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Alb Magazin - Ausgabe Heidengraben 3/2012

Regional Magazin auf der Schwäbischen Alb für die Region Heidengraben, Grabenstetten, Hülben, Erkenbrechtsweiler, Hochwang und Böhringen

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1. Platz beim Bundeswettbewerb der Modisten<br />

<strong>Alb</strong>-<strong>Magazin</strong> <strong>Ausgabe</strong> 3/<strong>2012</strong><br />

AHA-Systeme<br />

Qualität und Zuverlässigkeit wird bei AHA-Systeme aus Grabenstetten<br />

seit jeher groß geschrieben – und der Hersteller von Messe-, Ausstellungsund<br />

Präsentationssystemen ist auch stets am Puls der Zeit: Seit Anfang<br />

September hat das Unternehmen individuelle Lösungen für Pads und<br />

Tablet-PCs im Programm.<br />

Immer am Puls der Zeit:<br />

AHA-Systeme aus Grabenstetten<br />

Hannah Heckel fertigt beruflich Hüte an. Für das Keltenfest entwarf sie eine zeitgenössische Kopfbedeckung<br />

Schon die Kelten trugen ein Barett<br />

Mit dem Keltenfest lebte am <strong>Heidengraben</strong> die Eisenzeit auf. Zum Erfolg des historischen Kulturspektakels<br />

trugen viele Beteiligte bei. Unter ihnen auch Hannah Hekel aus Erkenbrechtsweiler, die keltische Barette anfertigte.<br />

Die gelernte Modistin tauchte in die Geschichte<br />

der Kopfbedeckungen jener<br />

frühgeschichtlichen Epoche ein, die beim<br />

Keltenfest zum Leben erweckt wurde. Anhand<br />

von Zeichnungen, die die 20-Jährige<br />

in verschiedenen Quellen fand, fertigte sie<br />

ein Barett an. Das wurde laut Hekel von<br />

keltischen Bergarbeitern getragen. „Dabei<br />

handelt es sich um eine flache, runde<br />

Kopfbedeckung aus Schafswolle“, erzählt<br />

sie. „Die Wolle wurde von den Kelten zu<br />

einem Stück Stoff verfilzt, das sie einfärbten<br />

und anschließend zu einem Barett<br />

weiterverarbeiteten.“<br />

Maßgeschneidertes Barett für das Keltenfest<br />

Das Wort barretum oder birretum hat<br />

seinen Ursprung im lateinischen birrus,<br />

einem kurzen Umhang mit Kapuze. Wobei<br />

angenommen wird, dass der Ursprung des<br />

Wortes birrus im Keltischen liegt. Hannah<br />

Hekel berichtet, dass ein Barett, sehr einfach<br />

anzufertigen ist. Zunächst muss aus<br />

dem Stoff ein großer Kreis ausgeschnitten<br />

werden. Danach gilt es den Bund des Baretts<br />

auszuschneiden. Der muss Hekel zufolge<br />

dem Kopfumfang des späteren Trägers<br />

entsprechen. Die untere Kante wird<br />

mit einem Zickzackstich vernäht, damit<br />

sie nicht auftrennt. Anschließend wird der<br />

Saum des runden Deckels mit der oberen<br />

Kante des Bundes vernäht. Damit das Barett<br />

eine stabile Form erhält fügt Hannah<br />

Hekel in den Rand von Bund und Deckel<br />

einen Plastikreif ein.<br />

Die Modistin erklärt, dass die Struktur der<br />

Wollfasern wasser- und schmutzabweisend<br />

ist. Das liege auch an dem Wollfett,<br />

das die Fasern enthalten. Darüber hinaus<br />

halte die Schafswolle den Kopf im Herbst<br />

und Winter warm und schütze ihn vor Regen.<br />

Im Vorfeld des Keltenfestes hat die<br />

20-Jährige einige Kunden gewonnen, die<br />

für sich ein maßgeschneidertes Barett in<br />

Auftrag gegeben haben.<br />

Der Beruf der Modistin bietet<br />

kreative Entfaltungsmöglichkeiten<br />

Zwar hat Hekel zuvor noch nie eine keltische<br />

Kopfbedeckung angefertigt. Doch<br />

durch ihre Ausbildung zur Modistin hat sie<br />

sich schnell in die Materie eingearbeitet<br />

und rasch die ersten Exemplare fertiggestellt.<br />

Drei Jahre lang hat die 20-Jährige<br />

während ihrer Ausbildung Zeichnungen,<br />

Skizzen und Schnittschablonen erarbeitet.<br />

Sie hat gelernt worauf es beim Zusammenfügen<br />

der Schnittteile ankommt und was<br />

bei der Garnitur von Kopfbedeckungen zu<br />

beachten ist. Im Verlauf ihrer Ausbildung<br />

lernte Hannah Hekel auch, wie Hüte in<br />

Form gebügelt und durch Nähen, Kleben,<br />

Schneiden und Drapieren ausgestaltet<br />

werden können. Die 20-Jährige erfuhr<br />

auch, wie Stoffe aus Filz und Stroh hergestellt<br />

werden können und worauf es bei<br />

der Materialauswahl ankommt.<br />

Ihren Entschluss zum Beruf fasste Hannah<br />

Hekel nach einem Praktikum im Staatstheater<br />

Stuttgart. Damals kam sie zum ersten<br />

Mal mit der Herstellung von Hüten in Berührung.<br />

Die Möglichkeit ihrer Kreativität<br />

freien Lauf zu lassen, indem sie ein eigenes<br />

Design entwirft, hat Hekel sofort begeistert.<br />

Am 8. Oktober erhielt die 20-Jährige<br />

einen Brief, in dem ihr mitgeteilt<br />

wurde, dass sie beim Bundeswettbewerb<br />

der Modisten den ersten Platz belegt hat.<br />

An ihm nehmen laut Hekel automatisch all<br />

diejenigen Teil, die ihre Ausbildung erfolgreich<br />

abgeschlossen haben. Mit 92 von<br />

100 möglichen Punkten beendete die Erkenbrechtsweilerin<br />

ihre Lehrzeit. „Das entspricht<br />

der Note 1,2“, wie sie stolz berichtet.<br />

„Ich hoffe, dass mir dieser erste Platz auch<br />

beruflich weiterhelfen wird.“ In den nächsten<br />

Wochen wird sie eine Einladung in<br />

Berlin erhalten und dort die Auszeichnung<br />

entgegennehmen.<br />

Text und Fotos: Daniela Haußmann<br />

„Pads oder Tablet-PCs können in Ausstellungs-<br />

und Wartebereichen oder in<br />

Showrooms von Produktionsunternehmen<br />

oder auch Dienstleistern optimal genutzt<br />

werden, um das Unternehmen und sein<br />

gesamtes Leistungsspektrum zu präsentieren“,<br />

sagt Geschäftsführerin Andrea<br />

Häussler von AHA-Systeme. Die dazugehörige<br />

Aluminium-Stele schützt das Pad,<br />

dessen Zollgröße variabel ist und das sich<br />

einfach ein- und ausbauen lässt.<br />

„Der Haupteinsatzbereich ist sicherlich<br />

auf Messen“, sagt Andrea<br />

Häussler. Zusätzlich bietet AHA-Systeme<br />

Lösungen, wie sich die Inhalte des Pads<br />

oder Tablet-PCs schnell und sicher auf<br />

größere Bildschirme übertragen lassen<br />

können. Die spezielle Software wird natürlich<br />

gleich mitgeliefert – so kann der<br />

Kunde kinderleicht und blitzschnell seine<br />

Inhalte übertragen. Übrigens: Die meisten<br />

der Präsentationsmodule lassen sich bei<br />

Bedarf auch bei AHA-Systeme mieten.<br />

Weiter im Programm sind die speziellen,<br />

auf Maß gefertigten Transportkoffer. Egal<br />

vor welcher Herausforderung der Kunde<br />

in Sachen Aufbewahrung und Transport<br />

seiner Produkte, Geräte oder Messematerialien<br />

steht – AHA-Cases bieten für alles<br />

eine Lösung. Rollen an den Cases sorgen<br />

für Mobilität, ein Alu-Rahmen für Stabilität.<br />

Auch das Messesystem ExpoMade bleibt<br />

einer der Renner im Angebot von AHA-<br />

Systeme: Durch seine offene Bauweise<br />

spart ExpoMade Kosten und Material und<br />

ist leicht zu handhaben. Mit dem Zubehör<br />

angefangen von Lampen über Stühle und<br />

Barhocker bis hin zur Ablage lassen sich<br />

die Stände zugeschnitten auf den jeweiligen<br />

Kunden individuell gestalten. „Wir<br />

wollen der Vollsortimenter im Bereich<br />

der Präsentation sein“, bekräftigt Andrea<br />

Häussler.<br />

Zum zusätzlichen Service von AHA-<br />

Systeme gehört ein eigenes Planungs- und<br />

Designbüro, eine eigene Fertigung, ein<br />

Messe Full-Service sowie die Vermietung<br />

von Messesystemen und Terminals.<br />

Text: Kerstin Dannath<br />

Informationen<br />

AHA Systeme<br />

Andrea Häussler<br />

Felsenstraße 13<br />

72582 Grabenstetten<br />

Telefon: 07382 / 9385-0<br />

E-Mail: info@aha-systeme.de<br />

www.aha-systeme.de<br />

www.aha-cases.de und<br />

www.expomade.de<br />

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