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MAGAZIN<br />
9<br />
Frontmotor 250 Testa Rossa, Baujahr 1958; Weltkulturerbe<br />
Völklinger Hütte<br />
© Günther Raupp<br />
■ Fotos mit PS<br />
Ferrari 250 California, Baujahr 1959; Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />
© Günther Raupp<br />
Noch bis 20. Januar entführt das Weltkulturerbe<br />
Völklinger Hütte seine Besucher in<br />
die Welt der Kultmarke Ferrari. Die Ausstellung<br />
„Mythos Ferrari – Fotografien<br />
Günther Raupp“ spürt dem Mythos und<br />
den Träumen nach, die sich mit den Sportund<br />
Rennwagen von Ferrari verbinden. Im<br />
Zentrum stehen 53 Arbeiten des Fotografen<br />
Günther Raupp. Seit 30 Jahren fotografiert<br />
er den offiziellen Ferrari Kalender.<br />
Original Ferrari ergänzen die Fotoausstellung.<br />
Legendäre Ferrari wie der Ferrari Testa<br />
Rossa, der „Dino“ oder der Ferrari „Daytona“<br />
sind im Original zu sehen. Kultautos<br />
wie der Ferrari 250GT stehen repräsentativ<br />
für eine Epoche der Marke Ferrari und<br />
erzählen so die Kulturgeschichte eines<br />
Autos, das zu den großen Sehnsüchten<br />
der Populärkultur gehört. Neben den Fotoarbeiten<br />
von Günther Raupp sind insgesamt<br />
zehn Original Ferrari zu bewundern.<br />
Ausstellungsort ist die Gebläsehalle des<br />
Weltkulturerbes Völklinger Hütte mit ihren<br />
in Europa einzigartigen Gebläsemaschinen.<br />
Industriekultur, Technik sowie die<br />
Träume von Geschwindigkeit, Luxus und<br />
Sexappeal verdichten sich zu einem einzigartigen<br />
Erlebnis.<br />
„Ferrari ist einer der größten Mythen unserer<br />
Populärkultur. Für viele Menschen ist<br />
es ein Traum, selbst einen Ferrari zu fahren.<br />
Oder sie begeistern sich für die Formel-1-Rennwagen<br />
mit dem Emblem des<br />
springenden Pferdes. Der Fotograf Günther<br />
Raupp hat wie kein anderer mit seinen<br />
Fotos dem Mythos Ferrari ein Gesicht gegeben.<br />
In der Gebläsehalle des Weltkulturerbes<br />
Völklinger Hütte ist der ‘Mythos<br />
Ferrari’ zu spüren“, sagt Meinrad Maria<br />
Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes<br />
Völklinger Hütte.<br />
Die Fotografien von Günther Raupp stehen<br />
in einer Reihe mit Fotoausstellungen<br />
im Weltkulturerbe Völklinger Hütte wie<br />
„Andreas Feininger. Photographs 1928-<br />
1988“, „Magnum° – 50 Jahre Weltgeschichte“<br />
oder „Behind the Future. Nicolas<br />
Dhervillers – Neue Fotografie“. Das Automobil<br />
ist eine Schlüsselinnovation des industriellen<br />
Zeitalters und trifft in der Gebläsehalle<br />
der Völklinger Hütte auf ein herausragendes<br />
industrielles Denkmal. Die<br />
Technikgeschichte des Mythos’ Ferrari,<br />
die Industriekultur der Völklinger Hütte und<br />
die Kunst des Industriezeitalters, die Fotografie,<br />
treten in der Ausstellung in einen<br />
faszinierenden Dialog.<br />
Ferrari – das sind starke Motoren und Geschwindigkeiten<br />
von mehr als 350 Stundenkilometern.<br />
Ferrari ist Herzklopfen und<br />
Luxus pur. Seit 30 Jahren beschäftigt sich<br />
der offizielle Ferrari Fotograf Günther<br />
Raupp mit dem Mythos der legendären<br />
Sport- und Rennwagen. In seinen Fotoarbeiten<br />
betont er das Einzigartige des jeweiligen<br />
Ferrari-Modells und inszeniert die<br />
Traumwelt, die sich mit diesem Auto verbindet.<br />
Piero Ferrari, der Sohn Enzo Ferraris,<br />
drückte es zum 25-jährigen Jubiläums<br />
der Ferrari Kalender von Günther Raupp<br />
so aus: Günther Raupp erfasse „die Seele“<br />
der Ferrari Fahrzeuge.<br />
Schon in jungen Jahren erfüllt sich<br />
Günther Raupp den Traum eines Ferrari<br />
Dino 246 Spider. 1984 präsentiert der ausgebildete<br />
Maler und Fotograf dem legendären<br />
Ferrari-Chef Enzo Ferrari einen von<br />
ihm entworfenen Kalender mit Ferrari-Fotografien.<br />
Der „Commendatore“ ist begeistert<br />
und macht Raupp zum Fotografen<br />
des offiziellen Ferrari-Kalenders. Seitdem<br />
produziert Günther Raupp jedes Jahr einen<br />
unverwechselbaren Kalender, der von<br />
den Ferraristi als Kult-Objekt verehrt und<br />
gesammelt wird. Namhafte Ferrari-Sammler<br />
öffnen ihre Türen exklusiv für Günther<br />
Raupp.<br />
Günther Raupp hat für seine Ferrari-Fotografien<br />
eine spezifische Bildsprache entwickelt.<br />
Die Automobile stehen bildzentriert<br />
und dominieren das Geschehen.<br />
Charakteristisch für Günther Raupps Fotografien<br />
ist die Spannung zwischen dem<br />
jeweiligen Ferrari-Modell und seiner Umgebung.<br />
Diese Umgebung ist auf das<br />
Fahrzeug komponiert, seien es magische<br />
Orte wie das Ferrari-Werk in Maranello<br />
oder Denkmäler der Kulturgeschichte. Die<br />
frühen Bilder begreifen die Automobile<br />
als große, delikat inszenierte Stillleben. Im<br />
Laufe der Zeit bringt Günther Raupp die<br />
Ferrari in Aktion, sie fliegen, stoßen Feuer<br />
aus und rasen. Detailaufnahmen auf den<br />
Motor, die Räder oder das Heck stehen für<br />
das Gesamtkunstwerk eines Ferrari.<br />
In Günther Raupps Fotoarbeiten wird der<br />
Mythos Ferrari zu Kunst. Die Emotionen<br />
und die Faszination, die sich mit einem<br />
Ferrari verbinden, verdichten sich in seinen<br />
Fotos zu unverwechselbaren Momentaufnahmen.<br />
Der Mythos Ferrari, das ist der Rausch der<br />
Geschwindigkeit, der sich mit einem Ferrari<br />
Testa Rossa verbindet. Selbst in den<br />
Ferrari mit Straßenzulassung gilt noch heute:<br />
In jedem Ferrari steckt auch ein Renn-<br />
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