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Angekündigt wird die IAA in diesem Jahr als
„Die automobilste Show der Welt“. Fotos: VDA
Hier wird Hardware
geboten
_ Die IAA steht vor der Tür. Alle zwei Jahre gibt es Neues und Bewährtes
aus der automobilen Welt zu sehen. Schwerpunkte in diesem Jahr:
Vernetzung, Elektromobilität, Optimierung der klassischen Antriebe
und die zunehmende Internationalisierung der Märkte.
VDA-Geschäftsführer Klaus
Bräunig brachte den Kern der
IAA anlässlich der Vorstellung
der Messeschwerpunkte auf
den Punkt: „Hier wird Hardware
geboten“ war seine prägnante
Zusammenfassung. Er wies auch darauf
hin, dass die Messe so kurz vor der Bundestagswahl
am 22. September wichtige
Akzente im Hinblick auf die Politik
liefern wird.
Ein Trend zeigt sich in den vergangenen
Jahren verstärkt, ohne überhaupt angekündigt
zu sein: die Präsenz der Zulieferer.
Auch 2013 wird sie stärker sein als
in den Vorjahren. Bräunig bezifferte die
Zunahme der Ausstellungsfläche bei
dieser Ausstellergruppe auf zehn Prozent.
Die Zahl der ausstellenden Zulieferer
bleibt jedoch laut seinen Aussagen
gleich.
Stolz ist der VDA-Geschäftsführer
darauf, dass es auf der IAA gelingt, die
gesamte Wertschöpfungskette in Sachen
Auto abzubilden. Damit sei man
die einzige internationale Automobilschau,
der dies tatsächlich gelinge, präzisierte
er. Er sieht übrigens die Messe
weniger als Ausstellung, sondern als
Event.
Trotz Krise ist laut Bräunig die Zahl
der Aussteller stabil geblieben. Verstärkt
drängen Aussteller vor allem aus dem
asiatischen Raum nach Frankfurt. So
bleibt die Zahl der sich präsentierenden
Unternehmen stabil, nur die Akzente
scheinen sich zu verschieben.
Mehr als 25 Prozent der Unternehmen
auf der IAA kommen aus Asien. Ein
großer Schwerpunkt dabei: chinesische
Zulieferer. Sie sind 2013 etwa zehn Mal
so stark vertreten wie noch vor zwei Jahren.
Chinesische Fahrzeughersteller sind
in Frankfurt aber nicht dabei.
Ein wichtiger Trend zeigt sich bei
diesen Fakten: der Automobilmarkt
wird immer internationaler. Ländergrenzen
waren ja ohnehin schon lange kein
Hemmnis mehr, inzwischen ist auch die
Schranke zwischen den Kontinenten
weitgehend überwunden. So ist es kein
Wunder, dass Aussteller aus dem asiatischen
Raum verstärkt nach Frankfurt
drängen. Und auch die europäischen
Messeteilnehmer wollen ihre Produkte
und Dienstleistungen einem immer internationaler
werdenden Publikum bestmöglich
nahebringen.
Immer internationaler
Aber nicht nur die zunehmende Internationalisierung
ist ein Thema. Nach
wie vor aktuell ist die Elektromobilität.
Laut VDA-Geschäftsführer Bräunig sagen
zwar viele, die Elektromobilität sei
tot. Richtiger sei es, zu konstatieren, dass
derzeit an ihrer technologischen Reife
gearbeitet werde. Es ginge eben nicht
darum, ein konventionelles Fahrzeug
ganz einfach mit einem anderen Antrieb
zu versehen. Vielmehr seien völlig neue
Konzepte gefragt. Auch das werde die
Messe abbilden. Die Elektromobilität sei
bei den IAA-Ausstellern angekommen,
zeigte sich Bräunig überzeugt.
Eins ist schon jetzt sicher: die IAA wird
auch 2013 ein Besuchermagnet.
Starke Zuliefererpräsenz
14 amz - auto | motor | zubehör Nr. 7-8-2013