirm für den
professionellen Einsatz. Wer lange
vor dem Bildschirm sitzt und arbeitet,
kennt sicherlich das Problem:
Die Augen fangen an zu brennen
oder Kopfschmerzen treten auf.
Mit dem BL2710pt vom Hersteller
Benq versucht man genau hier
anzusetzen. Mit einer speziellen
Technik wird zum einen das Flimmern
der Hintergrundbeleuchtung
verringert; zum anderen passt sich
die Helligkeit des Displays auf das
Umgebungslicht an – natürlich
nur, wenn die entsprechenden Einstellungen
vorgenommen worden
sind.
Aber nicht nur die neue Technik
besticht, sondern auch die Testergebnisse:
Wir haben ein statisches
Kontrastverhältnis von 895:1 ermittelt.
Ein Gut vergeben wir auf
die Farbbrillanz und Farbechtheit.
Besonders für Bild- oder Video bearbeiter
dürfte diese Nachricht erfreulich
sein. Für Spielerinnen und
Spieler wurde an eine dreistufige
Overdrive-Funktion AMA gedacht:
Aus, Hoch und Premium. Letztere
Einstellung empfehlen wir allerdings
nicht, da hier der Korona-
Effekt sehr stark ist. Hoch bietet
nach unserer Auffassung die besten
Ergebnisse. Fazit: Sowohl für den
professionellen Bereich als auch
für Computerspiele ist der Monitor
bestens geeignet.
Eizo Flexscan EV2736W: Funktioneller
und ergonomischer Bildschirm.
Eizos Bildschirm, der auf den Namen
Flexscan EV2736W hört, bietet
dem Käufer viele Funktionen. Erwähnenswert
ist hier das sogenannte
Eco-View, der sich im OSD befindet.
Wer seine Bildschirmhelligkeit
zum Arbeiten und Spielen herabsetzt,
der kann CO2 einsparen. Wie
viel genau zeigt der Bildschirm dem
Benutzer in Gramm an. Gleichzeitig
wird die Stromeinsparung in Watt
und mit einer Visualisierung von
grünen Blättern ausgegeben. So
lässt es sich mit einem guten Gewissen
weiterarbeiten oder -spielen.
Ein eingebauter Sensor reagiert
zudem darauf, ob der Benutzer vor
dem Bildschirm sitzt. Ist das nicht
der Fall, so schaltet sich das LCD automatisch
ab respektive geht in den
Stand-by-Modus über.
Ein weiteres Extra ist die minimale
Helligkeit. Wo andere Bildschirme
bei einer Einstellung von 0 Prozent
Helligkeit noch rund 20 cd/
m² aufweisen, haben wir bei Eizos
Flexscan EV2736W lediglich 1 cd/
m² festgestellt. Leider fällt dafür
die maximale Helligkeit ebenfalls
niedrig aus: 290 cd/m² weist das
LCD auf. Der Bildschirm lässt sich
in der Höhe verstellen und neigen.
Beides funktioniert schwerfällig
und lässt sich nicht präzise justieren.
Nach ein paar Versuchen haben
wir dann doch noch die exakte
und damit passende Höhe sowie
den angenehmen Neigungswinkel
für uns gefunden, da taucht bereits
ein kleines, neues Problem auf: Die
Bedienelemente an der Bildschirmfront:
Sie sind sehr klein geraten.
Hier sollte Eizo nachbessern. Fazit:
Wenn Sie ein paar kleine Kompromisse
hinsichtlich Komfort eingehen,
dann erwartet Sie ein toller
Bildschirm.
Iiyama Prolite XB2779QS: Unser
Spartipp mit Design. Der Prolite XB-
2779QS von Iiyama ist ein echtes
WQHD: Ein Schritt Richtung Ultra HD
Nachdem Ultra-HD-LCDs verfügbar sind, fallen die Preise für WQHD-Monitore.
Doch was ist WQHD überhaupt für eine (Zwischen-)Auflösung?
Die Full-HD-Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel hat sich in den letzten Jahren als
Standard etabliert, sowohl im Medien- als auch im Spielebereich. Der nächste
große Schritt wird die Einführung von Ultra HD (3.940 x 2.160 Pixel). Seit einigen
Jahren gibt es auch 27-Zoll-LCDs mit 2.560 x 1.440 (WQHD). Spieler bekommen
mit diesen Monitoren aktuell einen sehr guten Kompromiss zwischen Bilddiagonale,
Auflösung und vor allem Preis. WQHD bietet mit 3.686.400 Pixeln rund 44 Prozent
mehr Bildpunkte als Full HD (2.073.600 Pixel). Zum Vergleich: Ultra HD bietet
8.510.400 Bildpunkte auf einem LC-Display.
Spielbarkeit Monitore
Spiel/Modell
Battlefield 4
Bioshock: Infinite
Crysis 3
Tomb Raider
Assassin’s Creed: Black Flag
Metro: Last Light
Starcraft 2: Heart of the Swarm
Batman: Arkham Origins
Call of Duty: Ghosts
Far Cry 3: Blood Dragon
Total War: Rome 2
League of Legends
World of Warcraft
n Sehr gut spielbar n Gut spielbar n Spielbar n Bedingt spielbar
Dell UP3214Q (Vorserie)
NEC Multisync EA274WMi
Acer T272HUL bmidpcz
Samsung Syncmaster S27A850D
Iiyama Prolite XB2779QS
Asus PB278Q
Acer B276HUL Aymiidprz
Samsung Syncmaster S27B971D
Eizo Flexscan EV2736W
Benq BL2710pt
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