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PCgo Classic XXL Keine Chance für Web-Abzocker (Vorschau)

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Extras zum Heft/Software zum Heft/Core Hardware<br />

Temp 0.99.8<br />

Seitenwand entfernen, dann irren Sie. Ein PC ist<br />

so aufgebaut, dass die Luft im Gehäuse optimal<br />

zirkuliert und die Komponenten auf diese Weise<br />

effektiv kühlt. Fehlt eine Wand, geht dieser<br />

Effekt völlig verloren.<br />

Das Notebook in der Sonne stehen zu lassen, ist keine gute<br />

Idee. Schnell kommt es auch hier zum „Sonnenbrand“.<br />

im Kofferraum wesentlich besser aufgehoben als im<br />

Passagierraum, weil sich der Kofferraum nicht so stark<br />

erwärmt. Zudem ist das Notebook auf dem Rücksitz <strong>für</strong><br />

viele Langfinger mit Sicherheit interessant. Nehmen<br />

Sie Ihr Notebook mit an den Strand oder ins Freibad,<br />

lassen Sie das Gerät nicht in der prallen Sonne liegen.<br />

Ein Handtuch tut hier Wunder und verhindert obendrein<br />

so manchen Diebstahl.<br />

Tipp 4 Abstand halten<br />

Dass ein PC im Schrank nichts zu suchen hat, haben<br />

wir oben bereits erwähnt. Sie sollten zusätzlich darauf<br />

achten, dass die Luftlöcher an der Vorder- und Hinterseite<br />

nicht verdeckt sind. Schon ein Stapel Bücher, der<br />

vor dem PC liegt und die Frontlöcher abdeckt, kann<br />

Ihrem Rechner einen Hitzekollaps bescheren. Zudem<br />

sollten Sie Ihren PC von anderen Wärmequellen wie<br />

Lampen oder weiteren elektrischen Geräten fernhalten.<br />

Empfohlen wird ein Abstand von jeweils 50<br />

Zentimetern an allen Seiten. Wenn Sie glauben, Sie<br />

verschaffen Ihrem PC mehr Kühlung, indem Sie eine<br />

Tipp 5<br />

Den PC aufräumen<br />

In Tipp 4 haben wir die Luftzirkulation<br />

im Gehäuse erwähnt, die<br />

<strong>für</strong> eine ausreichende Kühlung<br />

sorgt. Das funktioniert natürlich nur<br />

dann effektiv, wenn das Innere Ihres<br />

Rechners aufgeräumt ist. Besonders bei<br />

PCs der Marke Eigenbau wird auf ein<br />

sorgfältiges Verlegen der Kabel und<br />

Drähte kaum geachtet. Technisch ist<br />

das auch kein Problem, doch im Sommer<br />

verringert jedes frei im Raum hängende Kabel die<br />

Luftzirkulation und somit den Kühleffekt! Räumen Sie<br />

den PC daher auf, verlegen Sie alle Kabel sauber an<br />

der Wand des Gehäuses entlang oder binden Sie die<br />

einzelnen Kabel zu einem einzigen Strang zusammen,<br />

den Sie wiederum möglichst dicht am Gehäuse verlegen.<br />

Achten Sie darauf, dass das Mainboard möglichst<br />

frei zugänglich ist und keine Kabel vor dem Mainboard<br />

baumeln. Das Mainboard samt Prozessor ist zusammen<br />

mit der Festplatte das empfindlichste Bauteil<br />

Ihres Rechners. Es sollte daher auch stets kühl und frei<br />

von Staub sein. Auch hier sollten Sie mit einem Staubsauger<br />

auf niedriger Stufe regelmäßig <strong>für</strong> Sauberkeit<br />

sorgen und Staub entfernen.<br />

Tipp 6 Luft zum Atmen lassen<br />

Werfen Sie doch mal einen Blick in Ihr PC-Gehäuse. Sit-<br />

zen die Laufwerke wie DVD-Brenner und Festplatte(n)<br />

Schick, aber nicht<br />

wirklich optimal<br />

in Sachen Kühlung.<br />

Links und oben ist zu<br />

wenig Freiraum.<br />

Mini-Workshop: Notebooks aktiv kühlen<br />

In der Regel sind Notebooks anfälliger<br />

<strong>für</strong> Hitzeprobleme als PCs. Das<br />

liegt daran, dass im kleinen, engen<br />

Notebook-Gehäuse ganz einfach<br />

weniger Platz ist <strong>für</strong> effektive, leistungsstarke<br />

Lüfter.<br />

1Kleinere Lüfter müssen sich<br />

schneller drehen, um dieselbe<br />

Effektivität eines größeren Lüfters<br />

zu erreichen. Da Notebooklüfter<br />

temperaturgeregelt sind, drehen<br />

Sie schneller, je höher die gemessene<br />

Temperatur im Gehäuse ist. Je<br />

schneller ein Lüfter dreht, desto höher<br />

ist leider auch der Lärmpegel. Es<br />

gilt also, eine Beschleunigung des<br />

integrierten Lüfters zu verhindern.<br />

2An einem warmen Tag im Mai<br />

ließen wir unser flach auf dem<br />

Schreibtisch postiertes Testnotebook<br />

über mehrere Stunden hart<br />

arbeiten und mehrere aufeinander<br />

folgende Grafiktests durchlaufen.<br />

Nach etwa einer Stunde erreichte<br />

die Unterseite des Notebooks eine<br />

Temperatur von über 60 Grad, gemessen<br />

mit einem Infrarotthermometer<br />

an mehreren Stellen.<br />

3 Dann kam ein passives Kühlungspad<br />

zum Einsatz, und<br />

zwar der NotePal U1 Notebook ler des Herstellers Cooler master.<br />

Coo-<br />

Das Pad besteht aus gelochtem<br />

Metall, unter keilförmigen Pads<br />

hat das Notebook zwischen einem<br />

und fünf Zentimetern Platz „zum<br />

Atmen“. Nach etwa 30 Minuten<br />

war die Temperatur des Notebooks<br />

bei gleicher Belastung um etwa 12<br />

Grad gesunken.<br />

4Abschließend derselbe Test<br />

mit dem „Cool Connect USB“<br />

Das Belkin-Kühlpad sorgte <strong>für</strong><br />

Abkühlung von der Unterseite.<br />

von Belkin mit integriertem, aktiven<br />

über USB betriebenen Lüfter,<br />

der die Unterseite des Notebooks<br />

kühlt. Nach 30 Minuten erreichte<br />

das Notebook eine Temperatur von<br />

30 Grad, war also noch nicht einmal<br />

handwarm. Und weil der integrierte<br />

Lüfter schwieg, wurde es trotz zusätzlichem<br />

Lüfter sogar leiser.<br />

9/11 www.pcgo.de<br />

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