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KBA RotaJET punktet mit Qualität und Performance

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Bogenoffset | Deutschland<br />

Der Akzidenzdruck ist ein knallhartes<br />

Geschäft. Bei tendenziell<br />

sinkenden Auflagen spielt es eine<br />

geringere Rolle, <strong>mit</strong> welcher Maximalleistung<br />

die Rapida 106 produziert.<br />

Wichtiger sind schnelle<br />

Jobwechsel <strong>und</strong> gleichbleibende<br />

<strong>Qualität</strong>. Dank simultanem Druckplattenwechsel,<br />

automatischer<br />

Plattenerkennung <strong>und</strong> Registereinstellung<br />

sowie parallelen<br />

Waschprozessen hat sich hierbei<br />

für Lönneker Erhebliches getan.<br />

Ebenso durch die Inline-Farbregelung:<br />

Gerade bei der Produktion<br />

von Registerblättern fallen Farbschwankungen<br />

sofort ins Auge.<br />

Sie wurden früher <strong>mit</strong> Respekt<br />

behandelt. Dank QualiTronic ColorControl<br />

lassen sich die Register<br />

wie ein Daumenkino auffächern,<br />

ohne dass nennenswerte Differenzen<br />

zu eventuellen Reklamationen<br />

führen. Das gibt sowohl nach<br />

außen als auch nach innen mehr<br />

Sicherheit. Ein Abstimmen der<br />

Bogen ist trotz des komplizierten<br />

Sujets nur selten erforderlich.<br />

Zweimal vier Farben <strong>und</strong> dazu einseitige<br />

Lackierung bieten Werbedruck Aug. Lönneker<br />

<strong>mit</strong> nur einer Bogenoffsetmaschine höchste<br />

Flexibilität<br />

15.000 Bogen/h sind die Standardleistung, <strong>mit</strong> der Lönneker arbeitet. Auch wenn die Maschine höhere Geschwindigkeiten bietet, macht dies bei meist<br />

kleinen Auflagen wenig Sinn<br />

Flexibilität bei Technik <strong>und</strong> Personal<br />

Alle Produkte, die auflagenseitig<br />

zwischen Rolle <strong>und</strong> halbformatigem<br />

Bogen liegen, sind für Lönneker<br />

interessant. Briefbogen, Visitenkarten<br />

<strong>und</strong> andere Aufträge unter<br />

350 Euro – <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> das typische<br />

Geschäft von Online-Druckern –<br />

kommen dabei nicht infrage. So<br />

gibt es auch kaum Schnittmengen<br />

zu diesem Unternehmen. Kein Digitaldruck,<br />

kein Kleinoffset sind<br />

die Folge. Dagegen Stärken in<br />

der Weiterverarbeitung <strong>und</strong> eine<br />

schlanke Vorstufe. Waren vor einigen<br />

Jahren noch acht Personen dort<br />

beschäftigt, bewältigen diese Arbeit<br />

heute zwei. Inklusive Bedienung<br />

des Stanzzylinders. Denn noch vor<br />

ein paar Jahren mussten Daten in<br />

QuarkXPress, Pagemaker, Indesign<br />

bearbeitet <strong>und</strong> aufbereitet werden,<br />

erstellt auf Windows-PCs <strong>und</strong> Mac.<br />

Heute kommen die meisten Daten<br />

als druckfähige PDFs ins Haus <strong>und</strong><br />

gehen fast ohne zusätzlichen Zeitaufwand<br />

zur Plattenbelichtung.<br />

Genauso ist es bei den Druckern:<br />

Wurden bei zwei Maschinen noch<br />

sechs Bediener benötigt, reichen<br />

heute <strong>mit</strong> Reserve für die eine Maschine<br />

vier. Mit dem Wegfall der<br />

zweiten Druckmaschine konnten<br />

Zwischenlagerflächen gewonnen<br />

werden, ohne baulich zu erweitern.<br />

So ist Flexibilität nicht nur bei der<br />

Technik erforderlich, sondern auch<br />

für das Personal. Denn trotz dieser<br />

teilweise gravierenden Veränderungen<br />

in den Abläufen ist die Loyalität<br />

der Mitarbeiter bei Lönneker sehr<br />

hoch. „Wir setzen uns <strong>mit</strong> einer<br />

flexiblen Mannschaft, zeitgemäßer<br />

Technik <strong>und</strong> schlanken Abläufen im<br />

Wettbewerb durch“, umreißt Kai<br />

Lammers seine Firmenphilosophie.<br />

Überwiegend läuft die Produktion<br />

in zwei Schichten, in Spitzenzeiten<br />

bietet die dritte Reserven.<br />

Heute beträgt der Umsatz des Akzidenzunternehmens<br />

ca. 5 Mio.<br />

Die Maschine ist durchgängig <strong>mit</strong> DriveTronic-Automatisierungskomponenten ausgestattet – hier<br />

die ziehmarkenfreie Anlage DriveTronic SIS<br />

Euro jährlich. Auch wenn er sich<br />

in den vergangenen zehn Jahren<br />

verdoppelt hat, sank der Gewinn<br />

in dieser Zeit nahezu um die<br />

Hälfte. Mit höherer Auslastung,<br />

durchgängiger Auftragssteuerung,<br />

hierbei ist auch die Vorstufenanbindung<br />

der Rapida 106 über CIP-<br />

Link von Bedeutung, bewusstem<br />

Einkauf <strong>und</strong> hoher Anpassungsfähigkeit<br />

wirkt Lammers diesem<br />

Trend entgegen. Dazu zählen auch<br />

alle Einsparungen durch die Nutzung<br />

der neuen Maschine: von der<br />

Energie über Platzkosten <strong>und</strong> Makulatur<br />

bis hin zu Wasch<strong>mit</strong>teln.<br />

Komplett ohne Außendienst<br />

Interessant ist auch, dass das Unternehmen<br />

seine Aufträge ohne<br />

Außendienst akquiriert. Kai Lammers<br />

besuchte früher selbst potenzielle<br />

Auftraggeber <strong>und</strong> machte die<br />

Erfahrung, dass sich viele nie wieder<br />

melden. Heute telefoniert eine<br />

Telefonmarketing-Gesellschaft<br />

regelmäßig <strong>mit</strong> ihnen <strong>und</strong> bringt<br />

den Druckdienstleister ins Gespräch.<br />

Daneben gibt es klassische<br />

Firmenprospekte <strong>und</strong> einen zeitgemäßen<br />

Internet-Auftritt. Auch<br />

die Einkäufer bei Industriek<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> in Werbeagenturen haben<br />

heute kaum Zeit für gegenseitige<br />

Besuche. „Wenn das Geschäft gut<br />

läuft, braucht man sich nicht zu<br />

sehen“, ist der Geschäftsführer<br />

überzeugt. Und wenn das Unternehmen<br />

zu marktfähigen Preisen<br />

anbietet sowie pünktlich <strong>und</strong> in<br />

guter <strong>Qualität</strong> liefert, dann ist es<br />

auch bei folgenden Ausschreibungen<br />

<strong>mit</strong> im Gespräch. Denn kein<br />

Einkäufer kann es sich heute erlauben,<br />

teurer einzukaufen – außer,<br />

es gibt dafür eine nachvollziehbare<br />

Begründung oder einen fassbaren<br />

Mehrwert. Dafür, dass dieses Vertriebskonzept<br />

aufgeht, sprechen<br />

die oft langjährigen K<strong>und</strong>en, die<br />

der Druckbetrieb in Stadtoldendorf<br />

betreut.<br />

Martin Dänhardt<br />

martin.daenhardt@kba.com<br />

Report 42 | 2013 17

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