VP 3-2013.indd - IG VELO im Landkreis Lörrach

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Lörrach Schultournee mit den 4. Klassen In Lörrach ist aus „IG Velo macht Schule“ voriges Jahr die „Schultournee“ geworden, ein Mosaikstein der Initiative Rad- KULTUR. Station machte sie im Juni an der Hebelschule. Flott im Slalom über den Schulhof. Wenn aus Kindern velofahrende Jugendliche und Erwachsene werden sollen, müssen sie fürs Radfahren gewonnen werden. Auch deshalb geht die IG Velo seit einigen Jahren an Schulen, in Lörrach wie in Weil am Rhein und Efringen-Kirchen. Partner der Schultournee in Lörrach sind IG Velo, Stadt Lörrach und dieses Mal das Fachgeschäft follow me, das auch die Velostation Lörrach neben dem Bahnhof betreibt. Die Klassen 4a und 4b hatten selbstverständlich ihre Räder dabei. Doch zunächst war erst mal nur der Kopf gefragt: In einer Quiz-Show drehten sich alle Fragen um sicheres Fahren im Verkehr – da wurde aufgefrischt, was die Viertklässler für ihre (kurze Zeit zuvor) abgelegte Fahrradprüfung gelernt hatten. Mit dem Velo dann starteten sie über eine Hindernisund Slalomstrecke. Ihre Velos wurden in der mobilen Werkstatt genau angeschaut und kleinere Mängel behoben. Die Kinder strahlten über diesen außergewöhnlichen Vormittag, und von ihrer Freude ließen sich die Projektmacher gerne anstecken: Julia Arndt und Alexander Fessler (Stadt Lörrach), Gerd Wernthaler und Georg Müller (IG Velo), Andy Wochner und Philipp Schymetzki (follow me), ebenso Konrektorin Sonja Eiche und ihr Mann Norbert Eiche. Übrigens: Im Herbst steht die Eichendorffschule auf dem Terminplan der Schultournee. Velo-Check bestens genutzt. An einem Freitag im Juni bot Lörrach einen kostenlosen Velo-Check auf dem Alten Marktplatz an, durchgeführt von Mitarbeitern der Velostation, finanziert aus dem vom Land für die Kampagne RadKULTUR gestelltem Geld. Viele Radfahrer brächten außer ihrem Velo noch Kritik und Anregungen zum Radfahren in Lörrach mit, berichtete Andy Wochner. Neubürgertour. Wer sich in Lörrach niederlässt, soll nach Möglichkeit das Fahrrad dem Auto vorziehen – und erfährt bei der Neubürgertour der IG Velo, wie man radelnd am besten unterwegs ist, was Lörrach dem Radfahrer zu bieten hat. Mit einem halben Dutzend Neugieriger startete Klaus Brossok (links) im Juni die Erkundungsfahrt bei der Velostation am Bahnhof. Feierabend mit VHS Lörrach und IG Velo Auch in diesem Frühjahr waren die Radtouren der Volkshochschule Lörrach und der IG Velo nach Feierabend ein Erfolg. Die Touren waren ausgebucht, und Interessenten fanden sich gar auf einer Warteliste der VHS wieder. Die feuchte und recht kalte Witterung im April und Mai tat dem Unternehmen keinen Abbruch, es fanden sich immer genügend Hartgesottene ein. Hans-Hermann Baetcke, Stephan Hundertmark, Gerd Wernthaler und Volker Zimmer- 4 VeloPost 3/2013 mann führten Touren ins Wiesental und Markgräflerland, nach Basel und Frankreich, die den Teilnehmern teilweise unbekannt waren. Da die Fahrten alle bei durchwachsenem Wetter stattfanden, wurde unter den Radlern der Ruf nach einer zusätzlichen Feierabendtour laut. Dieser Bitte kam die IG Velo gerne am 20. Juni nach. Übrigens: Nächste Feierabendtouren sind im VHS-Programm fürs nächste Frühjahr fest vorgesehen. (gw)
Unter diesem Brückenbogen könnte ein Radweg über die Grenze führen. Und weiter am rechten Ufer? Vor Wegebau an der Wiese müssen zwei Gutachten her. Auf dem Wieseweg, in Höhe Stetten und über die Grenze hinweg, kann es sehr eng zugehen für Spaziergänger, Jogger und Radfahrer. Eine Lösung wäre, rechts des Flusses einen zweiten Weg anzubieten, unter der Eisenbahnbrücke hindurch bis zur Weiler Straße beim Riehener Schwimmbad – dafür plädiert die IG Velo, und auch Lörrach und Riehen haben diese Ergänzung ins Auge gefasst. Allerdings bleibt weiterhin ungewiss, ob ein Weg dort am Fuß des Tüllinger Bergs naturschutzrechtlich überhaupt genehmigt würde. Darüber war 2009 schon einmal diskutiert worden, Lörrachs Gemeinderat wertete in Tei- Die besten Werber Mit dem Wettbewerb „Mach Radwerbung“ suchte Lörrach im Rahmen der Initiative Rad- KULTUR pfiffige Ideen. Eine Jury aus Stadtverwaltung, IG Velo und Velostation setzte vier Schülerinnen der 9a der Neumattschule auf Rang 1: Melanie Schmitt, Dilara Demirtepeli, Lena Müller und Dorentina Azemi filmten „FahrRad“, eine Tour durch Lörrach (unser Foto). Der zweitplatzierte Benjamin Haag entwarf ein Plakatmotiv mit dem bekannten Lörracher BMX- Fahrer Chris Böhm. Anja von Wülfin- len das Belassen der Natur höher – und das Projekt wurde auf Eis gelegt. Allerdings wurde später einiges umgewühlt, größere Teile des fraglichen Gebiets unterhalb des Stettener Wuhrs wurden zur Baustelle: Leitungen verlegt, eine Fischtreppe gebaut. Jetzt hat die Fraktion der Grünen in einem Brief an Bürgermeister Michael Wilke darum gebeten, das Gebiet ökologisch bewerten zu lassen, um danach möglicherweise den Weg bauen zu können. Wilke schlägt vor, bei der Aufstellung des Haushaltsplans 2014 über eine Ausgabe für zwei notwendige Gutachten zu beraten: Die Naturschutzbehörden verlangten 2009 eine artenschutzrechtliche Prüfung und ebenso ein Bewertung des Eingriffs in das Schutzgut Boden. (wg) gen auf dem dritten Platz kreierte mit „Fahrradkreisstadt“ ein Ortsnamensschild mal auf eine andere Weise. Die drei Gewinner erhalten von der Initiative RadKULTUR des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Preise im Gesamtwert von 8.500 Euro. Auf dem vierten Platz folgen Tatjana Pra Levis, Johann Schweizer, Benedikt Grether und Katharina Wiehl. Sie erhalten jeweils ein Preisgeld von 250 Euro. In der Regel Tempo 30! Ein Vorstoß der IG Velo bei der Stadt Lörrach. In Lörrach plädiert die IG Velo für Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Auto und Fahrrad und Fußgänger müsse verringert werden, schrieb Gerd Wernthaler im Mai in einem Brief an die Stadtverwaltung. Wir zitieren Auszüge: „Wir wissen, dass die Einführung von Tempo 30 im Bereich von Hauptverkehrsstraßen hohe rechtliche Anforderungen nach der StVO zu meistern hat. Aber auch hier ist abzuwägen, ob nicht auch auf geeigneten Hauptverkehrsstraßen unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit, Lärmminderung und Luftreinhaltung Tempo 30-Zonen eingerichtet werden können. In der Wallbrunnstraße wird beispielsweise bald die Karl-Rollfuss- Schule ihre Tore öffnen. Die von der Interessensgemeinschaft Lebensraum Wallbrunnstraße (IGL) geforderte Einführung einer Tempo 30-Zone ist daher eingehend zu prüfen. Lörrach hat gerade in jüngster Zeit viele Straßen als Tempo 30-Zonen und verkehrsberuhigte Bereiche ausgewiesen. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger fordern nun, dieses Erfolgsrezept stärker als bisher auf geeignete Hauptverkehrsstraßen auszudehnen. Das Europäische Parlament hat sich 2011 aus Gründen der Verkehrssicherheit für Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in Ortschaften ausgesprochen; auch der wissenschaftliche Beirat des Bundesverkehrsministerium empfiehlt Tempo 30. Tempo 30 bietet die Chance, die Benutzung der Straßen für alle Bürger zu verbessern, auch für Autofahrer. Weniger Lärm, weniger schwere Unfälle, weniger Stress beim Rad- und Autofahren: Gründe für Tempo 30 innerhalb von Ortschaften gibt es genug.“ Übrigens: Die Europäische Bürgerinitiative „30km/h – macht die Straße lebenswert!“ sammelt Unterschriften. Das Ziel ist ein EU-weites reguläres Tempolimit für städtische Gebiete. Im Internet: www.30kmh.eu. Bisher haben 26.000 unterschrieben. VeloPost 3/2013 5 Lörrach
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Seite 7 und 8: Ein Südbadenbus mit Velo-Anhänger
Seite 9 und 10: chen Arbeitgebers; Flyer werben fü
Seite 11 und 12: E-Bike Mit einem Lächeln gegen den
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Seite 15 und 16: Unterwegs Im Hegau und am Bodensee
Seite 17 und 18: Auf großer Fahrt Der ADFC präsent
Seite 19 und 20: Aus aller Welt Österreich. Praktis

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