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test<br />

MOBIL<br />

Frauenliebling: Das Pink<br />

Nüvi soll nicht nur durch<br />

seine Navigationsleistungen,<br />

sondern auch durch<br />

sein Aussehen glänzen<br />

GARMIN PINK NÜVI 250<br />

Modisches Accessoire<br />

Garmins Nüvi 250 ist als Einsteiger-Navi bekannt. Nun gibt es das Schweizer Fabrikat auch in der<br />

„Pink Nüvi“-Variante, die ein vornehmlich weibliches Publikum ansprechen soll. <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong><br />

machte sich ein Bild von den inneren Werten des Lifestyle-Navis.<br />

Was bei Handys oder MP3-Playern<br />

schon lange gang und<br />

gäbe ist, setzt sich nun auch<br />

bei Navigationsgeräten fort. Die mobilen<br />

Orientierungshelfer sollen nicht mehr<br />

nur den Weg weisen, sondern auch gut<br />

aussehen – und so Emotionen wecken.<br />

Doch damit nicht genug: Marktführer<br />

Garmin entdeckt die Damenwelt als potenzielle<br />

Kundschaft, die jedoch noch<br />

nicht besonders flächendeckend mit Navis<br />

versorgt ist, und geht mit dem Design<br />

neue Wege.<br />

DAS FAZIT<br />

Nicht nur beim Kartenmaterial, sondern auch<br />

auf Autobahnen und Landstraßen macht das<br />

Pink Nüvi eine gute Figur. In der Stadt jedoch<br />

leistet es sich Schnitzer. Der Preis ist günstig,<br />

aber TMC leider nicht an Bord.<br />

Thomas Meyer<br />

Rosa Täschchen<br />

Das Pink Nüvi, das in der 200 er-Version<br />

mit Kartenmaterial für Deutschland,<br />

Österreich, die Schweiz und Tschechien<br />

und in der 250 er-Version mit Karten<br />

für 46 europäische Staaten angeboten<br />

wird, schimmert nicht nur einfach in<br />

metallenem Rosa. Es wird auch serienmäßig<br />

mit einer ebenso praktischen wie<br />

auffälligen pinkfarbenen Ledertasche<br />

geliefert.<br />

Ansonsten bringt das Pink Nüvi alles<br />

mit, was auch das übliche Nüvi für den<br />

Betrieb benötigt. Die Halterung sitzt<br />

dank Feststellhebel und Saugnapf sicher<br />

an der Windschutzscheibe. Das Kfz-Ladegerät<br />

wird an der Mini-USB-Buchse<br />

an der Rückseite des Geräts angeschlossen.<br />

Das praktische Ladegerät für die<br />

heimische Steckdose sucht man leider<br />

vergebens.<br />

Keine großen Rätsel<br />

Die Bedienungsanleitung umfasst ganze<br />

15 Seiten, aber sie ist so gut konzipiert,<br />

dass auch ungeübte Nutzer mit dem<br />

Pink Nüvi zurechtkommen. Das Hauptmenü<br />

ist simpel gestaltet. Drückt man<br />

das Symbol „Karte“ geht es zurück zur<br />

letzten Navigation. Um eine neue Tour<br />

zu planen, drückt man auf „Zieleingabe“.<br />

Hier kann man bereits angefahrene Ziele<br />

(„kürzlich gefunden“), gespeicherte Ziele<br />

(„Favoriten“), eine bestimmte Straßenkreuzung<br />

oder eine neue Adresse wählen.<br />

Sonderziele wie Einkaufszentren,<br />

Restaurants, Sehenswürdigkeiten oder<br />

Tankstellen findet die Dame von Welt<br />

über das „Points of Interest“-Menü.<br />

Schnell erkannt<br />

Hat man ein Ziel gewählt, wird dieses<br />

in wenigen Augenblicken ermittelt. DT<br />

entscheidet sich bei der ersten Probefahrt<br />

von Leipzig gen Nordrhein-Westfalen<br />

für eine Adresse in einer Hagener Vorortsiedlung.<br />

Die A38 bis Göttingen hat<br />

so ihre Tücken, da sie erst Ende 2009<br />

vollständig ausgebaut sein wird, und<br />

siehe da: Das Garmin kennt die Lücken<br />

bei Halle und Breitenworbis und weist<br />

uns sicher den Weg. Wenig Land sieht<br />

das Pink Nüvi jedoch am nächsten Tag,<br />

als es von Hagen über die chronisch staugeplagte<br />

A46 weiter gen Düsseldorf geht.<br />

Das Garmin-Gerät verfügt nicht über den<br />

Verkehrsinformationsdienst TMC („Traffic<br />

Message Channel“), sodass man wie<br />

in alten Zeiten den Verkehrsnachrichten<br />

im Radio lauschen muss.<br />

Shopping auf der „Kö“<br />

Auch in der Stadt trübt das Schweizer Fabrikat<br />

das Shopping-Erlebnis. Während<br />

der Signalempfang auf breiten Straßen<br />

wie der Düsseldorfer „Kö“ (Königsallee)<br />

nicht abreißt, geht er in engeren Seitenstraßen<br />

mit hoher Bebauung manchmal<br />

verloren. 1<br />

Thomas Meyer<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Navigation Per GPS, Daten von 4 (Nüvi 200) bzw. 46 (Nüvi 250) europäischen Staaten auf<br />

internem Speicher<br />

Speicherkapazität<br />

1,5 GB (davon 170 KB frei), erweiterbar über SD-/MMC-Card<br />

Display<br />

Touchscreen-Farbdisplay mit Antireflex-Beschichtung, 3,5-Zoll-Bilddiagonale,<br />

2-D- und 3-D-Darstellung<br />

Sprache/Musik Wiedergabe von JPEG-Bildern von optionaler SD-/MMC-Card<br />

Batterielaufzeit max. 4,5 Stunden<br />

Stromversorgung Lithium-Ion-Akku, Kfz-Ladekabel<br />

Zubehör<br />

Lederetui, Tragesack<br />

Zusatzfunktionen Sonderziele in 46 europäischen Staaten<br />

Maße<br />

97 mm × 71 mm × 20 mm<br />

Gewicht<br />

145 g<br />

Preis<br />

199,– Euro (Nüvi 200) bzw. 249,– Euro (Nüvi 250, UVP)<br />

Bilder: Garmin, Auerbach Verlag<br />

70 <strong>DIGITAL</strong> <strong>TESTED</strong> 1.2008

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