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Rathauskurier 22 2013 - Stadt Weimar

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AMTSBLATT DER STADT WEIMAR | RATHAUSKURIER<br />

BürgerInnenObst in <strong>Weimar</strong><br />

sucht Baumpaten<br />

Sie werden sich fragen: Was hat die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Weimar</strong> mit Streuobstbäumen zu tun? Schon<br />

1836 wurde in der von Maria Pawlowna 1834<br />

gegründeten Landesbaumschule auf der<br />

Marienhöhe zu <strong>Weimar</strong> eine ganz besondere<br />

Kirschsorte aus einem Samen gezogen, heute<br />

trägt die Sorte ihren Namen: »Schöne aus<br />

Marienhöhe«.<br />

Aktuell befinden sich etwa 110 Streuobstwiesen<br />

im <strong>Weimar</strong>er <strong>Stadt</strong>gebiet, was etwa<br />

einer Gesamtfläche von 1,045 km 2 entspricht.<br />

Durchschnittlich haben die Obstwiesen eine<br />

Größe von 0,6 ha. Der aufmerksame Spaziergänger<br />

erlebt die Streuobstwiesen im Wandel<br />

der Jahreszeiten.<br />

Streuobstwiesen stellen wertvolle Lebensräume<br />

für eine große Anzahl an Pflanzen- und<br />

Tierarten dar und sind nach dem Thüringer<br />

Naturschutzgesetz in Verbindung mit dem<br />

Bundesnaturschutzgesetz »gesetzlich<br />

geschützte Biotope«, deren Fortbestand durch<br />

geeignete Pflegemaßnahmen zu sichern ist.<br />

Beeinträchtigungen oder Schädigungen des<br />

Obstbaumbestandes und der dazugehörigen<br />

Wiesenflächen dieser Biotope sind verboten.<br />

Neben den alten traditionellen Standorten<br />

wurden in den vergangenen 20 Jahren auch<br />

zahlreiche neue Streuobstwiesen als Ausgleich-<br />

bzw. Ersatzmaßnahme angelegt. Ob<br />

Alt- oder Jungbaum, beide brauchen ihre<br />

jeweilige regelmäßige Pflege. Doch die ist in<br />

Zeiten angespannter Kommunalhaushalte oft<br />

kaum noch zu gewährleisten und unter wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten eine entsprechende<br />

Baumpflege zu betreiben, ist für den<br />

Pächter als auch Besitzer schwer leistbar. Doch<br />

zur »Ausstattung« einer lebensfreundlichen<br />

<strong>Stadt</strong> gehören nicht zuletzt auch Obstbäume,<br />

die neben ihren ästhetischen und ökologischen<br />

Werten auch Früchte produzieren und<br />

somit Nahrung sind.<br />

Mit einer Auftaktveranstaltung im November<br />

hat die GRÜNE LIGA <strong>Weimar</strong> das Projekt<br />

BürgerInnenObst gestartet. Wir möchten den<br />

BürgerInnen der <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> zeigen, wie sie<br />

einen Teil dessen, was ihnen <strong>Stadt</strong> und Natur<br />

kostenfrei zur Verfügung stellt, wieder zurückgeben<br />

können. Mit der Übernahme einer<br />

Baumpatenschaft können Sie als <strong>Weimar</strong>er<br />

Bürger zum Erhalt der kommunalen Streuobstbäume<br />

beitragen.<br />

Das fachgerechte Schneiden und Formieren<br />

der Baumkronen sind regelmäßig erforderlich,<br />

damit die Bäume auch im Alter Früchte<br />

tragen und nicht vorzeitig vergreisen. Ihren<br />

hohen ökologischen Wert erreichen Streuobstbäume<br />

erst im Alter, deshalb ist gerade<br />

im jungen Stadium eine regelmäßige Pflege<br />

notwendig. Um die erforderlichen Pflegemaßnahmen<br />

unabhängiger von der städtischen<br />

Haushaltslage bestreiten zu können, braucht<br />

es regelmäßige finanzielle Unterstützung.<br />

Diese Kosten sollen durch die Baumpaten<br />

gedeckt werden. Pate kann jeder werden, ob<br />

Bürger/innen, Firmen oder Vereine. Ob zur<br />

Geburt, Hochzeit, Geburtstag oder Jubiläum:<br />

Anlässe für die Übernahme einer Baumpatenschaft<br />

gibt es viele. Die Einnahmen aus den<br />

Patenschaften werden von der GRÜNEN LIGA<br />

verwaltet und in Absprache mit der Unteren<br />

Naturschutzbehörde an einen qualifizierten<br />

Baumpfleger vergeben. Als Pate werden Sie<br />

über den Pflegeeinsatz informiert, können<br />

selbst dabei sein und wissenswertes über<br />

die Pflege der Streuobstbäume erlernen. Als<br />

Dankeschön erhalten Sie als Baumpate ein<br />

Produkt aus regionalem Bio-Streuobst.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Weimar</strong> hat das Potential des<br />

Projektes erkannt und die Startphase des Projektes<br />

finanziell unterstützt. BürgerInnenObst<br />

bietet Menschen eine gute Möglichkeit, sich<br />

unmittelbar in ihrer Region zu engagieren<br />

– denn nicht nur <strong>Weimar</strong> hat zahlreiche Streuobstwiesen.<br />

Interessenten wenden sich bitte an die GRÜNE LIGA <strong>Weimar</strong><br />

e.V., Goetheplatz 9b, 99423 <strong>Weimar</strong>, weimar@grueneliga.de<br />

oder Telefon (0 36 43) 5 31 30.<br />

RUBRIK<br />

Aus den Ortsteilen<br />

Einwohnerversammlung in<br />

Legefeld/Holzdorf<br />

Die nächste Einwohnerversammlung im<br />

Ortsteil Legefeld/Holzdorf findet am Donnerstag,<br />

den 9. Januar 2014, 19 Uhr, im Gründerund<br />

Innovationszentrum, In der Buttergrube 1,<br />

Konferenzraum im Obergeschoss, statt.<br />

Die Ortsteilbürgermeisterin schlug in<br />

Ab sprache mit dem Ortsteilrat folgende<br />

Themen vor:<br />

WILLKOMMEN IN WEIMAR<br />

Der <strong>Rathauskurier</strong> begrüßt einmal im<br />

Monat die neugeborenen <strong>Weimar</strong>er.<br />

Das Einverständnis der Eltern für die<br />

Veröffent lichung der Namen liegt vor.<br />

Eismann, Luisa Theresia * 26.11.<strong>2013</strong><br />

Estrada Osoria, Lucia Estellia * 24.11.<strong>2013</strong><br />

Fischer, Tilda * 16.11.<strong>2013</strong><br />

Flex, Lore Malinka * 26.11.<strong>2013</strong><br />

Hertig, Johanna * 19.11.<strong>2013</strong><br />

Kim, Eun Seo * 21.10.<strong>2013</strong><br />

Langner, Johanna Luise * 24.11.<strong>2013</strong><br />

Leube, Noah Heinrich * 28.11.<strong>2013</strong><br />

Ljajic, Samir * 29.11.<strong>2013</strong><br />

Pavlovs, Adrians * 21.11.<strong>2013</strong><br />

Remde, Arthur * <strong>22</strong>.11.<strong>2013</strong><br />

Rödger, Elias * 25.11.<strong>2013</strong><br />

Schakohl, Sina Marleen * 08.11.<strong>2013</strong><br />

Schenk, Tim Jason * 02.11.<strong>2013</strong><br />

Ulbrich, Ean Brian * 28.11.<strong>2013</strong><br />

Ungethüm, Felina * 17.11.<strong>2013</strong><br />

FOTO: PHOTOCASE.COM<br />

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Sachstand zum Wohngebiet »Auf den<br />

Bergäckern«<br />

Legefelder Privatstraßen<br />

barrierefreie Gestaltung des Legefelder<br />

Vereins-/Bürgerhauses<br />

Wann erhalten Legefeld und Holzdorf<br />

schnelles Internet?<br />

weitere öffentliche Parkflächen im<br />

Ortskernbereich<br />

Veranstaltungssaal für Legefeld<br />

Fußweg Holzdorf<br />

Parkmöglichkeiten Holzdorf<br />

<strong>Stadt</strong>busanbindung Holzdorf<br />

Wann werden auch in Legefeld<br />

Bushaltestellen barrierefrei gestaltet?<br />

Hundetoiletten und Leinenzwang<br />

Verkehrs- bzw. Sicherheitskontrollen<br />

Sonstiges<br />

NR. <strong>22</strong> | <strong>2013</strong> | 24. JAHRGANG | NICHTAMTLICHER TEIL 6975

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