Rathauskurier 22 2013 - Stadt Weimar
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AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />
Erstes Schachturnier der<br />
<strong>Weimar</strong>er Grundschulen<br />
Die <strong>Weimar</strong>er Grundschulen pflegen vielfältige<br />
Kooperationen mit Partnern aus ihrem<br />
Umfeld, die sie in ihrer pädagogischen Arbeit<br />
unterstützen. Im Rahmen des Modellprojektes<br />
»Weiterentwicklung der Thüringer Grundschulen<br />
als offene Ganztagsschulen« fördert<br />
das Sport- und Schulverwaltungsamt der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> ein breites Angebot an außerunterrichtlichen<br />
Kursen und Arbeitsgemeinschaften<br />
im Rahmen der Hortzeit. Die Kinder<br />
haben so die Möglichkeit, sich vielfältig auszuprobieren<br />
und ihre individuellen Interessen<br />
zu entwickeln.<br />
So entdeckten an einigen <strong>Weimar</strong>er Grundschulen<br />
Kinder ihre Begeisterung für das<br />
Schachspiel und fanden engagierte Erwachsene,<br />
die sie dabei unterstützen. Aus dieser<br />
Begeisterung entstand die Initiative, ein<br />
Schachturnier zu veranstalten, bei dem<br />
sich die <strong>Weimar</strong>er GrundschülerInnen und<br />
Gäste aus Nohra und Isseroda zeigten und in<br />
Einzelwertungen messen konnten.<br />
Organisiert und veranstaltet wurde das<br />
Schachturnier durch Dr. Toralf Rensch und<br />
Horst Hasselmann (beide SSV Vimaria 91 e.V.)<br />
gemeinsam mit Sylvia Happe vom Sport- und<br />
Schulverwaltungsamt <strong>Weimar</strong>. Durch die<br />
Unterstützung der Übungsleiter der Schach-<br />
AGs und von Herrn Stoll vom ASC wurde für<br />
das leibliche Wohl und den reibungslosen<br />
Ablauf gesorgt.<br />
53 junge Schachspieler kämpften um die<br />
Plätze 1 bis 3 und wendeten ihre erworbenen<br />
Kenntnisse eifrig an. Gespielt wurde fünf<br />
Runden nach Schweizer System in 15 Minuten<br />
pro Spieler und Partie mit anschließender<br />
Siegerehrung.<br />
Altersklasse 1 Jungen<br />
1. Platz: Arthur Handke, GS Johannes Falk<br />
<strong>Weimar</strong><br />
2. Platz: Emanuel Krömer, GS Louis Fürnberg<br />
<strong>Weimar</strong><br />
alle anderen Schachspieler wurden mit<br />
Bronze geehrt<br />
Altersklasse 2 Jungen<br />
1. Platz: Arvid Kölpin, GS Parkschule <strong>Weimar</strong><br />
2. Platz: Noah Dinger, GS Johannes Falk<br />
<strong>Weimar</strong><br />
alle anderen Schachspieler wurden mit<br />
Bronze geehrt<br />
Altersklasse 3 Jungen<br />
1. Platz: Fausto Fink GS Louis Fürnberg<br />
<strong>Weimar</strong><br />
2. Platz: Joscha Höchst GS Parkschule <strong>Weimar</strong><br />
alle anderen Schachspieler wurden mit<br />
Bronze geehrt<br />
Altersklasse 4 Jungen und Mädchen<br />
1. Platz: Jannis Vanhoefen, Montessori Nohra<br />
2. Platz: Paulina Krömer, GS Louis Fürnberg<br />
<strong>Weimar</strong><br />
alle anderen Schachspieler wurden mit<br />
Bronze geehrt<br />
Altersklassen 1–3 Mädchen<br />
1. Platz: Agathe Freywald, GS Louis Fürnberg<br />
<strong>Weimar</strong><br />
2. Platz: Hanna Pauly, GS Isseroda<br />
alle anderen Schachspieler wurden mit<br />
Bronze geehrt<br />
<strong>Stadt</strong>archiv sucht<br />
Erinnerungen an das Hotel<br />
»Erbprinz« (Parkhotel)<br />
In der Kunsthalle »Harry Graf Kessler« am<br />
Goetheplatz ist noch bis zum 5. Januar 2014<br />
die Ausstellung des <strong>Stadt</strong>museums Ȇber<br />
den Umgang mit Räumen oder ERBPRINZ.<br />
Ein Hotel in <strong>Weimar</strong>« zu sehen. Die Baulücke,<br />
die der Abbruch des Gebäudes kurz vor der<br />
Wende gerissen hat, gehört zu den noch<br />
immer nicht verheilten Wunden im <strong>Stadt</strong>bild.<br />
Neben der künstlerischen Installation von<br />
Carl Vetter, dem Sohn des letzten Hotelbesitzers,<br />
beeindrucken die vielen historischen<br />
Fotos, die die Glanzzeit um 1900, aber auch<br />
den Niedergang dieses einst so bekannten<br />
Hotels dokumentieren. Für viele war der<br />
»Erbprinz« das erste Haus am Platz, wie ein<br />
erhaltenes Gästebuch eindrucksvoll belegt.<br />
Nur einer war vor 1933 nicht willkommen, ein<br />
gewisser Herr Hitler, der deshalb im benachbarten<br />
»Elephant« abstieg und seitdem<br />
diesen alten Konkurrenten des »Erbprinz«<br />
gezielt förderte.<br />
Die Ausstellung hat bei vielen<br />
Besucherinnen und Besuchern lebhafte<br />
Erinnerungen an eigene Erlebnisse mit<br />
diesem wichtigen Ort gesellschaftlichen<br />
Lebens geweckt. Diese Erinnerungen<br />
gehören zur Geschichte des Hauses und<br />
sollten, anders als dieses, nicht auch noch<br />
verloren gehen.<br />
Eine Urkunde erhielten alle Teilnehmer und verließen stolz und mit einem Wunsch an<br />
die Ausrichter das Humboldt Gymnasium. Nämlich , dass im kommenden Jahr wieder<br />
so ein Advent-Schachturnier stattfinden soll. Die Ausrichter, der SSV Vimaria 91 e. V.,<br />
<strong>Weimar</strong>, der ASC <strong>Weimar</strong> und die Schulverwaltung <strong>Weimar</strong>, haben diesen Wunsch vernommen<br />
und werden versuchen, auch im nächsten Jahr ein Schachturnier zu organisieren.<br />
Das Turnier würde dann zum Nikolaustag, am 6. Dezember 2014, stattfinden.<br />
FOTO: SYLVIA HAPPE<br />
Das <strong>Stadt</strong>archiv <strong>Weimar</strong> möchte deshalb<br />
Ihre Erlebnisse an die letzten Jahrzehnte<br />
des »Parkhotels«, wie es zuletzt hieß, für die<br />
<strong>Stadt</strong>geschichte sichern. Wenn Sie uns Ihre<br />
Hotel-Geschichten erzählen möchten, auf<br />
Wunsch gern auch vertraulich, melden Sie<br />
sich bitte bei unserem <strong>Stadt</strong>chronisten Herrn<br />
Axel Stefek unter seiner neuen Telefonnummer<br />
(0 36 43) 762-540 oder im Sekretariat<br />
(762-532) oder schreiben Sie eine E-Mail an<br />
stadtarchiv@stadtweimar.de. Wir setzen uns<br />
mit Ihnen in Verbindung.<br />
NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6973