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Brandzeichen ansehen (PDF) - Welke Consulting Gruppe

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Branchen<br />

eingebetteten Systemen. Eine ganz wesentliche Bedingung<br />

für eine erfolgreiche Energiewende ist die Steigerung der<br />

Energieeffizienz. Nur wenn diese gewährleistet ist, können<br />

die angestrebten hohen Anteile erneuerbarer Energien am<br />

Stromverbrauch wirtschaftlich vernünftig erreicht werden.<br />

Auch hieran arbeitet die Elektroindustrie, denn Potenziale<br />

sind überall vorhanden: in der Produktion, in Gebäuden, bei<br />

Haushaltsgeräten, in der Kommunalwirtschaft und und und.<br />

China muss immer stärker<br />

auf Automation setzen.<br />

Herausforderung und Chance in Einem: die Energiewende.<br />

Die vierte industrielle Revolution<br />

Die Elektroindustrie – Auslöser der zweiten industriellen<br />

Revolution Ende des 19. Jahrhunderts – sieht sich derzeit<br />

selbst als Vorreiter der vierten industriellen Revolution,<br />

der „Industrie 4.0“. Hiermit ist die Informatisierung der<br />

klassischen Industrien gemeint, also die Weiterentwicklung<br />

der Produktion durch eine noch engere Verzahnung von<br />

Produkten und Prozessen. Das Ziel ist die intelligente Fabrik,<br />

die sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz<br />

und Ergonomie sowie die Integration von Kunden und<br />

Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse<br />

auszeichnet. ZVEI-Präsident Friedhelm Loh sieht hier<br />

große Chancen für die Branche: „Deutschland hat beste<br />

Chancen international die Führungsrolle bei Industrie 4.0<br />

zu übernehmen. Denn wir sind stark in der Entwicklung und<br />

Anwendung von Produktions-, Automatisierungs- und eingebetteter<br />

Informationstechnik und verfügen über verlässliche<br />

industrielle Netzwerke.“<br />

Alleine im Bereich Automatisierung ist beachtliches Wachstum<br />

zu erwarten – nicht nur im Inland, sondern weltweit und<br />

insbesondere in Fernost. In China hat das stetig steigende<br />

Lohnniveau die Kommunistische Partei dazu veranlasst, die<br />

Automatisierung als Ziel in den zwölften Fünfjahresplan aufzunehmen.<br />

Peking subventioniert heimische Industrieunternehmen,<br />

die von Handarbeit auf maschinelle Produktion<br />

umstellen oder Arbeitsvorgänge von Robotern erledigen<br />

lassen. Damit wird China zum größten Abnehmer der weltweiten<br />

Automatisierungsindustrie, worunter die deutsche<br />

und die japanische den besten Ruf genießen.<br />

Auch in China bald Alltag in der Produktion:<br />

Roboter profitabler als Manpower.<br />

Der ZVEI hat gemeinsam mit dem Bundesverband Informationswirtschaft,<br />

Telekommunikation und neue Medien<br />

(Bitkom) und dem Verband Deutscher Maschinen- und<br />

Anlagenbau (VDMA) die Plattform Industrie 4.0 gegründet,<br />

mit der sie gemeinsam das Thema voranbringen möchten.<br />

Auch die Bundesregierung verlässt sich bei diesem Zukunftsprojekt<br />

auf die Expertise der drei führenden Industrieverbände.<br />

„Industrie 4.0 wird über die nächsten Jahrzehnte<br />

das bestimmende Innovations- und Wachstumsfeld sein“,<br />

ist sich Friedhelm Loh sicher. „Damit es ein Erfolg für unser<br />

Land wird, ist ein Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Politik<br />

und gesellschaftlichen Kräften nötig.“<br />

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