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nachrichten<br />
Der GVA begrüßt die Einführung<br />
von eCall ausdrücklich.<br />
eCall: GVA begrüßt<br />
Vorschläge <strong>de</strong>r<br />
EU-Kommission<br />
_ Über das Thema eCall wird<br />
seit einiger Zeit intensiv diskutiert.<br />
Die EU-Kommission legte nun<br />
Vorschläge zur europaweiten<br />
Einführung ab 2015 vor. Der GVA<br />
unterstützt <strong>de</strong>n elektronischen<br />
Notruf.<br />
Die EU-Kommission hat im Juni<br />
Vorschläge präsentiert, die entsprechen<strong>de</strong><br />
Maßnahmen für die<br />
Ausrüstung von Neufahrzeugen,<br />
für öffentliche Notdienste und<br />
für Mobilfunkbetreiber enthalten. Wichtig<br />
aus Sicht <strong>de</strong>s freien Kfz-Teile- und Servicemarktes:<br />
Die EU-Kommission betont<br />
ausdrücklich, dass durch die Einführung<br />
von eCall die Wahlfreiheit <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n<br />
und <strong>de</strong>r faire Wettbewerb nicht gefähr<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n dürfen. Der GVA unterstützt die<br />
ab 2015 EU-weit verpflichten<strong>de</strong> Einführung<br />
<strong>de</strong>s automatisierten, elektronischen<br />
Notrufsystems eCall (emergency Call). Ziel<br />
<strong>de</strong>r EU-Kommission ist es, die Zahl <strong>de</strong>r<br />
Unfalltoten im Straßenverkehr <strong>de</strong>utlich<br />
zu senken und Verletzten Hilfe schneller<br />
als bisher zukommen zu lassen. Dies<br />
soll durch einen automatisierten Notruf<br />
geschehen: So erkennen Sensoren in<br />
Fahrzeugen Unfälle und je nach Schwere<br />
wird in <strong>de</strong>r Folge automatisch Kontakt zu<br />
einer Leitstelle aufgenommen und Informationen<br />
etwa zur Position und zum<br />
Fahrzeugzustand übermittelt. GVA-Präsi<strong>de</strong>nt<br />
Hartmut Röhl äußerte gegenüber<br />
<strong>de</strong>r Presse seine Unterstützung: „Unfallopfern<br />
unverzüglich die nötige medizinische<br />
Versorgung zukommen zu lassen,<br />
muss oberste Priorität haben. eCall ist<br />
dafür ein geeignetes Instrument.“ Die<br />
Fähigkeiten zur satellitengestützten<br />
Positionsbestimmung und zur mobilen<br />
(Daten-)Vernetzung sowie leistungsfähige<br />
bor<strong>de</strong>igene Hardware sind bereits<br />
heute vor allem in Premiumfahrzeugen<br />
verbaut und bil<strong>de</strong>n fahrzeugseitig<br />
wesentliche Grundvoraussetzungen<br />
für die eCall-Funktion. Die EU-weit verpflichten<strong>de</strong><br />
Einführung von eCall wird<br />
die Verbreitung dieser Systeme in allen<br />
Fahrzeugklassen enorm beschleunigen.<br />
Die technische Infrastruktur ermöglicht<br />
vielfältige Zusatzdienste im Bereich<br />
<strong>de</strong>s Verkehrsmanagements, bei Entertainment-<br />
und Komfortfunktionen, bei<br />
Fahrerassistenz- und Sicherheitssystemen<br />
sowie <strong>de</strong>s Fahrzeugmanagements.<br />
Derzeit entsteht rund um diese so genannte<br />
Fahrzeugvernetzung ein Markt<br />
mit enormem Wachstumspotenzial.<br />
Daraus erwächst bei verschie<strong>de</strong>nen Akteuren<br />
ein Bestreben, dieses noch junge<br />
Geschäftsfeld möglichst exklusiv zu besetzen.<br />
Experten prognostizieren, dass<br />
<strong>de</strong>r Umsatz mit Produkten und Dienstleistungen<br />
im Bereich <strong>de</strong>s vernetzten Fahrzeugs<br />
von <strong>de</strong>rzeit jährlich weltweit rund<br />
9,3 Mrd. Euro auf über 200 Mrd. Euro<br />
im Jahr 2020 ansteigen wird. Der GVA<br />
52 amz - auto | motor | zubehör Nr. 7-8-2013