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Freitag, 23. August 2013
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35 Mio. für ein Stück Land
Die Sekundarschule will ihr
Grundstück «Wasserfurren»
verkaufen. Das dürfte für
heftige Diskussionen sorgen.
Seite 2
Schulstart für 350 Kinder
Die langen Ferien sind vorbei.
Die Dübendorfer Schul-
Neulinge wurden mit Liedern
und einer Rose begrüsst.
Seite 5
5000. Schwerzenbacherin
Präsident Benno Hüppi
begrüsste die historische
Neuzuzügerin von
Schwerzenbach – ein Baby.
Seite 7
12 Jahre Haft für Pokerräuber
Der Volketswiler Räuber, der
eine Pokerrunde überfallen
und ein Opfer angeschossen
hat, muss hinter Gitter.
Seite 12
Der Innovationspark macht von sich reden
DübenDorf. Der Innovationspark
auf dem Flugplatz
Dübendorf hat neuen
Schub erhalten. Vor allem,
weil Bundesrat Schneider-
Ammann sich für einen
solchen Park aussprach.
Martin Liebrich
Wenn Bundesräte nach Dübendorf
kommen, ist ein Thema unumgänglich:
die Zukunft des
Flugplatzes. Im Mai 2010 hatte
sich VBS-Chef Ueli Maurer für
die weitere aviatische Nutzung
ausgesprochen. Am Montag nun
war Johann Schneider-Ammann,
Vorsteher des Eidgenössischen
Departements für Wirtschaft, Bildung
und Forschung, beim
50-Jahr-Jubiläum der Empa – und
sprach sich für den Innovationspark
aus. Dieser könnte, geht es
nach seinen Befürwortern, ab
2015 auf dem Flugplatzgelände
entstehen.
Einen Tag später, am Dienstagabend,
fand in Zürich dann ein
Podium mit Experten und Politikern
statt, welche allesamt für
einen Innovationspark plädierten
und die Zukunft eines solchen
Wissenschaftsstandorts in hellen
Farben malten. Erst einmal ging
es aber eher düster zu und her.
Beat Hotz-Hart zeigte Studien,
gemäss denen die Schweiz im
internationalen Vergleich an Innovationskraft
verliert.
Von Vor- und Nachteilen
Empa-Direktor Gian-Luca Bona
erwähnte die Stärken des Standortes
Schweiz: politische, rechtliche
und finanzielle Sicherheit.
«Wir müssen den Standortvorteil
aber ausnützen», befand er und
liess auch einen Nachteil der
Schweiz nicht aus: Als die Empa
gebaut worden sei, ging das sehr
schnell. «Heute ist die fünfte Landessprache
dagegen die Einsprache.»
Das verzögert die Umsetzung
grosser Projekte. Dabei
wäre es wichtig, Standorte zur
Verfügung zu haben und auch
sonst gerüstet zu sein, falls Interessenten
auftauchen sollten.
Als Vorbilder für einen Innovationspark
könnten ähnliche
Projekte in Aachen (De), im Silicon
Valley (USA) oder in Cambridge
(UK) dienen. Der
Dübendorfer Stadtpräsident Lothar
Ziörjen (BDP) blickte erst
einmal zurück in die Geschichte.
«Als 2002 zum ersten Mal der
Abzug der Kampfjets aus Dübendorf
thematisiert wurde, machten
sich im Stadtrat grosse Bedenken
breit.» Man habe keine Ahnung
gehabt, wie die Fläche genutzt
werden könnte. Ruedi Nosers
Idee von einem Innovationspark
sei die Idee schlechthin gewesen.
«Bilder vermitteln»
Ziörjen kennt allerdings auch die
Bedenken, welche in der
Dübendorfer Bevölkerung hinsichtlich
eines Innovationsparks
vorhanden sind. Die «Zubetonierung»
des Flugplatzes mit entsprechenden
Bildern sei sehr präsent.
«Es ist eine schwierige Aufgabe,
hier ein anderes Bild zu vermitteln.»
Jetzt gehe es darum, zu kommunizieren,
und dazu bedürfe es
Bilder, welche veranschaulichen
können, wie ein Innovationspark
dereinst aussehen könnte.
Allerdings wäre ein solcher
Park ein «Generationen-Projekt»,
wie mehrere Podiumsteilnehmer
betonten. Ziörjen: «Es ist ja nicht
so, dass morgen 60 Kräne aufgebaut
würden und in zwei Jahren
das gesamte Areal verbaut wäre.»
Der Park soll über 30 bis 40 Jahre
wachsen. Und: «Wir brauchen eine
hohe Qualität und eine Mischnutzung.»
Darüber war man sich
ebenfalls einig. Hotz-Hart befand,
ein Innovationspark müsse die
Besten anziehen. «Dort, wo die
Besten sind, wollen alle hin.»
Schwer fassbar
Tatsächlich zeigte es sich im Verlauf
des Podiums, dass es nicht
einfach ist, den Begriff «Innovation»
greifbar zu machen. Zwar
erklärte Bruno Sauter, der Chef
des kantonalen Amts für Wirtschaft
und Arbeit, was unter Innovation
zu verstehen ist: «Sie
findet statt, wenn der Markt
‹Hurra!› schreit, weil eine Idee
kommerzialisierbar ist.» Es gehe
also nicht darum, zu erfinden,
sondern darum, Dinge zu erfinden,
die sich gut verkaufen lassen.
Wie solche Dinge aussehen könnten,
blieb allerdings unklar. Als
Beispiel für Innovation könnte
die Empa genommen werden –
oder zahlreiche Spin-off-Unternehmen
der ETH.
Neben Dübendorf ist auch in
Lausanne ein Innovationspark
geplant. Die Waadtländer machen
offenbar so viel Dampf, dass
sich die Podiumsteilnehmer einig
waren: Zürich muss mitziehen.
bericht Seite 3
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räDern
Eine Augenweide für
Oldtimer-Fans: Am
Mittwochabend starteten
38 Fahrzeuge zur
ersten Nachtrallye im
Rahmen des 11. Raid
Prologs Zürich. Vor der
Amag Autowelt in
Dübendorf machten
sich die Gefährte im
Minutentakt auf zur
Fahrt in den Abend
hinein. Ziel war das
Museum zur Geschichte
der Mobilität, das
Pantheon Basel in
Muttenz. Der Erlös ging
an das Rotary-Projekt
Rokj, Dübendorf. bild: moa
Ascom zieht
nach Baar
DübenDorf. Die Ascom AG mit
Sitz in Dübendorf hat gestern
Donnerstag ihre Zahlen vorgelegt.
Brisant für das Glattal: Das
Dübendorfer Headoffice des
Telekommunikationskonzerns
wurde verkleinert und wird per 1.
November nach Baar (ZG) verlegt.
Der Verwaltungsrat wird den
Aktionären an der nächsten Generalversammlung
beantragen,
auch den rechtlichen Sitz nach
Baar zu verlegen.
Der Telekommunikationskonzern
mit Spezialgebiet Funktelekommunikation
und Netzwerksysteme
hat seinen Umsatz im
Vergleich zum Vorjahr um 5,5
Prozent auf 225,1 Millionen Franken
gesteigert.Auch ein Blick auf
die Auftragslage sieht gut aus:
Diese konnte um 19,5 Prozent auf
259,7 Millionen Franken gesteigert
werden. Die Zielsetzung im
Bereich Ebitda-Marge (15 bis 16
Prozent) wird wohl erreicht,
ebenso das vorgesehene Umsatzwachstum
von 5 Prozent. (red)
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2 DübenDorf
Glattaler
Freitag, 23. august 2013
Nicht alle wollen die 35 Millionen
lanDVerKaUf. Die Sanierung
der Schulanlage Stägenbuck wird
die Sekundarschule viel Geld
kosten. Nun möchte sie ihr Land
«Wasserfurren» veräussern für 35
Millionen. Ein Käufer ist gefunden.
Das letzte Wort hat der
Stimmbürger.
DAnIeLA Schenker
20219 Quadrameter Bauland unweit der
Sonnentalkreuzung besitzt die Sekundarschulgemeinde
Dübendorf-Schwerzenbach.
Sie hat die Parzelle «Wasserfurren»
vor 40 Jahren erworben, zum Preis
von 5,21 Millionen Franken. Damit wolte
man im Falle eines steigenden Schulraumbedarfs
gewappnet sein. Bis heute
wird die der dreistöckigen Wohnzone zugeteilte
Fläche jedoch einzig landwirtschaftlich
genutzt und bringt der Sekundarschule
so jährlich einen Ertrag im tiefen
vierstelligen Bereich ein.
Wiederholt wurde an Schulgemeindeversammlungen
eine bessere Bewirtschaftung
oder ein Verkauf des Landes
«Wasserfurren» gefordert – vor allem immer
dann, wenn die Sekundarschule eine
Steuerfusserhöhung beantragte.
Die Sekundarschule, die Primarschule,
die Stadt und die Gemeinde
Schwerzenbach prüften deshalb zuerst
den aktuellen und mittelfristigen Bedarf
an Schulraum, auch jenen der Primarschule.
«Ein Eigenbedarf kann aufgrund
der aktuellen und der zu erwartenden
Schülerzahlen ausgeschlossen werden»,
sagt Andreas Sturzenegger (FDP), Präsident
der Sekundarschulpflege. Das Erstellen
von Wohnungen durch die Schulgemeinde
kam nicht in Frage – da nicht
Kerngeschäft der Schule.
Von einer Vergabe im Baurecht wurde
ebenfalls abgesehen. Die Sekundarschule
entschied sich nun für die Variante
Landverkauf. «Das macht wegen der
grossen anstehenden finanziellen Aufwendungen
Sinn», begründet sie ihren
Entscheid in einer Pressemitteilung.
aUStaUSch. Einmal im Jahr
sitzen das Dübendorfer Gewerbe
und der Stadtrat gemeinsam am
Tisch. Als Amuse-Bouche reichen
die Politiker jeweils Informationen
rund um die für die
Gewerbler bedeutsamen
Themen.
DAnIeLA Schenker
Stadtentwicklung, Verkehr, Sicherheit,
Steuern − alles Themen, die das Gewerbe
betreffen und interessieren. Offensichtlich
so sehr, dass im Restaurant Sonnental
eiligst ein paar zusätzliche Maispoularden
ins Backrohr geschoben werden
mussten. Gut 50 Gewerbetreibende
kamen am Montag zur traditionellen Gesprächsrunde
mit dem fast vollzählig erschienenen
Stadtrat.
Dieser servierte noch vor der Vorspeise
ein üppiges Menü an Informationen
aus der Politküche. Den Anfang machte
Stadtpräsident Ziörjen (BDP). Er informierte
unter anderem über die Strategie
zur Lösung des Raumproblems für Vereine.
So möchte man auf Beginn 2014 ein
Der Verkauf dieses landes unweit der Sonnentalkreuzung dürfte für Kontroversen sorgen. Bild: martin allemann
Gemeint ist damit im Speziellen die
Sanierung der bald 40-jährigen Schulanlage
Stägenbuck. Hierfür wird alleine die
Sekundarschule gemäss ersten Schätzungen
des Präsidenten gegen 25 Millionen
Franken aufwenden müssen.
Privatperson bezahlt 35 Millionen
Vor einem Jahr hat die Sekundarschulpflege
dann einen externen Immobilienmakler
mit dem Verkauf des Grundstücks
«Wasserfurren» beauftragt. Das
Verfahren brachte ein Höchstangebot
von 35 Millionen Franken. Johann Oskar
Peter, Jona, plant den Bau von Mietwohnungen
im mittleren Preissegment. Der
Privatinvestor besitzt bereits mehrere
Hundert Wohnungen im Kanton Zürich.
«Der Verkauf ist die beste Variante»,
Frische Kost aus der Politküche
elektronisches Raumbewirtschaftungskonzept
einführen, um den Aufwand für
Vermietende zu reduzieren.
Eine Plattform sorgt zudem für einen
Austausch zwischen den Vereinen und
der Stadt. «Mit diesen beiden Optimierungen
des Bestehenden und dem
Projekt Mehrzweckgebäude bei der
Oberen Mühle sind drei Sachen am Laufen»,
so der Stadtpräsident. Danach müsse
man schauen, was noch fehle.
Herausforderung Hochbord
Bereits voll am Laufen ist die Entwicklung
im Hochbord. «Dort geht die Post
ab», fasste Hochbauvorstand Hans Zeier
(CVP) zusammen. Die bevorstehende
Realisierung der vier grossen Bauprojekte
Mobimo, Lycée Francais, Jabee Tower
und Feldmann Park und die Erschliessungsplanung
gleichzeitig bezeichnete
Ziörjen als «grosse Herausforderung».
Bremsende Rekurse
freut sich Schulpräsident Sturzenegger.
Zurzeit sei die Marktlage sehr attraktiv,
die bezahlten Preise hoch. «Der Erlös
wird vollumfänglich reinvestiert und
kommt direkt der Schule und dem
Steuerzahler zugute», so Sturzenegger.
Der bereits öffentlich beurkundete
Vertrag muss nun aber noch von der
ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung
genehmigt werden.
Ablehnung der RPK
Die Hände gebunden sind der Stadt dagegen
vorübergehend in Sachen Widerstand
gegen die Zooseilbahn. Der kantonale
Gestaltungsplan «hänge» irgendwo
bei der Baudirektion, so Ziörjen: «Wir
wissen nicht, weshalb es nicht weitergeht»,
so Ziörjen. Seit Längerem blockiert
ist auch das Projekt Pfadiheim
Schlupf. Nach einem abgewiesenen Rekurs
der Nachbarn muss sich das Verwaltungsgericht
mit der Sache befassen.
Patrouillen zeigen Wirkung
Sicherheitsvorstand André Ingold (SVP)
informierte die Gewerbler über das Projekt
Sicherheit im öffentlichen Raum
(Sör) und das damit verbundene Pilotprojekt
der Sip-Patrouillen. «Die Rückmeldungen
aus der Bevölkerung sind
sehr gut», so Ingold. In seiner Funktion
als VR-Präsident der Sport- und Freizeitanlagen
freut sich Ingold darauf, dass die
Sportler im Dürrbach endlich den lange
gewünschten Kunstrasen bekommen.
1,36 Mio wird er kosten, davon übernimmt
Wangen-Brüttisellen 23 Prozent.
«Alterszentrum-Opel» rollt vor
«Das Geschäft wird für Diskussionen
sorgen», ist Sturzenegger überzeugt. Die
Rechnungsprüfungskommission der Sekundarschule
lehnt einen Verkauf ab.
Präsident Hans-Felix Trachsler (SVP) erklärt:
«Wenn das Land verkauft ist, ist es
weg. Die Abgabe im Baurecht sichert dagegen
einen Ertrag über Jahre und wäre
deshalb für die Mehrheit der RPK nachhaltiger.»
Ob die RPK mit ihrer Haltung
durchkommt, ist für den Präsidenten unsicher.
Nicht zuletzt auch, weil es ihr
eigentlich nicht zusteht, Entscheide auf
inhaltlicher Basis zu fällen. In Dübendorf
übernimmt die Geschäfts- und
Rechnungsprüfungskommission der
Stadt abwechselnd mit Schwerzenbach
die RPK-Aufgaben für die Sekundarschule.
«Als GRPK sind wir es halt gewohnt,
Geschäfte auch aus materieller
Sicht zu beurteilen», so Trachsler.
Versammlung: Die ausserordentliche Versammlung
der sekundarschule findet am Dienstag, 17.
september, um 19.30 uhr im singsaal
stägenbuck statt. Die Weisung wird im «glattaler»
vom 30. august publiziert.
«Ernster denn je» sei es der Stadt mit der
Realisierung des Alterszentrums gab Sozialvorstand
Kurt Spillmann (SVP) bekannt.
Im Herbst werde die Baukommission
ihren Job gemacht haben, und dann
könne der politische Prozess in Gang gesetzt
werden. «Die Bewohner, aber auch
die Angestellten haben endlich eine anständige
Infrastruktur verdient», rührte
Spillmann die Werbetrommel für das
Bauvorhaben, das rund 38 bis 40 Millionen
Franken kosten wird. Dafür, so Spillmann,
erhalte man aber nicht etwa einen
«Rolls Royce». «Es wird etwas zwischen
Opel und Ford.»
Beim Stichwort Alters- und Pflegebereich
legte sich die Stirn von Finanz- und
Liegenschaftsvorstand Martin Bäumle
(GEU/GLP) in Sorgenfalten. «In diesem
Bereich delegiert der Bund immer mehr
Kosten an die Gemeinden.» Die dank
der vielen Neubauten höheren Steuererträge
könne man sehr gut brauchen.
Gemäss einer ersten, vorsichtigen Prognose
werde es 2015 höchstwahrscheinlich
nicht zu einer Steuererhöhung kommen»,
so Bäumle, und er schob gleich
nach: «Zu mehr lasse ich mich nicht hinreissen.»
Werner Benz, Präsident des Gewerbe-,
Handels- und Industrievereins
(GHI), musste ob so viel erfreulicher
Politkost nur ein kritisches Votum an die
Stadtregierung weiterleiten. Ein Gewerbler
bat diese, bei Auftragsvergaben
wieder vermehrt einheimische Betriebe
zu berücksichtigen: «Wir möchten auf
den vielen Bautafeln auch die Namen
von Dübendorfer Firmen sehen.»
GlattweGs
VOn MArTIn LIebrIch
Sommerloch
überstanden
Nein, liebe «Glattaler»-Leserschaft,
das Sommerloch ist keine Erfindung
nörgelnder Medienexperten. Man
kann es auch nicht weg-, sondern
allerhöchstens zuschreiben. Und genau
das tun wir Journis, wenn zwar Politiker,
andere «opinion leaders» sowie
überhaupt die Mehrheit – Gott sei
Dank auch die Mehrheit der Leser – in
den Ferien sind, wir aber irgendwie
weiterarbeiten und eine Zeitung aus
dem Ärmel schütteln müssen. Mit dem
zu Ende gehenden Sommerloch ist die
Zeit nun reif für einen Rückblick auf
dessen «wichtigste» Themen.
Fazit vorweg: Die Sauregurkenzeit ist
nicht mehr, was früher. Vor einigen
Jahren durften wir wenigstens noch um
unser Leben zittern: Acrylamid (nach
dem Sommerloch war auch die Gefahr
gebannt, und man durfte weiter frittieren
und grillieren) oder Ehec (letztlich
waren davon nur die für die Übertragung
der Bakterien beschuldigten
Gurken gefährdet) gaben den Ton an.
Heuer schaffte es die immer wieder
dankbare, aber immer wieder
dünne Story von den Velo-Hooligans
gross in die Schlagzeilen. Dazu die
«Terror-Eltern», die ein Schulverbot
kriegen, und, rund 30 Jahre nach der
Tamilenhatz, die Asylbewerber. Auch
diese kriegten ein Schulverbot, sofern
sie erwachsen sind. Zudem dürfen sie
nicht in die Badi, obwohl das Badiverbot
von Gesetzes wegen gar nicht
erlaubt ist. Der Ort, in dem solches
geschieht, liegt auf der Karte des
Kantons Aargau aussen rechts. Das
Meiste an der Geschichte war aber
natürlich nur ein unglückliches Missverständnis.
Trotzdem warf sie beachtliche
Wellen. Sogar international.
Apropos international: In die
Zeitungsspalten schaffte es auch
die Mär vom höchsten Hochhaus
Europas in Benidorm (Spanien). Dort
seien die oberen 27 Etagen wegen einer
Fehlplanung ohne Lift, was sogar den
Spaniern spanisch vorkommen musste
– nicht aber den Schweizer Medien. Die
entsprechende Meldung war die grösste
Ente im Sommerloch-Teich.
Die mediale Kirsche auf dem
Sahnehäubchen der Hochzeitstorte
(von Tina Turner) war allerdings das
Drama um Frau Winfrey. Diese hat sich
ein Milliardenvermögen er- … naja …
«arbeitet», indem sie in der Flimmerkiste
mit anderen Leuten plappert.
Und dann wurde sie in dieser Zürcher
Edelboutique von einer anderen
Ausländerin nicht wunschgemäss
bedient. Nach eigenem Dafürhalten,
weil sie nicht aussieht, wie eine, die
1291 als Zaungast beim Apfelschuss
(oder waren es Trois Pommes, auf die
geschossen wurde?) dabei war. Das
füllte Spalten, ja Seiten, sowie Nachrichtensendungen
im In- und Ausland.
Fast schon wünscht man sich angesichts
dieser News den winterhaften
Frühling zurück, in dem es noch dem
aufrechtesten aller legalen Aargauer zu
kalt ist für den Gang ins Freibad, in dem
Velo-Rüpel daheimbleiben, Terror-Eltern
schweigen, die neue Handtaschenkollektion
abgewartet wird. Und in dem
die Journalisten einen kühlen Kopf
bewahren. Aber jetzt ist es ja Gott sei
Dank überstanden, das Sommerloch.
impressum
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Glattaler
Freitag, 23. august 2013 DübenDorf 3
Innovationspark von Weltrang
Podiumsdiskussion
zur SVP-Initiative
feier. Vor 50 Jahren bezog die
Empa den Campus in Dübendorf.
Die Forschungsanstalt
feierte am Montag das Jubiläum
im Beisein von Bundesrat
Johann Schneider-Ammann.
ElsbEth stucky
Laut Gian-Luca Bona, Direktor der Forschungsanstalt
Empa, kann die Schweiz
wirtschaftlich nur mit innovativen Konzepten
überleben. Kreativität und Zuverlässigkeit
passen durchaus zueinander,
sagte Bona zu Beginn der Veranstaltung.
Ein Vorzug der Empa, der auch in
den Grussworten von Regierungsrätin
Regine Aeppli und Jürg Werner, Direktionspräsident
der V-Zug, Eingang fand.
Rund 250 Gäste aus Wirtschaft und Politik
waren am Montagnachmittag zugegen,
um mit der Empa das 50-jährige Bestehen
in Dübendorf zu feiern.
Alter Ruf haftet an
Dass die Empa in Dübendorf angesiedelt
ist, sei nicht selbstverständlich und freue
ihn, sagte Stadtpräsident Lothar Ziörjen.
Als teuerstes Bauvorhaben der Nachkriegszeit
wurde der Empa-Campus aus
dem Boden gestampft. Unverändert sind
die Fassaden, doch im Gebäudeinnern ist
kein Stein auf dem anderen geblieben.
Die Vorgeschichte ist lang. Die Empa ist
aus der «Anstalt für die Prüfung von
Baumaterialien» hervor gegangen. «Ein
Ruf, der ihr heute leider noch anhaftet»,
sagte Direktor Bona. Mittlerweile sei ein
ganzes Planetarium von Firmen um die
Empa herum. Längst ist sie eine der weltweit
bekanntesten Forschungsinstitutionen.
Unter anderem spielte die Empa
eine Vorreiterrolle anfangs der 1970er-
Jahre in Sachen Umweltschutz.
Bundesrat Johann Schneider-Ammann,
Vorsteher des Eidgenössischen
Departements für Wirtschaft, Bildung
und Forschung, fand anerkennende Worte.
Die Empa sei vor allem auch gut geübt
in der Organisation des Zusammenwirkens
aller Kräfte – wissenschaftliche
Forschung über die Technologieumsetzung
bis hin zur Finanzwirtschaft. «Eine
richtige Innovationsschmiede.» Und der
Bundesrat ergänzte: «Wir brauchen eine
Empa, die auf der Höhe der Zeit ist.»
Einlagen zum Schmunzeln
Zum Nachdenken regte der Schriftsteller
Lukas Bärfuss an. Es ging in seiner
Geschichte um einen gebrochenen Deckenhaken.
Der Autor sinnierte über
Fragen der Qualitätssicherung:Wo ist die
bundesrat Johann schneider-ammann (links) mit empa-Direktor Gian-luca bona. Bild: elsbeth stucky
Empa im beschriebenen Fall geblieben?
Wer kontrolliert die Empa? Und: Wenn
die ETH sie nicht kontrolliert – wer
dann? Bärfuss resümierte: «Wo ist das
gelöste Problem, das kein neues schafft?»
Denn je mehr Wissen, umso grösser sei
das Nichtwissen. Fritz Schiesser, Präsident
des ETH-Rates, löste Bärfuss auf
dem Podium ab und meinte Augen zwinkernd:
«Ich übernehme die Verantwortung
für den defekten Deckenhaken.»
Das Komiker-Duo «Ohne Rolf» verblüffte
während der Feier mit humoristischen
Einlagen. Eigen ist ihnen, dass sie
in witzigem Schlagabtausch mit kurzen
Sätzen auf Plakaten wortlos in einen
Dialog treten. Unerwartet wurde Stadtpräsident
Ziörjen Teil des Programms.
Souverän liess er sich ein und blätterte
gekonnt die Plakate um – zur Erheiterung
des Publikums.
Bundesrat macht sich für Park stark
Eine prosperierende Vorortsgemeinde
der Stadt Zürich mit einem einzigartigen
Fliegermuseum. Das sind die Assoziationen
von Bundesrat Johann
Schneider-Amman, wenn er an Dübendorf
denkt. Die Luftwaffe denkt
an einen zur Disposition stehenden
Standort. Die Duftexperten dieser
Welt kennen Dübendorf (Givaudan).
Und die Wissenschafts- und Wirtschaftskreise
denken an die Empa
oder an das Eidgenössische Wasserforschungsinstitut
Eawag.
Bald stehe die Stadt aber in Zusammenhang
mit einem «dort angesiedelten,
florierenden Innovationspark».
Aktuell sei dieser zwar noch eine gedankliche
Baustelle, aber die Profile
seien vorhanden. «Als Vorsteher des
WBF habe ich sichergestellt, dass mein
Departement in die aktuellen Gespräche
zur allfälligen zivilaviatischen Nutzung
von Dübendorf eingebunden ist
und dass also die Belange der Innovation
nicht vergessen gehen», sagte
Schneider-Ammann in seiner Rede.
Ziel des Innovationsparks sei die
Nutzung von Synergien – das Dossier
gehöre aber zu den komplexeren politischen
Diskussionen im Land. (red)
abstimmunGskampf. «Voller Einsatz
für Dübendorf» – das fordert eine SVP-
Volksinitiative, die am 22. September zur
Abstimmung kommen wird. Die SVP
möchte, dass Dübendorfer Stadträte in
Zukunft nicht mehr gleichzeitig im Nationalrat
sitzen dürfen.Von einer solchen
Regelung betroffen wären derzeit Stadtpräsident
Lothar Ziörjen (BDP) sowie
Finanzvorstand Martin Bäumle (GEU/
GLP).
Ziörjen und Bäumle werden am kommenden
Dienstag, 27. August, an einem
kontradiktorischen Podium ihren Standpunkt
darlegen. Für die SVP diskutieren
auf der anderen Seite Orlando Wyss und
Patrick Walder.
Gemäss Initiativtext wäre bei einer Annahme
ab dem 1. Mai 2014 jeder gewählte
Stadtrat, welcher in seiner Amtszeit in
ein eidgenössisches Parlament gewählt
wird, verpflichtet, frei zwischen den beiden
Ämtern zu wählen – und umgekehrt.
Diskutiert wird das heisse Thema ab
20.15 Uhr im Saal des Restaurants Hecht
in Dübendorf. Die Türen werden um
19.30 Uhr geöffnet. Nach einer Stunde
haben die Zuschauerinnen und Zuschauer
die Möglichkeit, Fragen an die
Podiumsteilnehmer zu richten. Moderiert
wird das Podium von «Glattaler»-
Redaktionsleiter Martin Liebrich. (red)
Kurse für Samariter
anGebot. Die Hitzeperiode ist vorbei,
die Abende werden wieder kühler. Vielleicht
musste der eine oder andere in den
Sommermonaten auch kleinere Blessuren
behandeln und wäre froh gewesen
um bessere Kenntnisse in der Wundbehandlung.
In unserem Kursprogramm
unter www.samariter-duebendorf.ch findet
jede und jeder den geeigneten Kurs.
Bereits im September laufen verschiedene
interessante Angebote: Am 7. September
findet sowohl ein «Reanimations-Grundkurs»
als auch ein «Reanimations-Repetitionskurs»
statt. Am
14. September folgt der nächste «Nothilfekurs
mit eLearning» für das Basiswissen.
Der beliebte Kurs «Notfälle bei
Kleinkindern» startet am 10. September
und vermittelt an vier Abenden das notwendige
Wissen über Kinderkrankheiten
und das richtige Vorgehen bei Verletzungen
und Unfällen von Kindern bis zirka
acht Jahre. Ein idealer Kurs auch für
künftige Eltern, Grosseltern und Gotten
und Göttis. Weitere Informationen auf
der Homepage oder über Kurstelefon
077 479 94 17 oder E-Mail ta@samariterduebendorf.ch.
(red)
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Keine Sitzung
GemeinDerat. Am 2. September findet
keine Sitzung des Dübendorfer Gemeinderats
statt. Es liegen nicht genügend behandlungsreife
Geschäfte vor. Die nächste
Sitzung ist für den 30. September geplant
– sofern bis dann eine genügend
lange Traktandenliste vorliegt. (red)
Unsere Nationalräte leisten immer
vollen Einsatz für Dübendorf: NEIN
zur Doppelmandat-Verbotsinitiative
Birchlen:
Bäriger
beGleiter
Heute Freitag hat Bär «Birchi»
(Bild) an der Schuleröffnungsfeier
im Schulhaus
Birchlen seinen ersten Auftritt.
Er wird ab sofort die
Klassen durch das Schuljahr
begleiten, sei es beim Besuch
von Klassenaufführungen
oder sonstigen Anlässen.
Ebenso freut er sich über
Briefe. So macht das Schreiben
vielen Kindern noch
mehr Spass. Entstanden ist
die Idee des Maskottchens
durch die «ElternMitWirkung».
«Birchi» wird von den
Eltern «gespielt». Sprechen
kann er nicht, sodass auch
Fremdsprachige seine Rolle
übernehmen können. Bild: pd
Börse für Drahtesel
velo. Suchen Sie ein gebrauchtes, altes
Velo, um vom Bahnhof zur Arbeit zu fahren?
Oder möchten Sie Ihren alten
Drahtesel, der noch gut im Schuss ist, für
ein paar Franken an den Mann oder die
Frau bringen? Dann sind Sie an der
Velobörse vom Samstag, 31. August, in
Dübendorf genau richtig. Die alljährlich
von den Grünen Dübendorf organisierte
Börse bietet auf dem Stadthausplatz
die Chance, gebrauchte Velos zu verkaufen
oder zu kaufen. Die Annahme der
Fahrräder erfolgt zwischen 8 und 9.30
Uhr. Der Verkauf startet um 10 Uhr und
dauert bis nachmittags um 15 Uhr. (red)
Kinder- und Grillfest
kirche. Am Sonntag, 25. August, lädt
die Pfingstgemeinde Dübendorf zum
jährlichen Quartier- und Kinderfest mit
Beginn um 15 Uhr ein. Zu Spiel, Gemeinschaft
und Grillparty sind Kinder,
Jugendliche und Erwachsene herzlich
eingeladen.
Grillgut bitte selber mitbringen – alles
andere ist vorhanden. Bürglistrasse 15,
neben dem Schulhaus Stägenbuck. Bei
schlechtem Wetter findet der Anlass im
Saal statt. (red)

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Politische Gemeinde Fällanden
Schwerzenbachstrasse 10
8117 Fällanden
Gemeinde Volketswil
Die Sicherheit unserer Bevölkerung ist uns wichtig!
Volketswil ist eine attraktive, aufstrebende und junge Gemeinde mit knapp
18 000 Einwohnern. Die Gemeindepolizei ist auch für die kommunalpolizeilichen
Aufgaben unserer Nachbargemeinde Schwerzenbach zuständig. Unsere
Polizeiangestellten betreuen eine Wohnbevölkerung von gesamthaft rund
22 700 Personen. Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung zwei
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Ihr Profil
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Fällanden –eine Gemeinde mit drei Ortsteilen, welche von vielfältigen Vereinsangeboten
und der reizvollen Umgebung am Greifensee sowie der Nähe zur Stadt Zürich
geprägt wird.
Die Abteilung Bevölkerung und Sicherheit beinhaltet unter anderem die Bereiche Feuerwehr
und Zivilschutz. Der bisherige Stelleninhaber tritt per Ende Mai 2014inden wohlverdienten
Ruhestand. Deshalb suchen wir per 1. April 2014 oder nach Vereinbarung
eine/n
Materialwart/-in 80 –100 %
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Ihre Aufgaben
Sicherstellen der Einsatzbereitschaft von Feuerwehr und Zivilschutz inkl. Serviceund
Wartungsarbeiten und Koordination der Einsätze, d.h. insbesondere:
–Pflege und Wartung der technischen Installationen im Feuerwehrgebäude
–Bestandespflege und Ausgabe der persönlichen Ausrüstungen inkl. Inventarkontrollen
–Mithilfe bei Übungen und deren Vor- und Nachbearbeitung
–Planung und Durchführung der periodischen Schutzraumkontrollen
–Administrative Unterstützung des Feuerwehr- und Zivilschutzsekretariates
–Sach- und Projektbearbeitung im Bereich Bevölkerungsschutz
Ihr Profil
Die Bereitschaft zum Bezug der Dienstwohnung (neben dem Feuerwehrgebäude)
oder Wohnsitz im Ortsteil Fällanden wird zwingend vorausgesetzt.
Weitere Erfordernisse:
–Abgeschlossene technische Berufslehre inkl. Erfahrung im Feuerwehr- und
Zivilschutzwesen
–Eintritt in den aktiven Feuerwehrdienst (Rang eines Feuerwehroffiziers
[Fourieraufgaben])
–Führerausweises Kategorie C1-118 (TLF)
–Gute EDV-Anwenderkenntnisse (MS Office)
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abends, nachts oder an Wochenenden und Feiertagen
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–Selbstständige und abwechslungsreiche Arbeit in einem verantwortungsvollen
Aufgabengebiet mit zeitgemässen Anstellungsbedingungen
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Sibylle Nyffeler, Leiterin der Abteilung Bevölkerung und Sicherheit, beantwortet
gerne Ihre Fragen unter Telefon 043 355 35 29. Ihre Bewerbungsunterlagen (Bewerbungen
per E-Mail werden nicht berücksichtigt!) senden Sie bitte bis spätestens
4. September 2013 andie Gemeindeverwaltung Fällanden, Stabsstelle Personal,
Schwerzenbachstrasse 10,8117Fällanden. Weitere Informationen über die Gemeinde
Fällanden finden Sie unter www.faellanden.ch.
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(Nähe Qualipet Dietlikon) suchen wir einen
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Gemeinde Volketswil
Volketswil ist eine attraktive, aufstrebende und junge Gemeinde mit knapp
18000 Einwohnern und befindet sich in der Glattalregion in einem dynamisch
wachsenden Umfeld. Zur Wiederbesetzung einer frei gewordenen
Stelle suchen wir per 1. November 2013 oder nach Vereinbarung eine/n
Sachbearbeiter /inSteueramt (100%)
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direkten Bundessteuer
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im Sichtverfahren
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Gemeindeverwaltung
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Volketswil, Personaldienst, Zentralstrasse 5, 8604 Volketswil. Für weitere
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Glattaler
Freitag, 23. august 2013 DübenDorf 5
Emotionen live in alle Welt
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SChulStart. Für 350
Dübendorfer Kinder hat ein
neuer Lebensabschnitt begonnen.
Wie in allen Schulen werden
die Neulinge auch im Stägenbuck
jedes Jahr festlich empfangen.
Vor den Bildschirmen dabei
sind Zuschauer in aller Welt.
Samstag im Stadtpark Uster
Wettkampfbeginn um 07.30 Uhr
Festwirtschaft
Kinderattraktionen
Preisverteilung ca. um 17.00 Uhr
Eintritt Frei
Parkplatz im Zeughausareal
Daniela Schenker
Platin-Partner
Medien-Partner
GrunDStufe
Fällanden zurück
zum alten Modell
Seit Montag besuchen 60 Schülerinnen
und Schüler in Benglen nicht
mehr die Grundstufe, sondern sind zu
Kindergärtlern und Primarschülern
geworden. Der Fällander Ortsteil
Benglen hat den Grundstufenversuch
auf dieses Semester hin beendet, Dübendorf
lässt sich noch ein Jahr Zeit.
Alle Schulen müssen zurück zum alten
Modell mit zwei Jahren Kindergarten
und sechs Jahren Primarschule,
nachdem im November 2012 die
Initiative samt Gegenvorschlag zur
Einführung der Grundstufe im Kanton
Zürich vom Volk verworfen worden
ist. «Der organisatorische Aufwand
war gross», sagt die Bengler
Schulleiterin Ruth Hedinger, «die
Schüler und Eltern merkten allerdings
nicht viel davon.» Der Bezug
von neuen Räumen oder die Klasseneinteilungen
gaben viel Arbeit. «Dank
des Engagements aller hat der Start
Anfang Woche reibungslos funktioniert»,
meint sie weiter. (red)
Die Nacht der Fledermäuse
Zur feierlichen Zeremonie im Schulhaus Stägenbuck gehören ein Spalier und lieder von den Mitschülern sowie eine rose von den
Schulleiterinnen Sabine haffner (links) und Jasmine thalmann. Bild: Daniela schenker
Stechende Wespen nehmen keine Rücksicht
auf den Kindergartenstart – genauso
wenig wie das Wetter. Und so sitzt der
kleine Rafael an diesem Montagmorgen
mit einer ziemlich dicken rechten Backe
in der Turnhalle der Primarschule
Stägenbuck. Seine Mutter fotografiert
ihn mit dem Smartphone – von links. Ein
weiterer Knopfdruck und die Verwandtschaft
auf der Iberischen Halbinsel ist
über den grossen Tag ins Bild gesetzt.
Schulleiterin Jasmine Thalmann ist damit
beschäftigt, 250 Kinder und mehrere
Dutzend Eltern mit nochmals so vielen
Kleinkindern so in der Turnhalle zu verteilen,
dass in der Mitte noch etwas Platz
für die Hauptpersonen des Tages bleibt:
die neu eintretenden Kindergartenkinder
und Schulkinder.Weil die Sonne just
zum Schulbeginn einen Ferientag bezieht,
wird der Start heute statt auf dem
Pausenplatz in der Turnhalle gefeiert: mit
fröhlichen Liedvorträgen der Kinder der
2 . Kindergartenklassen und der Erst- bis
Viertklässler, einem Spalier, Blumen und
Ansprachen.Ähnliche feierliche Begrüssungsrituale
gibt es an diesem Tag in allen
Dübendorfer Schulen.
Genug Platz und eine Neuerung
natur. Die Exkursion des Naturschutzvereins
Dübendorf (NVD) ist schon fast
zur Tradition geworden. Und jedes Jahr
ist sie wieder spannend, die Fledermaus-
Pirsch entlang der Glatt. In der Dämmerung
und beim Licht von Strassenlampen
lassen sich die Tierchen gut beobachten.
Die nachtaktiven Kobolde sehen quasi
mit den Ohren, während des Fluges stossen
sie ständig Rufe aus und diese Töne
sind so hoch, dass der Mensch sie nicht
hören kann. Um 19 bis etwa 19.45 Uhr
wird Karin Safi-Widmer, Fledermausschutz-Beauftragte
des Kantons Zürich,
in der Senfmühle mit einem Referat in
die Welt der Fledermäuse einführen.
Um 20 Uhr startet der Rundgang entlang
der Glatt und wir hoffen, den
Abendseglern, den Zwergfledermäusen
und den Wasserfledermäusen zu begegnen.
Der Anlass ist auch für Familien mit
Kindern gut geeignet. Es ist keine Anmeldung
nötig. (red)
100-Jahr-Jubiläum: Weitere Veranstaltungen sind
die Pilzexkursion am 29. september und die
igelexkursion am 26. Oktober.
117 Kinder haben diese Woche in der
Stadt Dübendorf ihren ersten Kindergartentag
erlebt, 233 Mädchen und Knaben
wurden zu Erstklässlern. Während die
Kleinen und ihre Eltern dem neuen Lebensabschnitt
oft ziemlich nervös entgegenblickten,
erlebte Ursula Dormayer,
Geschäftsleiterin Primarschule, einen
erfreulich entspannten Start ins neue
Schuljahr. «Wir sind in der glücklichen
Lage, alle offenen Stellen rechtzeitig besetzt
zu haben, und es sind auch genügend
Räume vorhanden.»
Bei der ausserschulischen Betreuung
seien vor allem in den Horten Högler
und Zentrum viele Neuaufnahmen zu
verzeichnen, so Dormayer: «Noch ist die
Kapazität trotz steigender Nachfrage bei
den schulergänzenden Angeboten ausreichend,
um die Kinder aufzunehmen.»
Erstmals erhalten in diesem Jahr alle
Dübendorfer Primarschüler einen sogenannten
«ICT-Pass». Darin wird dokumentiert,
welche Kompetenzen sich die
Kinder im Bereich Informations- und
Kommunikationstechnik erworben haben.
Möglich wird dies dank der neuen
EDV-Infrastruktur der Primarschule. So
stehen in jedem Dübendorfer Schulzimmer
seit vergangenem Schuljahr vier
Computer, zusätzlich verfügt jedes
Schulhaus über 15 Notebooks.
In der Turnhalle Stägenbuck ist das
letzte Lied verklungen, und Rafael macht
sich, noch immer seine gelbe Rose in der
Hand, auf den Weg in den benachbarten
Chindsgi. Seine Mutter drückt ein letztes
Mal auf den Auslöser.
«Schon etwas», antwortet sie unumwunden
auf die Frage nach ihrer Nervosität
angesichts des bedeutungsvollen Tages.
Schulleiterin Thalmann zeigt viel
Verständnis für elterliche Aufregung und
Trennungsschmerz.
Auch wenn ihr beides an diesem Tag
die Arbeit in der mittlerweile über 30
Grad warmen Turnhalle nicht eben erleichtert.
Ist das elterliche Engagement
Acryl und Öl
an einem Tag wie diesem noch überaus
intakt, kann es im Verlaufe der Schullaufbahn
schon mal nachlassen.
Ein Umstand, der einige Kantone
veranlasst hat, Elternverträge auszuarbeiten.
Mit der Unterzeichnung sollen
die Erziehungsberechtigten ihre
Bereitschaft zur Zusammenarbeit besiegeln.
Schulvertrag noch kein Thema
«Ein Schulvertrag für Eltern ist in Dübendorf
nicht vorgesehen», sagt Geschäftsleiterin
Ursula Dormayer. «Uns
ist aber sehr wichtig, dass die Eltern ihre
Pflichten wahrnehmen.» Sei dem nicht
so, würden Verweise erteilt oder – wenn
das «Vergehen» ans Statthalteramt weitergereicht
wird – von diesem sogar Bussen
ausgesprochen.
An Bussen denkt heute niemand, dafür
ans Familienalbum. Zum Glück zeigt
sich beim Verlassen der Turnhalle die
Sonne kurz gnädig. Ein letztes Mal werden
Kameras, Notebooks und Smartphones
gezückt, um jene Bilder zu machen,
die – moderner Technologie sei
Dank – wohl Minuten später buchstäblich
in aller Welt betrachtet werden,
auSStellunG. Vom 30. August bis
1. September werden in der Oberen
Mühle Bilder von Manuela Beutler und
Lilo Zemp ausgestellt.
Die beiden Künstlerinnen haben sich
während vieler Jahre in diversen Workshops
und Seminarien bei renommierten
Dozenten im In- und Ausland weitergebildet.
Die Werke von Beutler sind Experimente
aus Spachtelmasse, Öl und Tusche.
Sie zeichnen sich durch starke Formen
und Farben aus. Zemp arbeitet vorwiegend
mit Acryl, Öl und Pastellkreide.
Nebst attraktiven Bildern gestaltet sie
auch figürliche Darstellungen und grossformatige
Landschaften.
Nach diversen Einzelausstellungen
zeigen sie nun erstmals in einer gemeinsamen
Ausstellung Werke ihres umfangreichen
Schaffens.
Die Vernissage vom Freitag, 30. August,
findet von 16 bis 21 Uhr statt. Die
Ausstellung kann am Samstag von 12 bis
21 Uhr und am Sonntag von 12 bis 17
Uhr besucht werden. (red)
Gold-Partner
www.jugendfeuerwehr.ch
Flohmarkt
anlaSS. Der Herbst-Flohmarkt findet
am Samstag, 7. September, von 8 bis
15 Uhr bei der Oberen Mühle statt. Er
bietet wieder von Kleidern und Schmuck
bis zu Büchern und Kinderspielsachen
für jedermann etwas. An den 50 Ständen
findet sich ein kunterbuntes Angebot.
Ausserdem können Kinder spontan mit
einer Wolldecke aufkreuzen und mit dem
Verkauf ausgedienter Spielsachen ihr Taschengeld
aufbessern. Grosse Festwirtschaft
durch den Verein movein von 7.30
bis 15.30 Uhr. Grill ab 11 Uhr. Die Elterngruppe
Dübendorf organisiert zudem ein
grosses Kuchenbuffet.
Die Standgebühr beträgt 35 Franken.
Die Standplätze an der Oberdorfstrasse
sind bereits ausverkauft. Ein Stand kann
ab sofort im Sekretariat der Oberen Mühle
reserviert und bezahlt werden. (red)
Seniorenträff
vortraG. Der erste Seniorenträff nach
den Sommerferien findet am Mittwoch,
4. September, um 14 Uhr im ReZ, Lindensaal
an der Bahnhofstrasse 37 statt.
Inge Schmidt, ehemalige Sozialdiakonin
der Reformierten Kirchgemeinde Dübendorf
und erste Preisträgerin des Dübi-Award,
ging Ende März 2006 in Frühpension,
um für das Projekt und die
Menschen im grossen Slum Kibera in
Nairobi mehr Zeit zu haben.Wie sie dieses
Pendeln zwischen Dübendorf und Kibera
erlebt hat und welche Projekte realisiert
wurden, wird sie in einem Vortrag
mit anschaulichen Bildern aufzeigen.
Zum Zvieri gibt es eine süsse kenianische
Spezialität, die Kollekte ist als Spende
für das Projekt in Kibera gedacht. (red)
Steelband Frangipani
konZert. Am Donnerstag, 29. August,
ab 20 Uhr gibt die Steelband Frangipani
in der Oberen Mühle ein Konzert. Raritäten
aus Guadeloupe, karibischer Sound,
südamerikanische Hits und englische
Evergreens sind angesagt. Die Band begeistert
auch immer wieder mit ihrem Innerschweizer
Schottisch «Steiner Chilbi»
und dem Ländler «Vu der Alp». Bei schönem
Wetter findet der Abend draussen
im Garten statt. (red)
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und lassen unserer Fantasie
freien Lauf.Für die grösseren Kinder von
sechs bis neun Jahren findet ein Kurs um
16. 50 bis 17. 50 Uhr statt.
Anmelden und informieren kann man
sich bei der Musischen Pädagogin, Corinne
Liebmann (Ausbildung bei Rosmarie
Metzenthin), Telefon 044 942 18 01 oder
www.corinneliebmann.ch. (red)
Sakraler
Tanzkreis
die kleine Mila (in den armen ihrer Mutter, mit Vater und bruder) wurde von Gemeindepräsident benno hüppi im Gemeindehaus gefeiert. Bild: annina Fröhlich
Baby geht in Geschichte ein
Schwerzenbach. Am vergangenen
Mittwoch begrüsste der
Gemeindepräsident Benno
Hüppi die 5000. Einwohnerin.
Der kleine Spross ist gerade Mal
zwei Monate alt. Trotz des zarten
Alters wird das Mädchen in die
Geschichte des Dorfes eingehen.
AnninA Fröhlich
Im Jahr 1064 wird Schwerzenbach erstmals
urkundlich erwähnt. Graf Werner
von Habsburg bestätigte dem Kloster
Muri verschiedene Güter aus «Swerzenbach».
Weniger als zehn Bewohner lebten
in der Gemeinde im Jahr 1331. In der
Zwischenzeit hat sich viel getan.
Anfang des 20. Jahrhunderts besiedelten
218 Einwohnerinnen und Einwohner
Schwerzenbach. Zum
zweiten Mal in der Folge wird
nächstes Wochenende das
Dorffest im alten Ortskern
durchgeführt. 20 Vereine sorgen
für ein abwechslungsreiches
Unterhaltungs- und
Verpflegungsangebot.
toni spitAle
Auf dem Strassenabschnitt zwischen der
Kirche und dem Hof der Familie Wiederkehr
sowie in den angrenzenden Seitengassen
wird vom Freitagabend, 30. August,
bis zum Sonntagnachmittag, 1. September,
gefeiert. «Z’mitzt im Dorf» lautet
das Festmotto. Sollte das Wetter
mitspielen, erwarten die Organisatoren
bis zu 5000 Besucherinnen und Besucher
– soviel kamen 2011 ans erste Fest.
OK-Chef Reto Zogg, der damals den
Traditionsanlass nach 21-jähriger Pause
wieder an seinen Ursprungsort zurückholte,
ist auch für dieses Mal zuversichtlich:
«Der Goodwill für unseren Anlass
ist von allen Seiten deutlich spürbar.» So
das Dorf. Anlässlich der Volkszählung
vom 31. Dezember im Jahr 1970 wurden
bereits 2604 Personen gezählt. In den darauffolgenden
43 Jahren hat sich die Bevölkerungszahl
mehr als verdoppelt. Die
5000. Einwohnerin mit dem Namen Mila
Leonie hat am 19. Juni das Licht der Welt
erblickt.
Als im Briefkasten der Familie Attinger
ein Schreiben der Gemeinde lag,
waren sie etwas erstaunt. Sandro Attinger
dachte zuerst an eine vergessene
Steuerrechnung, denn aus welchem
Grund sollten sie einen Brief der Gemeinde
erhalten? Doch dieser entpuppte
sich als freudige Nachricht.
Chronik mit Widmung
Ein Gratulationsschreiben und eine Einladung
zur Willkommensfeier ins Gemeindehaus
erhielt die junge Familie.
Denn das kleine Töchterchen wurde vom
Einwohneramt als 5000. Einwohnerin
registriert.Anlässlich dieser Feier erhielt
der kleine Spross eine Gemeindechronik
mit persönlicher Widmung des Gemeindepräsidenten
Benno Hüppi überreicht.
Zwei Goldvreneli gehören nun zum Vermögen
der kleinen Erdenbürgerin.
Hüppi freut sich bereits auf den Tag,
wenn Mila die persönliche Widmung lesen
kann. Interessant ist die Tatsache,
dass es sich bereits bei der 3000. Einwohnerin
um ein Mädchen und ebenfalls um
ein neugeborenes Kind gehandelt hat.
Verwurzelt im Dorf
Sandro Attinger lebt schon sein ganzes
Leben in der Gemeinde Schwerzenbach
und er ist stolz, dass sein Töchterchen
nun in die Geschichtsbücher des Dorfes
eingehen wird. Er und seine Frau Mirjam
wohnen seit vier Jahren zusammen in der
Gemeinde. Die beiden haben bereits
einen zweieinhalbjährigen Sohn und sind
nun seit zwei Monaten eine vierköpfige
Familie. «Es gefällt uns sehr hier und es
ist schön, in dieser Gemeinde zu leben»,
so Mirjam Attinger. Sandro Attinger fügt
noch an, dass er nie von hier wegziehen
möchte.
Zukunftsvisionen
Zwischen Hof und Kirche feiern
sei es ein Leichtes gewesen, die rund 20
Dorfvereine wiederum für ein Mitmachen
zu motivieren.Auch mit den bislang
erhaltenen Sponsorenbeiträgen könne
das OK zufrieden sein.
Buntes Festprogramm
Eröffnet wird der dreitägige Anlass am
kommenden Freitag um 19 Uhr mit
einem Tanz- und Schunkelabend mit den
Musik-Aposteln im grossen Festzelt. Der
Samstag, ab 12 Uhr, gehört dann den
Vereinen, die verteilt auf dem Festareal
diverse Attraktionen und verschiedene
Verpflegungsmöglichkeiten anbieten.
Das Festprogramm vom Sonntag beginnt
um 11 Uhr mit einem ökumenischen
Gottesdienst, gefolgt vom Schülerwettkampf
«Dä schnällscht Schwerzebacher»,
der erstmals auf dem Festgelände
ausgetragen wird.
Vom Freitagmorgen bis am Sonntagabend
ist die Festmeile auf der Greifenseestrasse
für den motorisierten Verkehr
gesperrt – Skater und Velofahrer können
auf einem abgetrennten Fahrstreifen
weiterhin passieren, müssen aber mit Behinderungen
rechnen. Umleitungen sind
signalisiert. Da nur eine begrenzte Anzahl
Parkplätze zur Verfügung steht, werden
die Festbesucher gebeten, zu Fuss,
per Velo oder mit dem Bus der Linien
753/786 (Haltestelle «Dorf») anzureisen.
Der Festführer mit dem detaillierten
Was bedeutet die Zahl 5000 nun für die
Gemeinde am Greifensee? Der Gemeindepräsident
Benno Hüppi denkt, dass
sich die Einwohnerzahl in den nächsten
Jahren nicht mehr stark verändern wird.
Vermutlich werde er den 6000. Einwohner
gar nicht mehr erleben, meint Hüppi
mit einem Schmunzeln.
«Die Bevölkerungsgrösse von 5000
Einwohnern ist für mich durchwegs positiv
zu sehen», meinte er weiter. Die wachsende
Bevölkerungszahl zeige die Attraktivität
der Gemeinde.
Programm und den Angeboten ist an alle
Haushaltungen verteilt worden.
Online findet man alle wichtigen Informationen
auch unter www.dorffestschwerzenbach.ch.
Schwerzenbach wird am kommenden wochenende zur Festhütte. Bild: pd
Schwerzenbach. Beim Kreistanz
sind Berührungen und Begegnungen
wichtige Elemente. Alle sind auf einfache
und sehr innige Weise miteinander
verbunden, ohne gebunden zu sein. Das
Kreisen um eine gemeinsame Mitte kann
innerlich verbinden und berühren.
Wer Lust hat, bei diesem regelmässigen
Tanzkreis mitzutanzen, ist herzlich
eingeladen. Der Anlass beginnt jeweils
um 19.30 Uhr im katholischen Pfarreizentrum
St. Katharina in Fällanden. Die
nächsten Daten sind folgende: Montag,
26. August; Dienstag, 24. September;
Montag, 28. Oktober und Dienstag,
26.November. Es ist auch möglich nur,
die Montage oder die Dienstage zu besuchen.
Anmeldung bitte an Claudia
Schüpbach (Mail claudia.schuepbach@
kath-dfs.ch) oder Silvia Friedli (silvia.
friedli@kath-dfs.ch). (red)
Gottesdienst
im «Feldhof»
Fällanden. Am Sonntag, 1. September,
findet um 9.30 Uhr auf der Terrasse des
Restaurants Feldhof in Pfaffhausen ein
reformierter Gottesdienst statt. Bei
schlechtem Wetter ist der Gottesdienst
im Restaurant.
Für den musikalischen Teil des Gottesdiensts
werden die Organistin der Kirchgemeinde
am Klavier und ein Trompeter
verantwortlich sein.Anschliessend wird
Kaffee offeriert, und wer möchte, kann
auf eigene Kosten zu einem Mittagessen
von der kleinen Karte bleiben. Um dem
Restaurant die Arbeit zu erleichtern, bittet
Pfarrer Christian Scharpf um eine
Anmeldung unter der Telefonnummer
044 887 04 00. (red)
Letzte Bundesübung
Fällanden. Die obligatorische Bundesübung
über 300 Meter findet am Donnerstag,
29. August, beim Schützenhaus
Maur statt. Die Standblattausgabe erfolgt
von 16.30 bis 19.30 Uhr; geschossen
wird anschliessend von 17 bis 20 Uhr.
Schiesspflichtige (Jahrgänge 1979 und
jüngere) müssen einen Leistungsausweis
beziehungsweise ihr Schiessbüchlein,
Dienstbüchlein und Aufgebot mit Klebeetiketten
mitbringen. (red)
Scharpf geht
in den Aargau
Fällanden. Wohin der abtretende reformierte
Pfarrer von Fällanden, Christian
Scharpf, geht, ist nun bekannt: Er
übernimmt die Kirchgemeinde Bremgarten-Mutschellen
im Aargau.Anfang September
soll er gewählt werden. Im Sommer
hatte der junge Pfarrer bekannt gegeben,
Fällanden zu verlassen (der
«Glattaler» berichtete). Über die Gründe
schweigt er sich allerdings aus. (red)

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Als Gott sah, dass der Wegzuweit,
der Hügel zu steil und
der Atem zu schwer wurde,
nahm er sie in den Arm
und sprach «komm zu mir heim».
Dübendorf, im August 2013
Traueradresse:
Anton Boog
Riedweg 2
8600 Dübendorf
Tieftraurig müssen wir Abschied nehmen von meiner geliebten Ehefrau, Mutter,Grossmutter,
Schwester,Tante und Gotti
Sonja Boog Meierhofer
28. März 1940 – 15. August 2013
Nach langer, geduldig ertragener Krankheit durfte sie friedlich einschlafen.
In Dankbarkeit:
Anton Boog
Andreas Boog mit Carole Sibold
Hans Meierhofer und Joli
Margrith Dietsche
Alfred Meierhofer
Rosmarie Heini
Verwandte und Bekannte
Auf Wunsch der Verstorbenen erfolgte die Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis.
Traurig sind wir, dass wir dich verloren haben.
Dankbar sind wir, dass wir mit dir leben durften.
Getröstet sind wir, dass du in Gedanken weiter bei uns bist.
Du warst bereit – wir sind es nicht – du wirst uns fehlen
Du hast diese Welt auf deine Weise verlassen, da du erkannt hast, dass diese Welt nie mehr die
deine sein wird. Der Entschluss bereitet uns Schmerz, wir können ihn nicht verstehen. Doch
wir müssen lernen, ihn zu akzeptieren.
Peter Bossart-Kuhn
27. November 1957 – 18. August 2013
Keiner wird gefragt, wann es ihm recht ist, Abschied zu nehmen. Irgendwann plötzlich heisst
es, damit umzugehen, ihn auszuhalten, anzunehmen, diesen Abschied, diesen Schmerz,
dieses Zusammenbrechen, um neu aufzubrechen.
8604 Volketswil
Am Geerenrain 10
Wirsind traurig:
Erika Bossart-Kuhnmit Daniel und Stefanie
Annelies Bossart-Stocker
Brigitte und Renato Jetzer-Bossart
Sabine Buri-Bossart
Beat und Iris Bossart Schönenberger
mit Yannick und Michelle
Verwandte und Freunde
«Lasst mich ziehen, haltet mich nicht;
Gott hat meine Reise bisher gnädig gesegnet,
ich kann nun getrost zu ihm zurückkehren.»
(1 Moses – Genesis 24,56)
Traueradresse:
Bruno Ackermann
Zürcherstrasse 7
8604 Volketswil
Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 27. August 2013 um 14.00 Uhr auf dem
Friedhof in Volketswil statt; anschliessend Trauergottesdienst in der kath. Kirche in
Volketswil.
Traurig aber dankbar für die vielen guten Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserer
lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma und Ur-Omi
Margrit Sollberger (-Gisler)
21. Juli 1926 – 16. August 2013
Wirbehalten dich in unseren Herzen.
Bruno Ackermann und Marika Reimann
Uschi Ackermann
Melanie und Eric Vanal mit Kayla
Nadine und Beat Anderegg mit Sophia
Jessica, Melanie und Steven Wacker
Wir nehmen Abschied am 28. August 2013 um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Dübendorf.
Es werden keine Leidzirkulare verschickt.
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Diverses
Gott hat meine Hände genommen
und mich heimgeführt.
Traueradresse:
Günther Richter
Rotbuchstrasse 46
8600 Dübendorf
Unsere liebe Schwester, Tante und Cousine
Hildegard Bachmann
geb. Mangertseder
geb. 18. 4. 1932 gest. 17. 8. 2013
Ist nach kurzem schweren Leiden friedlich heimgegangen.
Wir sind dankbar, dass wir sie gehabt haben.
Die Trauerfeier findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.
Marianne Richter
Thea Rademacher
Ursula Koch mit Familie
Günther Richter mit Familie
Anneliese Herdegen
Klavier-Transport, pauschale Preise. Auch
abends ab 18 Uhr. Tel. 043 355 09 09 EV0727
Setzen Sie Ihren Text inklusive
Telefonnummer und evtl. Adresse
in die untenstehen-den Felder
(pro Feld 1 Buchstabe oder 1 Satz
zeichen; für Wortzwichenräume
1 Feldfreilassen). Bitte in Blockschrift
ausfüllen. Für unleserliche
Bestellungen wird vom Verlag keine
Haftung übernommen. Keine
Chiffre-Inserate. Es werden nur
Inserate mit eindeutig privatem
Charakter angenommen. Geschäftsinserate
können zum üblichen
Millimetertarif plus 20%
Platzie-rungszuschlag auf dieser
Seite disponiert werden.
Ausgenommen sind Wohnungs-,
Liegenschaften-,
Stellenund
Veranstaltungsanzeigen.
Inseratenaufgabe:
Bitte unter Verwendung dieses Bestellscheins
an Zürcher Reginalzeitungen
AG, Marktgasse 2, 8600
Dübendorf senden. Es ist keine
Barzahlung möglich. Sie erhalten
nach Erscheinen eine Rechnung.
Annahmeschluss: Jeweils am
Dienstag, 12 Uhr. (Weitere Bestellscheine
sind bei der Glattaler AG in
Dübendorf erhältlich.)
Gewünschte Rubrik (nur 1 Rubrik
ankreuzen):
Bekanntschaften
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Für das Kind
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Name/Vorname
Strasse
Telefon
Unterschrift
PLZ/Ort
Datum
Das Inserat soll in folgender Ausgabe/in folgenden Ausgaben erscheinen:

Glattaler
Freitag, 23. august 2013 Schwerzenbach · DübenDorf 9
Ballermann von Schwerzenbach
Schwerzenbach. Versteckt
zwischen Godi’s Autocenter und
der Klinik Pyramide befindet
sich die «Ranch». Kaum mehr als
ein Gartenhäuschen gehört sie
zu den Winzlingen unter den
Glattaler Gaststätten.
Michel soMMer
«Was, der ist von der Presse!?», ruft ein
gut gelaunter Stammgast von der Ausschenke
in Richtung der Tische. Schelmisch
doppelt er nach: «Ich bin ein
Whistleblower, also bitte meinen Namen
nicht in der Zeitung nennen.» Wenig später
erlaubt Roman dann doch noch, dass
im Sinne der Pressefreiheit sein Vornamen
im «Glattaler» genannt wird.
Mit einer Einladung zu einem Bier
stellt sich der Compagnon schliesslich
wieder mit der Lokalpresse gut, behält
dabei stets den Überblick über die Gartenwirtschaft.
Als ein Passant mit dunkler
Hautfarbe nach dem Weg fragt, eilt er
sofort zu Hilfe: «What, you want to know
den Weg? Erika, please bring this Gentleman
a Mineralwasser.»
Einstieg anstatt Ausstieg
Erika – mit vollem Namen Reitermeier,
aber so nennt sie niemand – ist die Geschäftsführerin
der «Ranch». Mitte 2011
übernahm sie das Mini-Restaurant, obwohl
sie sich von der Gastrobranche für
immer verabschieden wollte. «Der Verpächter
bat mich, die ‹Ranch› zu übernehmen
und ich sagte zu.» Das Lokal
wurde für Erika zur Herzensangelegenheit.Von
Montag bis Samstag schaut sie,
dass der Betrieb weiterläuft, nebst den
Getränken einfache Mittagsmenüs und
Grillgut bestellt werden können.
Erikas Liebe zu Pflanzen ist offensichtlich:
Überall finden sich Gewächse
wie Orchideen oder kleine Efeus. Kleine
Wappen vom EHC Kloten deuten zudem
darauf hin, dass hier Sport ein beliebtes
Gesprächsthema ist. «Sie macht
es wirklich fabelhaft», lobt Markus Geschäftsführerin
Erika. Obwohl er von
Schwerzenbach wegzog, kommt er immer
noch einmal die Woche in die
«Ranch».
Mit Urs, der neben ihm sitzt, teilt er
die Freude an der Fotografie. Die Spiegelreflexkamera
des «Glattaler»-Journalisten
ist den beiden nicht entgangen.
Dutzende Fachbegriffe fallen. Leider
muss die Fachsimpelei vorzeitig abgebrochen
werden, da die Partnerin von Markus
sich auf den Nachhauseweg machen
Ins Gespräch kommt man sofort: In der «ranch» ist jeder Gast mit dem andern per Du. Bild: Michel sommer
möchte. «Wir wohnen eben in Winterthur»,
sagt sie.
Unkompliziertes Kennenlernen
«Die ‹Ranch› ist ein kleiner Gastro-Betrieb,
wo sich am Ende des Abends alle
Gäste kennen», erklärt Erika. Unter den
Gästen befände sich vom Anwalt über
den Architekten bis zum Lastwagenfahrer
oder dem Arbeitslosen alles. Und das
Schöne daran sei: Jeder spreche mit jedem.Während
bei sommerlichen Temperaturen
alle Gäste auf der Terrasse sitzen,
sind im Winter alle im kleinen Häuschen
zu finden.
«Dann geht das Kennenlernen noch
schneller», fügt Yvonne hinzu, nachdem
sie vom benachbarten Tisch aus eine
Weile die Diskussion mitbelauscht hat.
Doch auch unter freiem Himmel dauert
es nicht lange: René, Autohändler und
Hobby-Schlagzeuger, setzt sich zu der
Runde und schwärmt von seinem einzigartigen
Proberaum. «Jesus Christ», hört
man Roman plötzlich rufen. «Die
‹Ranch› ist doch eigentlich der Ballermann
von Schwerzenbach. Gäbe es vor
uns keine Wohnhäuser, würde man das
Rauschen des Meeres bis hierhin hören.»
Die ganze Runde lacht.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis
22 uhr; samstag, 12 bis 22 uhr; sonntag
geschlossen.
Isuzu tritt seinen Gemeindedienst an
Schwerzenbach. Das neue
Kommunalfahrzeug der Gemeinde
ist ein Schwergewicht: Mit
seinen 3,5Tonnen geht der Isuzu
schon fast als kleiner Lastwagen
durch. Er löst ab sofort den
15-jährigen Toyota Pickup ab.
Eine imposante Erscheinung ist das neue
Kommunalfahrzeug der Gemeindewerke
Schwerzenbach. Mit einem Gesamtgewicht
von 3,5 Tonnen ist der neue Isuzu-Lieferwagen
nach dem Slogan «im
Dienste Aller» unterwegs auf den Strassen
und Gehwegen der Gemeinde
Schwerzenbach.
Ersatz für Toyota
werkvorstand rené Iten (links) übergibt den Schlüssel an Kurt bollinger. Bild: pd
Der bisher eingesetzte Toyota Pickup hat
in den vergangenen 15 Jahren gute
Dienste geleistet. Mit einer Fahrleistung
von rund 104 000 Kilometern hätte dieses
Fahrzeug im Jahr 2013 erneut vorgeführt
werden müssen.
Aufgrund seines Alters und des eher
unwirtschaftlichen Dieselverbrauchs von
rund 18 Litern wäre dies nicht mehr gerechtfertigt
gewesen. Zuverlässige Kommunalfahrzeuge
sind nach dem
Schwerzenbacher Werkvorstand René
Iten eine wichtige Voraussetzung, damit
sämtliche Mitarbeitenden der Gemeindewerke
ihre Aufträge im Sommer sowie
auch Winter erfüllen können.
Moderne Ausrüstung
Das neue Betriebsfahrzeug der Werner
Gehrig Nutzfahrzeuge AG, Rudolfstetten,
erfüllt diese Voraussetzungen, weshalb
der Gemeinderat für die Ersatzbeschaffung
im Frühling 2013 einen Investitionskredit
von 56 700 Franken bewilligt
hat.
Der mit einem Dieselpartikelfilter und
automatischem Getriebe ausgerüstete
Lieferwagen verfügt über eine auf drei
Seiten kippbare Ladebrücke und kann
nach Werkmeister Kurt Bollinger im täglichen
Werkbetrieb universell eingesetzt
werden.
Offizielle Übergabe
Im Beisein von Werner Gehrig konnte
der Schwerzenbacher Werkvorstand
René Iten den Fahrzeugschlüssel des
neuen Gefährts Anfang Woche offiziell
dem Werkmeister der Gemeinde, Kurt
Bollinger, übergeben. (red)
«Bist du überhaupt
ein Mann?»
GerIcht. Weil eine
Dübendorfer Türkin ihren
Ex-Gatten gefragt hatte, ob er
überhaupt ein Mann sei, musste
sie sich wegen Beschimpfung vor
dem Richter verantworten.
Dieser sah es nicht so dramatisch
wie die Staatsanwältin.
Von AttilA szenogrAdy
Sind türkische Männer tatsächlich empfindlicher
als Mitteleuropäer? Diese zentrale
Frage stellte sich am Dienstag vor
dem Bezirksgericht Zürich. Eine heute
39-jährige Türkin aus Dübendorf wehrte
sich dabei gegen einen Strafbefehl einer
Zürcher Staatsanwältin. Diese hatte die
Sozialhilfe-Empfängerin im letzten März
wegen Drohung sowie Beschimpfung zu
einer bedingten Geldstrafe von 10 Tagessätzen
zu 30 Franken sowie zu einer Kostenauflage
von 851 Franken verurteilt.
Den türkischen Mann beleidigt
Aufhorchen liess dabei der nicht alltägliche
Vorwurf an die Adresse der dreifachen
Mutter. Sie hatte laut Anklage im
Juni 2012 ihren Ex-Ehemann in einem
Café aufgesucht und ihm folgende Frage
gestellt: «Bist Du überhaupt ein Mann?»
Dann fuhr sie fort: «Zeig mir, was für ein
Mann Du bist», und nannte ihn zum
Schluss einen «Ehrenlosen».
Laut Staatsanwältin bereits Grund genug
für eine Anklage wegen Drohung sowie
Beschimpfung: «Die Beschuldigte,
selber Türkin, wusste, dass sie mit diesen
Worten den türkisch stämmigen Geschädigten
beleidigte, was sie zumindest in
Kauf nahm», schrieb die Anklägerin im
Strafbefehl.Womit sich die Frage stellte,
ob es bei einem Nicht-Türken überhaupt
zu einer Anklage gekommen wäre.
Türkischer Rosenkrieg
Am Dienstag standen sich die ehemaligen
Eheleute unversöhnlich vor dem
Strafrichter gegenüber. Der türkische
Privatkläger, ein arbeitsloser Taxichauffeur,
bestand darauf, dass der Strafbefehl
vor Gericht noch einmal vorgelesen und
auf Deutsch übersetzt wurde. Der Strafprozess
dauerte rund drei Stunden. Dabei
wurde schnell klar, dass sich die Parteien
im Rahmen eines türkischen Rosenkrieges
nichts schuldig blieben.
Weder Drohung noch Provokation
Zum Schluss sah es der zuständige Einzelrichter
wesentlich weniger dramatisch
als die Staatsanwältin und sprach die Beschuldigte
umfassend frei. Das Gericht
berichtete von zahlreichen Widersprüchen
und Übertreibungen aller Beteiligten.
Auch von verschiedenen Zeugen.
Der Frau sei weder eine Drohung noch
eine Provokation nachzuweisen, erklärte
der Vorsitzende und wies darauf hin,
dass sich die früheren Ehepartner in diversen
weiteren gerichtlichen Verfahren
gegenüberstehen. Doch gerade das Strafgericht
sei nicht dazu geeignet, private
Meinungsverschiedenheiten auszutragen,
machte der Richter zum Schluss
sinngemäss klar. (red)
Polithöck
1:12-Initiative
DübenDorf. Am 24. November stimmt
die Bevölkerung über die von der JUSO
eingereichte 1:12-Initiative ab. Die SP
Dübendorf veranstaltet zusammen mit
der FDP Dübendorf am Donnerstag, 28.
August, 20 Uhr in der Oberen Mühle
eine Diskussion dazu. Mattea Meyer,
JUSO/SP-Kantonsrätin wird darstellen,
weshalb die Initiative lanciert wurde und
was sich nach deren Annahme ändern
würde. Ruedi Noser, FDP-Nationalrat
ZH, wird die Contra-Argumente vertreten.
Die Moderation übernimmt Andrea
Kennel, Co-Präsidentin SP. Alle Interessierten
sind eingeladen, Fragen zu stellen
und mit zu diskutieren. (red)

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Gemeinde Volketswil
Eine Lehrstelle bei der Gemeindeverwaltung
Volketswil –ist das etwas für dich?
Auf Spätsommer 2014 bieten wir
zwei Lehrstellen als
Kauffrau oder Kaufmann
(Profil Eoder M)
in der Branche Öffentliche Verwaltung an. Im vielseitigen
Ausbildungsalltag lernst du die Abteilungen
unserer Gemeindeverwaltung kennen.
Wir bieten unseren Lernenden eine gründliche und
umfassende Ausbildung. Dafür erwarten wir Freude
am Kontakt mit Menschen, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein.
Kennst du die Gemeinde Volketswil? Bist du am
öffentlichen Leben interessiert, teamfähig, verantwortungsbewusst
und verfügst über eine rasche
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gespannt auf deine Bewerbung.
Bist du interessiert? Dann sende deine Bewerbung
bis spätestens Freitag, 13. September 2013 an die
Gemeindeverwaltung Volketswil, Personaldienst,
Zentralstrasse 5, 8604 Volketswil. Weitere Auskünfte
erteilen dir gerne Tumasch Mischol, stv. Gemeindeschreiber,
oder Susanne Fahrni, Sachbearbeiterin
Präsidialabteilung, 044 908 33 00.
Weitere Informationen über Volketswil findest du
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Gemeinde Volketswil
Eine Lehrstelle bei der Gemeindeverwaltung
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dein handwerkliches Geschick sowie die praktische
Begabung zum Einsatz kommen.
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Fachfrau/Fachmann
Betriebsunterhalt
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Der Unterhalt und die Bedienung der technischen
Anlagen
Die Wartung an Gebäuden und Grünanlagen
Die Reinigung und Pflege von Wegen und Plätzen
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Maschinen- und Geräteparkes
Die Mithilfe beim Einrichten von Räumen bei
Grossanlässen
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abgeschlossenes 10. Schuljahr
Handwerkliches Geschick und technische
Begabung
Gute Deutschkenntnisse, mündlich und schriftlich
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Ein motiviertes und engagiertes Ausbildner-Team
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Leiter Hauswartteam, Tel. 044 908 34 16. Deine
schriftliche Bewerbung sendest du bitte bis Freitag,
13. September 2013 an die Gemeindeverwaltung
Volketswil, Personaldienst, Zentralstrasse 5, 8604
Volketswil. Wir freuen uns auf dich.
Weitere Informationen über Volketswil unter
www.volketswil.ch.

Glattaler
Freitag, 23. august 2013 Volketswil 11
Wenn der Elefant eine graue Maus ist
MUsik-GescHicHte. Sängerin
und Geschichtenerzählerin
Tanja Dankner lüftete am letzten
Samstag im Volki-Land das
Geheimnis um den einst berühmtesten
Elefanten im Land
– Elistar.
Martin aLLeMann
Es ist «mucksmäuschen» still vor der kleinen
Bühne in der Mall. Das Einzige, was
unbeholfen, tollpatschig herumtrampelt,
ist Elistar, der mausgraue Elefant, den
keiner mag, weil er unbeholfen über den
eigenen Rüssel stolpert und – stinkt. Dabei
war er einmal ganz berühmt, weiss
Tanja Dankner zu erzählen. Denn früher,
viel früher, gab es in Zürich, am Bellevue,
einen «Zoo» für Tiere, die im richtigen
keinen Platz fanden. Und eben auch Elistar
ein Elefant, der sich selber nur im
Wege stand und von allen anderen Tieren
gemieden wurde.
Mit sich selber verdecken
Das machte den faltigen Riesen sehr
traurig und Krokodils-, nein Elefantentränen
rollten über seinen Rüssel. Vor
lauter Heulen hat Elistar fast die kleine
Maus vor sich ersäuft. «Hör auf», fiebt
diese. «Du bist zu laut, triffst keinen Ton
und singst kreuzfalsch.» Elistar glaubt,
sich verhört zu haben. Seit 40 Jahren
tanja dankner im element. die Mutter von zwei kindern weiss, wie man mit Mimik und Gestik zuhörer fesselt. Bild: martin allemann
spricht niemand mit ihm. «Du versteckst
dich hinter dir selber und weisst gar
nicht, wie es ist, so klein wie ich zu sein»,
ereifert sich Mimi. So heisst die kleine
Maus. Sie findet bei all den vielen Vorteilen,
die so ein Elefant hat – «du bist einfach
praktisch. Aus dir mache ich
einen Star und werde dein Manager».
Die beiden beginnen sofort mit der Karriereplanung.
Nach einigen Gesangsstunden
hat es Elistar drauf und Fans liegen
ihm nicht mehr unter, sondern zu Füssen.
Ob ihn das aber glücklich macht?
Gute Geschichte und tolle Musik
«Elistar» ist Tanja Dankners erste vertonte
Kindergeschichte. Die Schweizer Soulsängerin,
die sonst als Musikerin in verschiedenen
Projekten – beispielsweise als
Coach bei der zweiten Staffel von «The
Voice of Switzerland» – überzeugt, hat
schon mehrere solche geschrieben. Erstmals
aber mit Liedern dazu. Ein Auftritt
wie dieser, soll helfen, herauszufinden,
wie es ankommt. Und wenn man in die
Runde blickt, sieht man Funkeln in den
Augen und spürt, dass die Kinder ganz
bei der Sache sind.Als Mutter von einem
Mädchen und Jungen weiss sie, dass die
nicht einfach nur Musik ab CD hören
wollen, sondern live. Deshalb habe sie
auch Gitarrist Cyrill Camenzind mit dabei,
weil dann Konzertstimmung aufkommt.
Die Geschichte um den erst ungeliebten
Elefanten ist eine Adaption ans
Musikbusiness. Trägt also mitunter autobiografische
Züge. «Das Publikum soll
nicht nur eine spannende Geschichte hören,
sondern auch ein Stück qualitativ
gute Musik mit auf den Weg bekommen»,
wünscht sich Tanja Dankner.
In Zusammenarbeit mit dem Nikki &
Pieps Verlag wird «Elistar» im kommenden
Jahr in Buchform und auf CD erscheinen.
Tag der offenen Tür
im «Strubeli»
tierHeiM. Morgen Samstag, 24.August,
findet von 11 bis 18 Uhr im Tierheim
Strubeli an der Büelstrasse 12 in Hegnau
ein Tag der offenen Tür statt. Nebst
einer Festwirtschaft mit Grill und Kuchenbuffet
gibt es verschiedene Marktstände,
Ponyreiten, Karussell und Schlittenhunde.
Zudem werden Bilder der Künstler Fritz
Hug, Suzanne Klee, Georg Benz und
Ueli Nef zugunsten des Tierheims versteigert.
Für die musikalische Unterhaltung
der Besucher sorgen «Nöggi» und
die Lucky Boys. Weitere Informationen
findet man auch im Internet unter www.
strubeli.ch. (e)
Vo-kUs. Die neuen Medien sind aus dem
Alltag nicht mehr wegzudenken. Kinder
und Jugendliche müssen Chancen und
Risiken von neuen Medien erkennen
und richtig einschätzen lernen.
Erwachsene können Kinder und Jugendliche
dabei unterstützen. Ziel ist es
letztlich, dass Kinder und Jugendliche
einen verantwortungsvollen Umgang mit
den neuen Medien erlernen und entsprechende
Medienkompetenzen entwickeln
können. Zwischen August und November
2013 findet die erste Veranstaltungsreihe
zum Thema «Kinder, Jugendliche
und Medien» statt.
Anfang 2013 wurde von der Präventionsverantwortlichen
der Gemeinde
Erwachsene als Vorbilder im Umgang mit neuen Medien
Volketswil, Anita Huber (Kinder- und
Jugendbeauftragte), das Label «Vo-kus»
geschaffen, unter welchem in Zukunft jeweils
(Informations-)Veranstaltungen
oder Projekte für verschiedene Zielgruppen
zu aktuellen Themen angeboten und
durchgeführt werden. Die Bezeichnung
setzt sich aus den beiden Wörtern «Fokus»
und «Volketswil» zusammen; eine
spezifische Thematik wird fokussiert und
im Rahmen der Präventionsarbeit der
Gemeinde Volketswil speziell beleuchtet.
Zwischen August und November
2013 findet die erste Veranstaltungsreihe
unter dem Label «Vo-kus» zum Thema
«Kinder, Jugendliche und Medien» statt.
Die Reihe setzt sich aus mehreren Informationsveranstaltungen
für Eltern und
weitere Interessierte zusammen. In Zusammenarbeit
mit der Medienakademie
wurden sechs Veranstaltungen mit unterschiedlichen
Schwerpunkten erarbeitet,
welche jeweils im Gemeinschaftszentrum
In der Au in Volketswil kostenlos
besucht werden können. Die Veranstaltungen
bestehen aus einem Inputreferat
mit der anschliessenden Gelegenheit, die
Themen zu diskutieren und Erfahrungen
auszutauschen.
Auch Chancen betonen
Das Thema «Medienkompetenz» stellt
mit der heutigen rasanten Entwicklung
ein wichtiges Feld dar. Wichtig ist eine
verhältnismässige Thematisierung. Das
heisst, nicht nur Gefahren und Risiken
zu fokussieren, sondern auch Chancen
der neuen Medien zu betonen, diese zu
erkennen und zu fördern. Erwachsene
sollten darum bemüht sein, Kinder und
Jugendliche in ihrer Medienkompetenz
zu fördern, diese auf entsprechende Gefahren
und Schwächen zu sensibilisieren,
sie aber auch auf die Chancen und Stärken
aufmerksam zu machen.
Weiter darf nicht vergessen werden,
dass Erwachsene auch eine Vorbildfunktion
im Umgang mit Medien einnehmen.
Hinweis: Weitere informationen zum inhalt der
Veranstaltungen und anmeldung unter: www.
volketswil.ch – «Leben» – «Kinder und Jugend» (e)
39. Motocross auf
dem «Sunnehof»
Vorbereitung fürs
Knabenschiessen
Motorsport. Am Wochenende vom
31.August und 1. September kommen die
Motocross-Fans wiederum auf ihre Kosten.
Wie in den letzten Jahren wird der
beliebte Event auf dem Gelände Sunnehof
bei Gutenswil ausgetragen.
Die Motorsport-Gruppe Gutenswil
(MSG) freut sich, in diesem Jahr die
Europameisterschaft MX1 präsentieren
zu dürfen. Ein attraktives Teilnehmerfeld
mit über 400 Fahrern verspricht Motorsport
auf höchstem Niveau. Eine Kombination
aus Spannung,Tempo und spektakulären
Sprüngen ist garantiert. Die
Zuschauer können die Rennen rund um
die Piste verfolgen.Auch das Fahrerlager
und die Zuschauerparkplätze sind in unmittelbarer
Nähe zu finden.
Am Freitagabend bietet die MSG
einen Spaghettiplausch für alle an, am
Samstagabend findet eine Rocknight mit
Barbetrieb statt. Der Eintritt für den
Samstag beträgt 10 Franken, für den
Sonntag 18 Franken. (e)
Heute: Wochenmarkt
inderaU. Heute Freitag findet wiederum
von 13.30 bis 16.30 Uhr der beliebte
Wochenmarkt auf dem Areal In der Au
statt. Weitere Informationen über das
Angebot findet man auch im Internet
unter www.markt-volketswil.ch. (e)
greiFenseerundFahrt mit dem IVV
Auf der MS «Stadt Uster» genossen am vergangenen Freitag rund 50 Mitglieder des Industrievereins
Volketswil und Umgebung mit Gästen einen hochsommerlichen Businesslunch. Bild: toni spitale
scHützenVerein. Am Mittwoch, 4.
September, von 18 bis 20 Uhr führt der
Schützenverein Volketswil ein Jugendschiessen
für Knaben und Mädchen ab
zwölf Jahren durch.
Dieser Anlass wird gleichzeitig auch
genutzt, um für das am Wochenende vom
7. bis 9. September stattfindende Zürcher
Knabenschiessen zu trainieren und Erfahrungen
zu sammeln. Die bestens ausgebildeten
Helfer des Schützenvereins
Volketswil freuen sich, den Teilnehmenden
verschiedene Kniffs und Tricks beizubringen.
Geschossen wird das Knabenschiessen-Programm:
5 Schuss auf A6er-Scheiben
inklusive Zählung der Scheibentreffer,
ergibt ein Maximum von 35 Punkten
Es gilt das Reglement vom Knabenschiessen
(Details unter www.knabenschiessen.ch).
Ein Ausstich wird nicht
ausgetragen. Jede Schützin und jeder
Schütze erhält an der anschliessenden
Rangverkündigung ein kleines Präsent.
Die Kosten pro Stich betragen 5 Franken.
Das Programm kann beliebig oft geschossen
werden. Die Standblattausgabe
findet zwischen 17.30 Uhr und 19.30 Uhr
statt.
Auch die Eltern sind eingeladen, dem
sportlichen 300m-Schiessen beizuwohnen.
Speis und Trank werden in der
Schützenstube serviert. Der Schützenverein
Volketswil freut sich auf ein reges
Interesse. (e)

12 Volketswil
Glattaler
Freitag, 23. august 2013
fliegende Holzspäne und heulende Motorsägen: im Griespark gaben sich kettensägen-künstler ein stelldichein. Bilder: Michel sommer
norman altermatt holte sich in der disziplin speedcarving den ersten rang.
Eine Indianerlegende zum Ausruhen
wettkaMPf. Zum zweiten Mal
wurde um den Schweizer Titel im
Kettensägen-Schnitzen gekämpft.
Auch diesmal standen
sich Künstler mit ausgezeichneter
Handfertigkeit gegenüber.
Michel SoMMer
«Wer spricht für den Wolf? – In dieser
Legende der Iroquois Indianer geht es
um eine Entscheidung, welche das Volk
gezwungen war zu treffen.» Der Teilnehmer
mit dem Künstlernamen «Uinnsinn
Bateman» hat sich eine Indianergeschichte
als Vorlage für seine Holzbank
genommen. Diese wird links von einem
Indianer und rechts von einem Wolf flankiert.
«Egal welches Sujet in der Disziplin
Kunstschnitzen gewählt wird, am
Schluss müsse eine Sitzbank entstehen»,
sagt Susanna Simo, Organisatorin des
Anlasses.
CH-Meister verteidigt Titel
Toni Flückiger, Gewinner der diesjährigen
wie auch schon der letztjährigen
Meisterschaft in der Disziplin Kunstschnitzen,
entscheidet sich für ein Tier-
Sujet: Bei ihm entstehen mit Bär, Adler
und Steinbock gleich drei hölzerne Figuren.
Der zweitplatzierte Bruno Bächtiger
stellt mit seinem Kunstwerk den Kampf
zwischen Gut und Böse im Zusammenhang
mit der Abholzung des Regenwalds
dar. Jürg Strübi erreicht mit einer Musikerbank
den dritten Platz.
Beim Speedcarving, wo man bloss
eine Stunde Zeit zur Verfügung hat, sind
die Sujets einfacher: Schnecke, Teufelsfratze,
Insekt. Zu seiner grossen Überraschung
erreicht Norman Altermatt in
dieser Disziplin den ersten Rang. Sein
Werk: ein Adler kombiniert mit einem
Waschbär. «Ich habe mich bestens auf
diesen Wettkampf vorbereitet», sagt der
glückliche Gewinner und bedankt sich
beim Publikum. Zweiter wird der letztjährige
Sieger Jürg Strübi mit einer Libelle
und Dritter Marcel Perret mit einer
Adlerfigur.
150 Franken für eine Holzbank
Laut Simo sind die Kriterien bei der Bewertung:
Kreativität, Ausführung, Genauigkeit
und der Gesamteindruck. Das
Publikum wurde ebenfalls befragt.
«Meine Holzbank wird durch zwei
Pferde und zwei Hufeisen geschmückt»,
spricht Anatol Stäehli ins Mikrofon. Sein
Kunstwerk wird gerade versteigert. «Von
beiden Sujets habe ich zwei gewählt, da
ich auch zwei Kinder habe.» Das Objekt
findet schliesslich für einen dreistelligen
Betrag einen Käufer. Mit 1800 Franken
wurde der höchste Betrag für Toni Flückigers
Bank geboten. Die günstigste
Bank ging für 150 Franken weg. Für die
Speedcarving-Skulpturen wurden Beträge
zwischen 100 und 400 Franken bezahlt.
Ein Teil der Einnahmen ging an die
Künstler, der Rest wurde zur Deckung
der Holzkosten aufgewendet.
Livemusik, Bogenschiessen, Bullriding
oder ein 7D-Kino waren weitere Attraktionen
an dieser Meisterschaft. Der
erfolgreiche Anlass wird in einem Jahr
ein drittes Mal stattfinden.
Vereinte Jäger unter Volketswiler Leitung
JaGdwesen. Aus historischen
Gründen bestanden im Kanton
Zürich seit gut 70 Jahren zwei
verschiedene Basisorganisationen
der Jägerschaft. Beide
Vereine haben sich am vergangenen
Sonntag aufgelöst und sind
gleichzeitig der neu gegründeten
Organisation «JagdZürich»
beigetreten.
Als Gründungspräsident wirkte Kantonsratspräsident
Bruno Walliser. Die
Gründungsversammlung genehmigte
unter seiner Führung einstimmig die
neuen Statuten des Vereins.Walliser gratulierte
der Zürcher Jägerschaft zu ihrem
Mut, diese wichtige Fusion an die Hand
zu nehmen und dankte den Jägerinnen
und Jägern im Namen der Bevölkerung
des Kantons Zürich für die vielen Leistungen,
die sie im Dienste der Öffentlichkeit
erbringen.
Einheitliche, starke Stimme
Als Vorstand ad interim wirken die Mitglieder
der bisherigen Vorstände beider
Vereine unter dem Präsidium von Christian
Jaques, Gemeinderat in Volketswil.
An der ordentlichen Generalversammlung
2014 wird dann erstmals ein Vorstand
auf eine Amtsdauer von drei Jahren
gewählt.
Regierungsrat Markus Kägi, selber
aktiver Jäger, zu dessen Baudirektion
auch das Amt für Landwirtschaft und
Natur und damit die Fischerei- und Jagdverwaltung
gehören, freut sich sehr über
den gelungenen Zusammenschluss. «Es
ist ganz bestimmt ein Fortschritt, wenn
die Zürcher Jägerschaft nun als einheitliche,
starke Stimme im Dialog mit der
Baudirektion und der Jagdverwaltung
auftreten kann», gab er sich in seiner
Grussadresse überzeugt. «Insbesondere
im Hinblick auf die Schaffung einer neuen
Jagdschiessanlage in der Wildstud
(Bülach) zähle ich auf die starke Mithilfe
der Jägerschaft, wenn es darum geht,
die Bevölkerung von der Wichtigkeit
einer solchen Aus- und Weiterbildungsstätte
für die Jägerinnen und Jäger zu
überzeugen.» Aus Sicherheitsgründen,
nicht zuletzt aber auch aus jagdethischer
Sicht sei das Training der Waffenhandhabung
und der Schiessfertigkeit unerlässlich.
Dies sei aber nur möglich, wenn dafür
auch geeignete Trainingsanlagen zur
Verfügung stehen. (e)
Christian Jaques, regierungsrat Markus kägi, kantonsratspräsident Bruno walliser und
Peter zenklusen (Vizepräsident Jagdschweiz) freuen sich über den neuen Verein. Bild: e
Zwölf Jahre Gefängnis
für «Pokerräuber»
Justiz. Es bleibt dabei. Der
Volketswiler Räuber, der in
Zürich eine Pokerrunde überfallen
und ein Opfer angeschossen
hat, muss für zwölf Jahre hinter
Gitter.
Die Tat vom 18. Oktober 2010 war
grundsätzlich nicht bestritten. Demnach
hatte der heute 32-jährige Pizzabäcker
aus Volketswil zusammen mit einem türkischen
Landsmann in Zürich eine
Pokerrunde überfallen. Beide Räuber
waren mit geladenen Pistolen bewaffnet
und eröffneten das Feuer. Ein Opfer
wurde gleich zwei Mal von je einer Kugel
der beiden Schützen getroffen, überlebte
aber die Verletzungen. Worauf die
übrigen bis zu 20 Kartenspieler die beiden
Täter überwältigten und der Polizei
übergaben.
Während sich der mutmassliche
Haupttäter bereits kurz vor dem ersten
Prozess im Oktober 2012 das Leben
nahm, musste sich der Volketswiler wegen
mehrfachen Mordversuchs sowie
schweren Raubes zuerst vor dem Bezirksgericht
Zürich verantworten. Der
Beschuldigte wurde wegen mehrfach
versuchter vorsätzlicher Tötung sowie
versuchten schweren Raubes zu einer
Freiheitsstrafe von zwölf Jahren verurteilt.
Die Staatsanwaltschaft und die
Verteidigung gingen in die Berufung und
kreuzten am Dienstag vor Obergericht
die Klingen. Während der Ankläger erneut
von mehrfachen Mordversuchen
ausging und eine hohe Freiheitsstrafe
von 18 Jahren forderte, focht der Verteidiger
die rechtliche Würdigung der ersten
Instanz nicht an, setzte sich aber für
eine Strafsenkung auf zehn Jahre Freiheitsentzug
ein.
Nicht zur Tat gezwungen worden
Das Obergericht sah keinen Grund, vom
ersten Entscheid abzuweichen. Es verneinte
bei den Pistolenschüssen ein skrupelloses
Verhalten des Türken, der in der
Freizeit sein Geld für Kokain, Frauen
und Poker ausgegeben hatte. Der Beschuldigte
habe in Panik geschossen und
sei vom Mittäter zum Überfall überredet
worden, befand das Obergericht. Allerdings
sei der Beschuldigte auch nicht zur
Tat gezwungen worden. Somit blieb es
bei den Schuldsprüchen wegen mehrfach
versuchter Tötung sowie versuchten
schweren Raubes. Ebenso bei der Freiheitsstrafe
von zwölf Jahren. (ait)

GLATTALER
FREITAG, 23. AUGUST 2013 AMTLICHE MITTEILUNGEN 13
Stadtrat
Gemeindeabstimmung vom 22. September 2013
Auf Anordnung des Stadtrates finden am Sonntag, 22. September 2013 folgende
kommunalen Abstimmungen statt:
Volksinitiative «Voller Einsatz für Dübendorf»
(Änderung von Art. 33 der Gemeindeordnung vom 5. Juni 2005)
Volksinitiative «Tempo 50/30 für Dübendorf»
Stimmberechtigung
Das Stimm- und Wahlrecht und die weiteren politischen Rechte in Kantons- und
Gemeindeangelegenheiten stehen allen Schweizerinnen und Schweizern zu, die im
Kanton wohnen, das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben und in eidgenössischen
Angelegenheiten stimmberechtigt sind. Das bereinigte Stimmregister liegt bis am
Freitag vor der Abstimmung im Einwohneramt zur Einsicht auf. Stimmberechtigte,
die ihren Stimmrechtsausweis nicht erhalten haben, können diesen bis am Freitag
vor der Abstimmung, 14.00 Uhr, bei den Einwohnerdiensten verlangen.
Stimmabgabe an der Urne
Bezüglich der Urnenstandorte und -öffnungszeiten wird auf den Aufdruck auf dem
Stimmrechtsausweis verwiesen. Der Stimmrechtsausweis ist bei der Stimmabgabe
abzugeben.
Briefliche Stimmabgabe
Für die briefliche Stimmabgabe sind die Merkpunkte auf dem Stimmrechtsausweis
zu beachten.
Vorzeitige Stimmabgabe
Stimmberechtigte, die am Gang zur Urne verhindert sind oder auf die briefliche
Stimmabgabe verzichten, können vom Montag vor dem Abstimmungstag an, während
den Schalteröffnungszeiten, persönlich oder durch einen Stellvertreter ihre
Stimmzettel im Stadthaus, Einwohnerdienste, Usterstrasse 2, abgeben.
Stellvertretung
Stimmberechtigte können sich durch eine andere stimmberechtigte Person an der
Urne vertreten lassen. Der Stimmrechtsausweis muss dabei unterschrieben werden
und kann dann, zusammen mit den Wahl-/Stimmzetteln, dem/der Vertreter/
Vertreterin mit an die Urne gegeben werden. Die Stellvertretung darf höchstens
zwei weitere Personen vertreten. Sie muss gleichzeitig ihren eigenen Stimmrechtsausweis
an der Urne abgeben.
Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen
Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet,
schriftlich Rekurs beim Bezirksrat Uster, Amtsstrasse 3, 8610 Uster, erhoben
werden.
Im Übrigen kann gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes
Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert
30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Beschwerde beim Bezirksrat
Uster, Amtsstrasse 3, 8610 Uster, erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens
hat die unterliegende Partei zu tragen.
Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung
enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
FZ1924
Dübendorf, 23. August 2013
Stadtpräsidium
Sprechstunde des Stadtpräsidenten
Stadtrat
Die nächste Sprechstunde vom September findet ausnahmsweise am Dienstag,
27. August 2013, von 18.30 bis 20 Uhr, im Stadthaus, Usterstrasse 2, im 2. Obergeschoss,
Büro 202, statt.
Gerne stehe ich Ihnen für persönliche Anliegen und solche von allgemeinem Interesse
zur Verfügung.
Ich freue mich, wenn Sie diese Möglichkeit rege benutzen; eine vorherige telefonische
Anmeldung ist nicht notwendig.
FY9189
Dübendorf, 23. August 2013
Lothar Ziörjen, Stadtpräsident
Bestattungsamt
Bestattungen
Am Freitag, 9. August 2013, ist in Dübendorf
gestorben
Schelling geb. Bernhard, Paula, geboren
am 4. April 1921, von Dübendorf, wohnhaft
gewesen in Dübendorf, Fällandenstrasse 22.
Die Beisetzung hat stattgefunden.
Am Montag, 12. August 2013, ist in Dübendorf
gestorben
Infanger, Andreas, geboren am 15. April
1969, von Isenthal UR, wohnhaft gewesen in
Dübendorf, Untere Zelglistrasse 26.
Die Beisetzung hat stattgefunden.
Am Donnerstag, 15. August 2013, ist in Uster
ZH gestorben
Boog geb. Meierhofer, Sonja, geboren am
28. März 1940, von Knutwil LU, Ehefrau des
Boog, Anton, wohnhaft gewesen in Dübendorf,
Riedweg 2.
Die Beisetzung hat stattgefunden.
Am Samstag, 17. August 2013, ist in Männedorf
ZH gestorben
Bachmann geb. Mangertseder, Hildegard,
geboren am 18. April 1932, von Honau LU,
wohnhaft gewesen in Dübendorf, Rotbuchstrasse
46.
Die Bestattung hat stattgefunden.
Abteilung Sicherheit
Schiessgefahr
GA2748
Auf den nachstehenden Schiessplätzen wird
wie folgt scharf geschossen:
«Werlen» Dübendorf
Samstag, 24. August 2013 10.00–12.00
Stadtschützen Dübendorf
Einzelwettschiessen, freiwillige Übung,
Ostschweizer Mannschafts-Meisterschaft
und Fernmatch
Samstag, 24. August 2013 13.30–16.30
Arbeiterschützenbund Dübendorf
Knabenschiessen-Training
Samstag, 24. August 2013 10.00–12.00
Jugendschiesskurs
Stiegenhof Wangen, 50/25 m
Samstag, 24. August 2013 9.00–12.00
Pistolenschützenverein Dübendorf
Freiwillige Übung und Bundesprogramm/
Obligatorisches Programm
Mittwoch, 28. August 2013 17.30–20.00
Pistolenschützenverein Dübendorf
Freiwillige Übung und Bundesprogramm/
Obligatorisches Programm
Die gefährdeten Gebiete dürfen aus Sicherheitsgründen
nicht betreten werden. Bei Zuwiderhandlung
wird jede Haftung abgelehnt.
FZ9938 Dübendorf, 23. August 2013
Abteilung Sicherheit
Befristete Verkehrsanordnung /
Teilstrassensperrung auf der Hermikonstrasse
im Bereich Eishalle Chreis bis Hermikon
Im Zusammenhang mit der Eishockey European Trophy (Trainingsspiele der ZSC
Lions) wird die Umleitung der Hermikonstrasse gemäss Verkehrskonzept der
Stadtpolizei Dübendorf an folgenden Terminen erstellt:
Freitag 30. August 2013 18.00 –1.00 Uhr
Samstag 31. August 2013 17.30 –1.00 Uhr
Die Umleitung ist signalisiert und den Anordnungen der Polizei, Verkehrsdienste und
Securitys ist Folge zu leisten.
GA7348
Dübendorf, 22. August 2013
Abteilung Hochbau
Bauprojekte
Bauherrschaft: Linde und Kurt Brassel-Ammann,
Tennried 2, 8044 Gockhausen
Projektverfasser: Nadler Architektur Planung
Bauleitung GmbH, La Valégia, 6673 Maggia
Bauprojekt: Abbruch des best. Satteldaches;
Erstellen eines Vollgeschosses mit Flachdach.
Sanierung Fassade beim Gebäude Vers.-Nr.
2140 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 9257,
Tennried 2, Wohnzone zweigeschossig (W2b)
Bauherrschaft: Stadt Dübendorf, Abteilung
Tiefbau, Usterstrasse 2, 8600 Dübendorf
Bauprojekt: Neuerstellen Containernische
bei Bushaltestelle beim Gebäude Vers.-Nr.
2863 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 10958,
Hermikonstrasse 68, Zone für Öffentliche
Bauten (Oe)
Bauherrschaft: André Schmid, Gfennstrasse
14, 8600 Dübendorf
Bauprojekt: Terrassenmarkise mit Elektroantrieb
(bereits erstellt) beim Gebäude Vers.-
Nr. 4578 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 16384,
Gfennstrasse 14, Wohnzone zweigeschossig
(W2c)
Planauflage: Die Pläne liegen bei der Abteilung
Hochbau, Usterstrasse 2, zur Einsicht auf.
Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum
der Ausschreibung an.
Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung
von baurechtlichen Entscheiden sind innert
20 Tagen seit der Ausschreibung der Baubehörde
schriftlich zu stellen. Wer das Begehren
nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht
verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung
des Entscheids (§§ 314–316 PBG).
Für die Zustellung des baurechtlichen Entscheides
wird eine Gebühr von pauschal
Fr. 60.– verlangt.
GA6229 Dübendorf, 23. August 2013
Gemeinderat
Abteilung Sicherheit
September-Sitzung 2013
des Gemeinderates
Für die Sitzung des Gemeinderates vom Montag,
2. September 2013, liegen zurzeit nicht
genügend behandlungsreife Geschäfte vor.
Gemäss Beschluss des Büros des Gemeinderates
vom 19. August 2013 fällt die
ordentliche Sitzung des Gemeinderates
somit aus.
Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet
voraussichtlich am Montag, 30. September
2013, im katholischen Pfarreizentrum
Leepünt statt.
Dübendorf, 23. August 2013
GA7402
Dominic Müller, Gemeinderatspräsident
Beatrix Peterhans, Gemeinderatssekretärin
Dübendorf
Schiessanzeige
Schiessplatz:
Werlen 300 m, Stadt Dübendorf
Schiesstag:
Dienstag, 27. August 2013
13.30 –17.00 Uhr
Mittwoch, 28. August 2013
13.30 –17.00 Uhr
Donnerstag, 29. August 2013
7.30–12.00 Uhr
13.30 –17.00 Uhr
Es wird jedermann, unter Ablehnung
einer Haftung durch die Schweizerische
Eidgenossenschaft, davor gewarnt,
in der erwähnten Zeit das
gefährdete Gebiet zu betreten.
GA4295zszA
LUFTWAFFE
LVb FU 30
Kdo FU Waffenplätze
Chef Wpl Modul Düb
Notfalldienste
Dübendorf
Fällanden
Schwerzenbach
Ärztlicher Notfalldienst
Wenn an Sonn- und Feiertagen der
Hausarzt nicht erreichbar ist, so wende
man sich an den Notfallarzt unter
0900 940 000 (Fr. 2.– pro Minute).
Notfalldienstapotheken
im Kanton Zürich
Folgende Telefonnummer gibt jederzeit
Auskunft über die Notfallapotheke in der
Stadt Zürich und im gesamten Kanton
Zürich.
Öffnungszeiten 24 Stunden, 365 Tage
Telefon 0900 55 35 55
(CHF 1.50/Minute)
Zahnärztlicher Notfalldienst
Zürcher Oberland
Telefon 079 358 53 66
Zahnprothetiker-Notfalldienst
Telefon 044 272 66 90
Spitex-Dienste
Sunnetalstrasse 2, Fällanden
(im Alterszentrum Sunnetal)
Telefon 043 355 31 31
Fax 043 355 31 33
E-Mail
teamleitung-west@spitex-zumafa.ch
Öffnungs- und Bürozeiten
Montag–Freitag 8.00–12.00 Uhr
und 14.00 –17.00 Uhr
FM0795
Abteilung Gesundheit
Spitex
Alters- und Spitexzentrum
Dübendorf
Telefon 044 802 83 83
Fax 044 802 83 84
E-Mail spitex@asz-duebendorf.ch
Homepage www.asz-duebendorf.ch
Telefonische Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 8.00 –12.00 Uhr
und
13.30 –17.00 Uhr
Sprechstunde und Ausgabe
von Krankenmobilien
Montag bis Freitag
nach telefonischer Vereinbarung
Sprechstunde der Spitex
im Stadthaus
Am Mittwoch 10.30 –11.30 Uhr
Usterstrasse 2
Untergeschoss
Telefon 044 801 69 46
Hilfsfonds Alterszentrum
8600 Dübendorf
Konto 80-4505-2
FM0763
Asthma –
die Lungenliga hilft
Spendenkonto: 30-882-0
www.lungenliga.ch
Ausserhalb der Praxisöffnungszeiten
ist in Notfällen immer zuerst der Hausarzt
anzurufen.
Ist dieser abwesend und verweist auf
den Notfalldienst, rufen Sie die Telefonnummer
044 801 67 10 an.
Sie werden automatisch mit dem diensthabenden
Arzt verbunden.
Bitte bringen Sie jeweils einen Ausweis,
die Krankenkassenkarte und Fr. 100.–
in die Arztpraxis mit (Depotleistung für
den Notfalldienst bei Neupatienten).
Patienten-Fahrdienst
Vermittlung Montag bis Freitag
M. Bisang Telefon 044 820 08 00
G. Stebler Telefon 044 821 10 41
Notfallapotheken im Kanton Zürich
Folgende Telefonnummer gibt jederzeit
Auskunft über die Notfallapotheke in der
Stadt Zürich und im gesamten Kanton
Zürich.
Öffnungszeiten 24 Stunden, 365 Tage
Telefon 0900 55 35 55
(CHF 1.50/Minute)
FM0779
Zahnärztlicher Notfalldienst
Zürcher Oberland
Telefon 079 358 53 66
Zahnprothetiker-Notfalldienst
Telefon 044 272 66 90
Wenn an Sonn- und Feiertagen der
Hausarzt nicht erreichbar ist, so wende
man sich an den Notfallarzt unter:
0900 940 000 (Fr. 2.– pro Minuten).
Spitex-Dienst
Sonnenbergstrasse 68
Telefon 044 825 38 57
Öffnungszeiten für Beratung
und Materialausgabe
Montag bis Freitag 14.00 –17.00 Uhr
In der übrigen Zeit können Nachrichten
auf dem Telefonbeantworter hinterlassen
werden.
Samariterhilfe kann
angefordert werden bei Unfällen
Schwerzenbach
Telefon 118
Apotheke
B. Salama, Bahnhofplatz
Schwerzenbach
Telefon 044 825 46 00
Volketswil, Im Zentrum
Telefon 044 945 61 66
Notfalldienstapotheken
im Kanton Zürich
Folgende Telefonnummer gibt jederzeit
Auskunft über die Notfallapotheke in der
Stadt Zürich und im gesamten Kanton
Zürich.
Öffnungszeiten 24 Stunden, 365 Tage
Telefon 0900 55 35 55
(CHF 1.50/Minute)
Zahnärztlicher Notfalldienst
Zürcher Oberland
Telefon 079 358 53 66
Zahnprothetiker-Notfalldienst
Telefon 044 272 66 90
FM0784 Die Gesundheitsbehörde
Gratis-Inserat
An: 339
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www.worldvision.ch

14
AMTLICHE MITTEILUNGEN
GLATTALER
FREITAG, 23. AUGUST 2013
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Fällanden
Der Unterricht für 2., 3., 4. Klässler, der Jugendgottesdienst ab der 5. Klasse
und der Konfirmandenunterricht für Schüler/innen, die im August 2013 in die
3. Klasse der Oberstufe eintreten, beginnen mit dem neuen Schuljahr im August
2013.
Wer noch keine Anmeldeunterlagen hat, melde sich beim Sekretariat, Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Fällanden, Schwerzenbachstrasse 10, 8117
Fällanden, Telefon 044 887 04 04 (vormittags), E-Mail: sekretariat@refkirche
faellanden.ch.
FW5264
Fällanden
Bestattungen
Am 8. August 2013 ist in Fällanden ZH
gestorben:
Schenkel geb. Stössel,
«Mary» Maria Hedwig
von Dübendorf ZH, wohnhaft gewesen
in 8117 Fällanden, Sunnetalstrasse 2a,
geboren am 7. November 1917.
Urnenbeisetzung und anschliessend
Abdankung am Montag, 26. August
2013, um 14.00 Uhr, im Friedhof Zil,
Fällanden.
Am 10. August 2013 ist in Zürich ZH gestorben:
Boller, Balthasar
Ehemann der Boller geb. Yap, Charito,
von Horgen ZH, wohnhaft gewesen
in 8117 Fällanden, Dorfgass 2, geboren
am 10. März 1947.
Urnenbeisetzung und Abdankung
am Grab am Mittwoch, 28. August
2013, um 14.00 Uhr, im Friedhof Zil,
Fällanden.
GA6338
Grubengutabfuhr
für private Haushalte
Montag, 26. August 2013
Nicht brennbare Haushaltabfälle wie
Steine, Tontöpfe, Porzellan, Spiegelund
Fensterglas, Ziegel, Schlacke,
Asche usw.
Kein Plastik, kein Metall, keine Elektrogeräte.
FP4360
Liegenschaften und Infrastruktur,
Telefon 043 355 35 53
Papierabfuhr
für private Haushalte
Samstag, 31. August 2013
Nicht verschmutztes Papier, Zeitungen,
Drucksachen, Telefonbücher, jedoch
kein Karton, kein Packpapier. Nur
kreuzweise verschnürte Bündel, keine
Tragtaschen, diese reissen.
Erst am Abfuhrtag bis 7.00 Uhr bereitstellen.
FP4476
Liegenschaften und Infrastruktur
Telefon 043 355 35 53
Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Fällanden
Kirchenpflege und Pfarramt
Gratulation
Der Gemeinderat gratuliert Frau Klara
Herter-Oesch, 26. August 1923, herzlich
zum 90. Geburtstag.
Der Gemeinderat
GA5704
Schwerzenbach
Fundbüro
In der Zeit vom 1. Juli 2012 bis 31. Juli
2013 wurden auf dem Fundbüro folgende
Gegenstände abgegeben: schwarze
Brille mit schwarzem Etui, iPod, Trottinett
silber (maxdrive), Armbanduhr mit
schwarzem Lederband, Brille mit blauem
Etui, Natel Nokia und div. Schlüsselanhänger.
Gemeindeverwaltung
Schwerzenbach
Fundbüro
GA3083 Telefon 044 826 70 20
Bestattung
Schwerzenbach
Am 21. August 2013 starb in Schwerzenbach
Emmenegger-D’Arrigo, Manuela
geboren am 14. Oktober 1965, von
Olten, wohnhaft gewesen Im Widacher
29, 8603 Schwerzenbach.
Die Bestattung findet am Mittwoch, 28.
August 2013, um 14.00 Uhr auf dem
Friedhof Schwerzenbach mit anschliessender
Abdankung in der katholischen
Kirche in Fällanden statt.
GA8085
Bestattungsamt
Schwerzenbach
Schiessgefahr
4. Bundesübung / Freiwillige Übung
Samstag, 24. August 2013,
9.00–12.00 Uhr
5. Bundesübung / Freiwillige Übung
Donnerstag, 29. August 2013,
17.30 –20.00 Uhr
• Unbedingt mitzubringen sind Dienstund
Schiessbüchlein resp. Leistungsausweis
sowie das PISA-Formular
• Die Bundesübung muss mit der persönlichen
Waffe geschossen werden
• Die Standblatt-Ausgabe erfolgt jeweils
bis 30 Minuten vor Schluss der
Übung
An diesem Datum wird auf dem Schiessplatz
Schwerzenbach scharf geschossen.
Vor dem Betreten der Gefahrenzone
wird gewarnt und die Haftung im Nichtbeachtensfalle
abgelehnt.
Gemeinderatskanzlei
GA5698
Schwerzenbach
In Myanmar(Burma)
besiegen Kleinbauern-Familien
mitBio-Landbau
denHunger.
PC 30-303-5
www.swissaid.ch
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Dübendorf
www.rez.ch
Kirchliche Anzeigen
Freitag, 23. August
18.30 ReZ Raum der Stille
Bahnhofstrasse 37
Innehalten am Freitagabend
Sonntag, 25. August
10.00 Kirche im Wil
Fällandenstrasse 1
Gottesdienst
zum Schuljahresanfang
Pfr. Jürg-Markus Meier
und Team
«Das bewegte Bild»
Theater (Cevi), Musik,
Lieder, Gedanken
Kinderinsel,
anschliessend Apéro
Chrischona-Gemeinde
Dübendorf
Schulhausstrasse 28, 8600 Dübendorf
www.chrischona-duebendorf.ch
Sonntag, 25. August
9.30 Gottesdienst
mit H. Burghoff
Evangelischmethodistische
Kirche
FM0768
FM0508
Adlerstrasse 12, 8600 Dübendorf
www.emk-duebendorf.ch
Sonntag, 25. August
9.30 Gottesdienst
mit Kirchenkaffee
Freie Evangelische
Gemeinde Fällanden
Wigartenstrasse 6, 8117 Fällanden
www.feg-faellanden.ch
FM0756
Kath. Pfarreizentrum
St. Gabriel, Schwerzenbach
www.kath-schwerzenbach.ch
Samstag, 24. August
18.00 kein Gottesdienst
Sonntag, 25. August
10.00 ökum. Waldgottesdienst
mit L. Perez und S. Braatz
Wald Eichhof
Montag, 26. August
19.30 sakraler Tanz
mit C. Schüpbach
Pfarreizentrum Fällanden
Dienstag, 27. August
10.00 Eucharistiefeier FM0732
Sonntag, 25. August
10.00 Gottesdienst mit Lobpreisteam
und «Open Doors»
Sep. Kinderprogramm
FM0737
Evang.-ref. Kirchgemeinde
Schwerzenbach
www.schwerzenbach.ch/kirche
Freitag, 23. August
20.00 Taizé-Gebet
in der Kapelle St. Gabriel
Samstag, 24. August
Pilgern von Winterthur
nach Russikon
Treffpunkt um 8.40 Uhr,
Bahnhof Schwerzenbach
10.00 bis 12.00 Uhr
Sprechstunde im Pfarramt
ohne Voranmeldung
Sonntag, 25. August
10.00 ök. Waldgottesdienst
beim Eichhof
Pfr. Stefan Braatz
Luis Perez Uvalle
Mitwirkung
der Musikgesellschaft
Schwerzenbach
Anschliessend Würste braten
Wichtig: 1600 gibt
ab 8.45 Uhr Auskunft über den
definitiven Durchführungsort
Mittwoch, 28. August
19.30 Spielabend im Pfarrhaussaal
Donnerstag, 29. August
20.00 Bibelgespräch
im Pfarrhaussaal
Missionswerk und Evang.
Gemeinde Mitternachtsruf
Zionshalle
Ringwiesenstrasse 15
8600 Dübendorf
www.zionshalle.ch
FM0310
Samstag, 24. August
14.00 bis 17.30 Uhr
Jungschar
(Ameisli, Jungschi, Teenies)
Nähere Infos: jungschar.mnr.ch
Sonntag, 25. August
10.00 Gottesdienst
Norbert Lieth
Kinderbetreuung
(Hort und Sonntagschule)
jeden Donnerstag:
Gebetsversammlung um 20.00 Uhr
jeden Freitag: Jugendstunde
(ab 16 Jahre) um 20.00 Uhr
FM0189
Pfingstgemeinde Dübendorf
Bürglistrasse 15, 8600 Dübendorf
Sonntag, 25. August
15.00 Kinderfest
mit Grillparty
FM0747
Evangelisch-reformierte
Kirchgemeinde Fällanden
www.refkirchefaellanden.ch
Sonntag, 25. August
10.00 ökumenischer Chilbi-
Gottesdienst
im Zelt bei der Zwicky-Fabrik
Pfrn. Müller
und Seelsorger Furrer
Amtswoche für Bestattungen:
Pfrn. Müller, 044 887 04 01
Katholisches
Pfarrvikariat Fällanden
www.kath-dfs.ch
Sonntag, 25. August
10.00 Ökumenischer
Chilbigottesdienst
Pfrn M. Müller, M. Furrer
Musikgesellschaft Fällanden
Festzelt
FM0465
Donnerstag, 29. August
17.00 Eucharistiefeier FM0477
Röm.-kath. Pfarrei
Maria Frieden Dübendorf
www.kath-dfs.ch
21. Sonntag im Jahreskreis
Samstag, 24. August
17.00 Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 25. August
9.00 Eucharistiefeier im Gfenn
10.30 Eucharistiefeier
19.15 Santa Messa in lingua italiana
Dienstag, 27. August
8.30 Rosenkranz
9.00 Eucharistiefeier
in der Krypta
Mittwoch, 28. August
11.00 Eucharistiefeier
im Alterszentrum
Donnerstag, 29. August
17.30 Rosenkranz
Freitag, 30. August
8.30 Rosenkranz
9.00 Eucharistiefeier
in der Krypta
Regionale Werbung bringt am
meisten Feedback
Glattaler AG, Marktgasse 2, 8600 Dübendorf
EINMISCHEN
helfen mit SMS FO 10 an 339
Anzeigenverkauf und Beratung:
Tel. 044 515 44 99, Fax 044 515 44 98, duebendorf@zrz.ch
www.glattaler.ch
FM0745

GLATTALER
FREITAG, 23. AUGUST 2013 REISEN 15
Da kommt man gerne flach raus
NORDFRIESLAND. Wer auf Reisen das Gegenteil von zuhause sucht,
ist als Schweizer in Friesland am richtigen Ort. Hier ist alles flach.
Wind und Wasser haben Land und Küste gebaut. Heute reizt der
Norden Deutschlands mit Natur und Gastlichkeit im Überfluss.
CHRISTIAN DIETZ-SALUZ
Die Idylle trügt. Das Plätschern der
Nordsee an die endlosen Sandstrände,
die sanft geformten Dünen und die lieblichen
Häuser mit Reetdächern lassen
vergessen, dass Friesland eine umkämpfte
Ecke auf dieser Welt ist: Mensch gegen
die Naturgewalten. Sturm und Meer
haben Küste, Landstriche und Menschen
geformt. Wer den «Schimmelreiter» von
Theodor Storm gelesen hat, weiss, wie
hart hier um die Scholle gerungen wurde.
Um den bis heute praktizierten
Deichbau ranken sich Mythen und Legenden
– wie in der Schweiz um kühne
Brücken und Tunnels durch die Berge.
Hier wie dort ist die gezähmte Natur
eindrückliche Kulisse für den Tourismus.
Entlang der Küste von Schleswig-Holstein
ist es das Wattenmeer. Das Wechselspiel
von Ebbe und Flut legt rund alle
sechs Stunden den Boden der Nordsee
frei, um danach wieder das Land zu überspülen.
Schon seit 1909 sind 10000 Quadratkilometer
Wattenmeer als Naturschutz-
und Vogelschutzgebiet geschützt.
Seit 2009 steht das Wattenmeer im Rang
eines Unesco-Weltnaturerbes.
Dem Meer auf den Grund gehen
ANREISE UND INFORMATIONEN
Anreise
Hamburg eignet sich ideal als Anreise- und
Ausgangspunkt für Ferientage in Friesland.
Mit Flugzeug (Swiss, Lufthansa und
Air Berlin fliegen täglich mehrmals die
Strecke; ca. 1 Flugstunde) und Bahn (täglich
17 Züge ab Zürich; Reisezeit zwischen
8 und 11 Stunden) ist die Hansestadt aus
der Schweiz leicht erreichbar. Auf der
Strasse beträgt die Entfernung Zürich–
Hamburg fast 900 km. Von Hamburg bis
Husum, der Hauptstadt von Friesland, sind
es 120 km (gute Verbindung per Bahn).
Husum
Husum: heimeliges Städtchen mit ca.
22 000 Einwohnern. Heimatstadt von
Theodor Storm. Info: www.husum.de.
Sylt
Sylt ist 42 km lang, hat 40 km weisse
Sandstrände, 20 000 Einwohner. Westerland
(9000 Einwohner) ist der grösste Ort.
850000 Besucher pro Jahr (6 Mio. Übernachtungen).
Info: www.sylt.de.
Der heutige Status des Wattenmeers ist
ein Widerspruch zum Bestreben des
Menschen, sich Land vom Meer zu nehmen,
denn seit den 1980er-Jahren hat es
keine neuen Uferlinien mehr gegeben.
Jetzt wird nur noch konserviert. Der Nationalpark
ist nicht nur ein Fundament
des Tourismus, sondern auch eine schützende
Hand für jährlich rund 10 bis
12 Millionen Zugvögel, die auf dem Weg
zwischen Afrika und Arktis hier Halt
machen. Würmer und Muscheln finden
sie à discrétion.
Die grösste Schlammlandschaft der
Welt bietet einzigartige Bedingungen für
Flora und Fauna. Hier leben auch 38500
Seehunde und rund 4000 Kegelrobben.
Die Klimaerwärmung ist eine grosse Sorge,
weil sich der Meeresspiegel erhöht,
was wiederum die tiefen Küstenlinien
und Landstriche hinter den Deichen bedroht.
Für Ortsfremde faszinierend ist
eine Wanderung im Wattenmeer. «Watt-
Führer» bringen Gäste während der
Ebbe auf den Meeresgrund. Sie erklären
nicht nur die Natur zwischen Wasserund
Landlebewesen näher, sondern garantieren
auch die sichere Rückkehr.
Denn wer es ohne Ortskundige versucht,
handelt ähnlich leichtsinnig wie
der Bergwanderer in Sandalen, der die
Wetterwarnung der Einheimischen verächtlich
wegwischt. In den Alpen sind
solche Touristen ein Fall für die Bergrettung,
im Wattenmeer für die Seerettung.
Wie unberechenbar die Nordsee ist, veranschaulichen
die 25 bis 35 Sturmfluten
pro Jahr. Dann verkehren keine Schiffe
mehr, die Inseln sind isoliert. Die Bewohner
der Halligen – keine echten
Inseln, sondern kleine Erhebungen im
Wattenmeer, auf denen Bauernhöfe stehen
– werden vorübergehend zu Eremiten.
Ihre Häuser und Ställe sind mit
Mauern vor den Fluten geschützt.
Schnörkellos gut und gemütlich
Die Gewalt der Natur lässt sich auch an
der Sturmflut von 1362 erkennen. Die
Kreisstadt Husum lag bis zu diesem Ereignis
nicht am Meer. Die Inseln Sylt und
Amrum waren noch Teil einer grossen
Landmasse. Bleiben wir in Husum, der
Geburtsstadt und Wirkungsstätte von
Theodor Storm (mit Storm-Museum).
Das entzückende Städtchen mit 22 000
Einwohnern ist der ideale Ausgangspunkt
für Entdeckungsausflüge für die
gesamte Region Nordfriesland.
Gässchen, Backsteinhäuser, der
Marktplatz und vor allem einladende
Hotels und Restaurants bieten Gastlichkeit
der schnörkellosen Art: kein Pomp,
dafür unaufgesetzte Gemütlichkeit und
ein gastronomisches Angebot, das vor
allem die lokale Küche mit Stolz portiert.
Das heisst hier vor allem, was das Meer
hergibt. Und das sind in fast jedem Gericht
Krabben, eine Spezialität der Nordsee.
Der Hafen von Husum ist ein Bijou
– egal ob mit Wasser gefüllt oder wenn
die Boote drei Meter tiefer im Schlick
stecken. Die Häuserkulisse lässt die Kamera
dauerklicken.
Luxuriös schlafen in der Schule
Bierkultur kann man im «Husums
Brauhaus» (im Best-Western-«Theodor
Storm»-Hotel) erleben. Der Sudkessel
steht mitten in der Gaststube. Hotellerie
der speziellen Art bietet ein anderes
Haus. Wer hat schon mal in einer Schule
übernachtet? Im Hotel Altes Gymnasium
von Husum ist das möglich.
Der Backstein-Schulbau von 1867
wurde von einem ehemaligen Schüler erworben
und 1996 als Luxushotel eröffnet.
Die Preise sind übrigens trotz der
fünf Sterne für Schweizer Verhältnisse
äusserst moderat. Ob das an der Bescheidenheit
der Friesländer liegt?
Sylt: nicht nur für Reiche
Diese Bescheidenheit gilt nicht unbedingt
für Sylt, die berühmteste Insel
Frieslands. Zumindest der mondäne, von
der deutschen Prominenz gepachtete
Ort Kampen weist ein Preisniveau auf,
das sich mit St. Moritz vergleichen lässt.
Von Husum in einer Stunde mit der
Bahn erreichbar, geht es über den 1927
eröffneten 11 Kilometer langen Hindenburg-Damm
auf die Dünen-Insel.
Amrum
Amrum: ca. 2200 Einwohner. 14 km lang,
2 km breit. 10000 Betten, 200000 Gäste
pro Jahr, davon 75000 Tagestouristen.
Info: www.amrum.de.
Reisevorschlag für eine Woche
Flug nach Hamburg, Weiterfahrt mit der
Bahn nach Husum. Von dort Tages- oder
Zweitages-Ausflüge auf Sylt und Amrum
unternehmen. Mit zwei Tagen in der Hafenstadt
Hamburg wird die Reise nach Norddeutschland
perfekt abgerundet. Für zeitlich
ungebundene Touristen bieten sich
Mai, Juni, September und erste Oktoberhälfte
als Reisezeiten abseits der Sommer-Hochsaison
an.
Reisekontakt
Alle gängigen Reisebüros bieten Reisen
nach Nordfriesland an. (di)
Die Reise nach Nordfriesland wurde ermöglicht
von der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V.
www.germany.travel.
Endlose Sandstrände und natürlicher Schutz gegen das «nagende» Meer durch Weiden-Quadrate prägen die Küsten (im Bild Sylt). Bild zvg
Meeresgrund trifft Horizont: Rund 3 Meter Wasserhöhe hat die Ebbe «vertrieben»,
während einiger Stunden ist nun das Wattenmeer begehbar. Bild: zvg
Typisches Fischerboot vor Husum. Bild: zvg
Sylt bietet eine beschauliche (und
überschaubare) Landschaft. Die Erdkrümmung
bildet den Horizont. Die Dünen
wandern jedes Jahr fünf bis zehn
Meter. Holzstege machen die Dünenlandschaft
begehbar, ohne die geschützte
Natur mit Füssen zu treten. Sylt ist
nicht nur für Reiche reserviert. Ausserhalb
von Kampen gibt es Tourismus für
alle Portemonnaies: von der Currywurst
bis zum Hummer.
Amrum: urchig und sympathisch
«Hertelk Welkimmen üüb Oomram»:
Der friesische Willkommensspruch auf
Amrum sagt vieles aus.Amrum ist urchiger,
wildromantischer und nahbarer als
Sylt. Die Express-Fähre braucht eineinhalb
Stunden von Nordstrand (etwas
nördlich von Husum) nach Wittdün auf
Amrum. Dabei geht es quer durchs Wattenmeer
entlang Sandbänken mit Robben
und Halligen. Die 2200 Einwohner
verteilen sich auf 28 Quadratkilometern.
Das Velo ist wie gemacht für Amrum,
überall gibt es dafür Verleihstellen. In
einem Tag kommt man gemächlich um
die Insel. Wenn der Gegenwind zu stark
bläst, nimmt man den Bus zurück nach
Wittdün. Sehenswürdigkeit Nummer
Husum ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge auf die nordfriesischen Inseln. Bild: di
eins ist Knipsand, ein 10 Kilometer langer
und (bei Ebbe) 2 Kilometer breiter
weisser Sandstrand. Amrum ist auch ein
Paradies für Vogelfreunde. Graugänse
und Fasane laufen in den Dünen vor die
Füsse. Hier werden geführte Wattenmeer-Wanderungen
angeboten (ca. 15
Euro). Die Insel weist nur wenige Hotels
und 30 Restaurants auf.Amrum ist mehr
N
Nordsee
DK
D
S
Hamburg
Bremen
Westerland
Sylt
Amrum
Wittdün
30km
Der Strandkorb, Wahrzeichen von Norddeutschland:
Tagesmiete 3,50 Euro. Bild: di
auf den Appartement-Tourismus ausgerichtet.
Wichtig für Tagestouristen oder
auch Mehrtages-Besucher: Fährverbindungen
einkalkulieren, manchmal können
sie das Wattenmeer wegen Wellengangs
nicht befahren. Die Natur spricht
hier ebenso ein Wort mit bei den Aktivitäten
wie in den Alpen – auch wenn in
Nordfriesland alles ganz flach ist.
Kampen
Föhr
DÄNEMARK
SCHLESWIG-
HOLSTEIN
Husum
Grafik: zsz

16 Sport · FluGhaFen
Glattaler
Freitag, 23. august 2013
ZSC Lions spielen in Dübendorf
Zahlen
und Fakten
eiShoCkey. Am 30. und 31.
August spielen die ZSC Lions in
der Dübendorfer Eishalle im
Chreis. Anlass ist die European
Trophy. Die schwedischen
Gegner bringen spannende
Hockeyduelle nach Dübendorf.
«Dübendorf ist eine bewusste Wahl», begründet
Sportchef Edgar Salis das Gastspiel
der ZSC Lions in der Eishalle im
Chreis. Eng verbunden seien die Zürcher
mit dem EHC Dübendorf.
Die Dübendorfer können sich auf
spannende Matches im Rahmen der
European Trophy freuen.Am 30.August
spielen die ZSC Lions um 19.45 Uhr
gegen Färjestad und am Folgetag, um 19
Uhr, gegen Frölunda.
Bei den beiden Gegnern handelt es
sich um schwedische Spitzenclubs. «Der
sportliche Erfolg steht bei den beiden
Heimspielen nicht im Vordergrund»,
streicht Salis heraus.
Reizvolle Herausforderung
Beim europäischen Wettbewerb bieten
sich die verschiedenen Spielstile der gegnerischen
Mannschaft als reizvolle Herausforderungen
für die Zürcher Hockeycracks.
Davon profitieren auch die
Matchbesucher, die darüber hinaus günstig
wie nie in den Genuss eines Hockeyspiels
kommen. In Dübendorf kostet der
Eintritt für Erwachsene 10 Franken. Bis
16-Jährige bezahlen 5 Franken und gratis
sind die Matches für Kinder bis 6 Jahre
und für die Lions Kids-Mitglieder.
Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf bei
der JB-Bar an der Usterstrasse 19 in Dübendorf.
(red)
robert nilsson ist 252-fach nhl-erprobt und der Sohn des ehemaligen ehC kloten-Stürmers und «Magic Man» kent nilsson. in der
kommenden Saison wird der trickreiche Schwede für die ZSC lions auf punktjagd gehen. Zu sehen ist er demnächst in Dübendorf. Bild: pd
FuSSball
Spieldaten FC Glattal
Freitag, 23. August, auswärts: FC uster - senioren
19.30 uhr (trainingsspiel). Samstag, 24. August,
Heim-Buen: ea - FC Witikon 11.30 uhr, C - FC stäfa
13.30 uhr, da - FC Fällanden 14.30 uhr, B - FC Wald
15.30 uhr, Juniorinnen - FC rüti 17 uhr, auswärts:
FC uster - eB 13 uhr. Sonntag, 25. August, Heim-Buen:
3 (5. liga) - aC Palermo 9.30 uhr (trainingsspiel),
2 (4. liga) - FC hinwil 15 uhr, auswärts: FC
russikon 1 (3. liga). Dienstag, 27. August, auswärts:
FC rüti gl - senioren (Cup). Mittwoch, 28. August,
Heim-Dürrbach: B - FC Zürich-nord 19.30 uhr.
Spieldaten FC Dübendorf
Samstag, 24. August, Zelgli: db – FC Oerlikon/Polizei
10.30 uhr, ea – FC küsnacht 11 uhr, da – grasshopper-Club
Zürich 13 uhr, Ca – FC Wettswil-Bonstetten
15 uhr. Auswärts: FC seuzach – eb 10 uhr,
FC Männedorf – ec 10 uhr, FC Buchs/dällikon – ed
12 uhr. Sonntag, 25. August, Zelgli: Ba – FC Wetzikon
10.30 uhr, 1 – FC regensdorf 15 uhr. Buen: aa –
FC united Zürich 12 uhr. Auswärts: FC rafzerfeld –
2 10 uhr. Mittwoch, 28. August, auswärts: FC
Wetzikon – da 19 uhr CuP. Freitag, 30. August, auswärts:
FC Wald – senioren 20 uhr.
Neue Schranken
FluGhaFen. Zubringer müssen seit gestern
eine Schranke passieren, um auf die
Abflugebene des Flughafens Zürich zu
fahren. Am Morgen galt das neue Regime
aber noch nicht. Erst um 13 Uhr hat
der Flughafen Zürich die Schranken vor
der Abflugebene heruntergelassen. «Wir
wollten zunächst die Spitzenzeiten abwarten»,
begründete Flughafensprecherin
Sonja Zöchling die Schonfrist. Gemeint
sind die Abflüge der Kurzstrecken
am frühen Morgen und der Langstrecken
am Mittag. Zu diesen Zeiten, aber auch
gegen Abend ist die Vorfahrt regelmässig
überlastet. Mit einem neuen Schrankensystem
will die Flughafenbetreiberin
die Aufenthaltsdauer verkürzen und
Rückstaus verhindern. (hz)
Die Piste 28 bekommt eine Notbremse
FluGhaFen. Ein Spezialbeton
soll zu schnelle Flieger künftig
am Ende der Piste 28 abbremsen.
Die Maschinen versinken richtiggehend
in der Anlage. Das
System kommt bisher vor allem
in den USA zum Einsatz und ist
in Europa kaum verbreitet.
FABiAn Boller
Der Flughafen Zürich wird als einer der
ersten in Europa mit einem besonderen
Sicherheitssystem ausgerüstet.Am Ende
der Piste 28, kurz vor Rümlang, soll in
Zukunft grossflächig ein Spezialbeton
verlegt werden.
Wenn ein Flieger über die Piste hinausschiesst,
versinkt er darin wie ein
Modellflugzeug in einer Sahnetorte und
wird sanft ausgebremst. «Passagiere sowie
Flugzeug sollten ein solches Bremsmanöver
unbeschadet überstehen», erklärt
Urs Holderegger, Kommunikationsleiter
des Bundesamtes für Zivilluftfahrt
(Bazl). Die Pläne für das
Bauvorhaben liegen ab sofort bis zum
17. September auf dem Rümlanger Bauamt
auf.
Das neue Sicherheitssystem nennt
sich Engineered Material Arresting System
(Emas) und kommt laut Bazl vor
allem in den USA zum Einsatz. So kennt
zum Beispiel der New Yorker Flughafen
John F. Kennedy die speziellen Betonkissen.
«In Europa sind mir keine Flughäfen
bekannt, welche über ein Emas
verfügen», sagt Holderegger.
«Kein Ersatz für längere Piste»
Der Bau wurde im letzten Sicherheitsbericht
zum Zürcher Flughafen vom Februar
als eine mögliche Variante zur Verbesserung
der Sicherheit genannt. «Als
Idee befand sich das Emas aber schon
länger in der Pipeline», sagt Holderegger.
Im vergangenen Jahr hätten sogenannte
Overruns, also Flugzeuge, die über die
am 2. november 2010 wurde in key West eine Cessna Citation 550 nach einem bremsdefekt durch den Spezialbeton gestoppt. Bild: key West international airport
Piste hinausrasen, weltweit zu den häufigsten
Unfallursachen in der Verkehrsluftfahrt
gezählt. So sei vor kurzem in
Russland eine nagelneue Tupolew übers
Pistenende hinausgeschossen.
Der Bau der Anlage kostet laut Auskunft
des Flughafens Zürich rund 15 Millionen
Franken. Da sich im Baubereich
heute Abwassermulden befinden, müssen
zum Teil Zufahrtswege und Leitungen
angepasst werden. Die Installation
des Betons an sich ist dann relativ einfach.
Die Elemente können mit Gabelstaplern
verlegt werden. Im Falle einer
Pistenverlängerung, über welche zurzeit
debattiert wird, müsste die ganze Betonfläche
wieder entfernt werden. «Das
Emas ist aber kein Ersatz für eine Pistenverlängerung»,
sagt Holderegger. Das
Betonkissen sei als Notbremse für Flieger,
die zu spät aufsetzen, zu verstehen.
Eine Pistenverlängerung würde dazu
dienen, dass auch grössere Maschinen
auf der Piste 28 landen können.
selBst einen JuMbo-Jet aBgeBreMst
Bisher konnte das engineered Material
arresting system vor allem kleinflugzeuge
vor einer Bruchlandung retten. am 13.
Oktober 2006 setzte ein Pilot den Privatjet
von MlB-Baseball-spieler alex
rodriguez auf dem Flughafen von Burbank
in den Beton.
im Januar 2009 musste eine kleinmaschine
der Pas airlines in Charleston, West Virginia,
den start abbrechen und wurde vom
emas gebremst. 2010 landete eine Cessna
in key West im Beton.
der einzige grosse Vogel, welcher bisher
auf dem spezialbeton landete, war eine
Boeing 747. am 8. Oktober 2010 wurde
der Jumbo-Jet auf dem new Yorker Flughafen
JFk vom dort eingebauten emaskissen
gebremst. (fab)

Glattaler
Freitag, 23. august 2013 Forum 17
JA zu «Tempo 50/30», Nein zu «Voller Einsatz»
An ihrer letzten Sitzung haben die
Mitglieder der Gruppe Energie und
Umwelt (GEU)/Grünliberale (GLP)
Dübendorf die Parolen zu den lokalen
Abstimmungsvorlagen vom 22.
September beschlossen.
Tempo 30 wird von vielen Dübendorferinnen
und Dübendorfern
gewünscht, das haben die Quartierworkshops
zum Gesamtverkehrskonzept
eindrücklich gezeigt. Die Umsetzung
einzelner Tempo-30-Zonen
basierend auf dem Gesamtverkehrskonzept
wird aber langwierig. Man
denke nur an die Einführung der ersten
beiden Dübendorfer Zonen in
Die Bürgerlich-Demokratische Partei
Dübendorf steht klar hinter dem
Milizsystem und unterstützt das
Engagement aktiver Politiker und
Mitbürger.
Nur in einigen grösseren Städten im
Kanton Zürich sind politische Ämter in
Stadtregierungen durch Voll- oder
Teilzeitstellen besetzt. Die Entlöhnung
entspricht dann jeweils dem Voll- oder
Teilzeitpensum, welches klar definiert
und mit Pflichtstundenzahlen fixiert ist.
«Dübendorf muss attraktiver werden»
hört man immer wieder von hiesigen
Gemeinderäten. Leider scheint sich
diese Attraktivität aber nur auf
Luxuswohnungen für möglichst gute
Steuerzahler zu beschränken. Wohnungen
für Normal- oder Wenigverdienende
sind Mangelware, das ist aber ein
anderes Thema.
Attraktivität hat für mich auch mit
dem Äusseren zu tun, wenn ich aber
sehe, was in Dübendorf abgeht, dann
graust es mich. Über die Scheusslichkeit
am Bahnhof wurde ja schon
diskutiert, auch die Läden in der
Bahnhofunterführung werden wohl
Hermikon und Geeren. Die Volksinitiative
der Gruppe Energie und Umwelt
(GEU)/Grünliberalen (GLP) schafft
hier Abhilfe: Mit der Annahme am 22.
September ermöglichen die Stimmberechtigten
ein kohärentes Verkehrsregime
mit Tempo 50 auf verkehrsorientierten
Strassen und Tempo 30 in
Wohnquartieren, Aussenwachten und
in der Nähe von Schulhäusern und
Kindergärten. Der Initiativtext fordert
dabei eine etappenweise Umsetzung,
die koordiniert mit notwendigen und
geplanten Strassenunterhaltsarbeiten
umgesetzt wird. Damit, wie auch durch
das einmalige Bewilligungsverfahren,
werden Kosten gespart. Für die
Bevölkerung trägt Tempo 50/30 zur
Verkehrssicherheit bei und erhöht die
Lebensqualität in den Quartieren.
Die Initiative «Voller Einsatz für
Dübendorf» wird von der GEU/GLP
abgelehnt. Unsere Stadträte zeigen
vollen Einsatz für Dübendorf, unabhängig
von weiteren politischen Mandaten.
Durch die Kenntnis der politischen
Debatten in Bern und die Möglichkeit
der Einflussnahme profitiert Dübendorf
sogar! Eine grosse Mehrheit der
Amtsträger hat neben dem politischen
Mandat berufliche Verpflichtungen,
beispielsweise eigene Unternehmen.
Nein zur Doppelmandat-Verbotsinitiative
Wollen wir voll- oder teilamtliche
Politiker, welche ohne viel Herzblut die
Pflichtstunden erfüllen und ein
politisches Amt bekleiden?
Bei uns in Dübendorf haben sich das
Parlament und die Stimmberechtigten
mit der letzten Revision der Gemeindeordnung
klar und deutlich für das
Milizsystem ausgesprochen.
Jede Frau und jeder Mann soll jetzt
und auch in Zukunft selber entscheiden
können, wie oder wo er sich engagieren
möchte und ob er seine Freizeit der
Allgemeinheit zur Verfügung stellen
möchte.
Dübendorf lebt von engagierten
Persönlichkeiten in der Politik und
auch in den Vereinen. Es soll auch
weiterhin Privatsache sein, ob man in
die Ferien geht, wie man den Lebensunterhalt
verdient, wie man seine
Freizeit verbringt oder wie viele
Stunden jemand arbeitet. Allein die
Leistung zählt: Die Stimmberechtigten
«Quo vadis, Dübendorf?»
mehrheitlich leer stehen.
Die ZKB schiesst aber nun den
Vogel ab, in dem sie ihr Gebäude in
depressivem, oh Entschuldigung,
elegantem Dunkelgrau streicht. Wer,
um Gottes Willen, kommt auf solch
eine Idee?
In eine Stadt gehören fröhliche
Farben, damit man sich wohlfühlt. Das
kann ihnen jeder, der auch nur ein ganz
klein wenig davon versteht, bestätigen.
Die Blumenkistli werden es wohl
nicht wettmachen. Früher musste man
eine Farbeingabe machen, entweder ist
dem heute nicht mehr so oder eine
Bank hat Sonderrechte. Die Satteldächer
haben die Gebäude dort, weil es
zu der damaligen Zeit hiess, man wolle,
dass es ins Ortsbild passe.
Nun frage ich mich, ist heute unser
Ortsbild grau und trist?
Dasselbe mit dem ehemaligen
Biotop im Chreis. Früher wurde es noch
regelmässig ausgebaggert, Generationen
von Kindern holten dort ihre
Kaulquappen für die Schule. Seit
Jahren verlandet dort alles und keiner
will zuständig sein. Ebenso die Glatt
inklusive der Kanal zur oberen Mühle.
Ich wette, wenn man einen Aufruf
starten würde «Rettet das Biotop im
Chreis» würde es einige Firmen und
Ein Mandatsverbot auf nationaler
Ebene wäre somit eine klare Diskriminierung.
Die Dübendorferinnen und
Dübendorfer haben alle vier Jahre die
Chance, Stadträte abzuwählen – sofern
sie der Meinung sind, die Amtsträger
leisten ungenügende Arbeit. Ein
Aufblähen der Gemeindeordnung mit
Bestimmungen, die klar auf einzelne
Personen zielen, sind in keinem Fall
sinnvoll und engen die Dübendorfer
Bevölkerung in der Wahl ihrer Regierung
unnötig ein. Also: nein am 22.
September zur Initiative «Voller
Einsatz für Dübendorf»!
GEU/GLP Dübendorf
können bei den Wahlen alle vier Jahre
die Leistungen der Politiker beurteilen.
Die BDP Dübendorf steht klar hinter
Persönlichkeiten, welche sich für eine
Entschädigung und nicht gegen Lohn,
verantwortungsvoll für die Allgemeinheit
engagieren und bereit sind,
Verantwortung zu tragen. Unterstützen
auch Sie das Milizsystem und sagen Sie
Nein zur Doppelmandat-Verbotsinitiative.
BDP Dübendorf
viele freiwillige Helfer geben, die dort
wieder eine schönes Plätzchen zaubern
würden. Denn das, was dort vor sich hin
wuchert, hat mit Naturschutz nun
wirklich nichts zu tun.
Ich, als gebürtige Dübendorferin,
fühle mich jedenfalls je länger je mehr
nicht mehr wohl hier, da Dübendorf
immer hässlicher wird.
Und wenn ich mir vorstelle, dass ein
Teil unserer Stadtregierung möchte,
dass der Flugplatz für einen «Innovationspark»
zubetoniert werden soll,
dann kann ich mir nur noch fragen:
«Quo vadis, Dübendorf»?
Monika Weilenmann, Dübendorf
Initiative «Voller Einsatz» – mehr als unnötig
Mit der Abstimmung von 22. September
zur Abstimmung kommenden
Initiative der Dübendorfer SVP zielt
die Partei direkt auf die zwei erfolgreichen
Stadträte Martin Bäumle und
Lothar Ziörjen, ihre erklärten Gegner.
Hat die SVP Beweise oder Belege, dass
diese beiden Doppelmandatsträger ihre
Aufgabe in der Exekutive von Dübendorf
nicht, nicht vollständig oder nicht
zeitig erledigt haben? Wenn ja, sollen
sie diese «Beweise» zeigen, was ihr aber
sehr schwer fallen wird. Wenn nein,
stellt sich die Frage nach dem wahren
Grund dieser unnötigen Initiative. Es
geht meiner Ansicht nach einmal mehr
um einen vorgezogenen Wahlkampf.
Damit sollen die beiden Nationalräte
ausgebremst werden, die für Dübendorf
in Bern wertvolle Arbeit leisten.
Mit einem wuchtigen Nein am
22.September zu dieser unnötigen
Initiative kann das Stimmvolk zeigen,
dass es die guten Leistungen von
Bäumle und Ziörjen in Dübendorf und
Bern schätzt, und gibt so der SVP die
richtige Antwort.
Arnold Borer, Dübendorf
Theo Zobrist
in die Kirchensynode
Am 22. September findet die Ersatzwahl
für Margrith Senn (SP) in die
reformierte Kirchensynode Zürich
statt. Sie ist eine soziale, menschenfreundliche
und am christlichen Leben
interessierte Frau. Es ist nicht einfach,
Margrith Senn zu ersetzen.
Mit Theo Zobrist bietet die SP
Dübendorf eine Stärkung der sozialen
und gemeinschaftlichen Aspekte in der
Landeskirche an. Theo Zobrist war
16 Jahre Mitglied des Gemeinderats in
Dübendorf, 12 davon in der Geschäftsund
Rechnungsprüfungskommission.
Er engagierte sich auch jahrelang für
das Kulturleben der Stadt und tut das
noch heute. Theo Zobrist ist in Dübendorf
aufgewachsen, verheiratet und hat
drei erwachsene Söhne. Er war zwölf
Jahre Hauswart im Kulturzentrum
Obere Mühle, dann arbeitete er sieben
Jahre als Metallbaumonteur. Heute ist
er Sigrist in der Fraumünsterkirche in
Zürich. Er weiss, was anpacken heisst,
kann Entscheidungen treffen, aber
auch Ziele erkennen und entwickeln.
Die Kirchenkrise ist auch eine
Glaubenskrise. Die Kirche erscheint
eher als eine Institution als eine
Gemeinschaft von gläubigen Menschen.
Diese Krise wird nicht nur durch
Strukturreformen überwunden. Es
muss tiefer angesetzt werden: mit der
neuerlichen Verbindung von Glauben
und Visionen.
Die SP Dübendorf bittet um Ihre
Stimme für Theo Zobrist.
SP Dübendorf
Wehrpflicht, ein
künstliches Konzept
Alle Systeme, die der Mensch gemacht
hat, sind künstlich. Sie müssen in Frage
gestellt werden, auch weil sie sich
immer mehr zersetzen.
Der Zerfall der politischen und
wirtschaftlichen Systeme ist weltweit
allgegenwärtig. Interessant ist, dass die
Mächtigen aus Politik, Wirschaft und
Verwaltung alles daran setzen, diese
Konzepte zu erhalten. Die Wehrpflicht
gehört dazu. Das VBS steht vor einer
grossen Herausforderung, die für die
Existenz dieses Departements entscheidend
sein kann. Würde das Volk die
Initiative über die Abschaffung der
Wehrpflicht annehmen, würde das zur
heutigen Zeitwende passen. Auch beim
Weiterbestehen stünde dieses Departement
vor einer grossen Abbauphase.
All das gehört zur heutigen Zeitwende,
die alle Völker der Nationen gemeinsam
meistern müssen.
André Winkler, PfB Dübendorf
Die bewegte Geschichte der Schiessanlage Werlen
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens
des Schützenhauses Werlen fand am
13. August vor Ort eine kleine Feier
statt. Eingeladen wurden Vertreter der
zwei Schützenvereine und eine Delegation
der Stadt Dübendorf. Interessant
ist aus heutiger Sicht weniger das
schmucke Gebäude, als die bewegte
Geschichte der Schiessanlage.
Bereits 1893 wurde in der Werlen auf
einem Feldstand geschossen. In der
Folge wurde 1901 das erste Schützenhaus
mit 12 Scheiben eingeweiht.
Erbauer war der Schützenverein
Dübendorf. Dies wurde am 21. Juli mit
einem Freischiessen begangen. 1908
übernahm die Gemeinde Dübendorf
die Schiessanlage und baute sie bis 1928
auf 20 Scheiben aus. Aufgrund dieses
letzten Ausbaus führte der SV Dübendorf
das 1. Standweihschiessen mit
einer für die damalige Zeit gewaltigen
Plansumme von 60 000 Franken durch.
Erneuter Anlass für eine Renovation
am Gebäude war, dass sowohl der MSV
Dübendorf wie auch der SV Dübendorf
im Jahre 1968 neue Vereinsfahnen
beschafften. Üblicherweise wird ein
solches Vorkommnis in Schützenkreisen
immer mit einem Fahnenweihschiessen
begangen. Damit aber dieser
Anlass durchgeführt werden konnte,
musste zuerst das in die Jahre gekommene
Schützenhaus auf Vordermann
gebracht werden. Speziell die sanitären
Anlagen waren in einem schlimmen
Zustand. In Fronarbeit wurde das
ganze Gebäude saniert. Wieder wurde
ein Gruppe C-Schiessen, mit einer
Plansumme von 110 000 Franken,
durchgeführt. Leider war das finanzielle
Ergebnis ein Fiasko, was die Beziehungen
zwischen den beiden Schiessvereinen,
MSV- und SV Dübendorf,
während langer Jahre belastete.
Das änderte sich schlagartig, als am
14. April 1973 das Schützenhaus bis auf
die Grundmauern niederbrannte. Nun
waren alle drei Dübendorfer Schützenvereine
gefordert. In einer Volksabstimmung
wurde das Projekt eines Wiederaufbaus
am 7. Dezember 1975
verworfen. Hauptargument der Gegner
war die zu gross geplante Schützenstube.
Bis zum Jahr 1977 erhielten die
Dübendorfer Schiessvereine Gastrecht
in der Probstei Schwamendingen und in
Schwerzenbach. Ab April 1977 schossen
die drei Vereine in der Werlen
unter Sonnenschirmen auf einem
provisorischen Feldstand. Ein neues
Projekt mit Kosten von 734 600
Franken wurde in einer denkwürdigen
Stadtratssitzung 1982 mit Stichentscheid
des Präsidenten Hans Müller,
Dübelstein, beschlossen. Der Bau
wurde auf Schiesssaisonbeginn 1983
realisiert. Massgeblich mussten nun
auch die Schiessvereine dazu beitragen.
So bestritten sie den Ausbau der
Schützenstube aus ihren eigenen
Mitteln. Walter Brauchli, damaliger
Präsident des MSV Dübendorf, brachte
seine grosse Erfahrung in der Detailplanung
der Schiessläger und anderer
wichtiger Teile der Anlage ein. Arthur
Oetiker leistete ungezählte Stunden
Gratisarbeit bei der Planung des
Innenausbaus. Das heute noch vorhandene
Cheminée wurde von Toni
Lanzendörfer eingebaut. Die Steine
dazu suchte er selber im Maggiatal
zusammen. Als der Bau bereits im
Gange war, beschloss der Stadtrat
nachträglich noch den Einbau von 24
elektronischen Scheiben der Firma Sius
Ascor über 365 000 Franken. Damit
konnte die Anzahl Schiesstage stark
reduziert werden.
Am 13. August 1983 wurde dann das
Schützenhaus mit einem kleinen
Schützenfest eingeweiht. Damit aber
alle Gäste aus der Region, die uns viele
Jahre Gastrecht gewährt hatten und die
politischen Behörden Platz in der
Werlen finden würden, war in der nun
zu kleinen Schützenstube schlicht die
Infrastruktur nicht vorhanden. Stadtrat
Ernst Graf veranlasste daher die
Beschaffung eines Festzeltes. Dieses
Zelt ist der Grundstein des heute noch
immer verwendeten Zeltes an den
Veranstaltungen der Stadt.
Im Jahr 1990 wurde die Anlage Werlen
und damit Dübendorf in der ganzen
Welt bekannt. Das Eidgenössische
Schützenfest Winterthur trug im Subzentrum
Werlen den Auslandschweizertag
durch. Schützen aus der ganzen Welt trafen
sich in der Anlage Werlen zum friedlichen
Wettstreit mit dem Sportgerät.
Alt-Nationalrat Ulrich Bremi hielt im
Festzelt die viel beachtete Festrede.
Noch einmal kamen die Schützen
aus der ganzen Schweiz nach Dübendorf.
1996 feierte der MSV Dübendorf
sein 100-jähriges Jubiläum mit einem
Gruppe C-Schiessen. Die Plansumme
war mit 100 000 sehr beachtlich. Seit
dem Neubau wurde laufend einiges
verändert und verbessert, so wurde, als
Schallschutz gegen den Ortsteil Wil, ein
Wall aufgeschüttet und dahinter ein
Biotop angelegt. Durch den Wall ist es
den Reitern nun möglich, auch während
der Schiessübungen zu trainieren.
Auch der Kugelfang musste den
neuesten Vorschriften angepasst und
die elektronischen Anzeigen erneuert
werden, da die Ersatzteile nicht mehr
geliefert werden konnten. Sonst ist die
Anlage immer noch so wie vor 30
Jahren geplant und realisiert.
Werner Dietschi,
Stadtschützen Dübendorf

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Der dreifache neue Panda
Fiat Panda. Die dritte Generation
des Fiat Panda hat ihre
Modellreihe um drei bedeutende
Neuheiten erweitert: die Versionen
4x4, Trekking, Natural
Power. Eine jede mit eigenen
ästhetischen und mechanischen
Eigenschaften.
Die drei Ausführungen bereichern das
grösste und vielseitigste Angebot der
Klasse, das heute 6 Motorisierungen, 3
Antriebe, 3 Kraftübertragungen, 5 Ausstattungen,
12 Karosseriefarben, 13 Innenausstattungen
und 7 verschiedene
Felgenstylings bietet: mit insgesamt über
850 möglichen Kombinationen.
Obwohl er seiner Identität als kompaktes
Fahrzeug treu bleibt, ist der Fiat
Panda ein transversales Modell, das imstande
ist, die unterschiedlichsten Verwendungsbedürfnisse
zu erfüllen. Die
einen wählen ihn für den Stadtverkehr,
andere hingegen wollen ihn als «Reisebegleiter»
sowohl bei Wochenendausflügen
als auch bei extremeren Erkundungsfahrten.
Grosser Kofferraum und nachhaltig
Familien mögen ihn aufgrund seines
aussergewöhnlich modulierfähigen Innenraums
und des grössten Kofferraums
seiner Klasse. Junge Leute, die immer
mehr auf Umweltverträglichkeit und
nachhaltige Mobilität achten, wollen ihn.
Kunden, die nicht auf die Ausstattung,
den Komfort und die Sicherheit eines höheren
Segments verzichten, aber dennoch
einen Kompaktwagen mit 5 Türen
und 5 Sitzplätzen wollen, der sich agil
Bietet und verschafft den Fahrern viel Freiheit: die neue Fiat-Panda-Serie. Bilder: pd
durch den Stadtverkehr bewegt und
nicht zuletzt dank der elektrischen Dualdrive-Servolenkung
mit «City»-Funktion
einfach zu parken ist, ziehen ihn vor.
Für jeden von ihnen gibt es eine spezifische
Modellversion, alle können sie das
«multifunktionelle Taschenmesser Panda»
öffnen und die Funktion wählen, die
sich am besten für ihre Mobilitätsanforderungen
eignet.
Bleibt sich selbst treu
Der neue Panda ist die kohärente Weiterentwicklung
einer Erfindung, die in den
31 Jahren ihres Bestehens immer ein Synonym
für Sympathie, Benutzerfreundlichkeit
und Vielseitigkeit gewesen ist.
Panda ist all das und noch mehr: ein Fahrzeug,
von dem über 6,5 Millionen Exemplare
hergestellt wurden und das Millionen
Autofahrer mit verschiedenen Präferenzen,
aus unterschiedlichen Altersgruppen,
Nationen und Gesellschaftsschichten
überzeugen konnte. Ein Bestseller, der innerhalb
seiner Klasse bedeutende Rekorde
verzeichnen konnte und einschneidend
zur unbestrittenen Führungsposition
von Fiat in diesem Segment beigetragen
hat. So war er beispielsweise der
erste geräumige Kompaktwagen mit einer
Länge unter 4 Metern mit Dieselmotor
(1986) und ebenfalls in dieser Klasse der
erste, der sowohl Allradantrieb (1983) als
auch eine umweltverträgliche und verbrauchsarme
Motorenserie geboten hat
(1990 startete der Vertrieb des Panda
Elettra, eines der ersten Elektroautos).
Weitere Infos gibt es bei:
Garage Bosshardt AG
Schwerzenbachstrasse 41
8117 Fällanden
044 806 39 39
www.garage-bosshardt.ch.
Crossover mit Eleganz und Dynamik
MitSuBiShi aSX 4Wd. Das
wegen seiner Qualität, sportlicher
Fahrdynamik und Umweltfreundlichkeit
geschätzte Kompakt-Crossovermodell
Mitsubishi
ASX präsentiert sich neu mit
Verfeinerungen im Detail.
Mit einem eleganteren Exterieurdesign,
das den Crossover-Charakter des Fahrzeuges
stärker in den Vordergrund rückt
sowie einem modifizierten Interieur wird
die Dynamik und Wertigkeit des Fahrzeugs
noch mehr betont.
Für den ASX Modelljahr 2013 steht
neben der mit Allrad- und Frontantrieb
erhältlichen 1.8-Liter-Dieselversion auch
ein effizienter 1,6-Liter-Benzinmotor zur
Wahl. Er leistet 86 kW/117 PS, bietet ein
maximales Drehmoment von 154 Nm
und verfügt – analog zum Diesel – über
einen Leichtbau-Zylinderblock aus Aluminium
sowie die variable Ventilsteuerung
MIVEC.
Das Benzin-Triebwerk wird im ASX
in Kombination mit Frontantrieb angeboten
und mit einem manuellen Fünfgang-Schaltgetriebe
angeboten. Der
(kombinierte) Kraftstoffverbrauch liegt
bei lediglich 5,8 l/100 km und der CO2-
Ausstoss bei 133 g/km – wozu auch die
beachtliche aerodynamische Effizienz
des ASX mit einem für diese Klasse exzellenten
Luftwiderstands- Beiwert von
cw = 0,32 beiträgt.
Modernste Fahrdynamik
Das ebenfalls von Mitsubishi Motors
entwickelte, kraftvolle 1.8 DI-D+ Common-Rail-Aluminium-Dieseltriebwerk
mit serienmässigem Partikelfilter erfüllt
die Abgasnorm Euro 5, leistet 110
kW/150 PS und entwickelt ein maximales
Drehmoment von 300 Nm. Diese Antriebsvariante
wird in Kombination mit
einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe
angeboten. Mit Frontantrieb begnügt
sich der ASX 1.8 DI-D+ im kombinierten
Normzyklus mit 5,4 l/100 km
und emittiert dabei 141 Gramm CO2 pro
Kilometer, bei der Allradversion sind es
5,6 l/100 km respektive 146 g/km.
Auf dem neuesten Stand der Technik
zeigt sich der ASX auch in Fahrdynamik
das design des Mitsubishi aSX 4Wd ist nicht nur etwas fürs auge, sondern auch aerodynamisch auf dem neuesten Stand. Bilder: pd
sowie aktiver und passiver Sicherheit.
Das fahraktive Fahrwerkskonzept beinhaltet
unter anderem:ABS-unterstützte
Scheibenbremsen vorn und hinten mit
elektronischer Bremskraftverteilung und
Bremsassistent. Die elektrisch unterstützte
Servolenkung trägt nicht nur zu
präzisem Handling bei, sondern auch zur
Reduzierung von Kraftstoffverbrauch
und Schadstoffemissionen.
Sicher und komfortabel
Für maximalen Insassenschutz im Kollisionsfall
sorgen die patentierte Mitsubishi
Karosseriestruktur RISE («Reinforced
Impact Safety Evolution»), sieben
Airbags einschliesslich Fahrer-Knieairbag,
Vordersitze mit aktiven Anti-
Schleudertrauma-Kopfstützen sowie ein
Sicherheitsmechanismus, der bei Frontalkollisionen
das Eindringen des
Bremspedals in den Innenraum verhindert.
Mit seinem langen Radstand von
2.670 Millimetern bietet der ASX auf
Vordersitzen und Rückbank Komfortmasse,
die über den Standardmassen des
C-Segments liegen.
Sein durchdachtes ergonomisches
Konzept verbindet eine komfortabel erhöhte
Sitzposition mit leichter Zugänglichkeit.
Reisetauglich sind auch Ladevolumen
und Variabilität: Je nach Neigungsposition
der verstellbaren Fondlehnen
stehen zwischen 419 und 442 Liter,
bei voller Nutzung der (im Verhältnis
60:40 geteilt umklappbaren) Fondbank
bis zu 1.219 Liter Frachtkapazität zur
Verfügung.
Hochwertige Serienausstattung
Eine umfangreiche Serienausstattung
rundet die Attraktivität und Preiswertigkeit
des ASX ab.
Neben den erwähnten Details bietet
bereits die Einstiegsversion «Inform»
Standards wie eine elektronische Stabilitäts-
(MASC) und Traktionskontrolle
(MATC), die Berganfahrhilfe (HSA),
Klimaanlage, ein Multi-Informationsdisplay,
elektrische Scheibenheber, elektrisch
einstell- sowie beheizbare Aussenspiegel,
ein Audiosystem mit CD-/MP3-
Kombination und AUX-Eingang für
externe Musikgeräte, eine Zentralverriegelung
mit Fernbedienung sowie
eine in Längsrichtung und Neigung verstellbare
Lenksäule.
Weitere Infos gibt es bei:
Blättler Garage + Carosserie
Dübendorfstrasse 5
8117 Fällanden
044 825 3206
www.garageblaettler.ch.
PR-Beiträge für diese autoseite: Die PR-Texte
über die Autos werden uns von den Firmen zur
Verfügung gestellt. Bei Fragen zum Inhalt sind
diese direkt zu kontaktieren.

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Früh rüsten für den Spätsommer.
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–Wird mein/unser Haus auch überflogen?
–Wie laut wird es bei uns werden?
–Erhalte ich eine Entschädigung infolge Wertminderung?
Der HEV Dübendorf &Oberes Glattal lädt alle Interessierten
zur Informations-Veranstaltung und anschliessendem
Apéro ein.
Mittwoch, 28. August 2013, 20 Uhr
«Landenberghaus» Im Städtli 22,
8606 Greifensee
Referent: Thomas Morf,Präsident VFSN
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme,
auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.
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CHF129.-
statt 249.-
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CHF90. 30
statt 129.-
It’s our nature tobegood.
Ersatzwahl reformierte
Kirchensynode 22.9.2013
Theo Zobrist
Dübendorf
Wahlbezirk Uster
Kinderarzt
Gruppenpraxis Fällanden
Wir freuen uns, die Eröffnung der Praxistätigkeit von
Herrn med. prakt. Michael Oertzen, Facharzt für Kinderund
Jugendmedizin, bekanntzugeben.
med. prakt. Michael Oertzen (geb. 1959)
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Diplome:
–Spezialisierung Kinderkardiologie
–Spezialisierung Neonatologie
–Spezialisierung pädiatrische Intensivmedizin
Ausbildung und bisherige Tätigkeiten:
–1986–1991 Medizinstudium Goethe Universität Frankfurt
–1992–2003 Assistenzarzttätigkeiten in den Spitälern
Hamm (D), Köln-Porz (D), Siegen (D)
–2004–2009 Oberarzttätigkeit in den Spitälern
Stolberg (D), Aachen (D), Mönchengladbach (D)
–2009–2013 Praxistätigkeit als Pädiater und
Kinderkardiologe in Eupen (Belgien)
Terminvereinbarung sofort möglich
Kontakt
Gruppenpraxis Fällanden, Unterdorfstrasse 3, 8117 Fällanden
Telefon: 04480665 65, Telefax: 04480665 60
E-Mail: direkt@gruppenpraxis-faellanden.ch
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 08.00 –12.00 Uhr, 13.30 –18.00 Uhr
Unser Ärzteteam
Dr. med. Markus Birrer
Facharzt Allgemeine Innere Medizin FMH
med. prakt. Angela Kuster
Fachärzte Gynäkologie und Geburtshilfe FMH
Dr. med. Evi Curtis
Allgemeinärztin
Dr. med. Barbara Gross
Fachärztin Allgemeine Innere Medizin FMH
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ZSC Lions spielen inDübendorf
Die ZSC Lions spielen anlässlich der European Trophy zwei Spiele in der Kunsteishalle Dübendorf.
Freitag, 30. August, 19.45 Uhr
Samstag, 31. August, 19.00 Uhr
ZSC Lions –Färjestad (Sw)
ZSC Lions –Frölunda (Sw)
Tickets sind ander Abendkasse erhältlich | Erwachsene: Fr. 10.– | Kinder: 6bis 16 Jahre Fr. 5.–
Kinder unter 6Jahren gratis | Lion Kids gratis (gegen Vorweisung der Membercard)
Türöffnung 1½Stunden vor Spielbeginn | Weitere Infos: www.zsclions.ch >Aktuell
Wir laden alle Interessierten herzlich ein
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Heizsysteme und deren Wirtschaftlichkeit
und Oekologie.
Stefan Fässler,Leiter Region Zürich, Hoval AG,
informiert Sie umfassend zu diesem Thema.
Donnerstag, 29. August 2013, 20.00 Uhr
im ref.Kirchgemeindezentrum ReZ,
Bahnhofstr.37/Lindenplatz, Dübendorf
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme;
auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
GRILLFEST4U
FREITAG, 23. AUGUST
SAMSTAG, 24.AUGUST
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Samstag, 24. August 2013
Tagder offenen Tür
Im Tierheim Strubeli, Büelstrasse 12, Volketswil-Hegnau
11 bis 18 Uhr, bei jeder Witterung.
2.00
Wurst /
Cervelat
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Ermässigung /Liter
Ihre Spende schafft Mehrwert
gegen den Hunger auf den Philippinen.
Spendenkonto PC 60-19191-7
• Festwirtschaft mit Grill und Kuchenbuffet,
Marktstände, Ponyreiten, Karussell, Schlittenhunde
• Versteigerung von Bildern
von Fritz Hug, Suzanne Klee, Georg Benz, Ueli Naef
• Unterhaltungsprogramm mit Nöggi und den Lucky Boys
Auf Ihren Besuch freuen sich die Bewohner des Strubeli
und der Tierschutzverein Uster und Umgebung.
Tankstelle Gfenn Volketswil
Zürcherstrasse 70
8604 Volketswil
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22 In Szene
Glattaler
Freitag, 23. august 2013
Das Chaos in Kopf und Wohnung
MeSSIe. Von übermässiger Sammelwut
bis zur Verwahrlosung
reicht das Spektrum des Vermüllungssyndroms.
Dem Chaos in
der Wohnung steht ein Chaos im
Kopf gegenüber. Wegwerfen fällt
schwer, denn es steht für Trennungsängste
und Aufgeben.
Gabriele Spiller
«Wie innen, so aussen», sagte schon Paracelsus.
Und in der Seele eines echten
Messies sieht es meist konfus aus. Denn
das unbändige Sammeln von Zeitschriften,
die man noch lesen wird, oder von
Kleidung, die irgendwann mal wieder
passt, kann auf unverarbeitete Verletzungen
hinweisen. Mit der Aufforderung, die
unnützen Sachen endlich wegzuschmeissen,
gerät der «Ratgeber» schnell in
einen Streit. Der Versuch, selbst Ordnung
im Haus zu schaffen, löst Panik und
Abwehr aus. Der Psychiater Peter Dettmering
dokumentierte bereits in den
1960er Jahren seine Beobachtungen in
Haushalten, in die er von der Fürsorge
gerufen wurde, wenn eine Wohnsituation
eskalierte. Menschen unterschiedlichen
Alters und Geschlechts, teilweise offensichtlich
verwirrt, andere anscheinend
psychisch gesund, lebten in völlig zugemüllten
Behausungen. Manche besassen
ihre eigene Systematik, andere hatten
den Überblick längst verloren. Einige litten
an Zwangsstörungen, andere verwahrlosten
aufgrund einer Alzheimer-
Erkrankung. Doch bald stellte er fest: Es
gibt einen Zusammenhang zwischen
nicht erfolgter Trauer- und Trennungsarbeit
und der Fähigkeit, Überflüssiges
aussortieren zu können. Denn so lange
Hier gibt es Hilfe
Der Verlag Dietmar Klotz hat mehrere
Titel zum Thema im Programm:
«Das Vermüllungssyndrom» von
Dettmering und Pastenaci ist eine
ältere, wegweisende wissenschaftliche
Abhandlung. Barbara Lath, eine
Einsatzleiterin der Caritas, publizierte
dort für professionelle Helfer
den «Leitfaden für den Umgang mit
Chaoswohnungen». Mit dem «Messie-Handbuch»
bietet Eva S. Roth
eine selbstkritische, augenzwinkernde
Gebrauchsanweisung für Betroffene,
die methodisch jedoch an der
Oberfläche bleibt. Im Klett-Cotta
Verlag ist in der Reihe «Leben Lernen»
mit «Messies – Sucht und
Zwang» von Rainer Rehberger ein
fundiertes Werk über die Psychodynamik
und Behandlung bei Messie-
Syndrom und Zwangsstörung erschienen.
Es empfiehlt sich Beratern
und psychologisch Interessierten
mit Grundkenntnissen.
In Zürich vermittelt das Selbsthilfezentrum
der Stiftung Pro Offene
Türen der Schweiz Selbsthilfegruppen
in der Region. Das Beratungstelefon
ist unter der Woche von 10
bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16
Uhr besetzt (ausser Freitagnachmittag):
Telefon 043 288 88 88. Weitere
Informationen gibt es unter www.
selbsthilfecenter.ch. (gsp)
BuchtIpp. Kräuter bringen gesunde,
frische Würze an unser
Essen und verleihen jedem Gericht
eine besondere Note. Ein
gleichnamiges Büchlein beinhaltet
Wissenswertes zum Thema.
Der Müll in der Wohnung reflektiert das Durcheinander im Kopf. Bild: key
die Objekte sich noch im persönlichen
Umfeld befinden, lebt der Betroffene in
der Hoffnung, irgendwann aus eigener
Kraft zu einer inneren und äusseren Ordnung
zu gelangen.
Wohnung ist die Mutter
Neu ist das öffentliche Bekenntnis, ein
Messie zu sein. Das englische «mess»
steht für Unordnung oder Durcheinander.
In Fernsehsendungen und Selbsthilfegruppen
geben sich nun Betroffene zu
erkennen. Sie suchen Verständnis und
Anerkennung ihres Leidens und entlasten
sich somit psychisch. Einen Gesinnungswandel
hat das jedoch nicht automatisch
zur Folge. Denn die Ursachen
sind in der Regel im frühesten Kindesalter
zu suchen. Spätere traumatische
Erlebnisse, wie Todesfälle und Scheidungen,
können das bisherige Lebenskonstrukt
zum Kippen bringen.
Nicht wenige Psychologen kritisieren
den verniedlichenden Begriff Messie.
Hinter den meisten Fällen stecke eigentlich
eine depressive Erkrankung. Dettmering
vergleicht die Beziehung eines
Menschen zu seiner Wohnung mit der
zur (frühen) Mutter, die für die Ausscheidungen
des Babys verantwortlich war.
Der vermüllte Patient hat die Entsorgungsfunktion
nicht in die eigene Regie
übernommen, argumentiert der Psychiater
– oder sie ist ihm wieder entglitten.
Ständig verspätet
Der Strukturmangel im eigenen Leben
kann sich aber auch in chronischer Unpünktlichkeit
manifestieren. Zeit-Messies
vergessen Termine, bürden sich zu
viel Arbeit auf – dabei möchten sie doch
möglichst alles perfekt machen. Um
ihren Fehler zu kompensieren, bleiben
sie dafür länger oder nehmen noch eine
weitere Aufgabe an.
Wissenschaftler sehen im Messietum
auch ein gesellschaftliches Phänomen.
Wie bei der Aufmerksamkeitsdefizitstörung
ADS gehen sie davon aus, dass
die Betroffenen aus der Reizüberflutung
nicht die relevanten Informationen filtern
können und überfordert sind. Auch
hier werden Entwicklungsstörungen und
Existenzängste aus der Kindheit als
mögliche Ursache angeführt.
Scham und Hilferuf
Es grünt so grün im Blumentopf
Das handliche und praktische Büchlein
«Kräuter» versammelt verschiedene Küchen-
und Wildkräuter in über 70 Kräutersteckbriefen
mit Informationen zu
Herkunft, Aroma
und Geschmack,Angebotsformen,
Aufbewahrung,Wirkung
und ihrer Verwendung
in der Küche.
Nach deutschem Namen
alphabetisch geordnet,
sind alle aufgeführten
Kräuter abgebildet und Kräutermischungen
und -kombinationen beschrieben.
Mini-Rezepte geben einen
Eindruck ihrer Verwendungsmöglichkeit;
kleine Symbole weisen auf besondere
Einsatzmöglichkeiten in der Küche
hin.
Tipps rund um die Kräuter
Im Serviceteil des Ratgebers wird erklärt,
wie Kräuter konserviert werden,
Im Alltag sind Menschen mit Vermüllungssyndrom
durchaus ins Berufsleben
integriert und pflegen soziale Kontakte.
Nur die Wohnung ist Tabuzone. Wird
man überraschenderweise hineingebeten,
kann das als Hilferuf verstanden
werden, der aber auch überfordern kann.
Ein zugemüllter Haushalt ist das Ergebnis
einer längeren Entwicklung und
komplexer Zusammenhänge. Sie schreien
nach professioneller Hilfe. Nur mit
dem (schmerzhaften) Ausmisten ist es
nicht getan. Sonst haben sich die Räume
nach kürzester Zeit wieder angefüllt und
kehren den inneren Müll nach aussen.
wie man sie trocknet, einfriert oder einlegt
und wie man sie selbst anbaut. Ferner
liefern Tabellen einen Überblick,
welche Kräuter sich gut kombinieren lassen.
«Kräuter» eignet sich für Hobbygärtnerinnen
und -gärtner, aber auch für alle
anderen, die gerne kochen oder einen
grünen Daumen haben. (net)
Kräuter. Katrin Wittmann. gu Kompass. isBN:
978-3-8338-2896-6. 14.90 Franken.
Auf Deutsch
von KlauS bartelS
Schnee im August
«
Nicht zufrieden damit, Weine
sorgsam abzufüllen und ältere
Jahrgänge nach
Geschmack und
Alter zu sortieren,
haben wir herausgefunden,
wie wir
den Schnee so
zusammenstampfen,
dass er über
den Sommer
triumphiert und in
der Kälte seines Reservoirs der Hitze
der Jahreszeit trotzt. Die alten
Spartaner haben die Parfümeure aus
ihrer Stadt ausgewiesen, weil sie das
gute Olivenöl missbrauchten. Was
hätten sie wohl erst getan, wenn sie
ganze Betriebe mit der Einlagerung,
so viele Fuhrwerke mit dem Transport
von Schnee beschäftigt gesehen
hätten – und wie das Stroh, in das
man ihn bettet, Farbe und Geschmack
des guten Wassers verdirbt?»
Senecas Empörung ist heute
Schnee von gestern. Aber
nebenbei tun wir da einen tiefen
Blick in ein «geschneetes», schneegekühltes
Glas Falerner. Der Schnee
im Sommer kam aus langgestreckten,
mit Stroh und Erde abgedeckten
Gruben; er hatte ein eigenes
Händlernetz und je nachdem, ob es
ein gutes oder schlechtes Schneejahr,
ein kühler oder heisser
Sommer war, seinen wechselnden
Marktpreis. Die Antike trank den
Wein ja mit Wasser gemischt. Seihte
man den Wein durch ein schneegefülltes
Sieb, so war er zugleich
gesiebt, «geschneet» und gemischt
– und bereicherte sein Bouquet mit
einem Hauch von Stroh und Erde.
Wer es sich leisten konnte und
wollte, kochte das Wasser erst ab
und kühlte es dann in einer mächtigen
Schneepackung; das soll Neros
Erfindung gewesen sein.
Währenddessen lamentiert
Seneca weiter: «Gute Götter,
wie leicht ist es, einen gesunden
Durst zu löschen! Doch was können
diese von kochendheissen Speisen
abgestumpften Kehlen überhaupt
noch schmecken? Wie ihnen nichts
kalt genug ist, so ist ihnen auch
nichts heiss genug: Im Sud gekochte
und nur kurz in die Sauce getauchte
Pilze schlingen sie noch dampfendheiss
hinunter, um sie dann mit
schneegekühlten Bechern Wein
wieder zu löschen. Bald wirst du
sehen, sage ich, wie diese zarten, in
Party-Umhang und Foulard gehüllten
blässlichen, kränklichen Typen
den Schnee nicht nur schlürfen,
sondern schlotzen und ganze Stücke
davon in ihre Becher werfen, dass
diese nicht in der kurzen Frist des
Trinkens selbst noch warm werden.
Hältst du das noch für Durst? Ein
Fieber ist es ...»
Z
u einem Becher Falerner «on
the rocks» sind diese coolen
Typen nicht mehr gekommen. Was
hätte Seneca erst gesagt, wenn er
gesehen hätte, wie heutzutage
winters wie sommers, auch ganz
knallgesunde Typen, ihre Eiswürfel
im Cocktailglas schwenken?
In Szene
Auf der Sonderseite «In Szene», die
regelmässig publiziert wird, berichten
die Redaktion dieser Zeitung
über aktuelle Lifestyle-Themen aller
Art. Leserinnen und Leser, die
Vorschläge für mögliche Themen
oder sonstige Anregungen haben,
können diese an die Zuständigen
senden. Dies ist per E-Mail möglich
an angela.bernetta@zsz.ch. (red)

gLattaLer
Freitag, 23. august 2013 agenDa · marKtpLatZ 23
highlight des spätsommers
musik, tanz und pasta
CD-tipp
pop mit jugendlichem
ernst und Kontrasten
Von wegen «Long Way down»: Der britische
singer/songwriter und Pianist tom
Odell kann auf eine steile musikalische
Karriere zurückblicken. sein kürzlich erschienenes
Debütalbum landete in der
an der messe sind geniessen und staunen angesagt. Bild: pd
WetZiKon. Vom 28. August bis
1. September findet das traditionelle
Spätsommer-Highlight des
Zürcher Oberlands statt: Dann
lädt die Züri Oberland Mäss
(ZOM) in Wetzikon bereits zum
41. Mal zum Staunen und Geniessen
ein.
Reinspazieren, staunen und geniessen –
die 41. Züri Oberland Mäss lockt mit
einer Vielfalt an Angeboten, Sonderschauen
und interessanten Projekten aus
der ganzen Schweiz. Rund 300 Aussteller
präsentieren sich in mehreren Ausstellungshallen
und auf dem grosszügigen
Freigelände bei der Eishalle
Wetzikon.
Die zahlreichen Sonderschauen sind
eines der Highlights der ZOM. So zeigt
der Landwirtschaftliche Bezirksverein
Hinwil im «Buureland» den bäuerlichen
Alltag und fasziniert mit einem Streichelzoo.
Buchstäblich «Schwein gehabt»
haben jene Messebesucher, die sich am
DübenDorf
freitag, 23. august
Zäme singe für senioren.
09.15 bis 10.15 Uhr
Reformiertes Kirchgemeindezentrum
ReZ
nachmittagskino. Kino-Bar ab 14 Uhr,
Film «Draussen ist Sommer» ab 15 Uhr.
15 Uhr
Kino Orion
Kino special. Film «The Grandmaster» um
20.30. Mit Live-Aufführung der Aikido-
Schule Wetzikon.
20.30 Uhr
Kino Orion
samstag, 24. august
Kinozmorge. Film «The Grandmaster» ab
11 Uhr.
10 Uhr
Kino Orion
Vortrag und führung über fledermäuse.
100-Jahr-Jubiläum des Naturschutzvereins
Dübendorf (NVD)
19 Uhr
Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15
sonntag, 25. august
Kubanisches Kinder tanzspektakel. Eine
Veranstaltung in Kooperation mit der
Ballettschule Tanz-Atelier.
18 Uhr
ReZ, reformiertes Kirchgemeindehaus,
Bahnhofstrasse 37
monday blues. Mit Driftwood Rhythm &
Blues Band.
20 Uhr
Kino Orion
montag, 26. august
alljährlichen Säulirennen zu den stolzen
Wettsiegern zählen dürfen. Ferienstimmung
kommt am Stand der Lenzerheide
auf. Die diesjährige Gastregion hat für
Abenteurer wie für Geniesser viel zu
bieten. In der Sonderschau «Kanton Säntis»
trifft man auf den Ostschweizer Flaschengeist,Volksmusik
und Spezialitäten
aus dem Appenzell.
Einen Blick über die Landesgrenzen
ermöglicht der Auftritt der Swissint: Das
Kompetenzzentrum der Armee bietet
einen Einblick in Länder mit Konflikten.
Auch musikalisch hat die ZOM einiges
zu bieten: Am Mittwoch verzaubert
die Gewinnerin des Swiss Music Award
2011, Caroline Chevin, mit ihrer tollen
Stimme die Besucher.Der King of Pop
stattet am Freitag einen Besuch ab; die
Show- und Partyband Typical Tess spielt
mit einer abwechslungsreichen Tina Turner
Show auf. Besucher, die mit dem ÖV
anreisen, erhalten übrigens eine Ermässigung.
(pd)
Mehr Infos: www.zom-mess.ch.
VeranstaLtungsKaLenDer
dorf? Wie ändert das Verkehrsregime in
Wohnquartieren? Wie hängen Initiative
und Gesamtverkehrskonzept zusammen?
An der Info-Veranstaltung der GEU/GLP
gibts Antworten.
19.30 Uhr
Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15
Dienstag, 27. august
podiumsdiskussion. «Voller Einsatz für
Dübendorf». Es diskutieren: Lothar
Ziörjen, Martin Bäumle, Orlando Wyss
und Patrick Walder. Moderation: Martin
Liebrich, Redaktionsleiter «Glattaler».
20.15 Uhr
Hecht Saal
Wanderung pro femina. Abfahrt mit S9,
Wanderung Zugerberg, Informationen
unter Telefon 044 820 06 69 oder 044 821
66 53.
08.51 Uhr
Bahnhof Dübendorf
mittWoCh, 28. august
Ladies night. Film um 20.30 Uhr «The
Sapphires»
19 Uhr
Kino Orion
Ladies night. Film «The Sapphires» um
20.30. Apéro und Überraschungen ab 19
Uhr.
20.30 Uhr
Kino Orion
Donnerstag, 29. august
steelband frangipani. Konzert auf
karibischen Instrumenten mit südamerikanischen
Hits, englischen Evergreens – oder
der «Steiner Chilbi». Eintritt: 25 Franken
(StiFö 20.-).
20 Uhr
Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15
Die Cantina soll auch am Wochenende genutzt werden. Bild: pd
DübenDorf. Das Restaurant La
Cantina im Gfenner Gewerbegebiet
befindet sich neu unter der
Leitung von Mario Misciagna,
einem erfahrenen Gastwirt aus
Süditalien. Misciagna will der
bisherigen Betriebskantine einen
völlig neuen Touch verpassen.
Mit abwechslungsreicher Livemusik, jeweils
am Freitag- und Samstagabend, sollen
die Gäste auch an Wochenenden ins
«Schörli» gelockt werden. Unter der Woche
tischt die Crew über Mittag nach wie
vor italienische Gerichte auf – das günstigste
der drei Tagesmenüs ist für 13.50
Franken zu haben.
Um eine traditionell bodenständige
Küche zu garantieren, werden die meisten
Pastagerichte mit hausgemachten
Teigwaren zubereitet. Bereits um 7 Uhr
morgens öffnet das «Cantina» für Espresso
und Cornetto.
Mit Platz für rund 120 Gäste – inklusive
einem Fumoir – eignet sich das
informationsveranstaltung tempo 50/30.
Was bedeutet Tempo 50/30 für Dübenfreitag,
30. august
Zäme singe für senioren.
09.15 bis 10.15 Uhr
Reformiertes Kirchgemeindezentrum
ReZ
Vernissage manuela beutler und Lilo
Zemp. Manuela Beutler und Lilo Zemp
stellen ihre Werke aus. Öffnungszeiten am
Samstag, 31. August: 12 bis 21 Uhr. Am
Sonntag, 1. September: 12 bis 17 Uhr.
16 bis 21 Uhr
Obere Mühle, Oberdorfstrasse 15
bilder einer ausstellung und trotzdem ein
musikabend. Anmeldungen unter Telefon
044 821 60 44 oder 044 820 10 52. Verein
Refugium Hiltisberg.
17.30 Uhr
Mehrzweckraum Prisma,
Grüzenstrasse 2
be Julie night. Party
20 Uhr
Kino Orion
fäLLanDen
Donnerstag, 29. august
Café international. Das Café der Gemeinde
mit integrativen Angeboten. Es richtet
sich sowohl an Ausländerinnen und
Ausländer als auch an Schweizerinnen und
Schweizer aus Fällanden. Immer donnerstags
von 16 bis 17 Uhr.
16 bis 17 Uhr
Zwicky-Fabrik, Wigartenstrasse 13
sonntag, 1. september
pfaffhauser Waldlauf. Start für Kinder
(550 Meter oder 1,1 km) um 9 Uhr, übrige
Kategorien um 10.15 Uhr. Walking und
Laufen über 5,7, respektive 10,2 Kilometer.
Kosten: 10 Franken (Kinder 5 Franken).
Anmeldungen: waldlauf.pfaffhausen@
gmail.com.
«Cantina» auch ideal für Firmenevents,
Familienanlässe und Vereinstreffen. Und
am Wochenende stehen bis zu 200 Parkplätze
zur Verfügung.
An Freitagen können die Gäste bis 2
Uhr und an Samstagen bis 4 Uhr morgens
das Tanzbein schwingen. Da sich
das Lokal in einem Gewerbegebiet befindet,
darf durchaus auch mal etwas lauter
gefeiert werden.
Am Samstag, 7. September, laden Mario
Misciagna und sein Team zur grossen
Eröffnungsparty ein. Ab 19 Uhr gibt es
typische süditalienische Hausmannskost
sowie musikalische Unterhaltung mit
dem Ensemble Giusy und Gianluca.
Eine Voranmeldung ist erwünscht.
Telefonische Reservationen (nur für
Wochenendanlässe nötig) können unter
folgender Nummer getätigt werden:
043 365 0163. (red)
Infos: Das «Cantina» ist Im Schörli 5
domiziliert, das erste Haus ist gross
angeschrieben mit «Schörlihaus» und trägt
die Nummer 3, gleich dahinter befindet
sich das Gebäude mit der Nummer 5.
9 bis 13.30 Uhr
Waldhütte Lohholz, Pfaffhausen
gottesdienst. Gottesdienst der Evangelisch-reformierten
Kirchgemeinde
Fällanden auf der Restaurantterrasse; bei
schlechtem Wetter im Restaurant. Mit
Klavier- und Trompetenbegleitung.
09.30 Uhr
Restaurant Feldhof, Pfaffhausen
sonntags-brunch. Frühstücksbuffet des
Ortsvereins. Einfach ohne Anmeldung
vorbeikommen.
10 Uhr
Schulhaus Buechwis, Benglen
freitag, 6. september
Café international. Das Café der Gemeinde
mit integrativen Angeboten. Immer
donnerstags von 16 bis 17 Uhr.
16 bis 17 Uhr
Zwicky-Fabrik, Wigartenstrasse 13
sChWerZenbaCh
freitag, 23. august
Ökumenisches taizé-gebet.
20 Uhr
Kapelle St. Gabriel, Dorfstrasse 9 a
montag, 26. august
rhythmik-, theater- und märlispielkurse.
Beginn neuer Kurse für 3- bis 7-Jährige,
und ab 16.50 Uhr für 6- bis 9-Jährige.
Anmeldung unter Telefon 044 942 18 01.
15.50 Uhr
Schulhaus Steinbrunnen,
Bahnhofstrasse 7
sakraler tanzkreis. Anmeldung:
claudia.schuepbach@kath-dfs.ch oder
silvia-friedli@kath-dfs.ch.
19.30 Uhr
Katholisches Pfarreizentrum,
Dorfstrasse 9 a
ersten Woche auf Platz eins der britischen
Charts sowie Platz zwei in der
schweiz. Nach seinem studium am institute
Of Modern Music in Brighton wurde
der 23-Jährige 2012 beim Plattenlabel
von Popsängerin Lilly allen unter
Vertrag genommen. es folgten zahlreiche
BBC-Fernsehauftritte und touren mit
bekannten grössen wie Jake Bugg und
taylor swift. im Dezember gewann er
den «Critics Choice award» der Brit
awards.
Die Lieder auf «Long Way Down» sind
sorgfältig und ausdrucksvoll arrangierte
Popsongs. ein weiteres nettes album
aus der Popküche englands? Nein, tom
Odell verdankt seinen erfolg der aussergewöhnlichen
art, wie er seine stimme
einsetzt. Der Brite singt wie ein junger
Kater, der nachts umherstreift und dem
Mond von seiner angebeteten vorsingt:
gefühlvoll, leidenschaftlich miauend und
falsch. Doch mit genau diesen leicht
schrägen tönen, verstärkt von einem
harten britischen akzent, setzt tom
Odell einen erfrischenden Kontrast zur
Makellosigkeit der songmelodien.
seine stimme wirkt reif und welterfahren,
doch tom Odell ist erst 23: in «supposed
to be» stellt er sich Fragen zum
sinn des Lebens, der Liebe und seiner
existenz. «i know», «another Love» und
«Can’t Pretend» sprechen jeweils mit
einer guten Portion jugendlicher selbstverliebtheit
und selbstmittleid über das
ende einer Liebe. tom Odell blickt in
seinen songs oft auf vergangene Zeiten
und gescheiterte Beziehungen zurück,
und seine Melodien haben einen bittersüssen
Nachklang. in «grow old with
me» und «Hold me» aber sieht die Zukunft
rosig aus. Der ernst des Lebens,
wie er in «sirens» beschrieben wird, ist
ihm dabei durchaus bewusst.
in «sense» kommen Odells Qualitäten
als Musiker besonders gut zum Vorschein.
Leicht verletzliches songwriting
und leise Falsetttöne ergeben eine sanfte
Pianoballade voller unsicherheit und
scheu. Der streifzug durch die Nacht ist
offenbar vorbei, der Kater hat seine unnahbare
Coolness abgelegt. Zurück
bleiben seine Liedtexte, Melodien und
erinnerungen.
Caroline Ferrara
interpret: tom Odell «Long Way Down». stil: Pop.
Vertrieb: Columbia records.
Kidstennis –
ein toller erfolg
DübenDorf. Tennis ist kinderleicht und
macht Spass. Dieses Motto stand bei den
diesjährigen Sommerferienkursen vom
Schumacher Sportcenter Dübendorf im
Vordergrund. Mit über 50 Kindern wurden
die Kurse zahlreich besucht.
Neue Kidstenniskurse für Fünf- bis
Zwölfjährige in allen Levels sind nun
wieder gestartet. Ob Anfänger oder Fortgeschritten,
jeder ist willkommen. Die
Kidstenniskurse finden mittwochnachmittags
sowie samstagmorgens bei fachlich
ausgebildeten Tennistrainern statt.
Anmeldungen unter 044 823 80 88
oder per E-Mail admin@sfcs.ch bei Kerstin
Lueb.Tennisrackets stehen zur Verfügung.
Infos auf www.sportcenterschumacher.ch.
(pd)

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Mi. 28. Aug. l ab 20.30 Uhr
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Do. 29. Aug. l ab 20.30 Uhr
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Les Sauterelles präsentieren
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die Sixties sind zurück!
Fr.30. Aug. l ab 21.00 Uhr
MICHAEL JACKSON SHOW
mit den «Smooth Criminals»
Die «Smooth Criminals»
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