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Mit dem CNG-System von Bosch
kann der Motor auch bei niedrigen
Temperaturen mit Erdgas gestartet
werden.
Optimierungspotenzial
bei Verbrennungsmotoren
Bei den Verbrennungsmotoren sehen
die Bosch-Verantwortlichen
noch ein großes Optimierungspotenzial.
So lasse sich der Verbrauch
von Ottomotoren durch das Verkleinern
des Hubraums in Kombination mit
Turboaufladung und Direkteinspritzung
noch weiter senken. Zudem biete die Aufladung
den Vorteil, dass sich der Lastpunkt
verschieben und der Motor mit einem variablen
Ventilhub entdrosseln lässt. Das Optimieren
der Verbrennung mit Hilfe einer
höheren Kompression und einer gekühlten
Abgasrückführung soll zusätzliches
Einsparpotenzial bieten. Dieselmotoren
gehen heute schon sehr sparsam mit dem
Kraftstoff um. Sie werden auch in Zukunft
eine wichtige Rolle zum Senken des Flottenverbrauchs
spielen. Mit dem weiteren
Erhöhen der Einspritzdrücke, einer geringeren
Reibleistung und einem optimierten
Ladungswechsel sollen sich auch beim
Selbstzünder weitere Einsparungen erzielen
lassen. Nicht nur das: Auch die hubraumspezifischen
Leistungen sollen bei
Dieselmotoren künftig weiter steigen.
Aber nicht nur bei den Verbrennungsmotoren
selbst, sondern auch
im Antriebsstrang sieht Bosch noch
Möglichkeiten, den Kraftstoffverbrauch
zu senken. Zum Beispiel mit dem hydraulischen
Hybrid, den das Unternehmen
kürzlich vorgestellt hat (siehe
amz 4/2013 ab Seite 16). Eine wichtige
Rolle soll künftig auch die elektronisch
betätigte Kupplung spielen. Die so genannte
eClutch koppelt den Motor vom
Antriebsstrang ab, wenn keine Energie
zum Vortrieb notwendig ist und ermöglicht
das spritsparende Segeln mit Start-
Stopp. Zudem soll die automatisierte
Kupplung auch einen Komfortgewinn
bringen: Im ersten und zweiten Gang
werde Anfahren im Stau ohne Kuppeln
möglich sein. Damit kann der Fahrer mit
eClutch bei niedrigen Geschwindigkeiten
von den Vorteilen einer Automatik profitieren.
Regeneratives Bremsen
Einen weiteren wichtigen Beitrag zur CO 2
-
Optimierung des Antriebsstrangs soll zudem
das Boost Recuperation System (BRS)
spielen. Einerseits wird es in der Kompaktklasse
die Lücke zur Hybridwelt schließen
und andererseits das Rückgewinnen von
Bremsenergie ermöglichen. BRS basiert
auf einem Teilbordnetz mit 48 Volt und einer
schlanken Lithium-Ionen Batterie. Das
System soll so ausgelegt sein, dass beim
Bremsen ein Generator die Verzögerungsenergie
in Strom umwandelt, die in der
Lithium-Ionen-Batterie zwischengespeichert
wird. Laut Bosch sollen
fünf Bremsvorgänge ausreichen, um
die Batterie voll zu laden. Die Energie
kann dann zum Versorgen der elektrischen
Verbraucher und zur dynamischen
Unterstützung des Verbrennungsmotors
beim Anfahren und
Beschleunigen (Boosten) genutzt werden.
Erdgasantrieb wird
zunehmend interessanter
Zusätzlich zu all diesen Spritspar-Technologien
sieht Bosch noch eine weitere Alternative
für den alternativen Antrieb: Erdgas
(CNG). Der Erdgas-Antrieb kann laut Dr.
Bohr noch wichtig werden, denn die Gasreserven
reichen weiter als die Ölreserven.
Vor allem nach den neuen Funden in den
USA. Gemessen an einem Benziner habe
ein mit Erdgas betriebener Motor einen
um 25 Prozent geringeren CO 2
-Ausstoß. In
Deutschland rechne sich der Erdgasantrieb
bereits ab einer Fahrleistung von 7000 Kilomtern
im Jahr. Deshalb werde sich der
Erdgasantrieb weiter durchsetzen, auch
in Verbindung mit Dieselmotoren. Bosch
liefert heute schon Systeme für Erdgas-
Antriebe in die Serienproduktion. Die Besonderheit
des CNG-Systems von Bosch
sei, dass sich der Motor auch bei niedrigen
Temperaturen mit Erdgas starten lässt. Damit
wird kein teures Benzin für die Warmlaufphase
benötigt.
Richard Linzing
www.dayco.com
Nach dem Erfolg bei dem VW 1.6 TDI Diesel wurde
der Zahnriemen in Öl jetzt auf die gesamte Motorenfamilie
(1.2 TDI– 1.6 TDI – 2.0 TDI – 2.0 BiTDI) übertragen.
Dayco. The original power in motion.
Um ein
perfektes
Funktionieren in
Öl zu garantieren,
mussten wir voll
“eintauchen” in
die Materie.
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amz - auto | motor | zubehör Nr. 7-8-2013 17